DE3510656C2 - - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fernsteuervorrichtung für
Getriebe mit einer Wähleinrichtung zur Abgabe von Gang
signalen, mit einer an einem Getriebe angeordneten Servo
einheit zum Schalten eines Getriebeschalthebels in die
von den Gangsignalen bestimmten Getriebeschaltstellungen
über mindestens eine Neutralstellung. Zudem betrifft die
Erfindung ein Verfahren zum Betrieb der Getriebefern
steuervorrichtung.
In der Praxis ist es üblich, Wechselgetriebe von großen
Bussen durch einen langen von einem Fahrzeugboden empor
ragenden Schalthebel zu steuern. Ein am Heckteil
des Fahrzeugkörpers angeordnetes Getriebe muß mit einem
sich langerstreckenden Gelenkmechanismus mit dem Schalthebel verbunden
werden. Das Schalten der Getriebegänge erfordert daher
Erfahrung und Geschicklichkeit. Darüber hinaus ist zum
Schalten zwischen den Gängen eine große Kraft erforder
lich. Zwar sind auch Fernsteuerungssysteme bekannt, bei
denen elektromagnetische Ventile in Abhängigkeit von der
Verschiebung eines Wählhebels gesteuert werden, so daß
die Ventile dazu veranlaßt werden, eine Druckluftleitung
zu öffnen bzw. zu schließen. Bevor ein Zündschlüssel
betätigt wird, muß das Wechselgetriebe jedoch in eine
Neutralstellung (Nullstellung) gebracht werden, um so
beim Anlassen des Motors Verkehrssicherheit zu
garantieren. Bei den genannten Fernsteuerungssystemen
kommt es letztlich darauf an, daß ein Fahrer eine Neu
tralstellung prüfen und erkennen muß. Dies ist mit Unan
nehmlichkeiten und Schwierigkeiten hinsichtlich der Be
dienung und der Verkehrssicherheit verbunden.
Insbesondere ist bei einer bekannten gattungsgemäßen
Fernsteuervorrichtung (DE-OS 14 80 326) eine Gangwähl
einrichtung über ein elektrisches Kabel mit einer einen
Getriebeschalthebel aufweisenden Servoeinheit verbunden.
Diese umfaßt eine elektrische Schaltung mit einem elek
tromechanischen Schalter, um eine Querbewegung des Ge
triebeschalthebels nur dann herbeizuführen, wenn sich
eine hin und her bewegbare Zylinderstange in einer ihrer
Endstellungen oder in ihrer Mittelstellung befindet. Mit
dieser Bewegungssteuerung ist weder kontrollierbar noch
zuverlässig erreicht, ob bzw. daß der Getriebeschalt
hebel in der Wähleinrichtung entsprechende Positionen
gelangt. Eine Schaltung mit einer Warnlampe dient ledig
lich zur Überwachung der tatsächlichen Bewegung der
Zylinderstange. Es besteht die Gefahr, daß sich der
Getriebeschalthebel zur Inbetriebnahme nicht in einer
Neutralstellung befindet oder daß während des Betriebs
eine Störung auftritt. Ein störungsfreies Anlassen eines
mit dem Getriebe verbundenen Motors und/oder anschlie
ßende fehlerfreie Getriebefunktionen sind nicht gewähr
leistet.
Aus der GB-PS 14 93 191 ist eine eine Rechnereinheit
umfassende elektronische Steuerung für ein mechanisches
System, z. B. ein Automatikgetriebe bekannt. Bei einer
Getriebezustandsänderung während des Betriebs aus einer
ersten Position in eine nachfolgende zweite Position
wird ein Alarm erzeugt, wenn festgestellt wird, daß das
Getriebe in einer vorgegebenen Zeitdauer nicht in die
zweite Position geschoben wird. Obwohl der Betrieb des
Getriebes überwacht werden kann, besteht auch bei dieser
Steuerung die Gefahr, daß beim Start eines mit dem Ge
triebe verbundenen Motors eine erforderliche Neutralstel
lung nicht vorliegt und anschließend ein störungsfreier
Betrieb nicht gewährleistet ist. - Schließlich ist eine
statische Logikschaltung bekannt (GB 20 88 495 A), deren
Ausgangssignal in Abhängigkeit von Stellungen eines
Fahrzeug-Zündschalters und eines Sperrschalters bestimmt
ist, wobei letzterer in einer Neutral- und in einer Park
stellung einer Automatikgetriebe-Wähleinrichtung ge
schlossen und in diesem Zustand der Start eines Motors
freigegeben ist. Eine tatsächlich vorhandene oder funk
tionsbedingt ausführbare Neutralstellung eines Getriebe
schalthebels ist nicht feststellbar, so daß die Überwa
chung der Betriebsstellung der Wähleinrichtung unbefrie
digend bleibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fern
steuervorrichtung für Wechselgetriebe derart zu gestal
ten und betreiben zu können, daß automatisch vor dem
Anlassen des Motors und vor dem normalen Betrieb des
Getriebes zur Erzielung einer sicheren Startbarkeit und
eines anschließend störungsfreien Betriebs, also zur
Verbesserung der Verkehrssicherheit prüfbar ist, ob der
Gang- oder Getriebeschalthebel des Getriebes in sämt
liche Neutral-(Leerlauf-)stellungen des Getriebes schieb
bar oder bewegbar ist.
Bei einer Fernsteuervorrichtung der eingangs genannten
Art wird die Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch eine
mit der Servoeinheit elektrisch verbundene Diagnoseein
heit zur automatischen Prüfung, ob der Getriebeschalt
hebel während des Stillstandes eines Motors normal in
sämtliche Neutralstellungen geschoben wird oder nicht,
derart, daß die Servoeinheit mit einem ein tatsächliches
Getriebesteuersignal simulierenden Signal beaufschlagbar
ist, wobei die Diagnoseeinheit eine zentrale Rechnerein
heit (CPU) mit Steuermitteln zum Steuern des gesamten
Prüfbetriebes und zum Erzeugen des simulierten Getriebe
steuersignals umfaßt und wobei an der Servoeinheit ange
ordnete und der Diagnoseeinheit zugeordnete Sensoren zum
Erkennen einer gegenwärtigen Stellung des Getriebeschalt
hebels sowie ein mit der Diagnoseeinheit verbundener
Alarmgeber vorgesehen sind.
Zum Betrieb der erfindungsgemäßen Fernsteuervorrichtung
wird insbesondere vorgeschlagen, daß die Diagnoseeinheit
den Prüfbetrieb in der Weise steuert, daß zuerst geprüft
wird, ob sich der Getriebeschalthebel in irgendeiner der
Neutralstellungen befindet oder nicht, wobei bei negati
vem Prüfergebnis Alarm ausgelöst wird und bei positivem
Prüfergebnis dann geprüft wird, ob sich ein dem Getriebe
zugeordneter Motor im Stillstand befindet oder nicht, wo
bei der Prüfbetrieb bei Nein-Feststellung beendet wird,
hingegen bei Ja-Feststellung eine Prüfung bezüglich
jeder Neutralstellung derart ausgeführt wird, daß die
Servoeinheit mit einem simulierten Getriebesteuersignal
beaufschlagt wird, um den Getriebehebel in die entspre
chende Neutralstellung zu schieben, und daß nach Ablauf
einer vorbestimmten Zeit geprüft wird, ob die durch das
simulierte Getriebesteuersignal angewiesene Neutralstel
lung und eine gegenwärtige, durch die Sensoren festge
stellten Stellung des Getriebehebels miteinander überein
stimmen oder nicht, wobei bei Nein-Feststellung Alarm
ausgelöst und bei Ja-Feststellung auf die gleiche Weise
die Übereinstimmungsprüfung bezüglich der nächsten Neu
tralstellung ausgeführt wird.
Im Ganzen ist mit der Erfindung insbesondere erreicht, daß ein normales Getriebebetriebs
signal erzeugt wird, wenn die Vorrichtung erkennt, daß das eine Mehrzahl von Neutral
stellungen aufweisende Wechselgetriebe in jede Neutralstellung gebracht werden
kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der folgenden Beschreibung und in der schematischen
Zeichnung dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 ein Schema, das die Schalthebelstellungen
bei einem Wechselgetriebe darstellt,
Fig. 2 eine Fernsteuervorrichtung für Wechselge
triebe gemäß einer Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung,
Fig. 3 in Ansicht den Aufbau einer in Fig. 2 darge
stellten Servoeinheit und
Fig. 4 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des Betriebs
ablaufs der in Fig. 2 dargestellten Vorrich
tung.
Um die vorliegende Erfindung gut zu verstehen, soll zunächst
ihr Prinzip kurz vor einer bevorzugten Ausführungsform be
schrieben werden. Fig. 1 zeigt ein Schema für Getriebe-Schalthebel
stellungen. Unter Bezugnahme auf Fig. 1 zeigt das Bezugs
zeichen R eine Rückwärtsgangstellung; I-V erste bis
fünfte Gangstellungen; und N 1 bis N 3 eine Mehrzahl von Neutral-,
Null- oder Leerlauf-)stellungen. Wenn der Schalt
hebel, wie in Fig. 1 dargestellt, verschoben wird, muß der
Hebel die Neutralstellungen durchqueren. Auf der Grundlage
dieser Annahme wird der Hebel gemäß der Erfindung derart
gesteuert, daß er sequentiell in die Neutralstellungen N 1
bis N 3 gelegt wird, bevor der Antriebsmotor in Betrieb
gesetzt wird. Eine Diagnoseeinheit (Bestimmungseinheit) erkennt, ob obige
Funktion richtig ausgeführt wurde.
Das bevorzugte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung soll nun in größerer Einzelheit im Hinblick auf die
dazugehörigen Figuren beschrieben werden.
Fig. 2 stellt ein Blockschaltbild einer Fernsteuervorrich
tung für Wechselgetriebe gemäß einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung dar. In Fig. 2 bezeichnet die
Bezugsziffer 1 eine eine Kraft- bzw. Leistungseinheit bildende Servoeinheit; 2 eine
Diagnoseeinheit; 3 einen Hauptschalter;
4 eine Batterie; 5 einen Detektor zur Erkennung des
Betriebszustandes der Servoeinheit; 6 eine
eine Wähleinrichtung bildende Befehlseinheit, um einer Bedienungsperson anzuzeigen, wann
die Gänge des Wechselgetriebes zu schalten sind; und 7 eine
bekannte Wechselgetriebesteuereinheit zur Steuerung einer
Wechselgetriebestellung auf ein Signal hin, das von der
Befehlseinheit geliefert wird.
Die Diagnoseeinheit 2 umfaßt eine zentrale Rechenein
heit (CPU) 21 zur Erzeugung eines Signals nach Maßgabe
einer Testanweisung (Testbefehl), einen Steuerschema-
oder Steuermustergenerator 22 zur Erzeugung eines Ausgangsbildes, d. h. eines
Signals zur Überprüfung der Servoeinheit 1
auf ein Kommando hin, das von der CPU 21 geliefert wird,
eine Treiberschaltung 23, einen Pufferspeicher 24, einen
Diagnoseanzeiger 25 sowie einen Alarmgenerator
26. Die CPU 21 umfaßt eine Steuereinheit bzw. einen Pro
zessor 21 a zur Steuerung des Gesamtbetriebsablaufes der
Vorrichtung, ein Register 21 b, einen Taktgeber 21 c sowie
einen Tabellenanzeiger (Tablepointer) 21 d.
Die Servoeinheit 1 setzt das Wechselgetriebe in eine
Stellung, die durch das Signal dargestellt wird, das von
der Diagnoseeinheit 2 oder der Wechselgetriebesteuer
einheit 7 geliefert wird. Ein Signal, das eine bestimmte
Getriebeschalthebelstellung darstellt, wird von dem Detektor 5 in der
Servoeinheit 1 erzeugt.
Der Betriebsablauf der Vorrichtung, die den vorstehend
beschriebenen Aufbau hat, soll nachfolgend beschrieben
werden. Wenn der Energie- oder Hauptschalter 3 eingeschaltet
wird, wird die Diagnoseeinheit
in Betrieb gesetzt. Der Prozessor 21 a in der CPU 21 sendet
einen Signalabrufbefehl zum Pufferspeicher 24, um zu
erkennen, ob ein Luftdruck der Servoeinheit 1 normal
ist, ob die Antriebsmaschine angehalten ist und ob das
Wechselgetriebe auf Neutralstellung (Leerlauf) gestellt worden
ist. Wenn irgendein Fehler festgestellt wird, so werden
die Diagnoseanzeige 25 und der Alarmgenerator 26 einge
schaltet. In diesem Falle wird die Diagnoseanzeige 25
fortwährend in eingeschaltetem Zustand gehalten, und der
Alarmgenerator 26 erzeugt einen Alarmton. Wenn jedoch kein
Fehler erkannt wird, blinkt oder blitzt die Diagnoseanzeige
25 auf.
Wenn kein Fehler beim Eingangs- bzw. Vorbereitungstest
festgestellt wird, liefert der Prozessor 21 sequentiell
Befehle zum Steuermustergenerator 22, um das Wechselge
triebe in Übereinstimmung mit einer vorbestimmten Anwei
sung zu überprüfen. Der Steuermustergenerator 22 deko
diert die Signale, die er vom Prozessor 21 a erhält, und
erzeugt Signale über die Treiberschaltung 23, um so die
Servoeinheit 1 zu überprüfen.
Das Wechselgetriebe soll in Neutralstellung eingelegt sein.
Um jedoch sicherzustellen, daß das Wechselgetriebe in
Neutralstellung eingelegt worden ist, liefert der Prozessor
21 a einen Befehl zum Wechselgetriebe, um den Getriebeschalthebel
in die nächste Neutralstellung zu stellen. Der Steuermuster
generator 22 liefert ein Signal, um das Wechselgetriebe
in der Servoeinheit 1 auf die Neutralstellung nahe einer
der ersten bis fünften Gangstellungen zu
legen. Beispielsweise wird der Getriebeschalthebel, sogar wenn der
Schalthebel zu Beginn des Diagnose- bzw. Bestimmungsbetriebs
auf die Neutralstellung N 3 gestellt ist, erneut gesteuert,
um in diese Neutralstellung N 3 eingestellt zu werden. Der
Detektor 5 liefert zur Diagnoseeinheit 2 ein Neutral
stellungssignal (im vorangegangenen Fall entspricht das
Signal der Position N 3), das darstellt, welche der Neutral
stellungen N 1-N 3 der augenblicklichen Stellung des Schalthebels
entsprechen. Das Neutralstellungssignal wird durch das Register
21 b über den Pufferspeicher 24 abgerufen. Der Prozessor
21 a überprüft, ob das abgerufene Signal dem Befehl, der
zuvor ausgesendet wurde, entspricht oder nicht.
Wenn die erste Diagnose abgeschlossen ist, erzeugt der
Prozessor 21 a einen Befehl zur Steuerung der Servoein
heit 1, um den Schalthebel in die Neutralstellung N 1 zu über
führen, und empfängt ein Signal, das vom Detektor 5 er
zeugt worden ist. Anschließend überprüft der Prozessor 21 a,
ob die Servoeinheit 1 den Schalthebel ordnungsgemäß
in die Neutralstellung N 1 gelegt hat oder nicht. Nachdem
die Diagnose der Neutralstellung N 1 abgeschlossen ist, werden
die Diagnose- bzw. Bestimmungsvorgänge für die Neutralstellun
gen N 2 und N 3 ausgeführt. Wenn festgestellt wird, daß die
Servoeinheit 1 sich vorschriftsmäßig in allen der
Neutralstellungen befindet, erkennt der Prozessor 21 a, daß
der Schalthebel des Wechselgetriebes der Servoeinheit 1
durch alle Neutralstellungen hindurchgegangen ist. In diesem
Zustand wird die Diagnoseanzeige 25 ausgeschaltet und der
Alarm, der das Ende der Diagnose anzeigt, wird erzeugt.
Der Betriebszyklus wird ausgeführt, indem eine Zählung
des Tabellenzeigers (Tablepointer) 21 d jedes Mal erhöht
wird, wenn das Ausgangsbild des vom Prozessor 21 a erzeug
ten Befehls mit dem Ausgangsbild übereinstimmt, das vom
Pufferspeicher 24 empfangen wird, und die abgeschlos
sen wird, wenn die Zählung einen vorbestimmten Wert er
reicht. Ein Zählintervall des Tabellenzeigers (Tablepoin
ter) 21 d wird durch den Taktgeber 21 c gesteuert. Lediglich
dann, wenn die Diagnoseeinheit 2 verkennt,
daß das Wechselgetriebe sich in vorschriftsmäßigem Zustand
befindet, kann der nachfolgende Betriebsschritt bzw. Be
triebsablauf ausgeführt werden, d. h. die Antriebsmaschi
ne bzw. der Motor kann in Betrieb gesetzt werden.
Wie in Fig. 3 im einzelnen dargestellt, umfaßt die Servo
einheit 1 ein Wechselgetriebe 11, einen Wähl-(Auswahl-)
zylinder 12 zur Querverschiebung der Gänge des Wechsel
getriebes 11, d. h. in Richtung der Neutralstellungen N 1,
N 2 und N 3, einen Schiebezylinder 13 zur vertikalen Ver
schiebung der Gänge des Wechselgetriebes 11, d. h. in
Richtung des ersten bis fünften Ganges,
einen Luftbehälter 14 zur Speicherung von Druckluft,
elektromagnetische Ventile 15 a, 15 b, 15 c und 15 d, Posi
tionswahl-Sensoren 51 a, 51 b und 51 c zur Erzeugung von
Signalen, die die Querstellungen der Gänge in dem Wechsel
getriebe 11 darstellen, Verschiebungspositionssensoren 52 a,
52 b und 52 c zur Erzeugung von Signalen, die die Längs
stellungen der Gänge in dem Wechselgetriebe 11 darstellen,
sowie einen Luftdrucksensor 53 zur Erkennung des Druckes
der Druckluft. Es ist zu beachten, daß die Positionswahl-
Sensoren 51 a, 51 b und 51 c die Verschiebungspositions
sensoren 52 a, 52 b und 52 c sowie der Luftdrucksensor 53 den
Detektor 5 bilden.
Fig. 4 stellt ein Flußdiagramm zur Erklärung des Betriebs
ablaufes der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung dar. Unter
Bezugnahme auf Fig. 4 wird der Anlauf des Systems ausgeführt,
wenn der Hauptschalter eingeschaltet wird. In Schritt 100
von Fig. 4A wird überprüft, ob der Schalthebel sich in
Neutralstellung befindet. Bei NEIN in Schritt 100 werden in
Schritt 101 die Diagnoseanzeige 25 und der Alarmgenerator
26 eingeschaltet. Durch diesen Alarm wird der Fahrer darauf
aufmerksam gemacht, daß ein Fehler aufgetreten ist. Der
Fahrer kuppelt aus und schiebt den Schalthebel in den
Schritten 102 und 103 in die Neutralstellung. Die Diagnose
anzeige 25 und der Alarmgenerator werden in Schritt 104
ausgeschaltet. Wenn jedoch in Schritt 100 die Entscheidung
JA ist, erfolgt direkt Schritt 105. Der Prozessor 21 a
überprüft in Schritt 105, ob der Luftdruck vorschriftsmäßig
ist oder nicht. Ist die Entscheidung in Schritt 105 NEIN,
werden die Diagnoseanzeige 25 und der Alarmgenerator 26
in Schritt 106 eingeschaltet. Ergibt jedoch Schritt 105
JA, so werden die Diagnoseanzeige 25 und der Alarmgenerator
26 ausgeschaltet. Danach überprüft der Prozessor 21 a in
Schritt 107, ob die Antriebsmaschine ausgeschaltet ist
oder nicht. Bei JA Entscheidung in Schritt 108 blinkt in
Schritt 109 die Diagnoseanzeige 25, wodurch angezeigt wird,
daß die Diagnose ausgeführt wird.
Zu jedem vorbestimmten Zeitpunkt wird die in Fig. 4B
dargestellte Unterbrechungsbearbeitung (interrupt Processing)
ausgeführt. In den Schritten 200 bis 205 zählt ein 0,5-sec-
Takter (Zeitgeber) aufwärts, und es wird ein 3-sec-Ablauf
zeitsignal erzeugt. Der Ablauf geht zu dem Schritt zurück,
an dem eine Unterbrechung erzeugt wurde. In Schritt 110
werden der Takter und der Tabellenzeiger (Tablepointer)
zurückgesetzt. In Schritt 111 erfolgt die Zählung des
Tabellenzeigers (Tablepointer) aufwärts. In Schritt 112
erfolgt dann ein Zugriff auf die Tabelle.
Beim ersten Zyklus wird die Zählung des Tabellenzeigers
(Tablepointer) auf "1" gesetzt. In Schritt 113 erzeugt
die Diagnoseeinheit 2 ein Ausgangsbild
signal, mit dem die elektromagnetischen Ventile 15 a und
15 b in und die elektromagnetischen Ventile 15 c und 15 d
nach Maßgabe des ausgelesenen Gangullstellungsausgangs
bildes außer Betrieb gesetzt werden, das auf der in Tabelle 1
dargestellten Beziehung beruht. Das Wechselgetriebe
wird in irgendeine der Neutralstellungen N 1 bis N 3 gelegt.
Als Ergebnis davon wird der Verschiebungsstellungssensor 52 b
angeschaltet, und ein Signal wird vom Detektor 5 zur
Diagnoseeinheit 2 geliefert.
Nachdem die Diagnoseeinheit 2 erkannt
hat, daß die Periode von 0,5 sec in Schritt 114 abgelaufen
ist, empfängt die Diagnoseeinheit 2
in Schritt 115 das Signal von der Servoeinheit 1.
Der Prozessor 21 a überprüft in Schritt 116, ob das empfan
gene Erkennungssignal in Koinzidenz mit dem in Tabelle 1
dargestellten Eingangsbild ist.
Bei JA in Schritt 116 setzt die Diagnose
einheit 2 in Schritt 117 die 0,5 und 3-sec-Zeitgeber zurück.
Die Diagnoseeinheit 2 überprüft dann in
Schritt 118, ob die Zählung des Tabellenzeigers (Table
pointer) "5" ist. Da die Zählung des Zeigers (Pointer) für
den ersten Zyklus "1" ist, wird in Schritt 118 die Ent
scheidung mit "NEIN" bestimmt, und der Ablauf geht auf
Schritt 111 zurück. Der Tabellenzeiger (Tablepointer) zählt
aufwärts, und die Betriebsschritte in den Schritten 111
bis 118 werden wiederholt, bis die Zählung des Tabellen
zeigers (Tablepointer) "5" erreicht. Aus diesem Grunde
kann überprüft werden, ob der Gang in allen Neutralstellungen
N 1 bis N 3 gesteuert wird oder nicht.
Wenn die Entscheidung in Schritt 118, nachdem die Betriebs
ablaufschritte in den Schritten 111 bis 118 wiederholt
worden sind, JA ist, werden alle elektromagnetischen Ven
tile in Schritt 119 ausgeschaltet, und die Diagnoseanzeige
25 in Schritt 120 ebenfalls. Wenn der Diagnosebetrieb ab
geschlossen ist, kann die gewöhnliche Wechselgetriebe
steuerung erfaßt bzw. erkannt werden.
Wenn jedoch das Wechselgetriebe nicht ordnungsgemäß ge
steuert wird, ist das von der Servoeinheit gelieferte
Signal nicht in Koinzidenz mit dem Erkennungssignal. Bei
einem derartigen Zustand lautet die Entscheidung in Schritt
116 "NEIN". Der Prozessor 21 a erkennt in Schritt 121, ob
3 sec abgelaufen sind oder nicht. Wenn die Entscheidung
in 121 NEIN ist, werden die Operationen in den Schrit
ten 113 bis 121 wiederholt, bis Schritt 121 mit "JA"
bestimmt wird. Wenn die Entscheidung in Schritt 121 JA
lautet, wird das Alarmsignal in Schritt 122 erzeugt. Alle
elektromagnetischen Ventile werden in Schritt 123 ausge
schaltet, und ein vorbestimmtes Notprogramm wird ausgeführt.
Aus der vorangehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß
die erfindungsgemäße Vorrichtung erkennt, daß das Wechsel
getriebe nur dann in allen Neutralstellungen gesteuert wird,
wenn der Hauptschalter eingeschaltet ist. Es ist nicht
erforderlich, daß der Fahrer die Neutralstellung des Wechsel
getriebes überprüft, wodurch ein sicheres Inbetriebnehmen
bzw. Starten garantiert wird.
Claims (5)
1. Fernsteuervorrichtung für Getriebe mit einer Wählein
richtung zur Abgabe von Gangsignalen, mit einer an
einem Getriebe angeordneten Servoeinheit zum Schal
ten eines Getriebeschalthebels in die von den Gang
signalen bestimmten Getriebeschaltstellungen über
mindestens eine Neutralstellung, gekenn
zeichnet durch eine mit der Servoein
heit (1) elektrisch verbundene Diagnoseeinheit (2)
zur automatischen Prüfung, ob der Getriebeschalt
hebel während des Stillstandes eines Motors normal
in sämtliche Neutralstellungen (N 1, N 2, N 3) gescho
ben wird oder nicht, derart, daß die Servoeinheit
(1) mit einem ein tatsächliches Getriebesteuersignal
simulierenden Signal beaufschlagbar ist, wobei die
Diagnoseeinheit (2) eine zentrale Rechnereinheit
(CPU) (21) mit Steuermitteln (22, 23, 24) zum
Steuern des gesamten Prüfbetriebes und zum Erzeugen
des simulierten Getriebesteuersignals umfaßt und
wobei an der Servoeinheit (1) angeordnete und der
Diagnoseeinheit (2) zugeordnete Sensoren (5) zum
Erkennen einer gegenwärtigen Stellung des Getriebe
schalthebels sowie ein mit der Diagnoseeinheit (2)
verbundener Alarmgeber (26) vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Diagnoseeinheit
(2) derart geschaltet ist, daß sie mit dem Einschal
ten eines Hauptschalters (3) in Betrieb setzbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die zentrale
Rechnereinheit (21) derart geschaltet ist, daß sie
beim Einschalten des Hauptschalters (3) Alarm aus
löst, wenn der Getriebeschalthebel in keine der
Neutralstellungen (N 1, N 2, N 3) gelegt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die
Servoeinheit (1) zwei mit dem Getriebe (11) verbun
dene Kolben, zwei Zylinder (12, 13), in denen sich
die zugehörigen Kolben hin und her bewegen, einen
Druckluftbehälter (14) zum Beaufschlagen der Zylin
der (12, 13) mit Druckluft sowie eine Mehrzahl an
den Wänden der Zylinder (12, 13) angeordneter elek
tromagnetischer Ventile (15 a, 15 b, 15 c, 15 d) zur
Steuerung des Luftdruckes umfassen, wobei die elek
tromagnetischen Ventile mit einer der Wähleinrich
tung (6) zugeordneten Getriebesteuereinheit (7) und
mit der Diagnoseeinheit (21, 22, 23) für das simu
lierte Getriebesteuersignal verbunden sind, um das
tatsächliche bzw. das simulierte Getriebesteuer
signal zu empfangen.
5. Verfahren zum Betrieb der Fernsteuervorrichtung nach
einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Diagnoseeinheit
(2) den Prüfbetrieb in der Weise steuert, daß zuerst
geprüft wird, ob sich der Getriebeschalthebel in
irgendeiner der Neutralstellungen (N 1, N 2 N 3) befin
det oder nicht, wobei bei negativem Prüfergebnis
Alarm ausgelöst wird und bei positivem Prüfergebnis
dann geprüft wird, ob sich ein dem Getriebe zuge
ordneter Motor im Stillstand befindet oder nicht,
wobei der Prüfbetrieb bei Nein-Feststellung beendet
wird, hingegen bei Ja-Feststellung eine Prüfung
bezüglich jeder Neutralstellung (N 1, N 2, N 3) derart
ausgeführt wird, daß die Servoeinheit (1) mit einem
simulierten Getriebesteuersignal beaufschlagt wird,
um den Getriebehebel in die entsprechende Neutral
stellung zu schieben, und daß nach Ablauf einer
vorbestimmten Zeit geprüft wird, ob die durch das
simulierte Getriebesteuersignal angewiesene Neutral
stellung und eine gegenwärtige, durch die Sensoren
(5) festgestellten Stellung des Getriebehebels mit
einander übereinstimmen oder nicht, wobei bei Nein-
Feststellung Alarm ausgelöst und bei Ja-Feststellung
auf die gleiche Weise die Übereinstimmungsprüfung
bezüglich der nächsten Neutralstellung ausgeführt
wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP59061202A JPS60206730A (ja) | 1984-03-30 | 1984-03-30 | 変速機遠隔操作装置の診断装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3510656A1 DE3510656A1 (de) | 1985-10-10 |
DE3510656C2 true DE3510656C2 (de) | 1990-05-31 |
Family
ID=13164359
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853510656 Granted DE3510656A1 (de) | 1984-03-30 | 1985-03-23 | Fernsteuervorrichtung fuer wechselgetriebe |
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US (1) | US4718307A (de) |
JP (1) | JPS60206730A (de) |
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