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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dunstabzugsvorrichtung für ein Kochfeld.
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Zum Reinigen von Dünsten und Wrasen, die beim Kochen entstehen, ist es bekannt über einem Kochfeld eine Dunstabzugshaube anzuordnen, die die Dünste und Wrasen einsaugt. Die Dunstabzugshaube ist oberhalb des Kochfeldes montiert und saugt die Dünste und Wrasen nach oben ab. Zudem sind auch sogenannte Muldenlüfter beziehungsweise Tischlüfter als Dunstabzugsvorrichtung bekannt. Bei diesen Dunstabzugsvorrichtungen wird die Luft über die Lufteintrittsöffnung nach unten abgesaugt. Die Lufteintrittsöffnung ist hierbei vorzugsweise in oder neben dem Kochfeld angeordnet. Um das Eintreten von Flüssigkeiten oder anderen Verunreinigungen in die Lufteintrittsöffnung zu verhindern, kann ein abnehmbarer Deckel auf die Absaugöffnung aufgelegt werden.
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Ein Nachteil eines solchen Deckels besteht zum einen darin, dass dieser nach dem Abnehmen abgelegt werden muss und beispielsweise Platz auf der Arbeitsfläche der Küche in Anspruch nimmt. Zudem ist die Handhabung aufwändig.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Lösung zu schaffen, mittels derer ein zuverlässiges Verschließen der Absaugöffnung möglich ist und die eine einfache Handhabung erlaubt.
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Die Erfindung betrifft daher eine Dunstabzugsvorrichtung zum Absaugen von Luft aus einem Raum oberhalb eines Kochfeldes mit mindestens einer Absaugöffnung und einem unterhalb der Absaugöffnung angeordneten Gebläse. Die Dunstabzugsvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Dunstabzugsvorrichtung mindestens eine Klappe aufweist, die in einer Ruheposition zumindest einen Teil der Absaugöffnung abdeckt, und die mindestens eine Klappe schwenkbar oder schwenkbar und verschiebbar an der Dunstabzugsvorrichtung gelagert ist und über diese Lagerung in eine Betriebsposition bewegt werden kann.
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Als Dunstabzugsvorrichtung wird hierbei eine Vorrichtung bezeichnet, die zum Einsaugen von Dünsten und Wrasen, die beim Kochen auf einem Kochfeld entstehen, dient. Die Dunstabzugsvorrichtung weist vorzugsweise mindestens ein Filterelement auf, über das die eingesaugten Dünste und Wrasen, die im Folgenden einfach als Dünste oder als Luft bezeichnet werden, gereinigt werden. Die Dunstabzugsvorrichtung weist mindestens ein Gebläse auf, durch das Luft über die mindestens eine Absaugöffnung eingesaugt wird. Das Gebläse ist unterhalb der Absaugöffnung angeordnet. Als unterhalb der Absaugöffnung angeordnet wird ein Gebläse bezeichnet, das auf einer geringeren Höhe als die Absaugöffnung angeordnet, ist. In horizontaler Richtung kann das Gebläse zu der Absaugöffnung versetzt angeordnet sein. Durch die Anordnung des Gebläses unterhalb der Absaugöffnung wird Luft über die Absaugöffnung nach unten eingesaugt. Die Absaugöffnung liegt vorzugsweise in der Horizontalen. Es liegt aber auch im Rahmen der Erfindung, dass die Absaugöffnung zu der Horizontalen geneigt liegt. Die Absaugöffnung weist vorzugsweise eine längliche Form auf, das heißt die Absaugöffnung weist eine größere Länge als Breite auf. Insbesondere stellt die Absaugöffnung vorzugsweise eine rechteckige Öffnung dar.
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Die Dunstabzugsvorrichtung ist vorzugsweise in oder an einem Kochfeld angeordnet. Insofern betrifft die vorliegende Erfindung auch eine Küchenanordnung, die ein Kochfeld und mindestens eine Dunstabzugsvorrichtung aufweist. Vorzugsweise liegt die Absaugöffnung in der Ebene der Oberseite des Kochfeldes. Es liegt aber auch im Rahmen der Erfindung, dass die Absaugöffnung zu der Oberseite des Kochfeldes nach oben oder unten versetzt liegt. Die Dunstabzugsvorrichtung kann eine oder mehrere Absaugöffnungen aufweisen. Die Absaugöffnung kann in dem Kochfeld oder zu diesem benachbart liegen. Insbesondere kann die Absaugöffnung beispielsweise hinter dem Kochfeld oder in der Mitte des Kochfeldes angeordnet sein. Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, dass zwei Absaugöffnungen vorgesehen sind, die sich jeweils entlang eines Seitenrandes des Kochfeldes erstrecken.
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Die Dunstabzugsvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Dunstabzugsvorrichtung mindestens eine Klappe aufweist. Als Klappe wird ein plattenförmiges Element bezeichnet. Die Klappe kann eine ebene Platte sein. Alternativ kann die Klappe auch eine gekrümmte oder gewölbte Platte darstellen. Die Dunstabzugsvorrichtung kann auch mehrere Klappen aufweisen. Im Folgenden wird die Erfindung im Wesentlichen unter Bezugnahme auf eine Klappe beschrieben. Diese Ausführungen gelten dann, soweit anwendbar entsprechend auch für mehrere Klappen. Die mindestens eine Klappe deckt in einer Ruheposition zumindest einen Teil der Absaugöffnung ab. Die Klappe kann hierzu in der Fläche der Absaugöffnung liegen oder auf einem Rand der Absaugöffnung aufliegen oder an dem Rand der Absaugöffnung von unten anliegen. Die Ruheposition wird auch als Ruhezustand, Ruhestellung oder Verschließstellung bezeichnet. Als Abdecken wird ein Verschließen der Absaugöffnung verstanden. Die mindestens eine Klappe kann in der Ruheposition auf dem Rand der Absaugöffnung aufliegen oder in der durch den Rand der Absaugöffnung begrenzten Fläche liegen. Die mindestens eine Klappe ist bewegbar an der Dunstabzugsvorrichtung gelagert. Insbesondere ist die mindestens eine Klappe drehbar, schwenkbar und/oder verschiebbar an der Dunstabzugsvorrichtung gelagert. Die Lagerung der Klappe kann auf oder an dem Rand der Absaugöffnung liegen. Es ist aber auch möglich, dass die Lagerung zumindest teilweise im Inneren der Dunstabzugsvorrichtung, das heißt unter der Absaugöffnung liegt. Die Dunstabzugsvorrichtung kann beispielsweise ein Gehäuse aufweisen, in dessen Oberseite die Absaugöffnung eingebracht ist. Bei dieser Ausführungsform kann die Lagerung im Inneren des Gehäuses der Dunstabzugsvorrichtung liegen. Die Lagerung kann in Form von Zapfen, Gelenken, Führungen, wie Nuten oder Schienen, Kulissenführungen und dergleichen ausgebildet sein. Über die Lagerung kann die mindestens eine Klappe in eine Betriebsposition bewegt werden. Die Betriebsposition kann auch als Betriebszustand, Betriebsstellung oder Offenstellung bezeichnet werden. Insbesondere wird als Betriebsposition die Endposition bezeichnet, in der die Klappe die Absaugöffnung freigibt und in der die Klappe nicht weiter bewegt werden kann. Bei der Bewegung zwischen der Ruheposition und der Betriebsposition kann die Klappe eine Reihe von Zwischenpositionen durchlaufen.
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Richtungsangaben, wie oben und unten beziehen sich, soweit nicht anders angegeben, auf die Dunstabzugsvorrichtung im montierten Zustand, in dem die Absaugöffnung in oder an einem Kochfeld liegt.
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Die mindestens eine Klappe ist schwenkbar oder schwenkbar und verschiebbar an der Dunstabzugsvorrichtung gelagert. Als Schwenken wird ein eine rotatorische Bewegung der Klappe um eine Drehachse bezeichnet. Liegt die Drehachse in der Fläche der Klappe, beispielsweise in der Mitte der Breite der Klappe, so kann diese Bewegung als Drehen bezeichnet werden. Liegt die Drehachse hingegen an einem Rand der Klappe oder zu der Klappe beabstandet, kann diese Bewegung als Schwenken bezeichnet werden. Die Bewegung der mindestens einen Klappe kann eine rein rotatorische oder eine rotatorischtranslatorische Bewegung sein. Durch diese Bewegung kann die Klappe von dem Ruhezustand in den Betriebszustand und von dem Betriebszustand in den Ruhezustand gebracht werden. Die Bewegung ist somit eine bidirektionale Bewegung. Die Bewegung der mindestens einen Klappe erfolgt vorzugsweise mittels eines motorischen oder hydraulischen Antriebs. Es liegt aber auch im Rahmen der Erfindung, dass die Bewegung manuell erfolgt.
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Indem die mindestens eine Klappe schwenkbar oder schwenkbar und verschiebbar an der Dunstabzugsvorrichtung gelagert ist, kann eine Reihe von Vorteilen erzielt werden. Insbesondere kann die Klappe in eine Vielzahl unterschiedlicher Betriebspositionen gebracht werden. Zudem können die Zwischenpositionen, die die mindestens einen Klappe bei der Bewegung zwischen Ruheposition und Betriebsposition einnimmt, so definiert werden, dass eine Behinderung der Bewegung vermieden werden kann. Insbesondere kann ein Anstoßen der mindestens einen Klappe an dem Umfang der Absaugöffnung oder einem anderen Teil der Dunstabzugsvorrichtung verhindert werden. Zudem ist, da die mindestens eine Klappe an der Dunstabzugsvorrichtung gelagert ist, die Klappe auch in der Betriebsposition mit der Dunstabzugsvorrichtung verbunden und muss daher nicht separat gehandhabt werden, wie dies bei einem abnehmbaren Deckel der Fall ist.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform liegt die mindestens eine Klappe in der Ruheposition in der durch den inneren Rand der Absaugöffnung begrenzten Fläche der Absaugöffnung. Der innere Rand der Absaugöffnung kann durch den inneren Rand eines Rahmens gebildet sein, der an der Dunstabzugsvorrichtung befestigt ist. Es ist erfindungsgemäß aber auch möglich, dass der innere Rand der Absaugöffnung durch den inneren Umfang einer Aussparung gebildet ist, die in einem Gehäuse der Dunstabzugsvorrichtung, einem Kochfeld oder einer Arbeitsplatte vorgesehen ist. Indem die mindestens eine Klappe in der Ruheposition in der Fläche der Absaugöffnung liegt, kann diese auf einfache Weise aus der Ruheposition nach unten bewegt werden. Insbesondere kann die Klappe nach unten geschwenkt oder in der Absaugöffnung um eine Drehachse, die in der Fläche der Absaugöffnung liegt, gedreht werden. Ein Anheben der Klappe, das bei einer Klappe, die auf zumindest einem Teil des Randes der Absaugöffnung aufliegt, notwendig wäre, ist bei dieser Ausführungsform nicht erforderlich. Zudem kann durch diese Ausführungsform in der Ruheposition eine durchgehende Oberfläche der Dunstabzugsvorrichtung geschaffen werden. Das heißt, dass die Klappe nicht nach oben über die Absaugöffnung übersteht und damit beispielsweise das Bewegen von Töpfen nicht behindert.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Betriebsposition der mindestens einen Klappe eine Schutzposition. Als Schutzposition wird hierbei eine Position bezeichnet, in der die mindestens eine Klappe selber geschützt wird oder in der die Dunstabzugsvorrichtung vor Gefahren, wie dem Einsaugen von Gas von einem Gaskochfeld, geschützt wird.
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Die Schutzposition, in der die Klappe selber geschützt wird, stellt hierbei eine Position dar, in der die Seite der Klappe, die in der Ruheposition nach oben gerichtet ist und als Oberfläche oder Sichtfläche bezeichnet wird, vor Verunreinigungen geschützt ist. Insbesondere ist die Oberfläche in der Schutzposition so ausgerichtet, dass diese außerhalb der Luftströmung zu und in der Dunstabzugsvorrichtung liegt beziehungsweise von dieser abgewandt ist. Vorzugsweise liegt die Klappe in der Schutzposition im Inneren der Dunstabzugsvorrichtung, beispielsweise in einem Gehäuse der Dunstabzugsvorrichtung.
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Die Schutzposition, in der die Dunstabzugsvorrichtung vor Gefahren schützt wird, stellt eine Position dar, in der die mindestens eine Klappe zumindest bereichsweise über die Absaugöffnung nach oben hinausragt und vorzugsweise vertikal über einen Rand der Absaugöffnung nach oben hinausragt. Die Absaugöffnung ist vorzugsweise in oder an einem Kochfeld angeordnet. Vorzugsweise liegt die Absaugöffnung zudem in der Ebene des Kochfeldes, insbesondere der Oberseite des Kochfeldes oder zu dieser nach unten versetzt. Handelt es sich bei dem Kochfeld um ein Gaskochfeld kann durch das Gebläse der Dunstabzugsvorrichtung Gas von dem Kochfeld in die Absaugöffnung eingesaugt werden. Indem die mindestens eine Klappe in eine Schutzposition gebracht werden kann, in der diese zumindest bereichsweise über die Absaugöffnung hinausragt, kann ein solches ansaugen von Gas verhindert werden.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform liegt die mindestens eine Klappe bei der Bewegung zwischen der Ruheposition und der Betriebsposition in oder unterhalb der der durch den inneren Rand der Absaugöffnung begrenzten Fläche der Absaugöffnung.
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Dies bedeutet, dass die mindestens eine Klappe auch während der Bewegung nicht über die Absaugöffnung nach oben übersteht. Hierdurch kann eine mechanische Kollision zwischen der Klappe und einem Gegenstand, wie beispielsweise einem Topf, der so abgestellt wurde, dass dieser teilweise auf Absaugöffnung steht, verhindert werden.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die mindestens eine Klappe so gelagert, dass diese aus der Ruheposition gegenüber der Absaugöffnung nach unten geschwenkt werden kann. Hierdurch kann die Absaugöffnung für das Ansaugen von Luft freigegeben werden, ohne, dass die mindestens Klappe über die Absaugöffnung nach oben hinausragt. Indem die mindestens eine Klappe nach unten geschwenkt wird, liegt diese in der Betriebsposition im Inneren der Dunstabzugsvorrichtung. Hierdurch kann die mindestens eine Klappe dazu genutzt werden, im die Luftströmung in der Dunstabzugsvorrichtung gezielt zu führen. Vorzugsweise ist die Lagerung so ausgelegt, dass die Schwenkbewegung begrenzt ist. Gemäß einer Ausführungsform ist die Lagerung so ausgelegt, dass die Klappe bis in eine vertikal nach unten stehende Stellung geschwenkt werden kann und dort gehalten wird. Diese Stellung stellt dann die Betriebsposition dar. Es ist aber auch möglich, dass die Klappe nur um einen Winkel von kleiner 90° nach unten geschwenkt wird und damit in der Betriebsposition von der Absaugöffnung geneigt nach unten steht. Hierdurch kann der Luftstrom in der Dunstabzugsvorrichtung gezielt geleitet werden, beispielsweise zu einem Filterelement geleitet werden.
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Alternativ oder zusätzlich ist die mindestens eine Klappe so gelagert, dass diese aus der Ruheposition gegenüber der Absaugöffnung nach oben geschwenkt werden kann. Vorzugsweise ist die Lagerung so ausgelegt, dass die Schwenkbewegung begrenzt ist. Gemäß einer Ausführungsform ist die Lagerung so ausgelegt, dass die Klappe bis in eine vertikal nach oben stehende Stellung geschwenkt werden kann und dort gehalten wird. Diese Stellung stellt dann die Betriebsposition dar. Es ist aber auch möglich, dass die Klappe nur um einen Winkel von kleiner 90° nach oben geschwenkt wird und damit in der Betriebsposition über die Absaugöffnung geneigt nach oben steht. Hierdurch kann der Luftstrom zu der Absaugöffnung gelenkt werden.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Drehachse der mindestens einen Klappe feststehend. Bei dieser Ausführungsform wird die Klappe daher beim Schwenken nicht zusätzlich translatorisch bewegt. Diese Ausführungsform ist vorteilhaft, da die Lagerung einfach ausgestaltet sein kann. Insbesondere kann die Lagerung durch Lagerzapfen, die in Lagerlöcher eingreifen, gebildet sein.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Drehachse der mindestens einen Klappe beweglich. Bei dieser Ausführungsform wird die Klappe beim Schwenken zusätzlich translatorisch bewegt. Insbesondere kann die Klappe verschoben werden, beispielsweise entlang einer Kurve verschoben werden während diese geschwenkt wird. Die Lagerung kann hierbei beispielsweise durch eine Kurvenkulisse und einen Lagerzapfen, der in diese eingreift, realisiert sein. Der Vorteil der beweglichen Drehachse besteht darin, dass die Klappe in eine Vielzahl unterschiedlicher Zwischenpositionen gebracht werden kann. Zudem kann ein Anstoßen der mindestens einen Klappe an anderen Teilen der Dunstabzugsvorrichtung, beispielsweise dem Rand der Absaugöffnung oder einem Gehäuse der Dunstabzugsvorrichtung durch diese Bewegung verhindert werden.
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Zusätzlich zu dem Schwenken, kann die mindestens eine Klappe bezüglich der Ansaugöffnung auch verschoben werden. Das Verschieben kann vor, während oder nach dem Schwenken erfolgen. Insbesondere kann die Klappe in vertikaler Richtung nach oben oder nach unten verschoben werden. Es liegt aber auch im Rahmen der Erfindung, dass die Klappe entlang einer Kurve verschoben wird. Die Klappe kann bei dem Verschieben beispielsweise in einer vertikalen Ausrichtung liegen.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die mindestens eine Klappe an einem Rand der Klappe gelagert. Bei dieser Ausführungsform kann die Drehachse an dem Rand der Klappe liegen. Hierdurch wird die Klappe bei einem Schwenken mit deren gesamten Fläche in die gewünschte Richtung bewegt, das heißt nach oben oder nach unten geschwenkt. Durch diese Ausgestaltung kann die gesamte Fläche der Klappe beispielsweise in einer nach oben geschwenkten Betriebsposition zur Leitung der Luft zu der Absaugöffnung dienen.
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Es ist aber auch möglich, dass die Klappe an der Mitte der Klappe gelagert ist. Insbesondere bei einer länglichen Klappe ist die Klappe hierbei an der Mitte der Breite der Klappe gelagert. Die Drehachse verläuft hierbei entlang der Mitte der Breite der Klappe. Hierdurch kann durch das Drehen der Klappe ein Teil der Klappe, beispielsweise die Hälfte der Klappe nach oben über die Absaugöffnung herausragen und der restliche Teil der Klappe nach unten über die Absaugöffnung ragen.
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Weiterhin ist es möglich, dass die Drehachse zu der Klappe beabstandet liegt. Die Drehachse kann beispielsweise im Inneren der Dunstabzugsvorrichtung unterhalb der Absaugöffnung liegen. Die Klappe wird bei dieser Ausführungsform entlang eines Kreisbogens geschwenkt. Diese Ausführungsform weist den Vorteil auf, dass an der Ansaugöffnung selber keine Lagerteile vorgesehen sein müssen.
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Gemäß einer Ausführungsform weist die Dunstabzugsvorrichtung mindestens zwei Klappen auf. Diese Klappen können jeweils einzeln eine Absaugöffnung in der Ruheposition vollständig abdecken. Alternativ können die Klappen in der Ruheposition eine Absaugöffnung gemeinsam vollständig abdecken. In diesem Fall liegen die einander zugewandten Ränder der Klappen zumindest in der Ruheposition aneinander an. Indem mehrere Klappen eine einzige Absaugöffnung abdecken, ist die erforderliche Größe der Klappen reduziert. Damit wird deren Gewicht und somit auch deren Bewegung vereinfacht.
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Die mindestens zwei Klappen können an in der Ruheposition einander zugewandten Rändern gelagert sein. Bei dieser Ausführungsform kann die Lagerung der Klappen eine gemeinsame Lagerung darstellen oder die Lagerungen können zumindest durch eine gemeinsame Bewegungsvorrichtung bewegt werden. Beispielsweise können zwei Klappen vorgesehen sein, die in der Ruheposition jeweils der die Hälfte der Breite der Absaugöffnung abdecken.
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Die mindestens zwei Klappen können aber auch an in der Ruheposition einander abgewandten Rändern gelagert sein. Bei dieser Ausführungsform liegen die Lagerungen der Klappen vorzugsweise in gegenüberliegenden Rändern der Absaugöffnung.
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Gemäß einer Ausführungsform weist die Dunstabzugsvorrichtung mindestens zwei Absaugöffnungen auf und jede Absaugöffnung wird in der Ruheposition von jeweils einer Klappe abgedeckt. Die Dunstabzugsvorrichtung weist bei dieser Ausführungsform somit mindestens zwei Klappen auf. Indem mehrere Absaugöffnungen vorgesehen sind, kann die Strömung der Luft zu und in der Dunstabzugsvorrichtung gezielt geleitet werden. Zudem kann beim Vorsehen mehrerer Absaugöffnungen die Größe der einzelnen Absaugöffnungen geringer sein als bei einer einzigen Absaugöffnung. Somit ist können die Absaugöffnungen jeweils durch eine kleinere Klappe abgedeckt werden und deren Handhabung ist aufgrund der geringeren Größe vereinfacht.
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Gemäß einer Ausführungsform weist die Dunstabzugsvorrichtung mindestens zwei Klappen auf und die Dunstabzugsvorrichtung weist eine Bewegungsvorrichtung auf, über die die mindestens zwei Klappen gemeinsam bewegt werden können. Diese Ausführungsform ist besonders bei einer Dunstabzugsvorrichtung von Vorteil, bei der die zwei Klappen an in der Ruheposition den einander zugewandten Rändern gelagert sind. Indem die Bewegungsvorrichtung die Klappen gemeinsam bewegt, ist der Aufbau der Dunstabzugsvorrichtung vereinfacht. Die mindestens zwei Klappen können über die Bewegungsvorrichtung um den gleichen Betrag bewegt werden. Es ist aber auch möglich, dass die Klappen über die gemeinsame Bewegungsvorrichtung um unterschiedliche Beträge bewegt werden. Zudem ist es möglich statt der gemeinsamen Bewegungsvorrichtung für jede Klappe eine eigene Bewegungsvorrichtung vorzusehen.
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Insbesondere bei der Ausführungsform, bei der die Dunstabzugsvorrichtung eine gemeinsame Bewegungsvorrichtung aufweist, ist es bevorzugt, dass die mindestens zwei Klappen über die Bewegungsvorrichtung in entgegengesetzte Richtungen bewegt werden. Als entgegengesetzte Richtung wird hierbei insbesondere eine entgegengesetzte Schwenkrichtung verstanden. Sind beispielsweise zwei Klappen an den einander zugewandten Rändern gelagert, kann durch die Bewegungsvorrichtung eine Klappen im Uhrzeigersinn und die andere Klappe gegen den Uhrzeigersinn geschwenkt werden. Hierdurch werden durch die Bewegungsvorrichtung beide Klappen entweder aus der Absaugöffnung nach oben oder nach unten geschwenkt.
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Die Bewegungsvorrichtung kann vorzugsweise einen Spindelantrieb und/oder Zahnantrieb darstellen. Diese Art der Bewegungsvorrichtung weist einen einfachen Aufbau auf und erlaubt bei geeigneter Auslegung das Bewegen mehrerer Klappen in entgegengesetzter Richtung.
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Gemäß einer Ausführungsform liegt die mindestens eine Klappe in der Betriebsposition mit deren Oberseite an einer Kante der Absaugöffnung an. Als Kante der Absaugöffnung wird eine Seite des inneren Randes der Absaugöffnung bezeichnet. Bei einer länglichen rechteckigen Absaugöffnung ist die Kante, an der die Oberseite der Klappe anliegt, vorzugsweise eine Längsseite der Absaugöffnung. Als Oberseite der Klappe wird die Seite bezeichnet, die in der Ruheposition nach oben gerichtet ist. Die Oberseite wird auch als Sichtseite bezeichnet. Indem die Klappe mit dieser Seite an einer Kante der Absaugöffnung anliegt, wird ein Vorbeiströmen von Luft zwischen der Sichtseite der Klappe und der Kante der Absaugöffnung unterbunden. Dies ist beispielsweise bei der Ausführungsform, bei der die Betriebsstellung eine Schutzstellung gegen Gaseinsaugung darstellt, von Vorteil. Bei dieser Ausführungsform ragt die Klappe zumindest teilweise über die Absaugöffnung hinaus. Zudem ist das Verhindern von Vorbeiströmen von Luft zwischen der Oberseite und der Kante auch für die Schutzstellung, bei der die Oberseite gegen Verunreinigungen geschützt werden soll, von Vorteil. Bei dieser Schutzstellung erstreckt sich die Klappe vorzugsweise in der Dunstabzugsvorrichtung, das heißt von der Absaugöffnung nach unten.
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Gemäß einer Ausführungsform ragt mindestens eine Klappe in der Betriebsposition über die Absaugöffnung nach oben hinaus. Die Klappe kann dabei vollständig oder teilweise über die Absaugöffnung nach oben hinausragen. Die Klappe kann hierbei in der Vertikalen liegen oder in einem Winkel größer Null zu der Horizontalen geneigt liegen.
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Gemäß einer Ausführungsform liegt die mindestens eine Klappe in der Betriebsposition unterhalb der Absaugöffnung. Die Klappe kann sich dabei vollständig oder teilweise unterhalb der Absaugöffnung erstrecken. Die Klappe kann hierbei in der Vertikalen liegen oder in einem Winkel größer Null zu der Horizontalen geneigt liegen.
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Die Dunstabzugsvorrichtung weist vorzugsweise mindestens ein Filterelement auf. Das Filterelement ist vorzugsweise ein flächiges Filterelement und kann beispielsweise eine Filterkassette darstellen. Gemäß einer Ausführungsform weist die Dunstabzugsvorrichtung mindestens ein Filterelement auf, das unterhalb der Absaugöffnung geneigt in der Dunstabzugsvorrichtung angeordnet ist. Das Filterelement kann insbesondere in einem Gehäuse der Dunstabzugsvorrichtung angeordnet und in der Ausrichtung gehalten werden. Es können beispielsweise auch zwei Filterelemente so angeordnet sein, dass diese eine V-Form bilden.
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Vorzugsweise ist bei einem geneigten Filterelement die mindestens eine Klappe in der Betriebsposition mit der Neigung des Filterelementes ausgerichtet. Die Klappe kann dabei aus der Absaugöffnung nach unten geschwenkt sein. Der Winkel, um den die Klappe verschwenkt ist, entspricht dabei vorzugsweise dem Neigungswinkel des Filterelementes. Dadurch kann an der Klappe entlangströmende Luft zu der Oberfläche des Filterelementes und entlang der Oberfläche des Filterelementes geführt werden. Die Klappe kann alternativ aber auch nach oben geschwenkt sein. Bei dieser Ausführungsform kann die Neigung der Klappe der Neigung des Filterelementes entsprechen oder zu dieser entgegengesetzt sein.
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Gemäß einer Ausführungsform weist die Dunstabzugsvorrichtung zwei Klappen auf, die an gegenüberliegenden Kanten der Absaugöffnung schwenkbar und verschiebbar gelagert sind und in der Betriebsposition an den Kanten anliegen und zumindest teilweise über die Absaugöffnung nach oben hinausragen. Diese Ausführungsform stellt eine Dunstabzugsvorrichtung dar, in der insbesondere die Betriebsstellung eine Schutzstellung gegen Gaseintritt darstellt.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Dunstabzugsvorrichtung zwei Klappen auf, die an gegenüberliegenden Rändern der Absaugöffnung schwenkbar und verschiebbar gelagert sind und in der Betriebsposition an den Rändern anliegen und sich über die Absaugöffnung nach unten erstrecken. Diese Ausführungsform stellt eine Dunstabzugsvorrichtung dar, in der insbesondere die Betriebsstellung eine Schutzstellung für den Schutz der Oberseite der Klappe gegen Verunreinigungen darstellt.
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Gemäß einer Ausführungsform weist die Dunstabzugsvorrichtung zwei Absaugöffnungen auf, die parallele Spalte darstellen.
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Die Erfindung wird im Folgenden erneut unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen genauer beschrieben. Es zeigen:
- 1: eine schematische Prinzipdarstellung einer ersten Ausführungsform der Dunstabzugsvorrichtung mit Klappen in der Ruheposition;
- 2: eine schematische Prinzipdarstellung der ersten Ausführungsform der Dunstabzugsvorrichtung mit Klappen in einer Zwischenposition;
- 3: eine schematische Prinzipdarstellung der ersten Ausführungsform der Dunstabzugsvorrichtung mit Klappen in der Betriebsposition;
- 4: eine schematische Prinzipdarstellung einer zweiten Ausführungsform der Dunstabzugsvorrichtung mit Klappen in der Ruheposition;
- 5: eine schematische Prinzipdarstellung der zweiten Ausführungsform der Dunstabzugsvorrichtung mit Klappen in der Betriebsposition;
- 6: eine schematische Prinzipdarstellung einer dritten Ausführungsform der Dunstabzugsvorrichtung mit Klappen in der Ruheposition;
- 7: eine schematische Prinzipdarstellung der dritten Ausführungsform der Dunstabzugsvorrichtung mit Klappen in einer Zwischenposition;
- 8: eine schematische Prinzipdarstellung der dritten Ausführungsform der Dunstabzugsvorrichtung mit Klappen in einer weiteren Zwischenposition;
- 9: eine schematische Prinzipdarstellung der dritten Ausführungsform der Dunstabzugsvorrichtung mit Klappen in einer weiteren Zwischenposition;
- 10: eine schematische Prinzipdarstellung der dritten Ausführungsform der Dunstabzugsvorrichtung mit Klappen in der Betriebsposition;
- 11: eine schematische Prinzipdarstellung einer vierten Ausführungsform der Dunstabzugsvorrichtung mit Klappen in der Ruheposition;
- 12: eine schematische Prinzipdarstellung der vierten Ausführungsform der Dunstabzugsvorrichtung mit Klappen in einer Zwischenposition;
- 13: eine schematische Prinzipdarstellung der vierten Ausführungsform der Dunstabzugsvorrichtung mit Klappen in einer weiteren Zwischenposition;
- 14: eine schematische Prinzipdarstellung der vierten Ausführungsform der Dunstabzugsvorrichtung mit Klappen in einer weiteren Zwischenposition;
- 15: eine schematische Prinzipdarstellung der vierten Ausführungsform der Dunstabzugsvorrichtung mit Klappen in der Betriebsposition;
- 16: eine schematische Prinzipdarstellung einer fünften Ausführungsform der Dunstabzugsvorrichtung mit Klappen in der Ruheposition;
- 17: eine schematische Prinzipdarstellung der fünften Ausführungsform der Dunstabzugsvorrichtung mit Klappen in der Betriebsposition;
- 18: eine schematische Prinzipdarstellung einer sechsten Ausführungsform der Dunstabzugsvorrichtung mit Klappen in der Ruheposition;
- 19: eine schematische Prinzipdarstellung der sechsten Ausführungsform der Dunstabzugsvorrichtung mit Klappen in der Betriebsposition;
- 20: eine schematische Prinzipdarstellung einer siebten Ausführungsform der Dunstabzugsvorrichtung mit Klappen in der Ruheposition;
- 21: eine schematische Prinzipdarstellung der siebten Ausführungsform der Dunstabzugsvorrichtung mit Klappen in einer Zwischenposition;
- 22: eine schematische Prinzipdarstellung der siebten Ausführungsform der Dunstabzugsvorrichtung mit Klappen in der Betriebsposition;
- 23: eine schematische Prinzipdarstellung einer achten Ausführungsform der Dunstabzugsvorrichtung mit Klappen in der Ruheposition;
- 24: eine schematische Prinzipdarstellung der achten Ausführungsform der Dunstabzugsvorrichtung mit Klappen in einer Zwischenposition; und
- 25: eine schematische Prinzipdarstellung der achten Ausführungsform der Dunstabzugsvorrichtung mit Klappen in der Betriebsposition.
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In den Figuren sind lediglich die zum Verständnis der Erfindung notwendigen Bestandteile der Dunstabzugsvorrichtung 1 gezeigt. Obwohl gegebenenfalls nicht dargestellt, weist die Dunstabzugsvorrichtung 1 vorzugsweise mindestens ein Gebläse und mindestens ein Filterelement auf. Die in den Figuren gezeigten Ausführungsformen weisen jeweils eine längliche rechteckige Absaugöffnung auf. Die Figuren sind in einem Schnitt entlang der Breitenrichtung der Absaugöffnung gezeigt. Die Dunstabzugsvorrichtung 1 ist vorzugsweise in oder neben einem Kochfeld (nicht gezeigt) angeordnet.
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In den 1 bis 3 ist eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung 1 schematisch gezeigt. Die Dunstabzugsvorrichtung 1 weist in der dargestellten Ausführungsform zwei Absaugöffnungen 10 auf. Ein Gebläse (nicht gezeigt) ist unterhalb der Absaugöffnungen 10 in dem Gehäuse 14 angeordnet oder mit dem Gehäuse 14 verbunden. Die Absaugöffnungen 10 sind in der ersten Ausführungsform in der Oberseite des Gehäuses 14 eingebracht. Die Absaugöffnungen 10 sind parallel zueinander angeordnet und sind durch eine Steg 15 voneinander getrennt. Zudem weist die erste Ausführungsform der Dunstabzugsvorrichtung 1 zwei Klappen 11 auf. In der 1 sind diese in der Ruheposition gezeigt. In dieser Position deckt jede Klappe 11 eine Absaugöffnung 10 vollständig ab. Insbesondere liegt jede Klappe 11 in der Fläche der Absaugöffnung, die durch den inneren Rand der Absaugöffnung gebildet ist. Der innere Rand wird durch die Kanten beziehungsweise Seiten 100 der Absaugöffnung 10 gebildet. Die Klappen 11 sind in der ersten Ausführungsform mit einer Bewegungsvorrichtung 13 verbunden, die in der gezeigten Ausführungsform aus einer Gewindestange 130, zwei Übertragungselemente 131 und einem Antriebsmotor 132 besteht. Die Bewegungsvorrichtung 13 ist nur schematisch gezeigt und kann einen anderen Aufbau oder eine andere Ausrichtung aufweisen. Die Übertragungselemente 131 sind jeweils mit einem Ende mit der Unterseite einer Klappe 11 fest verbunden. Das andere Ende ist beweglich, insbesondere verschiebbar, auf der Gewindestange 130 geführt. Insbesondere kann das Ende der über ein Gelenk mit einem Teil verbunden sein, das auf der Gewindestange 120 geführt ist. Die Übertragungselemente 131 sind in der schematischen Ansicht der Figuren als Stangen gezeigt. Das obere Ende der Stangen geht in einen abgewinkelten Bereich, der Teil der Stange sein kann, oder durch eine Platte oder ein anderes Element gebildet sein kann.
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Dieser abgewinkelte Bereich ist mit der Unterseite der Klappe 11 verbunden. Die Stangen sind so an der Gewindestange 30 geführt, dass diese sich kreuzen.
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Die Klappen 11 sind in der jeweiligen Absaugöffnung 10 so gelagert, dass diese nach unten geschwenkt werden können. Die Drehachse 120 der Klappen 11 liegt hierbei jeweils an dem Rand der Klappe 11, der dem Steg 15 zugewandt ist. Die Drehachsen 120 stellen hierbei feststehende Drehachsen 120 dar.
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Die Gewindestange 130 ist horizontal angeordnet. Durch Betätigung des Antriebsmotors 132 wird die Gewindestange 130 gedreht. Hierrüber werden die Übertragungselemente 131 so bewegt, dass die Enden der Übertragungselemente 131, die an der Gewindestange 130 beweglich geführt sind, entlang der Gewindestange 130 auseinander laufen. Durch diese Bewegung werden die Klappen 11 jeweils um die Drehachse 120 aus der Absaugöffnung 10 nach unten verschwenkt.
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In 2 ist eine Zwischenposition gezeigt, in der der Spalt zwischen dem Rand der jeweiligen Absaugöffnung 10 und dem Rand der Klappe 11, der der Drehachse 120 gegenüber liegt, noch gering ist. In 3 ist dann die Betriebsposition der Klappen 11 gezeigt. In dieser Position ist der Spalt zwischen dem Rand der jeweiligen Absaugöffnung 10 und dem Rand der Klappe 11, der der Drehachse 120 gegenüber liegt, vergrößert. Die Klappen 11 sind in dieser Position um einen Winkel kleiner 90° nach unten geschwenkt. Wird die Bewegungsvorrichtung 13 anders gestaltet können die Klappen 11 aber auch um einen Winkel vom 90° nach unten geschwenkt werden. In der Betriebsposition kann nun Luft über die Absaugöffnungen 10 nach unten eingesaugt werden.
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Beim Bewegen der Klappen 11 zwischen der Ruheposition und der Betriebsposition liegen diese stets in oder unterhalb der Absaugöffnung 10 und ragen insbesondere nicht über die Absaugöffnung 10 nach oben hinaus.
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In den 4 und 5 ist eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung 1 gezeigt. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform dadurch zum einen die Bewegungsvorrichtung 13 anders gestaltet ist und zum anderen die Drehachse 120 der Klappen 11 zu dem Rand der Klappe 11, der der weiteren Klappe 11 in der Ruheposition zugewandt ist, beabstandet ist. Der weitere Aufbau entspricht dem der ersten Ausführungsform und wird daher nicht erneut erläutert.
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Die Bewegungsvorrichtung 13 umfasst in der dargestellten Ausführungsform eine vertikal ausgerichtete Gewindestange 130, zwei daran angreifende Übertragungselemente 131 und einen Antriebsmotor 132. Die Übertragungselemente 131 weisen eine teilkreisförmige Form auf. Die Außenseite der Übertragungselemente 131 greift mit der Gewindestange 130 gegebenenfalls durch ein schematisch dargestelltes Zwischenelement ein.
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Durch Betätigung des Antriebsmotors 132 wird die Gewindestange 130 gedreht. Hierrüber werden die Übertragungselemente 131 so bewegt, das heißt gedreht, dass die Klappen 11 jeweils um die Drehachse 120 aus der Absaugöffnung 10 nach unten verschwenkt werden.
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In 5 ist die Betriebsposition der zweiten Ausführungsform der Dunstabzugsvorrichtung 1 gezeigt. In dieser Position liegt ein Spalt zwischen dem Rand der jeweiligen Absaugöffnung 10 und dem Rand der Klappe 11, der der Drehachse 120 gegenüber liegt, vor. Die Klappen 11 sind in dieser Position um einen Winkel kleiner 90° nach unten geschwenkt. Wird die Bewegungsvorrichtung 13 anders gestaltet können die Klappen 11 aber auch um einen Winkel vom 90° nach unten geschwenkt werden. In der Betriebsposition kann nun Luft über die Absaugöffnungen 10 nach unten eingesaugt werden.
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Beim Bewegen der Klappen 11 zwischen der Ruheposition und der Betriebsposition liegen diese in der zweiten Ausführungsform mit dem Rand, in dessen Nähe die Drehachse 120 angeordnet ist, oberhalb der Absaugöffnung 10 und ragen über die Absaugöffnung 10 nach oben hinaus.
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In den 6 bis 9 ist eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung 1 gezeigt. In der schematischen Darstellung in den Figuren ist eine Bewegungsvorrichtung nicht gezeigt.
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In der dritten Ausführungsform weist die Dunstabzugsvorrichtung 1 eine Absaugöffnung 10 auf. Ein Gebläse (nicht gezeigt) ist unterhalb der Absaugöffnung 10 in dem Gehäuse 14 angeordnet oder mit dem Gehäuse 14 verbunden. Die Absaugöffnung 10 ist in der dritten Ausführungsform in der Oberseite des Gehäuses 14 eingebracht. Zudem weist die dritte Ausführungsform der Dunstabzugsvorrichtung 1 zwei Klappen 11 auf, die die Absaugöffnung 11 in der in 6 gezeigten Ruheposition jeweils teilweise und zusammen vollständig abdecken. Insbesondere liegt jede Klappe 11 in der Fläche der Absaugöffnung 10, die durch den inneren Rand der Absaugöffnung 10 gebildet ist. Der innere Rand wird durch die Kanten beziehungsweise Seiten 100 der Absaugöffnung 10 gebildet. Die Klappen 11 sind in der dritten Ausführungsform an den Rändern gelagert, die den einander zugewandten Rändern der Klappen 11 gegenüberliegen. Die Klappen 11 sind somit in Breitenrichtung außen gelagert. Die Drehachse 120 der Lagerung 12 liegt in der Längsrichtung der sich in die Bildebene längserstreckende Absaugöffnung 10.
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In 7 und 8 sind Zwischenpositionen der Klappen 11 beim Schwenken gezeigt. In der Position in 7 sind die Klappen 11 um die Drehachsen 120 jeweils nach oben geschwenkt, liegen aber noch nicht in der Vertikalen. Die Klappen 11 werden soweit verschwenkt, bis diese in der in 8 gezeigten vertikalen Ausrichtung liegen. In dieser Zwischenposition ist das Schwenken der Klappen beendet. Die Drehachse 120 liegt dabei während des Schwenkens fest. Von der Zwischenposition in 8 werden die Klappen 11 anschließend wie in 9 gezeigt, in vertikaler Richtung nach unten verfahren, bis die Klappen 11 die Betriebsposition erreichen, die in 10 gezeigt ist. In dieser Position liegen die Klappen 11 in der Vertikalen und vollständig unterhalb der Absaugöffnung 10. Zudem liegen in dieser Position die Oberseiten 110 der Klappen 11 nach außen gerichtet und werden dadurch durch das Gehäuse 14 nach außen geschützt. Die Klappen 11 sind so angeordnet, dass zwischen den seitlichen Kanten 100 der Absaugöffnung 10 und der Oberseite 110 der Klappen 11 kein oder nur ein geringer Spalt besteht. Insbesondere liegen die Oberseiten 110 der Klappen 11 beim vertikalen Verschieben nach unten, das heißt bei dem Übergang zwischen den Positionen von 8 und 9 zu 10 jeweils an der Kante 100 der Absaugöffnung 10, insbesondere dem seitlichen Rand an. Somit ist sind die nach außen gewandten Oberflächen von Luftströmungen, die durch die Absaugöffnung 10 eintreten geschützt.
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In den 11 bis 14 ist eine vierte Ausführungsform der Dunstabzugsvorrichtung 1 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform weist die Dunstabzugsvorrichtung 1 ein Gehäuse 14 auf, in dessen Oberseite eine Absaugöffnung 10 eingebracht ist. Die Dunstabzugsvorrichtung 1 weist eine Klappe 11 auf. In der in 11 gezeigten Ruheposition deckt diese Klappe 11 die Absaugöffnung 10 vollständig ab. Bei der vierten Ausführungsform wird die Klappe 11 aus der Ruheposition nach unten verschwenkt. Hierbei werden die Klappen um eine bewegliche Drehachse (nicht gezeigt) bewegt. Insbesondere wird die Drehachse beim Schwenken entlang einer Kurve verschoben. Hierdurch wird zunächst ein Rand der Klappe 11 nach unten bewegt. Gleichzeitig wird der gegenüberliegende Rand, der im Folgenden als oberer Rand bezeichnet wird, in der Horizontalen verschoben. Diese Bewegung wird solange ausgeführt, bis der obere Rand der Klappe 11 mit der Oberseite der Klappe 11 an der Kante 100 der Absaugöffnung 10 anliegt. Diese Betriebsposition ist in 15 gezeigt.
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Bei der vierten Ausführungsform ist die Klappe 11 während der Bewegung zwischen der Ruheposition und der Betriebsposition stets unterhalb der Absaugöffnung 11 angeordnet.
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In den 16 und 17 ist eine fünfte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung 1 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform weist die Dunstabzugsvorrichtung 1 ein Gehäuse 14 auf, in dessen Oberseite eine Absaugöffnung 10 eingebracht ist. Die Dunstabzugsvorrichtung 1 weist zwei Klappen 11 auf. In der in 11 gezeigten Ruheposition decken diese Klappen 11 die Absaugöffnung 10 gemeinsam vollständig ab. Die Klappen 11 sind in der fünften Ausführungsform über Lagerungen 12 befestigt. Bei den Lagerungen 12 ist die Drehachse 120 zu der jeweiligen Klappe 11 nach unten versetzt. Die Unterseite der Klappe 11 ist mit der Drehachse 120 über eine Lagerbefestigung 121 verbunden. Die Drehachse 120 ist hierbei feststehend.
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Die Klappen 11 können bei dieser Ausführungsform um die Drehachse 120 jeweils um 90° nach außen geschwenkt werden. Hierdurch gelangen die Klappen 11 in die in 17 gezeigte Betriebsposition, in der die Oberseiten 110 der Klappen 11 nach außen gewandt sind und die Klappen 11 unterhalb der Absaugöffnung 10 liegen. Bei der Bewegung zwischen der Ruheposition und der Betriebsposition liegt die Klappe 11 teilweise oberhalb der Absaugöffnung 11.
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In den 18 und 19 ist eine sechste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung 1 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform weist die Dunstabzugsvorrichtung 1 ein Gehäuse 14 auf, in dessen Oberseite eine Absaugöffnung 10 eingebracht ist. Die Dunstabzugsvorrichtung 1 weist vier Klappen 11 auf. In der in 18 gezeigten Ruheposition decken diese Klappen 11 die Absaugöffnung 10 gemeinsam vollständig ab. Die vier Klappen 11 sind zueinander benachbart angeordnet. Insbesondere stellen die Klappen 11 Lamellen dar, die sich in Längsrichtung der länglichen Absaugöffnung 10 parallel zueinander erstrecken. Jede der Klappen 11 ist über eine feststehende Drehachse 120 gelagert. Die Drehachsen 120 liegen hierbei an jeder der Klappen 11 an der Seite der Klappe 11, die einer Kante 100 am nächsten liegt. In der gezeigten Ausführungsform sind die rechten zwei Klappen 11 daher jeweils über eine Drehachse 120 an dem rechten Rand der Klappen 11 und die linken zwei Klappen 11 jeweils über der Drehachse 120 an dem linken Rand der Klappen 11 gelagert. Die rechten zwei und linken zwei Klappen 11 können damit in entgegensetzte Schwenkrichtungen aus der Absaugöffnung 10 nach unten geschwenkt werden.
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In der sechsten Ausführungsform sind in dem Gehäuse 14 zwei Filterelemente 16 eingebracht. Die Filterelemente 16 stellen flächige Filterelemente 16 dar. Die Filterelemente 16 sind geneigt in dem Gehäuse 14 angeordnet und bilden zusammen eine V-Form. Die Klappen 11 werden, wie in 19 gezeigt, bei dieser Ausführungsform vorzugsweise nur soweit geschwenkt, dass die äußeren Klappen 11 mit den Filterelementen 16 ausgerichtet sind. Insbesondere entspricht der Neigungswinkel des jeweiligen Filterelementes 16 dem Neigungswinkel der äußeren Klappe 11. Die äußeren Klappen 11 erstrecken sich dabei in der Betriebsposition von der Absaugöffnung 10 zu dem oberen Ende des jeweiligen Filterelementes 16. Die mittleren Klappen 11 können in der Betriebsposition in einem anderen Winkel zu der Absaugöffnung 10 nach unten geschwenkt sein.
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In den 20 bis 22 ist eine siebte Ausführungsform der Dunstabzugsvorrichtung 1 gezeigt. In der siebten Ausführungsform ist kein Gehäuse der Dunstabzugsvorrichtung dargestellt. Allerdings kann auch diese Ausführungsform vorzugsweise ein Gehäuse aufweisen. In der gezeigten Ausführungsform ist lediglich ein Rahmen 140 gezeigt, der die Oberseite der Dunstabzugsvorrichtung 1 bildet. Der Rahmen 140 kann in eine Arbeitsplatte oder ein Kochfeld eingebracht oder auf diese aufgesetzte werden. In der Oberseite der Dunstabzugsvorrichtung 1, insbesondere in den Rahmen 140 sind zwei Absaugöffnungen 10 eingebracht. Die Absaugöffnungen sind durch einen Steg 15 getrennt und liegen parallel zueinander. Die Absaugöffnungen 10 erstrecken sich vorzugsweise in Längsrichtung einer länglichen Dunstabzugsvorrichtung 1.
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In jeder der Absaugöffnungen 11 ist eine Klappe 11 angeordnet, die die jeweilige Absaugöffnung 11 in der in 20 gezeigten Ruheposition vollständig abdeckt. Auch bei der siebten Ausführungsform sind in der Dunstabzugsvorrichtung 1 unterhalb der Absaugöffnungen 10 zwei Filterelemente 16 eingebracht. Die Filterelemente 16 stellen flächige Filterelemente 16 dar. Die Filterelemente 16 sind geneigt in dem Gehäuse 14 angeordnet und bilden zusammen eine V-Form. Die Klappen 11 sind jeweils an dem Rand, der dem Steg 15 abgewandt ist, über eine Drehachse 120 nach unten schwenkbar. Wie in 21 gezeigt ist, können die Klappen 11 somit nach unten in Richtung auf die Filterelemente 16 geschwenkt werden. In der in 22 gezeigten Betriebsposition sind die Klappen 11 nur soweit geschwenkt, dass die Klappen 11 jeweils mit einem der Filterelemente 16 ausgerichtet ist. Insbesondere entspricht der Neigungswinkel des jeweiligen Filterelementes 16 dem Neigungswinkel der darüber angeordneten Klappe 11. Die Klappen 11 erstrecken sich dabei in der Betriebsposition von der Absaugöffnung 10 zu dem oberen Ende des jeweiligen Filterelementes 16. Die Oberseite der jeweiligen Klappe 11 liegt in daher in der Betriebsposition vorzugsweise in der Ebene der Oberseite des jeweiligen Filterelementes 16.
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In den 23 bis 25 ist eine achte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung 1 gezeigt. Diese Ausführungsform entspricht der siebten Ausführungsform. Allerdings sind die Klappen 11 über die Drehachsen 120 nicht nach unten sondern nach oben verschwenkbar an der Dunstabzugsvorrichtung 1 gelagert. Die Klappen 11 werden hierbei vorzugsweise so weit nach oben verschwenkt, bis die Klappen 11 in der Vertikalen liegen. Diese Betriebsposition ist in 25 gezeigt. Diese Position stellt damit eine Schutzposition dar, in der die Dunstabzugsvorrichtung durch die Klappen 11 beispielsweise gegen Gaseintritt geschützt wird.
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Es liegt allerdings auch im Rahmen der Erfindung, dass die Ausführungsformen sieben und acht in einer gemeinsamen Ausführungsform realisiert werden. Diese nicht gezeigte neunte Ausführungsform unterscheidet sich dadurch von der siebten und achten Ausführungsform dass die Klappen 11 über die Drehachse sowohl nach oben als auch nach unten geschwenkt werden können. Gemäß der nicht gezeigten Ausführungsform können daher zwei unterschiedliche Betriebspositionen eingestellt werden. Eine Betriebsposition wäre dann die in 22 gezeigte Position, bei der die Klappen 11 nach unten und vorzugsweise mit der Neigung der Filterelemente 16 ausgerichtet sind. Eine zweite Betriebsposition wäre die die in 25 gezeigte Betriebsposition, in der die Klappen 11 vertikal nach oben ausgerichtet sind.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausführungsformen beschränkt. Es können auch einzelne Merkmale einzelner Ausführungsformen auf andere Ausführungsformen übertragen werden, ohne dass die weiteren Merkmale der Ausführungsform übernommen werden müssen.
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Die vorliegende Erfindung weist eine Reihe von Vorteilen auf. Einige Ausführungsformen, beispielsweise die erste, vierte, sechste, siebten und neunten Ausführungsform erlaubt ein Öffnen und Schließen der Klappen, ohne dass die Klappen sich über die Absaugöffnung und damit in der Regel über das Kochfeld oder eine Arbeitsplatte nach oben hinaus erstrecken. Hierdurch können Probleme verhindert werden, die aufgrund mechanischer Kollision zwischen den sich bewegenden Klappen und anderen Gegenständen, wie beispielsweise einer Pfanne oder einem Topf, der auf der der Oberseite der Dunstabzugsvorrichtung steht, auftreten können. Bei einigen der Ausführungsformen, beispielsweise Ausführungsformen drei, sieben und neun, können die Klappen vertikal am Rand der Absaugöffnung ausgerichtet werden und somit verhindern, dass durch die Dunstabzugsvorrichtung ein Einsaugen von Gas oder der Flamme eines Gas-Kochfeldes, das neben der Dunstabzugsvorrichtung angeordnet ist, erfolgt. Schließlich ist es bei einigen Ausführungsformen, beispielsweise der vierten und fünften Ausführungsform, möglich, die Oberseite beziehungsweise Sichtseite der Klappe(n) in der Betriebsposition so auszurichten, dass diese zu einer äußeren Wand der Dunstabzugsvorrichtung, beispielsweise eines Gehäuses zu orientiert ist. Hierdurch wird die Sichtseite der Klappe davor geschützt bei dem Betrieb der Dunstabzugsvorrichtung, bei dem Dünste von einem Kochfeld abgesaugt werden, verunreinigt zu werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Dunstabzugsvorrichtung
- 10
- Absaugöffnung
- 100
- Kante
- 11
- Klappe
- 110
- Oberseite
- 12
- Lagerung
- 120
- Drehachse
- 121
- Lagerbefestigung
- 13
- Bewegungsvorrichtung
- 130
- Gewindestange
- 131
- Übertragungselement
- 132
- Antriebsmotor
- 14
- Gehäuse
- 140
- Rahmen
- 15
- Steg
- 16
- Filterelement