DE4224121C2 - Zusammensetzbare Box - Google Patents

Zusammensetzbare Box

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DE4224121C2 DE19924224121 DE4224121A DE4224121C2 DE 4224121 C2 DE4224121 C2 DE 4224121C2 DE 19924224121 DE19924224121 DE 19924224121 DE 4224121 A DE4224121 A DE 4224121A DE 4224121 C2 DE4224121 C2 DE 4224121C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine zusammensetzbare Box gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Für Regal- oder Lagersysteme, beispielsweise Kleinteil­ regale, ist es bekannt, einseitig offene Boxen zu ver­ wenden, wie sie aus der CH 562 425 bekannt sind. Die­ ses an fünf Seiten geschlossene Gehäuse besteht aus zwei zueinander spiegelsymmetrischen Seitenwänden sowie einer Boden- und einer Dachanordnung. Die Boden- und die Dach­ anordnung sind ebenfalls spiegelsymmetrisch und an jeder der beiden Anordnungen ist eine weitere Platte einstückig angeformt, die jeweils einen Teil der Rückwand bildet. So­ mit ist die Dach- und die Bodenanordnung etwa L-förmig, wobei die kurzen Schenkel der jeweiligen Anordnung im zusammengesetzten Zustand gemeinsam die Rückwand bilden.
Der Zusammenhalt des Gehäuses wird dadurch erreicht, daß sowohl an der Dach- als auch an der Bodenanordnung im Bereich der seitlichen Ränder einschließlich jenem Teil, der die Hälfte der Rückwand bildet, leistenartige Vor­ sprünge angeformt sind, die in Richtung parallel zu der betreffenden Seitenwand verlaufen. Diese leistenartigen Vorsprünge sind dazu eingerichtet, in entsprechende um­ lauf ende Nuten in der Seitenwand einzugreifen.
Um die Verriegelung der Seitenwände in der Dach- und der Bodenanordnung zu erhalten, stehen in den Nuten der Sei­ tenwände Zapfen vor, die in entsprechende Öffnungen in den leistenartigen Fortsätzen eingreifen und außerdem ist an der Vorderkante des Dachs bzw. des Bodens eine Leiste vorgesehen, die mit einer entsprechenden Nase in eine kerbförmige Ausnehmung der jeweiligen Seitenwand eingreifen.
Wegen der L-förmig gestalteten Dach- bzw. Bodenanordnung läßt sich das bekannte Gehäuse nicht nahezu leerraumfrei verpacken. Ein Verpackungsbehälter, der zum Versand das zerlegte bekannte Gehäuse aufnehmen soll, hat zwangs­ läufig eine Höhe, die etwa der halben Höhe des fertigen Gehäuses entspricht, weil die Rückwand zur Hälfte an das Dach bzw. den Boden angeformt ist. Außerdem ist diese Ver­ bindung im nicht zusammengesetzten Zustand erhöht bruch­ empfindlich.
Aus der GB 22 12 139 A ist ein Behälter bekannt, dessen Sei­ tenwände jeweils längs einer Kante eine T-Nut enthalten, während die andere Kante mit einem zu der T-Nut komplemen­ tären Profil versehen ist. Die Montage geschieht indem das Profil der einen Seitenwand in die T-Nut der benachbarten Seitenwand eingeschoben wird.
Dieser Behälter läßt sich in der dargestellten Form zwar in flache Platten zerlegen, jedoch ist das Werkzeug zum Herstellen der Seitenwände kompliziert. Die in den Seiten­ wänden enthaltenen T-Nuten erfordern beim Spritzen Werkzeuge mit Schieber, wobei die Länge der Schieber der Länge der T-Nut entspricht.
Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, eine Box zu schaffen, die bei ausreichender Stabilität geringe Werk­ zeugkosten erfordert und beim Transport wenig Raum beansprucht.
Diese Ausgabe wird von einer zusammensetzbaren Box gemäß dem Anspruch 1 gelöst.
Weil die Bodenwand und die Dachwand, die im wesentlichen planparallele Platten sind, an jeweils drei Stirnseiten Rastelemente tragen, und die drei Seitenwände an ihren langen Schmalseiten zu den Rastelementen passende kom­ plementäre Rastelemente aufweisen, ist die Box einfach, d. h. ohne Werkzeug, zusammenzusetzen und eine dauerhafte Verbindung gewährleistet.
Die einen Rastelemente können beispielsweise Rastzapfen sein, wobei dann die komplementären Rastelemente ent­ sprechende Rastlöcher sind.
Auf diese Weise wird eine Box geschaffen, die einseitig offen ist, in zerlegtem Zustand ausgeliefert und gela­ gert werden kann, und beispielsweise vom Endkunden zu­ sammengesetzt wird.
Die einen Wände, entweder die Boden- und die Dachwand oder die Seitenwände, sind im Bereich der Rastelemente genutet, wobei die Nuten eine Weite aufweisen, die der Dicke der anderen Wände entspricht. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß auf die anderen Wände vertikal einwir­ kende Kräfte nicht über die Rastelemente, sondern direkt in die Flanken der Nuten eingeleitet werden, was die Belastbarkeit der Box erhöht.
Wenn der Boden und das Dach von quadratischer Gestalt sind, ergeben sich besonders einfache Herstellungsver­ hältnisse, weil dann die Gestaltung der Stirnseiten, die die Rastglieder tragen, identisch sein können. Somit ist es auch möglich, identisch gestaltete Seitenwände zu verwenden.
Eine weitere Vereinfachung ergibt sich, wenn der Boden und das Dach baugleich sind, so daß insgesamt nur zwei verschiedene Arten von Bauteilen, nämlich eine Seiten­ wandform und eine Dach- bzw. Bodenwandform, erforderlich sind.
Wenn in jedem Rastzapfen eine Ausnehmung in Gestalt ei­ nes senkrecht auf die Stirnseite zu und senkrecht zu der Planseite der entsprechenden Wand verlaufenden Schlitzes vorgesehen ist, können die Rastzapfen parallel zu der Stirnseite federn.
Die Ausnehmung kann die gedachte Verlängerung der be­ treffenden Stirnseite durchsetzen, wodurch die Federei­ genschaften weiter verbessert werden. Wenn die Tiefe dieser Ausnehmung der Tiefe der an den Seitenwänden an­ gebrachten Nut entspricht, entsteht in dem Winkel zwi­ schen dem Boden bzw. dem Dach und der eingerasteten Sei­ tenwand keine möglicherweise störende Öffnung.
Einfache Verhältnisse bei der Herstellung des Bodens bzw. des Daches ergeben sich, wenn die Rastzapfen oben bzw. unten plan sind und bündig mit der Ober- bzw. mit der Unterseite abschließen, weil dann der Boden bzw. das Dach in einer einfachen Form gespritzt werden kann.
Weil die Rastzapfen federn müssen, ist es zur Vermeidung von Belastungsspitzen an dem Übergang zwischen den Rast­ zapfen und den Stirnseiten vorteilhaft, wenn auch hier eine Ausnehmung vorgesehen ist. Vorzugsweise hat auch diese Ausnehmung einen etwa halbkreisförmigen Quer­ schnitt mit einer Tiefe, die von den Nutenflanken der Seitenwände abgedeckt werden kann. Ein schlichter recht­ winkliger Übergang von dem Schaft des Rastzapfens in die Stirnseite würde bei der vorgesehenen Biegebeanspruchung des Rastzapfens einen Bruch provozieren.
Durch die Anordnung der Ausnehmungen beidseits der Rast­ zapfen federn diese insbesondere in Richtung der betref­ fenden Stirnseiten besonders gut.
Wenn die hinterschnittenen hakenartigen Bereiche der Rastzapfen parallel zu den Stirnseiten verlaufen und diesen zugewandt sind, öffnen sich die Rastungen bei einer Zugbelastung nicht, denn eine rechtwinklig zu der Haltefläche angreifende Kraft veranlaßt die Rastzapfen nicht, nach einer Richtung auszuweichen.
Es ist vorgesehen, daß die einer gemeinsamen Stirnseite zugeordneten Rastzapfen mit ihren hinterschnittenen Be­ reichen in einer parallel zu der Stirnseite verlaufenden Ebene angeordnet sind, was den Vorteil hat, daß die ent­ sprechenden Haltefläche auf der Außenseite der Seiten­ wände neben den Rastlöchern ebenfalls in einer Ebene liegen können. In besonders einfacher Weise können also die Nuten an den Seitenwänden mit einem rechteckigen Querschnitt eingeformt werden, so daß sich ein (abgese­ hen von den Rastlöchern) durchgehender gleichmäßiger Querschnitt, beispielsweise in Gestalt eines I-Profils ergibt.
Die für den vorgesehenen Zweck besonders zweckmäßige quaderförmige Gestalt der zusammensetzbaren Box ergibt sich auch dadurch, daß die Nutenflanken rechtwinklig zu den Flachseiten der Seitenwände und die Nutengründe par­ allel zu den Flachseiten der Seitenwände orientiert sind.
Wenn die Rastlöcher eine Weite entsprechend dem Abstand der Nutenflanken aufweisen, können Rastzapfen verwendet werden, die an den Stirnseiten des Bodens bzw. des Da­ ches einstückig angeordnet sind und eine entsprechende Dicke aufweisen.
Aus ästhetischen oder praktischen Gründen mag es vor­ teilhaft sein, wenn der I-förmig profilierte Abschnitt an den langen Schmalseiten der Seitenwände auf einer Seite mit der Flachseite der Seitenwand bündig ab­ schließt, so daß bei zusammengesetzter Box plane Außen­ wände entstehen. Eine solche Anordnung ermöglicht ein platzsparendes und vom optischen Gesichtspunkt her an­ sprechendes Nebeneinanderstellen von er findungsgemäßen Boxen.
Für die Herstellung der Box können verschiedene Materia­ lien verwendet werden. Je nach Einsatzort können z. B. modische Gesichtspunkte für die Verwendung von klarem, getöntem oder gefärbtem Acrylglas sprechen. In Werk­ statt- oder Hobbyräumen ist hingegen beispielsweise Schlagfestigkeit oder Säure- und Lösungsmittelbeständig­ keit vorteilhaft, wobei dann entsprechende Kunststoffe zu wählen sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfin­ dung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Box in einer Explosions­ darstellung;
Fig. 2 den Ausschnitt II aus Fig. 1 mit einem Rast­ zapfen und einem Rastloch vor dem Zusammen­ stecken; und
Fig. 3 den Rastzapfen und das Rastloch aus Fig. 2 in verrastetem Zustand.
In der Fig. 1 ist eine einseitig offene zusammensetzbare Box 1 mit einem Boden 2, mit einem mit dem Boden 2 bau­ gleichen Dach 3 sowie mit drei gleichen Seitenwänden 4 dargestellt. Der Boden 2 und das Dach 3 sind quadrati­ sche planparallele Platten und weisen jeweils gerade und ebene Stirnseiten 6, 7, 8, 9 auf.
Die an der offenen Seite der Box befindliche Stirnseite 6 ist plan und glatt, während jede den Seitenwänden zu­ gewandte Stirnseite 7, 8, 9 jeweils vier Rastzapfen 10 trägt. Alle Rastzapfen 10 sind bei dem Ausführungsbei­ spiel identisch aufgebaut, weshalb exemplarisch der Rastzapfen 10 in dem mit 11 gekennzeichnete Ausschnitt des Bodens 2 beschrieben wird. Der Ausschnitt 11 ist in der Fig. 2 vergrößert dargestellt und läßt erkennen, daß der Rastzapfen 10 an seinem Schaft 11 mit dem Boden 2 einstückig ist und die Stirnseite 7 nach außen überragt.
Ausgehend von der Stirnseite 7 befindet sich jeweils am Ansatz vor und hinter dem eigentlichen Rastzapfen 10 eine Ausnehmung 12, die einen etwa halbkreisförmigen Querschnitt mit einen Radius d aufweist. Die Oberfläche der Ausnehmung 12 bildet mit der Stirnseite 7 eine rechtwinklige Ecke 13, verläuft entlang einer halben Zylinderoberfläche und geht dann gegenüber der Ecke 13 absatz- und knickfrei in einen planen und senkrecht zu der Stirnseite verlaufenden Flächenabschnitt 14 über. Der Flächenabschnitt 14 hat eine Länge, die im wesentli­ chen gleich der Tiefe d der Ausnehmung 12 ist.
In einer rechtwinkligen Ecke 16 geht der Flächenab­ schnitt 14 in einen parallel zu der Stirnseite 7 verlau­ fenden Bereich 18 über, der der Ausnehmung 12 gegenüber­ liegt. Die Oberfläche des Bereichs 18 ist der Stirnseite 7 zugewandt und verläuft etwa im Abstand d dazu. In ei­ ner mit etwa 60° spitzwinkligen Ecke 19 trifft der Be­ reich 18 mit einer Einführungsschrägen 20 zusammen. Die­ se wiederum geht bei einer Ecke 21 mit ca. 120° Winkel in eine parallel zu der Stirnseite 7 und zu dem Bereich 18 angeordnete Stirnfläche 22 des Rastzapfens 10 über. Die Stirnfläche 22 hat von dem Bereich 18 den Abstand d und somit von der Stirnseite 7 den Abstand 2d.
Der Ecke 21 gegenüberliegend schließt sich eine im we­ sentlichen rechtwinklig zu der Stirnfläche 22 verlaufen­ de Flanke 24 mit einer Länge von 2d an, die in Richtung auf die Stirnseite 7 zu verläuft und in einer Ausnehmung 26 endet, die in Tiefe und Querschnitt der Ausnehmung 12 im wesentlichen entspricht.
Auf der anderen Seite der Ausnehmung 26 ist der Rastzap­ fen 10 spiegelbildlich fortgesetzt, so daß die Flanken 24 sich gegenüberliegen und die spitzwinkligen Ecken 19 sowie die Einführungsschrägen 20 voneinander weg zeigen.
Die Flächennormalen aller beschriebenen Oberflächen der Rastzapfen 10 verlaufen parallel zu der Flachseite des Bodens 2.
Die Seitenwände 4 sind bei dem bevorzugten Ausführungs­ beispiel aus einer rechteckigen planparallelen Platte 30 und je zwei Profilen 32 zusammengesetzt. Die Profile 32 sind so an den langen Schmalseiten der Platte 30 ange­ ordnet, daß sie mit einer Flachseite der Platte 30 bun­ dig abschließen, während sie nach der anderen Seite hin vorstehen. Die Länge der Profile 32 ist gleich der Länge der langen Schmalseiten der Platte 30 und die Enden der Profile 32 schließen beidseits bündig mit den kurzen Schmalseiten der Platte 30 ab.
Im Querschnitt, der über die gesamte Länge des Profils 30 im wesentlichen gleich bleibt, ist erkennbar, daß zwei rechteckige Nuten 34 und 36 sich gegenüber liegend vorgesehen sind. Die Nutengründe verlaufen zueinander und zu den Flachseiten der Platte 30 parallel und sind voneinander durch einen Steg 38 getrennt. Die Nutenflan­ ken der Nuten 34 und 36 verlaufen ebenfalls parallel zueinander und jeweils paarweise in einer Ebene. So er­ gibt sich ein etwa I-förmiger Querschnitt des Profils 32.
An den nicht von Nuten durchsetzten Seiten, in der Fig. 2 also oben und unten, ist das Profil abgerundet und an der Seite, die der Platte 30 zugewandt ist, mit einem rechtwinkligen Falz 40 versehen, der sich über die ganze Länge des Profils 32 erstreckt. Der Falz 40 ist parallel zu den Nutenflanken eben und so tief wie die Platte 30 dick ist. An diesem Falz ist die Platte 30 mit dem Pro­ fil 32 beispielsweise durch Kleben dauerhaft verbunden.
Der zwischen den Nuten 34 und 36 verbleibende stegartige Abschnitt 38 ist (bei jedem Profil 32) an vier Stellen unterbrochen, so daß sich Rastlöcher 42 ergeben.
Die Rastlöcher 42 weisen einen rechteckigen Querschnitt auf, der in der Höhe quer zu den Nuten 34, 36 der Dicke des Dachs 3 bzw. des Bodens 2 entspricht. Die Erstrec­ kung der Rastlöcher 42 in Richtung der Nuten 34, 36 ent­ spricht dem Abstand zweier Flächenabschnitte 14 eines Rastzapfens 10 evtl. bis auf ein geringes Spiel.
In jedem Profil 32 sind die je vier Rastlöcher 42 derart verteilt, daß sie symmetrisch zu seinem Mittelpunkt und in Übereinstimmung mit der Anordnung der Rastzapfen 10 an Boden 2 und Dach 3 liegen.
Bei dem Zusammenbau der erfindungsgemäßen Box 1 werden jeweils die Rastzapfen 10 einer Stirnseite des Bodens 2 bzw. des Dachs 3 in die entsprechende Nut 34 und das daran anschließende Rastloch 42 eingeführt, wobei die Einführungsschrägen 20 an den Kanten des Rastlochs 42 entlang gleiten und die entstehende Druckkraft die Rast­ zapfen 10 zusammenfedern läßt. Weil die Dicke des Stegs 38 gleich dem oben beschriebenen Abstand d zwischen den hinterschnittenen Flächen 18 und den Stirnseiten 7, 8, 9 ist, können die Rastzapfen 10 schließlich hinter den Nutengrund der anderen Nut 36 des Profils 32 greifen und sitzen dort fest, weil der Nutengrund und die hinter­ schnittene Fläche 18 parallel zueinander verlaufen und somit bei Zug keine Kräfte auftreten, die die Rastzapfen 10 erneut zusammendrücken können.
An der Außenseite der Seitenwand 4, die bündig mit dem Profil 32 abschließt, stehen die Rastzapfen 10 nicht über, weil die Tiefe der Nut 36 so bemessen ist, daß sie darin Platz finden.
Die Tiefe der Nut 34 ist so bemessen, daß die Ausnehmun­ gen 12 und 26 in zusammengestecktem Zustand vollständig abgedeckt werden. Insbesondere sind die Dicke des Stegs 38 und die Tiefe der Nuten 34, 36 gleich d. Der verra­ stete Zustand eines Rastzapfens 10 in einem Rastloch 42 ist in der Fig. 3 dargestellt, die etwa den gleichen Ausschnitt zeigt wie die Fig. 2.
Die zusammengesetzte erfindungsgemäße Box 1 umschließt einen quaderförmigen Innenraum, der an einer Seite, in diesem Fall vorne, offen ist. Von der offenen Seite aus­ gehend ist an der Innenseite des Bodens 2 und des Dachs 3 je ein Steg 60 angebracht, der senkrecht auf dem Boden 2 bzw. dem Dach 3 steht und mittig zwischen und parallel zu den Seitenwänden 4 bis nach hinten verläuft.
Die Stege 60 dienen als Führung für zwei gleiche (nicht gezeigte) Einschübe.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Box für die Aufbewahrung von Compact Discs (CDs). Als Einschübe sind zwei Ständer vorgesehen, in denen die CDs aufrecht und voneinander beabstandet ste­ hen und durchgeblättert werden können. Solche Einschübe sind Gegenstand einer anderen Patentanmeldung.
Dementsprechend hat die zusammengesetzte Box 1 eine Tie­ fe von 35 cm, eine Breite von ebenfalls 35 cm und eine Höhe von 19 cm. Die Wandstärke des für den Boden 2, das Dach 3 und die Seitenwände 4 verwendeten Acrylglases beträgt ca. 3 mm.
Das Maß d aus Fig. 2 beträgt ebenfalls ca. 3 mm. Somit ergeben sich auch für die Tiefe und die Breite der Nuten 34, 36 sowie für die Dicke des Stegs 38 Werte von 3 mm, zuzüglich eines geringen Spiels, das für den Zusammenbau erforderlich ist.
Maßnahmen zum Erreichen einer Stapelbarkeit mehrerer Boxen, beispielsweise Paßstifte und -bohrungen, sind nicht dargestellt, können aber vorgesehen werden.
Die zusammengesetzte Box ist sehr stabil, weil insbeson­ dere die vertikal auf Dach und Boden einwirkenden Kräfte über die jeweiligen Nutenflanken und nicht über die Rastzapfen abgeleitet werden. Diese Eigenschaft ist vor­ teilhaft für die Stapelbarkeit der erfindungsgemäßen Box.

Claims (27)

1. Zusammensetzbare Box (1) mit einer Bodenwand (2), einer Dachwand (3) und drei Seitenwänden (4), die zwischen sich einen Innenraum begrenzen und die durch Rastglieder (10) zusammengehalten werden, da­ durch gekennzeichnet, daß die Bodenwand (2), die Dachwand (3) und die Seitenwände (4) selbständige Teile sind, daß entweder die Bodenwand (2) und die Dachwand (3) oder die Seitenwände (4) an wenigstens zwei einander gegenüberliegenden Stirnseiten (7, 8, 9) Rastglieder (10) tragen, und entweder die Sei­ tenwände (4) oder die Bodenwand (2) und die Dachwand (3) in der Nähe ihrer langen Schmalseiten bzw. ihrer Stirnseiten zu den Rastgliedern (10) komplementäre Rastlöcher (42) aufweisen, und daß die Rastlocher (42) in dem Grund von Nuten (34) zur Aufnahme der die Rastglieder (10) tragenden Stirn­ seiten (7, 8, 9) angeordnet sind.
2. Box nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (2) und das Dach (3) von quadratischer Gestalt sind.
3. Box nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (2) und das Dach (3) baugleich sind.
4. Box nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Seitenwände (4) baugleich sind.
5. Box nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastglieder (10) als Rastzapfen ausgebildet sind.
6. Box nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastzapfen (10) einen Schaft (11) aufweist, der seitlich wenigstens eine Rastnase trägt.
7. Box nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnase parallel eine zu der betreffenden Stirnseite (7, 8, 9) parallel verlaufende Hakenflä­ chen (18) aufweist.
8. Box nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft des Rastzapfens (10) zu der jeweiligen Stirnseite senkrecht geschlitzt ist.
9. Box nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastglieder (10) in Richtung parallel zu der Längsrichtung der Stirnseiten (7, 8, 9) federn.
10. Box nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastglieder (10) oben und/oder unten plan sind und bündig mit den Flachseiten des Bodens (2), des Dachs (3) bzw. der Seitenwände (4) abschließen.
11. Box nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß neben jedem Schaft (11) eines Rastzapfens (10) eine Ausnehmung in den Stirnseiten (7, 8, 9) vorgesehen ist und daß der Schaft (11) glatt in eine Wand der jeweiligen Ausnehmung übergeht.
12. Box nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (4) rechteckige planparallele Platten sind und daß die Seitenwände (4) im Bereich der langen Schmalseiten profilierte Abschnitte mit über die gesamte Länge gleichbleibender Gestalt aufweisen.
13. Box nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (34) zur Aufnahme der Stirnseiten (7, 8, 9) des Bodens (2) bzw. des Dachs (3) in dem profi­ lierten Abschnitt angeordnet sind.
14. Box nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (34) einen parallel zu der Flachseite der Seitenwand (4) verlaufenden Nutengrund aufweisen.
15. Box nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (34) je zwei im Abstand parallel zueinan­ der und rechtwinklig zu dem Nutengrund verlaufende Nutenflanken aufweisen.
16. Box nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Nutenflanken in einem Abstand zueinander lie­ gen, der der Dicke des Bodens (2), des Dachs (3) bzw. der Seitenwände (4) entspricht.
17. Box nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastlöcher (42) rechteckig sind.
18. Box nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastlöcher (42) eine Weite entsprechend dem Ab­ stand der Nutenflanken aufweisen.
19. Box nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastlöcher (42) zum Schutz der Rastzapfen (10) im Bereich der dem Nutengrund gegenüberliegenden Öffnung mit wenigstens einem Rücksprung versehen sind.
20. Box nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücksprünge parallel zu dem Nutengrund verlau­ fende Planflächen sind.
21. Box nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücksprünge in einer gemeinsamen Nut (36) mit rechteckigen Querschnitt zusammengefaßt sind.
22. Box nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Nut (36) so tief ist, daß die Rast­ nasen der Rastglieder (10) mit der Außenseite der Nut (36) bündig abschließen.
23. Box nach den Ansprüchen 13 und 21, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der profilierte Bereich die Nut (34) zur Aufnahme der Stirnseiten (7, 8, 9) sowie die Nut (36), die die Rücksprünge zusammenfaßt, enthält und einen im wesentlichen I-förmigen Querschnitt aufweist, wobei zwischen den Nuten (34, 36) ein Steg (38) gebildet ist.
24. Box nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Flachseite der Seitenwände (4) mit der Außenseite der Nut (36) bündig ist.
25. Box nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dach (3), der Boden (2) und die Seitenwände (4) aus Kunststoff hergestellt sind.
26. Box nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dach (3), der Boden (2) und die Seitenwände (4) Spritzgußteile sind.
27. Box nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dach (3), der Boden (2) und die Seitenwände (4) aus Acrylglas hergestellt sind.
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