-
Die Erfindung betrifft einen Schaltschrank gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
-
Schaltschränke sind unter anderem aus der
DE 20 2006 006 896 U1 , der
EP 0 994 644 A1 , der
DE 298 18 279 U1 , der
DE 20 2004 007 678 U1 und der
G 89 09 325 bekannt. Derartige Schaltschränke sind im Wesentlichen dazu ausgebildet, Baugruppen aufzunehmen. Die Baugruppen weisen an der Vorderseite einen seitlichen Flansch auf. Die Baugruppen werden hierbei von innerhalb des Schaltschrankes angeordneten, seitlichen Schienen gehalten.
-
Vor diesem Hintergrund besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Vorrichtung anzugeben, die den Stand der Technik weiterbildet.
-
Die Aufgabe wird durch einen Schaltschrank mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
-
Gemäß dem Gegenstand der Erfindung wird ein Schaltschrank mit einem Bodenelement und einem Deckenelement und einer Vorderseite und einer Rückseite sowie einem linken Seitenelement und einem rechten Seitenelement bereitgestellt, wobei an der Vorderseite entlang der linken vorderen äußeren Gehäusekante und entlang der rechten vorderen äußeren Gehäusekante jeweils vertikale Leisten ausgebildet sind und die Leisten entlang der Längserstreckung eine Vielzahl von lochartigen Ausnehmungen aufweisen, und wobei die Seitenelemente zwischen dem Bodenelement und dem Deckenelement in einer vertikalen Richtung ausgebildet und mit dem Bodenelement und dem Deckenelement verbunden sind, und wobei der Schaltschrank des Weiteren einen Innenraumbereich aufweist, der in horizontaler Richtung zwischen den Seitenelementen und in vertikaler Richtung zwischen Bodenelement und Deckenelement ausgebildet ist, wobei der Innenraumbereich eingerichtet ist, von der Vorderseite einschiebbare Baugruppen aufzunehmen, und die Baugruppen an der Vorderseite seitliche Flasche aufweisen, und die Leisten von den seitlichen Flanschen von eingeschobenen Baugruppen überdeckt werden und die Baugruppen mittels durch die Flansche hindurchgreifende Befestigungsmittel mit den Leisten verbunden sind, und die Befestigungsmittel als Schrauben ausgeführt sind, und zwischen dem Kopf der Schraube und dem Flansch ein Adapterteil ausgebildet ist und der Schraubenkopf exzentrisch in dem Adapterteil positioniert ist, wobei der Abstand zwischen der Lage des Flächenschwerpunkts des Adapterteils auf der Oberseite des Adapterteils und der Lage der Längsachse des Befestigungsmittels größer als der Radius des Kopfes der Schraube ist.
-
Es sei angemerkt, dass die Vorderseite des Schaltschrankes bzw. die Vorderseite des Innenraumbereiches diejenige Seite ist, von der aus die Baugruppen in den Schaltschrank bzw. in den Innenraumbereich des Schaltschrankes üblicherweise eingebaut werden.
-
Indem Schraubenkopf innerhalb des Adapterteils exzentrisch angeordnet ist, lässt sich das Adapterteil um eine Drehachse drehen. Die Drehachse steht hierbei senkrecht auf dem Schraubenkopf. Untersuchungen haben gezeigt, dass der Adapterteil vorzugsweise scheibenförmig ausgebildet ist und die scheibenförmige Ausführung kreisförmige als auch elliptische Formen umfasst. Es sei angemerkt, die Dicke des scheibenförmigen Adapterteils vorzugsweise der Dicke des Schraubenkopfes entspricht. Des Weiteren ist es bevorzugt, dass das Adapterteil eine Kunststoffverbindung umfasst und in einer anderen Weiterbildung an der Außenseitenfläche des Adapterteils eine Riffelung ausgebildet ist. Indem der Schraubenkopf exzentrisch bezüglich dem Flächenschwerpunkt des Adapterteils angeordnet ist, liegt auch die Drehachse exzentrisch bezüglich des Flächenschwerpunkts. Wird also das Adapterteil um die Drehachse bewegt, verändert sich der Abstand zwischen dem Adapterteil und der vorderen äußeren Gehäusekante.
-
Ein Vorteil ist, dass mittels des Adapterteils eine Sicherung der Schraubenköpfe auf einfache und zuverlässige Weise erzielbar ist. Ferner lässt sich mit dem Adapterteil auf einfache Weise ein gleichmäßiger Abstand zwischen dem Befestigungsmittel und der vorderen äußeren Gehäusekante einstellen.
-
In einer Weiterbildung sind die Schrauben als Senkkopfschrauben ausgebildet. Es ist bevorzugt, dass die Schraubenaufnahme in dem Adapterteil konisch ausgebildet ist und der Schraubenkopf teilweise eine formschlüssige Verbindung mit dem Adapterteil ausbildet. Des Weiteren ist es bevorzugt, dass die Oberfläche des Adapterteils und die Oberfläche des Schraubenkopfs eine Ebene ausbilden, d. h. der Kopf der Schraube steht nicht aus der Oberfläche des Adapterteils hervor.
-
In einer anderen Weiterbildung ist die vordere Leiste gegenüber der vorderen äußeren Gehäusekante in Richtung der Rückseite zurückversetzt. Vorzugsweise ist die Leiste derart weit zurückversetzt, dass auch bei einem mit dem Befestigungsmittel arretierten Flansch die Oberfläche des Adapterteils bzw. die Kopfseite des Befestigungsmittels gegenüber der vorderen äußeren Gehäusekante in Richtung der Rückseite zurückversetzt ist. In einer bevorzugten Ausführungsform ist eine Abdeckleiste vorgesehen, wobei die Abdeckleiste das Adapterteil und den Schraubenkopf überdeckt. Die Abdeckleiste weist eine Oberseite und eine Unterseite auf und ist bevorzugt aus einem Metall oder Kunststoffverbindung gefertigt. Höchst vorzugsweise besteht die Abdeckleiste aus einem Leichtmetall wie beispielsweise Aluminium. In einer ersten Ausführungsform ist die Oberseite der Abdeckleiste in einer Ebene mit der vorderen äußeren Gehäusekante angeordnet, d. h. an der Vorderseite bildet sich keine Stufe zwischen der vorderen äußeren Gehäusekante und der Oberseite der Abdeckleiste aus. Vorteilhaft ist es, wenn die Abdeckleiste mittels eines magnetischen Kraftschlusses an dem Schraubenkopf und/oder an dem Adapterteil verbindbar oder befestigt ist. Hierdurch lässt sich die Abdeckleiste schnell und einfach anbringen und entfernen. In einer anderen Ausführungsform werden die Adapterteile derart ausgebildet, nämlich vorzugsweise an einer Stelle vergrößert, so dass sich zwischen den Schenkeln der Abdeckleiste und den einzelnen Adapterteilen ein Kraftschluss in Form einer Klemmung ergibt. Die sogenannte Klemmpassung lässt sich zusätzlich oder alternativ zu dem magnetischen Kraftschluss ausbilden.
-
In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Abdeckleiste an der Unterseite einen U-profilförmigen Querschnitt mit einer lichten Weite auf, wobei die lichte Weite der Breite des Adapterteils entspricht und die Stirnseiten der Schenkel des U-Profils die Adapterteile an Außenseitenflächen der Adapterteile umgreifen. Ein Vorteil ist, dass mittels des Adapterteils die Abdeckleiste einfach und schnell parallel zu der vorderen äußeren Gehäusekante ausrichten lässt, indem sich die Adapterteile vor dem Aufsetzen der Abdeckleiste jeweils um den Drehpunkt solange gedreht werden, bis die Kanten der Adapterteile, also die Außenseitenflächen der Adapterteile, jeweils im Wesentlichen den gleichen Abstand zu der vorderen äußeren Gehäusekante aufweisen.
-
In einer anderen Weiterbildung weist die Abdeckleiste, vorzugsweise an der Innenseite eine permanentmagnetische Schicht auf, wobei in dem Adapterteil und/oder in dem Kopf des Befestigungsmittels ein ferromagnetischer Bereich angeordnet ist. Ein Vorteil ist, dass sich die Abdeckleiste einfach aufsetzen lässt und kraftschlüssig mittels magnetischer Kräfte mit dem Adapterteil zu verbinden oder verbunden ist. In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung weist die Abdeckleiste, vorzugsweise an der Innenseite eine ferromagnetische Schicht auf, wobei in dem Adapterteil und/oder in dem Kopf des Befestigungsmittels ein permanentmagnetischer Bereich angeordnet ist. Ein Vorteil ist ebenfalls, dass sich die Abdeckleiste einfach aufsetzen lässt und kraftschlüssig mittels magnetischer Kräfte mit dem Adapterteil zu verbinden oder verbunden ist. Der permanentmagnetische Bereich des Adapterteils ist bevorzugt kraftschlüssig und/oder formschlüssig und/oder mittels Klebeverbindung innerhalb des Adapterteils und/oder auf dessen Oberfläche verankert. Es versteht sich, dass auch das Adapterteil selbst oder Teile des Adapterteils oder der Schraubenkopf aus einem ferromagnetischen Material ausbildet ist oder in einer alternativen Ausführungsform permanentmagnetische Eigenschaften aufweist. In dem letzteren Fall weist die Abdeckleiste an der Innenseite ferromagnetische Eigenschaften auf. Als Beispiele ferromagnetischer Materialien sind Metalle, Metall-Legierungen bzw. Metall-Sintermaterialien und Metall-Nichtmetall-Gemische, wobei bei jedem dieser Beispiele als Metall Eisen und/oder Nickel und/oder Kobalt enthalten ist, zu nennen.
-
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Hierbei werden gleichartige Teile mit identischen Bezeichnungen beschriftet. Die dargestellte Ausführungsformen sind stark schematisiert, d. h. die Abstände und laterale und vertikale Erstreckung sind nicht maßstäblich und weisen, sofern nicht anders angegeben auch keine ableitbare geometrische Relation zueinander auf. Darin zeigen die:
-
1 eine Draufsicht auf die Vorderseite des Schaltschrankes mit einer ersten Ausführungsform von befestigten Adapterteilen mit einer transparent dargestellten Abdeckleiste,
-
2 eine Querschnittsansicht entlang einer Linie A-A der Ausführungsform der 1, jedoch mit aufgesetzten Abdeckleisten,
-
3a eine Draufsicht auf die erste Ausführungsform des Adapterteils,
-
3b eine perspektivische Ansicht auf die erste Ausführungsform des Adapterteils,
-
3c eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform des Adapterteils,
-
4a eine Draufsicht auf Innenseite der Abdeckleiste,
-
4b eine Querschnittsansicht der Abdeckleiste, dargestellt in der 4a.
-
Die Abbildung der 1 zeigt eine Draufsicht auf die Vorderseite des Schaltschrankes 10 mit einem Bodenelement, nicht dargestellt, und einem Deckenelement 12 und einer Vorderseite 14 und einer Rückseite, nicht dargestellt, einem linken Seitenelement 16 und einem rechten Seitenelement 18. An der Vorderseite entlang einer linken vorderen äußeren Gehäusekante 20 und entlang einer rechten vorderen äußeren Gehäusekante 22 sind jeweils vertikale Leisten 24 angeordnet. Die vertikalen Leisten 24 weisen eine Vielzahl von lochartigen Ausnehmungen, nicht dargestellt, auf und sind jeweils an den Seitenelementen 16 und 18 zwischen dem Bodenelement und dem Deckenelement 12 ausgebildet. Vorzugsweise sind die vertikalen Leisten 24 mit dem Bodenelement und dem Deckenelement 12 verbunden. Die Leisten 24 sind gegenüber den vorderen äußeren Gehäusekanten 20 und 22 in Richtung der Rückseite zurückversetzt.
-
Ferner sind gemäß einer bevorzugten Ausführungsform in horizontaler Richtung ausgebildete Führungsmittel, nicht dargestellt, vorgesehen, wobei bevorzugt jedes der Führungsmittel mit dem linken Seitenelement 16 und/oder mit dem rechten Seitenelement 18 und/oder mit der Leiste 24 verbunden ist. Die Führungsmittel sind eingerichtet, von der Vorderseite des Schaltschrankes 10 eingeschobene Baugruppen B1, B2 und B3 aufzunehmen und das Gewicht der Baugruppen B1, B2 und B3 auf den Schaltkrank zu übertragen. Die Führungsmittel weisen bevorzugt jeweils eine Führungsschiene auf.
-
Die Baugruppen B1, B2 und B3 weisen an der Vorderseite seitliche Flansche auf, wobei die vertikalen Leisten von den seitlichen Flanschen der eingeschobenen Baugruppen B1, B2 und B3 zumindest teilweise überdeckt werden. Des Weiteren sind auf der Vorderseite der Flansche ellipsenförmige Adapterteile 30 angeordnet und vorzugsweise mit den Flanschen verbunden, beispielsweise mittels einer Schraube 42, die bevorzugt durch eine erste Ausnehmung 40 des Adapterteils 30 hindurch geführt ist. Vorzugsweise sind die scheibenförmigen Adapterteile 30 aus einer Kunststoffverbindung gefertigt, wobei die Adapterteile 30 bevorzugt neben der Kunststoffverbindung zusätzlich Bestandteile aus ferromamagnetischen bzw. permanentmagnetischen Material aufweisen.
-
Jedes Adapterteil 30 weist eine erste Ausnehmung 40 und eine zweite Ausnehmung 50 auf. Beide Ausnehmungen 40 und 50 sind exzentrisch bezüglich des Flächenschwerpunkts des Adapterteils 30 angeordnet. In der ersten Ausnehmung 40 ist ein Befestigungsmittel ausgebildet. Es ist bevorzugt, das Befestigungsmittel als Schraube 42 auszubilden. Weiterhin ist es bevorzugt, den Schraubenkopf konisch, d. h. die Schraube 42 als Senkkopfschraube auszubilden. Der Schraubenkopf der Schraube 42 weist bevorzugt ferromagnetische und/oder permanentmagnetische Eigenschaften auf. Das Befestigungsmittel greift durch das Adapterteil 30 und durch eine Ausnehmung in dem Flansch und durch die vertikale Leiste 24 hindurch und verbindet hierdurch das Adapterteil 30 und den Flansch mit der vertikalen Leiste 24 kraftschlüssig und/oder formschlüssig. Anders ausgedrückt, mittels des Befestigungsmittels wird die jeweilige Baugruppe B1, B2 und B3 mit dem Schaltschrank 10 verschraubt. Das Adapterteil 30 lässt sich um die Achse des Befestigungsmittels, also vorliegend um die Schraubenachse der Schraube 42, drehen. Hierdurch lassen sich die äußeren Kanten der Adapterteile 30, also die Außenseitenflächen 32 der Adapterteile 30, zueinander fluchten, d. h. die Adapterteile 32 derart ausrichten, dass ein Punkt der äußeren Kante eines jedes Adapterteils den gleichen Abstand zu der unmittelbar benachbarten vorderen äußeren Gehäusekante 20 bzw. 22 aufweist. In der zweiten Ausnehmung 50 des Adapterteils 30 ist besonders bevorzugt ein Permanentmagnet ausgebildet.
-
In der Abbildung der 2 eine Querschnittsansicht entlang einer Linie A-A der Ausführungsform der 1, jedoch mit einer aufgesetzte Abdeckleiste 60, dargestellt. Im Folgenden werden nur die Unterschiede zu der Abbildung der 1 erläutert. Die Abdeckleiste 60 weist an der Unterseite ein U-förmiges Profil bzw. Querschnitt mit einer lichten Weite D auf. Die lichte Weite D entspricht der Breite des Adapterteils 30, so dass die Stirnseiten der Schenkel des U-Profils die Adapterteile 30 umgreifen und die Abdeckleiste 60 das Adapterteil 30 und den Schraubenkopf überdeckt. An der Innenseite des U-förmigen Profils ist bevorzugt eine ferromagnetische Schicht 70 ausgebildet. Die Dicke der Abdeckleiste 60 ist in dem dargestellen Ausführungsbeispiel derart ausgebildet, dass die Oberseite der Abdeckleiste 60 in einer Ebene oder nahezu in einer Ebene mit der vorderen äußeren Gehäusekante 20 liegt. Zwischen der ferromagnetischen Schicht 70 und den in den zweiten Ausformungen 50 ausgebildeten Permanentmagneten bildet sich ein magnetischer Kraftschluss aus. Hierdurch lässt sich die Abdeckleiste ohne weitere Befestigungsmittel festhalten. In einer anderen Ausführungsform werden die Adapterteile derart ausgebildet, nämlich vorzugsweise an einer Stelle vergrößert, so dass sich zwischen den Schenkeln der Abdeckleiste 60 und den einzelnen Adapterteilen 30 ein Kraftschluss in Form einer Klemmung ergibt. Die sogenannte Klemmpassung lässt sich zusätzlich oder alternativ zu dem magnetischen Kraftschluss ausbilden. Indem die einzelnen Adapterteile 30, wie vorstehend erläutert, hinsichtlich des Abstandes zu den vorderen äußeren Gehäusekanten 20 und 22 ausgerichtet werden, lässt sich die Abdeckleiste 60 sehr einfach und schnell parallel zu der unmittelbar benachbarten vorderen äußeren Gehäusekante 20 oder 22 ausrichten. Des Weiteren lässt sich auf einfache Weise ein Spaltmaß zwischen der unmittelbar benachbarten vorderen äußeren Gehäusekante 20 oder 22 und der Abdeckleiste 60 einstellen.
-
In der 3a ist eine Draufsicht auf die erste Ausführungsform des Adapterteils 30 und in der 3b eine perspektivische Ansicht auf die erste Ausführungsform des Adapterteils 30 dargestellt. Im Folgenden werden nur die Unterschiede zu den vorstehenden Abbildungen erläutert. Das längliche und scheibenförmige Adapterteil 30 weist in einem Mittenbereich eine größere Breite als in den Bereichen mit der ersten Ausnehmung 40 und mit der zweiten Ausnehmung 50 auf. Die Breite in dem Mittenbereich weist die Größe D auf und entspricht hierdurch der lichten Weite. Des Weiteren weist das Adapterteil in dem Mittenbereich an den jeweiligen Außenseitenflächen 32 eine Riffelung auf, während die übrigen Außenseitenflächen 32 des Adapterteils 30 vorzugsweise glatt ausgebildet sind. Die in den 3a und 3b geriffelt gezeichneten Abschnitte der Außenseitenfläche 32 stellen in der Draufsicht gemäß 3a geriffelte Kreisbögen dar. Bevorzugt weisen der obere geriffelte Kreisbogen und der untere geriffelte Kreisbogen denselben, nicht dargestellten, Kreismittelpunkt auf, wobei sich in diesem Satz die Bezeichnung „der obere” und „der untere” auf die 3a bezieht und der Radius R der Kreisbögen in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel die Hälfte der lichten Weite W beträgt, also zu der Dimensionierung des Radius R = D/2 bevorzugt herangezogen wird. Die beiden Kreisbögen sichern bevorzugt bis zu einem geometrisch vordefinierten Grad der Verdrehung des Adapterteils 30 um den Mittelpunkt der ersten Ausnehmung 40, dass der Abstand der waagerecht an die Kreisbögen anlegbaren Tangenten der lichten Weite D entspricht. Damit passt das Adapterteil 30 bevorzugt trotz der genannten geringen Verdrehung zwischen die Schenkel des U-förmigen Profils mit der lichten Weite D der Abdeckleiste 60, wenn die Abdeckleiste waagerecht ist. Gleichzeitig wird bevorzugt ein ungewolltes Spiel zwischen dem Adapterteil 30 und der Abdeckleiste 60 in mindestens einer Richtung verhindert, soweit das U-förmige Profil die Kreisbögen umschließt.
-
Mittels der Riffelung lässt sich zwischen dem Adapterteil 30 und der Abdeckleiste auf einfache Weise eine besonders zuverlässige Klemmung erzielen.
-
In der Abbildung der 3c ist eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform des Adapterteils 30 dargestellt. Im Folgenden werden nur die Unterschiede zu den vorstehenden Abbildungen erläutert. Das Adapterteil 30 ist kreisförmig ausgebildet und weist den Durchmesser D auf. Des Weiteren weist die kreisförmige Ausführung nur die erste Ausnehmung 40 auf, wobei die erste Ausnehmung 40 wiederum exzentrisch hinsichtlich des Mittelpunktes der kreisförmigen Scheibe angeordnet ist. Ferner ist auf der Oberfläche der kreisförmigen Scheibe eine permanentmagnetische Schicht 160 ausgebildet, um einen magnetischen Kraftschluss mit der Abdeckleiste 60 zu erzeugen. Es ist bevorzugt, dass bei dem in 3c dargestellten Adapterteil 30 in Form einer kreisförmigen Scheibe wenigstens an einem Teil der Außenseitenfläche 32 eine Riffelung ausgebildet ist, um eine Klemmpassung mit der Abdeckleiste 60 auszubilden und/oder das Zusammenfügen von Adapterteilen 30 und Abdeckleiste 70 zu erleichtern.
-
In der Abbildung der 4a ist eine Draufsicht auf die Innenseite der Abdeckleiste 60 und in der Abbildung der 4b eine Querschnittsansicht der Abdeckleiste 60 dargestellt. Im Folgenden werden nur die Unterschiede zu den vorstehenden Abbildungen erläutert. Bevorzugt auf der gesamten Länge der Abdeckleiste 60 ist an der Innenseite die ferromagnetische Schicht 70 angeordnet. Die ferromagnetische Schicht 70 ist vorzugsweise als zwischen den seitlichen Schenkeln der Abdeckleiste angeordneter Blechstreifen oder als fester Film ausgebildet und mittels einer Klebeverbindung und/oder mittels Kraftschluss- und/oder Formschlussverbindung mit der Abdeckleiste 60 verbunden. An der, das U-Profil zeigenden, Flachseite der Abdeckleiste 60 ist zwischen den beiden Schenkeln des U-förmigen Profils die lichte Weite D ausgebildet. Die beiden gleichlangen Schenkel an der Außenseite der Abdeckleiste 60 bilden gleichzeitig auch die Seitenflächen der Abdeckleiste 60 aus. Bevorzugt ist in einem montierten Zustand des Schaltschranks 10 insbesondere die Abdeckleiste 60 von einem oder mehreren Adapterteil/n 30 mittels Magnet- und/oder Klemmkräften fixiert. Dabei ist es bevorzugt, wenn zwei gegenüberliegende Bereiche der Außenseitenfläche 32 des Adapterteils 30 jeweils an den Schenkeln des U-förmigen Profils der Abdeckleiste 60, die die lichte Weite D ausbilden, derart anliegen, dass ein unbeabsichtigtes Verschieben der Abdeckleiste 60 in Richtung der linken vorderen äußeren Gehäusekante 20 oder in Richtung der rechten vorderen äußeren Gehäusekante 22 verhindert oder zumindest erschwert wird. Weil sich die Adapterteile 30 vor einem Festschrauben an den Schaltschrank 10 um die Mittelachse der Schrauben 42 schwenken und damit während des Festschraubens ausrichten lassen, ist es in vordefiniertem Umfang gleichzeitig ermöglicht, trotz gegebenenfalls sichtbarer ungewollter fertigungsbedingter Lageabweichungen der Schrauben 42 zur rechten oder linken Seite, hinsichtlich einer beabsichtigten Flucht der Schrauben 42 in senkrechter Richtung, bezogen auf eine zugehörige vertikale Leiste 24, eine senkrechte Flucht der Abdeckleiste 60 dennoch herzustellen.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- DE 202006006896 U1 [0002]
- EP 0994644 A1 [0002]
- DE 29818279 U1 [0002]
- DE 202004007678 U1 [0002]
- DE 8909325 U [0002]