DE3227286A1 - Automatisches motor-steuersystem fuer fahrzeuge - Google Patents
Automatisches motor-steuersystem fuer fahrzeugeInfo
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Description
Beschreibung
1
1
Die vorliegende Erfindung betrifft ein automatisches Steuersystem für Motoren von Kraftfahrzeugen, insbesondere
solche automatischen Motor-Steuersysteme, wie sie in den US-Patentschriften 3,731,108, 3,872,316 und
3,949,236 veröffentlicht sind, bei denen der Motor beim Anhalten des Fahrzeugs automatisch gestoppt wird und
abhängig von einer Start-Vorrichtung zum Starten des
Fahrzeugs automatisch in Gang gesetzt wird, wobei beide Abläufe ohne Betätigung des Zündschalters ausgeführt
werden.
Bei den beschriebenen automatischen Motor-Steuersystemen wird die Bewegung des Fahrzeugs über eine Geschwindigkeits-
•J5 meßeinrichtung in der Weise erfaßt, daß die Steuerschaltung
des Motors in Abhängigkeit vom Wechsel des Pegels der Geschwindigkeits-Impulse der Meßeinrichtung in ihrem
aktiven Zustand gehalten wird, um den Lauf des Motors nach dem Start des Fahrzeugs aufrecht zu erhalten. Die
Geschwindigkeitsmeßeinrichtung enthält beispielsweise eine permanent magnetische Scheibe und einen Reed-Kontakt,
der von Vorsprüngen der Scheibe magnetisch beeinflußt wird. Die Scheibe ist an einem rotierenden Bauteil/ z. B.
einer Tachometerwelle, befestigt, welches seinerseits von einer Abtriebswelle der Kraftübertragung des Fahrzeugs
angetrieben wird. Wenn die Scheibe beim Rotieren der Tachoraeterwelle gedreht wird, reagiert der Reed-Kontakt
auf jeden Vorsprung der Scheibe und erzeugt eine Folge von Geschwindigkeits-Impulsen, die der tatsächlichen
Geschwindigkeit des Fahrzeugs entsprechen. Beim Betrieb der Steuersysteme ist daher vorherzusehen, daß, wenn die
Geschwindigkeitsmeßeinrichtung nicht funktioniert ,infolge
Abtrennung von der Tachometerwelle, Beschädigung des Reed-Kontaktes oder ähnlichem vor dem Start des Fahrzeugs,
der Motor während der Bewegung des Fahrzeugs gestoppt wird, was zu unerwarteten Schwierigkeiten für den Fahrer
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führt.
Demgemäß ist es die 'Aufgäbe der vorliegenden Erfindung,
ein automatisches Motorsteuersystem anzugeben, welches
in der Lage ist, die Steuerschaltung des Motors nach dessen Anlauf auch bei unerwarteter Beschädigung der
Geschwindigkeitsmeßeinrichtung zuverlässig in ihrem aktiven Zustand zu halten.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
den ünteranSprüchen zu entnehmen.
Zusätzliche Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden, detaiierten Beschreibung
und den zugehörigen Zeichnungen, ersichtlich. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines automatischen
Motor-Steuersystems nach der vorliegenden
Erfindung,
Fig. 2 und
3 Ablaufpläne für ein von dem Mikrocomputer in Fig. 1 abzuarbeitendes Haupt-Steuerprogramm,
Fig. 4 einen Ablaufplan für ein von dem Mikrocomputer
abzuarbeitendes Interrupt-Programm.
' In Fig. 1 sind ein Anlasser 11 für einen Verbrennungsmotor
und eine Zündschaltung 12 für diesen Motor dargestellt.
Der Anlasser 11 ist über den Zündschalter an eine Gleichstromquelle 10, eine Fahrzeugbatterie,
angeschlossen. Wenn ein beweglicher Kontakt 13a des Schalters 13 zeitweise mit dem festen Kontakt 13c verbunden
wird, wird der Anlasser 11 durch Ziiführung von Strom
aus der Stromquelle 10 in Betrieb gesetzt, um den Motor anzulassen. Die Zündschaltung 12 enthält eine Steuerschal-
'" tung 12a und eine über einen Transistor 12b daran angeschlossene
Zündspule 12c. Die Steuerschaltung 12a ist an einen Signalgenerator angeschlossen, der innerhalb
eines Verteilers des Motors angeordnet ist. Der Transistor 12bwird, abhängig von einem elektrischen Signal des
^5 Signalgenerators über die Steuerschaltung 12a aufgesteuert
und beim Löschen des elektrischen Signals des Signalgenerators gesperrt. Die Sündspule 12c wird entsprechend
der Ansteuerung des Transistors 12b erregt und erzeugt bei dem durch das Sperren des Transistors
-|2b folgenden Abschalten ihrer Primärwicklung eine Zündspannung,
die dem Verteiler des Motors zugeführt wird.
Zwischen die Stromquelle 10 und ein Regelrelais 15 ist ein Wechselstromgenerator 14 geschaltet, der bei Antrieb
durch den Motor zum Erzeugen einer Wechselspannung gegenüber einem neutralen Punkt seiner Ständerwicklung
und zu ihrer Umwandlung in eine Gleichspannung, die der Stromquelle 10 zugeführt wird, dient. Das Regelrelais
15 enthält einen Elektromagneten 15a und einen beweglichen Kontakt 15b, der wahlweise an einem geerdeten Anschluß
15c oder einen feststehenden Anschluß 15d anliegt. Der
Elektromagnet 15a ist mit seinen beiden Anschlüssen an den neutralen Punkt N der Ständerwicklung bzw. an den
geerdeten Anschluß 15c angeschlossen, der- feststehende
Anschluß 15d an die Stromquelle 10. Im nicht-erregten
Zustand des Elektromagneten 15a liegt der bewegliche Kontakt 15b am geerdeten Anschluß 15c und erzeugt am
Ausgang L eine Spannung mit niedrigem Pegel L . Wenn der Elektromagnet 15a durch eine am neutralen Punkt N
der Ständerwicklung entstehende Wechselspannung erregt wird, wird der bewegliche Kontakt 15b. mit dem feststehenden
Anschluß 15d verbunden und erzeugt am Ausgang L eine Spannung mit hohem Pegel.
Ein Mikrocomputer 20 ist mit dem Regelrelais 15, einer Geschwindigkeitsmeßeinrichtung 16, einem Befehlsschalter
17, einem ersten und einem zweiten Kupplungsschalter 18a
und 18b sowie mit einem Türschalter 19 verbunden. Die
Geschwindigkeitsmeßeinrichtung 16 enthält eine aus einem Permanentmagneten bestehende Scheibe 16a und eine Reed-Kontakt-Anordnung
16b, die magnetisch mit jedem Vorsprung der Scheibe 16a gekoppelt ist. Die Scheibe 16a ist an
einer Tachometerwelle 16c angebracht, die durch eine Ab-
triebswelle der Kraftübertragung des Fahrzeugs angetrieben
wird. Wenn die Scheibe 16a, angetrieben von der Tachometerwelle 16c, rotiert, reagiert der Reed-Kontakt
auf jeden Vorsprung der Scheibe 16a und erzeugt auf diese ' Weise eine der tatsächlichen Geschwindigkeit des Fahrzeugs
entsprechende Folge von Geschwindigkeits-Impulsen. Der Befehlsschalter 17 besteht aus einem Taster für Arbeitsstrom,
der an einer geeigneten Stelle im Fahrgastraum des Fahrzeugs angeordnet ist und, wenn er zeitweilig
geschlossen wird, ein Befehlssignal erzeugt. Die beiden Kupplungsschalter 18a und 18b sind mit einem
Kupplungs-Pedal des Fahrzeugs verbunden. Der erste Kupplungs-Schalter 18a ist normalerweise offen und so
angeordnet, daß er bei vollem Niederdrücken des Kupplungs-Pedals geschlossen wird und dabei ein erstes Kupplungssignal erzeugt, während der zweite Kupplungs-Schalter 18b
normalerv?eise geschlossen und so angeordnet ist, daß
er bei.'·.! Niederdrücken der Kupplung geöffnet wird und
dabei ein zweites Kuppiungssignal erzeugt. Das zweite Kupplungssignal erlischt beim Loslassen des Kupplungs-Pedals.
Der Türschalter 19 ist normalerweise geöffnet und so an einer Fahrzeugtür befestigt, daß er beim
Öffnen der Fahrzeugtür schließt und dabei ein Türsigneil
erzeugt. Dieses Türsignal erlischt beim Schließen der
Fahrzeugtür.
Der Mikrocomputer 20 ist beim Vorhandensein einer konstanten Spannung (z. 3. 5 Volt) eines Spannungskonstanthalters
21 wenn der Zündschalter 13 geschlossen wird, betriebsbereit. Der Computer 20 enthält eine Zentraleinheit
(CPU), eine EIN/AUSGÄBE-Schaltung (I/O), einen NÜR-Lesespeicher
(ROM), einen Speicher mit freiem Zugriff (RAM) und eine Taktschaltung, die untereinander durch eine
Busleitung verbunden sind. Die ϊ/0-Schaltung empfängt
die Spannungen mit niedrigem oder hohem Pegel L oder
7/8/9
H. des Regelrelais 15, Geschwindigkeits-Impulse der Meßeinrichtung 16, Befehlssignale des Befehlsschalters
17, Kupplungssignale der ersten und zweiten Kupplungsschalter 18a und 18b und Türsignale des Türschalters
und gibt diese an das RAM weiter. Die Taktschaltung erzeugt zusammen mit dem Kristalloszillator 22 Taktsignale
mit vorgegebener Frequenz. Im ROM sind von vorneherein ein Haupt-Steuerprogramm und ein Interrupt-Steuerprogramm
abgespeichert, die jeweils durch ihren Ablaufplan in Fig. 2 bis 4 dargestellt sind. Diese Programme werden,
wie später beschrieben, durch den Computer 20 durchlarfen.
Die CPU enthält einen Interrupt-Zeitgeber, der die Ermittlung
einer vorgegebenen Zeitspanne, z. B. eine Millisekunde, als Folge des Starts des Computers 20 bewirkt und
beim Verstreichen der Zeitspanne rückgesetzt wird und die Zeitermittlung wieder aufnimmt. So arbeitet die CPU
abhängig von den Taktsignalen des Taktgebers das Haupt-Steuerprogramm
ab und beendet den Durchlauf durch das Haupt-Steuerprogramm bei jedem Verstreichen der vorgegebenen
Zeitspanne, um das Interrupt-Steuerprogramm zu durchlaufen. Während dieses abwechselnden Durchlaufens der
Steuerprogramme, liefert der Computer 20 Ausgangssignale, die für das Betätigen oder Stillsetzen des Anlassers
11 und für das Erregen oder Entregen der Zündspule 12c erforderlich sind. Im vorliegenden Fall wird das Durchlaufen
des Haupt-Steuerprograinms durch die CPU innerhalb von 10 Millisekunden nach jedem Durchlauf wiederholt.
Der Computer 20 ist weiterhin über die Transistoren 31 bzw. 33 mit dem Anlaßrelais 32 bzw. dem Zündrelais 34
verbunden. Der Transistor 31 ist mit seiner Basis an die I/O-Schaltung des Computers 20 angeschlossen und mit
seinem Emitter an den festen Anschluß 13b des Zündschalters 13 und wird durch ein Steuersignal der CPU des Com-
S/10
puters während des Schließens des Zündschalters 13 aufgesteuert;
auf ein entsprechendes Stopsignal der CPU des Computers hin, entfällt diese Ansteuerung wieder,
Der Transistor 33 ist an seinem Emitter mit Masse verbunden und an seiner Basis an die I/O-Schaltung des
Computers 20 angeschlossen und wird, wie später noch genauer erläutert werden soll, beim Empfang eines Aktivierungssignals
für die Zündspule 12c von der CPU des Computers zugesteuert und beim Empfang eines entgegengesetzten Signals von der
CPU des Computers durchgesteuert. Bas Anlaßrelais 32 enthält einen Elektromagneten 3 2a und einen normalerweise
offenen Kontakt 32b. Der Elektromagnet 32 a ist an einem Anschluß mit Masse verbunden und mit dem anderen
Anschluß mit dem Kollektor des Transistors 31 und wird durch Zuführung von Strom aus der Stromquelle 10
während der Ansteuerung des Transistors 31 erregt und bei Wegfall der Ansteuerung des Transistors 31 entregt.
Der normalerweise offene Kontakt 32b des Relais 3 2 liegt zwischen der Stromquelle 10 und dem Anlasser 11,
wird infolge der Erregung der Spule 32a geschlossen und verbindet den Anlasser 11 mit der Stromquelle 10. Der
normalerweise offene Kontakt 32b kehrt bei Wegfall der Erregung der Spule 32a in seine offene Stellung zurück
und trennt den Anlasser 11 von der Stromquelle 10.
Das Zündrelais 34 enthält einen Elektromagneten 34a, der mit seinem einen Ende an den festen Anschluß 13b
• des Zündschalters 13 angeschlossen ist und mit seinem anderen Ende an den Kollektor des Transistors 33 und
der bei fehlender Ansteuerung des Transistors 33 entregt, beim Zuführen von Strom aus der Stromquelle 10
infolge Ansteuerung des Transistors 3 3 erregt wird. Das Zündrelaus 3 4 enthält ferner einen normalerweise
geschlossenen Kontakt 34b, der während der Entregung der Spule 34a in seiner geschlossenen Stellung verbleibt
10/11
und die Zuführung von Strom aus der Stromquelle 10 zur
Zündspule 12c gestattet. Wird der Elektromagnet 34a erregt, öffnet der normalerweise geschlossene Kontakt
3 4b und trennt die Zündspule 12c von der Stromquelle 10.
'
Wenn im Betriebszustand während des Stillstands des Fahrzeugs der bewegliche Kontakt 13a des Zündschaiters 13
mit dem feststehenden Anschluß 13b verbunden wird, wird
der Computer 20 durch das Auftreten der konstanten Spannung aus dem Spannungskonstanthalter 21 veranlaßt,.
den Interrupt-Zeitgeber der CPU in Gang zu setzen und das Durchlaufen des Haupt-Steuerprogramms ab Schritt
40 des in Fig. 2 gezeigten Ablaufplanes zu beginnen. Wenn daraufhin der bewegliche Kontakt 13a des Zündschalters
13 vorübergehend mit dem festen Anschluß 13c ver- ■
bunden wird, wirken der Anlasser 11 und die Zündschaltung
12 zusammen, um den Motor su starten. In diesem Zustand
gibt das Regelrelais 15 unter dem Einfluß des Wechselstromgenerators 14 eine Spannung mit hohem Pegel ab,
während die Geschwindigkeitsmeßeinrichtung 16 entsprechend dem Stillstand des Fahrzeugs inaktiv bleibt.
Wenn das Haupt-Steuerprogramm in der oben beschriebenen
Situation den Schritt 41 erreicht, bewirkt die CPU, daß der Computer 20 eine Markierung (Flag) F rücksetzt.
und ein Flag F„ auf den aktuellen Wert der Geschwindigkeitsimpulse
der Geschwindigkeitsmeßeinrichtung 16 setzt. . Zu diesem Zeitpunkt ist der aktuelle Pegel der Geschwindigkeitsimpulse
niedrig, weil der Reed-Kontakt 16b der Meßeinrichtung 16 durch die magnetische Kopplung mit
der Scheibe 16a geschlossen ist. Daraufhin läuft das Haupt-Steuerprogramm weiter zu Schritt 42, wo die CPU
feststellt, ob Flag F rückgesetzt ist oder nicht. Bei
der vorliegenden Ausführungsform steht Flag F , für die
Aussage, daß die Einstell-Bedinqung für automatische Steuerung von
11/12
Starten und Stoppen des Motors erfüllt ist. Die Einstell-Bedingung
wird erfüllt, durch die drei Komponenten: Erzeugung einer Spannung mit hohem Pegel durch Regeireiais
15, Fehlen des Türsignals von Türschalter 19 und Erzeugen eines Befehlssignals durch Befehlsschalter 17. Wenn die
Entscheidung in Schritt 42 "Ja" lautet, geht das Haupt-Steuerprogramm
weiter zu Schritt 43, wo die CPU feststellt, ob die Einstellbedingung erfüllt ist oder nicht.
Zu diesem Zeitpunkt wird diese Frage mit "Nein" beantwortet, weil sich zumindest der Befehlsschalter 17 in seiner
Ruhelage befindet und daraufhin verfolgt die CPU das Haupt-Steuerprogramm weiter nach Schritt 50 und entscheidet,
ob die Bedingung für das Stillsetzen des Anlassers erfüllt ist. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist
die Bedingung für das Stillsetzen des Anlassers 11 durch die Erzeugung einer Spannung mit hohem Pegel durch das
Regelrelais 15 erfüllt. Zum betrachteten Zeitpunkt lautet die Antwort in Schritt 50 "Ja", weil das Regelrelais 15
infolge des Anlaufs des Motors eine Spannung H. mit hohem Pegel liefert und daraufhin kehrt die CPU über Schritt 51
zu Schritt 42 des Haupt-Steuerprograinms zurück. Während
einer solchen Ausführung des Haupt-Steuerprogramms bewirkt die CPU bei jedem Verstreichen der vorgegebenen
und von dem Interrupt-Zeitgeber definierten Zeitspanne von 1 Millisekunde ein Anhalten des Durchlaufens des
Haupt-Steuerprogramms und eine Ausführung des in Fig. 3 gezeigten Interrupt-Steuerprogramms.-
Wenn nun die Fahrzeugtür geschlossen wird, womit das Türsignal, welches vorher vom Türschalter 19 erzeugt
wurde, erlischt und der Befehlsschalter 17 zur Erzeugung eines Befehlssignals vorübergehend betätigt wird, dann
entscheidet die CPU in Schritt 43 "Ja", weil die Voraussetzung für automatischen Start und Stop des
Motors gegeben ist. Daraufhin veranlaßt die CPU in Schritt
12/13
44 das Setzen von Flag F und verfolgt das Haupt-Steuerprogramm zum folgenden Schritt 45, um das Flag F.,
welches die Tatsache, daß sich der Pegel der Geschwindigkeitsimpulse der Meßeinrichtung 16 ändert, repräsentiert
' rückzusetzen. Wenn das Haupt-Steuerprogramm über Schritt 45 zu Schritt 46 gelangt, entscheidet die CPU aufgrund
des rückgesetzten Flag F1 "Ja", damit das Programm zu
Schritt 4 2 zurückkehrt. Daraufhin entscheidet die CPU in Schritt 4 2 wegen des gesetzten FlagsF "Nein" und verfolgt
das Steuerprogramm zu Schritt 52 zur Überprüfung einer Bedingung für das Streichen der Einstellbedingung.
Bei der vorliegenden Ausführungsform wird die Bedingung
für diese Streichung erfüllt entweder durch die Erzeugung des Türsignals durch den Türschalter 19 oder durch die
Erzeugung des Befehlssignals durch den Befehlsschalter 17
bei gesetztein Flag F , Wegen des Fehlens sowohl des Tür-
als auch des Befehlssignals entscheidet die CPU in Schrirt 52 deshalb ''Nein" und das Steuerprogramm kehrt
über Schritt 46 nach Schritt 42 zurück.
Wenn das Fahx-zeug in Bewegung gesetzt wird, wird die jeweilige
Fahrgeschwindigkeit von der Geschwindigkeitsmeßeinrichtung
16 in Form einer Impulsfolge erfaßt, die dem Computer 20 zugeleitet wird. Wenn zu diesem Zeitpunkt
die vorgewählte Zeit für eine Unterbrechung verstreicht, bewirkt die CPU einen Abbruch der Ausführung des Haupt-Steuerprogramms
und leitet die Durchführung des Interrupt-Steuerprogramms ab Schritt 60 in Fig. 4 ein. In
Schritt 61 veranlaßt die CPU das Abspeichern der Geschwindigkeitsimpulse der Meßeinrichtung 16 im RAM und
das Verfolgen des Interrupt-Steuerprogramms zum nächsten
Schritt 62 zur Verzweigung bezüglich dem Pegel der Geschwindigkeitsimpulse. Wenn der Pegel der im RAM gespeicherten
Geschwindigkeitsimpulse hoch liegt, entscheidet die CPU bei Schritt 6 2 "Ja" und verfolgt das Programm
13/14/15
zu"Schritt 64, um den Wert von Flag F„ zu überprüfen.
Da zu diesem Zeitpunkt von Schritt 41 her Flag F2 = O, verzweigt die CPU nach "Nein", verfolgt das Programm nach
Schritt 66 und setzt Flag-F2 = 1. Wenn- nun das Programm
' über den Schritt 66 den folgenden Schritt 67 erreicht,
veranlaßt die CPU das Rücksetzen des Zählerstandes C eines Zählers im RAM, bewirkt danach in Schritt 68 das
Setzen von Flag F1 und beendet die Durchführung des Interrupt-Programms in einem abschließenden Schritt 72.
Bei der vorliegenden Ausführungsform ist der Zähler im
RAM den Taktsignalen der Taktschaltung zugeordnet und
zählt das Verstreichen der Zeit während- die Geschwindigkeitsimpulse
auf dem gleichen Wert gehalten werden. Im anderen Fall, wenn die CPU im vorgelagerten Schritt 62
"Nein" entscheidet, läuft das Programm nach Schritt 63, wo die CPU untersucht, ob Flag F2 - 0. Nach dem Durchlaufen
eines solchen Interrupt-Steuerprogramms erreicht das Haupt-Steuerprograram den Schritt 46, wo die CPU
"Nein" entscheidet, weil vorher in Schritt 68 Flag F.
gesetzt wurde. Auf diese Weise läuft das Steuerprcgramm
weiter zu Schritt 47 und überprüft,- ob der Motor des Fahrzeugs stillsteht oder nicht. Bei Schritt 4 7 entscheidet
die CPU "Nein" solange von Regelrelais 15 eine Spannung H. mit hohem Pegel geliefert wird und verfolgt
das Steuerprogramm nach Schritt 53, um festzustellen, ob die Bedingung für das Anhalten des Motors erfüllt ist.
In der vorliegenden Ausführungsform wird die Bedingung
für das Anhalten des Motors erfüllt, wenn das Kupplungssignal vom zweiten Kupplungs-Schalter 18b erlischt und
gleichzeitig der Zählerinhalt C des Zählers im RAI-I
das Verstreichen einer vorgewählten Zeitspanne von z. B. 2 Sekunden anzeigt, die für das zeitweilige Anhalten des
Fahrzeugs nach dem Betätigen eines Bremspedals erforderlich ist. Wenn der Zählerinhalt C das Verstreichen der
vorgegebenen Zeit nicht anzeigt, verzweigt die CPU bei
15/16
Schritt 53 nach "Nein" und bringt das Steuerprogramm zurück nach Schritt 42.
Wenn das Interrupt-Steuerprogramm,' wie oben beschrieben,
' durch die CPU abgearbeitet, wird, werden- die Geschwindigkeitsimpulse
durch die Meßeinrichtung 16 bei Schritt 61 im RAM abgespeichert. Wenn zu diesem Zeitpunkt der Pegel
der Geschwindigkeitsimpulse niedrig ist, entscheidet die CPU bei Schritt 62 "Nein" und verfolgt das Programm
nach Schritt 63, um festzustellen, ob Flag F~ Null ist
oder nicht. Da aus dem vorherigen Durchlauf bei Schritt 66 Flag F2 = 1, verzweigt die CPU nach "Nein" und setzt
im folgenden Schritt 65 Flag F2-O. Daraufhin setzt
die CPU in Schritt 67 den Zählinhalt C zurück und setzt im Schritt 68 Flag P1 und beendet damit die Ausführung
des Interrupt-Steuerprogramms. Wenn nach dem beschriebenen Programmablauf das Haupt-Steuerprogramm den Schritt 4 6
erreicht, verzweigt die CPU nach 1!Nein" und entscheidet
auch "Nein" bei den Schritten 4 7 und 53. Wenn andererseits bei der Durchführung des Interrupt-Steuerprograrams
die Entscheidung in Schritt 62 "Ja" lautet, verzweigt die CPU in Schritt 64 nach "Ja", da im vorausgegangenen
Durchlauf Flag F- = 1 gesetzt wurde und das Programm
erreicht Schritt 69 und bringt den Zählerstand C im RAM auf einen neuen Wert. Aus der vorangegangenen Beschreibung
ergibt sich, daß während der Bewegung des Fahrzeugs der Lauf des Motors gesteuert vom Computer 20 in Abhängigkeit
von der Änderung des Pegels der Geschwindigkeits-· impulse von der Meßeinrichtung 16 aufrechterhalten wird.
Wenn das Bremspedal betätigt wird, um das Fahrzeug zeitweise, zum Beispiel an einer Kreuzung, anzuhalten,
wird der zweite Kupplungs-Schalter 18b beim vollen Niederdrücken
des Kupplungs-Pedals vor dem Stillstand des Fahrzeugs geöffnet und erzeugt ein zweites Kupplungs-
16/17
signal, während die Steuerprogramrne durch die Schritte
42, 52, 46, 47 und 53 bzw. 65 (oder 66) und G8 laufen. Nach dem Anhalten des Fahrzeugs verschwindet beim Loslassen
des Kupplungs-Pedals das zweite Kupplungssignal · von Schalter 18b'und die Geschwindigkeitsmeßeinrichtung
16 erzeugt ein Signal mit niedrigem Pegel, wenn der Reed-Kontakt 16b der Meßeinrichtung 16 infolge seiner
magnetischen' Kopplung mit der Scheibe 16 geschlossen wird. In diesem Betriebszustand wird der niedrige Pegel
der Meßeinrichtung 16 bei Schritt 61 im RAM während der folgenden Abarbeitung des Interrupt-Steuerprogramms
gespeichert und die CPU verzweigt bei Schritt 62 nach "Nein" und verfolgt das Programm weiter zum Schritt 63.
Zu diesem Zeitpunkt entscheidet die CPU in Schritt 63 "Ja",da vom vorherigen Durchlauf Flag F0 = 0 und das
Programm läuft weiter zu Schritt 69 und setzt den Zählerinhalt C = 1. Wenn das Programm nach Schritt 69 den
Schritt 70 erreicht, untersucht die CPU ob seit dem Rücksetzen des Zählerinhalts C in Schritt 67 2 Sekunden
verstrichen sind oder nicht. Wenn die Antwort auf diese Frage "Nein" lautet, endet das Steuerprogramm in Schritt
72,
Wenn das Haupt-Steuerprogramm nach der beschriebenen Ausführung des Interrupt-Steuerprogramms Schritt 53 erreicht,
verzweigt die CPU nach "Nein" wegen des Zählerinhalts C = 1 in Schritt 69 und bringt das Programm
zurück zu Schritt 42. Während der folgenden Ausführung der Steuerprogramme entscheidet die CPU in den Schritten
53 und 70 "Nein" bis 2 Sekunden nach dem Rücksetzen des Zählerinhalts C in Schritt 67 verstreichen. Beim Verstreichen
von 2 Sekunden nach dem Rücksetzen des Zählerstandes C entscheidet die CPU bei Schritt 70 "Ja",
setzt im folgenden Schritt 71 den Zählerstand C = 2
Sekunden, entscheidet anschließend in Schritt 53 "Ja"
17/18
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und verfolgt das Haupt-Steuerprogramm weiter nach Schritt
54. Auf diese Weise erzeugt der Computer 20 ein Ausgangssignal für das Anhalten des Motors, Transistor 33 wird
entsprechend dem Ausgangssignal des Computers 20 einge-' schaltet und erregt das Zündrelais 34, um dessen normalerweise geschlossenen Kontakt 34b zu öffnen. Als Folge hiervon
wird der Stromfluß zur Zündspule 12c unterbrochen, um den Motor anzuhalten und das Regelrelais 15 erzeugt
eine Spannung mit niedrigem Pegel L .
Wenn das Haupt-Steuerprogramm während des Stillstands des Motors über die Schritte 50 und 42 Schritt 4 7 erreicht,
verzweigt die CPU nach "Ja", erreicht Schritt 48 und überprüft, ob die Bedingung für das Starten des Anlassers
11 erfüllt ist. Im vorliegenden Beispiel wird die Bedingung
für das Starten des Anlassers 11 erfüllt, wenn vom Regelrelais 15 eine Spannung mit niedrigem Pegel L
und vom ersten Kupplungsschalter 18a ein erstes Kupplungssignal vorliegen. Bei losgelassenem Kupplungs-Pedal
während des Stillstands des Motors erzeugt der erste Kupplungs-Schalter 18a jedoch kein erstes Kupplungssignal.
Deshalb verzweigt die CPU in Schritt 48 ebenso wie anschließend in Schritt 50 nach "Nein" und kehrt im Programm
zu Schritt 4 2 zurück.
Wenn der Reed-Kontakt 16b der Meßeinrichtung 16 während
des Stillstands des Fahrzeugs geöffnet ist, gibt die Geschwindigkeitsmeßeinrichtung 16 ein Signal mit hohem
Pegel ab. Unter diesem Umstand wird in Schritt 61 das Signal mit hohem Pegel aus der Meßeinrichtung 16 während
der folgenden Abarbeitung des Interrupt-Steuerprogramms im RAM gespeichert und deshalb verzweigt die CPU in
Schritt 62 nach "Ja" und erreicht Schritt 64. Hier entscheidet die CPU wegen Flag F- = 0 aus dem vorherigen
Durchlauf "Nein", setzt daraufhin in Schritt 66 Flag F2 =
18/19
und gelangt über die Schritte 67 und 68 zu Schritt 72. '
Wenn das Interrupt-Steuerprogramm wieder zu Schritt 64 kommt, entscheidet die CPU wegen Flag F,. = 1 aus dem
vorherigen Durchlauf "Ja", erreicht Schritt 69 und ändert
5" den Zählerstand C = C+ 1. Anschließend verzweigt die
CPU in den Schritten 70 und 53 nach "Nein" bis, wie vorher beschrieben, seit dem Rücksetzen des Zählerstandes
C in Schritt 67 2 Sekunden verstrichen sind. Bein Verstreichen von 2 Sekunden seit dem Rücksetzen des Zähler-Standes
C entscheidet die CPU in Schritt 70 "Ja" wie anschließend auch in Schritt 53 und folgt dem Programm
nach Schritt 54. Auf diese Weise erzeugt der Computer ein Ausgangssignal zum Anhalten des Motors.
Wenn zum erneuten Starten des Fahrzeugs das Kupplungspedal betätigt wird, wird der erste Kupplungs-Schalter 18a
geschlossen und erzeugt dadurch ein erstes Kupplungssignal, worauf die CPU bei den folgenden Durchläufen des
Haupt-Steuerprogramms wegen der Spannung mit niedrigem Pegel L aus dem Regelrelais 15 und wegen des ersten
Kupplungssignals vom Schalter 18a. in Schritt 43 "Ja"
entscheidet. Dies bedeutet, daß die Bedingung für das
Starten des Anlassers 11 erfüllt wurde. Demzufolge bewirkt die CPU im nächsten Schritt 49 ein Ausgangssignal
für das Starten des Anlassers 11. Entsprechend dem Ausgangssignal des Computers 20 wird Transistor 31
durchgesteuert r um das Anlaßrelais 3 2 zu erregen, wodurch
der normalerweise offene Kontakt 32b vom Relais geschlossen wird und einen Stromfluß von der Stromquelle
10 zum Anlasser 11 ermöglicht. Durch diese Zuführung von Strom wird der Anlasser 11 in Gang gesetzt um den
Motor anzuwerfen und das Regelrelais 15 erzeugt im Zusammenwirken mit dem Wechselstromgenerator 14 eine Spannung
mit hohem Pegel H.. In diesem Betriebszustand entscheidet die CPU in Schritt 50 "Ja1' und erzeuat in Schritt
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51 ein Ausgangssignal für das Stillsetzen
des Anlassers 11. Von diesem Ausgangssignal des Computers
20 wird der Transistor 31 abgeschaltet, er entregt das Anlaßrelais 32 und der Kontakt 32b des Relais 32 öffnet,
5' wodurch die Stromzufuhr zum Anlasser 11 unterbunden wird.
Auf diese Weise wird der Anlasser 11 stillgesetzt und
das Fahrzeug ist, bei automatischer Steuerung von Start und Stop des Motors, in der Lage, wieder anzufahren.
Wenn während eines solchen vorübergehenden Aufenthalts des Fahrzeugs, die Fahrzeugtür geöffnet wird, schließt
der Türschalter 19 und erzeugt dadurch ein Türsignal. In diesem Fall verzweigt die CPU in Schritt 52 infolge
des Türsignals von Schalter 19 nach "Ja" und veranlaßt ein Rücksetzen von Flag F im folgenden Schritt 55. Daraufhin
bewirkt die CPU in Schritt 56 die Erzeugung eines Stillsetz-Signals und in Schritt 57 die Erzeugung eines
Aktivierungs-Signals. Dies bedeutet, daß die Einstell-Bedingung für die automatische Steuerung von Start und
Stop aufgehoben worden ist. Infolge des Stillsetz-Signals vom Computer 20 wird Transistor 31 abgeschaltet und hält
Kontakt 32b von Relais 32 in geöffneter Stellung, wodurch ein automatischer Start des Anlassers 11 verhindet wird,
während Transistor 33 aufgrund des Aktivierungsbefehls des Computers 20 abgeschaltet wird und der Kontakt 34b
des Zündrelais 34 geschlossen bleibt, wodurch ein Stromfluß von der Stromquelle 10 zur Zündspule 12 möglich ist.
Nach dem Wegfall der Einstell-Bedingung für die automatische Steuerung, kann der Motor nur durch Betätigung
des Zündschalters 13 gestartet v/erden.
Es ist denkbar, daß beim Betreiben der beschriebenen
Ausführungsform die tatsächliche Fahrzeuggeschwindigkeit
wegen eines Defekts der Geschwindigkeitsmeßeinrichtung 16, verursacht z. B. durch das Abbrechen der Tachometer-
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welle 16c , nicht erfaßt wird. In dieser unerwarteten
Situation wird, um den Motor anzulassen, der Anlasser 11 durch Betätigen des Zündschalters 13 gestartet und das
Regelrelais 15 erzeugt, wenn der Motor läuft, gesteuert ' vom Wechselstromgenerator 14 eine Spannung mit hohem
Pegel H. . Wenn das Haupt-Steuerprograrnm, nachdem die .
Fahrzeugtür geschlossen und der Befehlsschalter 17 betätigt wurde, über Schritt 41 Schritt 42 erreicht,
verzweigt die CPU nach "Ja" wegen des in Schritt 41 oder 55 rückgesetzten Flag F . Im folgenden Schritt 43 verzweigt
die CPU nach "Ja", weil die Einstell-Bedingung schon vorher erfüllt wurde. Daraufhin veranlaßt die CPU
in Schritt 44 das Setzen von Flag F , in Schritt 45 das Rücksetzen von Flag F., verzweigt in Schritt 46 wegen
des rückgesetzten Flag F1 nach "Ja" und verfolgt das
Programm zurück zu Schritt 42. Hier entscheidet die CPU wegen des gesetzten Flag F "Nein" und geht im Programm
zu Schritt 52. Zu diesem Zeitpunkt ist es möglich, daß die Voraussetzung für das Aufheben der Einstell-Bedingung
wegen des Fehlens sowohl des Tür- als auch des Befehlssignals nicht erfüllt ist. So verzweigt die CPU
in Schritt 52 nach '"Nein" und kehrt im Programm über Schritt 46 nach Schritt 42 zurück, wobei der Lauf des
Motors während des aufeinanderfolgenden Durchlaufens
des Haupt-Steuerprogramms durch die Schritte 42, 52 und 46 aufrechterhalten bleibt.
. Wenn das Fahrzeug unter den oben genannten Bedingungen wieder startet, erzeugt die Geschwindigkeitsmeßeinrichtung
16 trotz der Rotation der Abtriebswelle in der Kraftübertragung keinerlei Geschwindigkeitsimpulse und der
Reed-Kontakt 16b verbleibt in offener oder geschlossener
Stellung. Dadurch wird das Durchlaufen des Interrupt-Steuerprogramms unterbunden. Als Folge hiervon wird der
Betrieb des Motors während der Fahrzeugbewegung unter
22/23
fortwährendem Durchlaufen des Haupt-Steuerprogramms durch die Schritte 42, 52 und 46 zuverlässig aufrechterhalten.
Wenn auch in den Steuerprogrammen der beschriebenen Ausführungsform Flag F1 in Schritt 68 gesetzt, in
Schritt 45 rückgesetzt und in Schritt 46 überprüft wird, ist es auch möglich, dieses Flag F1 durch die durch einen
Zähler der CPU gezählte Zahl der Geschwindigkeitsimpulse von der Meßeinrichtung 16 zu ersetzen, die gezählte
Zahl im Schritt 45 rückzusetzen, diese in Schritt 46 mit einem vorgegebenen Wert zu vergleichen und in Schritt
68 um "1" zu erhöhen. Es sei auch bemerkt daß, obwohl die vorliegende Ausführungsform auf einen Benzinmotor
zugeschnitten ist, die vorliegende Erfindung auch an einen Dieselmotor angepaßt werden kann. In diesem Fall
wird die Zündschaltung 12 durch eine Steuereinrichtung
für die Brennstoffeinspritzung für den Motor ersetzt,
welche vom Zündrelais 34 beeinflußt wird. In praktischen Ausführungen der vorliegenden Erfindung kann der Reed-Kontakt
16b der Meßeinrichtung 16 durch einen geeigneten Empfänger für den magnetischen Fluß ersetzt werden und
anstelle der Geschwindigkeitsmeßeinrichtung 16 ist der Einsatz einer geschlitzten Scheibe und eines Fotokopplers
möglich. Jede Scheibe der Meßeinrichtungen kann auch wahlweise an einem anderen rotierenden Teil, welches
die tatsächliche Fahrzeuggeschwindigkeit erfaßt, angebracht werden.
Leerseite
Claims (6)
- BLUMBAGH · WESER . BERGEN · KRÄMER ZWiRNER · HOFFMANNPATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADENpatentcoRSUit RadeckestraSs 43 8000 München έθ Telefon (089) 653603/685604 Telex 05-212Ü3 Telegramms Patcmconsuli Patentconsu:! Sonncnberger Straße 43 6200 Wiesbaden Telefon (06121) 562943/561998 Telex 04-136237 Telegramms PsteniconsuliNIPPONDENSO CO., LTD. 82/8787und PF/Kr/aüTOYOTA JIDOSHA KABUSHIKI KAISHAAutomatisches Motor-Steuersystem für FahrzeugePatentanSprüche( 1 . i AutoiTJö tische s Steuer sy c tei:- sur Steuerung eines iahrzeugitiotors,-. miteiner Anlasser-Steuerschaltung, die in ihrem aktivierten Zustand eine elektrische Stromquelle mit einem ZmIasser verbindet und in ihrem inaktiven Sustand den Anlasser von der Stromquelle trennt;einer Motor-Steuerschaltung, die in ihrem aktivierten Zustand ä&n Betrieb des Motors aufrecht erhält und die in ihrem inaktiven Zustand automatisch den Motor im P.uhezustand hält,einem Zündschalter zur Verbindung der Stromquelle mit dem Anlasser in der ersten Schaitsteilung und zur Verbindung der Stromquelle mit der Motor-Steuerschaltnng in der zweiten Schaltstellungeiner Startvorrichtung zum Starten des Fahrzeugs, einer· Geschwindigkeitsmeßeinrichtuiig zum Erfassen der Fahrzeugbevegung,einem durch die Startvorrichtung steuerbaren elektri-München: R. Krarimr D:pi-:ng. . V/. Weser Dipl.-^hyc. t.". ■'.'!. n-il. · Γ-. HoCmsnn Dip:.-Ing. icelJSiJer: p.G. ö-uTbeai Dir.--!ng. · Λ Bsrger. Frof. Dr. !di.C.ol -!.ig , P.-·!. A'- Pi; -A-- v. bis 19Vi1 · G. Zwirne: üipl. a.g. ülpl.-W-'n322728Ssehen Steuergerät, zur Aktivierung der Anlasser-Steuerschaltung abhängig von der Betätigung der Startvorrichtung und zur Erfassung des vom Anlasser bewirkten Anlaufs des Motors zum Zweck der Abschaltung der Anlasser-Steuerschaltung, das durch die Geschwindigkeitsmeßeinrichtung zum Zweck der Aufrechterhaltung des aktivierten Zustands der Motor-Steuerschaltung während der Fahrzeugbewegung und zur Deaktivierung der Motor-Steuerschaltung bei Stillstand des Fahrzeugs gesteuert wird, sowie einer Stelleinrichtung, deren Betätigung die elektrische Steuereinrichtung in ihren Betriebszustand versetzt, wenn sich der Zündschalter in seiner zweiten Stellung befindet,
dadurch gekennzeichnet , daß das elektrische Steuergerät so ausaebildet ist, daß es nicht in der Lage ist, die Motor-Steuerschaltung (33, 34} zu deaktivieren, wenn die Geschwindigkeitsraeßeinricht'.mg (16! auBer Betrieb ist um die Aktivierung der Motor-Steuerschaitung (33, 34) während das Betriebs der elektrischen Steuerschaltung aufrecht zu erhalten. - 2. Automatisches Steuersystem für einen Fahrzeugmotor nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet , daß die Geschwir.digkeitsrr.eßeinrichtung (16) als eine Vorrichtung zur Geschwindigkeitserfassung ausgebildet ist, die eine dar tatsächlichen Fahrzeuggeschwindigkeit, entsprechende Folge von Geschwindigkeits-Impulsen erzeugt und da3 das elektrische Steuergerät einen Computer ur.vfa.3t, der se programmiert ist, daß er die Voraussetzung schafft, für die Steuerung der Anlasser- und Motor-Steuerschaltur.q (3". 32. 33. 34) abhängig von der Betätigung der Startverrichtung (1Sa, 18b), dem Anlauf des Motors und der Bewegung des Fahrzeugs und daß er die Voraussetzung schilf fr für ei.".; St~u;-r'.:r.j der Ar-lasser- uud Kotor-Steaerschaltung (3", 32, 33, 34) abhängig von der Änderung desPegels der Geschwinaigkeits-Impulse, und daß er weiterhin so programmiert ist, daß er die Voraussetzung für die Steuerung der Anlasser- und Motor-Steuerschaltungen außer Kraft setzt, wenn sich der Pegel der Geschwindigkeits-Impulse nicht ändert, solange die Geschwindigkeitsmeßeinrichtung (16) außer Betrieb ist.
- 3. Automatisches Steuersystem für einen Fahrzeugmotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Computer (20)weiterhin so programmiert ist, daß er eine vorgegebene Zeitspanne abmißt, abhängig von der Änderung des Pegels der Geschwindigkeits--Impulse und daß er die Steuerung für die Deaktivierung der Motor-Steuer schaltung (33, 34) bewirkt nach dem Verstreichen der vorgegebenen Zeitspanne bei Stillstand des Fahrzeugs.
- 4. Automatisches Steuersystem für einen Fahrzeugmotor nach Anspruch 2 oder 3, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß der Computer (20) so programmiert ist, daß er die Voraussetzung für die Steuerung der Anlasser- und Motor-Steuerschaltungen (21, 23, 33, 34) aufhebt, wenn nach Betätigung der Befehiseinrichtung (17) die Fahrzeugtür (19) geöffnet wird.
- 5. Automatisches Steuersystem für einen Fahrzeugmotor nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeich net , daß der Computer (20) so programmiert ist, daß er die Voraussetzung für die Steuerung der Anlasserund Motor-Steuer schaltungen (31, 32, 33, 34) aufhebt, wenn die Befehlseinrichtung (17) während des Betriebszustands des elektrischen Steuergerätes betätigt wird.
- 6. Automatisches Steuersystem für einen Fahrzeugmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Startvorrichtung Schalter enthält (18a, 18b),1 die in Abhängigkeit vom Niederdrücken des Kupplunqs-Pedals betätigt werden und daß das elektrische Steuergerät die Anlasser-Steuerschaltung (31, 32) entsprechend der Betätigung dieser Schalter aktiviert.
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