DE4225058A1 - Armbanduhr - Google Patents
ArmbanduhrInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Armband- oder Armreifuhr mit ei
ner Antriebsvorrichtung, einem davon antreibbaren beweglichen
Anzeigeelement und einem feststehenden Uhrenteil.
Derartige Uhren sind bekannt. Die bei ihnen gewählten Dar
stellungen der Zeit beruhen beispielsweise auf der Änderung
von Zahlen auf einem Anzeigefeld oder auf der Rotation von
Zeigern oder Flächensegmenten über einer Bezugsfläche.
Daneben gibt es auch Zeitdarstellungssysteme mit sich bewe
genden Bändern, auf denen bestimmte Markierungen, z. B. eine
Skala mit den Stundenangaben von 1 bis 12, angebracht sind.
Der jeweils aktuelle Zeitpunkt wird an der Stelle des Bandes
abgelesen, die sich augenblicklich an einer stationären Mar
kierung neben dem Band oder im Bereich eines Sichtfensters im
Uhrengehäuse befindet. Eine Uhr mit einer entsprechenden
Bandführungsanordnung ist in der DE-B-20 48 837 im Zusammenhang
mit einem Radiowecker beschrieben.
Es ist auch seit langem bekannt, Armbanduhren mit üblichen
Analog- oder Digitalanzeigen als geschlossenen oder offenen
Armreif auszubilden. Armreifuhren mit einer schrittweisen
oder einer im wesentlichen kontinuierlichen Zeitanzeige ent
lang des Armreifumfangs mit elektronischen Mitteln wurden in
der DE-A-25 25 694 angegeben.
Schließlich sind auch Uhren bekannt geworden, bei denen eine
endlose Kette über zwei Umlenkräder geführt und dabei an der
Kette befestigte Zeitzeiger sich über einem feststehenden
Ziffernband bewegen, wie aus der DE-A-23 45 862 ersichtlich
ist.
Bei Armband- oder Armreifuhren mit einer longitudinalen Zeit
darstellung ist der Aufwand an elektronischer Schaltung und
elektronischen Bauelementen sehr grob. Im Falle der longitu
dinalen Zeitdarstellung mit mechanischen Mitteln wurden bis
her keine Armband- oder Armreifuhren hergestellt, weil der
Raumbedarf der bekannten Systeme hierfür zu groß war.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Armband- oder
Armreifuhr anzugeben, die eine longitudinale Zeitdarstellung
aufweist, welche im wesentlichen mit mechanischen Mitteln
verwirklicht ist. Die Uhr soll nicht nur als geschlossener
Ring, sondern auch als ein in einem Umfangsabschnitt offener
Armreif ausgestaltet werden können, um das An- und Ablegen
der Uhr zu erleichtern und ein Anpassen des Armreifs an un
terschiedlich dicke Unterarme zu erleichtern. Schließlich
soll der Raumbedarf für den Antrieb und das Zeitdarstellungs-
System der Uhr so klein bemessen sein, daß hinsichtlich der
äußeren Form der Uhr sehr unterschiedliche Gestaltungsmög
lichkeiten gegeben sind.
Diese Aufgabe löst die Erfindung gemäß einer ersten Variante
durch eine Armband- oder Armreifuhr der eingangs genannten
Art, bei der das bewegliche Anzeigelement eine erste Markie
rung und der feststehende Uhrenteil eine zweite Markierung
aufweist und die jeweilige Position dieser Markierungen rela
tiv zueinander der aktuellen Zeitangabe entspricht. Diese er
ste Variante ist dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeele
ment als endloses Band ausgebildet ist, das mindestens stel
lenweise durch Führungsmittel geführt und gestützt wird, wel
che so angeordnet sind, daß sie in ihrer Gesamtheit das Band
im wesentlichen auf einer Kreisbahn führen, und der festste
hende Uhrenteil als Armreif ausgebildet ist, der im wesentli
chen aus einem ringraumartigen Gehäuse besteht, welches das
Band und die Führungsmittel umgibt, sowie das Gehäuse minde
stens teilweise den Blick auf das Band freigibt, um die Posi
tion der genannten ersten Markierung relativ zur genannten
zweiten Markierung ablesen zu können.
Diese Armbanduhr ist sehr einfach aufgebaut und daher leicht
und kostengünstig herstellbar. Der Raumbedarf für das sich
bewegende Band und für dessen Antriebsvorrichtung ist gering.
Deshalb kann die Armbanduhr in Abhängigkeit von praktischen
Gesichtspunkten und in gestalterischer Hinsicht sehr unter
schiedlich ausgebildet werden.
Die vorgenannte Aufgabe löst die Erfindung auch gemäß einer
zweiten Variante durch eine Armband- oder Armreifuhr der ein
gangs genannten Art. Diese zweite Variante ist dadurch ge
kennzeichnet, daß das Anzeigeelement als endloses Band ausge
bildet ist, das mindestens stellenweise durch Führungsmittel
geführt und gestützt wird, welche so angeordnet sind, daß sie
in ihrer Gesamtheit das Band im wesentlichen auf einer Kreis
bahn führen, und der feststehende Uhrenteil als Armreif aus
gebildet ist, der im wesentlichen aus einem ringraumartigen
Gehäuse besteht, welches das Band und die Führungsmittel um
gibt, sowie das Gehäuse den Blick auf mindestens einen Anzei
geabschnitt des Bandes freigibt, der sich, zwischen einer
dritten und einer vierten Markierung erstreckt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Armbanduhr gemäß
der beiden Varianten der Erfindung liegt das Band nur in ei
nem Teil der Kreisbahn vor und ist dort in Form von zwei im
wesentlichen parallel zueinander sich erstreckenden Bandab
schnitten angeordnet, die gegenläufig zwischen zwei Umkehr
rollen bewegbar sind. Dies hat den Vorteil, daß die Armband
uhr in Form eines in seinem Umfang unterbrochenen Armreifs
hergestellt werden kann. Dessen besonderer Vorzug liegt in
dem gegenüber einem geschlossenen Armreif erleichterten An-
und Ablegen sowie in einem guten Anpassen der Uhr an den Arm
durchmesser des Benutzers, weil der Innendurchmesser des Arm
reifs durch die Unterbrechung des Armreifumfangs elastisch
veränderbar ist.
Es hat sich als günstig erwiesen, wenn die Führungsmittel für
das Band Stützrollen sind. Dadurch wird eine möglichst rei
bungsarme und damit energiesparende Bewegung des Bandes er
reicht.
Alternativ können die Führungsmittel aber auch aus mindestens
einer Führungsschiene bestehen. Auf dieser kann das Band auf
liegen und somit ohne bewegliche Teile abgestützt werden.
Gemäß einer speziellen konstruktiven Ausgestaltung sind bei
der Uhr die Stützrollen für einen inneren Bandabschnitt und
einen äußeren Bandabschnitt bezüglich der Kreisbahn, auf der
sich das Band bewegt, im wesentlichen radial paarweise ange
ordnet. Dadurch wird über die Umfangslänge des Armreifs eine
im wesentlichen parallele Anordnung des äußeren und des inne
ren Bandabschnitts erreicht und ihre gegenseitige Berührung
vermieden.
Vorzugsweise ist zur Vereinfachung des Bandantriebs eine der
Stützrollen auch als Antriebsrolle für das Band ausgebildet.
Soweit das Band zwischen zwei Umkehrrollen umläuft, ist vor
zugsweise eine davon als Antriebsrolle für das Band ausgebil
det. Dies trägt zur Vereinfachung des Aufbaus der Uhr bei.
Die Ausführungsform der Armbanduhr mit der parallelen Band
führung und den beiden Umkehrrollen kann so ausgestaltet
sein, daß das ringraumartige Gehäuse einen in seinem Umfang
geschlossenen oder unterbrochenen Armreif darstellt.
Bei der zweiten Variante der Erfindung ist im Falle einer be
vorzugten Ausführungsform als dritte und vierte Markierung
jeweils eine Stützrolle vorgesehen, die gleichzeitig als Ab
leserolle fungiert.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der beigefügten sche
matischen Zeichnungen beispielhaft erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt in der Ringebene einer ersten Aus
führungsform einer Armbanduhr mit geschlossenem
Umfang und Stützrollen, entsprechend der ersten
Variante der Erfindung;
Fig. 2 einen Schnitt in der Ringebene einer zweiten Aus
führungsform einer Armbanduhr mit unterbrochenem
Umfang und Stützrollen, entsprechend der ersten
Variante der Erfindung;
Fig. 3 einen Schnitt in der Ringebene einer Armbanduhr
mit unterbrochenem Umfang und Stützrollen, ent
sprechend der zweiten Variante der Erfindung; und
Fig. 4 eine perspektivische Prinzipansicht der Bandan
ordnung einer Armbanduhr mit Führungsschiene,
entsprechend der ersten und zweiten Variante der
Erfindung.
Gemäß den Fig. 1 bis 3 besteht die erfindungsgemäße Armband
uhr im wesentlichen aus einer Antriebsvorrichtung 1, einem
davon antreibbaren endlosen Band 2 und einem feststehenden
Uhrenteil, das als Armreif ausgebildet ist und im wesentli
chen aus einem ringraumartigen Gehäuse 3 besteht. Innerhalb
des letzteren sind das Band 2 und Führungsmittel hierfür in
Form von Stützrollen 4 angeordnet.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 sind die Stützrollen 4,
von denen eine Stützrolle 4a als Antriebsrolle für das Band 2
fungiert, über die Länge des Bandes 2 derart angeordnet, daß
sie in ihrer Gesamtheit das Band 2 im wesentlichen auf einer
Kreisbahn 5 führen, deren Radius R1 im wesentlichen mit dem
mittleren Radius R2 des ringraumartigen Gehäuses 3 zusammen
fällt. In diesem Zusammenhang bedeuten die Ausdrücke
"Kreisbahn" und "mittlerer Radius des ringraumartigen Gehäu
ses" nicht nur eine exakte Kreisform der Laufbahn des Ban
des 2 und des Gehäuses 3. Vielmehr können beide beispiels
weise auch eine Ovalform oder irgendeine andere Form aufwei
sen, d. h. über den Umfang des Gehäuses 3 unterschiedliche
Radien haben. Zur Vereinfachung wird im vorliegenden Zusam
menhang aber nur von einer "Kreisbahn" gesprochen. In den
Fig. 1 und 2 ist auch zur Vereinfachung jeweils nur ein Ab
schnitt der Kreisbahn 5 des Bandes 2 und ein Abschnitt der
Längsmittellinie 6 des Gehäuses 3 mit dem gemeinsamen Mittel
punkt 7 dargestellt.
Das Band 2 trägt eine erste Markierung 8, z. B. eine Skala
mit Stunden- und Minutenangaben. In der Fig. 1 wurde die Mar
kierung 8 zur Vereinfachung nur in einem kurzen Abschnitt des
Bandes 2 schematisch dargestellt. Mit dieser ersten Markie
rung 8 korrespondiert eine zweite Markierung 9 auf dem Ge
häuse 3. Die Markierung 9 ist an einem Sichtfenster 10 des
Gehäuses 3 angebracht. Das Sichtfenster 10 gibt den Blick des
Uhrenbenutzers auf das Band 2 frei.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist im Prinzip sehr ähnlich
aufgebaut wie jene gemäß Fig. 1. Entsprechend Fig. 2 liegt
das Band nur in einem Teil der Kreisbahn 5 vor und ist dort
in Form von zwei im wesentlichen parallel zueinander sich er
streckenden Bandabschnitten, einem inneren Bandabschnitt 2a
und einem äußeren Bandabschnitt 2b, angeordnet, die gegenläu
fig zwischen zwei Umkehrrollen 11, 12 bewegbar sind.
Dadurch, daß das Band 2 nur in einem Teil der Kreisbahn 5
vorliegt, kann das Gehäuse 3 in seinem Umfang unterbrochen
sein, im Gegensatz zur Ausführungsform gemäß Fig. 1. Jedoch
kann auch bei einer Bandführung gemäß Fig. 2 das Gehäuse 3 in
seinem Umfang geschlossen dein.
Gemäß Fig. 2 sind die Stützrollen 4 für den inneren Bandab
schnitt 2a und den äußeren Bandabschnitt 2b bezüglich der
Kreisbahn 5, entlang der sich das Band 2 insgesamt erstreckt,
radial paarweise angeordnet.
Die Umkehrrolle 12 befindet sich in der Antriebsvorrichtung 1
und fungiert gleichzeitig als Antriebsrolle für das Band 2.
Im Gegensatz zu den Fig. 1 und 2, die sich auf die erste Va
riante der Erfindung beziehen, zeigt Fig. 3 eine Ausführungs
form gemäß der zweiten Variante. Diese unterscheidet sich von
der ersten Variante (vgl. Fig. 2) im wesentlichen nur da
durch, daß die erste und zweite Markierung 8, 9 entfallen und
statt dessen eine dritte und vierte Markierung vorgesehen
sind, die durch Ableserollen 4b, 4c gebildet werden. Daneben
haben die Ableserollen 4b, 4c die gleiche Funktion wie die
Stützrollen 4. Eine weitere Besonderheit der zweiten Variante
der Erfindung besteht darin, daß das Band 2 eine unten noch
genauer erläuterte Einteilung in verschiedene Felder auf
weist, die mit den Ableserollen 4b, 4c zusammenwirkt.
Fig. 4 zeigt das Prinzip einer Ausführungsform der Armband
uhr, bei der als Führungsmittel für das Band 2 anstelle der
Stützrollen 4 gemäß den Fig. 1 und 2 eine Führungsschiene 13
vorgesehen ist. Sie kann sowohl zur Führung des Bandes 2 ent
sprechend der Ausführungsform gemäß Fig. 1 (Bandführung in
einer geschlossenen Kreisbahn 5) als auch gemäß Fig. 2
(Bandführung in einer unterbrochenen Kreisbahn 5, mit zuein
ander parallelen Bandabschnitten und zwei Umlenkrollen) be
nutzt werden. Fig. 4 zeigt eine Bandführung ähnlich Fig. 2,
also mit einer unterbrochenen Kreisbahn 5.
Die Führungsschiene 13 kann gegebenenfalls auch durch mehrere
Schienen oder Schienenabschnitte ersetzt sein. Beispielsweise
können bei einer ausreichenden Steifheit des Bandes 2 an
stelle einer einzigen Führungsschiene 13, welche das Band 2
vollflächig abstützt, zwei Führungsschienen vorgesehen sein,
die das Band 2 nur an seinen Seitenrändern führen und stüt
zen.
Zur besseren Übersicht ist in der Fig. 4 die Führungsschiene
13 nur mit ihrem Endquerschnitt dargestellt. Tatsächlich er
streckt sie sich aber über die gesamte Länge des Bandes 2
oder über mehrere Teilabschnitte hiervon. Sie umgibt mit ei
nem schlauchartigen Innenteil 13a den inneren Bandab
schnitt 2a und mit einem Außenteil 13b in Form eines U-Pro
fils mit zueinander gekrümmten Schenkeln den äußeren Bandab
schnitt 2b.
Als Materialien für das Band 2 kommen sehr unterschiedliche
Stoffe, wie Folien, Gewebe oder Fliese, z. B. aus Metallen,
Kunststoffen, Gummi oder Naturstoffen, in Betracht. Für das
Gehäuse 3 können bekannte Materialien, wie Metalle, Kunst
stoffe und Holz, verwendet werden, die eine ausreichende Sta
bilität und gegebenenfalls Elastizität aufweisen und wunsch
gemäß mit einer optisch ansprechenden Oberfläche versehen
werden können. Es ist auch möglich, das Gehäuse 3 vollständig
aus einem durchsichtigen Material, wie Kunststoff, auszubil
den.
Die Ausführungsform der Erfindung mit einer Führungsschiene
gemäß Fig. 4 eignet sich sowohl für die erste als auch für
die zweite Variante der Erfindung.
Bei der Benutzung der Armbanduhr gemäß der ersten Variante
der Erfindung treibt die Antriebsvorrichtung 1 die Antriebs
rolle 4a, 12 an, die ihrerseits das Band 2 in der Pfeilrich
tung 14 bewegt. Die jeweilige Uhrzeit wird durch das Sicht
fenster 10 hindurch an derjenigen Stelle der ersten Markie
rung 8 des Bandes 2 abgelesen, die sich für den Betrachter
mit der zweiten Markierung 9 auf dem Sichtfenster deckt.
Bei der Benutzung der Armbanduhr gemäß der zweiten Variante
der Erfindung wird in einer bevorzugten Ausführungsform von
einem Band 2 Gebrauch gemacht, dessen Länge für einen
24-Stunden-Tag in sechs Blocks von je vier Stunden eingeteilt
ist. Dazu sind auf dem Band 2 hintereinander sechs Blocks mit
jeweils vier Farbfeldern angeordnet. In Fig. 3 sind zur bes
seren Übersicht nur zwei Blocks dargestellt, nämlich der
Block B1 mit den hintereinander angeordneten Farbfeldern F1,
F2, F1, F2, und der Block B2 mit den hintereinander angeord
neten Farbfeldern F3, F4, F3, F4. Die Farben der Farbfelder
sind beispielsweise blau für F1, gelb für F2, rot für F3 und
weil für F4. Somit wird der Block B1 von den abwechselnden
Farben blau und gelb sowie der Block B2 von den abwechselnden
Farben rot und weiß gebildet. Im Anschluß an den Block B2
folgt der (in der Zeichnung nicht dargestellte) Block B3, der
wieder die gleiche Folge an Farbfeldern F1, F2, F1, F2 wie
der Block B1 aufweist. Der sich dann anschließende Block B4
wird in entsprechender Weise durch die gleiche Folge von
Farbfeldern F3, F4, F3, F4 wie der Block B2 gebildet. Diese
abwechselnde Folge von Farbfeldern wiederholt sich dann auch
bei den beiden restlichen (gleichfalls nicht dargestellten)
Blocks B5 (gleiche Farbfeldfolge wie beim Block B1 und B3)
und B6 (gleiche Farbfeldfolge wie beim Block B2 und B4).
In der Bewegungsrichtung des Bandes 2 hat jedes Farbfeld F1,
F2, F3, F4 die gleiche Länge, vorzugsweise eine Länge von
1 cm, die einem Bandvorschub während einer Stunde entspricht.
Gemäß Fig. 3 wird die augenblickliche Stunde an einer der
beiden Ableserollen 4b, 4c abgelesen. Die dort dargestellte
Zeitanzeige lädt erkennen, daß gerade die dritte Stunde eines
Vier-Stunden-Blocks angezeigt wird, weil sich im Block B1 das
Farbfeld F1 der dritten Stunde an der Ableserolle 4c und im
Block B2 das Farbfeld F3 der dritten Stunde an der Ablese
rolle 4b befindet. Die abgelesene Stunde ist also 3, 7, 11,
15, 19 oder 23 Uhr. Die hieraus auszuwählende richtige Uhr
zeit kann der Benutzer der erfindungsgemäßen Armbanduhr
leicht durch eine grobe Abschätzung feststellen.
Die Farbfelder F1, F2, F3, F4 können auch noch feiner unter
teilt sein. Beispielsweise kann ihre Länge von 1 cm in
Schritte von je 10 mm aufgeteilt sein, so daß eine Länge von
1 mm des Farbfeldes einer Zeit von 6 min entspricht.
Selbstverständlich sind anstelle der vorgenannten Längenanga
ben von 1 cm und 1 mm auf dem Band 2 auch andere Längen mög
lich. Statt der Einteilung des 24-Stunden-Tags in sechs
Blocks zu je vier Stunden kann auch eine andere Einteilung
gewählt werden. Ferner können die einzelnen Längenabschnitte
auf dem Band 2 auch in anderer Weise als durch verschiedene
Farben charakterisiert werden.
Anstelle der oben erläuterten Farbfelder F1, F2, F3, F4 kann
das Band 2 auch eine 12- oder 24-Stunden-Skala, ggf. mit be
stimmten Minutenunterteilungen, tragen. Hierbei wird dann die
aktuelle Zeit jeweils an einer der beiden Ableserollen 4b, 4c
abgelesen.
Claims (10)
1. Armbanduhr mit einer Antriebsvorrichtung, einem davon an
treibbaren beweglichen Anzeigeelement und einem festste
henden Uhrenteil, wobei das bewegliche Anzeigeelement
eine erste Markierung und der feststehende Uhrenteil eine
zweite Markierung aufweist und die jeweilige Position
dieser Markierungen relativ zueinander der aktuellen
Zeitangabe entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß das
Anzeigeelement als endloses Band (2) ausgebildet ist,
das mindestens stellenweise durch Führungsmittel
(4, 4a; 11, 12; 13) geführt und gestützt wird, welche so
angeordnet sind, daß sie in ihrer Gesamtheit das Band (2)
im wesentlichen auf einer Kreisbahn (5) führen, und der
feststehende Uhrenteil als Armreif ausgebildet ist, der
im wesentlichen aus einem ringraumartigen Gehäuse (3) be
steht, welches das Band (2) und die
Führungsmittel (4, 4a; 11, 12; 13) umgibt, sowie das
Gehäuse (3) mindestens teilweise den Blick auf das
Band (2) freigibt, um die Position der genannten ersten
Markierung (8) relativ zur genannten zweiten Markie
rung (9) ablesen zu können.
2. Armbanduhr mit einer Antriebsvorrichtung, einem davon an
treibbaren beweglichen Anzeigeelement und einem festste
henden Uhrenteil, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzei
geelement als endloses Band (2) ausgebildet ist, das min
destens stellenweise durch Führungsmittel (4, 4b,
4c; 11, 12) geführt und gestützt wird, welche so angeord
net sind, daß sie in ihrer Gesamtheit das Band (2) im we
sentlichen auf einer Kreisbahn (5) führen, und der fest
stehende Uhrenteil als Armreif ausgebildet ist, der im
wesentlichen aus einem ringraumartigen Gehäuse (3) be
steht, welches das Band (2) und die Führungsmit
tel (4, 4b, 4c; 11, 12) umgibt, sowie das Gehäuse (3) den
Blick auf mindestens einen Anzeigeabschnitt des Ban
des (2) freigibt, der sich, zwischen einer dritten und
einer vierten Markierung (4b, 4c) erstreckt.
3. Armbanduhr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Band (2) nur in einem Teil der Kreisbahn (5)
vorliegt und dort in Form von zwei im wesentlichen paral
lel zueinander sich erstreckenden Bandabschnit
ten (2a, 2b) angeordnet ist, die gegenläufig zwischen
zwei Umkehrrollen (11, 12) bewegbar sind.
4. Armbanduhr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Führungsmittel Stützrollen (4, 4a;
4b, 4c) sind.
5. Armbanduhr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Führungsmittel aus mindestens einer
Führungsschiene (13) bestehen.
6. Armbanduhr nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützrollen (4, 4a; 4b, 4c) für einen inneren Bandab
schnitt (2a) und einen äußeren Bandabschnitt (2b) bezüg
lich der Kreisbahn (5) im wesentlichen radial paarweise
angeordnet sind.
7. Armbanduhr nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und 6, da
durch gekennzeichnet, daß eine der Stützrollen (4) auch
als Antriebsrolle (4a) für das Band (2) ausgebildet ist.
8. Armbanduhr nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine der Umkehrrollen (12) als An
triebsrolle für das Band (2) ausgebildet ist.
9. Armbanduhr nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß das ringraumartige Gehäuse (3) als in
seinem Umfang geschlossener oder unterbrochener Armreif
ausgebildet ist.
10. Armbanduhr nach Anspruch 2 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die dritte und vierte Markierung durch Ableserollen
(4b, 4c) gebildet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924225058 DE4225058C2 (de) | 1992-07-29 | 1992-07-29 | Armband- oder Armreifuhr |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924225058 DE4225058C2 (de) | 1992-07-29 | 1992-07-29 | Armband- oder Armreifuhr |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4225058A1 true DE4225058A1 (de) | 1994-02-03 |
DE4225058C2 DE4225058C2 (de) | 1994-08-25 |
Family
ID=6464383
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924225058 Expired - Fee Related DE4225058C2 (de) | 1992-07-29 | 1992-07-29 | Armband- oder Armreifuhr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4225058C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999067684A1 (fr) * | 1998-06-25 | 1999-12-29 | Jianmin Zhang | Montre indiquant l'heure dans n'importe quelle partie du globe |
DE102017005731A1 (de) * | 2017-06-16 | 2018-12-20 | Moritz Thomas Zettl | Filmrollenzeitanzeige für Armband - / Taschenuhren |
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-
1992
- 1992-07-29 DE DE19924225058 patent/DE4225058C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE102017005731A1 (de) * | 2017-06-16 | 2018-12-20 | Moritz Thomas Zettl | Filmrollenzeitanzeige für Armband - / Taschenuhren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4225058C2 (de) | 1994-08-25 |
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Date | Code | Title | Description |
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