DE2538223C2 - Hydraulik- oder Pneumatik-Arbeitszylinder hoher Arbeitsfrequenz - Google Patents

Hydraulik- oder Pneumatik-Arbeitszylinder hoher Arbeitsfrequenz

Info

Publication number
DE2538223C2
DE2538223C2 DE19752538223 DE2538223A DE2538223C2 DE 2538223 C2 DE2538223 C2 DE 2538223C2 DE 19752538223 DE19752538223 DE 19752538223 DE 2538223 A DE2538223 A DE 2538223A DE 2538223 C2 DE2538223 C2 DE 2538223C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
working
cylinder
valve
working piston
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19752538223
Other languages
English (en)
Other versions
DE2538223A1 (de
Inventor
Horst Ing.(grad.) 4000 Düsseldorf Knäbel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Aviatest 4000 Duesseldorf De GmbH
Original Assignee
Aviatest 4000 Duesseldorf De GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Aviatest 4000 Duesseldorf De GmbH filed Critical Aviatest 4000 Duesseldorf De GmbH
Priority to DE19752538223 priority Critical patent/DE2538223C2/de
Publication of DE2538223A1 publication Critical patent/DE2538223A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2538223C2 publication Critical patent/DE2538223C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B11/00Reciprocating-piston machines or engines without rotary main shaft, e.g. of free-piston type
    • F01B11/02Equalising or cushioning devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B11/00Reciprocating-piston machines or engines without rotary main shaft, e.g. of free-piston type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L23/00Valves controlled by impact by piston, e.g. in free-piston machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

a) in an sich bekannter Weise ist der Hilfskolben (6) mit dem Arbeitskolben (2) verbunden und die Kolbenfläche (6a) des Hilfskolben während des Vorlaufs längs der Eügangstrecke mit Mediumdruck beaufschlagt,
b) in an sich bekannter Weise ist mindestens ein Steuerventil (8, 10, 22) für die Mediumsteuerung vorgesehen, üurch aus die Hilfskolbenfläche (6a) und die Arboitikolberifläche (2b) unabhängig voneinander vom I ediendruck beaufschlagbar, beziehungsweise entlastbar sind,
c) das Tellerventil (16) ist an dem dem Hilfskolben (6) abgewandten Ende des Zylinders (14) angeordnet und weist als Dichtung eine in axialer Richtung hervorstehende Dichtkante (16a^ auf, die mit einem etwas größeren wirksamen Durchmesser als die Außenfläche (16b) des als Ringkolben ausgebildeten Tellerventiles (16) versehen ist,
d) mit dem Tellerventil (16) ist ein erstes Steuerventil (22) und eine in Rücklaufrichtung wirkende hydraulische Bremse (32) verbunden, wobei das erste Steuerventil (22) zwischen dem innerhalb der Dichtkante (\6a) bei Anlage des Arbeitskolbens (2) gebildeten Raum (18) und einem zweiten Steuerventil (10) angeordnet ist, und welches mittels eines mit dem Tellerventil (16) verbundenen Stößels (24) gegen Federdruck geöffnet wird.
2. Hydraulik- oder Pneumatik-Arbeitszylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Steuerventil (10) als von der Arbeitskolbenstellung abhängiges Umschaltventil ausgebildet ist, das in seiner ersten Stellung eine Verbindung des Raumes (18) mit der drucklösen Rückflußleitung (28) für das Druckmedium herstellt und das in seiner zweiten Stellung eine Verbindung des Raumes (18) mit der unter Druck stehenden Leitung (30) für das Druckmedium herstellt.
3. Hydraulik- oder Pneumatik-Arbeitszylinder nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulische Bremse aus mindestens einem im Zylin-Die Erfindung betrifft einen Hydraulik- oder Pneumatik-Arbeitszylinder hoher Arbeitsfrequenz nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE-AS 20 61 883 ist ein Hydraulik- und Pneumatik-Arbeitszylinder bekannt, der einen Zylinder mit angesetztem oder einstückig verbundenem Hilfszylinder umfaßt Der Zylinder weist eine Ausdrehung auf, durch die ein Bypaß zwischen dem kolbenstangenseitigen Zylinderraum und dem der Kolbenstange abgewandten Zylinderraum gebildet wird, wobei das Druckmedium den Ringspalt praktisch drosselfrei durchströmt
Die Ausdrehung ist über einem Durchlaß dauernd an die Druckseite einer Mediumpumpe angeschlossen. Solange sich der Arbeitskolben in dem Zylinderbereich befindet, in dem die Ausdrehung angeordnet ist und dabei der Hilfskolben mit Mediumdruck beaufschlagt wird, bewegt sich die ganze Anordnung mit erhöhter Geschwindigkeit längs der Eügangstrecke.
Am Ende der Eilgangstrecke läuft der Kolben in den Zylinderbereich, in dem die Ausdrehung nicht vorhanden ist, so daß nunmehr die Zylinderräume der entgegengesetzten Kolbenflächen des Arbeitskolbens gegeneinander abgedichtet sind. Wird nun die in dem nicht ausgedrehten Zylinderbereich hineingelaufene Kolbenseite druckentlastet, so wirkt cuf die entgegengesetzte Kolbenseite allein der volle Arbeitsdruck und die Anordnung bewegt sich mit geringer Geschwindigkeit, aber hoher Kraft weiter.
Dieser bekannte Hydraulik-oder Pneumatik-Arbeitszylinder arbeitet vollkommen befriedigend, solange die Vorlaufgeschwindigkeit auf der Eügangstrecke nicht allzu hoch ist. der Unterschied zwischen der Vorlaufgeschwindigkeit auf der Eügangstrecke und der Arbeitsgangstrecke nicht allzu groß ist und solange die Arbeitsgangstrecke absolut und im Verhältnis zur Eilgangstrekke nicht allzu kurz ist.
Der Kraftaufbau auf der Arbeitsgangstrecke ist dabei im Verhältnis zur Länge der Arbeitsgangstrecke zu langsam, da der Kolben zunächst eine gewisse Strecke in den Zylinderbereich hineinlaufen muß, in dem die Ausdrehung nicht vorhanden ist, bevor eine einwandfreie Abdichtung erfolgt. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Abdichtung über Kolbenringe erreicht werden soll.
Auch durch einen weiteren aus der FR-PS 20 61 882 bekannten und dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 entsprechenden Hydraulik-Arbeitszylinder mit hoher Arbeitsfrequenz kann dieses Problem nicht zufriedenstellend gelöst werden.
Bei diesem Hydraulikzylinder ist an einem Ende zur Abdichtung des Arbeitskolbens ein axial verschiebbares Tellerventil vorgesehen, daß mit einer umlaufenden Dichtung zusammenwirkt, deren Durchmesser etwas kleiner ist als eier des Arbeitskolbens und die mit der Stirnfläche des Tellerventiles bei der Anlage des Arbcitskolbcns einen von der Dichtung eingeschlossenen
Raum bildet, der Ober ein Steuerventil mit Mediumdruck beaufschlagbar bzw. entlastbar ist
Nach dem schnellen Eilvorlauf des Arbeitskolbens tritt jedoch durch eine Einengung des Strömungsquerschnittes des auf den Durchmesser D\ reduzierten Zylinderraumes zwischen dem AuQendurchmesser des Arbeitskolbens und dem Zylinderinnendurchmesser ein schleifender Obergang auf. Dadurch lassen sich die Dichtwirkung beeinflussende Schaden nicht vermeiden. Diese können sich in bezug auf die Wirkungsweise des Tellerventils derartig negativ auswirken, daß besonders frühzeitig Störungen während des Arbeitshubes durch Druckabfall nicht auszuschließen sind Die Dichtfläche der auf dem Arbeitskolben angeordneten Dichtung ist großflächig, wodurch sie aufgrund des radialen Spieles des Arbeitskolbens nicht an allen Stellen gleichmäßig anliegen kann, so daß es durch das zu verdrängende + 15ium zu Undichtigkeiten erzeugenden Fließlinien kommen kann. Die Dichtung ist auf der Stirnfläche des Arbeitskolbens eingelegt. Dadurch ist der Montageaufwand für eine Auswechslung der Dichtung besonders groß. Es besteht dabei die Notwendigkeit, d-e ganze Kolbeneinheit aus dem Zylinder auszubauen, wobei das Tellerventil entfernt und die Kolbenstange vom Kolben gelöst werden muß. Durch die Großflächigkeit des Dichtungsringes können hohe spezifische Dichtdrücke zur Erzeugung sofortiger Dichtwirkung beim Kontakt des abzudichtenden Tellerventiles nicht erzielt werden.
Weiterhin nachteilig ist, daß der Arbeitskolben und der Rückzugkolben während der Eilgangstrecke und der Rückzugstrecke durch die feststehende axial angeordnete Kolbenstange geführt werden müssen, wodurch zusätzliche Energie für die Eilgangstrecke, aufgrund der vom Rückzugkolben und der Kolbenstange gebildeten vergleichsweise großen Differentialfläche (d2 - dt2) ■ 3,14/4 und für die Rückzugstrecke, aufgrund des zwischen dem Rückzugkolben und der Kolbenstange separat benötigten Rückholvolumens (d2 2 - d\2) ■ 3,14/4 - Hublänge benötigt
wird.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, den bekannten Hydraulik- oder Pneumatik-Zylinder derartig zu verbessern, daß in Arbeitsenergie sparender Weise der Arbeitszylinder mit hoher Arbeitsfrequenz präzise betätigt werden kann, wobei die Abdichtung des Arbeitskolbenf sofort und der Übergang vom Eilvorlauf auf den Arbeitsgang und umgekehrt nicht schleifend, sondern einwandfrei definiert, reproduzierbar und schnell erfolgen soll.
Diese Aufgabe wird aussehend von dem gattungsgemäßen Hydraulik- oder Pneumatikzylinder durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen gehen aus den Unteransprüchen hervor.
In vorteilhafter Weise ist der Hilfskolben mit dem Arbeitskolben verbunden und die vergleichsweise kleine Kolbenfläche des Hilfskolbens während des Vorlaufs längs der Eilgangstrecke unabhängig vom Arbeitskolben vom Mediumdfuck beaufschlagbar, wodurch ein to besonders Energie sparender Eilvorlauf erzielt werden kann. Für die getrennte Mediumsteuerung des Hilfskolbens und des Arbeitskolbens ist wenigstens ein Steuerventil vorgesehen, wodurch die Hilfskolbenfläche und die Arbeitskolbenfläche unabhängig voneinander vom Mediumdruck beaufschlagbar bzw. entlastbar sind.
Λη dem Hilfskolben aufwandten Ende des Zylinders ist für den Arbeitskolben das abgedichtet axial verschiebbare Tellerventil angeordnet Es weist als Dichtung eine in axialer Richtung hervorstehende Dichtkante auf, die mit einem etwas größeren wirksamen Durchmesser als die Außenfläche des als Ringkolben ausgebildeten Tellerventils versehen ist.
Mit dem Tellerventil ist ein erstes Steuerventil und eine in Rücklaufrichtung wirkende hydraulische Bremse verbunden, wobei das erste Steuerventil zwischen dem innerhalb der Dichtkante bei Anlage des Arbeitskolbens gebildeten Raum und einem zweiten Steuerventil angeordnet ist, und welches mittels eines mit dem Tellerventil verbundenen Stößels gegen Federdruck geöffnet wird. Dadurch, daß der innerhalb der Dichtkante bei Anlage des Arbeitskolbens gebildete Raum über mindestens ein Steuerventil mit Mediumdruck beaufschlagbar bzw. entlastbar ist, wird im Moment der Anlage der Stirnfläche des Kolbens an die umlaufende Dichtkante eine sofortige Abdichtung ohne schleifenden Übergang erreicht, so daß bei entsprechender Betätigung des Steuerventils auch ein augenblicklich';'· Übergang vom Eilgangaufden Arbeitsgang möglich is;
Eine besonders einfache Ausführungsfoim des Tellerventils, die keinerlei Dichtprobleme bezüglich der axialen Verschiebbarkeit des Tellerventils mit sich bringt und die einen schnellen Übergang vom Eilvorlauf auf den Arbeitsgang und umgekehrt zu erreichen gestattet, wird darin gesehen, daß das als Ringkolben ausgebildete, verschiebbare und mit seiner Außenfläche abgedichtete sowie im Zylinderdeckel angeordnete Tellerventil eine in axialer Richtung hervorstehende Dichtkante mit einem etwas größeren wirksamen Durchmesser als das Tellerventil aufweist.
Um einen einwandfrei definierten und reproduzierbaren Übergang vom Eilvorlauf auf den Arbeitsgang zu erreichen, ist das erste Steuerventil zwischen dem innerhalb der Dichtkante bei Anlage des Arbeitskolbens gebildeten Raumes und dem zweiten Steuerventil vorgesehen, wobei das erste Steuerventil mittels des mit dem Tellerventil verbundenen Stößels gegen Federdruck geöffnet wird, während das zweite Steuerventil als von der Arbc'tskolbenstellung abhängiges Umschaltventil ausgebildet ist, das in seiner ersten Stellung eine Verbindung des Raumes mit der drucklosen Rückflußleitung für das Druckmedium herstellt und das in seiner zweiten Stellung eine Verbindung des Raumes .nit der unter Druck stehenden Leitung für das Druckmedium herstellt.
Durch das erste Steuerventil wird somit die Entlastung des innerhalb der Dichtkante bei Anlage des Arbeitskolbens gebildeten Raums vom Mediumdruck bewirkt, während das zweite Steuerventil beim Ende des Arbeitshubes umgeschaltet wird und dann diesen Raum mit der Druckleitung in Verbindung bringt, so daß dadui ch eier Rücklauf des Arbeitskolbens eingeleitet wird.
Um zu erreichen, daß sich das Tellerventil heim Rücklauf möglichst schnell vom Arbeitskolben föst, ist eine in Rücklaufrichtung wirkende hydraulische Bremse für das Tellerventil vorgesehen, die aus mindestens einem im Zylinderdeckel angt ordneten und mit dem Tellerventil verbundenen doppelt wirkenden Kolben besteht, dessen Vorderseite sowohl mit dem Arbeitskolbenraum als auch mit der Rückseite über ein Drosselventii und ein parallel geschaltetes in Rücklaufrichtung sperrendes Rückschlagventil in Verbindung steht.
Die Erfindung wirt. anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert:
Der Arbeiiskolben 2 ist über die mit ihm verbundenen Kolbenstangen 4a und 4b in den Zylinderdeckeln 19, 20
des Zylinders 14 gelagert. Auf die Kolbenslange 4a wirkt der Hilfskolben 6, der im Zylinder 7 gelagert ist, welcher mittels der Rippen 7a mit dem Zylinderdeckel 19 verbunden ist. Der Durchmesser der Kolbenstange 46 ist geringfügig kleiner als der Durchmesser der Kolbenstange 4a. Die hiermit gebildete Differenzfläche ist wiederum kleiner als die Hilfskolbenfläche 6a. Der Zylinder 14 ist gegenüber dem Arbeiiskolben 2 mit einem größeren Innendurchmesser versehen und in der dadurch gebildeten Erweiterung 14c· ist ein Massenausgleichskolben 12 angeordnet, der axial verschiebbar ist und sowohl gegenüber dem Zylinder 14 als auch gegenüber dem Arbeitskolben 2 abgedichtet geführt ist.
Die Lange des Arbeitskolbens 2 und des Massenausgleichskolbcns 12 ist so bemessen, daß sich die Kolben 2 bzw. 12 in jeder Lage übergreifen und somit die Zylinderräume 14a, \4b in keiner Stellung dieser Kolben 2 bzw. 12 direkt miteinander in Verbindung stehen könraum 14a und die Erweiterung 14c stets mit Medium druck beaufschlagt sind.
Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Hydrau lik- oder Pneumatik-Arbeitszylinders ist folgende:
in der dargestellten Stellung der Steuerventile 8, K und 22 lastet auf den Hilfskolben 6 der Arbeitsdruck de: Druckmediums. Der Zylinderraum 14a und die Erweite rung 14c sind ebenfalls mit dem Arbeitsdruck de: Druckmediums über die Druckleitung 30 beaufschlagt während im Zylinderraum 146 aufgrund einer vorheri gen zeitweiligen öffnung des Steuerventils 22 der glei ehe Arbeitsdruck des Druckmediums herrscht. Da dei Durchmesser der Kolbenstange 4a größer ist als dei Durchmesser der Kolbenstange 4b, entsteht hierdurcr eine auf den Arbeitskolben 2 gerichtete Druckkraft, du diesen gegen die Stopfbuchse 17 zu pressen versucht Da jedoch auf den Hilfskolben 6 ebenfalls der Arbeits druck des Druckmediums wirkt und dessen Kolbenflä
r\:„ α u-4:~u»
L-*IU /-\U\JIUIllUllg
IlU gll/L/UI
Zylinderdeckeln 19,20 erfolgt mittels der Lagerbuchsen 17, 21, in denen die Dichtungen 17a, 21a angeordnet sind.
Gleichzeitig dient die Lagerbuchse 21, 20 dazu, mit ihrem Flansch die Bohrungen für das erste Steuerventil 22 und die hydraulische Bremse in Form eines doppelt wirkenden Kolbens 32 für das Tellerventil 16 in Form eines Ringkolbens abzudecken.
Das Tellerventil 16 weist eine axial hervorspringende umlaufende Dichtkante 16a, die mit der Arbeitskolbenfläche 26 zusammenwirkt auf, und eine zylindrische Außenfläche 166, die in einer entsprechenden Bohrung des Zylinderdeckels 20 abgedichtet geführt ist.
Über das Steuerventil 22 kann der bei Anlage des Arbeitskolbens 2 mit seiner Fläche 26 an die umlaufende Dichtkante 16a gebildete Raum 18 mit Mediumdruck beaufschlagt werden bzw. entlastet werden, während der Zylinderraum 146 ebenfalls iiher das .Steuerventil 22 und das Rückschlagventil 38 mit Mediumdruck beaufschlagbar ist.
Das Steuerventil 22 wird durch das Tellerventil 16 mittels des darin angebrachten Stößels 24 geöffnet, während die Schließung des Steuerventils 22 mittels der Druckfeder 26 erfolgt, wobei über die Ausgleichsbohrung 22a Druckmedium hinter das Steuerventil 22 gelangt.
Die hydraulische Bremse in Form eines doppelt wirkenden Kolbens 32 ist über die Kolbenstange 31 mit dem Tellerventil 16 verbunden, wobei die Vorderseite 32a dieses Kolbens 32 sowohl mit dem Zylinderraum 146 in Verbindung steht, als auch mit der Rückseite 326 über das Drosselventil 34 und das hierzu parallel angeordnete in Rücklaufrichtung sperrende Rückschlagventil 36.
Der doppelt wirkende Kolben 32 und das damit verbundene Tellerfederventil 16 werden durch die Druckfeder 33 stets in die dargestellte Stellung gedrückt.
Das Steuerventil 10 in Form eines Umschaltventils, das einerseits mit der Rückflußleitung 28 und der Druckleitung 30 in Verbindung steht und andererseits über die Verbindungsleiiung 40 mit dem Steuerventil 22 in Verbindung steht, wird in nicht dargestellter Weise durch den Arbeitskolben 2 angesteuert ebenso wie das Umsteuerventil 8, das ebenfalls einerseits mit der Rückflußleitung 28 und der Druckleitung 30 verbunden ist und andererseits über die Verbindungsleitung 42 mit dem Zylinder 7 für den Hilfskolben 6.
Schließlich ist noch eine weitere Druckleitung 30 am Zylinderdeckel 19 vorgesehen, wodurch der Zylinderzwischen der Kolbenstange 4a und der Kolbenstange 4b, bewegt sich der Arbeitskolben 2 mit den Kolben stangen 4a und 46 und den Hilfskolben 6 auf das Teller ventil 16 zu.
Unter der Voraussetzung, daß das Druckmedium mii einem konstanten Volumenstrom geliefert wird, bedeutet dies, daß der Arbeitskolben 2. solange er das Tellerventil Ib nicht berührt, mit erhöhter Geschwindigkeii längs de.· Eilgangstrecke vorläuft. Die durch die Kolbenfläche 26 des Arbeitskolbens 2 verdrängte Flüssigkeit wirkt auf die Stirnfläche 126 des Massenausgleichskolbens 12 und treib; ihn in entgegengesetzter Richtung zum Arbeitskolben 2 auf den Zylinderdeckel 19 zu, wobei die durch die Stirnfläche 12a des Massenausgleichskolbens 12 verdrängte Flüssigkeitsmenge hinter die Kolbenfläche 2a in den Zylinderraum 14a strömt.
Es findet also keinerlei Flüssigkeitsaustausch zwischen den Zylinderräumen 146 und 14a statt. Am Ende der Eilgangstrecke trifft der Arbeitskolben 2 mit seinei Fläche 26 auf die umlaufende Dichtkante 16a des Tellerventils 16, so daß der zwischen dem Tellerventil 16 und dem Kolben 2 gebildete Raum 18 vom Zylinderraum 146 abgetrennt wird.
Beim weiteren Vorlauf des Kolbens 2 verschiebt sich ebenfalls das Tellerventil 16, so daß der Stößel 24 das Steuerventil 22 öffnet. Da das Steuerventil 10 in der gezeigten Stellung mit der Rückflußleitung 28 in Verbindung steht, bedeutet dies, daß der Raum 18 beim Öffnen des Tellerventils 22 plötzlich vom Mediumdruck entlastet wird, so daß auf die Kolbenstange 46 plötzlich die volle Kraft des auf den Arbeitskolben 2 lastenden Mediumdrucks wirkt Da von diesem Moment an Druckmedium über die Druckleitung 30 auch in den Zylinderraum 14a eingeführt werden muß, der Volumenstrom des Druckmediums jedoch konstant ist, verzögert sich die Geschwindigkeit des Arbeitskolbens 2 entsprechend der-nunmehr beaufschlagten größeren Kolbenfläche 2a, und zwar im Verhältnis der Hilfskolbenfläche 6a zur Arbeitskolbenfläche 2a.
Der Massenausgleichskolben 12 wird zur gleichen Zeit im gleichen Maße verzögert da er nur durch die durch den Arbeitskolben 2 verdrängten Flüssigkeitsmassen in Bewegung versetzt wird.
Auf diese Weise wird die durch die Verzögerung des Arbeitskolbens 2 und der damit verbundenen Kolbenstange 4a, 46 und des Hilfskolbens 6 entstehende Massenkraft ausgeglichen, da der Massenausgleichskolben 12 in entgegengesetzter Richtung verzögert wird und seine Masse auf die Masse der entgegengesetzt beweg-
AD öö
7 8
ten Teile abgestimmt wird.
Die durch die Vorderseite 32a des doppelt wirkenden ; Kolbens 32 verdrängte Flüssigkeitsmenge gelangt über das Rückschlagventil 36 und das Drosselventil 34 zur
Rückseite 326 des Kolbens 32 und in den Zylinderraum 5
146. ,
Am Ende der Arbeitsgangstrecke, das durch Anschlä- ;.·
ge ai. o'er Kolbenstange 4a oder 46 bestimmt sein kann, <i
werden die Steuerventile 8 und 10 umgesteuert. Durch '■)>
diese Umsteuerung wird die Verbindungsleitung 42 zum 10 '.'·
Zylinder 7 mit der Rückflußleitung 28 verbunden, wäh- ;,J
rend die Verbindungsleitung 40 zwischen dem Steuer- ,j
ventil 10 und dem Steuerventil 22 mit der Druckleitung 4
30 verbunden wird. Da das Steuerventil 22 noch geöff- $'
net ist, wird nunmehr der Raum 18 mit Arbeitsdruck 15
beaufschlagt, ebenso über das Rückschlagventil 38 der ',
Zylinderraum 146. ;j Da der Hilfskolben 6 nunmehr druckentlastet ist, vj
wirkt auf den Arbeitskoiben 2 eine Rückiauikraft, die rj
der Differenzfläche zwischen der Kolbenstange 4a und 20 ,v]
der Kolbenstange 46 entspricht. Der Arbeitskolben 2 ' j
bewegt sich nunmehr zunächst zusammen mit dem Tel- rj
lerventil 16 in Richtung seiner Ausgangsstellung. Durch |'
die hydraulische Bremse in Form eines doppelt wirken- <V
den Kolbens 32, dessen Vorderseite 32a beim Rücklauf 25 fi
mit der Rückseite 326 nur über das Drosselventil 34 in ^j
Verbindung steht, wird das Tellerventil 16 jedoch abge- |fl
bremst und bleibt hinter dem Arbeitskolben 2 zurück, so Sj
daß nunmehr eine Verbindung zwischen den Räumen ■$
146 und 18 hergestellt ist. Dieser eilt nun mit erhöhter 30 -i]
Geschwindigkeit die Eilgangstrecke zurück, wobei der *& Massenausgleichskolben 12 mit der gleichen Geschwin- .<<
gkeit entsprechend vorläuft. j
Am Ende des Eilrücklaufs wird der Arbeitskolben 2
digkeit entsprechend vorläuft. ..,
wiederum abgebremst, ebenso wie der Massenaus- 35 κ
gleichskolben 12. Auch in dieser Stellung werden die ;■:
{!sin?! auftretenden M^sssnkräfts 3US0S0UChSn und ==
nachdem die Steuerventile 8,10 umgesteuert sind, kann ;_.
der Arbeitskolben 2 wieder in der anderen Richtung (J
vorlaufen. 40 |j
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung des S; Hydraulik- oder Pneumatik-Arbeitszylinders ist es mög- ;f
lieh, eine sehr hohe Arbeitsfrequenz zu erzielen, ohne I
daß dabei große Massenkräfte auftreten und ohne daß B
dabei große Druckmediummengen in den Leitungen 45 hin- und herbewegt werden müssen. Der Übergang von der Eilgangstrecke auf die Arbeitsgangstrecke erfolgt mit großer Genauigkeit und Reproduzierbarkeit und ist nur vom Abstand des Stößels 24 vom Steuerventil 22 abhängig. Dieser Abstand läßt sich bei der Montage auf 50 einfache Weise einstellen, so daß jeder gewünschte Wert der Länge der Obergangsstrecke zwischen Eilgangstrecke und Arbeitsgangstrecke erreichbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 55
60
65

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Hydraulik- oder Pneumatik-Arbeitszylinder hoher Arbeitsfrequenz mit einem mit einer Kolbenstange verbundenen Arbeitskolben, der eine während des Vorlaufs längs einer Arbeitsgangstrecke mit Mediumdruck beaufschlagte Kolbenfläche aufweist, während der Arbeitskolben während des Vorlaufs längs einer Eilgangsstrecke beidseitig dauernd mit Mediumdruck beaufschlagt ist, mit einem mit dem Arbeitskolben zusammenwirkenden Hilfskolben, dessen Kolbenfläche kleiner als die des Arbeitskolbens ist, mit einem an einem Ende des Arbeitszylinders angeordneten für den Arbeitskolben abgedichtet axial verschiebbaren Tellerventil, das mit einer umlaufenden Dichtung zusammenwirkt, deren Durchmesser etwas kleiner ist als der des Arbeitskolbens und die mit der Stirnfläche des Tellerventils bei Anlage des Arbeitskolbens einen von der Dichtung eingeschlossenen Raum bildet der über ein Steuerventil mit Mediumdruck beaufschlagbar beziehungsweise entlastbar ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale,
derdeckel (20) angeordneten und mit dem Tellerventil (16) verbundenen doppelt wirkenden Kolben (32) besteht, dessen Vorderseite (32a) sowohl mit dem Arbeitskolbenraum (Hb) als auch mit der Rückseite (32fej über ein Drosselventil (34) und ein parallel geschaltetes in Rücklaufrichtung sperrendes Rückschlagventil (36) in Verbindung steht
DE19752538223 1975-08-28 1975-08-28 Hydraulik- oder Pneumatik-Arbeitszylinder hoher Arbeitsfrequenz Expired DE2538223C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752538223 DE2538223C2 (de) 1975-08-28 1975-08-28 Hydraulik- oder Pneumatik-Arbeitszylinder hoher Arbeitsfrequenz

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752538223 DE2538223C2 (de) 1975-08-28 1975-08-28 Hydraulik- oder Pneumatik-Arbeitszylinder hoher Arbeitsfrequenz

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2538223A1 DE2538223A1 (de) 1977-03-10
DE2538223C2 true DE2538223C2 (de) 1984-12-20

Family

ID=5954997

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752538223 Expired DE2538223C2 (de) 1975-08-28 1975-08-28 Hydraulik- oder Pneumatik-Arbeitszylinder hoher Arbeitsfrequenz

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2538223C2 (de)

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1918550U (de) * 1965-04-17 1965-06-24 Fischer Brodbeck G M B H Praez Daempfungsvorrichtung fuer hin- und hergehende kolben- oder schaltglieder an rundschalttischen oder aehnlichen einrichtungen.
SE356331B (de) * 1966-10-06 1973-05-21 A Braun
FR2061882A5 (de) * 1969-10-01 1971-06-25 Godines Henri
DE2061883C3 (de) * 1970-12-16 1974-03-14 Aviat Gmbh Hydraulik- oder Pneumatikarbeitszylinder

Also Published As

Publication number Publication date
DE2538223A1 (de) 1977-03-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1744062B1 (de) Arbeitszylinder mit Endlagendämpfung
EP0577955B1 (de) Hydropneumatischer Druckübersetzer
EP0579037A1 (de) Hydropneumtischer Druckübersetzer
DE19843154A1 (de) Zylinder mit Geschwindikeitssteuermechanismus
DE2601836B2 (de) Ventilanordnung für einen Druckluftnagler
DE3213609A1 (de) Differential-geberzylinder fuer bremssysteme
DE3831459C2 (de)
DE2719043C2 (de) Kolben für eine Brennkraftmaschine mit veränderbarem Kompressionsverhältnis
EP0589006B1 (de) Hydraulische antriebsvorrichtung mit einem zylinder
DE2843592B2 (de) Hilfskraftlenkgetriebe
DE3146845A1 (de) Einrichtung zur endabbremsung des arbeitskolbens eines doppeltwirkenden arbeitszylinders
DE2538223C2 (de) Hydraulik- oder Pneumatik-Arbeitszylinder hoher Arbeitsfrequenz
EP0278333B1 (de) Steuervorrichtung für einen Rohrtrenner
DE2443569C2 (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Einbringen von Frostschutzmittel in eine Druckluftbremsanlage
DE3104989A1 (de) Servozylinder
DE2414668C3 (de) Hydraulischer Arbeitszylinder für die Formschließvorrichtung einer Kunststoff-Spritzgießmaschine
DE3836344C2 (de)
DE1239948B (de) Durch Druckmedium betaetigter, doppeltwirkender Druckzylinder
DE2825144C2 (de) Mehrzylinderdickstoffpumpe
DE2440219B2 (de) Hydraulischer Arbeitszylinder für die Formschließvorrichtung einer Kunststoff-Spritzgießmaschine
EP0617202A1 (de) Vorrichtung zur Endlagendämpfung eines bewegten Systems
EP0071655B1 (de) Pneumatisch betätigte Hydraulikpumpe
DE3131021C2 (de)
DE3046755A1 (de) Einrichtung zur endabbremsung des arbeitskolbens eines doppeltwirkenden arbeitszylinders
DE3344051C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
8125 Change of the main classification
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee