DE4412988B4 - Düse für einen Staubsauger - Google Patents

Düse für einen Staubsauger Download PDF

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Abstract

Düse (1) für einen Staubsauger, insbesondere einen Elektro-Staubsauger, mit einem Düsenrand (4), welcher bei Gebrauch einer Saugfläche (SF) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsenrand (4) durch ein sich mit seiner Drehachse (6) in Richtung des Düsenrandes (4) erstreckendes Zellenrad (5) gebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Düse für einen Staubsauger, insbesondere für einen Elektro-Staubsauger, mit einem Düsenrand, welcher bei Gebrauch einer Saugfläche zugeordnet ist.
  • Derartige Staubsaugerdüsen sind in einer Vielzahl im Stand der Technik bekannt. Es ist bspw. auf die EP 302 515 B1 verweisen. Hieraus ist ein Düsenrand bekannt, der aus einer drehbaren Walze besteht, wobei die Walze Nockenstrukturen aufweist. Im Einzelnen sind die Nockenstrukturen auch so vorgesehen, dass sie in einzelnen Abschnitten gegeneinander phasenversetzt sind, so dass im Bereich einer Nockenstruktur immer ein Durchlass, durch einen gewissen Abstand zu einer Saugfläche, gegeben ist.
  • Zum Stand der Technik ist auch auf die JP 52-126067 A zu verweisen. Am vorderen Düsenrand der hieraus bekannten Staubsaugerdüse ist eine elastische Walze ausgebildet, um Staub mit möglichst starker Saugkraft aufnehmen zu können. Des Weiteren ist es aus der JP 1-181826 (A) bekannt, zur Verstärkung der Saugkraft bei Eckabsaugungen an einer Wand einen Auslöseknopf in der Düse vorzusehen, der beim Heranfahren an die Wand betätigt wird und eine Zusatzöffnung freigibt, zur Erhöhung der Saugkraft.
  • Es besteht ein Bedürfnis, eine Düse wie eingangs angegeben für einen Staubsauger so auszubilden, dass einerseits eine hohe Saugleistung erreicht wird, andererseits aber auch Grob-Schmutzpartikel aufgenommen werden können. Darüber hinaus es auch erwünscht, insbesondere in Eckbereichen eine gute Saugleistung sicherzustellen. Im Hinblick auf die Aufnahme von Grob-Schmutzpartikeln muß der Düsenrand von der Saugfläche relativ weit entfernt sein, um eben den Durchsatz der Grob-Schmutzpartikel zu ermöglichen. Andererseits wird aber angestrebt, daß sich der Düsenrand möglichst nahe an einer Saugfläche befindet, um eben im Bereich des Düsenrandes durch die Absaugung eine hohe Strömungsgeschwindigkeit und damit ein Mitreißen von Staub- und/oder Schmutzteilchen zu erreichen.
  • Das aufgezeigte technische Problem ist beim Gegenstand des Anspruches 1 der Erfindung gelöst. Hierbei ist gemäß dem Lösungsgedanken darauf abgestellt, daß der Düsenrand durch ein sich mit der Drehachse in Richtung des Düsenrandes erstreckendes Zellenrad gebildet ist. Bei dem Zellenrad ist eine einzelne Zellenwand bzw. deren Außenkante, durchgehend in Kontakt mit der Saugfläche bzw. befindet sich in einem minimalsten Abstand darüber. Lediglich durch die Drehung des Zellenrades, welche durch ein Fortbewegen des Sauggerätes hervorgerufen wird, erfolgt zeitweise eine gewisse Öffnung, bis die nächste Zellenwand des Zellenrades in Wirkung tritt. Dieses Zellenrad ist vorzugsweise sich über die gesamte Länge des Düsenrandes erstreckend ausgebildet. Hierbei reicht es bei einem Staubsauger bekanntlich aus, wenn der vordere Düsenrand durch dieses Zellenrad ausgebildet ist. Der hintere Düsenrand kann durch auf dem Boden oder der Saugfläche aufliegende Bürsten gebildet sein. Durch die Fortbewegung des Zellenrades, das sich um eine Drehachse dreht, können in den einzelnen Zellen gleichsam schleusenartig auch größere Partikel überrollt und mitbewegt werden und dem Inneren der Düse zugefördert werden. In Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch auch vorgesehen, daß das Zellenrad insgesamt in vertikaler Richtung bewegbar ist. Wenn sich bspw. Grob-Schmutzpartikel auf der Saugfläche befinden, die größer sind als der Radius des Zellenrades, kann das Zellenrad insgesamt sich vertikal bewegen und hierdurch die Grob-Schmutzpartikel überlaufen. Auch ist es bevorzugt, daß das Zellenrad insgesamt auf einem Kreisbogen bewegbar ist. Hierdurch kann es praktisch nicht zu einer Blockade des Zellenrades kommen. Das Zellenrad kann jeweils nach hinten und damit auch nach oben ausweichen, wenn gewisse Grob-Schmutzpartikel einzusaugen oder zu überlaufen sind. Auch ist es in diesem Zusammenhang bevorzugt, daß das Zellenrad in einer Düsenrandwandung aufgenommen ist und das Zellenrad zusammen mit der Düsenrandwandung bewegbar ist. Die Lagerung des Zellenrades ist also in der Düsenrandwan dung geeigneterweise verwirklicht. Dadurch, daß die Düsenrandwandung insgesamt mit dem Zellenrad bewegbar ist, kann vermieden werden, daß sich durch die vertikale Bewegung oder die Kreisbewegung des Zellenrades Spalte ergeben, die die Saugleistung zeitweise etwa herabsetzen würden. Die Düsenrandwandung kann insgesamt auch klappenartig ausgebildet sein und ein oberhalb der Drehachse sich befindendes Teil der Klappe kann entlang einer im Querschnitt kreisbogenförmigen Fläche bewegt sein, wie dies weiter unten noch im einzelnen beschrieben ist. In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß an der Düsenrandwandung ein in einem Winkel, vorzugsweise spitzen Winkel zur Vertikalen (bei gewöhnlicher Betriebsstellung) sich erstreckender Winkel-Düsenrand ausgebildet ist. Dieser Winkel-Düsenrand ist in Kombination mit dem beschriebenen Zellenrad ausgebildet, bei nicht ausgelenkter Anordnung im Hinblick auf eine übliche Bewegungsrichtung des Staubsaugers vorne vorgelagert zu dem Zellenrad. Hierbei kann das Zellenrad auch etwa entsprechend der Walze in der oben erwähnten EP 302 515 B1 ausgebildet sein. Die Verschwenkung kann also so weit erfolgen, daß der Winkel-Düsenrand bis in eine Vertikale hineinbewegt wird. Durch diese Anordnung ist es insbesondere vorteilhaft möglich, Kanten oder Eckbereiche auszusaugen. Wenn bspw. der Winkel-Düsenrand bei einer Saugbewegung gegen eine Wandkante in Kontakt mit der Wand tritt (wobei eine entsprechende konstruktive Vorverlagerung des Winkel-Düsenran des im Normalzustand natürlich erforderlich ist) wird bezüglich der Wandkante durch den Winkel-Düsenrand ein geschlossener Saugraum gebildet, indem der Winkel-Düsenrand an der vertikalen Fläche zur Anlage kommt bzw. nahezu zur Anlage, wodurch die sich rechtwinklig hierzu erstreckende Saugfläche bis in die Ecke hinein sich im Saugraum des Staubsaugers befindet. Im weiteren kann hierbei auch der Winkel-Düsenrand, da er eben beweglich angeordnet ist, eine Zurückschwenkung erfahren in Richtung einer vertikalen Ausrichtung oder bis hin zu einer vertikalen Ausrichtung. Gegebenenfalls auch darüber hinaus. Bezüglich dieses Winkel-Düsenrandes ist es auch in einer einfachen Ausführung nicht erforderlich, daß dieser oder der (eigentliche) Düsenrand beweglich sind. Durch eine geeignete Einstellung des Saugspaltes läßt sich auch schon ein gewisser Erfolg bei Unbeweglichkeit erreichen. In bevorzugter Ausgestaltung ist eben der Winkel-Düsenrand zusammen mit dem beschriebenen Zellenrad vorgesehen. Im Querschnitt ergibt sich eine Y-förmige Gestalt des Gesamt-Düsenrandes, wobei auf dem einen Zweig des Y am Ende das beschriebene Zellenrad angeordnet ist, während der andere Zweig eben den Winkel-Düsenrand bildet. Die Drehachse kann geeigneterweise etwa im Wurzelpunkt der Zweige des Y ausgebildet sein. Insgesamt bildet diese im Querschnitt Y-förmige Struktur somit einen Klappenkörper, wobei das Zellenrad ein Teil dieses Klappenkörpers ist. Die Drehachse des Klappenkörpers ist eine Gesamt-Drehachse, um welche das Zellenrad hierbei auch insgesamt drehbar ist. Der sich oberhalb der Gesamt-Drehachse befindende Teil des Klappenkörpers kann auch in diesem Zusammenhang noch eine besondere Funktion erfüllen. Insbesondere dann, wenn der obere Teil rückwärts geneigt ist in bezug auf eine übliche Vorwärtsbewegung des Staubsaugers, kann er als Kontergewicht dienen, da der Unterdruck in der Saugdüse das um die Gesamt-Dreh achse bewegliche Zellenrad zunächst natürlich nach innen zu saugen sucht und damit den Saugquerschnitt in bezug auf die Saugfläche vergrößern würde. Darüber hinaus kann zusätzlich oder alternativ auch eine Federvorspannung des Klappenkörpers vorgesehen sein. Bezüglich ersterer Lösung empfiehlt es sich insbesondere, daß der oberhalb der Gesamt-Drehachse ausgebildete Teil des Klappenkörpers flächenmäßig (projizierte Fläche) größer ist. Da auf diesen Teil des Klappenkörpers geeigneterweise auch der Unterdruck der Saugdüse wirkt, ist allein durch das Größenverhältnis die gewünschte (Normal-) Ausrichtung des Klappenkörpers sichergestellt.
  • Nachstehend ist die Erfindung des weiteren anhand der beigefügten Zeichnung, die jedoch lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellt, erläutert. Hierbei zeigt:
  • 1 eine Vorderansicht einer Saugdüse für einen Staubsauger;
  • 2 einen Querschnitt entlang der Linie II-II in 1;
  • 3 die Saugdüse gemäß 1 bzw. 3 in Kontakt mit einer Wand;
  • 4 einen Querschnitt durch eine Saugdüse analog 1, in einer zweiten Ausführungsform;
  • 5a–f die Saugdüse gemäß 4, in einer Querschnitts-Teilansicht, unter Darstellung der Sequenz eines Überlaufens und Aufsaugens von größeren Schmutzpartikeln;
  • 6a,b die Saugdüse gemäß 4 in Kontakt mit einer Wand, analog der Darstellung der 3.
  • Dargestellt und beschrieben ist zunächst mit Bezug zu 1 eine Saugdüse 1 eines gewöhnlichen Staubsaugers. An dem Anschlußschaft 2 kann bspw. ein Sauggerät mit einem Elektromotor angeschlossen werden.
  • Die Saugdüse 1 besitzt einen Gehäusekörper 3 und einen Düsenrand 4. Der Düsenrand 4 schließt beim Aufsetzen auf einen Boden vorderseitig die auf der Unterseite der Saugdüse 1 geschaffene Saugfläche SF ab. Seitlich ist der Abschluß durch den Gehäusekörper 3 gegeben, wobei ein unterer Stirnrand des Gehäusekörpers nicht unmittelbar auf der Saugfläche SF aufsitzen muß, sondern auch in einen gewissen Abstand darüber auslaufen kann.
  • Aus der Schnittdarstellung gemäß 2 ist der Aufbau des Düsenrandes im einzelnen zu erkennen.
  • In einer Vorderwand 3' des Gehäusekörpers 3 ist ein Zellenrad 5 gelagert. Das Zellenrad 5 besitzt eine Drehachse 6, die sich in Richtung des Düsenrandes 4 bzw. parallel zu der Saugfläche SF erstreckt. Das Zellenrad besteht beim Ausführungsbeispiel aus 6 sternförmig angeordneten Zellenwänden 5', die von einem mittigen Achsenkörper 5'' ausgehen. Die Zellenwände 5' bilden einzelne, im wesentlichen dreieckförmige Zellen Z. Ein eingeschlossener Winkel β zwischen zwei Zellenwänden 5 liegt vorzugsweise zwischen 20 und 40, beim Ausführungsbeispiel bei 30°.
  • Im einzelnen ist das Zellenrad 5 in einem Wandabschnitt 7 an seinen Enden 8 bzw. 9 gelagert. Der Wandabschnitt 7 erstreckt sich in gewöhnlicher Lage etwa vertikal und besitzt einen verdickten Endbereich 10, der in einer Lageraufnahme 11 des Wandabschnittes 3' drehbar aufgenommen ist. Weiter ist in dem Wandabschnitt 3' eine Feder 12 befestigt, welche den Wandabschnitt 7 in die in 2 dargestellte – im wesentlichen vertikale – Betriebslage vorspannt.
  • Über die Breite der Saugdüse 1 können auch mehrere Segmente jeweils mit einem Zellenrad vorgesehen sein, anstelle des dargestellten einen Zellenrades, das sich über die gesamte Breite der Saugdüse erstreckt.
  • Durch eine Drehung des Wandabschnitts 7 um die Drehachse 13 ist das Zellenrad 5 auf einem Kreisbogen bewegbar, wie dies insbesondere aus einem Vergleich der 2 und 3 ersichtlich ist. Hierdurch ist das Zellenrad 5 insgesamt in vertikaler Richtung bewegbar.
  • An den Wandabschnitt 7 ist weiter, wie aus der Querschnittsdarstellung gemäß 2 bzw. 3 ersichtlich ist, ein Winkel-Düsenrand 14 angeformt. Dieser verläuft zu dem Wandabschnitt 7 in einem spitzen Winkel Alpha. Beim Ausführungsbeispiel beträgt der Winkel Alpha etwa 65°.
  • Wenn mit der Düse 1 im Zuge eines Saugvorganges gegen eine Wand 15 gefahren wird, erfolgt eine Verschwenkung des Wandabschnittes 7 und des Winkel-Düsenrandes 14, wie in 3 angedeutet. Wesentlich ist hierbei, daß durch die Anlage des Winkel-Düsenrandes 14 an der Wand 15 auch ein Bereich b der Saugfläche SF, der ansonsten nicht in den Saugraum S mit eingeschlossen werden könnte, in diesen mit eingeschlossen wird. Durch die Verschwenkung wird nämlich das Düsenrad 5 auf dem Kreisbogen bewegt und vertikal angehoben, so daß bis in eine Ecke 16 hin ein der Saugraum S unterhalb des Gehäusekörpers 3 erstreckt ist.
  • Es ist ersichtlich, daß der Winkel-Düsenrand 14 durch einen Kontakt mit einer Wand 15 oder dgl. vertikal nach unten bewegbar ist. Er ist auch so weit bewegbar, daß eine Stirnkante 17 des Winkel-Düsenrandes 14 in Kontakt mit der Saugfläche 5 kommt. Die Drehachse 13 ist sowohl die Drehachse für die Kreisbewegung des Zellenrades 5 als auch für eine Kreisbewegung des Winkel-Düsenrandes 14.
  • Bei der Ausführungsform gemäß den 4 bis 6 ist das Zellenrad 5 Teil eines Klappenkörpers 18. Der Klappenkörper ist in dem Gehäusekörper 3 derart aufgenommen, daß er in der gewöhnlichen Betriebsstellung an einem Anschlag 19 anliegt. Bei einem Verschwenken des Klappenkörpers 18, wie dies bspw. in 5, insbesondere 5d dargestellt ist, kann der Klappenkörper 18 zur Anlage an einem vorderen Anschlag 20 kommen, der in diesem Fall durch eine Innenwand der vorderen Gehäusekörperwand 3' gebildet ist. Bei dieser Ausgestaltung ist wesentlich, daß der im Saugraum S herrschende Unterdruck sowohl auf den Randabschnitt 7, in welchem das Zellenrad 5 gelagert ist, wirkt, wie auch auf den sich über die Drehachse 13 hinaus erstreckenden Klappenteil 21. Wenn dieser gleich groß oder größer ist, kann hierdurch eine Vorspannung allein aufgrund des Unterdrucks des Klappenkörpers 18 in die in 4 dargestellte Stellung erreicht werden.
  • Auch bei der Ausgestaltung gemäß 4 ist ein Winkel-Düsenrand 14 ausgebildet, der in einem Winkel Alpha zu dem Wandabschnitt 7 bzw. – bezogen auf die Darstellung gemäß 4 zu einer Vertikalen V verläuft. Der Winkel Alpha ist bevorzugt ein spitzer Winkel.
  • Bei allen Ausführungsformen ist im übrigen auch wesentlich, daß der Winkel-Düsenrand 14 in der Betriebsstellung gemäß 4 der am weitesten nach vorne vorragende Teil der Düse 1 ist. Hierdurch ist sichergestellt, daß bei einem Kontakt mit einer Wandfläche, wie dies weiter unten noch in bezug auf 6 auch erläutert ist, die gewünschte Verschwenkung und vertikale Absenkung erfolgt.
  • In den 5a bis f ist exemplarisch der Vorgang beim Überrollen/Überfahren eines Schmutzteiles SC dargestellt, das größer ist als der Radius des Zellenrades 5. Wenn das Schmutzteil SC gemäß 5b zur Anlage an das Zellenrad 5 kommt, wird dieses gegebenenfalls durch einen Blockierungsvorgang, wie dargestellt, angehoben werden gemäß 5c. Hierdurch erfolgt eine Drehung des gesamten Klappenkörpers 18 um die Drehachse 13. Durch diese Drehung wird der Winkel-Düsenrand 14 nach unten geschwenkt, gleichfalls um die Drehachse 13. Wesentlich ist, daß ein Spalt SP sowohl im Bereich des Zellenrades 5 wie auch im Bereich des Winkel-Düsenrandes 14, zwischen der Stirnkante 17 und der Saugfläche 5 immer möglichst klein bleibt, so daß die Saugwirkung im Saugraum S möglichst erhalten bleibt. Im weiteren Verlauf kommt, gemäß 5d, die Stirnkante 17 sogar in Berührung mit der Saugfläche 5. Sodann befindet sich das Schmutzteil SC im Inneren des Saugraumes S und der Klappenkörper 18 schwenkt zurück – 5e –. In 5f ist die Ausgangsstellung gemäß 5a wieder erreicht.
  • Dadurch, daß eine Innenfläche 22 des Gehäusekörpers 3 zwischen den Anschlägen 19 und 20 im Querschnitt kreisbogenförmig gestaltet ist, mit einem Radius ausgehend von der Drehachse 13, ist hier auch im wesentlichen bei einer Verschwenkung des Klappenkörpers 18 immer eine Dichtigkeit gegeben. Weiter ragt der Gehäusekörperrand 3' bis in den Bereich der Drehachse 13, sich annähernd vertikal nach unten erstreckend. Hierdurch ist verhindert, daß etwa ein sich in dieser Höhe befindliches Teil der Wohnung oder dgl. gegen den oberen Teil des Klappenkörpers fährt und eine Verschwenkung des Klappenkörpers etwa blockieren könnte.
  • In den 6a und b ist die Bewegung des Klappenkörpers 18 beim Anfahren des Staubsaugers oder der Düse 1 gegen eine Wand 15 dargestellt. Wie vergleichweise in bezug auf die 2 und 3 erläutert, erfolgt auch hier ein Kontakt zwischen dem Winkel-Düsenrand 14 und der Wand 15, wodurch eine Verschwenkung um die Drehachse 13 erfolgt und das Düsenrad 5 angehoben und der Winkel-Düsenrand 14 gleichzeitig abgesenkt wird. Der Saugraum S wird hierdurch wieder bis in die Ecke 16 erstreckt, so daß eine vollständige Aussaugung erfolgen kann.
  • Wie aus der Beschreibung und den Zeichnungen deutlich ist, ist gleichsam ein Zellenrad 5 geschaffen, das Teil einer einzelnen weiteren Zelle ist, die von dem Wandabschnitt 7 und dem Winkel-Düsenrand 14 jeweils begrenzt ist. Bei größeren Schmutzteilen SC wird (der Teil) des größeren Zellenrades insgesamt verschwenkt, während bei kleineren Schmutzteilen – was im einzelnen zeichnerisch nicht dargestellt ist – nur das Zellenrad 5 bewegt ist.

Claims (16)

  1. Düse (1) für einen Staubsauger, insbesondere einen Elektro-Staubsauger, mit einem Düsenrand (4), welcher bei Gebrauch einer Saugfläche (SF) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsenrand (4) durch ein sich mit seiner Drehachse (6) in Richtung des Düsenrandes (4) erstreckendes Zellenrad (5) gebildet ist.
  2. Düse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zellenrad (5) insgesamt in vertikaler Richtung bewegbar ist.
  3. Düse nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Zellenrad (5) insgesamt auf einem Kreisbogen bewegbar ist.
  4. Düse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Zellenrad (5) in einem Wandabschnitt (7) des Düsenrandes (4) aufgenommen ist.
  5. Düse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Zellenrad (5) zusammen mit dem Wandabschnitt (7) bewegbar ist.
  6. Düse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass vorgelagert zu einem Düsenrand (4) ein Winkel-Düsenrand (14) ausgebildet ist.
  7. Düse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel-Düsenrand (14) sich in einem Winkel Alpha, vorzugsweise spitzen Winkel Alpha zur Vertikalen (V) erstreckend ausgebildet ist.
  8. Düse nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel-Düsenrand (14) zusammen mit dem Zellenrad (5) vorgesehen ist.
  9. Düse nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel-Düsenrand (14) beweglich ausgebildet ist, so dass er zumindest vertikal (nach unten) bewegbar ist.
  10. Düse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel-Düsenrand (14) zusammen mit dem Zellenrad (5) bewegbar ist.
  11. Düse nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gesamt-Drehachse (13) zur Durchführung einer Kreisbewegung des Zellenrades (5) insgesamt auch eine Drehachse des Winkel-Düsenrandes (14) ist.
  12. Düse nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Zellenrad (5) Teil eines Klappenkörpers (18) ist, welcher um die Gesamt-Drehachse (13) drehbar ist.
  13. Düse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Klappenkörper (18) in einem Querschnitt winklig ausgebildet ist.
  14. Düse nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein oberhalb der Gesamt-Drehachse (13) ausgebildetes Teil (21) des Klappenkörpers (18) als Ausgleichsgewicht wirkt.
  15. Düse nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der oberhalb der Gesamt-Drehachse (13) ausgebildete Teil (21) des Klap penkörpers (18) flächengrößer ist als der darunter ausgebildete Teil.
  16. Düse nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Klappenkörper (18) federvorgespannt ist.
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