DE4221506A1 - Klemmvorrichtung zur Halterung von Glasscheiben - Google Patents
Klemmvorrichtung zur Halterung von GlasscheibenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Klemmvorrichtung zur Halterung
von flächigen Elementen, insbesondere Glasscheiben, umfassend
ein Basiselement, welches sich beidseits über die Glasflächen
der Glasscheibe erstreckt, eine erste Klemmeinrichtung, wel
che mit einer parallel zur Glasscheibe verlaufenden Klemmflä
che am Rand einer der beiden Glasflächen der Glasscheibe an
liegt und welche sich am Basiselement abstützt, und eine
zweite Klemmeinrichtung, welche mit einer parallel zur Glas
scheibe verlaufenden, auf die Glasscheibe zu und von dieser
weg bewegbaren Klemmfläche am Rand der anderen Glasfläche der
Glasscheibe anlegbar ist und welche mittels einer sich an dem
Basiselement abstützenden Spanneinrichtung zur Halterung der
Glasscheibe gegen diese Glasfläche spannbar ist.
Derartige Klemmvorrichtungen werden u. a. dazu benötigt, um
Glasscheiben auch dann sicher halten zu können, wenn sich
diese beispielsweise in Folge eines Brandes erwärmt haben und
demzufolge weich werden. Derartige Klemmvorrichtungen können
dabei sowohl bei Zwischenwänden, Glasfassaden, Fenstern und
dgl. verwendet werden.
Aus der Praxis ist dabei eine Klemmvorrichtung bekannt, bei
der die Spanneinrichtung durch einen L-förmigen Winkel gebil
det ist, dessen einer Schenkel mit dem Basiselement fest ver
schraubt ist und dessen anderer Schenkel mit einer Gewinde
durchgangsbohrung für eine Spannschraube versehen ist. Die
Spannschraube drückt dabei mit ihrem dem Schraubenkopf gegen
überliegenden Ende gegen die durch einen Metallstreifen ge
bildete zweite Klemmeinrichtung, so daß die Glasscheibe zwi
schen der ersten Klemmeinrichtung, die ebenfalls fest mit dem
Basiselement verschraubt ist, und der zweiten Klemmeinrich
tung eingespannt ist. Diese bekannte Klemmvorrichtung weist
den Nachteil auf, daß zwischen der zweiten Klemmeinrichtung
und der Spanneinrichtung ein Spalt besteht, der aus optischen
Gründen, und um das Ansammeln von Schmutz zu vermeiden, nach
Anbringen der Klemmvorrichtung und Festklemmen der Glas
scheibe besonders abgedeckt wird, beispielsweise durch Aus
schäumen oder durch einen den Spalt abdeckenden Kunststoff
streifen. Darüber hinaus müssen die Spannschrauben mit ver
hältnismäßig dichtem Abstand zueinander angeordnet werden, da
sie nur punktuell gegen die zweite, verhältnismäßig biegewei
che Klemmeinrichtung drücken und sich diese demzufolge bei
einem zu großem Abstand nach außen wölben kann, was zur Folge
hat, daß die Glasscheibe an diesen Stellen nicht sicher ein
gespannt ist. Schließlich besteht die bekannte Vorrichtung
aus einer verhältnismäßig großen Anzahl von Teilen und läßt
sich nur unter großem Aufwand montieren.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Klemmvorrich
tung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einfach auf
gebaut ist sowie sich leicht montieren läßt und dabei eine
sichere Fixierung der Glasscheibe gewährleistet.
Die vorstehende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Spann
einrichtung durch ein an der zweiten Klemmeinrichtung angrei
fendes Exzenterelement, vorzugsweise durch eine Exzenter
scheibe, und durch eine das Exzenterelement gegenüber dem Ba
siselement festlegende Feststelleinrichtung gebildet ist.
Durch das unmittelbare Angreifen des Exzenterelementes an der
zweiten Klemmeinrichtung wird die Anzahl der eingesetzten
Bauteile verringert. Darüber hinaus entsteht keine nach der
Anbringung der Klemmvorrichtung wieder zu verschließende Fuge
zwischen der Spanneinrichtung und der zweiten Klemmeinrich
tung. Schließlich können die Abstände zwischen den einzelnen
Exzenterelementen größer gewählt werden, da nun die zweite
Klemmeinrichtung in ihrer Form beliebig gewählt werden kann
und so biegesteif ausgestaltet werden kann. Hierbei kann das
Exzenterelement jede beliebige Form aufweisen. Ist das Exzen
terelement durch eine Scheibe mit einer exzentrischen
Drehachse gebildet, so läßt es sich besonders einfach her
stellen.
Grundsätzlich ist es möglich, daß das Exzenterelement an ei
ner Randkante der zweiten Klemmeinrichtung angreift. Es be
steht aber auch die Möglichkeit, daß das Exzenterelement in
eine Durchbrechung der zweiten Klemmeinrichtung eingesetzt
wird. Hierdurch kann es bei der Montage der erfindungsgemäßen
Klemmvorrichtung lediglich in die Durchbrechung ohne Festset
zen durch die Fallstelleinrichtung eingesetzt werden, ohne
daß es, wie bei einer Anbringung am Rand der zweiten Klemm
einrichtung, verloren gehen kann. Außerdem kann die Durchbre
chung mit eingesetztem Exzenterelement verhältnismäßig leicht
abgedeckt werden, so daß der optische Eindruck der erfin
dungsgemäßen Klemmvorrichtung weiter verbessert wird.
Für die Feststelleinrichtung können die beliebigsten Lösungen
vorgesehen werden. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die
Feststelleinrichtung durch eine das Exzenterelement entlang
dessen Drehachse durchsetzende und in eine Gewindebohrung des
Basiselements eingreifende Schraube gebildet ist. Hierdurch
kann durch Lösen der Schraube das Exzenterelement auf einfa
che Weise verstellt werden. Außerdem läßt sich die Klemmvor
richtung insgesamt leicht montieren, aber auch demontieren.
Damit Toleranzen bei der Anbringung der für die Feststellein
richtung notwendigen Funktionsflächen zum Montieren der Fest
stelleinrichtung an dem Basiselement, wie beispielsweise eine
Gewindebohrung für eine die Feststelleinrichtung bildende
Schranke, ausgeglichen werden können, ist es von Vorteil,
wenn die Durchbrechung als ein parallel zur Glasscheibe ver
laufendes Langloch ausgebildet ist.
Damit sich in der Durchbrechung für das Exzenterelement kein
Schmutz festsetzen kann, wird weiterhin vorgeschlagen, daß
das Exzenterelement mit einem Abdeckelement, vorzugsweise ei
ner Abdeckscheibe, versehen ist, dessen Durchmesser größer
ist als der Durchmesser des Exzenterelements und das die
Durchbrechung bei Eingreifen des Exzenterelements nahezu
vollständig abdeckt.
Damit das Exzenterelement leicht verdreht werden kann, ist es
weiterhin von Vorteil, wenn das Abdeckelement mit Angriffs
flächen zum Ansetzen eines Drehwerkzeuges für das Exzentere
lement versehen ist. Dabei können die Angriffsflächen ein
Sechskant, ein Imbus oder aber Bohrungen zum Ansetzen eines
Stiftwerkzeuges sein.
Die zweite Klemmeinrichtung kann jede beliebige Form aufwei
sen. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die zweite Klemmein
richtung durch ein L-förmiges Element gebildet ist, wobei der
eine Schenkel des L-förmigen Elements die Klemmfläche bildet
und wobei an dem anderen, an dem Basiselement anliegenden
Schenkel des L-förmigen Elements das Exzenterelement an
greift. Die Ausgestaltung der zweiten Klemmeinrichtung als L-
förmiges Element hat den Vorteil, daß diese sehr biegesteif
ist, wodurch der Abstand der Exzenterelemente zueinander ver
hältnismäßig groß gewählt werden kann.
Es besteht aber auch die Möglichkeit, daß die zweite Klemm
einrichtung durch ein Vierkantprofil gebildet ist. Hierbei
ist das Exzenterelement vorzugsweise in einer Durchgangs
durchbrechung mit einer parallel zur Glasscheibe verlaufenden
Durchgangsachse angeordnet. Das Vierkantprofil kann hierbei
auch ein Vierkanthohlprofil sein.
Um eine möglichst weitgehende Verstellbarkeit der Anordnung
der Glasscheibe gegenüber dem Basiselement zu erreichen, ist
es vorteilhaft, wenn die erste, in ihrer Form der zweiten
Klemmeinrichtung angepaßten, Klemmeinrichtung ebenfalls auf
die Glasscheibe zu und weg bewegbar ist und mittels einer
sich an dem Basiselement abstützenden Spanneinrichtung zur
Halterung der Glasscheibe gegen diese Glasfläche spannbar
ist. Ist die erste Klemmeinrichtung in ihrer Lage fest gegen
über dem Basiselement, so kann sie jede beliebige Form auf
weisen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sowie Ausführungsbei
spiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Klemmvorrichtung im Querschnitt;
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Klemmvorrichtung im Querschnitt;
Fig. 3 eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Klemmvorrichtung im Querschnitt;
Fig. 4 eine Drauf- und Seitensicht eines Exzenterelements
gemäß den Fig. 1 und 2;
Fig. 5 eine Drauf- und Seitensicht eines Exzenterelements
gemäß der Fig. 3; und
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine zweite Klemmvorrichtung ge
mäß den Fig. 1 und 2 zur Verdeutlichung von deren
Bewegungsabfolge bei dem Festklemmen einer Glas
scheibe.
Die in Fig. 1 im Querschnitt gezeigte Klemmvorrichtung ist
mit 10 bezeichnet. Sie umfaßt ein als Platte ausgebildetes
Basiselement 12, welches mit einer im wesentlichen senkrecht
zu den Glasflächen einer von der Klemmvorrichtung 10 festzu
klemmenden Glasscheibe G verlaufenden Befestigungsfläche 12a
beidseitig über diese Glasflächen hinausragt. Das Basisele
ment 12 kann auf ein Mauerwerk, einen Bodenestrich oder dgl.
auf- oder eingesetzt werden. Es besteht aber auch die Mög
lichkeit, daß das Basiselement 12 durch das Mauerwerk oder
dgl. selbst gebildet ist oder daß das Basiselement 12
beweglich, beispielsweise als Türflügel ausgebildet ist.
Weiterhin umfaßt die Klemmvorrichtung 10 eine durch einen L-
förmigen Winkel gebildete erste Klemmeinrichtung 14 sowie
eine durch einen ebenfalls L-förmigen Winkel gebildete zweite
Klemmeinrichtung 18. Die beiden L-förmigen Winkel 14, 18 der
ersten und zweiten Klemmeinrichtung weisen jeweils eine durch
einen Schenkel 14a, 18a des L gebildete, im wesentlichen par
allel zu der Glasscheibe G verlaufende Klemmfläche auf, mit
der sie am Rand der festzuklemmenden Glasscheibe G ggf. unter
Zwischenschaltung eines Dicht- und/oder Isolierstreifens I
anliegen. Mit ihren anderen, im wesentlichen parallel zu der
Befestigungsfläche 12a des Basiselements 12 verlaufenden
Schenkeln 14b, 18b liegen die beiden Klemmeinrichtungen 14,
18 an der Befestigungsfläche 12a des Basiselements 12 an. Die
erste Klemmeinrichtung 14 ist mittels einer eine Durchgangs
bohrung 14c ihres an dem Basiselement 12 anliegenden Schen
kels 14b durchsetzende und in eine Gewindebohrung 12b des Ba
siselements 12 eingreifende Schraube 16 an dem Basiselement
12 fest angebracht. Die zweite Klemmeinrichtung 18 ist gegen
über der ersten Klemmeinrichtung 14 auf die Glasscheibe G zu
und von dieser wegbewegbar ausgebildet, wobei sie mittels ei
ner Spanneinrichtung 20 gegen die ihr zugewandte Glasfläche
der Glasscheibe G spannbar ist.
Nachstehend wird die Spanneinrichtung 20 der zweiten
Klemmeinrichtung 18 erläutert. Diese Spanneinrichtung 20 be
steht aus einem Exzenterelement 22 und einer eine Halte- bzw.
Feststelleinrichtung für das Exzenterelement 22 bildende
Schraube 24. Das Exzenterelement 22 ist aus der eigentlichen
Exzenterscheibe 22a und einer mit dieser einstückig verbun
denen Abdeckscheibe 22b gebildet. Wie aus Fig. 4 ersichtlich
ist, ist das Exzenterelement 22 mit einer Durchgangsbohrung
22c versehen, die durch die Exzenterscheibe 22a exzentrisch
und durch die Abdeckscheibe 22b zentrisch verläuft. Wie aus
Fig. 4 weiter hervorgeht, ist die Abdeckscheibe 22b mit vier
konzentrisch in einem Winkel von 90° zueinander angeordnete
Bohrungen 22ba versehen, die das Ansetzen eines nicht weiter
dargestellten Stiftwerkzeuges zeigen. Das Exzenterelement 22
wird mit seiner Exzenterscheibe 22a in eine Durchgangsdurch
brechung 18c des L-förmigen Winkels 18 eingesetzt. Wie insbe
sondere aus Fig. 6 hervorgeht, ist diese Durchgangsdurchbre
chung 18c als ein parallel zu der Glasscheibe G verlaufendes
Langloch ausgebildet. Der Durchmesser der Abdeckscheibe 22b
ist hierbei so gewählt, daß nach Einsetzen der Exzenter
scheibe 22a in das Langloch 18c die Abdeckscheibe 22b dieses
Langloch 18c vollständig überdeckt (vgl. Fig. 6). Die
Schraube 24 ist als Inbusschraube ausgebildet und durchsetzt
die Durchgangsbohrung 22c des Exzenterelements 22. Sie greift
in eine Gewindebohrung 12bc der Basisplatte 12 ein.
Je nach Größe der festzuklemmenden Glasscheibe G bestimmt
sich die Anzahl der vorzusehenden Spanneinrichtungen 20 und
die Länge der beiden Klemmeinrichtungen 14, 18. Außerdem ist
darauf hinzu weisen, daß die Klemmvorrichtung 10 vollständig
entlang des Randes der Glasscheibe G vorgesehen ist. Selbst
verständlich kann die Klemmvorrichtung 10 nur am Rand einer
Seite der Glasscheibe G oder abschnittsweise entlang des ge
samten Randes der Glasscheibe G angeordnet werden.
Nach Anbringen des Basiselementes 12 werden die beiden L-för
migen Winkel 14, 18 auf der Basisplatte 12 mit ihren Schen
keln 14b, 18b aufgesetzt, wobei der L-förmige Winkel der er
sten Klemmeinrichtung 14 mittels der Schraube 16 an dem Basi
selement 12 festgeschraubt wird. Anschließend werden in die
Langlochdurchbrechungen 18c des L-förmigen Winkels der zwei
ten Klemmeinrichtung 18 die Exzenterelemente 22 in der Weise
eingesetzt, daß die Exzenterscheibe 22a von der Durchgangs
durchbrechung 18c des L-förmigen Winkels 18 vollständig auf
genommen ist und die Abdeckscheibe 22b auf der Oberseite des
L-förmigen Winkels 18 aufliegt. Hierbei ist die Wirkfläche
der Exzenterscheibe 22a so angeordnet, daß die von der Glas
scheibe G wegweist (vgl. Fig. 6). Durch Ansetzen des Stift
drehwerkzeuges kann nun die Exzenterscheibe 22a gedreht wer
den. Dabei gelangt die Wirkfläche der Exzenterscheibe 22a in
Anlage an den zu der Glasscheibe G weisenden Rand der Durch
gangsdurchbrechung 18c, wodurch die zweite Klemmeinrichtung
18 in Richtung auf die Glasscheibe G bewegt wird (in Fig. der
Bewegungsabfolge von links nach rechts). Nach Anlage der
Klemmfläche 18a der zweiten Klemmeinrichtung 18 an der ihr
zugewandten Glasfläche der Glasscheibe G und bei fortgesetz
ter Drehung des Exzenterelements 22 wird dann die Glasscheibe
G zwischen der Klemmfläche 14a der ersten Klemmeinrichtung 14
und der Klemmfläche 18a der zweiten Klemmeinrichtung 18 fest
geklemmt. Dabei nimmt die Exzenterscheibe 22a annähernd eine
Stellung ein, bei der die Wirkfläche zu der Glasscheibe G
weist (vgl. Fig. 6 links). Wird die Glasscheibe G gegen eine
dickere Scheibe ausgetauscht, so braucht die zweite Klemmein
richtung 18 nicht verändert werden, da die Exzenterscheibe
22a beim Festklemmen eine entsprechende Position einnimmt.
Durch Festziehen der vorher eingesetzten Schraube 24 kann nun
die Lage des Exzenterelements 22 festgelegt werden. Abschlie
ßend kann dann eine Glasdichtung GD zwischen den Schenkeln
14a, 18a der ersten und zweiten Klemmeinrichtung 14, 18 ein
gebracht werden.
In den Fig. 2 und 3 sind zwei weitere Ausführungsformen
der Erfindung gezeigt. Gleiche Teile besitzen dabei die glei
chen Bezugszeichen, wie in Fig. 1.
Die Klemmvorrichtung 10 gemäß Fig. 2 unterscheidet sich von
der Ausführungsform gemäß Fig. 1 dahingehend, daß auch die
erste Klemmeinrichtung 14 mit einer der Spanneinrichtung 20
der zweiten Klemmeinrichtung 18 entsprechenden Spanneinrich
tung 26 versehen ist.
Die Klemmvorrichtung 100 gemäß Fig. 3 unterscheidet sich von
den Ausführungsformen gemäß Fig. 1 und 2 dahingehend, daß
anstelle der L-winkelförmigen Klemmeinrichtungen 14, 18 nun
zwei Vierkanthohlprofile 28, 30 vorgesehen sind. Die Durch
gangsdurchbrechungen 28c, 30c der Vierkanthohlprofile 28, 30
durchgreifende Exzenterscheibe 32a (vgl. Fig. 5) des hierbei
verwendeten Exzenterelements 32 ist so ausgebildet, daß sie
nahezu vollständig durch das Vierkanthohlprofil 28, 30 hin
durch reicht. Lediglich am, bezogen auf Fig. 3, unteren Ende
ist die Exzenterscheibe 32 etwas kürzer als die Vierkanthohl
profile 28, 30, so daß Toleranzen in der Höhe der Vierkan
thohlprofile 28, 30 ausgeglichen werden können. Die die Fest
stelleinrichtung 24 bildende Schraube 34 der zweiten Klemm
einrichtung 18 ist hierbei als Senkkopfschraube ausgebildet.
Claims (12)
1. Klemmvorrichtung zur Halterung von flächigen Elementen,
insbesondere von Glasscheiben, umfassend ein Basiselement
(12), welches sich beidseits über die Glasflächen der Glas
scheibe (G) erstreckt, eine erste Klemmeinrichtung (22), wel
che mit einer parallel zur Glasscheibe (G) verlaufenden
Klemmfläche (14a) am Rand einer der beiden Glasflächen der
Glasscheibe (G) anliegt und welche sich am Basiselement (12)
abstützt, und eine zweite Klemmeinrichtung (18), welche mit
einer parallel zur Glasscheibe (G) verlaufenden, auf die
Glasscheibe (G) zu und von dieser wegbewegbaren Klemmfläche
(18a) am Rand der anderen Glasfläche der Glasscheibe (G) an
legbar ist und welche mittels einer sich an dem Basiselement
(12) abstützenden Spanneinrichtung (20) zur Halterung der
Glasscheibe (G) gegen diese Glasfläche spannbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung (20) durch ein an
der zweiten Klemmeinrichtung (18) angreifendes Exzentere
lement (22), vorzugsweise einer Exzenterscheibe und durch
eine das Exzenterelement (22) gegenüber dem Basiselement (12)
festlegende Feststelleinrichtung (24) gebildet ist.
2. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Exzenterelement (22) in eine Durchbrechung (18c) der
zweiten Klemmeinrichtung (18) eingesetzt wird.
3. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Feststelleinrichtung (24) durch eine das
Exzenterelement (22) entlang dessen Drehachse durchsetzende
und in Gewindebohrung (12c) des Basiselementes (12)
eingreifende Schraube (24) ist.
4. Klemmvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Durchbrechung (18c) als Langloch mit einer
sich parallel zur Glasscheibe (G) erstreckenden Ausrichtung
ausgebildet ist.
5. Klemmvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß das Exzenterelement (22) mit
einem Abdeckelement (22b), vorzugsweise einer Abdeckscheibe,
versehen ist, dessen Durchmesser größer ist als der
Durchmesser des Exzenterelements (22) und das die
Durchbrechung (18c) bei Eingreifen des Exzenterelements (22)
nahezu vollständig abdeckt.
6. Klemmvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Abdeckelement (22b) mit Angriffsflächen (22ba) zum
Ansetzen eines Drehwerkzeuges für das Exzenterelement (22)
versehen ist.
7. Klemmvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Angriffsflächen (22ba) durch Bohrungen für ein Stift
werkzeug gebildet sind.
8. Klemmvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Klemmeinrichtung
(18) durch ein L-förmiges Element gebildet ist, wobei der
eine Schenkel des L-förmigen Elements (18) die Klemmfläche
(18a) bildet und wobei an dem anderen, an dem Basiselement
(12) anliegenden Schenkel (18b) des L-förmigen Elements (18)
das Exzenterelement (22) angreift.
9. Klemmvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Klemmeinrichtung
(18) durch ein Vierkantprofil (30) gebildet ist.
10. Klemmvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Exzenterelement (32) in eine Durchgangsdurchbrechung
(30c) mit einer parallel zur Glasscheibe (G) verlaufenden
Durchbrechungsachse eingreift.
11. Klemmvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Vierkantprofil ein Vierkanthohlprofil ist.
12. Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß die erste Klemmeinrichtung (14)
ebenfalls auf die Glasscheibe (G) zu und von dieser wegbeweg
bar ausgestellt ist und mittels einer sich an dem Basisele
ment (12) abstützenden Spanneinrichtung (26) der Halterung
der Glasscheibe (G) gegen diese Glasfläche spannbar ist.
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