DE4221483A1 - Steuervorrichtung fuer einen motor eines kraftfahrzeuges - Google Patents
Steuervorrichtung fuer einen motor eines kraftfahrzeugesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für einen
Motor eines Kraftfahrzeuges zum Steuern des Motors eines
Kraftfahrzeuges, wobei eine Verzögerungssteuerung durch
ein Programm zur Durchführung von
Initialisierungsoperationen von Betätigungselementen
durchgeführt wird, wenn ein Energiequellenrelais zur
Energieversorgung für die Vorrichtung an sich als Folge
eines äußeren Schalters in einen AUS Zustand geschaltet
wird.
Von verschiedenen Funktionen der Steuervorrichtung für
einen Motor eines Kraftfahrzeuges sind Initialisierungs
operationen von Betätigungselementen an verschiedenen
Positionen des Motors vorgesehen. Im allgemeinen wird
diese Initialisierungsoperation zum Zweck eines Erfassens
einer Referenzstellung eines Betätigungselementes oder
zum Überprüfen dessen Betriebs durchgeführt.
Die Operation wird während einer Außerbetriebnahme eines
Motors durchgeführt, unmittelbar nachdem eine
Energieversorgung in einen EIN-Zustand geschaltet wird,
oder unmittelbar bevor eine Energieversorgung in einen
AUS-Zustand geschaltet wird, so daß sie eine normale
Steueroperation nicht stört.
Als Beispiel der Initialisierungsoperation ist eine
Vorrichtung bekannt, bei der eine Leerlauf-
Umdrehungsgeschwindigkeit eines Motors gesteuert wird,
indem wie in Fig. 3 gezeigt, eine ein Drosselventil
überbrückende Luftmenge gesteuert wird. Dies wird als
ISC-Vorrichtung bezeichnet und ihr Aufbau ist so wie in
Fig. 3 dargestellt.
In Fig. 3 bezeichnet ein Bezugszeichen 11 einen Motor, 15
ein Drosselventil, das sich zusammen mit einem Gaspedal
bewegt und eine Einlaßluftmenge an den Motor 11 steuert,
12 einen Leerlaufschalter, der anzeigt, daß das
Drosselventil 15 vollständig geschlossen ist, wenn ein
Fahrer von dem Gaspedal geht, und sich der Motor 11 in
einem Leerlaufzustand befindet, und 16 einen Sensor zum
Erfassen einer Motorgeschwindigkeit.
Das Bezugszeichen 14 bezeichnet eine ISC-Vorrichtung, die
von dem Leerlaufschalter 12 und dem
Motorgeschwindigkeitssensor 16 Signale empfängt und eine
Luftmenge in einem Drosselventil-Nebenschlußweg durch
Betreiben eines ISC (Leerlauf-Geschwindigkeits-
Steuerungs-)Betätigungselementes 13 steuert, um die
Motorgeschwindigkeit auf einen vorgegebenen Wert zu
steuern, wenn sich der Motor 11 in dem Leerlaufzustand
befindet.
Wie in Fig. 4 gezeigt, wird die durch den Nebenschlußweg
strömende Luftmenge durch Erfassen einer Arbeitsstellung
des ISC-Betätigungselementes 13 (Stellung eines
Endabschnittes 17 des ISC-Betätigungselementes )
erhalten. In Fig. 4 stellt die fettgedruckte Linie eine
vollständig offene Stellung eines Betätigungselementes
dar und die gestrichelte Linie eine vollständig
geschlossene Stellung davon.
Andererseits wird die Arbeitsstellung des
ISC-Betätigungselementes 13 als eine relative Stellung
von der vollständig geschlossenen oder der vollständig
offenen Stellung des ISC-Betätigungselementes 13 erfaßt.
Dementsprechend ist es notwendig, immer die
Referenzstellung (die vollständig geschlossene Stellung
oder die vollständig offene Stellung) des
ISC-Betätigungselementes 13 zu erkennen. Dies wird
durchgeführt, indem das ISC-Betätigungselement 13 als
eine Initialisierungsoperation betrieben wird, bis es
eine maximal bewegbare Stellung (die vollständig
geschlossene Stellung oder die vollständig offene
Stellung) erreicht.
Somit erfaßt die ISC-Vorrichtung 14 immer die
Arbeitsstellung des ISC-Betätigungselementes 13, kann die
in dem Nebenschlußweg fließende Luftmenge erfassen und
kann das ISC-Betätigungselement 13 an einer vorgegebenen
Stellung (einer Stellung des ISC-Betätigungselementes zum
Strömen von Luft in dem Nebenschlußweg, welche einer
benötigten Luftmenge auf der Motorseite entspricht)
während eines Nicht-Leerlaufbetriebes steuern, wodurch
sie danach ein gleichförmiges Schalten des Motors in den
Leerlaufbetrieb ermöglicht.
Wenn die Initialisierungsoperation durchgeführt wird,
unmittelbar nachdem die Energie in den EIN-Zustand
geschaltet ist, kann es erforderlich sein, eine
Hauptsteuerung während der Initialisierungsoperation
durchzuführen, falls der Motor angelassen wird,
unmittelbar nachdem die Energie in einen EIN-Zustand
geschaltet wird.
Wenn die Initialisierungsoperation durchgeführt wird,
unmittelbar bevor die Energie in einen AUS-Zustand
geschaltet wird, und wenn die Initialisierungsoperation
zu einem Zeitpunkt durchgeführt wird, wenn die
Energieversorgung in einen AUS-Zustand geschaltet wird,
stellt zudem zu diesem Zeitpunkt das Betätigungselement
seinen Betrieb ein. Nachdem die Erfassung der Stellung
des Betätigungselementes nicht durchgeführt werden kann,
wenn die Energieversorgung in dem nächsten Betrieb in
einen EIN-Zustand geschaltet ist, kann dementsprechend
das Steuerverhalten danach Fehlfunktionen ausführen.
Um dies zu verhindern, ist es somit erforderlich, die
Energieversorgung zuverlässig in einen AUS-Zustand zu
schalten, nachdem die Initialisierungsoperation
abgeschlossen ist.
Um dies zu erreichen kann eine Konstruktion in Erwägung
gezogen werden, bei der die Energieversorgungsquelle von
der Vorrichtung an sich, welche das in dem Motor
eingebaute Betätigungselement steuert, auf Grundlage
eines Befehlssignals einer EIN/AUS-Energieversorgung von
dem Kraftfahrzeugfahrer gesteuert wird und mit Sicherheit
in einen AUS-Zustand geschaltet wird, nachdem die
Initialisierungsoperation abgeschlossen ist.
Fig. 5 zeigt einen Aufbau einer herkömmlichen
Steuervorrichtung für einen Motor eines Kraftfahrzeuges.
Im folgenden wird der Betrieb der herkömmlichen
Steuervorrichtung für einen Kraftfahrzeugmotor unter
Bezugnahme auf Fig. 5 erklärt. Ein Bezugszeichen 1
bezeichnet einen Energieversorgungssschalter, der von
einem Kraftfahrzeugfahrer in einen EIN-/AUS-Zustand
geschaltet wird. Dieses EIN/AUS-Signal wird einer
Energieversorgungs-Relais-Steuerschaltung 35 in einer
Motorsteuereinheit (im folgenden als ECU bezeichnet) 100
für ein Kraftfahrzeug und einer Zentralverarbeitungs
einheit (im folgenden als CPU bezeichnet) 32 eingegeben.
Wenn die Energieversorgungs-Relais-Steuerschaltung 35 das
EIN-Signal empfängt, wird durch Abgeben des EIN-Signals
an die Basis eines Transistors Tr1, der Transistor Tr1
eingeschaltet und einer Spule 2a eines
Energieversorgungsrelais 2 wird von einer Energiequelle
VB ein Erregungsstrom zugeführt, ein Kontakt 2b wird
geschlossen und über den Kontakt 2b wird Energie VB an
eine Energieversorgungsschaltung 31 in der ECU 100
zugeführt.
Wenn an die ECU 100 Energie zugeführt wird, beginnt die
CPU 32 zu arbeiten und gibt ein Überwachungssignal "a" an
eine Überwachungs-Erfassungsschaltung 33 ab. Diese
Überwachungs-Erfassungsschaltung gibt ein Rücksetzsignal
"b" an die CPU 32 ab, falls das Überwachungssignal "a"
nicht eingegeben wird, wenn eine betriebsmäßige
Fehlfunktion oder dergleichen in der CPU 32 erzeugt wird,
startet die CPU 32 erneut, gibt ein Lastansteuer-
Sperrsignal an eine Betätigungselement-Ansteuerschaltung
34 ab, verbietet eine Abgabe eines Lastansteuersignals D
von der Betätigungselement-Ansteuerschaltung 34 und
trennt eine Laststeuerung von der CPU 32.
Die Fig. 6A bis 6E zeigen Zeitablaufdiagramme zur
Darstellung des Betriebs der herkömmlichen
Steuervorrichtung für einen Kraftfahrzeugmotor. Wie in
Fig. 6A gezeigt wird gleichzeitig mit dem Schalten eines
Energieschalters 1 in einen EIN-Zustand die Energie in
einen EIN-Zustand geschaltet, wie in Fig. 6E gezeigt, die
CPU 32 betrieben, das Überwachungssignal "a", wie in Fig.
6B gezeigt, abgegeben, und ein
Lastansteuer-Erlaubnissignal "c" wird von der
Überwachungs-Erfassungsschaltung 33 an die
Betätigungselement-Ansteuerschaltung 34 abgegeben, das
Lastansteuersignal "d" wird von der Betätigungselement-
Ansteuerschaltung 34, wie in Fig. 6D gezeigt abgegeben,
und die Ansteuerung des Betätigungselementes (der Last)
wird in der Periode von tNORM wie in Fig. 6D gezeigt
durchgeführt.
Im folgenden wird nun der Betrieb der Steuervorrichtung
unter Bezugnahme auf Fig. 5 und 6A bis 6E erklärt,
wenn sich die Energie in einen AUS-Zustand befindet. Wenn
der Energieschalter 1 von dem Kraftfahrzeugfahrer, wie in
Fig. 6A gezeigt, in einen AUS-Zustand geschaltet ist,
stellt die CPU 32 die normale Steuerung des
Betätigungselementes (der Last) ein und beginnt die
Initialisierungsoperation. Nach Erhalten des AUS-Signals
des Energieschalters 1 gibt zugleich die
Energieversorgungs-Relais-Steuerschaltung 35 das
AUS-Signal nach einer vorgegebenen Zeitperiode von t1
an den Transistor Tr1 ab, entmagnetisiert die Spule 2a
des Energieversorgungsrelais 2 und schaltet den Kontakt
2b in einen AUS-Zustand.
Wenn das Überwachungssignal "a" von der CPU 32 der
Überwachungs-Erfassungsschaltung 33 nicht eingegeben
wird, wird außerdem wie in Fig. 6C gezeigt das
Rücksetzsignal "b" von der Überwachungs-
Erfassungsschaltung 33 an die CPU 32 abgegeben. Nachdem
die herkömmliche Steuervorrichtung für einen
Kraftfahrzeugmotor wie oben ausgeführt ist, benötigt die
Initialisierungsoperation mindestens die Zeit, die das
Betätigungselement benötigt um sich in die
Referenzstellung zu bewegen. Die
Initialisierungsoperation kann mehrere Sekunden
benötigen, in Abhängigkeit davon, wo sich das Stellglied
unmittelbar vor der Initialisierungsoperation befindet.
Wie in Fig. 6A bis 6E gezeigt, muß die Verzögerungszeit
von t1, um die Energieversorgung in einen AUS-Zustand
zu bringen, länger sein als eine Initialisierungszeit
tINI. Es treten zwei Probleme in der herkömmlichen
Vorrichtung auf, um dies mit Sicherheit zu erreichen.
- 1) Um einen Zeitgeber von mehreren Sekunden oder mehr in einer Schaltung (tINI<tDMIN ist in Fig. 6E erfüllt) zu realisieren, wird ein Kondensator mit einer beträchtlich großen Kapazität benötigt, eine Tatsache, die die Abmessungen der ECU 100 vergrößert.
- 2) Nachdem die Initialisierungssteuerung des Betätigungselementes von der CPU 32 durchgeführt wird, kann die Initialisierungszeit tINI genau gesteuert werden. Jedoch sollte die von einer Schaltung erzeugte Verzögerungszeit für Energie im AUS-Zustand t1 auf einen großen Wert mit einem beträchtlichen Spielraum bezüglich eines maximalen Wertes von tINI unter Berücksichtigung von Alterungserscheinungen oder dergleichen von elektronischen Komponenten, aus denen die Schaltung aufgebaut ist, eingestellt werden. Als Folge davon kann während einer längeren Periode als notwendig Strom fließen, nachdem der Fahrer die Energieversorgung ausschaltet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die obigen
Probleme zu lösen. Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung eine Steuervorrichtung für einen
Kraftfahrzeugmotor zu schaffen, die ohne eine
Energieversorgungs-Relais-Steuerschaltung mit einer
Verzögerungsschaltung von mehreren Sekunden und ohne
einen Kondensator mit einer großen Kapazität auskommt,
die andere Funktionen den freigewordenen Abschnitten in
der ECU zuweist, wodurch die Funktion verbessert wird,
die Verzögerungszeit von Energieschalter im AUS-Zustand
bis Energie im AUS-Zustand verkürzt wird, wobei eine
unnötige Periode von Energie im EIN-Zustand beseitigt
wird und eine Batterie-Energiequelle eines
Kraftfahrzeuges effektiv verwendet werden kann.
Entsprechend einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
eine Steuervorrichtung für einen Motor eines
Kraftfahrzeuges geschaffen, die umfaßt:
einen Energieversorgungsschalter, der von einem Fahrer in einen EIN- oder AUS-Zustand geschaltet wird;
eine ODER-Schaltung, die eine logische Summe eines EIN/AUS-Signals des Energieversorgungsschalters und eines Signals entsprechend einem von einer Zentralverarbeitungseinheit abgegebenen Impulssignal berechnet;
ein Energieversorgungs-Relais, das aktiviert wird, um durch die ODER-Schaltung Energie an die Steuervorrichtung für einen Kraftfahrzeugmotor zuzuführen, wenn der Energieversorgungsschalter in einen EIN-Zustand geschaltet wird, und das entaktiviert wird, um Energie an die Steuervorrichtung für einen Kraftfahrzeugmotor zu unterbrechen, wenn der Energieversorgungsschalter in einen AUS-Zustand geschaltet wird und das Signal entsprechend dem von der Zentralverarbeitungseinheit abgegebenen Impulssignal ausgeht; und
eine Erfassungseinrichtung zum Erfassen, daß ein Abgeben des Impulssignals gestoppt wird, wenn eine Initialisierungsoperation eines Betätigungselementes von der Zentralverarbeitungseinheit abgeschlossen ist und zum Abgeben eines Ausgangs des Signals entsprechend dem Impulssignal an die ODER-Schaltung und an eine Betätigungselement-Ansteuerschaltung zum Ansteuern des Betätigungselementes.
einen Energieversorgungsschalter, der von einem Fahrer in einen EIN- oder AUS-Zustand geschaltet wird;
eine ODER-Schaltung, die eine logische Summe eines EIN/AUS-Signals des Energieversorgungsschalters und eines Signals entsprechend einem von einer Zentralverarbeitungseinheit abgegebenen Impulssignal berechnet;
ein Energieversorgungs-Relais, das aktiviert wird, um durch die ODER-Schaltung Energie an die Steuervorrichtung für einen Kraftfahrzeugmotor zuzuführen, wenn der Energieversorgungsschalter in einen EIN-Zustand geschaltet wird, und das entaktiviert wird, um Energie an die Steuervorrichtung für einen Kraftfahrzeugmotor zu unterbrechen, wenn der Energieversorgungsschalter in einen AUS-Zustand geschaltet wird und das Signal entsprechend dem von der Zentralverarbeitungseinheit abgegebenen Impulssignal ausgeht; und
eine Erfassungseinrichtung zum Erfassen, daß ein Abgeben des Impulssignals gestoppt wird, wenn eine Initialisierungsoperation eines Betätigungselementes von der Zentralverarbeitungseinheit abgeschlossen ist und zum Abgeben eines Ausgangs des Signals entsprechend dem Impulssignal an die ODER-Schaltung und an eine Betätigungselement-Ansteuerschaltung zum Ansteuern des Betätigungselementes.
Bei der sequentiellen Steuerung, wenn die
Energieversorgung im AUS-Zustand ist, setzt in der
Erfindung die CPU eine Abgabe der Impulssignale fort,
sogar wenn der Fahrer den Energieversorgungsschalter
ausschaltet und das AUS-Signal an die ODER-Schaltung
angelegt wird, und ein Signal entsprechend dem
Impulssignal wird an die ODER-Schaltung angelegt, welches
das Energieversorgungss-Relais in einen aktivierten
Zustand bringt, wodurch Energie an die CPU zugeführt
wird.
Wenn die CPU die Initialisierungsoperation des
Betätigungselementes durchführt, und wenn die Operation
des Initialisierens abgeschlossen ist, beendet die CPU
das Abgeben der Impulssignale und ein dementsprechendes
Signal wird an die ODER-Schaltung angelegt, wodurch das
Energieversorgungs-Relais entaktiviert wird und die
Energieversorgung an die CPU unterbrochen wird, welches
arbeitet, um von dem Zeitpunkt, zu dem der Fahrer den
Energieversorgungsschalter ausschaltet, die
Energieversorgung in einer minimalen Zeit in einen
AUS-Zustand zu schalten.
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines
Ausführungsbeispiels einer
Steuervorrichtung für einen
Kraftfahrzeugmotor entsprechend der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 2A bis 2E Zeitablaufdiagramme zum Erklären des
Betriebs des Ausführungsbeispieles;
Fig. 3 ein erklärendes Konstruktionsdiagramm für
eine herkömmliche ISC-Vorrichtung;
Fig. 4 ein erklärendes Betriebsdiagramm eines
ISC-Betätigungselementes der herkömmlichen
ISC-Vorrichtung;
Fig. 5 ein Blockdiagramm, das eine herkömmliche
Steuervorrichtung für einen
Kraftfahrzeugmotor zeigt; und
Fig. 6A bis 6E Zeitablaufdiagramme zum Erklären des
Betriebs der herkömmlichen
Steuervorrichtung für einen
Kraftfahrzeugmotor.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele einer
Steuervorrichtung für einen Kraftfahrzeugmotor
entsprechend der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen erklärt.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das eine Konstruktion eines
Ausführungsbeispieles davon zeigt. In Fig. 1 werden
dieselben Abschnitte wie diejenigen in Fig. 5 mit
derselben Notation bezeichnet und eine erneute
Beschreibung davon wird unterlassen. Die Erklärungen
beziehen sich auf die hauptsächlichen Abschnitte, die
sich von denjenigen in Fig. 5 unterscheiden.
Wie aus einem Vergleich von Fig. 1 mit den Fig. 5
ersichtlich ist, ist in Fig. 1 die
Energieversorgungs-Relais-Steuerschaltung 35, die den
Transistor Tr1 zum Steuern des Energieversorgungssrelais
2 steuert, weggelassen. Die Erfindung unterscheidet sich
von dem herkömmlichen Beispiel darin, daß der Transistor
Tr1 durch ein ODER-Signal von dem
Energieversorgungsschalter 1 und einem ODER-Signal der
Überwachungs-Erfassungsschaltung 33 als eine
Impulserfassungseinrichtung anstelle eines Steuerns von
der Energieversorgungs-Relais-Steuerschaltung 35
gesteuert wird.
Das bedeutet, wenn der Energieversorgungsschalter 1 in
einen EIN-Zustand geschaltet wird, wird das EIN-Signal an
einen ersten Eingangsanschluß einer ODER-Schaltung IC1
mit zwei Eingangsanschlüssen und der CPU 32 zugeführt und
das Last-Ansteuer-Erlaubnissignal "c", das von der
Überwachungs-Erfassungsschaltung 33 abgegeben wird, wird
einem zweiten Eingangsanschluß der ODER-Schaltung IC1
eingegeben. Die ODER-Schaltung IC1 berechnet eine
logische Summe von diesen und gibt sie der Basis des
Transistors Tr1 ein. Der übrige Aufbau ist derselbe wie
derjenige in Fig. 5.
Als nächstes wird der Betrieb auch unter Hinzunahme der
Ablaufdiagramme von Fig. 2A bis 2E erklärt. Zunächst wird
der Betrieb erklärt, wenn sich die Energieversorgung in
einem EIN-Zustand befindet. Wenn der Energieversorgungs
schalter 1 von einem Fahrer in einen EIN-Zustand
geschaltet wird, wird, wie in Fig. 2A gezeigt, das
EIN-Signal dem ersten Eingangsanschluß der ODER-Schaltung
IC1 und der CPU 32 in der ECU 100 eingegeben.
Das an die ODER-Schaltung IC1 angelegte EIN-Signal wird
der Basis des Transistors Tr1 von einem Ausgangsanschluß
der ODER-Schaltung IC1 eingegeben, wodurch der Transistor
Tr1 in einen EIN-Zustand geschaltet wird, die Spule 2a
des Energieversorgungs-Relais 2 erregt wird und der
Kontakt 2b geschlossen wird.
Durch Schließen des Kontaktes 2b wird eine Spannung der
Energieversorgungsquelle VB an die
Energieversorgungsschaltung 31 in der CPU 100 durch den
Kontakt 2b wie in Fig. 2E gezeigt zugeführt und die
Spannung der Energieversorgungssquelle VB wird von einem
Ausgangsanschluß der Energieversorgungsschaltung 31 an
die CPU 32 zugeführt.
Als nächstes wird der Betrieb erklärt, wenn die Energie
im AUS-Zustand ist. Wenn der Energieversorgungsschalter 1
von einem Fahrer wie in Fig. 2A gezeigt in einen
AUS-Zustand geschaltet wird, wird das AUS-Signal der
ODER-Schaltung IC1 und der CPU 32 in der ECU 100 wie in
Fig. 2E gezeigt eingegeben.
Nachdem die CPU 32 die Abgabe des Überwachungssignals "a"
wie in Fig. 2B gezeigt fortsetzt, und nachdem sich das
Last-Ansteuer-Erlaubnissignal "c" von der
Überwachungs-Erfassungsschaltung 33 in einem
"Befähigungs"-Zustand befindet, befindet sich zu diesem
Zeitpunkt der Ausgang der ODER-Schaltung IC1 in einem
"Befähigungs"-Zustand, das Energieversorgungsrelais 2
bleibt in einem EIN-Zustand, da der Transistor Tr1 in dem
EIN-Zustand bleibt. Wie in Fig. 2E gezeigt, wird
dementsprechend die Spannung der Energieversorgungsquelle
VB an die ICU 100 angelegt. Dies ist der Zustand des
Zeitpunktes T1 in den Fig. 2A bis 2E.
Als nächstes führt die CPU 32 die
Initialisierungsoperation des Betätigungselementes
durch. Wenn die Initialisierungsoperation abgeschlossen
ist, wird danach die Abgabe des Überwachungssignals "a"
wie in Fig. 2B gezeigt beendet.
Die Überwachungs-Erfassungsschaltung 33 erfaßt das
Beenden des Überwachungssignals, gibt das Rücksetzsignal
"b" an die CPU 32 wie in Fig. 2C gezeigt ab, löst
zugleich (macht unwirksam) den Ausgang des
Last-Ansteuer-Erlaubnissignals "c" an der
Betätigungselement-Ansteuerschaltung 34 und der
ODER-Schaltung IC1 und stellt den Betrieb der
Betätigungselement-Ansteuerschaltung 34 und den
Energie-AUS-Betrieb an die ECU 100 ein. Dies ist in den
Fig. 2A bis 2E der Zustand zum Zeitpunkt T2.
Da die obige sequentielle Steuerung kontinuierlich
durchgeführt wird, wird wie in Fig. 2E gezeigt die
Initialisierungsoperationszeit TINI nach Energie-AUS
die gleiche wie die Verzögerungszeit tD von dem
Zeitpunkt, zu dem der Energieschalter 1 in einen
AUS-Zustand geschaltet wird, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem
die Energie in einen AUS-Zustand geschaltet ist, wodurch
die Verzögerungszeit tD auf ein Minimum gesteuert
werden kann.
Wie oben beschrieben wird entsprechend der vorliegenden
Erfindung der Versorgungszustand der Energiequelle in der
CPU durch das Energieversorgungsrelais während der Zeit
aufrechterhalten, in der die CPU die Abgabe der
Impulssignale fortsetzt, wenn der
Energieversorgungsschalter von einem Fahrer in einen
AUS-Zustand geschaltet wird. Wenn die
Initialisierungsoperation des Betätigungselementes, das
von der CPU initialisiert wird, abgeschlossen ist und das
Ende der Abgabe des Impulssignales von der
Erfassungseinrichtung erfaßt wird, wird das
Impulsversorgungsrelais entaktiviert und die
Energieversorgung an die CPU unterbrochen.
Dementsprechend wird eine Energieversorgungs-Relais-
Steuerschaltung mit einer Verzögerungsschaltung von
mehreren Sekunden umgangen und ein den Abschnitt
darstellender Kondensator mit einer großen Kapazität wird
nicht benötigt.
Dementsprechend wird es durch Einfügung der anderen
Funktionen in den verfügbaren Raum möglich, eine ECU mit
besserer Funktion mit derselben ECU-Größe zu realisieren.
Außerdem kann die Verzögerungszeit tD von dem
Zeitpunkt, zu dem der Energieversorgungsschalter in einen
AUS-Zustand geschaltet wird bis zu dem Zeitpunkt, zu dem
die Energieversorgung in einen AUS-Zustand geschaltet
ist, auf die Initialisierungsoperationszeit tINI des
Betätigungselementes nachdem die Energieversorgung
ausgeschaltet ist, verkürzt werden. Dementsprechend wird
die Periode bei der sich die Energieversorgung unnötig in
einem EIN-Zustand befindet, die in der herkömmlichen
Vorrichtung angetroffen wird, umgangen, wodurch eine
Batterie-Energiequelle eines Kraftfahrzeuges effektiv
verwendet wird.
Claims (1)
- Steuervorrichtung für einen Motor eines Kraftfahrzeuges, umfassend:
einen Energieversorgungsschalter (1), der von einem Fahrer in einen EIN- oder AUS-Zustand geschaltet wird;
eine ODER-Schaltung (IC1), die eine logische Summe eines EIN/AUS-Signals des Energieversorgungsschalters (1) und eines Signals entsprechend einem von einer Zentralverarbeitungseinheit (32) abgegebenen Impulssignals berechnet;
ein Energieversorgungs-Relais (2), das aktiviert wird, um an die Steuervorrichtung für einen Motor eines Kraftfahrzeuges durch die ODER-Schaltung (IC1) Energie zuzuführen, wenn der Energieversorgungsschalter (1) in einen EIN-Zustand geschaltet ist, und das entaktiviert wird, um Energie an die Steuervorrichtung für einen Motor eines Kraftfahrzeuges zu unterbrechen, wenn der Energieversorgungsschalter (1) in einen AUS-Zustand geschaltet ist und das Signal (A) entsprechend dem von der Zentralverarbeitungseinheit (32) abgegebenen Impulssignal ausgeht; und
eine Erfassungseinrichtung (33) zum Erfassen, daß ein Abgeben des Impulssignals (A) beendet ist, wenn eine Initialisierungsoperation eines Betätigungselementes von der Zentralverarbeitungseinheit (32) abgeschlossen ist und zum Abgeben eines Ausgangs des Signals entsprechend dem Impulssignal an die ODER-Schaltung (IC1) und an eine Betätigungselement- Ansteuerschaltung (34) zum Ansteuern des Betätigungselementes.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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