DE3228357C2 - Diagnose-Vorrichtung zum Erkennen einer schadhaften Geschwindigkeits-Meßeinrichtung - Google Patents
Diagnose-Vorrichtung zum Erkennen einer schadhaften Geschwindigkeits-MeßeinrichtungInfo
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- DE3228357C2 DE3228357C2 DE3228357A DE3228357A DE3228357C2 DE 3228357 C2 DE3228357 C2 DE 3228357C2 DE 3228357 A DE3228357 A DE 3228357A DE 3228357 A DE3228357 A DE 3228357A DE 3228357 C2 DE3228357 C2 DE 3228357C2
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Abstract
Ein Diagnose-Gerät für ein elektronisches Steuersystem für Fahrzeuge mit einer Geschwindigkeits-Meßeinrichtung, die in Abhängigkeit von der tatsächlichen Fahrzeuggeschwindigkeit Geschwindigkeitsimpulse erzeugt enthält einen Schalter, durch dessen Betätigung bei Anforderung einer Selbst-Diagnose in der Betriebsweise des Steuersystems ein Diagnose-Signal erzeugt wird. Ein auf das Diagnose-Signal ansprechender Computer stellt die Änderung des Pegels jedes der Geschwindigkeitsimpulse während der Bewegung des Fahrzeuges fest und erzeugt ein erstes Signal, wenn er eine Änderung des Pegels feststellt und ein zweites Signal, wenn der Pegel der jeweiligen Impulse unverändert bleibt. Eine Anzeigeeinrichtung zeigt einen Fehler in der Arbeitsweise der Geschwindigkeits-Meßeinrichtung an, wenn das zweite Signal vorliegt und die normale Betriebsweise dieser Meßeinrichtung, wenn das erste Signal vorliegt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Diagnose-Vorrichtung zum Erkennen einer schadhaften Geschwindigkeits-Meßeinrichtung
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Eine derartige Diagnose-Vorrichtung ist aus
der DE-OS 25 41 122 bekannt.
Es ist zum Beispiel ein automatisches Motorsteuersystem für Kraftfahrzeuge vorgeschlagen worden, bei
dem der Motor abhängig von der Betätigung eines Einschaltmechanismus zum Bewirken des Starts des Fahrzeugs
automatisch angetrieben wird und die Motordreluüg auiiciniici'iiäilcfi wifu äüiäfigc SiOu uäS FäuFZcüg
bewegt, der Motor hingegen automatisch gestoppt wird wenn das Fahrzeug hält. Beide Vorgänge werden ohne
Betätigung des Zündschalters ausgeführt. In einem derartigen automatischen Motorsteuersystem wird die Bewegung
des Fahrzeuges durch eine Geschwindigkeits-Meßeinrichtung erfaßt und die Motorstcucrschaltung
abhängig von einer Änderung des Pegels der Geschwindigkeitsimpulse, die von der Geschwindigkeits-Meßeinrichtung
geliefert werden im aktivierten Zustand gehalten, um die Motordrehung nach dem Anlassen des Fahrzeuges
aufrechtzuerhalten.
Es ist im Betrieb des Steuersystems möglich, daß die
Geschwindigkeits-Meßeinrichtung infolge eines Koiitaktfehls
zu einem Verbindungsglied, einer Unterbrechung oder einem fehlerhaften Erdschluß der Verdrahtung
oder dergleichen vor dem Starten des Fahrzeuges gestört ist, und der Motor während der Fahrt des Fahrzeuges
automatisch gestoppt wird, was für den Fahrer unerwartete Schwierigkeiten zur Folge haben kann. Im
Hinblick hierauf ist es schwierig, das Vorhandensein eines Fehlers in der Arbeitsweise der Geschwindigkeits-Meßeinrichtung
in deren zusammengbautem Zustand zu überprüfen, wenn das Fahrzeug zum Hersteller oder
in eine Service-Station gebracht wird. Es ist auch für den Bedienungsmann schwierig einen Fehler in der Arbeitsweise
der Geschwindigkeits-Meßeinrichtung zu erkennen, wenn er mit den oben erwähnten unerwarteten
Schwierigkeiten konfrontiert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Diagnose-Vorrichtung
der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß diese trotz eines einfachen und somit
eine hohe Zuverlässigkeit gewährenden Aufbaus die Bedienungsperson eines Fahrzeugs auf deren Wunsch
hin darüber informieren kann, ob die Geschwindigkeits-Meßeinrichtung schadhaft ist oder nicht.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden, detaillierten Beschreibung und den
Zeichnungen ersichtlich. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild eines Diagnose-Verfahrens
und einer Diagnose-Vorrichtung für ein automatisches Motor-Steuersystem nach der vorliegenden Erfindung.
F i g. 2 und 3 Ablaufpläne für ein von dem Mikrocomputer in Fig. 1 abzuarbeitendes Haupt-Steuerprogramm,
Fig.4 einen Ablaufplan für ein von dem Mikrocomputer
abzuarbeitendes Interrupt-Programm,
F i g. 5 einen detaillierten Ablaufplan für die Diagnose-Routine von F i g. 2,
F i g. 6 zwei Zeitdiagramme zur Erläuterung der Einschaltvorgänge der Anzeigelampe von F i g. 1.
In Fig. 1 sind ein Anlasser 11 für einen Verbrennungsmotor
und eine Zündschaltung 12 für diesen Motor dargestellt. Der Anlasser 11 ist über den Zündschalter
13 an eine Gleichstromquelle 10, eine Fahrzeugbatterie, angeschlossen. Wenn ein beweglicher Kontakt 13a
des Schalters 13 zeitweise mit dem festen Kontakt 13c verbunden wird, wird der Anlasser 11 durch Zuführung
von Strom aus der Stromquelle 10 in Betrieb gesetzt, um den Motor anzulassen. Die Zündschaltung 12 enthält
eine Steuerschaltung 12a und eine über einen Transistor 126 daran angeschlossene Zündspule 12c. Die Steuerschaltung
12a ist an einen Signalgenerator angeschlossen, der innerhalb eines Verteilers des Motors angeordnet
ist. Der Transistor 126 wird, abhängig von einem cicKii iauiicii oigiiäi vjcS oigiiäigcilcräLOrS üu6T uic oi£üerschaltung
12a aufgesteuert und beim Löschen des elektrischen Signals des Signalgcnerators gesperrt. Die
Zündspule 12c· wird entsprechend der Ansteuerung des Transistors 126 erregt und erzeugt bei dem durch das
Sperren des Transistors 126 folgenden Abschalten ihrer Primärwicklung eine Zündspannung, die dem Verteiler
des Motors zugeführt wird.
Zwischcn die .Strumquelle IO und ein Rcgclrclais 15
ist ein Wechselstromgenerator 14 geschaltet, der bei
Antrieb durch den Motor zum Erzeugen einer Wechselspannung gegenüber neutralen Punkt seiner Ständerwicklung
und zu ihrer Umwandlung in eine Gleichspannung, die der Stromquelle 10 zugeführt wird, dient Das
Regelrelais 15 enthält einen Elektromagneten 15a und einen beweglichen Kontakt 156, der wahlweise an einem
geerdeten Anschluß 15c oder einem feststehenden Anschluß 15</ anliegt Der Elektromagnet 15a ist mit
seinen beiden Anschlüssen an den neutralen Punkt N der Ständerwicklung bzw. an den geerdeten Anschluß
15c angeschlossen, der feststehende Anschluß 15c/an die
Stromquelle 10. Im nicht-erregten Zustand des Elektromagneten 15a liegt der bewegliche Kontakt 156 am
geerdeten Anschluß 15c und erzeugt am Ausgang L eine Spannung mit niedrigem Pegel L0. Wenn der Elektromagnet
15a durch eine am neutralen Punkt N der Ständerwicklung entstehende Wechselspannung erregt
wird, wird der bewegliche Kontakt 156 mit dem feststehenden
Anschluß 15c/ verbunden und erzeugt am Ausgang L eine Spannung mit hoiiem Pegel.
Ein Mikrocomputer 20 ist mit dem Regelrelais 15, einer Geschwindigkeitsmeßeinrichtung 16, einem Befehlsschalter
17, einem ersten und einem zweiten Kupplungsschalter 18a und 186, einem Türschalter 19 sowie
mit einem Diagnose-Schalter 25, verbunden. Die Geschwindigkeits-Meßeinrichtung 16 enthält eine aus einem
Permanentmagneten bestehende Scheibe 16a und eine Reed-Kontakt-Anordnung 166, die magnetisch mit
jedem Vorsprung der Scheibe 16a gekoppelt ist. Die Scheibe 16a ist an einer Tachometerwelle 16c angebracht,
die durch eine Abtriebswelle der Kraftübertragung des Fahrzeugs angetrieben wird. Wenn die Scheibe
16a, angetrieben von der Tachometerwelle 16c, rotiert, reagiert der Reed-Kontakt auf jeden Vorsprung
der Scheibe 16a und erzeugt auf diese Weise eine der tatsächlichen Geschwindigkeit des Fahrzeugs entsprechende
Folge von Geschwindigkeitsimpulsen. Der Befehlsschalter 17 besteht aus einem Taster für Arbeitsstrom,
der an einer geeigneten Stelle im Fahrgastraum des Fahrzeugs angeordnet ist und, wenn er zeitweilig
geschlossen wird, ein Befehlssignal erzeugt. Die beiden Kupplungsschalter 18a und 186 sind mit einem Kupplungspedal
des Fahrzeugs verbunden. Der erste Kupplungsschalter 18a ist normalerweise offen und so angeordnet,
daß er bei vollem Niederdrücken des Kupplungspedals geschlossen wird und dabei ein erstes
Kupplungssignal erzeugt, während der zweite Kuppiungsschalter 186 normalerweise geschlossen und so angeordnet
ist, daß er beim Niederdrücken der Kupplung geöffnet wird und dabei ein zweites Kupplungssignal
erzeugt. Das zweite Kupplungssignal erlischv beim Loslassen des Kupplungspedals. Der Türschalter i9 ist normalerweise
geschlossen und so an einer Fahrzeugtür befestigt, daß er beim Öffnen der Fahrzeugtür schließt
und dabei ein Türsignal erzeugt. Dieses Türsignal erlischt beim Schließen der Fahrzeugtür. Der Diagnose-Schalter
25 ist als normalerweise offener Schalter, der selbsttätig in die Ausgangslage zurückkehrt, ausgebildet
und an geeigneter Steiie im Fahrgastraum des Fahrzeuges untergebracht, um ein Diagnose-Signal zu erzeugen,
wenn er vorübergehend geschlossen wird.
Der Mikrocomputer 20 ist beim Vorhandensein einer konstanten Spannung (z. B. 5 Volt) die ein Spannungskonstanthalter
21 bei Stromversorgung aus einer Stromquelle 10 erzeugt, wenn der Zündschalter 13 geschlossen
wird, betriebsbereit. Der Computer 20 enthält eine Zentraleinheit (CPU), eine EIN/AUSGABK-Schaltung
(I/O), einen NUR-Lesespeicher (ROM), einen Speicher
mit freiem Zugriff (RAM) und eine Taktschaltung, die untereinander durch eine Busleitung verbunden
sind Die Z/O-Schaltung empfängt von der Geschwindigkeits-Meßeinrichtung
16 Geschwindigkeitsimpulse, die sie in den ΛΑΛ/gibt und erhält vom Regelrelais 15 eine
Spannung mit niedrigem oder hohem Pegel L0 bzw. H„
ein Setzsignal von dem Befehlsschalter 17, Kuppplungssignale der ersten und zweiten Kupplungsschalter 18a
bzw. 186, ein Türsignal vom Türschalter 19 und ein Diagnose-Signal vom Diagnose-Schalter 25, um diese an die
CPU weiterzugeben. Die Taktschaltung erzeugt zusammen mit dem Kristalloszillator 22 Taktsignale mit vorgegebener
Frequenz. Im ROM sind von vorneherein ein Haupt-Steuerprogramm und ein Interrupt-Steuerprogramm
abgespeichert die jeweils durch ihren Ablaufplan in F i g. 2 bis 4 dargestellt sind. Diese Programme
werden, wie später beschrieben, durch den Computer 20 durchlaufen.
Die CPU enthält einen Interrupt-Zeitgeber, der die Messung einer vorgegebenen Zeitspanne, z. B. eine Millisekunde,
als Folge des Starts des Computers 20 bewirkt und bei Beendigung der Messung rückgesetzt
wird und die Zeitmessung erneut aufnimmt So arbeitet die CPU abhängig von den Taktsignalen des Taktgebers
das Haupt-Steuerprogramm ab und beendet den Durchlauf durch das Haupt-Steuerprogramm bei jeder
Zunahme des Zeitmeßwertes des Interrupt-Zeitgebers auf eine Millisekunde, um das Interrupt-Steuerprogramm
zu durchlaufen. Während dieses abwechselnden Durchlaufens der Steuerprogramme, liefert der Computer
20 Ausgangssignale, die für das Betätigen oder Stillsetzen des Anlasses 11, für das Erregen oder Entregen
der Zündspule 12c und für das Aufleuchten und Verlöschen einer Anzeigelampe 26 erforderlich sind. Im vorliegenden
Fall wird das Durchlaufen des Haupt-Steuerprogramms durch die CPU innerhalb von 10 Millisekunden
nach jedem Durchlauf wiederholt.
Der Computer 20 ist weiterhin mit der Anzeigelampe 26 und über die Transistoren 31 bzw. 33 mit dem Anlaßrelais
32 bzw. dem Zündrelais 34 verbunden. Der Transistor 31 ist mit seiner Basis an die //O-Schaltung des
Computers 20 angeschlossen und mit seinem Emitter an den festen Anschluß 136 des Zündschalters 13 und wird
durch ein Steuersignal der CPU des Computers während des Schließens des Zündschalters 13 aufgesteuert;
auf ein entsprechendes Stopsignal der CPU des Computers hin, entfällt diese Ansteuerung wieder. Der Transistor
33 ist an seinem Emitter mit Masse verbunden und an seiner Basis an die //O-Schaltung des Computers 20
angeschlossen und wird, wie später noch genauer erläutert werden soll, beim Empfang eines Aktivierungssignals
für die Zündspule 12c von der CPU des Computers zugesteuert und beim Empfang eines entgegengesetzten
Signals von der CPU des Computers durchgesteuert. Das Anlaßrelais 32 enthält einen Elektromagneten
32a und einen normalerweise offenen Kontakt 326. Der Elektromagnet 32a ist an einem Anschluß mit Masse
verbunden und mit dem anderen Anschluß mit dem Kollckiur des Ti äüsisioiä 31 und wird durch Zuführung
von Strom aus der Stromquelle 10 während der Ansteuerung des Transistors 31 erregt und bei Wegfall der
Ansteuerung des Transistors 31 entregt. Der normalerweise offene Kontakt 326 des Relais 32 liegt zwischen
der Stromquelle 10 und dem Anlasser 11, wird infolge der Erregung der Spule 32a geschlossen und verbindet
den Anlasser 11 mit der Stromquelle 10. Der normaler-
weise offene Kontakt 326 kehrt bei Wegfall der Erregung der Spule 32a in seine offene Stellung zurück und
trennt den Anlasser 11 von der Stromquelle 10.
Das Zündrelais 34 enthält einen Elektromagneten 34a, der mit seinem einen Ende an den festen Anschluß
136 des Zündschalters 13 angeschlossen ist und mit seinem anderen Ende an den Kollektor des Transistos 33
und der bei fehlender Ansteuerung des Transistors 33 entregt, beim Zuführen von Strom aus der Stromquelle
10 infolge Ansteuerung des Transistors 33 erregt wird. Das Zündrelais 34 enthält ferner einen normalerweise
geschlossenen Kontakt 346, der während der Entregung des Elektromagneten 34a in seiner geschlossenen Stellung
verbleibt und die Zuführung von Strom aus der Stromquelle 10 zur Zündspule 12c gestattet Wird der
Elektromagnet 34a erregt, öffnet der normalerweise geschlossene Kontakt 346 und trennt die Zündspule 12c
von der Stromquelle 10. Die Anzeigelampe 26 ist an geeigneter Stelle im Fahrgastraum des Fahrzeuges untergebracht
und leuchtet abhängig von einem von der CPU gelieferten Befehlssignal (zum Aufleuchten) auf,
um den Bedienungsmann über den automatischen Stopp des Motors zu informieren. Die Lampe 26 erlischt
abhängig von einem weiteren vom CPU gelieferten Befehlssignal
zum Erlöschen, um den Bedieniingsmann über den automatischen Start des Motors zu unterrichten.
Die Lampe 26 leuchtet abhängig von einem ersten von der CPU gelieferten Flackersignal in einem ersten
Flackerrhythmus intermittierend auf, der durch das Zeitdiagramm gemäß Fig.6(A) dargestellt wird, und
leuchtet abängig von einem zweiten von der CPU gelieferten Flackersignal in einem zweiten Flackerrhythmus
intermittierend auf, der durch das Zeitdiagramm gemäß F i g. 6(B) definiert ist
Wenn im Betriebszustand während des Stillstands des Fahrzeugs der bewegliche Kontakt 13a des Zündschalters
13 mit dem feststehenden Anschluß 136 verbunden wird, wird der Computer 20 durch das Auftreten der
konstanten Spannung aus dem Spannungskonstanthalter 21 veranlaßt, den Interrupt-Zeitgeber der CPU in
Gang zu setzen und das Durchlaufen des Haupt-Steuerprogramms ab Schritt 40 des in F i g. 2 gezeigten Ablaufplanes
zu beginnen. Wenn daraufhin der bewegliche Kontakt I3a des Zündschalters 13 vorübergehend mit
dem festen Anschluß 13c verbunden wird, wirken der Anlasse 11 und die Zündschaltung 12 zusammen, um den
Motor zu starten. Dann gibt das Regelrelais 15 unter dem Einfluß des vom Motor angetriebenen Wechselstromgenerators
14 eine Spannung mit hohem Pegel //,· ab. Es sei angenommen, daß in diesem Zustand der Reed-Schalter
166 der Geschwindigkeits-Meßeinrichtung 16 infolge der magnetischen Kopplung mit der Scheibe
16a während des Anhaltens des Fahrzeugs geschlossen ist, um einen Geschwindigkeitsimpuls niedrigen Pegels
zu erzeugen.
Wenn das Haupt-Steuerprogramm in der oben beschriebenen Situation den Schritt 41 erreicht, bewirkt
die CPU, daß der Computer 20 eine Markierung (Flag) Fs rücksetzt und ein Flag F2 = 0 infolge des aktuellen
Wertes oder des niedrigen Pegels der Geschwindigkeitsimpulse der Geschwindigkeitsmeßeinrichtung 16
setzt Zu diesem Zeitpunkt ist der aktuelle Pegel der Geschwindigkeitsimpulse niedrig, weil der Reed-Kontakt
166 der Meßeinrichtung 16 durch die magnetische Kopplung mit der Scheibe 16a geschlossen ist Daraufhin
läuft das Haupt-Steuerprogramm weiter zu Schritt 42, wo die CPU feststellt, ob Flag F1 rückgesetzt ist oder
nicht Bei der vorliegenden Ausführungsform steht Flag Fs für die Aussage, daß eine Einstell-Bedingung für das
automatische Starten und Stoppen des Motors erfüllt ist. Die Einstell-Bedingung wird erfüllt, durch die drei
Komponenten:
Erzeugung einer Spannung mit hohem Pegel durch Regelrelais 15, Fehlen eines Türsignals von Türschalter
19 und Erzeugen eines Befehlssignals durch Befehlsschalter 17. Wenn das Hauptsteuerprogramm zu einem
Schritt 58 gelangt, in dem festgestellt wird ob oder ob nicht der Diagnose-Schalter 25 während 0,5 Sekunden
fortlaufend geschlossen ist, stellt die CPU »Ja« fest, da keine Betätigung des Schalters 25 vorliegt und bringt
das Hauptsteuerprogramm zum Schritt 42, wo sie feststellt ob das Flag Fs rückgsetzt ist oder nicht. Lautet die
Antwort beim Schritt 42 »Ja« infolge des anfänglichen Rücksetzens vom Flag F5, dann bringt die CPU das
Hauptsteuerprogramm zu einem Schritt 43 in dem festgestellt wird, ob die Einstellbedingung (Setzbedingung)
erfüllt wird oder nicht. Zu diesem Zeitpunkt wird diese Frage mit »Nein« beantwortet, weil sich zumindest der
Befehlsschalter 17 in seiner Ruhelage befindet und daraufhin verfolgt die CPU das Haupt-Steuerprogramm
weiter nach Schritt 50 (F i g. 3) und entscheidet, ob die Bedingung für das Stillsetzen des Anlassers 11 erfüllt ist.
Bei der vorliegenden Ausführungsform ist die Bedingung für das Stillsetzen des Anlassers 11 durch die Erzeugung
einer Spannung mit hohem Pegel H, durch das Regelrelais 15 erfüllt. Zum betrachteten Zeitpunkt lautet
die Antwort in Schritt 50 »Ja«, weil das Regelrelais 15 infolge des Anlaufs des Motors eine Spannung H, mit
hohem Pegel liefert und daraufhin bringt die CPU das Haupt-Steuerprogramm über Schritt 51 zu Schritt 58
zurück.
Wenn nun die Fahrzeugtür geschlossen wird, womit das Türsignal, welches vorher vom Türschalter 19 erzeugt
wurde, erlischt und der Befehlsschalter 17 zur Erzeugung eines Befehissignals vorübergehend betätigt
wird, dann entscheidet die CPU in Schritt 43 »Ja«, weil die Voraussetzung für automatischen Start und Stopp
des Motors gegeben ist Daraufhin veranlaßt die CPUm
Schritt 44 das Setzen von Flag F1 und verfolgt das
Haupt-Steuerprogramm zum folgenden Schritt 45, um das Flag Fi, welches die Tatsache, daß sich der Pegel der
Geschwindigkeitsimpulse der Meßeinrichtung 16 ändert, repräsentiert, rückzusetzen. Wenn das Haupt-Steuerprogramm
über Schritt 45 zu Schritt 46 gelangt, entscheidet die CPU aufgrund des rückgesetzten Flag
Fi »Ja«, damit das Programm zu Schritt 58 von F i g. 2 zurückkehrt Daraufhin entscheidet die CPU im folgenden
Schritt 42 wegen des gesetzten Flag F5 »Nein« und verfolgt das Steuerprogramm zu Schritt 52 zur Oberprüfung
einer Bedingung für das Streichen der Einstellbedingung. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird
die Bedingung für diese Streichung erfüllt entweder durch die Erzeugung eines Türsignals durch den Türschalter
19 oder durch die Erzeugung des Befehissignals durch den Befehlsschalter 17 bei gesetztem Flag F5. Wegen
des Fehlens sowohl des Tür- als auch des Befehissignals entscheidet die CPU in Schritt 52 »Nein« und das
Steuerprogramm kehrt über Schritt 46 nach Schritt 58 zurück.
Wenn das Fahrzeug in Bewegung gesetzt wird, wird die jeweilige Fahrgeschwindigkeit von der Geschwindigkeitsmeßeinrichtung
16 in Form einer Impulsfolge erfaßt die dem Computer 20 zugeleitet wird. Wenn zu
diesem Zeitpunkt die vorgewählte Zeit für eine Unterbrechung verstreicht bewirkt die CPU einen Abbruch
der Ausführung des Haupt-Steuerprogramms und leitet
die Durchführung des Interrupt-Steuerprogramms ab Schritt 60 in F i g. 4 ein. In Schritt 61 veranlaßt die CPU
das Abspeichern des Geschwindigkeitsimpulses der Meßeinrichtung 16 im RAM und das Verfolgen des Interrupt-Steuerprogramms
zum nächsten Schritt 62 zur Verzweigung bezüglich des Pegels des gespeicherten Geschwindigkeitsimpulses. Wenn der Pegel des im
RAM gespeicherten Geschwindigkeitsimpulses hoch liegt, entscheidet die CPU bei Schritt 62 »ja« und verfolgt
das Programm zu Schritt 64, um den Wert von Flag F2 zu überprüfen. Da zu diesem Zeitpunkt von Schritt 41
her Flag F2 = 0, verzweigt die CPU nach »Nein«, verfolgt
das Programm nach Schritt 66 und setzt Flag F2 = 1. Wenn nun das Programm über den Schritt 66
den folgenden Schritt 67 erreicht, veranlaßt die CPU das Rücksetzen des Zählerstandes C eines Zähles im RAM,
bewirkt danach in Schritt 68 das Setzen von Flag Fi und
beendet die Durchführung des Interrupt-Programms in einem abschließenden Schritt 72. Bei der vorliegenden
Ausführungsform ist der Zähler im RAM den Taktsignalen der Taktschaltung zugeordnet und zählt das Verstreichen
der Zeit während ein von der Meßeinrichtung 16 gelieferter Geschwindigkeitsimpuls auf dem gleichen
Pegel gehalten wird. Im anderen Fall, wenn die CPU im vorgelagerten Schritt 62 »Nein« entscheidet, läuft das
Programm nach Schritt 63, wo die CPU untersucht, ob Flag F2 = 0. Nach dem Durchlaufen eines solchen Interrupt-Steuerprogramms
erreicht das Haupt-Steuerprogramm den Schritt 46, wo die CPU »Nein« entscheidet,
weil vorher in Schritt 68 Flag Fi gesetzt wurde. Auf diese Weise läuft das Steuerprogramm weiter zu Schritt
47 und überprüft, ob der Motor des Fahrzeugs stillsteht oder nicht. Bei Schritt 47 entscheidet die CPU »Nein«,
da von Regelrelais 15 eine Spannung //, mit hohem Pegel
geliefert wird und verfolgt das Steuerprogramm nach Schritt 53, um festzustellen, ob die Bedingung für
das Anhalten des Motors erfüllt ist. In der vorliegenden Ausführungsform wird die Bedingung für das Anhalten
des Motors erfüllt, wenn das Kupplungssignal vom zweiten Kupplungsschalter 18b erlischt und gleichzeitig
der Zählerinhalt C des Zählers im RAM das Verstreichen einer vorgewählten Zeitspanne von z. B. 2 Sekunden
anzeigt, die für das zeitweilige Anhalten des Fahrzeugs
nach dem Betätigen eines Bremspedals erforderlich ist. Wenn der Zählerinhalt C das Verstreichen der
vorgegebenen Zeit nicht anzeigt, verzweigt die CPUbei Schritt 53 nach »Nein« und bringt das Steuerprogramm
zurück nach Schritt 58.
Wenn das Interrupt-Steuerprogramm nachfolgend, wie oben beschrieben, durch die CPU abgearbeitet
wird, wird der Geschwindigkeitsimpuls der Meßeinrichtung
16 bei Schritt 61 im RAM abgespeichert Wenn zu diesem Zeitpunkt der Pegel des gespeicherten Geschwindigkeitsimpulses
niedrig ist, entscheidet die CPU bei Schritt 62 »Nein« und verfolgt das Programm nach
Schritt 63, um festzustellen, ob Flag F2 Null ist oder
nicht. Da aus dem vorherigen Durchlauf bei Schritt 66 Flag F2 = 1, verzweigt die CPU nach »Nein« und setzt
im folgenden Schritt 65 Flag F2 = 0. Daraufhin setzt die
CPU in Schritt 67 den Zählinhalt C zurück und setzt im Schritt 68 Flag Fi und beendet damit die Ausführung des
Interrupt-Steuerprogramms. Wenn nach dem beschriebenen Programmablauf das Haupt-Steuerprogramm
den Schritt 46 erreicht, verzweigt die CPt/nach »Nein«
und entscheidet auch »Nein« bei den Schritten 47 und 53.
Wenn andererseits bei der Durchführung des Interrupt-Steuerprogramms
die Entscheidung in Schritt 62 »Ja« lautet, verzweigt die CPU in Schritt 64 nach »Ja«,
da im vorausgegangenen Durchlauf Flag F2 = 1 gesetzt wurde und das Programm erreicht Schritt 69 und bringt
den Zählerstand C im RAM auf einen neuen Wert. Aus der vorangegangenen Beschreibung ergibt sich, daß
während der Bewegung des Fahrzeugs der Lauf des Motors gesteuert vom Computer 20 in Abhängigkeit
von der Änderung des Pegels der Geschwindigkeitsimpulse von der Meßeinrichtung 16 aufrechterhalten wird.
Wenn das Bremspedal betätigt wird, um das Fahrzeug zeitweise, zum Beispiel an einer Kreuzung, anzuhalten,
wird der zweite Kupplungs-Schalter 186 beim vollen Niederdrücken des Kupplungs-Pedals vor dem Stillstand
des Fahrzeugs geöffnet und erzeugt ein zweites Kupplungssignal, während die Steuerprogramme durch
die Schritte 42, 52, 46, 47, 53 und 58 bzw. 65 (oder 66) und 68 laufen. Nach dem Anhalten des Fahrzeugs verschwindet
beim Loslassen des Kupplungs-Pedals das zweite Kupplungssignal von Schalter iSb und die Geschwindigkeits-Meßeinrichtung
16 erzeugt ein Geschwindigkeitsimpulssignal mit niedrigem Pegel, wenn der Reed-Kontakt 16i>
de Meßeinrichtung 16 infolge seiner magnetischen Kopplung mit der Scheibe 16a geschlossen
wird. In diesem Betriebszustand wird das Signal niedrigen Pegels der Meßeinrichtung 16 bei Schritt
61 im RAM während der folgenden Abarbeitung des Interrupt-Steuerprogramms gespeichert und die CPU
verzweigt bei Schritt 62 nach »Nein« und verfolgt das Programm weiter zum Schritt 63. Zu diesem Zeitpunkt
entscheidet die CPU in Schritt 63 »Ja«, da vom vorherigen Durchlauf Flag F2 = 0 und das Programm läuft weiter
zu Schritt 69 und setzt den Zählerinhalt C = 1. Wenn das Programm nach Schritt 69 den Schritt 70 erreicht,
untersucht die CPU ob seit dem Rücksetzen des Zählerinhalts
C in Schritt 67 mehr als 2 Sekunden verstrichen sind oder nicht. Wenn infolge des Zählerinhalts C = 1
die Antwort auf diese Frage »Nein« lautet, endet das interrupt Steuerprogramm in Schritt 72. Außerdem entspricht
bei dieser Ausführungsform der Zählerinhalt C= 1 einer Zeitspanne von einer Millisekunde, die erforderlich
ist, um das Interrupt-Steuerprogramm abzuarbeiten.
Wenn das Haupt-Steuerprogramm nach der beschriebenen Ausführung des Interrupt-Steuerprogramms
Schritt 53 erreicht, verzweigt die CPU nach »Nein« wegen des Zählerinhalts C = 1 in Schritt 69 und
bringt das Programm zurück zu Schritt 58. Während der folgenden Ausführung der Steuerprogramme entscheidet
die CPU in den Schritten 53 und 70 »Nein« bis
so 2 Sekunden nach dem Rücksetzen des Zählerinhalts Cin Schritt 67 verstreichen. Beim Verstreichen von mehr als
2 Sekunden nach dem Rücksetzen des Zählerstandes C entscheidet die CPU bei Schritt 70 »Ja«, setzt im folgenden
Schritt 71 den Zählerstand C = Cm, der zwei Sekünden
entspricht, entscheidet anschließend in Schritt 53 »Ja«, da die Bedingung für das Stoppen des Motors
erfüllt ist und verfolgt das Haupt-Steuerprogramm weiter nach Schritt 54. Sodann erzeugt die CPU ein Deaktivierungs-
und ein Leuchtbefehlssignal, die dem Transistör 33 bzw. der Lampe 26 zugeführt werden. Auf diese
Weise wird der Transistor 33 entsprechend dem Deaktivierungssignal des Computers 20 eingeschaltet und erregt
das Zündreiais 34, um dessen normalerweise geschlossenen Kontakt 34b zu öffnen. Als Folge hiervon
wird der Stromfluß zur Zündspule 12 unterbrochen, um den Motor anzuhalten und das Regelrelais 15 erzeugt
eine Spannung mit niedrigem Pegel L0. Inzwischen
leuchtet die Lampe 26 als Folge des von der CPU gelie-
ferten Leuchtbefehlssignals auf um den Bedienungsmann über den Stillstand des Motors bei eingeschalteter
automatischer Start- und Stoppsteuerung zu informieren.
Wenn das Haupt-Steuerprogramm während des Stillstands des Motors über die Schritte 50 und 58 Schritt 47
erreicht, verzweigt die CPU nach »Ja«, da vom Regelrelais 15 Spannung niedrigen Pegels L0 geliefert wird, erreicht
Schritt 48 und überprüft, ob die Bedingung für das Starten des Anlassers 11 erfüllt ist oder nicht. Im vorliegenden
Beispiel wird die Bedingung für das Starten des Anlassers 11 erfüllt, wenn vom Regelrelais 15 eine Spannung
mit niedrigem Pegel L0 und vom ersten Kupplungsschalter
18a ein erstes Kupplungssignal vorliegen. Bei losgelassenem Kupplungs-Pedal während des Stillstands
des Motors erzeugt der erste Kupplungs-Schalter 18a jedoch kein erstes Kupplungssignal. Deshalb
verzweigt die CPU in Schritt 38 ebenso wie anschließend in Schritt 50 nach »Nein« und kehrt im Programm
zum Schritt 58 zurück.
Wenn der Reed-Kontakt 16ö der Meßeinrichtung 16 während des Stillstands des Fahrzeugs geöffnet ist, gibt
die Geschwindigkeitsmeßeinrichtung 16 ein Geschwindigkeitsimpulssignal mit hohem Pegel ab. Unter diesem
Umstand wird in Schritt 61 das Signal mit hohem Pegel aus der Meßeinrichtung 16 während der folgenden Abarbeitung
des Interrupt-Steuerprogramms im RAM ge speichert und deshalb verzweigt die CPU in Schritt 62
nach »Ja« und erreicht Schritt 64. Hier entscheidet die CPU wegen Flag Fi = 0 aus dem vorherigen Durchlauf
»Nein«, setzt daraufhin in Schritt 66 Flag Fi = 1 und
gelangt über die Schritte 67 und 68 zu Schritt 72. Wenn das Interrupt-Steuerprogramm wieder zu Schritt 64
kommt entscheidet die CPU wegen Flag F2 = 1 aus
dem vorherigen Durchlauf »Ja«, erreicht Schritt 69 und ändert den Zählerstand C= C + 1.
Anschließend verzweigt die CPU, wie vorher beschrieben, in den Schritten 70 und 53 nach »Nein«, bis
seit dem Rücksetzen des Zählerstandes C in Schritt 67 zwei Sekunden verstrichen sind. Nach Verstreichen von
2 Sekunden seit dem Rücksetzen des Zählerstandes C entscheidet die CPU in Schritt 70 »Ja«, setzt den Zählerstand
auf C = Cm, entscheidet anschließend auch in Schritt 53 »Ja« und folgt dem Programm nach Schritt 54.
Auf diese Weise erzeugt der Computer 20 ein Deaktivierungssignal zum automatischen Anhalten des Motors
und außerdem ein Leuchtbefehlssignal zum Aufleuchtenlassen der Lampe 26, wie dies oben beschrieben wurde.
Demzufolge wirkt das Regelrelais 15 mit dem Wechselstromgenerator 14 zusammen um eine Spannung
niedrigen Pegels L0 zu erzeugen und der Bedienungsmann wird, wie oben beschrieben, über das automatische
Anhalten des Motors informiert
Wenn zum erneuten Starten des Fahrzeugs das Kupplungs-Pedal vollständig niedergedrückt wird, wird
der erste Kupplungs-Schalter 18a geschlossen und erzeugt dadurch ein erstes Kupplungssignal, worauf die
CPU bei den folgenden Durchlaufen des Haupt-Steuerprogramms wegen der Spannung mit niedrigem Pegel
Lo aus dem Regelrelais 15 und wegen des ersten Kupplungssignals
vom Schalter 18a in Schritt 48 »Ja« entscheidet Dies bedeutet daß die Bedingung für das Starten
des Anlassers 11 erfüllt wurde. Wenn das Haupt-Steuerprogramm zum nächsten Schritt 49 gelangt erzeugt
die CPU ein Fahrsignal und ein Löschsignal die dem Transistor 31 bzw. der Lampe 26 zugeführt werden.
Durch das Fahrsignal wird der Transistor 31 durchgesteuert um das Anlaßrelais 32 zu erregen, wodurch der
normalerweise offene Kontakt 32b vom Relais 32 geschlossen wird und einen Stromfluß von der Stromquelle
10 zum Anlasser 11 ermöglicht. Durch diese Zuführung von Strom wird der Anlasser 11 in Gang gesetzt
um den Motor anzuwerfen und das Regelrelais 15 erzeugt im Zusammenwirken mit dem Wechselstromgenerator
14 eine Spannung mit hohem Pegel H1. Inzwischen ist die Lampe 26 abhängig von dem von der CPU
gelieferten Löschsignal zum Erlöschen gebracht worden, um den Bedienungsmann über den Start des Motors
bei eingeschalteter automatischer Steuerung von Start und Stopp des Motors zu informieren. In diesem
Betriebszustand entscheidet die CPU in Schritt 50, wegen der Spannung hohen Pegels W, »]a« und erzeugt
beim Schritt 51 ein Stoppsignal für das Stillsetzen des Anlassers 11. Von diesem Stoppsignal des Computers 20
wird dann der Transistor 31 abgeschaltet, er entregt das Anlaßrelais 32 und der Kontakt 32ϋ des Relais 32 öffnet,
wodurch die Stromzufuhr zum Anlasser 11 unterbunden wird. Auf diese Weise wird der Anlasser 11 stillgesetzt
und das Fahrzeug ist, bei automatischer Steuerung von Start und Stopp des Motors, in der Lage, wieder anzufahren.
Wenn während eines solchen vorübergehenden Anhaltens des Fahrzeugs, die Fahrzeugtür geöffnet wird,
schließt der Türschalter 19 und erzeugt dadurch ein Türsignal. In diesem Fall verzweigt die CPU in Schritt 52
infolge des Türsignals von Schalter 19 nach »Ja« und veranlaßt ein Rücksetzen von Flag F, im folgenden
Schritt 55. Daraufhin bewirkt die CPU in Schritt 56 die Erzeugung eines Stopp-Signals und in Schritt 57 die
Erzeugung eines Aktivierungs-Signals. Dies bedeutet,
daß die Einstell-Bedingung für die automatische Steuerung von Start und Stopp aufgehoben worden ist. Infolge
des Stopp-Signals vom Computer 20 wird der Transistor 31 abgeschaltet und hält Kontakt 32i>
von Relais 32 in geöffneter Stellung, wodurch ein automatischer Start des Anlassers 11 verhindert wird, während Transistor 33
aufgrund des Aktivierungsbefehls des Computers 20 abgeschaltet wird und der Kontakt 34/) des Zündrelais 34
geschlossen bleibt wodurch ein Stromfluß von der Stromquelle 10 zur Zündspule 12c möglich ist. Nach
dem Wegfall der Einstell-Bedingung für die automatische Steuerung, kann der Motor nur durch Betätigung
des Zündschalters 13 gestartet werden.
Es ist denkbar, daß beim Betreiben der beschriebenen Ausführungsform die tatsächliche Fahrzeuggeschwindigkeit
wegen eines Defekts der Geschwindigkeits-Meßeinrichtung 16, versursacht z. B. durch das Abbrechen
der Tachometerwelle 16c, nicht erfaßt wird. In dieser unerwarteten Situation wird, um den Motor anzulassen,
der Anlasser 11 durch Betätigen des Zündschalters 13 gestartet und das Regelrelais 15 erzeugt, wenn der
Motor läuft gesteuert vom Wechselstromgenerator 14 eine Spannung mit hohem Pegel Hi. Wenn das Haupt-Steuerprogramm,
nachdem die Fahrzeugtür geschlossen und der Befehlsschalter 17 betätigt wurde, über
Schritt 41 Schritt 42 erreicht verzweigt die CPU nach »Ja« wegen des in Schritt 41 oder 55 rückgesetzten
Flags Fs. Im folgenden Schritt 43 verzweigt die CPU
nach »Ja«, weil die Einstell-Bedingung schon vorher erfüllt wurde. Daraufhin veranlaßt die CPU in Schritt 44
das Setzen von Flag F5, in Schritt 45 das Rücksetzen von
Flag Fi, verzweigt in Schritt 46 wegen des rückgesetzten
Flag Ft nach »Ja« und verfolgt das Programm zurück zu Schritt 58. Beim folgenden Schritt 42 entscheidet
die CPU wegen des gesetzten Flag F5 »Nein« und
geht im Programm zu Schritt 52. Zu diesem Zeitpunkt
ist es möglich, daß die Voraussetzung für das Aufheben
der Einstell-Bedingung wegen des Fehlens sowohl des Tür- als auch des Befehlssignals (Schalter 17) nicht erfüllt
ist. So verzweigt die CPU in Schritt 52 nach »Nein« und kehrt im Programm über Schritt 46 nach Schritt 58
zurück, wobei der Lauf des Motors während des aufeinanderfolgenden Durchlaufens des Haupt-Steuerprogramms
durch die Schritte 42,52,46 und 58 ohne Abarbeiten des Interrupt-Steuerprogramms über den Schritt
68 aufrechterhalten.
Wenn das Fahrzeug unter den oben genannten Bedingungen wieder startet, erzeugt die Geschwindigkeits-Meßeinrichtung
16 trotz der Rotation der Abtriebswelle in der Kraftübertragung keinerlei Geschwindigkeitsimpulse und der Reed-Kontakt i6b verbleibt in offener
oder geschlossener Stellung. Dadurch wird das Durchlaufen des Interrupt-Steuerprogramms über dem
Schritt 68 unterbunden. Als Folge hiervon wird der Betrieb des Motors während der Fahrzeugbewegung unter
fortwährendem Durchlaufen des Haupt-Steuerprogramms durch die Schritte 42,52,46 und 58 zuverlässig
aufrechterhalten.
Wie aus dieser Beschreibung ersichtlich, kann der Bedienungsmann erkennen, wenn die automatische Steuerung
für Start und Stopp des Motors fehlerhaft arbeitet, weil beispielsweise bei einem vorübergehenden Anhalten
des Fahrzeuges der Motor nicht automatisch zum Stillstand gebracht wird und daß deshalb die Steuerschaltung
an einer geeigneten Kraftfahrzeug-Service-Station überprüft werden sollte. Wenn der Diagnose-Schalter
25 geschlossen wird, während das Fahrzeug bei geschlossenem Zündschalter 13 über eine vorgegebene
kurze Entfernung, z. B. einige Meter im Bereich der Service-Station bewegt wird, wird vom Diagnose-Schalter
25 ein Diagnose-Signal erzeugt und dem Computer 20 zugeführt Wenn das Haupt-Steuerprogramm zum
Schritt 58 gelangt entscheidet die CPU »Nein«, da die Zeitspanne während der das Diagnose-Signal vom geschlossenen
Schalter 25 vorliegt zu diesem Zeitpunkt kürzer als 0.5 Sekunden ist Dies bedeutet, daß die CPU
das Haupt-Steuerprogramm vom Schritt 58 zum folgenden Schritt 42 bringt um, wie oben beschrieben, eine
automatische Steuerung von Start und Stopp des Motors auszuführen.
Wenn die Antwort auf die Frage im obigen Schritt 58 »Ja« wird, bewirkt die CPU ein Stillsetzen der automatischen
Steuerung von Start und Stopp des Motors und bringt das Haupt-Steuerprogramm zu der in den Ablaufplänen
der Fig.2 und 5 dargestellten Diagnose-Routine
100. Die CPU veranlaßt die Diagnose-Routine 100 zu Schritt 101 von F i g. 5 zu laufen, um ein Flag Fspd
rückzustellen, welches anzeigt, daß sich irgendein von der Geschwindigkeits-Meßeinrichtung 16 gelieferter
Geschwindigkeitsimpuls im Pegel ändert Zu diesem Zeitpunkt wird ein von der Geschwindigkeits-Meßeinrichtung
16 tatsächlich gelieferter Geschwindigkeitsimpuls, trotz der Bewegung des Fahrzeuges wegen der
oben erwähnten Unterbrechung der Tachometerwelle 16c auf niedrigem bzw. hohem Pegel gehalten. Bei
einem Weiterlaufen der Diagnose-Routine 100 zum Schritt 102, in dem der tatsächliche Pegel des von der
Geschwindigkeits-Meßeinrichtung 16 gelieferten Geschwindigkeitsimpulses
festgestellt wird, entscheidet die CPU »Ja«, falls der an der Geschwindigkeits-Meßeinrichtung
16 tatsächlich auftretende Geschwindigkeitsimpuls auf hohem Pegel gehalten wird, wie dies oben
beschrieben wurde. Die CPU bringt dann die Diagnose-Routine 100 zu Schritt 103, wo ein Flag F0 gesetzt wird.
das einen hohen Pegel des von der Geschwindigkeits-Meßeinrichtung 16 gelieferten Geschwindigkeitsimpulses
anzeigt. Außerdem bringt die CPU die Diagnose-Routine 100 zum folgenden Schritt 105 in dem der tatsächliche
Pegel eines von der Geschwindigkeits-Meßeinrichtung 16 gelieferten Geschwindigkeitsimpulses
erfaßt wird. Da in diesem Zeitpunkt der von der Geschwindigkeits-Meßeinrichtung 16 gelieferte Geschwindigkeitsimpuls
fortlauf.: i auf einem hohen Pegel gehalten
wird, stellt die CPU beim Schritt 105 »Ja« fest und verfolgt die Diagnose-Routine 100 zu Schritt 106, um
die Setz-Bedingung von Flag Fo zu prüfen. Die CPU erkennt beim Schritt 106 auf »Ja«, weil das Flag Fo
gesetzt ist und verfolgt die Diagnose-Routine 100 zum Schritt 109 weiter, um die Setz-Bedingung des Flags
Fspd abzufragen.
Wenn die Diagnose-Routine 100 zum Schritt 109 gelangt wie dies zuvor beschrieben wurde, verzweigt die
CPU nach »Nein«, da das Flag Fspd zurückgesetzt ist
und erzeugt ein erstes Flackersignal, das' der Anzeigelampe 26 zugeführt wird. Die Lampe 26 leuchtet abhängig
vondem ersten Flackersignal der CPU intermittierend in dem in Fig.6(A) dargestellten ersten Flackerrhythmus
auf. Daraufhin verfolgt die CPU die Diagnose-Routine 100 zum Schritt 112, um ein Stoppsignal zu
erzeugen. Bei Empfang dieses Stoppsignals verhindert der mit dem Anlaßrelais 32 zusammenwirkende Transistor
31 eine Aktivierung des Anlassers 11. Danach wird die Diagnose-Routine 100 durch die CPU über die
Schritte 105, 106, 109, 111 und 112 wiederholt ausgeführt, wodurch die Lampe 26 im ersten Flackerrhythmus
aufleuchtet und außerdem der Anlasser 11 während der Bewegung des Fahrzeuges über einige Meter im stillgesetzten
Zustand gehalten wird. Wenn der von der Geschwindigkeits-Meßeinrichtung 16 gelieferte Geschwindigkeitsimpuls,
wie oben beschrieben, auf niedrigem Pegel gehalten wird, wenn die Diagnose-Routine 100 den
Schritt 102 erreicht, dann entscheidet die CPU »Nein«, um das Flag Fo bei Schritt 104 zurückzusetzen, so daß
die Diagnose-Routine 100 zum Schritt 105 weiterläuft Da der von der Geschwindigkeits-Meßeinrichtung 16
gelieferte Geschwindigkeitsimpuls fortlaufend auf niedrigem Pegel gehalten wird, .entscheidet die CPU in
Schritt 105 »Nein« und bringt die Diagnose-Routine 100 zu Schritt 107, um die Setz-Bedingung von Flag Fo zu
prüfen. Falls zufolge der Rückstellung des Flags Fo die Antwort bei Schritt 107 »Nein« ist, bringt die CPU die
Diagnose-Routine 100 über die Schritte 109 und 111 zum Schritt 112, um die Lampe 26 im ersten Flackerrhythmus
zum Aufleuchten zu bringen und außerdem die Stillsetzung des Anlassers 11 während der Bewegung
des Fahrzeuges aufrechtzuerhalten, wie dies oben beschrieben wurde.
Aus der obigen Beschreibung folgt, daß die Funktionsstörung
der Geschwindigkeits-Meßeinrichtung 16 infolge einer Anzeige durch die Lampe 26 im ersten
Flackerrhythmus von F i g. 6(A) erkannt wird und daß der Stillstand des Anlassers 11 aufrechterhalten wird,
um einen unerwarteten Start des Motors während der Abarbeitung der Diagnose-Routine 100 zu verhindern.
Die Lampe 26 wird in diesem Fall sowohl zur Anzeige der Diagnose der Meßeinrichtung 16, als auch zur Anzeige
der Diagnose der Meßeinrichtung 16, als auch zur Anzeige der Bedingung für automatische Steuerung
vom Start und Stopp des Motors benutzt um eine eigene Lampe für die Diagnose-Anzeige überflüssig zu machen
und der Schritt 58 des Haupt-Steuerprogramms wird im Ablauf einer der Schritte 41,46,50,51,53,57 zu
13 14
einem Schritt 42 und zur Diganose-Routine 100 vorge- den) durchgeführt werden um auf den Diagnose-Schalsehen, um sicher das Schließen des Diagnose-Schalters ter 25 verzichten zu können. Es soll auch bemerkt wer-25 bei jeder Beendigung der Abarbeitung des Haupt- den, daß, obwohl die vorliegende Ausführungsform auf
Steuerprogramms erfai ^n zu können. einen Benzinmotor zugeschnitten ist. die Erfindung
Wenn nach Beseitigung der Unterbrechung der Ta- 5 auch für einen Dieselmotor ausgebildet werden kann. In
chometerwelle 16c die Abarbeitung des Hauptsteuer- diesem Fall wird die Zündschaltung 12 durch eine
Programms erneut eingeleitet wird und der Diagnose- Steuereinrichtung für die Brennstoffeinspritzung für
Schalter 25 während der Bewegung des Fahrzeuges ge- den Motor ersetzt, welche vom Zündrelais 34 beeinflußt
schlossen wird, wird durch den Schalter 25 ein Diagno- wird. In praktischen Ausführungen der vorliegenden Erse-Signal erzeugt und dem Computer 20 zugeführt. In u>
findung kann der Reed-Kontakt 16& der Meßeinrichdiesem Zeitpunkt dreht sich abhängig von der Drehung tung 16 durch einen geeigneten Empfänger für den mader Abtriebswelle des Getriebes aufgrund der Bewe- gnetischen Fluß ersetzt werden und anstelle der Gegung des Fahrzeuges die Tachometerwelle 16c korrekt, schwindigkeits-Meßeinrichtung 16 ist der Einsatz einer
und die Scheibe 16a der Geschwindigkeits-Meßeinrich- geschlitzten Scheibe und eines Fotokopplers möglich.
tung 16 dreht sich und erzeugt als Folge hiervon einen 15 jede Scheibe der Meßeinrichtungen kann auch wahlvom Reed-Schalter 16b gelieferten Geschwindigkeits- weise an einem anderen rotierenden Teil, welches die
impuls. Wenn die Antwort bei Schritt 58 »Ja« lautet, tatsächliche Fahrzeuggeschwindigkeit erfaßt, angebringt, wie oben beschrieben, die CPU das Haupt-Steu- bracht werden.
erprogramm zur Diagnose-Routine 100 und setzt beim Obwohl die oben genannte Ausführung der Erfindung
Schritt 101 das Flag Fspd zurück. Wenn ein tatsächlich 20 in einer automatischen Steuerung von Start und Stopp
auftretender Geschwindigkeitsimpuls der Geschwindig- des Fahrzeugmotors beschrieben ist, kann sie für unterkeits-Meßeinrichtung 16 einen hohen Pegel aufweist, schiedliche elektronische Fahrzeugsteuersysteme einentscheidet die CPU beim folgenden Schritt 102 »Ja« gesetzt werden, *vie ein automatisches Getriebesteuer-
und setzt beim Schritt 103 das Flag Fo- Wenn der tat- system, die Steuerung für eine Blockierschutzeinrichsächliche Pegel des von der Geschwindigkeits-Meßein- 25 tung und dergleichen, wo die tatsächliche Fahrzeuggerichtung 16 gelieferten Geschwindigkeitsimpulses in schwindigkeit erfaßt wird, um eine geeignete Steuerung
diesem Zeitpunkt zu einem niedrigen Pegel umwechselt, der Fahrbedingung des Fahrzeuges vorzunehmen.
erkennt die CPU in Schritt 105 »Nein« und bringt die In diesem Fall kann die Geschwindigkeits-Meßein-Diagnose-Routine 100 über den Schritt 107 zu Schritt richtung zum Erfassen der Fahrzeugeschwindigkeit als
108 da das Flag Fo gesetzt ist, und es wird das Flag Fspd 30 Reed-Schalter-Einrichtung ausgebildet sein, die an eiso gesetzt, daß in der folgenden Stufe 109 »Ja« festge- nem Teil der Fahrzeugkarosserie befestigt ist. an dem
stellt wird. So gelangt das Programm der Diagnose- eine magnetische Kopplung mit einem Permanentma-Routine zu einem Schritt 110 in dem ein zweites Flak- gneten herstellbar ist, der an einem Antriebsrad des
kersignal erzeugt wird, das bei Empfang durch die Lam- Fahrzeuges befestigt ist.
pe 26 diese veranlaßt intermittierend in dem in Fig. 35
6(B) dargestellten zweiten Flackerrhythmus aufzu- Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
leuchten. Da der von der Geschwindigkeits-Meßeinrich-
tung 16 gelieferte Geschwindigkeitsimpuls einen niedrigen Pegel aufweist wenn die Diagnose-Routine 100, wie
oben beschrieben, zu Schritt 102 gelangt, erkennt die 40
CPU bei diesem Schritt auf »Nein« und setzt beim
Schritt 104 das Rag Fo zurück. Wenn der tatsächliche
Pegel des Geschwindigkeitsimpulses der Meßeinrichtung 16 in diesem Zeitpunkt in einen hohen Pegel umwechselt, stellt die CPU beim Schritt 105 »Ja« fest und 45
bringt wegen des rückgesetzten Flags Fo die Diagnose-Routine 100 über den Schritt 106 zum Schritt 108 um
hier das Flag FSpo zu setzen. So führt die CPU die Diagnose-Routine 100 zu Schritt 110 um ein zweites Flak-
kersignal zu erzeugen, durch das die Lampe 26 in dem 50
zuvor beschriebenen zweiten Flackerrhythmus intermittierend zum Aufleuchten gebracht wird.
Aus der obigen Beschreibung folgt, daß durch die Art
der Anzeige mittels der Lampe 26 gemäß dem zweiten
kann, daß die Funktionsstörung der Geschwindigkeits-
wird die Abarbeitung der Diagnose-Routine 100 von
111 wiederholt innerhalb 10 Millisekunden am Schluß 60
der Durchführung der Diagiiuse-Rouiinc 100 äuSgc-
führt.
Obgleich bei dem Haupt-Steuerprogramm der obigen Ausführungsform die Unterscheidung bei Schritt 58
auf der Grundlage der Betätigung des Diagnose-Schal- 65
ters 25 ausgeführt wird, kann sie auch aufgrund der
wiederholten Betätigung, z.B. des Befehlsschalters 17,
innerhalb einer kurzen Zeitspanne (z. B. 2 bis 3 Sekun-
Claims (4)
1. Diagnose-Vorrichtung zum Erkennen einer schadhaften Geschwindigkeits-Meßeinrichtung in
einem Kraftfahrzeug, insbesondere in Verbindung mit einem sogenannten Start-/Stop-System eines
Kraftfahrzeugs, wobei die Geschwindigkeits-Meßeinrichtung eine Reihe von geschwindigkeitsabhängigen
Signalen erzeugt, mit einer Einrichtung zur Erzeugung eines elektrischen Diagnosesignals, einem
Vergleicher, der in einer Speichervorrichtung gespeicherte, geschwindigkeitsabhängige Signale
mit einem Momentanwert eines geschwindigkeitsabhängigen Signals vergleicht, und einer Ausgabeeinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß ansprechend auf das durch eine Bedienungsperson
des Kraftfahrzeugs veranlaßte elektrische Diagnosesignal die Speichervorrichtung einen Momentanwert eines der geschwindigkeitsabhängigen Signale
speichert und der Vergleicher das gespeicherte Signal mit einem nachfolgenden momentanen geschwindigkeitsabhängigen
Signal vergleicht, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die bei Übereinstimmung
der verglichenen Signale ein erstes Ausgangssignal und bei Nichtübereinstimmung ein zweites
Ausgangssignal erzeugt, und daß die Ausgabeeinrichtung zur Abgabe einer Fehlerinformation aufgrund
des ersten Ausgangssignals und zur Abgabeeiner Normalbetrieb-Information aufgrund des
zweiten Ausgangssignals dient.
2. Diagnose-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeits-Meßeinrichtung
(16) als geschwindigkeitsabhängige Signale Geschwindigkeitsimpulse erzeugt, deren Pegel
der gemessenen Geschwindigkeit entspricht.
3. Diagnose-Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine Einrichtung, welche die Funktion des Start-/Stop-Systems ansprechend auf
das Diagnosesignal sperrt.
4. Diagnose-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzeigelampe
(26) vorgesehen ist, die ansprechend auf das erste Ausgangssignal ein erstes Flackersignal und
ansprechend auf das zweite Ausgangssignal ein zweites Flackersignal erzeugt.
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