DE4219149A1 - Verfahren zur haltbarmachung einer immobilisierten immunologisch reaktiven substanz - Google Patents
Verfahren zur haltbarmachung einer immobilisierten immunologisch reaktiven substanzInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Halt
barmachung einer immunologisch reaktiven antigenen Substanz
gemäß Patentanspruch 1.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Tech
nik, welche angewendet wird auf die immunologische Überwa
chung von Zellen, was im Hinblick auf klinische Medizin
wichtig ist, oder genauer, auf ein Verfahren zum Haltbarma
chen antigener Zellen für einen Festphasenimmunassay, wel
ches umfaßt: Immobilisieren unterschiedlicher antigener Zel
len auf einem festen Träger, wie z. B. einem Reaktionsgefäß
zum Typisieren der unterschiedlichen antigenen Typen, expri
miert in den antigenen Zellen und zur Bestimmung der Exi
stenz von Antikörpern, welche die antigenen Zellen neutrali
sieren.
Eine Reihe von Blutkomponenten zur Transfusion und Zellen
von Transplantationsorganen exprimieren unterschiedliche an
tigene Typen. Deshalb wird die Zelle, welche jene Antigene
auf ihrer Oberfläche aufweist, im allgemeinen als die anti
gene Zelle bezeichnet. Für den antigenen Typ, welcher durch
jene antigenen Zellen exprimiert wird, wird vor Durchführen
einer Transplantation oder Transfusion der die genaue Kompa
tibilität testende oder neutralisierende Antikörperbestäti
gungstest zwischen einem Empfänger und einem Spender durch
geführt. Wenn zu dieser Zeit eine Transplantation oder
Transfusion trotz der ungenügenden Kompatibilität oder der
Existenz neutralisierender Antikörper durchgeführt werden
würde, würde dies einen Empfänger Gefahren aussetzen, wie
beispielsweise schwere Abstoßung oder graft-versus-host-
Reaktion (GVH-reaction). Demzufolge ist es bei Transfusions
tests erforderlich, daß die Bluttypen bzw. Blutgruppen un
terschiedlicher Blutzellen, wie beispielsweise rote Blutzel
len, Plättchen oder weiße Blutzellen, präzise mit guter Re
produktion typisiert werden sollten. Um dies zu gewährlei
sten, ist gegenwärtig ein Verfahren weit verbreitet, wobei
das Vorliegen der Antigen-Antikörper-Reaktion bestimmt wird
durch Inkontaktbringen der Blutzellen, deren Blutgruppe be
kannt ist, mit der Blutprobe des Patienten. Zum Verwenden
dieses Verfahrens ist es erforderlich, einen konstanten und
stabilen Nachschub an Blutzellen in beliebiger Menge zu ge
währleisten. Für diesen Zweck wurde ein Verfahren durchge
führt, wobei die Maximalmenge verfügbarer Blutzellen im
Voraus erhalten wurde und unter Frieren oder Kühlen konser
viert wurde. Jedoch beträgt die immunologisch wirksame Zeit
spanne lebender Blutzellen ca. 3-4 Wochen, was eine kurze
Zeit darstellt und mit fortschreitender Zeit tritt ein be
merkenswerter Verlust ihrer antigenen Eigenschaften auf.
Deshalb wurden zahlreiche Versuche zur histologischen Stabi
lisierung von Blutzellen unternommen.
Im allgemeinen wurden bei dem passiven (indirekten) Aggluti
nationstest und in dem direkten Agglutinationstest, bei wel
chem rote Blutzellen als Indikatorzellen präzipitiert werden
und ihr Verteilungsmuster getestet wird, eine Reihe von Al
dehydbehandlungen zum histologischen Stabilisieren von Blut
zellen durchgeführt.
In Immunochemistry, 6, 67, 1967, S. Avrameas et al. wird ein
Verfahren offenbart, um die Indikatorzellen für den passiven
Agglutinationstest zu erhalten durch histologisches Stabili
sieren roter Blutzelloberflächen durch Behandeln mit Alde
hyd, welcher stark genug ist, damit ihre antigenen Eigen
schaften verlorengehen und anschließendes Binden des Anti
gens oder Antikörpers für unterschiedliche pathogene Sub
stanzen andere als Blutgruppensubstanzen, auf der Oberfläche
der roten Blutkörperchen. Ebenso wird in der EP-A-3 17 085
ein Verfahren zum Erhalten der Indikatorzellen für den di
rekten Agglutinationstest offenbart, dessen Antigene histo
logisch stabilisiert sind, während der Verlust der antigenen
Eigenschaften minimiert wird durch Behandeln roter Blutkör
perchen mittels histologischer Fixierung mit Aldehyd bei ge
ringer Konzentration, wie beispielsweise 0,01-2% Formalde
hyd (Formalin) oder 0,01-0,1% Glutaraldehyd (Glutar). Die
sich ergebenden Indikatorzellen für den direkten Agglutina
tionstest sind für die Zwecke des Aufrechterhaltens ihrer
antigenen Eigenschaften suspendiert in einer komplexen
Schutzlösung, umfassend etwa ein Dutzend unterschiedlicher
Komponenten einschließlich Gelatine oder Dextran, und werden
für drei oder sechs Monate unter Kühlung konserviert.
Unter Verwendung dieses Verfahrens ist es möglich, die Indi
katorzellen in Bezug auf ihre antigenen Eigenschaften ver
gleichsweise stabil zu halten, jedoch sind auch mit jenen
Zellen die antigenen Eigenschaften der Oberfläche nicht
vollständig frei von Inaktivierung. Desweiteren benötigen
die obigen Indikatorzellen aufgrund ihrer fehlenden Fähig
keit zur Adsorption von Antigenen ein Bindemittel, wie
Tanninsäure zum Immobilisieren der Antigene auf deren Ober
fläche. Darüber hinaus sind Antigene oder Antikörper, welche
auf feinen Partikeln, wie beispielsweise Indikatorzellen im
mobilisiert werden können, auf solche begrenzt, welche durch
Beschallung löslich gemacht wurden.
In den vergangenen Jahren wurde hauptsächlich ein Festpha
senimmunassay durchgeführt, bei welchem immunreaktive Zellen
auf der Mikrotiterplatte, welche eine Vielzahl von hohlen
Vertiefungen darauf aufweist, adsorbiert werden und wobei
eine hochsensitive Bestimmung des Analyten in der Patienten
probe möglich gemacht wird. Bei dem Festphasenverfahren ist
es wichtig, eine große Menge des Antigens an einen festen
Träger zu binden und die Aktivität dieser Antigene
aufrechtzuerhalten und zu diesem Zweck müssen eine Reihe von
Vorrichtungen, welche unten beschrieben sind, eingeführt
werden.
Bei dem in der EP-A-1 40 489 offenbarten Verfahren werden Lö
sungen, welche jeweils eine einzelne antigene Art, wie bei
spielsweise Hormone oder Immunglobuline enthalten, in ein
zelne Vertiefungen auf der Polyvinylchlorid-Mikrotiterplatte
gegossen, wobei den Antigenen erlaubt wird, darauf durch
physikalische Adsorptionskraft zu adsorbieren und dann mit
den Lösungen, welche unterschiedliche Zucker enthalten, in
kontakt gebracht werden und dann trocknen gelassen werden.
Als eine Alternative wird in der US-PS-48 91 319 ein Verfah
ren offenbart, worin die anti-Leukozyten-Antikörper oder En
zyme gegen eine einzige Antigenart in jede Vertiefung einer
Polystyrol-Mikrotiterplatte gegossen, für eine lange Zeit
zur physikalischen Adsorption stehengelassen, mit einer Tre
halose-Lösung in Kontakt gebracht werden und zum Trocknen
stehengelassen werden. Jedoch weisen Zellen, welche ledig
lich durch physikalische Adsorptionskraft immobilisiert wer
den, die Schwierigkeit auf, daß sie sich während des Aufbe
wahrens oder bereits während des Reaktionsprozesses ablösen.
Desweiteren offenbart die US-PS-50 30 560 ein Verfahren, wo
bei zum Verhindern der Inaktivierung der antigenen Eigen
schaften der Oberfläche der roten Blutkörperchen eine
Aldehydbehandlung durchgeführt wird, wobei man den antigenen
Blutzellen, beispielsweise den roten Blutkörperchen oder
Plättchen, erlaubt, auf der Mikrotiterplatte immobilisiert
zu werden für eine Festphasenimmunbestimmung durch einen
Farbstoff mit positiven Ladungen als einem Bindemittel, Kon
taktieren mit unterschiedlichen Zuckerlösungen und zum
Trocknen stehenlassen. Wenn jedoch die Adsorption eines der
artigen geladenen Bindemittels verwendet wird, binden die
antigenen Blutzellen unspezifisch an unterschiedliche Pro
teine andere als der Analyt was zu einer falschen Typisie
rung des Ergebnisses führen kann.
Deshalb hat der Erfinder der vorliegenden Erfindung mit ei
ner Absicht, die Typisierung von Antigenen zu Plättchen, wo
nach verlangt wird, den anti-Plättchenantikörpertestkit ent
wickelt, welcher basiert auf der gemischten passiven
Hämagglutination (MPHA), welche abhängt von der Verwendung
der Mikrotiterplatte, auf welcher Plättchen lediglich durch
physikalische Adsorptionskraft immobilisiert wurden, und von
Indikatorzellen, welche erhalten werden durch Binden von
anti-IgG-Antikörpern an rote Blutkörperchen aus Schafen.
Dieser Kit wird vermarktet unter der Handelsbezeichnung
OLYBIO und trägt bei zur Forschung in dem Gebiet der Trans
fusionstests. Während dieser Kit jedoch frei ist von der
Schwierigkeit, welche mit der Inaktivierung der antigenen
Eigenschaft zusammenhängt, weil die Plättchen lediglich
durch physikalische Adsorptionskräfte auf der Platte selbst
immobilisiert werden, sind die Plättchen jedoch nicht not
wendigerweise mit einer ausreichenden Bindungskraft auf der
Platte immobilisiert. Obwohl eine Reihe von Studien wie oben
beschrieben, versucht wurden, wurde jedoch kein Verfahren
zum Immobilisieren antigener Blutzellen vorgeschlagen, wel
ches sowohl eine ausgezeichnete Reaktionsspezifität als auch
eine ausgezeichnete Adsorption an der Mikrotiterplatte auf
weist und welches die stabile Aufrechterhaltung der antige
nen Eigenschaften über eine lange Zeit erlaubt. Desweiteren
verwenden die Mehrzahl der Untersuchungen in Bezug auf das
Aufrechterhalten der antigenen Eigenschaften rote Blutzellen
als ihr Material und trotz der Wichtigkeit bei der Transfu
sion wurde der Fall, daß eine große Zahl an Antigentypen in
Plättchen über eine lange Zeit stabil gehalten werden kann,
bislang nicht vorgestellt.
Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfah
ren zum Haltbarmachen antigener Zellen für ein Festphasenim
munassay zur Verfügung zu stellen, wobei die Zellen gut an
einen festen Träger adsorbiert werden können, und wobei die
spezifische Bindungsaktivität an den Analyten über eine
lange Zeit stabil aufrechterhalten werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Pa
tentanspruchs 1.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin,
ein Verfahren zum Haltbarmachen der antigenen Zellen für
einen Festphasenimmunassay zur Verfügung zu stellen, welches
es erlaubt, multiple antigene Typen in Plättchen über eine
lange Zeit stabil zu erhalten.
Zur Lösung der obigen Aufgabe verwendet das vorliegende Ver
fahren ein Verfahren zum Immobilisieren antigener Zellen
durch Auswählen einer äußerst geeigneten Kombination der
Bindungskräfte aus physikalischer Adsorption und chemischem
Quervernetzen und Kontaktieren der antigenen Zellen mit ei
ner Schutzlösung. Insbesondere wird durch die vorliegende
Erfindung ein Verfahren zur Verfügung gestellt zum Haltbar
machen einer immunologisch reaktiven Substanz, welche auf
einer Oberfläche eines festen Trägers immobilisiert wird, um
eine immunologische Untersuchung durchzuführen, wobei die
folgenden Schritte umfaßt werden:
einen ersten Bindungsschritt zum Adsorbieren der reaktiven Substanz auf einer Oberfläche des Trägers durch eine physi kalische Adsorptionsbehandlung;
einen zweiten Bindungsschritt zum Bilden einer Brücken bindung zwischen der reaktiven Substanz und dem Träger durch chemische Quervernetzungsbehandlung, so daß die chemische Quervernetzung mit der physikalischen Adsorption zusammen wirkt, um eine genügend starke Immobilisierung zu bewirken, wobei die vollständigen antigenen Eigenschaften im wesentli chen erhalten bleiben; und
einen Eintauchschritt zum Schützen der auf dem Träger immo bilisierten reaktiven Substanz gegen einen strukturellen Schaden unter Verwendung einer Schutzlösung, welche wenig stens eine wirksame Menge eines Zuckers enthält.
einen ersten Bindungsschritt zum Adsorbieren der reaktiven Substanz auf einer Oberfläche des Trägers durch eine physi kalische Adsorptionsbehandlung;
einen zweiten Bindungsschritt zum Bilden einer Brücken bindung zwischen der reaktiven Substanz und dem Träger durch chemische Quervernetzungsbehandlung, so daß die chemische Quervernetzung mit der physikalischen Adsorption zusammen wirkt, um eine genügend starke Immobilisierung zu bewirken, wobei die vollständigen antigenen Eigenschaften im wesentli chen erhalten bleiben; und
einen Eintauchschritt zum Schützen der auf dem Träger immo bilisierten reaktiven Substanz gegen einen strukturellen Schaden unter Verwendung einer Schutzlösung, welche wenig stens eine wirksame Menge eines Zuckers enthält.
Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung er
geben sich anhand der nachfolgenden detaillierten Beschrei
bung sowie anhand der Beschreibung von Beispielen.
In der vorliegenden Erfindung wird unter einer immunologisch
reaktiven Substanz typischerweise eine antigene Zelle ver
standen, jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf an
tigene Zellen beschränkt, sondern andere immunologisch reak
tive Substanzen können auch verwendet werden. Die folgende
detaillierte Beschreibung ist eine Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung für eine antigene Zelle.
Zuerst werden als Voraussetzung für die Durchführung des
Verfahrens der vorliegenden Erfindung antigene Zellen an
einen festen Träger mittels physikalischer Adsorptionsbe
handlung gebunden.
Die antigenen Zellen, welche für diese Erfindung verwendet
werden sollen, können sämtliche Zellen einschließen, welche
Antigene exprimieren, welche ihre immunologische Aktivität
auf der Zelloberfläche aufweisen. Beispielsweise können die
Zellen der inneren Organe verwendet werden, beispielsweise
Knochenmark, Milz, Niere, Leber, Endothel, Hornhaut,
maligner Tumor, menschliches Haar sowie die Zellen, welche
die Blutkomponenten bilden, wie beispielsweise Plättchen,
rote Blutkörperchen und weiße Blutkörperchen. Desweiteren
können Kulturen, Homogenate oder Lysate, welche aus derarti
gen Zellen hergestellt werden, wirksam verwendet werden.
Wenn die antigenen Zellen der vorliegenden Erfindung rote
Zellen oder Plättchen sind, welche bekannte Antigentypen
aufweisen, wird normalerweise eine Blutprobe mit Blutgruppe
0 verwendet zum Verhindern des Auftretens von nicht spezifi
schen Reaktionen zwischen Antigenen unterschiedlicher AB0-
Blutgruppen. Desweiteren wird es bevorzugt, solche antigenen
Zellen zu verwenden, in welchen die HLA-Antigene auf der
Zelloberfläche inaktiviert wurden, wenn das Testobjekt einen
spezifischen Antigentyp, besonders an Plättchen betrifft.
Sonst kann es zu Mißtypisierung führen, weil die HLA-Anti
körper in der Patientenprobe ebenfalls mit dem aktiven HLA-
Antigen, welches untersucht werden soll, reagieren können.
Desweiteren verhindert die Verwendung von Blut, welches 30
min. oder länger nach dem Sammeln stehengelassen wird, bei
einer Isolierung von Plättchen aus Blut eine Kontamination
der Probe mit roten Blutkörperchen während einer Zentrifu
gation. Der feste Träger, welche für die vorliegende Erfin
dung verwendet werden soll, kann jegliche Form aufweisen,
wenn er hohle Teile hat, in welche eine Testprobe oder ein
Reagenz gegeben werden kann oder Oberflächen, welche in eine
Testprobe oder ein Reagenz eingetaucht werden können. Insbe
sondere können beispielsweise Reaktionsgefäße verwendet wer
den, beispielsweise Mikrotiterplatten, Reagenzgläser,
schachtelförmige Küvetten oder Labortestgeräte, beispiels
weise Glasplatten, Filter, Fasern oder röhrenförmige Fluß
zellen. Die Oberflächenkonfiguration dieser festen Träger
kann modifiziert werden, entsprechend den Eigenschaften des
zu immobilisierenden Antigenes, der Testcharakteristik oder
der Testreagenzien. Wenn beispielsweise die präzipitierten
Indikatorzellen als ein Reagenz verwendet werden, können
Reaktionsgefäße mit einer U- oder V-förmigen Basis vorzugs
weise verwendet werden, und besonders bevorzugt werden
Mikrotiterplatten verwendet. Desweiteren können in Testen,
welche Farbreaktionen oder Lumineszenzreaktionen verwenden,
jegliche Testgeräte verwendet werden, unabhängig davon, wel
che Form ihre Oberfläche aufweist.
Das Material der festen Träger für die vorliegende Erfindung
sollte eine physikalische Adsorption ermöglichen. Insbeson
dere können z. B. bevorzugt Kunststoffe, wie beispielsweise
Polystyrol, Polyethylen oder Polyvinylchlorid verwendet wer
den. Das übliche Material, an welchem die physikalische Ad
sorption durch gewisse elektrische, physikalische oder che
mische Behandlungen durchgeführt wird, kann ebenfalls vor
teilhaft verwendet werden. Beispielsweise kann eine Glas
oberfläche verwendet werden, welche beschichtet wird mit ei
ner wohlbekannten positiv geladenen Substanz, beispielsweise
Polyethylenimin (PEI), Polyvinylpyrrolidon (PVP) oder einem
kationischen Farbstoff, oder eine wohlbekannte negativ ge
ladene Substanz, wie beispielsweise Pflanzengummi bzw. Stär
kegummi, Stärke, Natriumalginat, Gelatine. Desweiteren ist
es möglich, die physikalische Adsorptionsaktivität der obi
gen Kunststoffprodukte durch Behandeln dieser mit jenen Sub
stanzen zu verstärken. Beispielsweise können die Mikrotiter
platten, deren physikalische Adsorptionsaktivität in ihren
U-förmigen Polystyrolvertiefungen verstärkt werden, ein
schließlich der Modulplatten von der NUNC Inc., wie bei
spielsweise Maxisorp (IgG Bindungsaktivität von ca. 400
ng/cm2) und Polysorp (100 ng/cm2 IgG) oder solche von Grei
ner Inc., wie beispielsweise Immuron 600 (600 ng/cm2 IgG)
und Immuron 200 (200 ng/cm2 IgG).
Die Behandlung des festen Trägers mit solchen Substanzen
sollte nicht so durchgeführt werden, daß eine hohe Konzen
tration möglicherweise mit den Ergebnissen nach der Immobi
lisierung wechselwirkt. Das Material des Trägers oder die
Art der geladenen Adsorbenssubstanz, welche oben erwähnt
wurde, wechseln geeignet ab, entsprechend den Adsorptionsei
genschaften der antigenen Zelle selbst, welche immobilisiert
werden soll, oder der Zellmenge. Die physikalische Adsorp
tionsbehandlung der vorliegenden Erfindung kann erreicht
werden durch Kontaktieren einer Zellsuspension, welche eine
wirksame Menge suspendierter antigener Zellen aufweist, mit
einem festen Träger und die Anordnung bei Raumtemperatur
stehenlassen für eine vorbestimmte Zeit oder sie einer Hoch
geschwindigkeitszentrifugation aussetzen. Die wirksame Menge
antigener Zellen zur Immobilisierung enthält soviele Zellen,
daß wenigstens eine Schicht antigener Zellen auf der Ober
fläche des festen Trägers ausgebildet werden kann. Weil eine
derartige wirksame Menge variiert, abhängend von der Art und
Natur des zu immobilisierenden Antigens oder den physikali
schen Adsorptionseigenschaften oder der Festphasenfläche des
festen Trägers, wird es empfohlen, geeignete Zellkonzentra
tionen und Mengenzusätze durch Variieren der zusammenhängen
den Bedingungen geeignet auszuwählen. Besonders, wenn es er
wünscht ist, physikalische Adsorption innerhalb einer kurzen
Zeit zu bewirken, wird es bevorzugt, von der Hochgeschwin
digkeitszentrifugation Gebrauch zu machen.
Die Lösung, in welcher die antigenen Zellen der vorliegenden
Erfindung suspendiert werden, kann als geeignet ausgewählt
werden aus denjenigen, welche wohlbekannt sind im Zusammen
hang mit den Charakteristiken der zu immobilisierenden Zel
len. Insbesondere können beispielsweise verschiedene Puffer
oder physiologische Kochsalze verwendet werden. Desweiteren
ist die bevorzugte Lösung, welche zum Suspendieren von
Plättchen erfindungsgemäß verwendet werden soll, ACD-Lösung.
Nach Behandlung sollte der Träger, falls nötig, mit einer
geeigneten Waschlösung, beispielsweise gereinigtem Wasser,
Puffer, Salz oder Blutverdünnung gewaschen werden.
Nach dieser physikalischen Adsorptionsbehandlung wird die
chemische Quervernetzungsbehandlung auf dem festen Träger
angewendet, an welchen die obigen antigenen Zellen gebunden
wurden.
Dieser Reihenfolge sollte gefolgt werden, weil, wenn das
chemische Quervernetzen gleichzeitig mit oder vor der physi
kalischen Adsorptionsbehandlung abläuft, die chemische Quer
vernetzung zuerst innerhalb der antigenen Zellen fortschrei
ten wird, so daß die physikalische Adsorption oder die che
mische Quervernetzung an dem festen Träger nicht genügend
ausgeführt wird.
Die chemische Quervernetzungsbehandlung der vorliegenden Er
findung wird durchgeführt durch Auflösen eines chemischen
Quervernetzungsmittels in einem geeigneten Puffer oder Koch
salz und Kontaktieren der Lösung mit dem festen Träger, auf
dessen Oberfläche antigene Zellen immobilisiert werden sol
len.
Jedes chemische Quervernetzungsmittel kann verwendet werden
für die vorliegende Erfindung, beispielsweise eine Carboxyl
säure, eine Epoxyverbindung, eine Halogenverbindung, ein
Säureanhydrid, eine Silanverbindung, ein Isocyanat, ein Al
kohol oder ein Amin, welche hauptsächlich an einer Hydroxyl
gruppe oder einer Doppelbindung wirken, sofern es nicht
selbst eine Fähigkeit aufweist, eine Antigen-Antikörper-Re
aktion hervorzurufen oder Adsorptionsaktivitäten aufweist,
welche seiner Ladung zugeschrieben werden. Es wird jedoch
bevorzugt, auf Aldehyd basierende chemische Substanzen zu
verwenden, beispielsweise Formalin, Glutar (Glutaraldehyd)
oder Paraformaldehyd. Dies liegt daran, weil sie zusammen
mit Verstärkung der Bindung der antigenen Zellen an dem fe
sten Träger eine histologische Immobilisierung jener antige
nen Zellen erlauben.
Besonders bevorzugt ist Glutaraldehyd. Die Verwendungskon
zentration jener auf Aldehyd basierender Substanzen vari
iert, abhängig von den Charakteristiken der Substanzen, wel
che verwendet werden sollen. Wenn eine Formalin enthaltende
Lösung verwendet wird, ist es bevorzugt, eine derartige Kon
zentration auszuwählen, welche eine Endkonzentration von
etwa 1,0-5,0% erlaubt. Wenn die Konzentration 5,0% über
schreitet, gehen die antigenen Eigenschaften verloren und
nach der Immobilisierung unterliegen die antigenen Zellen
häufig unspezifischen Reaktionen des Aldehyds. Wenn die Kon
zentration andererseits weniger als ca. 1,0% beträgt, lösen
sich Zellteile von der Oberfläche der Vertiefung während des
Waschschrittes, der Schutzbehandlung oder der Konservierung
ab. Daher wird ein Konzentrationsbereich zwischen etwa 2,5%
und 4,5% bevorzugt. Wenn eine Glutar enthaltende Lösung
verwendet wird, liegt deren wirksame Glutarkonzentration
vorzugsweise in einem Bereich von etwa 0,003-0,06%. Wenn
die Konzentration unterhalb von ca. 0,003% liegt, wird die
Fixierungskraft stark reduziert, wogegen die antigenen Ei
genschaften verlorengehen, wenn die Konzentration ca. 0,06%
überschreitet. Daher wird ein Bereich von etwa 0,005-0,02%
besonders bevorzugt. Es ist möglich, eine stabile und öko
nomische Immobilisierung aufrechtzuerhalten durch Einstellen
einer geeigneten Aldehydkonzentration im Einklang mit der
physikalischen Adsorptionskraft des festen Trägers, welcher
untersucht wird, solange der obige wirksame Aldehydkonzen
trationsbereich verwendet wird.
Darüber hinaus kann eine Mischung aus verschiedenen Aldehyd
substanzen wirksam bei der vorliegenden Erfindung verwendet
werden. In diesem Fall ist es wünschenswert, den optimalen
Bereich der Konzentration vor Verwendung zu bestimmen. Ob
eine gegebene Aldehydkonzentration geeignet ist oder nicht,
kann bestimmt werden durch Überprüfen auf schwimmende Zel
len, welche immobilisiert sein sollten, in einer Waschlösung
nach der Behandlung oder in einer Schutzlösung, welche nach
dem Waschen zugegeben werden soll. Falls eine immobilisie
rende Verbindung mit einem niedrigen Molekulargewicht, wie
beispielsweise ein synthetisches Peptid oder Hapten immobi
lisiert werden soll, ist es nötig, daß die Konzentration des
Quervernetzungsmittels hoch sein wird, weil es schwierig
ist, physikalische Adsorption zu verwenden.
Die Verfahren, durch welche die derart erhaltenen Lösungen
mit einem festen Träger in Kontakt treten, sind solche, bei
denen vorzugsweise die Lösung mit einer Pipette auf den fe
sten Träger gebracht wird oder der feste Träger in die Lö
sung eingetaucht wird. Wenn diese Verfahren in die Praxis
umgesetzt werden, muß dies so sanft wie möglich geschehen.
Dies liegt darin begründet, daß sonst Zellen durch den Flüs
sigkeitsstrom abgelöst werden können. Die Kontakttemperatur
liegt vorzugsweise bei etwa 4-37°C. Die Kontaktzeit be
trägt vorzugsweise ca. 10-50 Minuten oder, besonders be
vorzugt, ca. 20-40 Minuten. Dies liegt darin begründet,
daß, wenn die Kontaktzeit zu lang ist, die histologische
Fixierung der antigenen Zellen weiter fortschreitet als
benötigt oder die antigenen Eigenschaften verlorengehen kön
nen. Daher ist es notwendig, den festen Träger mit einer ge
eigneten Lösung sofort nach einer vorbestimmten Zeit zu wa
schen. Dabei werden antigene Zellen erhalten, welche fest
immobilisiert sind und deren antigene Eigenschaften prak
tisch vollständig erhalten sind.
In der vorliegenden Erfindung werden den antigenen Zellen
auf dem festen Träger, welche durch eine oben beschriebene
chemische Quervernetzungsbehandlung behandelt wurden, er
laubt, mit einer Schutzlösung in Kontakt zu treten, um eine
stabile Konservierung bzw. Haltbarmachung der antigenen Zel
len über eine lange Zeit zu erreichen.
Als Schutzlösung, welche für die vorliegende Erfindung ver
wendet werden kann, kann jede Lösung, welche Zucker und Zu
satzstoffe enthält, verwendet werden. Es kann bevorzugt je
der Zucker verwendet werden, beispielsweise Monosaccharide,
Polysaccharide oder Zuckeralkohole. Besonders bevorzugt wer
den Saccharose, Lactose oder Dextran im Hinblick auf Wirt
schaftlichkeit und Verfügbarkeit verwendet. Diese Zucker
bilden eine Schutzmembran auf der Oberfläche der antigenen
Zellen, welche auf einem Träger immobilisiert sind und
verhindern wirksam, daß die antigenen Zellen strukturelle
Schäden während der Aufbewahrung, beispielsweise unter Frie
ren, erleiden.
Als Lösungsmittel, welches die obigen Zucker lösen kann,
kann jegliches Lösungsmittel verwendet werden, welches die
physikochemische Natur der Zellen nicht beeinträchtigt. Je
doch kann ein Puffer mit einer Pufferaktivität verwendet
werden, welcher schwach genug ist, die physikochemische Na
tur der Zellen nicht zu beeinträchtigen, oder man kann vor
zugsweise physiologische Kochsalzlösung verwenden. Der Ge
halt der obigen Zucker in der Lösung liegt vorzugsweise bei
ca. 0,5-10%. Insbesondere werden ca. 1-5% im Hinblick
auf Wirtschaftlichkeit und Lagerstabilität bevorzugt.
Als Additiv, welches für die vorliegende Erfindung verwendet
werden soll, kann jegliches bekannte Additiv verwendet wer
den. Jedoch werden beispielsweise Serumalbumin, Gelatine,
Natriumazid bevorzugt verwendet. Hiervon werden wiederum an
tiseptische Substanzen, wie beispielsweise Natriumazid, am
meisten bevorzugt. Die Konzentration und das Volumen unter
schiedlicher Additive in einer Schutzlösung werden vorzugs
weise als geeignet bestimmt im Einklang mit der Art und dem
Volumen der Zellen, welche haltbargemacht werden sollen.
Als Beispiel einer Schutzlösung, welche in der vorliegenden
Erfindung verwendet werden soll, kann sterilisiertes Koch
salz, welche ca. 1% Saccharose und ca. 0,1% NaN3 enthält,
verwendet werden. Die Schutzlösung umfaßt wirksame
Zusammensetzungen, die in der Lage sind, gleichzeitig Wirt
schaftlichkeit und Konservierungszwecke in Einklang zu brin
gen. Der wirksame Konzentrationsbereich von Zucker und NaN3
dieser Lösung ist ca. 1-8% bzw. ca. 0,01-0,5%.
Nachdem der so erhaltenen Lösung erlaubt wurde, die Zellen
zu kontaktieren wird die Anordnung bei ca. 4-37°C eine
geeignete Zeit lang inkubiert. Diese Behandlung erlaubt der
Zuckerkomponente in der Schutzlösung, in Räume zwischen den
Molekülen der Zellen einzudringen, wodurch die Denaturierung
der physikochemischen Charakteristiken der Zellen verhindert
wird.
In der vorliegenden Erfindung umfassen die Konservierungs
verfahren, nachdem die Zellen und die Schutzlösung miteinan
der in Kontakt gebracht wurden, solche, welche den festen
Träger, auf welchem die Zellen immobilisiert wurden, in ei
ner Schutzlösung aufzubewahren oder solche, bei denen der
Träger zur Konservierung getrocknet wird.
Die Temperatur zum Aufbewahren des Trägers in einer Schutz
lösung liegt vorzugsweise bei ca. -5 bis 10°C oder, beson
ders bevorzugt, bei ca. 4°C. Demzufolge sollte der Träger
vorzugsweise unter Kühlen oder Frieren aufbewahrt werden.
Wenn der Träger in einer Schutzlösung aufbewahrt wird,
sollte darauf geachtet werden, daß kein Verdampfen oder Aus
laufen während der Aufbewahrung auftritt. Dies liegt darin
begründet, daß, wenn das Volumen der Schutzlösung sich än
dert, sich die Konzentration verändert, so daß ihre Reakti
vität unregelmäßig wird. Zur Verhinderung von Verdampfen und
Auslaufen ist es ratsam, den Träger innerhalb einer luft
dichten Box mit einem feuchten Tuch oder dergleichen
einzuschließen.
Die Trocknungsverfahren zum Aufbewahren des Trägers durch
Trocknen sind natürliches Trocknen oder Trocknen unter ver
mindertem Druck, und jedes kann bevorzugt verwendet werden,
obwohl natürliches Trocknen besonders bevorzugt wird. Jegli
che Temperatur kann ausgewählt werden als die Temperatur,
welche nötig ist zum Aufbewahren des festen Trägers nach na
türlichem Trocknen, solange keine Hitzedenaturierung in den
Zellen oder dem Träger auftritt, jedoch sollte der Träger
vorzugsweise bei Raumtemperatur aufbewahrt werden. Wenn der
Träger durch Trocknen haltbar gemacht wird, ist es wichtig
zu verhindern, daß er einer oxidierenden Atmosphäre und
Feuchtigkeit ausgesetzt wird. Dementsprechend wird es bevor
zugt, ein Trocknungsmittel auf ihn zu legen oder ihn in ei
ner Packung zu halten, welche mit einem getrockneten Gas ge
füllt ist, oder in einer Vakuumverpackung.
Unbeachtlich, auf welches Verfahren zur Aufbewahrung zurück
gegriffen wird, wird es bevorzugt, den festen Träger mit ei
nem geeigneten Versiegelungsmaterial zu versiegeln und den
Träger an einem Platz zu halten, welcher nur geringen Tempe
raturschwankungen ausgesetzt ist, um Defekte jedes wirksamen
Verfahrens zu eliminieren. Insbesondere, wenn die Mikroti
terplatte als ein fester Träger verwendet wird, können be
vorzugt Versiegelungen verwendet werden, welche speziell für
die Platten gefertigt wurden. Insbesondere, wenn die Modul
platte, welche eine kleine Anzahl von Vertiefungen, wie bei
spielsweise 8×1 oder 8×2 umfaßt, verwendet wird, wird es
bevorzugt, die speziell für sie hergestellten Kappen zu ver
wenden. Dies liegt darin begründet, daß die Tragbarkeit und
Handhabbarkeit merklich verbessert werden durch Verschließen
des Trägers mit den Kappen.
Der Antigen-immobilisierte feste Träger, welcher behandelt
wurde gemäß den obigen Aufbewahrungsbedingungen, kann eine
Immobilisierungsbedingung und antigene Eigenschaften prak
tisch permanent in einer Schutzlösung oder unter Trocknung
aufrechterhalten.
Anschließend wird ein Beispiel zur Verwendung eines festpha
sen Immunassays mit den immobilisierten Zellen, welche er
findungsgemäß haltbargemacht wurden, beschrieben.
Der Verschluß oder die Kappe, welche auf dem festen Träger
angewendet wird, wird entfernt und der Träger wird gründlich
mit einer Waschlösung gewaschen, welche ein oberflächenakti
ves Mittel, wie beispielsweise Tween 20, enthält. Mit dieser
Waschbehandlung ist es möglich, wirksam die Überschußanhaf
tungen, welche sich aus Desintegration oder Ablösen während
der Konservierung ergeben, zu entfernen oder die Absonderun
gen der antigenen Zellen, welche als ein Ergebnis von rauher
Behandlung oder ungenügender Immobilisierung auftreten, zu
entfernen. Zusätzlich bewahrt diese Behandlung den Träger
vor statisch-elektrischer Aufladung, welche mit der Gesamt
heit der immobilisierten Teile des Trägers wechselwirken
kann.
Dem gewaschenen festen Träger wird es erlaubt, mit der Pati
entenprobe, welche untersucht werden soll, beispielsweise
Serum, Plasma oder das gesamte Blut, in Kontakt zu kommen,
und die Anordnung wird bei 37°C für eine Zeit, welche für
eine gegebene Reaktion nötig ist, inkubiert. Durch dieses
Verfahren binden unterschiedliche Antigene auf der Zellober
fläche, welche den festen Träger überschichten, mit den An
tikörpern in der Probe, welche auf die Antigene spezifisch
sind. Im allgemeinen wird der Träger nach der Reaktion einer
Waschbehandlung ausgesetzt, um den Teil, welcher nicht rea
giert, zu entfernen, jedoch ist eine solche Waschbehandlung
nicht für das homogene Reaktionssystem erforderlich.
Dann wird der Träger zusammen mit einem Komplex einer Sub
stanz inkubiert, welche eine spezifische Affinität zu einem
Teil oder zu dem gesamten Typus der Antikörper und einer
Markersubstanz aufweist. Anti-Immunglobulin Antikörper kön
nen verwendet werden als eine Substanz, welche eine spezifi
sche Affinität zu einem Teil oder dem gesamten Typus der An
tikörper aufweist. Der Immunoglobulintyp der Antikörper,
welche hier verwendet werden sollen, sollte derselbe sein
wie derjenige der Antikörper aus der Probe. Die Markersub
stanz kann ausgewählt werden aus einer Gruppe von Substan
zen, welche ihrerseits objektiv bestimmt werden kann, bei
spielsweise magnetische Substanzen, fluorenzierende Reagen
zien, Radioisotope oder sichtbare Partikel und Farbsubstan
zen oder Leuchtsubstanzen, welche mit Substraten oder Kata
lysatoren reagieren. Die Temperatur zur Inkubation ist be
vorzugt Raumtemperatur bis ca. 37°C. Wenn anti-IgG Antikör
per verwendet werden, wird die Reaktion in 4 Stunden gesät
tigt, jedoch erfordert sie weitere Zeit, damit ihr Muster
stabilisiert wird. Demnach läßt man die Reaktion bevorzugt
über Nacht weiterlaufen.
Nach der Inkubation wird der feste Träger, von welchem der
unumgesetzte Teil durch Waschen entfernt wurde, verwendet,
um das Vorliegen der Markersubstanz und deren Anzahl zu be
stimmen. Zur Bestimmung können geeignete bekannte Methoden
verwendet werden. Insbesondere, wenn die Markersubstanz ein
sichtbarer Partikel ist, dessen Durchmesser innerhalb eines
Bereiches von etwa 2-10 µm liegt, kann der qualitative
Analysentest makroskopisch durchgeführt werden.
Im folgenden werden detaillierte Beispiele gegeben, jedoch
beschränkt sich der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung
nicht auf diese.
Volumina von Gesamtblut, welches von 9 Spendern abgenommen
wurde (wobei sämtliches Blut die Blutgruppe 0 aufwies) und 1
Volumen der ACD Lösung wurden gemischt, und jede der sich
ergebenden gemischten Lösung wurde bei 260×g zentrifu
giert, um plättchenreiches Plasma (PRP) zu erhalten. Zu 9
Volumina derartig erhaltenen PRP wurde ein weiteres Volumen
ACD Lösung gegeben und die Mischung wurde bei 1100×g zen
trifugiert, um Plättchenkonzentrat (PC) zu erhalten. Das
derart erhaltene PC wurde mit physiologischer Lösung (Koch
salz) gewaschen und in PBS-EDTA Lösung, enthaltend 29% (W/V)
Chloroquin (pH 5,0), bei Raumtemperatur für 30 Minuten be
lassen, um die HLA Antigene des PC zu inaktivieren. Das HLA
Antigen-inaktivierte PC wurde, nachdem es mit Kochsalz gewa
schen wurde, mit Kochsalz eingestellt auf 8×104 Zellen/µl,
und die sich ergebende Suspension wurde in die Mikrotiter
platte mit U-Grund gegeben (Nunc, Modultyp, Maxisorp) mit 50
µl/Vertiefung. Nachdem die Anordnung bei 670×g zentrifu
giert wurde, wurde die PBS Lösung (pH 6,7), welche Formalin
in unterschiedlichen Konzentrationen enthält, sanft zu jeder
Vertiefung mit 100 µl/Vertiefung gegeben. Sofort, nachdem
man 20 Minuten bei Raumtemperatur belassen hat, wurde die
Anordnung mit Kochsalz gewaschen und hierbei ergaben sich
Mikrotiterplatten, auf welchen Plättchen zu einem notwendi
gen Grad immobilisiert waren. Zu den derartig erhaltenen
Platten wurde Kochsalz gegeben, enthaltend 1% Saccharose
und 0,1% NaN3 als eine Schutzlösung mit 50 µl/Vertiefung.
Die sich ergebenden Mikrotiterplatten wurden auf zwei unter
schiedliche Arten aufbewahrt. Nämlich, die eine Hälfte der
Platten wurde jeweils verschlossen, wie sie waren, und in
einem Kühlschrank bei 4°C für 15 Monate aufbewahrt. Die an
dere Hälfte wurde, nachdem sie auf natürliche Weise für 24
Stunden bei 37°C getrocknet wurde, in eine Aluminiumtasche
zusammen mit einem Trocknungsmittel eingeschlossen und bei
Raumtemperatur für 6 Monate aufbewahrt.
Die Plättchen-immobilisierten Platten wurden, nachdem man
auf obige zwei unterschiedliche Verfahren aufbewahrt hatte
und ihre Verschlüsse geöffnet hatte, gründlich mit Kochsalz
gewaschen, welches 0,05% Tween 20 enthält. Nachdem das
Kochsalz entfernt wurde, wurde dieselbe Waschlösung in die
Platten mit 25 µl/Vertiefung gegeben. Die Serumzubereitun
gen, welche jeweils die Antikörper entsprechend den zu
untersuchenden Antigenen enthielten, wurden auf das Vierfa
che mit Kochsalz verdünnt. Jene wurden einer Ultrazentrifu
gation bei ca. 3000-10 000 UPM ausgesetzt, wodurch präzi
pitierende Komponenten, wie beispielsweise Debris und
Fibrin, präzipitiert wurden. Die sich ergebenden Überstände
wurden jeweils zu den Platten mit 25 µl/Vertiefung gegeben.
Die Platten wurden leicht geschüttelt, um der Reaktion zu
erlauben, bei Raumtemperatur für 3 Stunden weiterzulaufen.
Die Platten wurden mit Kochsalz gewaschen, welches 0,05%
Tween 20 enthält, und nachdem das Kochsalz entfernt wurde,
wurde dieselbe Waschlösung zu den Platten mit 25
µl/Vertiefung gegeben. Die Indikatorzellsuspension (Olympus
Optical Co.), welche rote Zellen des Schafes enthielt, die
mit anti-Human IgG beschichtet waren, wurde zu den Platten
mit 25 µl/Vertiefung gegossen und über Nacht zur Reaktion
bei Raumtemperatur belassen. Das Reaktionsmuster, welches
auf dem Grund der Vertiefungen nach einer Übernachtinkuba
tion erschien, wurde makroskopisch untersucht. Während jedes
Reaktionsprozesses wurden die Mikrotiterplatten in einer
Humidorbox gehalten, in welche ein Tuch mit Kochsalz, wel
ches 0,05% Tween 20 enthält, eingebracht war, um wirksam
ein Abdunsten zu verhindern. In Tabelle 1 unten ist die
Reaktivität der Mikrotiterplatten gezeigt, nach Konservieren
der Mikrotiterplatten, immobilisiert mit PBS Lösung (wobei
die Formalinendkonzentration 4,7% betrug), enthaltend 7%
Formalin.
Wenn die Vertiefungsböden einer Mikrotiterplatte beobachtet
werden, wurde das Verteilungsmuster, welches die Indikator
zellen einheitlich über die Vertiefung gebunden zeigt, als
positiv (+) genommen, wogegen das Verteilungsmuster, bei
welchem die Mehrheit der Indikatorzellen im Mittelpunkt der
Vertiefung präzipitierten, als negativ (-) genommen wurde.
(NT) in der Tabelle bedeutet, daß kein Antigen bestimmt
wurde. Als eine Kontrolle ist die Reaktivität von Mikroti
terplatten gezeigt, nach Konservieren der Mikrotiterplatten,
welche lediglich durch herkömmliche Adsorption immobilisiert
waren, wobei kein Aldehyd verwendet wurde.
Wie in Tabelle 1 oben gezeigt ist, zeigen die antigenen Ei
genschaften unterschiedlicher Plättchen Antigene aus 9 Per
sonen keine Änderung nach Konservierung. Insbesondere für
den antigenen Typ, HPA-2a, HPA-2b, HPA-5a und HPA-5b, deren
antigene Eigenschaften als schwach angenommen werden, konn
ten ihre antigenen Eigenschaften für eine lange Zeit auf
rechterhalten werden. Demzufolge wird dieses Verfahren in
hohem Maße nützlich sein für den Transfusionstest, in wel
chem Plättchen mit jenen antigenen Typen verwendet werden.
Darüber hinaus ändern sich, auch wenn Plättchen, nachdem sie
immobilisiert worden sind, einer Trocknungsbehandlung ausge
setzt werden, ihre antigenen Eigenschaften nicht. Dies macht
es möglich, daß man Plättchen für eine bemerkenswert lange
Zeit bei Raumtemperatur aufbewahren kann.
Vergleicht man die Ergebnisse, welche abgeleitet werden,
wenn die Konzentrationen des zugegebenen Formalins verändert
werden, so findet man, daß der wirksame Bereich der Formali
nendkonzentration in einer Vertiefung bei etwa 1,0-5,0%
liegt. Wenn die Konzentration diesen Bereich überschreitet,
gehen die antigenen Eigenschaften verloren, wogegen Teile
der Zellen, wenn die Konzentration niedriger ist als etwa
1,0%, dazu tendieren, sich von der Vertiefungsoberfläche
während des Waschens, Schutzbehandlung oder Konservierung
abzulösen. Die Formalinendkonzentration, welche derartige
Unannehmlichkeiten gerade richtig verhindert, liegt bei etwa
2,5-4,5%.
In Korrelation mit der Konzentration des zugefügten For
malins wurde eine Ausdehnung von Indikatorzellen, welche von
unspezifischen Reaktionen herrühren kann, in dem Vertei
lungsmuster, welches sich als negativ erwies, beobachtet.
Wenn die Mikrotiterplattentypen zu einer solchen mit einer
niedrigeren Bindungsaffinität wechselte (Nunc, Polysorp),
wurde die wirksame PC Konzentration mit etwa 150 000 Zel
len/µl ermittelt. Die Zusatzkonzentration an PC zu den Mi
krotiterplatten, deren physikalische Adsorption unterschied
lich ist, betrug ca. 50 000-200 000 Zellen/µl.
Plättchen, welche aus 3 Spendern (sämtliches Blut wies
Gruppe 0 auf), verschieden von den 9 Spendern in Beispiel 1,
genommen wurden, wurden in derselben Weise wie in Beispiel 1
behandelt, mit Ausnahme, daß der Aldehyd, der zugegeben wer
den soll, durch Glutar ersetzt wurde.
In Tabelle 2 unten wird die Reaktivität der Mikrotiterplat
ten angezeigt nach Aufbewahren der Mikrotiterplatten, immo
bilisiert mit PBS Lösung, enthaltend 0,02% Glutar. Die Kri
terien und der Punkt, welcher mit dem herkömmlichen Verfah
ren verglichen wird, sind dieselben wie jene in Beispiel 1.
Wie in Tabelle 2 oben gezeigt ist, werden die unterschiedli
chen Plättchenantigene aus den Plättchen der 3 Spender über
eine lange Zeit durch Immobilisierungsbehandlung mit Glutar
stabilisiert und zeigen keine Änderung in ihren antigenen
Eigenschaften vor oder nach Aufbewahrung.
Im Gegensatz zu den Fällen, in denen Formalin verwendet
wurde, trat in den Reaktionsergebnissen, welche erhalten
wurden durch Verwenden der mit Glutar immobilisierten Plätt
chen, keine Expansion der Indikatorzellen auf, welche sich
ergibt aus unspezifischen Reaktionen bei Plättchen, welche
mit Glutar immobilisiert werden. Des weiteren fand man
heraus, daß aus den Ergebnissen der Plättchen-immobilisier
ten Platten, welche erhalten wurden bei den unterschiedli
chen Glutarkonzentrationen in PBS Lösung, daß, wenn die
Glutarkonzentration in PBS Lösung niedriger als 0,003% be
trägt, die Fixierungskraft merklich vermindert wird, woge
gen, wenn sie 0,06% überschreitet, die antigenen Eigen
schaften verlorengehen. Daraus wurde geschlossen, daß die
Endkonzentration von Glutar, nachdem es zu der Präparation
zugesetzt wurde, etwa 0,003-0,06% sein sollte, um wirksam
zu sein, oder bevorzugt ca. 0,005-0,02%.
Die Zusammensetzung der Schutzlösung wurde untersucht. Zu
jeder Vertiefung der Plättchen-immobilisierten Mikrotiter
platte, welche in der gleichen Weise wie in den Beispielen 1
und 2 behandelt wurde, wurde eine Schutzlösung zugegeben,
welche hergestellt wurde durch Kombinieren von sterilisier
ten Kochsalz- und einer Vielzahl Arten von Zuckerlösungen,
welche konventionelle waren, und die Anordnung wurde bei 4°C
über eine lange Zeit aufbewahrt. Nach dem Ablauf einer vor
bestimmten Zeit wurde die Platte herausgenommen und in der
selben Weise behandelt wie oben, um zu prüfen, ob die anti
genen Eigenschaften abnahmen oder nicht. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 3 unten gezeigt.
Wie sich aus obiger Tabelle 3 ergibt, kann die Antigen
immobilisierte Platte, welche durch das Immobilisierungsver
fahren gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde,
über eine lange Zeit in einer Schutzlösung, welche eine sehr
einfache Zusammensetzung aufweist, aufbewahrt werden.
Desweiteren fand man heraus, daß, wenn die Saccharosekonzen
tration in der Schutzlösung verändert wurde, der wirksame
Bereich des Zuckers, welcher in die Schutzlösung gegeben
werden soll, bei etwa 0,5 bis 10% liegt. Wenn Saccharose
durch Lactose ersetzt wurde, wurde dieselbe Lagerstabilität
erhalten. Wenn die Schutzlösung ferner derart vereinfacht
wurde, daß sie nur Zucker und antiseptische Substanzen
enthielt, fand man heraus, daß die antigenen Eigenschaften
und die Adsorptionsaktivität auch nach 15 Monaten keiner Än
derung unterlag. Deshalb kann behauptet werden, daß die
immobilisierte Platte, welche erfindungsgemäß hergestellt
wurde, praktisch permanent aufbewahrt werden kann, um bei
Bedarf zu jeder Zeit verwendet werden zu können.
In Beispiel 3 wurde NaN3 verwendet, jedoch können dieselben
Lagerstabilitäten möglicherweise erhalten werden, wenn an
dere unterschiedliche Additive zusammen zu der Schutzlösung
gegeben werden.
Das Haltbarmachungsverfahren der vorliegenden Erfindung er
laubt antigenen Zellen, fester an einen festen Träger zu
binden als das Verfahren, welches einzig von einer physika
lischen Adsorption zur Immobilisierung abhängig ist, weil es
die physikalische Adsorptionsbehandlung und chemische Quer
vernetzungsbehandlung in einer geeigneten Weise verknüpft
und es ebenfalls erlaubt, unspezifische Reaktionen, die auf
treten können, wenn lediglich physikalische Adsorption ver
stärkt wird, zu verhindern. Desweiteren kann das vorliegende
Verfahren durch Behandeln der Präparation mit Aldehyd einer
geeigneten Konzentration die histologische Stabilität anti
gener Zellen verbessern, während die Zerstörung und die Ab
nahme der antigenen Eigenschaften wirksam verhindert wird.
Das Konservierungsverfahren der vorliegenden Erfindung kann
die antigenen Eigenschaften stabil aufrechterhalten, auch,
wenn die Aktivität unterschiedlicher Antigene, welche mit
den Plättchen zusammenhängen, gemäß ihren Typen variiert.
Demzufolge können verläßliche Testergebnisse immer erhalten
werden, wenn immobilisierte Zellen, welche durch das gegen
wärtige Haltbarmachungsverfahren konserviert wurden, verwen
det werden. Die immobilisierten Zellen in dem vorliegenden
Verfahren werden fest immobilisiert und sind histologisch
stabil, so daß es möglich ist, sie in einer einfachen
Schutzlösung oder in einem getrockneten Zustand über eine
lange Zeit zu konservieren. Dies ist ebenfalls wirtschaft
lich sehr vorteilhaft.
Claims (12)
1. Verfahren zum Haltbarmachen einer immunologisch reak
tiven Antigensubstanz, welche auf einer Oberfläche
eines festen Trägers immobilisiert ist, um einen immu
nologischen Test durchzuführen, die folgenden Schritte
umfassend:
einen ersten Bindungsschritt zum Adsorbieren der reak tiven Substanz auf einer Oberfläche des Trägers durch eine physikalische Adsorptionsbehandlung;
einen zweiten Bindungsschritt zum Bilden einer Brücken bindung zwischen der reaktiven Substanz und dem Träger durch chemische Quervernetzungsbehandlung, so daß die chemische Quervernetzung mit der physikalischen Adsorp tion zusammenwirkt, um eine genügend starke Immobili sierung zu bewirken, wobei die vollständigen antigenen Eigenschaften im wesentlichen erhalten bleiben; und
einen Eintauchschritt zum Schützen der auf dem Träger immobilisierten reaktiven Substanz gegen einen struktu rellen Schaden unter Verwendung einer Schutzlösung, welche wenigstens eine wirksame Menge eines Zuckers enthält.
einen ersten Bindungsschritt zum Adsorbieren der reak tiven Substanz auf einer Oberfläche des Trägers durch eine physikalische Adsorptionsbehandlung;
einen zweiten Bindungsschritt zum Bilden einer Brücken bindung zwischen der reaktiven Substanz und dem Träger durch chemische Quervernetzungsbehandlung, so daß die chemische Quervernetzung mit der physikalischen Adsorp tion zusammenwirkt, um eine genügend starke Immobili sierung zu bewirken, wobei die vollständigen antigenen Eigenschaften im wesentlichen erhalten bleiben; und
einen Eintauchschritt zum Schützen der auf dem Träger immobilisierten reaktiven Substanz gegen einen struktu rellen Schaden unter Verwendung einer Schutzlösung, welche wenigstens eine wirksame Menge eines Zuckers enthält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die immunologisch reaktive Substanz eine antigene Zelle
ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die chemische Quervernetzungsbehandlung eine histolo
gische Fixierung der reaktiven Substanz bewerkstelligt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die chemische Quervernetzungsbehandlung eine Behandlung
mit einem Aldehyd ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
als Aldehyd Formaldehyd oder Glutaraldehyd verwendet
wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Konzentration des Formaldehyds, welcher auf dem
Träger nach wirksamer physikalischer Adsorptionsbehand
lung vorliegt, etwa 1,0% bis 5,0% beträgt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Formaldehydkonzentration etwa 2,5% bis 4,5%
beträgt.
8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Konzentration des Glutaraldehyds, welcher auf dem
Träger nach wirksamer physikalischer Adsorptionsbehand
lung vorliegt, etwa 0,003% bis 0,06% beträgt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Glutaraldehydkonzentration etwa 0,005% bis 0,02%
beträgt.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schutzlösungen wenigstens einen Zucker enthalten,
ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus :
Saccharose, Lactose, Dextran sowie deren Mischungen.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Konzentration der Zucker etwa 1,0% bis 8,0%
beträgt.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schutzlösung zusätzlich antiseptische Substanzen,
insbesondere NaN3, enthält.
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AVRAMEAS, S. et al: Immunochemistry 6 (1969) 1, 67-76 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE4219149C2 (de) | 1997-04-10 |
US5312744A (en) | 1994-05-17 |
JP3167415B2 (ja) | 2001-05-21 |
JPH05307038A (ja) | 1993-11-19 |
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