DE4221638A1 - Hydraulischer Durckübersetzer - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einem hydraulischen Drucküber
setzer nach der Gattung des Hauptanspruchs. Bei einem be
kannten hydraulischen Druckübersetzer der gattungsgemäßen
Art (DE PS 28 18 332) ist der Tauchkolben über eine Rück
stellfeder in seiner Ausgangslage gehalten, wobei diese
Feder gleichzeitig einen Speicherkolben beaufschlagt,
wodurch im Speicherraum der niedere Druck erzeugt wird.
Sobald der Arbeitskolben für einen Eilhub freigegeben ist -
bei diesem bekannten hydraulischen Druckübersetzer pneu
matisch angetrieben - strömt die Hydraulikflüssigkeit vom
Speicherraum in den sich vergrößernden Arbeitsraum und zwar
unter diesem niederen Druck. Sobald dann der Tauchkolben
angetrieben wird, und vor allem in die Bohrung radial dich
tend eintaucht, wird im Arbeitsraum bei weiterem Verschieben
des Tauchkolbens in die dort vorhandene Hydraulikflüssigkeit
der Hochdruck erzeugt, der den weiteren Antrieb des Arbeits
kolbens bewirkt. In der Praxis wurde festgestellt, daß an
diesem Trennpunkt eine außerordentliche Sensibilität in der
Steuerung besteht, die einerseits von den Druckunterschie
den beeinflußt ist, bei der stets vorhandenen Kompressibi
lität von Hydraulikflüssigkeit und andererseits von der
Arbeitsgeschwindigkeit, bei der sich vor allem die Massen
trägheit der Einzelteile auswirkt. Nicht zuletzt hat auch
die Radialdichtung in der Bohrung einen gewissen Einfluß auf
die Steuerqualität.
Umfangreiche Untersuchungen im Zusammenhang mit den Ferti
gungsfehlern die mit solchen hydraulischen Druckübersetzern
auftraten, führten zur Vermutung oben genannter Steuerungs
probleme und zu Verbesserungen der einzelnen, die Steuerung
beeinflussenden und, zum Teil oben genannten Teile und
Steuerungen des hydraulischen Druckübersetzers, ohne das
Erreichen einer wirklichen Verbesserung der Nachteile. Da
mit solchen hydraulischen Druckübersetzern u. a. auch Clinch
verbindungen oder Nietverbindungen hergestellt werden, wirkt
sich die unterschiedliche oder auch mangelnde Präzision auf
die Qualität der Verbindung aus, wobei diese Mängel kaum mit
dem bloßen Auge erkennbar sind, sondern erst durch modernste
Meßgerät festgestellt wurden.
Der erfindungsgemäße hydraulische Druckübersetzer mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat dem
gegenüber den Vorteil, daß eine äußerste Präzision bei der
Wiederholung der einzelnen Arbeitsgänge erzielt wird und
zwar mit einem verhältnismäßig geringen Aufwand. Wenn der
Tauchkolben zu früh in die Bohrung und die dort vorhandene
Hochdruckdichtung eintaucht und keine Hydraulikflüssigkeit
mehr über diesen Kanal vom Speicherraum in den Arbeitsraum
fließen kann, so strömt erfindungsgemäß über den zweiten
Verbindungskanal Hydraulikflüssigkeit vom Speicherraum in
den Arbeitsraum und vermeidet damit, daß ein Unterdruck im
Arbeitsraum entsteht, der zur Lösung von in der Hydraulik
flüssigkeit gebundener Luft führen kann, bis hin zur Auf
schäumung des Öls. Wenn dann der Tauchkolben dem vorgeeilten
Arbeitskolben nachfolgt, ist der Arbeitsraum über die zwi
schenzeitlich durch den Verbindungskanal geströmte Hydrau
likflüssigkeit voll aufgefüllt, so daß hier präzise der
Krafthub zeitgleich mit dem Verschieben des Tauchkolbens
beginnt. Ein ähnlicher Vorteil besteht dann auch beim
Rückhub des Tauchkolbens, wenn dieser dem Arbeitskolben
vorauseilt, so daß im Arbeitsraum ein Unterdruck entstehen
kann, weil über den erfindungsgemäßen Verbindungskanal
sogleich Hydraulikflüssigkeit vom Speicherraum in den
Arbeitsraum strömen kann, bevor dann, beim Rückhub des
Arbeitskolbens, diese Hydraulikflüssigkeit über die Bohrung
zurück in den Speicherraum strömen kann.
Ein weiterer sehr wesentlicher Vorteil der Erfindung, der
sich in Art eines erfinderischen Verfahrens äußert, kann der
Krafthub des Arbeitskolbens in mehreren Stufen erfolgen,
wobei zwischen den Stufen der Tauchkolben um einen
erforderlichen Hub zurückfahren kann, wobei während dieses
Rückhubs Hydraulikflüssigkeit aus dem Speicherraum in den
Arbeitsraum nachströmt. Der Arbeitsablauf bzw.
Verfahrensablauf besteht dann aus folgenden Schritten:
- - pneumatischer Eilgang des Arbeitskolbens, bei gleichzeitigem Nachströmen von Hydraulikflüssigkeit aus dem Speicherraum in den Arbeitsraum und zwar über die Bohrung, sowie den Verbindungskanal.
- - Krafthub des Arbeitskolbens nach Betätigung des Tauchkolbens und dessen Eintauchen in die Bohrung
- - Beenden dieses ersten Krafthubs durch Beenden des Vorwärtshubs des Tauchkolbens
- - pneumatischer zweiter Eilhub des Arbeitskolbens bei gleichzeitigem leichten Rückhub des Tauchkolbens und Nachströmen von Hydraulikflüssigkeit über den Erfindungsgemäßen Verbindungskanal in den Arbeitsraum, diesen dabei Auffüllen
- - Vorwärtshub des Tauchkolbens in den Arbeitsraum mit gleichzeitigem Antrieb des Arbeitskolbens für dessen zweiten Krafthub.
Der Rückhub des Arbeitskolbens erfolgt dann wie im einzelnen
beschrieben. Statt zwei Krafthübe können auch je nach Bedarf
zusätzliche Krafthübe durchgeführt werden und es können auch
unterschiedliche Steuerfolgen stattfinden. So kann
beispielsweise statt einem zweiten Eilhub lediglich ein
Verharren in der Arbeitsstellung nach dem ersten Krafthub
stattfinden, in welcher Zeit der Tauchkolben zurückfährt,
wonach dann bezüglich des Hubes nach dem ersten Krafthub des
Arbeitskolbens sofort der zweite Krafthub ansetzt. Maßgebend
an diesem Verfahren ist, daß der Tauchkolben in einem
Zwischenzeitabschnitt ein Stück zurückfährt, während dem
Hydraulikflüssigkeit vom Speicherraum in den Arbeitsraum
strömen kann. Auf diese Weise kann vor allem der bei
mehreren Stufen erforderliche Hub des Tauchkolbens in
mehrere Abschnitte mit entsprechendem Rückhub aufgeteilt
werden, so daß das Querschnittsverhältnis, Tauchkolben zu
Arbeitskolben extrem unterschiedlich gewählt werden kann,
mit dem Vorteil einer außerordentlich hohen
Druckübersetzung.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist im Verbindungs
kanal ein in Richtung Arbeitsraum öffnendes und in Richtung
Speicherraum schließendes Rückschlagventil angeordnet.
Dieses Rückschlagventil kann mit oder ohne Schließfeder
ausgestattet sein, es kann als Schieberventil, Kugelventil
oder sonstiges Rückschlagventil, wie beispielsweise Flatter
ventil ausgebildet sein. Maßgebend für das sich Öffnen des
Rückschlagventils ist die Differenz der Drücke im
Arbeitsraum und Speicherraum und natürlich die am
beweglichen Ventilteil beaufschlagte Fläche, sowie die Kraft
der Schließfeder. Hierbei ist das Rückschlagventil so
ausbildbar, daß schon ganz geringe Drücke zu seinem Öffnen
ausreichen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung sind Verbindungskanal und Rückschlagventil im
Gehäuse des hydraulischen Druckübersetzers angeordnet.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung sind die beiden Räume über eine außerhalb des
Gehäuses verlaufenden Leitung miteinander verbunden, in
welcher das Rückschlagventil angeordnet ist.
Besonders vorteilhaft ist die Anwendung der Erfindung bei
einem hydraulischen Druckübersetzer in Form eines hydro
pneumatischen Druckübersetzers der die Merkmale des Anspruchs
6 aufweist. Ein solcher hydropneumatischer Druckübersetzer
ist an sich bekannt (DE PS 28 18 337) und weist vor allem
die Problematik auf, daß aufgrund der zusätzlichen
unabhängigen pneumatischen Betätigung des Arbeitskolbens
dieser dem Tauchkolben vorauseilt oder beim Rückhub
nacheilt.
Die Erfindung ist natürlich auch auf solche
Hydropneumatische Druckübersetzer anwendbar, bei denen der
Speicherraum einerseits und der Arbeitsraum andererseits in
zwei, in soweit unabhängigen, insbesondere jedoch parallel
angeordneten Zylindern untergebracht sind, wie sie an sich
bekannt sind und auch seit längerer Zeit geliefert werden.
Maßgebend ist, daß in welchem Verlauf auch immer, zwischen
dem Speicherraum und dem Arbeitsraum dieser zusätzliche
Verbindungskanal vorhanden ist.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnung
und den Ansprüchen entnehmbar.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist
in der Zeichnung dargestellt und im Folgenden näher be
schrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen hydropneumatischen Druckübersetzer im Längs
schnitt und
Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1 mit einer Variante der
Erfindung.
Bei dem in Fig. 1 der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiel ist in einem mit Hydrauliköl gefüllten
Arbeitsraum 1 ein Arbeitskolben 2 axial verschiebbar
angeordnet, der in einer Bohrung eines Gehäuses 3 geführt
ist. An dem Arbeitskolben 2 ist zur Kraftübertragung eine
nach außerhalb des Gehäuses ragende Kolbenstange 4
angeordnet. Außerdem ist ein Scheibenkolben 5 an
Arbeitskolben 2 und Kolbenstange 4 befestigt. Dieser
Scheibenkolben 5 ist zu einem Mantelrohr 6 hin radial
abgedichtet und trennt dadurch zwei Räume 7 und 8, die für
den Eilgang des Arbeitskolbens 2 abwechselnd mit Druckluft
versorgt werden. Sobald im Pneumatikraum 7 ein Überdruck
erzeugt wird, wird der Arbeitskolben 2 nach unten geschoben.
Sobald im Pneumatikraum 8 ein Überdruck erzeugt wird, wird
der Arbeitskolben 2 wieder nach oben in die dargestellt
Ausgangslage verschoben.
Wie in der Zeichnung dargestellt ist oberhalb vom
Arbeitsraum 1 ein mit dem Arbeitsraum 1 hydraulisch
verbundener Speicherraum 9 vorhanden, in dem durch einen
Speicherkolben 11 mit Speicherfeder 12 ein niedriger
hydraulischer Speicherdruck erzeugt wird, der ausreicht, um
beim Eilhub des Arbeitskolbens 2 den Arbeitsraum 1 mit
Hydrauliköl aus dem Speicherraum 9 aufgefüllt zu halten.
Der Speicherkolben 11 ist in einem Mantelrohr 13 radial
dichtend und axial verschiebbar geführt. Ebenfalls radial
dichtend und axial verschiebbar geführt ist in diesem
Mantelrohr 13 ein Antriebskolben 14 eines Tauchkolbens 15
gelagert, der entgegen der Kraft der Speicherfeder 12 in
Richtung Arbeitsraum 1 verschiebbar ist. Der Tauchkolben 15
durchdringt, radial abgedichtet, den Speicherkolben 11 und
taucht in den Speicherraum 9. Der Antriebskolben 14 mit
Tauchkolben 15 wird durch Druckluft angetrieben, die in
einen Steuerraum 16 oberhalb des Antriebskolbens 14 geleitet
wird. Diese Zusteuerung von Druckluft erfolgt dann, wenn der
Arbeitskolben 2 seinen Eilgang beendet hat, und bevor der
eigentliche Druckhub des Arbeitskolbens 2 beginnen soll.
Wenn der Antriebskolben 14 durch die Druckluft verschoben
wird, taucht nach Zurücklegung eines Vorhubes der
Tauchkolben 15 in eine, vom Speicherraum 9 zum Arbeitsraum 1
führende Verbindungsbohrung 17, wonach diese Verbindung
durch Mitwirkung einer Radialdichtung 18 unterbrochen ist,
so daß bei weiterem Eintauchen des Tauchkolbens 15 in den
Arbeitsraum 1 dort Hydraulikflüssigkeit verdrängt wird,
unter entsprechender Beaufschlagung des Arbeitskolbens 2. Da
die Querschnittsfläche des Antriebskolbens 14 wesentlich
größer ist als jene des Tauchkolbens 15, ergibt sich eine
entsprechend hohe Druckübersetzung vom Pneumatikdruck im
Steuerraum 16 zum Hydraulikdruck im Arbeitsraum 1. Da
wiederum die Querschnittsfläche vom Arbeitskolben 2
wesentlich größer ist als jene vom Tauchkolben 15, ergibt
sich eine weitere, innerhalb des Arbeitsraums 1 bewirkte
Kraftübersetzung zum Arbeitskolben 2 hin und damit die
entsprechende Verstellkraft an der Kolbenstange 4.
Für den Rückhub der Kolbenstange 4 wird der pneumatische
Druck im Steuerraum 16 abgebaut, so daß die Speicherfeder 12
den Antriebskolben 14 in die gezeigte Ausgangslage
zurückschiebt. Gleichzeitig wird über Druckabbau im
Pneumatikraum 7, bzw. Druckaufbau im Pneumatikraum 8 der
Arbeitskolben 2 durch den Scheibenkolben 5 wieder in die
gezeigte Ausgangslage geschoben, wobei durch den
Arbeitskolben 2 Hydraulikflüssigkeit zurück in den
Speicherraum 9 verdrängt wird und wobei dort der
Speicherkolben 11 entgegen der Kraft der Speicherfeder 12
zurück in die gezeigte Ausgangslage verschoben wird.
Erfindungsgemäß ist außer der Verbindungsbohrung 17 zwischen
dem Arbeitsraum 1 und dem Speicherraum 9 im Gehäuse 3 ein
Verbindungskanal 19 vorgesehen, in dem ein in Richtung
Speicherraum 9 sperrendes Rückschlagventil angeordnet ist,
mit einem beweglichen Ventilglied 21 und einer Feder 22.
Über diesen Kanal 19 kann auch dann noch
Hydraulikflüssigkeit vom Speicherraum 9 in den Arbeitsraum 1
strömen, wenn die Verbindungsbohrung 17 durch den
Tauchkolben 15 bzw. die Radialdichtung 18 gesperrt ist.
Gemäß der in Fig. 2 dargestellten Variante der Erfindung
dient als Verbindungskanal zwischen Speicherraum 9 und
Arbeitsraum 1 eine außerhalb des Gehäuses 3 verlaufende
Leitung 23, in der ein entsprechend angeordnetes
Rückschlagventil mit einem beweglichen Ventilglied 24 und
einer Feder 25 angeordnet ist, wobei dieses Rückschlagventil
24, 25 ebenfalls in Richtung Speicherraum 9 sperrt.
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und in
der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln
als auch in beliebiger Kombination miteinander
erfindungswesentlich sein.
Bezugszahlenliste
1 Arbeitsraum
2 Arbeitskolben
3 Gehäuse
4 Kolbenstange
5 Scheibenkolben
6 Mantelrohr
7 Pneumatikraum
8 Pneumatikraum
9 Speicherraum
10
11 Speicherkolben
12 Speicherfeder
13 Mantelrohr
14 Antriebskolben
15 Tauchkolben
16 Steuerraum
17 Verbindungsbohrung
18 Radialdichtung
19 Verbindungskanal
20 -
21 bewegliches Ventilglied
22 Feder
23 Leitung
24 bewegliches Ventilglied
25 Feder
2 Arbeitskolben
3 Gehäuse
4 Kolbenstange
5 Scheibenkolben
6 Mantelrohr
7 Pneumatikraum
8 Pneumatikraum
9 Speicherraum
10
11 Speicherkolben
12 Speicherfeder
13 Mantelrohr
14 Antriebskolben
15 Tauchkolben
16 Steuerraum
17 Verbindungsbohrung
18 Radialdichtung
19 Verbindungskanal
20 -
21 bewegliches Ventilglied
22 Feder
23 Leitung
24 bewegliches Ventilglied
25 Feder
Claims (6)
1. Hydraulischer Druckübersetzer
- - mit einem mit Hydraulikflüssigkeit gefüllten Arbeits raum (3) in einem Aggregatsgehäuse (1) in dem ein Arbeitskolben (2) arbeitet, dessen Kolbenstange (4) nach außerhalb des Gehäuses (1) führt,
- - mit einem ebenfalls mit Hydraulikflüssigkeit gefüllten Speicherraum (9), welcher mit dem Arbeitsraum (3) hydraulisch verbunden ist und in dieser Verbindung eine Bohrung (17) definierten Querschnitts aufweist, sowie
- - mit einem Tauchkolben (15) kleineren Durchmessers als der Arbeitskolben (2), welcher nach einem Eilhub des Arbeitskolbens (2) unter niederem Druck und Nachströmen von Hydraulikflüssigkeit aus dem Speicher raum (9) in den Arbeitsraum (3) radial dichtend in die entsprechenden Hochdruck erzeugend, und beim Rückhub wieder aus der Bohrung (17) austaucht, so daß die Hydraulikflüssigkeit vom Arbeitsraum (3) wieder zurück in den Speicherraum (9) strömen kann dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Arbeitsraum (3) und Speicherraum (9) außer der die Bohrung (17) aufnehmenden Verbindung ein Verbindungskanal (19, 23) angeordnet ist, welcher bei Eintreten des Hochdrucks gesperrt wird und bei niederem Druck in Strömungsrichtung zum Arbeitsraum (3) hin geöffnet ist.
2. Hydraulischer Druckübersetzer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß im Verbindungskanal (19, 23) ein
in Richtung Arbeitsraum (3) öffnendes und in Richtung
Speicherraum (9) schließendes Rückschlagventil (21,
22, 24, 25) angeordnet ist.
3. Hydraulischer Druckübersetzer nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das bewegliche Ventilglied (21,
24) des Rückschlagventils durch eine Feder (22, 25)
belastet ist.
4. Hydraulischer Druckübersetzer nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verbindungskanal (19) im Gehäuse (1) verläuft.
5. Hydraulischer Druckübersetzer nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verbindungskanal durch eine im wesentlichen außerhalb
des Gehäuses verlaufende Leitung (23) gebildet wird.
6. Hydraulischer Druckübersetzer nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, gekennzeichnet als hydropneumati
scher Druckübersetzer mit folgenden Merkmalen:
- - achsgleiche bzw. achsparallele Anordnung von Arbeitskolben (2), und Arbeitsraum (3) einerseits, Bohrung (17), Speicherraum (9) und Tauchkolben (15) andererseits;
- - Betätigung des Tauchkolbens (15) entgegen einer Rück stellkraft (12) durch einen pneumatisch beaufschlagten Antriebskolben (14);
- - einer die Verbindung aufnehmende Querwand zwischen Arbeitsraum (3) und Speicherraum (9), in der die Bohrung (17) enthalten ist, wobei in der Bohrung (17) eine hochdruckgeeignete Lippendichtung (18) vorhanden ist;
- - einem den Speicherdruck erzeugenden, pneumatisch oder mechanisch belasteten, axial verschiebbaren und radial dichtenden Speicherkolben (11), der den Speicherraum (9) von einem luftgefüllten Raum trennt und
- - einem Hilfskolben (5) (Scheibenkolben auf dem Arbeitskolben (2)), der für die Eilgänge beiderseits abwechselnd pneumatisch druckbeaufschlagbar ist.
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