DE422362C - Schreibmaschine zum Beschreiben wagerecht liegender Blaetter - Google Patents

Description

• Schreibmaschine zum Beschreiben wagerecht liegender Blätter. Man kennt bereits Schreibmaschinen zum Beschreiben wagerecht liegender Blätter mit einer von der wagerechten Unterlage befindlichen Tastatur, bei der die nach vorn zur Tastatur hin schwingbaren, normal nach oben stehenden Typenhebel mit den Tasten durch. ein Gestänge verbunden sind, das unter der Schreibunterlage hindurchgeführt ist.
• Bei derartigen Schreibmaschinen erfolgt die Verbindung in der Hauptsache durch Stangen, die beim Niederdrücken der Tasten gedreht werden und das Drehmoment über Zugstangen auf weitere Drehstangen übertragen. Die Folge dieser Einrichtung ist, da.ß z. B. an drei mal drei Stellen zusammen neun Drehstellen vorhanden sind. Diese Drehstellen bewirken ein schädliches Spiel im Verbindungsgestänge zwischen Tasten- und Typenhebeln. Infolge der Kompliziertheit der Einrichtung arbeitet die Maschine sehr schwer und die Abnutzung an den neuen Drehstellen ist infolge der vervielfachten Reibung eine starke.
• Die hier geschilderten Nachteile werden gemäß der Schreibmaschine der vorliegenden Erfindung dadurch behoben, daß zwischen Tasten und Tastenhebeln ein lediglich auf Druck wirkendes Gestänge vorgesehen ist, wobei jeder der doppelarmigen Tastenhebel an seinem rückwärtigen Ende mit einer nach oben wirkenden Druckstange verbunden ist, die auf einen über der Schreibunterlage angeordneten Zwischenhebel einwirkt, der den Typenhebel mittels eines ' Gelenkes ausschwingt.
• Diese Einrichtung vermeidet jedes schädliche Spiel im Verbindungsgestänge. Es sind tatsächlich nur zwei Drehgelenke vorhanden, die ständig durch gleichsinnig wirkenden Druck belastet werden und infolgedessen sauber zusammengepaßt werden und sich nicht ausarbeiten können. Die Einrichtung ist auf ein praktisch mögliches Ausmaß zurückgeführt. Überflüssige Reibung zwischen den einzelnen Teilen und somit überflüssige Abnutzung ist vermieden..
• Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt. Die zu beschreibenden Unterlagen werden auf den Wagen ZV gelegt. Dieser Wagen kann nur in der Richtung der Tastatur bewegt werden. Er ist auf einen zweiten Wagen angeordnet, der in der Schreibrichtung verstellbar ist. Unter dem. Gestell dieses letzteren Wagens ist die Tastatur i angeordnet. Jeder Tastenhebel 3 ist zweiarmig und um das "Gelenk q.. ausschwingbar. Am rückwärtigen Ende eines jeden Tastenhebels ist eine Stange 6 angebracht, die durch eine mit dein Gestell verbundene Spiralfeder 2 abgefedert ist. Das obere Ende der Stange 2 bildet den Drehpunkt für einen Zwischenhebel 5, dessen. vorderes Ende durch Vermittlung einer Verbindungsstange 7 mit dem um das Gelenk 9 ausschwingbaren Typenhebel 8 verbunden ist. Wird. eine Taste niedergedrückt, so wird der zugehörige Tastenhebel. 3 mit seinem rückwärtigen Ende in die Höhe gehen, die Stange 5 wird in die Höhe steigen und dabei die Feder 2 spannen. Beim Loslassen der Taste wird die Feder 2 auf ihre ursprüngliche Lage sich verkürzen und die Zugstange 6 nach unten ziehen.. Der Hebel 5 folgt dieser Bewegung und nimmt dabei die Verbindungsstange 7 mit. Letzterer wirkt auf den Arm des Typenhebels 8, der auf das wagerecht liegende Blatt aufstößt.

Claims (1)

1. PATENT-ANsPRUcH: Schreibmaschine zum Beschreiben wagerecht liegender Blätter mit einer vor der wagerechten Unterlage befindlichen Tastatur, bei der die nach vorn zur Tastatur hin schwingbaren, normal nach oben stehenden Typenhebel mit den Tasten durch ein Gestänge verbunden sind, das unter der Schreibunterlage hindurchgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Tasten und Typenhebeln ein. lediglich auf Druck wirkendes Gestänge vorgesehen ist und daß jeder der doppelarmigen Tastenhebel (3) an seinem rückwärtigen Ende mit einer nach oben wirkenden, gefederten Druckstange (6) verbunden ist, die auf einen über der Schreibunterlage angeordneten Zwischenhebel (5) einwirkt, der den Typenhebel (8) mittels eines Gelenkes (7) ausschwingt.