DE4221609A1 - Schreibeinheit für einen Patronenfüllhalter - Google Patents

Schreibeinheit für einen Patronenfüllhalter

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schreibeinheit für einen Patronen­ füllhalter mit einer Schreibfeder, einem Griffstück, einem einen Zapfen aufweisenden Tintenzuführer und ggf. einer den Tintenzuführer aufnehmenden Hülse, wobei der Tintenzuführer la­ mellenartig ausgebildete Auffangkammern aufweist und wobei der Tintenzuführer auf der der Schreibfeder zugewandten Seite über die gesamte Länge hinweg von einem kapillaren Längsspalt durch­ zogen ist.
Patronenfüllhalter mit Schreibeinheiten der in Rede stehenden Art sind seit Jahrzehnten bekannt. Lediglich beispielhaft wird hierzu auf die DE 40 18 598 A1 verwiesen.
Herstellerseitig gefüllte und mit einer Kugel verschlossene Pa­ tronen werden zum Gebrauch mittels eines Durchstoßzapfens der Schreibeinheit angestochen, wobei die dem Verschluß dienende Kugel zum Anstechen der Patrone in das Patroneninnere gedrückt wird. Ebenso können wiederbefüllbare Patronen bzw. Tintenkap­ seln verwendet werden, wobei auch hier der Durchstoßzapfen in die Patrone bzw. Kapsel eingesteckt wird bzw. die Patrone bzw. Kapsel auf den Durchstoßzapfen aufgeschoben wird. Auch nach jahrzehntealter Einführung der in Rede stehenden Patronenfüll­ halter ist insbesondere das Anschreiben eines neuen oder gerei­ nigten Patronenfüllhalters immer noch äußerst problematisch. Einerseits dauert es nämlich bei den herkömmlichen Schreibein­ heiten bzw. den dort verwendeten Tintenleitsystemen Minuten und somit zu lange, bis die Tinte nach dem Anstechen der Patrone die Federspitze erreicht und alle für eine einwandfreie Funk­ tion wichtigen Kapillare mit Tinte gefüllt sind.
Andererseits besteht nach dem Anstechen die Gefahr des Auslau­ fens von Tinte, da zwar der kapillare Längsspalt des Tinten­ leitsystems gleich nach dem Anstechen mit Tinte gefüllt ist, also die Feder mit Tinte versorgt, aber die zur Regulierung des Tintenflusses wichtige und dabei quasi als Flüssigkeitsventil dienende Regelstrecke noch nicht mit Tinte gefüllt ist, wodurch ständig Luft in die Patrone einströmen kann und somit Tinte un­ geregelt bzw. undosiert zu der Schreibfeder gelangt. Ein Ab­ tropfen der Tinte aus der Schreibfeder ist insbesondere dann die Folge, wenn der Patronenfüllhalter nach dem Anstechen in einem Schreibtischständer abgestellt oder zum Versand in einen Karton gelegt wird.
Abhilfe zu den zuvor genannten Problemen wird seitens führender Hersteller von Patronenfüllhaltern bislang dadurch angeboten, daß sie bereits werksseitig ihre Füllfederhalter mit Patronen bestücken und die Patronenfüllhalter somit im angeschriebenen Zustand in den Fachhandel bringen. Oftmals wird dabei der lange dauernde Anschreibvorgang herstellerseitig dadurch abgekürzt, daß die Patronenfüllhalter mit angestochener Patrone in einer Zentrifuge behandelt werden. Damit wird zwar dem Händler das zeitaufwendige Anstechen der Patrone und das Anschreiben des Füllhalters abgenommen, aber die Gefahr des Auslaufens ist bei üblicherweise nicht erschütterungsfreiem Transport besonders groß.
Insbesondere bei Lufttransportwegen führen sich ausdehnender Tinte und/oder Luft aufgrund auftretender Druck- und Tempera­ turunterschiede zum zwangsläufigen Austreten von Tinte, wodurch erheblicher Schaden entstehen kann. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn der Tintenzuführer im Hinblick auf seinen Tin­ tendurchfluß für besonders große Schriftbreiten ausgelegt ist. Die bekannten Schreibeinheiten sind demnach insbesondere bei Verwendung eines Tintenzuführers für große Schriftbreiten inso­ weit problematisch, als sie bei großem Tintendurchsatz nur we­ nig Kleckssicherheit bieten.
Bei der aus der DE 40 18 598 A1 bekannten Schreibeinheit wurde zur Abhilfe der voran stehend genannten Probleme ein Tintenzu­ führer vorgeschlagen, bei dem sich die Luftnut vom Längsspalt ausgehend stetig oder unstetig bis hin zu der dem Längsspalt gegenüberliegenden Seite, d. h. in radialer Richtung gesehen nach außen, erweitert. Dadurch soll sich der kapillare Längs­ spalt sofort nach dem Anstechen der Patrone mit Tinte füllen, während sich die bislang einen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt aufweisende Luftnut nur allmählich mit Tinte füllt. Folglich sind dort gleich nach dem Anstechen der Patrone weder die Regelstrecke noch die Überströmkapillare mit Tinte gefüllt, so daß Luft durch die mit Tinte noch nicht gefüllte bzw. noch nicht verschlossene Regelstrecke in die Patrone einströmen kann, wodurch wiederum mehr bzw. zu viel Tinte - ungeregelt - zur Schreibfeder gelangt und dort abtropft. Auch die dort vor­ geschlagene Manipulation des Längsspalts bzw. der sich an den Längsspalt anschließenden Luftnut ist in der Praxis problema­ tisch, da die einerseits im Längsspalt, andererseits in der dort vorgesehenen Luftnut auftretende Kapillarwirkung nicht ausreicht, um einerseits den Anschreibvorgang zu beschleunigen und andererseits ein Abtropfen oder gar die Gefahr des Auslau­ fens, insbesondere beim Transport, völlig zu vermeiden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Schreibein­ heit für Patronenfüllhalter der eingangs genannten Art so aus­ zugestalten und weiterzubilden, daß insbesondere bei für große Schriftbreiten dimensionierten Tintenzuführern einerseits ein Abtropfen bzw. ein Auslaufen der Tinte nach Anstechen der Pa­ trone verhindert und der Arbeitsvorgang beschleunigt ist, ande­ rerseits bei Druck- und Temperaturschwankungen ein Klecksen völlig verhindert ist.
Die erfindungsgemäße Schreibeinheit löst die voranstehende Auf­ gabe durch die Merkmale des Patentanspruches 1. Danach ist die Schreibeinheit derart ausgestaltet, daß der kapillare Längs­ spalt zumindest bereichsweise durch einen sich innerhalb des Längsspalts in dessen Längsrichtung erstreckenden Steg in zwei Teilspalte unterteilt ist.
Erfindungsgemäß ist zunächst erkannt worden, daß das Problem des Abtropfens nach Anstechen einer Patrone dadurch hervorgeru­ fen wird, daß sich der kapillare Längsspalt sofort nach dem An­ stechen der Patrone mit Tinte füllt, daß sich aber der darüber angeordnete Luftkanal nur allmählich mit Tinte füllt. Folglich sind gleich nach Anstechen der Patrone weder die Regelstrecke noch die Überströmkapillare mit Tinte gefüllt, so daß Luft durch die mit Tinte noch nicht gefüllte bzw. noch nicht ver­ schlossene Regelstrecke in die Patrone einströmen kann, wodurch wiederum mehr bzw. zuviel Tinte - ungeregelt - zur Schreibfeder gelangt und dort abtropft.
Des weiteren ist erkannt worden, daß einerseits hinreichend Raum, andererseits eine hinreichende Kapillarwirkung im Längs­ spalt bzw. in der Luftnut geschaffen werden muß, damit die Tinte bei sich ausdehnender Luft aufgrund von Temperaturschwan­ kungen ausweichen kann, wobei entsprechende Strömungspfade vor­ gegeben werden müssen. Ein Auffüllen der Regelstrecke mit Tinte ist durch Manipulation des Längsspalts möglich.
Erfindungsgemäß wurde schließlich der kapillare Längsspalt durch Vorkehrung des den Längsspalt teilenden Stegs derart aus­ gebildet, daß dem Längsspalt bzw. den so gebildeten Teilspalten eine Regelfunktion bzw. Ventilfunktion zukommt. Einerseits sind durch den Steg schmale Teilspalte mit kapillarer Wirkung gebil­ det, andererseits ist im Bereich oberhalb des Stegs, d. h. in der sich oberhalb des kapillaren Längsspalts anschließenden Luftnut, ein kapillares Feld gebildet. Mit anderen Worten ver­ ursacht der in den kapillaren Längsspalt eingebrachte Steg sowohl an seinen Seitenwandungen als auch an seinem freien Ende Kapillarwirkungen derart, daß dem kapillaren Längsspalt insge­ samt bzw. dem dort vorgesehenen Steg und somit den dadurch ge­ bildeten Teilspalten eine Regelfunktion bzw. Ventilfunktion zu­ kommt.
Durch Kombination der Merkmale des Patentanspruches 1 und die dadurch getroffene Ausgestaltung des Tintenzuführers wird in erfindungsgemäßer Weise erreicht, daß sich die Regelstrecke schnellst möglich mit Tinte füllt. Entsteht beim Schreiben Un­ terdruck, so entleert sich die Regelstrecke, reißt also auf, und läßt Luft zur Patrone hin durch den Luftkanal strömen. An­ schließend wird die Regelstrecke durch die nachströmende Tinte wieder geschlossen, sofern kein Unterdruck mehr auftritt, also keine Tinte mehr entnommen wird.
Weiter erfindungsgemäß übernehmen die Auffangkammern die sich ausdehnende Luft bzw. die sich im Tintenzuführer befindliche Tinte. Folglich wird bei einer Luftausdehnung, beispielsweise aufgrund von Temperaturschwankungen, die Tinte nicht aus dem Tintenzuführer zur Feder hin herausgedrückt, sondern gelangt über die Überströmkapillare in die Auffangkammern, die ledig­ lich über die Überströmkapillare einerseits miteinander, ande­ rerseits mit dem Längsspalt bzw. dem Luftkanal strömungsverbun­ den sind.
Folglich ist mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen einerseits ein Abtropfen von Tinte insbesondere auch dann verhindert, wenn der Tintenzuführer für große Schriftbreiten und somit für ein erhebliches Tintenfördervolumen ausgelegt ist.
Im Hinblick auf die Anordnung und Ausgestaltung des Steges ist es von besonderem Vorteil, wenn dieser in etwa mittig in dem Längsspalt ausgebildet ist und somit den Längsspalt in in etwa gleich große Teilspalte unterteilt. Dadurch wird die im Längs­ spalt bzw. in den Längsspalten auftretende Kapillarwirkung und somit die dem Längsspalt zukommende Regelfunktion ganz beson­ ders begünstigt, zumal die Teilspalte eine äußerst geringe Breite aufweisen.
In weiter vorteilhafter Weise könnte sich der Steg im Längs­ spalt lediglich über den gesamten Bereich der Auffangkammern hinweg erstrecken. Ebenso wäre es jedoch auch denkbar, daß sich der Steg durch den gesamten Längsspalt hindurch, d. h. über des­ sen gesamte Länge hinweg, erstreckt, so daß der Längsspalt insgesamt als Regelstrecke dient. Dem gesamten Längsspalt käme dann die Regelfunktion bzw. Ventilfunktion zu.
Zur Optimierung der dem Längsspalt zukommenden Regelfunktion könnte sich der Steg vom Spaltengrund bis maximal zu den Ober­ kanten der den Längsspalt begrenzenden, durch den Tintenzufüh­ rer gebildeten Seitenwandungen erstrecken. Im Bereich unterhalb der Schreibfeder zwischen der Schreibfeder und dem Steg könnte ein in etwa der Breite eines jeden Teilspalts entsprechender Abstand bestehen, so daß zwischen dem Steg und der Schreibfeder ein kapillares Feld bzw. ein kapillarer Raum ausgebildet ist. Dieser kapillare Raum entspricht der im Stand der Technik aus­ gebildeten Luftnut, die jedoch hier aufgrund der vom Steg bzw. von den Stegwandungen ausgehenden Kapillarwirkung ganz beson­ ders regelnd wirkt.
Zwischen dem Steg und der Hülse oder dem Griff stück ist ein mindestens der Breite eines jeden Teilspalts entsprechender Ab­ stand vorgesehen, so daß auch zwischen dem Steg und der Hülse oder dem Griffstück ein kapillares Feld bzw. ein kapillarer Raum ausgebildet ist. Hier gilt das gleiche, wie für den zwi­ schen der Schreibfeder und dem Steg ausgebildeten Raum.
Des weiteren könnte der Steg an seinem dem Spaltengrund zuge­ wandten freien Ende eine ebene Fläche aufweisen, die zu den Seitenwandungen hin durch die Teilspalte begrenzt ist. Gerade dieser begrenzten Fläche kommt aufgrund ihrer geringen Dimen­ sionierung innerhalb des Längsspalts eine besondere Kapillar­ wirkung zu, was insbesondere auf die seitlichen Kanten des Stegs zurückzuführen ist.
Alternativ zu der voranstehend genannten Ausgestaltung des Stegs könnte dieser an seinem dem Spaltengrund abgewandten freien Ende eine zumindest geringfügig gewölbte Fläche aufwei­ sen, wodurch die Kapillarwirkung zwischen der Schreibfeder und dieser Fläche bzw. zwischen der Hülse oder dem Griffstück und dieser Fläche aufgrund des verringerten Volumens verstärkt würde.
Insbesondere unter fertigungstechnischen Gesichtspunkten ist es von Vorteil, wenn der Steg und die Teilspalte jeweils für sich einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweisen. Ge­ rade die sich dadurch ergebenden Kanten und Ecken begünstigen die zum Erhalt einer hinreichenden Regelfunktion erforderlichen Kapillarwirkungen erheblich.
Bei Schreibeinheiten, bei denen die Auffangkammern auf der der Schreibfeder zugewandten Seite mit einer als Regelstrecke die­ nenden, sich beidseitig in den kapillaren Längsspalt hinein öffnenden Kammer enden, ist es von ganz besonderem Vorteil, wenn der Steg zumindest im Bereich der als Regelstrecke dienen­ den Kammer an seinem freien Ende einen Einschnitt bzw. eine ge­ ringere Höhe aufweist. Der Einschnitt könnte eine Breite auf­ weisen, die der Breite eines Teilspalts im wesentlichen ent­ spricht. Dieser Einschnitt stellt letztendlich einen Teil bzw. eine Verbindung der die Regelstrecke bildenden Kammern dar, so daß dem Einschnitt selbst eine Regelfunktion zukommt.
Die durch den Längsspalt bzw. den im Längsspalt ausgebildeten Steg hervorgerufene Kapillarwirkung und somit die darauf zu­ rückzuführende Regelfunktion wird abermals begünstigt, indem der Steg von der als Regelstrecke dienenden Kammer aus in Rich­ tung des der Schreibfeder abgewandten Endes des Tintenzuführers an seinem freien Ende eine sich längs des Stegs erstreckende Randausnehmung aufweist. Diese Randausnehmung des Stegs könnte partiell ausgebildet sein und sich dabei beispielsweise über mindestens drei Auffangkammern hinweg erstrecken. Mehrere unab­ hängige Randausnehmungen über den gesamten Steg hinweg sind denkbar.
Im Hinblick auf die Dimensionierung der Randausnehmung ist es von weiterem Vorteil, wenn sich diese am freien Ende des Stegs von der Seite her maximal hälftig in den Steg hinein erstreckt. Die Randausnehmung könnte dabei einen im wesentlichen recht­ eckigen Querschnitt aufweisen, so daß insbesondere aufgrund der im Steg ausgebildeten Innenkante die dem Steg zuzuschreibende Kapillarwirkung abermals begünstigt wird.
Insbesondere im Hinblick auf die dem Tintenzuführer insgesamt zukommende Regelfunktion und im Hinblick auf die dazu erforder­ lichen kapillaren Felder ist es von weiterem Vorteil, wenn der Tintenzuführer insgesamt von einem kapillaren Feld umgeben ist. Sofern der Tintenzuführer an dem der Schreibfeder abgewandten Ende - vor dem Zapfen - eine zur Anlage an die Hülse oder das Griffstück dienende Anlagefläche aufweist, ist es im Rahmen dieser Ausgestaltung ganz besonders vorteilhaft, wenn die Anla­ gefläche durch Abstandhalter von der Hülse bzw. dem Griff stück derart beabstandet ist, daß zwischen der Anlagefläche und der Hülse bzw. dem Griffstück ein kapillares Feld ausgebildet ist, in das sich der Längsspalt hinein öffnet. Die Abstandhalter könnten als an der Hülse oder dem Griffstück ausgebildete Vor­ sprünge bzw. Warzen ausgebildet sein, so daß sie integrale Be­ standteile der Hülse bzw. des Griffstücks sind.
Eine weitere Maßnahme zur Ausgestaltung bzw. Gewährleistung ei­ nes den Tintenzuführer umgebenden kapillaren Feldes ist die Vorkehrung von Zentrierteilen, so daß der Tintenzuführer all­ seitig gleich und konstant zu der Hülse bzw. dem Griffstück be­ abstandet ist. Dazu könnten der Innenwandung der Hülse bzw. des Griffstücks entlang deren bzw. dessen Umfang mindestens drei, vorzugsweise sechs, Zentrierteile zugeordnet sein. Diese Zen­ trierteile könnten im Bereich des der Schreibfeder abgewandten Endes des Tintenzuführers, vorzugsweise im Bereich der Anlage­ fläche des Tintenzuführers, ausgebildet sein und dabei inte­ grale Bestandteile entweder des Tintenzuführers oder der Innen­ wandung der Hülse bzw. des Griffstücks sein. Die in Form von Vorsprüngen ausgebildeten Zentrierteile dienen einerseits zur Zentrierung des Tintenzuführers, andererseits zur Gewährlei­ stung eines kapillaren Feldes zwischen dem Tintenzuführer und der Innenwandung der Hülse bzw. des Griffstücks.
Damit nun der sich über den Tintenzuführer hinweg erstreckende Längsspalt und die durch den Längsspalt generierte Kapillarwir­ kung bis hin zum freien Ende des Zapfens gewährleistet ist, könnte sich der Längsspalt zu der Anlagefläche hin bis auf den sich an die Anlagefläche anschließenden Zapfen vorzugsweise ge­ radlinig vertiefen. Dadurch wäre sichergestellt, daß der Längs­ spalt endseitig nicht verschlossen bzw. behindert wird, so daß sich dieser geradezu fließend zum Zapfen hin öffnet. Dies wie­ derum begünstigt die Regelfunktion aufgrund der somit ungehin­ derten Strömungsverbindung zum Zapfen hin erheblich.
Schließlich könnte der Zapfen einen in etwa halbkreisförmigen Querschnitt mit obenliegender Planfläche aufweisen, wobei die Planfläche wiederum mit einem Kapillarspalt versehen ist. Die­ ser Kapillarspalt könnte ebenfalls doppelt ausgeführt sein, so daß über den gesamten Zapfen hinweg zwei parallele Kapillar­ spalte verlaufen. Insoweit ist der kapillare Längsspalt von der Schreibfeder über den Bereich der Auffangkammern hinweg durch den Zapfen hindurch bis in die Patrone hinein verlängert und vermag aufgrund seiner Dimensionierung insgesamt den Tintenzu­ fluß entsprechend der Auslegung der Schreibeinheit zu regeln.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorlie­ genden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und wei­ terzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfolgende Er­ läuterung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung, teilweise weggebrochen und geschnitten, ein Ausführungsbeispiel einer er­ findungsgemäßen Schreibeinheit für einen Patronenfüllhalter in Seitenansicht,
Fig. 2 in schematischer Darstellung den Gegenstand aus Fig. 1 im Schnitt entlang der Linie A-A,
Fig. 3 in schematischer Darstellung den Gegenstand aus Fig. 1 im Schnitt entlang der Linie B-B,
Fig. 4 in schematischer Darstellung den Gegenstand aus Fig. 1 im Schnitt entlang der Linie C-C,
Fig. 5 in schematischer Darstellung den Gegenstand aus Fig. 1 im Schnitt entlang der Linie D-D und
Fig. 6 in schematischer Darstellung den Gegenstand aus Fig. 1 im Schnitt entlang der Linie E-E.
Die Fig. 1 bis 6 zeigen gemeinsam ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schreibeinheit für einen Patronenfüllhalter. Die hier lediglich beispielhaft dargestellte Schreibeinheit weist als wesentliche Bestandteile eine Schreibfeder 1, ein Griffstück 2, einen einen Zapfen 3 aufweisenden Tintenzuführer 4 und eine den Tintenzuführer 4 aufnehmende Hülse 5 auf.
Der Tintenzuführer 4 weist lamellenartig ausgebildete Auffang­ kammern 6 auf, wobei die der Schreibfeder 1 zugewandte Seite des Tintenzuführers 4 über die gesamte Länge des Tintenzufüh­ rers 4 hinweg von einem kapillaren Längsspalt 7 durchzogen ist. Der Längsspalt 7 geht im gesamten Bereich der Auffangkammern 6 nach außen hin in einen Luftkanal 8 über, der eine wesentlich größere Querschnittsfläche einnimmt als der kapillare Längs­ spalt 7. In Längsrichtung erstreckt sich der Luftkanal 8 bzw. der kapillare Längsspalt 7 bis an eine am federseitigen Ende der Auffangkammern 6 vorgesehene Regelstrecke 9, die durch den Auffangkammern 6 entsprechende Kammern gebildet ist.
Erfindungsgemäß ist der kapillare Längsspalt 7 durch einen sich innerhalb des Längsspalts 7 in dessen Längsrichtung erstrecken­ den Steg 10 in zwei Teilspalte 11, 12 unterteilt.
Fig. 1 zeigt in Verbindung mit den Fig. 2 bis 5, daß sich der Steg 10 im Längsspalt 7 über den gesamten Bereich der Auffang­ kammern 6 und darüber hinaus durch den gesamten Längsspalt 7 hindurch, d. h. über dessen gesamte Länge hinweg, erstreckt.
Die Fig. 2 bis 5 zeigen besonders deutlich, daß sich der Steg 10 vom Spaltengrund bis maximal zu den Oberkanten der den Längsspalt 7 begrenzenden, durch den Tintenzuführer 4 gebilde­ ten Seitenwandungen erstreckt. Gemäß Fig. 2 ist im Bereich un­ terhalb der Schreibfeder 1 zwischen der Schreibfeder 1 und dem Steg 10 ein in etwa der Breite eines jeden Teilspalts 11, 12 entsprechender Abstand vorhanden, so daß zwischen dem Steg 10 der Schreibfeder 1 ein kapillares Feld bzw. ein kapillarer Raum 13 ausgebildet ist.
Gemäß Fig. 5 ist zwischen dem Steg 10 und der Hülse 5 oder dem Griff stück 2 ein Abstand vorgesehen, der größer ist als die Breite eines jeden Teilspalts 11, 12. Dadurch ist zwischen dem Steg 10 und der Hülse 5 oder dem Griffstück 2 ebenfalls ein ka­ pillares Feld bzw. ein kapillarer Raum 14 ausgebildet.
Den Fig. 2 und 5 ist zu entnehmen, daß der Steg 10 an seinem dem Spaltengrund abgewandten freien Ende eine ebene Fläche 15 aufweist. In Fig. 3 ist dagegen angedeutet, daß der Steg 10 an seinem dem Spaltengrund abgewandten freien Ende auch eine zu­ mindest geringfügig gewölbte Fläche 16 aufweisen kann.
Die Fig. 2 bis 5 zeigen gemeinsam, daß der Steg 10 und die Teilspalte 11, 12 jeweils für sich einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweisen. Durch die dabei gebildeten Kanten wird die Kapillarwirkung der Teilspalte 11, 12 abermals begünstigt.
Die Fig. 1 und 3 zeigen gemeinsam und zumindest andeutungs­ weise, daß die Auffangkammern 6 auf der der Schreibfeder 1 zu­ gewandten Seite, d. h. zum vorderen Ende hin, mit einer als Re­ gelstrecke dienenden, sich beidseitig in den kapillaren Längs­ spalt 7 hinein öffnenden Kammer 17 enden. Der Steg 10 ist zu­ mindest im Bereich der als Regelstrecke dienenden Kammer 17 an seinem freien Ende mit einem Einschnitt 18 bzw. einer geringe­ ren Höhe ausgestattet, wobei der Einschnitt 18 mindestens der Breite eines Teilspalts 11, 12 entspricht. Gemäß Fig. 4 weist der Steg 10 von der als Regelstrecke dienenden Kammer 17 aus in Richtung des der Schreibfeder 1 abgewandten Endes des Tintenzu­ führers 4 an seinem freien Ende eine sich längs des Stegs 10 erstreckende Randausnehmung 19 auf. Die Randausnehmung 19 des Stegs 10 erstreckt sich über etwa drei Auffangkammern 6 hinweg, ist also örtlich begrenzt. Des weiteren läßt Fig. 4 erkennen, daß sich die Randausnehmung 19 am freien Ende des Stegs 10 von der Seite her in etwa hälftig in den Steg 10 hinein erstreckt. Die Randausnehmung 19 weist dabei einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf.
Eine Zusammenschau der Fig. 1 und 6 zeigt deutlich, daß der Tintenzuführer 4 an dem der Schreibfeder 1 abgewandten Ende - vor dem Zapfen 3 - eine zur Anlage an die Hülse 5 oder das Griffstück 2 dienende Anlagefläche 20 aufweist. Die Anlageflä­ che 20 und somit der Tintenzuführer 4 ist durch Abstandhalter 21 derart von der Hülse 5 bzw. dem Griffstück 2 beabstandet, daß zwischen der Anlagefläche 20 und der Hülse 5 bzw. dem Griffstück 2 ein weiteres kapillares Feld bzw. ein weiterer ka­ pillarer Raum 22 ausgebildet ist, in den sich der Längsspalt 7 hinein öffnet. Die Abstandhalter 21 sind als an der Hülse 5 an­ geformte Vorsprünge ausgebildet, wobei gemäß der Darstellung in Fig. 6 insgesamt 4 Abstandhalter 21 vorgesehen sind.
Fig. 6 zeigt des weiteren, daß der Innenwandung der Hülse 5 entlang deren Umfang insgesamt sechs Zentrierteile 23 zugeord­ net sind. Die Zentrierteile 23 sind im Bereich des der Schreib­ feder 1 abgewandten Endes des Tintenzuführers 4 im Bereich der Anlagefläche 20 des Tintenzuführers 4 ausgeformt. Dabei sind die Zentrierteile 23 als integrale Vorsprünge der Hülse 5 aus­ gebildet.
Der Längsspalt 7 vertieft sich zu der Anlagefläche 20 hin bis auf den sich an die Anlagefläche 20 anschließenden Zapfen 3 mit geradlinigem Verlauf. Dies läßt sich jedoch den Fig. nicht ent­ nehmen. In Fig. 1 ist zumindest angedeutet, daß der Zapfen 3 einen in etwa halbkreisförmigen Querschnitt mit obenliegender Planfläche 24 aufweist. Diese Planfläche 24 ist mit zwei paral­ lel zueinander über den gesamten Zapfen 3 hinweg verlaufenden Kapillarspalten versehen, die in den Fig. ebenfalls nicht zu erkennen sind.
Nachfolgend sei unter Bezugnahme auf die voranstehend erörter­ ten Figuren die Funktionsweise einer erfindungsgemäßen Schreib­ einheit erläutert.
Bei herkömmlichen Schreibeinheiten ist beim Anstechen der Pa­ trone die Tinte aufgrund der Kapillarwirkung stets zuerst in den kapillaren Längsspalt und von dort aus zur Schreibfeder ge­ strömt. Erst durch einen Rückstau von der Schreibfeder her - nämlich durch einen Rückstau im kapillaren Längsspalt - werden allmählich die Regelstrecke, der Luftkanal und die Überströmka­ pillare mit Tinte gefüllt, so daß ein weiteres Einströmen von Luft in die Patrone und damit ein Ausströmen der Tinte aus der Patrone verhindert ist.
Dieser Vorgang dauert in aller Regel einige Minuten und führt zum unerwünschten Abtropfen von Tinte aus dem Schreibfederspalt insbesondere dann, wenn der Füllfederhalter sofort nach dem An­ stechen der Patrone mit der Schreibfeder nach unten in einen dafür vorgesehenen Köcher oder dgl. in einem Schreibtischstän­ der abgestellt wird. Auch bei Ausdehnung der in der Schreib­ einheit befindlichen Luft, beispielsweise beim Transport per Flugzeug, findet ein Abtropfen aufgrund der durch die ausge­ dehnte Luft verdrängten Tinte statt.
Die erfindungsgemäße Schreibeinheit funktioniert dagegen wie folgt: Beim Anstechen der in Fig. 1 lediglich angedeuteten Pa­ trone 25 wird die Verschlußkugel der Patrone vom vorderen Ende der Patrone 25 mit dem Durchstoßzapfen 26 der Hülse 5 in die Patrone 25 gestoßen und dadurch geöffnet. Die Tinte kann somit in das Tintenleitsystem einströmen. Das Kugelvolumen und der Durchstoßzapfen 26 mit dem darin liegenden Zapfen 3 verursachen beim Durchstoßen innerhalb der Patrone 25 eine Kompression der dort befindlichen Luft, die das Anschreiben des Schreibgeräts begünstigt. Durch die erfindungsgemäße Gestaltung des Tintenzu­ führers 4 wird nun erreicht, daß sich der die Schreibfeder 1 mit Tinte versorgende Längsspalt 7 durch die beiden Teilspalte 11, 12 sowie über die insgesamt vorgesehenen kapillaren Räume 13, 14 und 22 sowie über die u. a. auch als Regelstrecke die­ nende Randausnehmung 19 fast gleichzeitig mit Tinte füllen. Die aus der Patrone 25 ausströmende Tinte füllt die kapillarwirken­ den Ecken der Teilspalte 11, 12 bzw. des Steges 10 sowie der Randausnehmung 19 nahezu gleichzeitig gemeinsam mit den ausge­ bildeten kapillaren Räumen 13, 14 und 22 durch Kapillarwirkung.
Erfindungsgemäß werden ggf. vorhandene Überströmkapillare und die als Regelstrecke dienende Kammer 17 so rechtzeitig mit Tinte gefüllt und verschlossen, daß die Tinte zumindest dann, wenn sie durch Kapillarwirkung im Schreibfederspalt der Schreibfeder 1 angekommen ist, nicht mehr weiterströmen kann. Dies liegt daran, daß die Luft durch die mit Tinte verschlos­ sene Regelstrecke bzw. Kammer 17 nicht mehr in die Patrone 25 einströmen kann, wodurch schließlich ein Abtropfen von Tinte sicher verhindert ist.
Die Auffangkammern 6 dienen des weiteren zur Aufnahme von Tinte im Falle einer Luftausdehnung im kapillaren Längsspalt 7 bzw. in den durch den Steg 10 gebildeten Teilspalten 11, 12 und den kapillaren Räumen 13, 14 und 22 und kompensieren somit eine temperaturschwankungsbedingte Luftausdehnung im Schreibgerät. Ein Abtropfen von Tinte ist somit wirksam verhindert. Diese Maßnahme unter Zugrundelegung der Verbindung zwischen den Auf­ fangkammern 6 mit dem kapillaren Längsspalt 7 bzw. den Teil­ spalten 11, 12 sowie den kapillaren Räumen 13, 14 und 22 ge­ währt diesen Schutz bei Temperaturschwankungen, aber auch eine gewisse Schüttelfestigkeit, insbesondere bei Tintenzuführern 4, die für extrem breite Schriftbreiten ausgelegt sind.
Abschließend sei darauf hingewiesen, daß der Kern der vorlie­ genden Erfindung - Verhinderung eines ungewollten Abtropfens bei einer Schreibeinheit auch im Verlaufe von Temperaturschwan­ kungen - durch besondere Ausgestaltung des Tintenzuführers, nämlich durch Teilung des kapillaren Längsspalts mittels eines Steges in Teilspalte - auch bei anderen Schreibgeräten reali­ siert werden kann, die eine zuvor beschriebene oder ähnliche Schreibeinheit aufweisen.

Claims (22)

1. Schreibeinheit für einen Patronenfüllhalter mit einer Schreibfeder (1), einem Griffstück (2), einem einen Zapfen (3) aufweisenden Tintenzuführer (4) und ggf. einer den Tintenzufüh­ rer (4) aufnehmenden Hülse (5), wobei der Tintenzuführer (4) lamellenartig ausgebildete Auffangkammern (6) aufweist und wo­ bei der Tintenzuführer (4) auf der der Schreibfeder (1) zuge­ wandten Seite über die gesamte Länge hinweg von einem kapilla­ ren Längsspalt (7) durchzogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der kapillare Längsspalt (7) zumindest bereichsweise durch einen sich inner­ halb des Längsspalts (7) in dessen Längsrichtung erstreckenden Steg (10) in zwei Teilspalte (11, 12) unterteilt ist.
2. Schreibeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (10) in etwa mittig in dem Längsspalt (7) ausge­ bildet ist und den Längsspalt (7) in in etwa gleich große Teil­ spalte (11, 12) unterteilt.
3. Schreibeinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich der Steg (10) im Längsspalt (7) über den ge­ samten Bereich der Auffangkammern (6) hinweg erstreckt.
4. Schreibeinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich der Steg (10) durch den gesamten Längsspalt (7) hindurch, d. h. über dessen gesamte Länge hinweg, erstreckt.
5. Schreibeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Steg (10) vom Spaltengrund bis ma­ ximal zu den Oberkanten der den Längsspalt (7) begrenzenden, durch den Tintenzuführer (4) gebildeten Seitenwandungen er­ streckt.
6. Schreibeinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich unterhalb der Schreibfeder (1) zwischen der Schreibfeder (1) und dem Steg (10) ein in etwa der Breite eines jeden Teilspalts (11, 12) entsprechender Abstand besteht, so daß zwischen dem Steg (10) und der Schreibfeder (1) ein kapil­ lares Feld bzw. ein kapillarer Raum (13) ausgebildet ist.
7. Schreibeinheit nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwischen dem Steg (10) und der Hülse (5) oder dem Griffstück (2) ein mindestens der Breite eines jeden Teilspalts (11, 12) entsprechender Abstand besteht, so daß zwischen dem Steg (10) und der Hülse (5) oder dem Griffstück (2) ein kapil­ lares Feld bzw. ein kapillarer Raum (14) ausgebildet ist.
8. Schreibeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (10) an seinem dem Spaltengrund abgewandten freien Ende eine ebene Fläche (15) aufweist.
9. Schreibeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (10) an seinem dem Spaltengrund abgewandten freien Ende eine zumindest geringfügig gewölbte Fläche (16) aufweist.
10. Schreibeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (10) und die Teilspalte (11, 12) jeweils für sich einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweisen.
11. Schreibeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Auffangkammern (6) auf der der Schreibfeder (1) zugewandten Seite mit einer als Regelstrecke dienenden, sich beidseitig in den kapillaren Längsspalt (7) hinein öffnenden Kammer (17) en­ den, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (10) zumindest im Be­ reich der als Regelstrecke dienenden Kammer (17) an seinem freien Ende einen Einschnitt (18) bzw. eine geringere Höhe auf­ weist und daß der Einschnitt (18) mindestens der Breite eines Teilspalts (11, 12) entspricht.
12. Schreibeinheit nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (10) von der als Regelstrecke dienenden Kammer (17) aus in Richtung des der Schreibfeder (1) abgewandten Endes des Tintenzuführers (4) an seinem freien Ende eine sich längs des Stegs (10) erstreckende Randausnehmung (19) aufweist.
13. Schreibeinheit nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Randausnehmung (19) des Stegs (10) über mindestens drei Auffangkammern (6) hinweg erstreckt.
14. Schreibeinheit nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich die Randausnehmung (19) am freien Ende von der Seite her maximal hälftig in den Steg (10) hinein er­ streckt.
15. Schreibeinheit nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Randausnehmung (19) einen im wesentli­ chen rechteckigen Querschnitt aufweist.
16. Schreibeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei der Tintenzuführer (4) an dem der Schreibfeder (1) abgewandten Ende - vor dem Zapfen - eine zur Anlage an die Hülse (5) oder das Griffstück (2) dienende Anlagefläche (20) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (20) durch Abstandhalter (21) von der Hülse (5) bzw. dem Griffstück (2) derart beabstan­ det ist, daß zwischen der Anlagefläche (20) und der Hülse (5) bzw. dem Griffstück (2) ein kapillarer Raum bzw. ein kapillares Feld (22) ausgebildet ist, in den bzw. in das sich der Längs­ spalt (7) hinein öffnet.
17. Schreibeinheit nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter (21) als an der Hülse (5) oder dem Griffstück (2) ausgebildete Vorsprünge ausgebildet sind.
18. Schreibeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenwandung der Hülse (5) bzw. des Griffstücks (2) entlang deren bzw. dessen Umfang mindestens drei, vorzugsweise sechs, Zentrierteile (23) zugeordnet sind.
19. Schreibeinheit nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierteile (23) im Bereich des der Schreibfeder (1) abgewandten Endes des Tintenzuführers (4), vorzugsweise im Be­ reich der Anlagefläche (20) des Tintenzuführers (4), ausgebil­ det sind.
20. Schreibeinheit nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zentrierteile (23) als integrale Vorsprünge der Hülse (5) ausgebildet sind.
21. Schreibeinheit nach Anspruch 16 oder 17 und ggf. einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Längsspalt (7) zu der Anlagefläche (20) hin bis auf den sich an die Anlagefläche (20) anschließenden Zapfen (26) vorzugsweise geradlinig vertieft.
22. Schreibeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (26) einen in etwa halbkreisför­ migen Querschnitt mit obenliegender Planfläche (24) aufweist und daß die Planfläche (24) mit zwei parallel zueinander über den gesamten Zapfen (26) hinweg verlaufenden Kapillarspalten versehen ist.
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