DE4218733A1 - Falle, insbesondere an Treibstangenbeschlägen - Google Patents

Falle, insbesondere an Treibstangenbeschlägen

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DE4218733A1
DE4218733A1 DE19924218733 DE4218733A DE4218733A1 DE 4218733 A1 DE4218733 A1 DE 4218733A1 DE 19924218733 DE19924218733 DE 19924218733 DE 4218733 A DE4218733 A DE 4218733A DE 4218733 A1 DE4218733 A1 DE 4218733A1
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Klaus Korb
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Carl Fuhr GmbH and Co KG
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Carl Fuhr GmbH and Co KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/06Locks or fastenings with special structural characteristics with lengthwise-adjustable bolts ; with adjustable backset, i.e. distance from door edge
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/007Devices for reducing friction between lock parts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine in Form einer Rolle, Kugel oder dergleichen ausgebildete Falle, insbesondere an Treibstangenbeschlägen, mit in einem Gehäuse angeord­ neter, die Rolle oder dergleichen in Richtung des Vor­ tritts vor eine Stulpe belastenden Feder und einer Schraubverstell-Einrichtung zur Variation des Überstan­ des der Rolle über die Vorderfläche der Stulpe.
An einem markterhältlichen Schnäpper ist es bekannt, die Vortrittsstellung zu variieren. Hierzu dient eine Schraubverstell-Einrichtung. Über deren Stellschraube wird ein in Richtung des Vortritts federbelastetes, gabelförmiges Gehäuse mehr oder weniger gegen den Grund eines im Rücken eines Befestigungsflansches sitzenden, das Gegengewinde aufweisenden Gehäusebodens gezogen. Zwischen diesem und der zugewandten Seite des verlagerba­ ren, gabelförmigen Gehäuses befindet sich die Feder, realisiert als die Stellschraube der Schraubverstell-Ein­ richtung umgebende Kegelfeder. Zur Zugänglichkeit des Verstellabschnitts der besagten Stellschraube ist die Rolle quer durchbohrt. Nachteilig an dieser Lösung ist, daß einhergehend mit der den Überstand variierenden Verstellbewegung die Federbelastung verändert wird. Bei einer nur kurzen Vorstandsstellung der Rolle besteht also eine harte Abfederung. Andererseits ist der Zugang durch die Rolle hindurch nicht attraktiv.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Falle, insbesondere an Treibstangenbeschlägen, in baulich ver­ besserter Weise so auszubilden, daß trotz Verstellung des Fallen-Überstandes die Federbelastung nicht ver­ fälscht wird.
Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angege­ bene Erfindung.
Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen der gattungsgemäß einsetzbaren Falle.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist eine gattungsgemäß ausgebildete Falle, insbesondere an Treibstangenbeschlä­ gen, erhöhten Gebrauchswerts erzielt. Überstandsverände­ rungen haben keinen verändernden Einfluß auf die Abfede­ rung der Falle. Die Abfederung bleibt vielmehr immer gleich. Erreicht ist das mit einfachen Mitteln dadurch, daß die Stellschraube das gesamte Gehäuse plus Feder und Falle relativ zur Stulpe verlagert. Dadurch werden die Schließ- bzw. Schnappbedingungen der Falle ungeachtet der Kluftbreite der zu überbrückenden Fuge gleichwertig gehalten. Die Verlagerung des Gehäuses selbst ist be­ stens geführt, dies unter Beiziehung des gegebenen Um­ felds, hier der Stulpe. Dazu ist weiter so vorgegangen, daß die Schmalseiten des Gehäuses als Schwalbenschwanz­ führungen für Vorsprünge der Stulpe gestaltet sind. Der praktisch verzahnende bzw. überlappende Führungseingriff schafft mehr Gleitfläche und sichert eine weitestgehend verkippungsfreie Beweglichkeit des Gehäuses. Dadurch, daß die Schwalbenschwanzführungen an den Schmalseiten liegen, wird vor allem an den von Hause aus schmal gehal­ tenen Stulpen seitlich, d. h. vor den Breitseiten des Gehäuses keine größere Materialanhäufung benötigt. Es genügt hier ein stegartiger Zusammenhalt. Weiter wird vorgeschlagen, daß die Rolle oder dergleichen in einem Kopfstück des Gehäuses sitzt, welches in Bajonettverbin­ dung mit einem Bodenteil des Gehäuses steht. Der entspre­ chend selbstsperrende Ineinanderbau der gehäusebildenden Teile läßt Belastungen aus der Federkraft von der Stell­ schraube fern; ihr obliegt lediglich die Verstellung und Zustellung. Nach Herbeiführung der entsprechenden Steck/Dreh-Verbindung ist die so geschaffene Federkammer geschlossen. Die Feder liegt geschützt ein. Zur Verbin­ dung der Falle mit einem Objekt kann das Gehäuse einen Befestigungsflansch üblicher Art aufweisen. Speziell im Falle einer Ausrüstung eines Treibstangenbeschlages erweist sich jedoch eine Vorkehrung als vorteilhaft, die darin besteht, daß die Stellschraube in einem getrennt mit der Stulpe verbundenen Böckchen sitzt. Eine vorteil­ hafte Weiterbildung ergibt sich dabei dadurch, daß sich das Böckchen hinter dem einen Vorsprung der Stulpe befin­ det und der Vorsprung ein Loch hat zum Durchstecken eines Verstell-Werkzeuges in den Kopf der Stellschraube. Da das Loch führungsbedingt außerhalb des Führungsquer­ schnitts des Gehäuses liegt, entfällt auch die Notwen­ digkeit, komplizierter Zugänge für die Verstellung zu schaffen. Es genügt daher, wie ausgeführt, ein Loch in der Stulpe. Die Festlegung des Böckchens ergibt sich je nach Art und Weise des Einsatzes. So kann das Böckchen vorteilhaft im Wege einer Hinterschnittflächen-Halterung in einer Durchbrechung der Stulpe sitzen. Vorteilhaft ist jedoch auch eine Lösung dahingehend, daß das Böck­ chen seitlich Halteflügel aufweist, die mit Stecköffnun­ gen in Wänden des Treibstangenbeschlages zusammenwirken. Hierbei ist sogar eine stulpenunabhängige Verankerung beispielsweise am Treibstangenschloß gegeben.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispie­ les näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die erfindungsgemäß ausgebildete Falle im Vertikalschnitt, und zwar in maximaler Über­ standsstellung, vergrößert,
Fig. 2 einen gleichen Vertikalschnitt unter Darstel­ lung der minimalen Überstandsstellung,
Fig. 3 die Vorderansicht der Falle,
Fig. 4 eine Detailvergrößerung des einen Lagerendes der als Rolle ausgebildeten Falle,
Fig. 5 eine Draufsicht auf das Gehäuse, bestehend aus Kopfstück und Bodenteil, wobei das Bodenteil sich in Steckzuordnung befindet, weiter vergrö­ ßert,
Fig. 6 die gleiche Darstellung bei geschlossenem Gehäuse, also Hinzufügung der Drehbewegung des Bodenteils des angewandten Bajonettverschlus­ ses,
Fig. 7 eine partielle Seitenansicht hierzu, das fer­ tigmontierte Gehäuse verkörpernd,
Fig. 8 das Kopfstück in perspektivischer Darstellung,
Fig. 9 das Bodenstück, ebenfalls perspektivisch darge­ stellt,
Fig. 10 in Perspektive ein dem Gehäuse zuordbares Böckchen, welches die Stellschraube lagert,
Fig. 11 das Kopfstück in Vorderansicht,
Fig. 12 die Seitenansicht hierzu,
Fig. 13 den Schnitt gemäß Linie XIII-XIII in Fig. 11,
Fig. 14 den Schnitt gemäß Linie XIV-XIV in Fig. 13,
Fig. 15 das Kopfstück in Rückansicht,
Fig. 16 ebenfalls in Einzeldarstellung das Bodenteil, und zwar in Vorderansicht,
Fig. 17 die Seitenansicht hierzu von rechts,
Fig. 18 den Schnitt gemäß Linie XVIII-XVIII in Fig. 16,
Fig. 19 die Seitenansicht von links,
Fig. 20 das Kopfstück in Rückansicht,
Fig. 21 das Böckchen in isolierter Wiedergabe, und zwar in Ansicht,
Fig. 22 die Draufsicht hierzu,
Fig. 23 das Böckchen in Unteransicht,
Fig. 24 die zugehörige Seitenansicht von links,
Fig. 25 den Schnitt gemäß Linie XXV-XXV in Fig. 21,
Fig. 26 die mit dem Treibstangenbeschlag verbundene Falle in Seitenansicht und
Fig. 27 die Stirnansicht hierzu, also gegen die Stulpe gesehen.
Die auch in unabhängiger Verwendung von einem Treibstan­ genbeschlag T als sogenannter Schnäpper einsetzbare Falle ist in ihrer Ganzheit mit F bezeichnet.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Falle F einer Stulpe 1 zugeordnet. Letztere bildet hier Teil eines kompletten Treibstangenbeschlages T.
Gemäß Fig. 26 und 27 trägt ein solcher Treibstangenbe­ schlag T ein Treibstangenschloß 2. Dessen Eingerichte ist abgedeckt von im wesentlichen kongruent gestanzten Wänden 3, die durch die üblichen Befestigungselemente zusammengehalten sind und über Halteböckchen 4 ihre Verbindung zur Stulpe 1 finden.
Die Falle F setzt als eigentlichen Fallenkörper eine fäßchenförmige Rolle 5 ein. Letztere lagert in einem Kopfstück 6. Das geht sichtseitig in eine Gabel über. Die Gabelschenkel 6′ erstrecken sich vor den Stirnenden der Rolle 5 und stellen deren Lagerstellen.
Kopfstück 6 und ein Bodenteil 7 bilden zusammen ein Gehäuse G.
Das Gehäuse G läßt sich mit Hilfe einer Schraubverstell- Einrichtung S quer zur hier sich vertikal erstreckenden Stulpe 1 in dieser verlagern. Hierdurch kann das Maß des Überstandes der Rolle 5 über die Vorderfläche 8 der Stulpe 1 variiert werden. Ein Vergleich der Fig. 1 und 2 macht dies optisch deutlich. In Fig. 1 befindet sich das Kopfstück 6 nebst Rolle 5 in einer exponierten Überstandslage und in Fig. 2 in einer reduzierten. Beide Stellungen sind als Maximalstellungen dargestellt. Der Verstellbereich ist mit x angegeben (vergleiche Fig. 2) und liegt bei ca. 6 mm.
Die Variation des Überstandes läßt sich ohne Veränderung der Federkraft einer das Kopfstück 6 und damit die Rolle 5 in Richtung des Vortritts Pfeil y vor die Stulpe 1 belastenden Feder 9 erzielen. Die Feder 9 - es handelt sich um eine Schraubengangdruckfeder - ist auf eine angepaßte Grundstärke eingerichtet, in der für den ent­ sprechenden Verwendungszweck eine optimale Schnäpper/ Rastwirkung erzielt wird.
Zur Erzielung dieser verfälschungsfreien Federzuordnung wird zum Verändern der Vorstandslage mittels einer Stell­ schraube 10 nämlich das gesamte Gehäuse G plus der die­ sem einverleibten Feder 9 und Rolle 5 relativ zur Stulpe 1 verlagert, also die ganze Falle F.
Zweckmäßig erstreckt sich die Stellschraube 10 der Schraubverstell-Einrichtung S dazu raumparallel zur Vortrittsrichtung Pfeil y. Sie (10) liegt räumlich außer­ halb des Querschnitts des Kopfstückes 6. Es bedarf daher nicht der Durchbohrung der Rolle 5 für eine frontseitige Zugänglichkeit der Einrichtung S.
Das Kopfstück 6 übernimmt die gehäuseseitige Führung. Hierzu sind dessen Schmalseiten zu Schwalbenschwanzfüh­ rungen 11 gestaltet (ein Hinterschnitt kann entfallen). Unter Nutzung dieser flächenvergrößerten Zonen treten konturentsprechend angepaßte Vorsprünge 12 der Stulpe 1 in die kerbtalartigen Schwalbenschwanzführungen 11 ein. Die beschriebene Situation geht besonders deutlich aus den Fig. 3 und 27 hervor. Die Schwalbenschwanzführun­ gen 11 verleihen dem Kopfstück 6 eine größere, in Rich­ tung der Erstreckung der Stulpe 1 orientierte Führungs­ länge als die in dieser Richtung bemessene Länge der Rolle beträgt. Die vor den Breitseiten 13 des Gehäuses G respektive Kopfstücks 6 liegenden Bereiche der recht schmalen Stulpe 1 sind dementsprechend nicht weiter reduziert. Das längliche Fallenfenster ist mit 14 be­ zeichnet.
Ist keine unmittelbare Befestigung der Falle F am auszu­ rüstenden Objekt gewählt, so geschieht dies über ein zwischengeschaltetes Böckchen 15. Letztere greift mit zwei Hörnern 16 in die völlig symmetrische Kontur des Fallenfensters 14 ein, ersetzt also die Spitzen der unteren Schwalbenschwanführung 11. Zur Halterung sind die beiden Hörner 16 auf der in der Zeichnung zum unte­ ren Rand hin weisenden Seite hinterschnitten (vergleiche Fig. 1). Die so erzeugte Halteflanke 17 übergreift eine entsprechend verlaufende Stützflanke 18. Zufolge solcher Ausgestaltung weist die Sichtseite der Hörner 16 eine größere Fläche auf als die dem Bodenteil 7 zugewandte Seite. Das Böckchen 15 ist so an der Stulpe verhakt. Mit das Fallenfenster 14 ausfüllendem Einsatz des Kopfstüc­ kes 6 kann diese Verbindung nicht aufgehoben werden.
Statt einer solchen Art der Zuordnung kann auch eine Verschraubung greifen (nicht dargestellt).
Das Böckchen 15 befindet sich somit auch konturenabge­ deckt hinter dem dortigen Vorsprung 12. Unter diesem Vorsprung 12 liegt der Kopf 19 der Stellschraube 10. Zur Zugänglichkeit des besagten Kopfes 19 für ein nicht dargestellten Verstell-Werkzeug befindet sich koaxial zur geometrischen Achse der verdeckt liegenden Stell­ schraube 10 im Vorsprung 12 ein Loch 20. (Es wird auf Fig. 27 verwiesen). Der lichte Durchmesser des Loches 20 ist geringer als der Außendurchmesser des Kopfes 19, so daß der Kopf durch die Rückfläche 21 der Stulpe 1 abgestützt ist. Der Kopf 19 besitzt, wie die Fig. 1 und 3 verdeutlichen, einen Innensechskant 19′, dessen Spitzendurchmesser dem lichten Durchmesser des Loches 20 mindestens gleichkommt.
Zur Betätigung der Schraubverstell-Einrichtung S bedarf es also lediglich des frontseitigen Durchsteckens des Verstell-Werkzeuges durch das im Schatten des Gehäuses G liegende Loch 20 der Stulpe 1.
Um das Böckchen 15 in die Führungskontur des Kopfstückes 6 mit einzubeziehen, setzt es sich in Richtung des Kopf­ stückes 6, welches ja die Schwalbenschwanzführungen 11 besitzt, ebenfalls als konturentsprechender Zahn 22 fort. Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß er führend mit eingreift.
Aus Fig. 3 ist auch eine weitere Art der Böck­ chenhalterung erkennbar, die zusätzlich oder wahlweise Anwendung finden kann. Wie dort gezeigt, weist das im Grundriß im wesentlichen rechteckige Böckchen 15 zwei seitliche Halteflügel 23 auf. Diese sind von der Sicht­ seite des Böckchens 15 etwas zurückversetzt und greifen in je eine Stecköffnung 24 in den Wänden 3 des Treibstan­ genbeschlages T ein. Die Seitenwände 25 des Böckchens 15, denen die Halteflügel 23 entspringen, treten satt gegen die Innenflächen besagter, parallel verlaufenden Wände 3 des Treibstangenbeschlages T bzw. Treibstangen­ schlosses 2. Auf diese Weise ist eine besonders feste Verankerung des Böckchens gegeben, ohne hier die klassi­ schen Befestigungsmittel dazu einsetzen zu müssen. Die Halteflügel 23 sind, im Querschnitt gesehen, oval. Ihr Abstand zur Stulpe 1, gegen deren Rückfläche 21 die korrespondierenden Schmalflächen der Wände 3 treten, entspricht der in der Horizontalen gemessenen Dicke der paßstiftartig wirkenden Halteflügel 23.
Das Schließen des Gehäuses G geschieht im Wege einer Bajonettverbindung von Kopfstück 6 und Bodenteil 7, wobei dann auch die die Feder 9 umschließende Federkam­ mer 26 des Gehäuses eine schützende Abdeckung bringt.
Zur Herbeiführung des entsprechenden Steck/Dreh-Verschlus­ ses wird das Bodenteil 7, wie aus Fig. 5 ersichtlich, quer zur Längenerstreckung des Kopfstückes 6 in Richtung des Pfeiles y ausgerichtet zugeordnet. In dieser Stel­ lung liegen diametral zur besagten Richtung bzw. Achse liegende Sperrfinger 27 des topfförmigen Bodenteils 7 außerhalb des Wirkungsbereiches zweier ebenfalls diame­ tral einander gegenüberliegender Gegensperrfinger 28 des Kopfstückes 6. Sowohl die Sperrfinger 27 als auch die Gegensperrfinger 28 befinden sich in der Längsmittelebe­ ne beider langgestreckter Teile. Die das topfförmige Bodenteil 7 aufnehmende Ausnehmung 29 des Kopfstückes 6 weist ebenfalls topfförmige Gestalt auf, ist jedoch an den quer zu den Gegensperrfingern 28 liegenden Bereichen aufgeschnitten, so daß ein Tor als Steckzugang auch von der Seite her genutzt werden kann. Nach besagter Steckzu­ ordnung wird nun der auslegerartige Abschnitt 30 des Bodenteils 7 wie ein Hebel erfaßt und das Bodenteil 7 in die aus Fig. 5 ersichtliche Stellung gedreht. Die Längs­ mittelebenen der Teile liegen nun übereinander. In die­ ser aus Fig. 6 ersichtlichen Stellung sind die leisten­ artig umlaufenden Sperrfinger 27 unter die sie überla­ gernden Gegensperrfinger 28 geraten. Das Bodenteil 7 ist damit am Kopfstück 6 gegen Auseinanderfallen gestützt. Die Stützflächen können, wie aus Fig. 1 ersichtlich, dachartig nach innen abgeschrägt sein. Sie wirken so teilezentrierend.
In dieser aus Fig. 1 ersichtlichen Montagestellung verbleibt zwischen dem Bodenteil 7 und dem nach auswärts ragenden Kopfstück 6 ein abgefederter Hubweg bezeichnet mit H. Der Hubweg H ist konstant.
Zur Lagesicherung der Feder 9 gehen vom Topfinneren des Bodenteils 7 und von der der Federkammer 26 zugewandten Seite des gabelförmig gestalteten Kopfstücks 6 angeform­ te Warzen aus.
Der auslegerartige Abschnitt 30 besitzt eine Gewindeboh­ rung 31, in der sich schraubspindelartig die nach der Bajonett-Montage zugeordnete Stellschraube 10 führt. Das Loch 32 des Böckchens 15, das den Kopf 19 und den Hals der Stellschraube 10 aufnimmt, ist gewindefrei. Der Kopf 19 ruht auf einer durch Bohrungsdifferenz erzeugten Schulter, so daß die Stellschraube 10 mit ihrem Kopf 19 axial gesichert einliegt.
Die Einschwenkstellung, in der die Gewindebohrung 31 und das Loch 32 deckungsgleich liegen, ist überdies durch gegenseitige Vorsprünge der zu verbindenden Teile an­ schlagbegrenzt, so daß für das Einsetzen der Stellschrau­ be 10 die diesbezügliche Ausrichtung genutzt werden kann.
Bleibt noch zu erwähnen, daß ein die Rolle 5 tragender Zapfen 33 durch einen kragenabgedeckten Sprengring 34 gesichert ist, der eine für das Ausweichen des Sprengrin­ ges 34 genügend tiefe Nut 35 besitzt (vergleiche Fig. 4).
Die Faßform der Rolle 5 setzt sich unter annähernder Übernahme dieser Kontur in quer konvexe Rundungen der freien Gabelenden des Kopfstückes 6 fort.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein. Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori­ tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt­ lich mit einbezogen.

Claims (6)

1. In Form einer Rolle (5), Kugel oder dergleichen ausge­ bildete Falle (F), insbesondere an Treibstangenbeschlä­ gen (T), mit in einem Gehäuse (G) angeordneter, die Rolle (5) oder dergleichen in Richtung (Pfeil y) des Vortritts vor eine Stulpe (1) belastenden Feder (8) und einer Schraubverstell-Einrichtung (S) zur Variation des Überstandes der Rolle (5) über die Vorderfläche (8) der Stulpe (1), dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschrau­ be (10) das gesamte Gehäuse (6/7, G) plus Feder (9) und Falle (F) relativ zur Stulpe (1) verlagert.
2. Falle nach oder insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmalseiten des Gehäuses (G) als Schwalbenschwanzführungen (11) für Vorsprünge (12) der Stulpe (1) gestaltet sind.
3. Falle nach oder insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (5) oder dergleichen in einem Kopfstück (6) des Gehäuses (G) sitzt, welches in Bajonettverbin­ dung (27/28) mit einem Bodenteil (7) des Gehäuses (G) steht.
4. Falle nach oder insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschraube (10) an einem getrennt mit der Stulpe (1) verbundenen Böckchen (15) sitzt.
5. Falle nach oder insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Böckchen (15) hinter dem einen Vorsprung (12) der Stulpe (1) befindet und der Vorsprung (12) ein Loch (20) hat zum Durchstecken eines Verstell-Werkzeuges zwecks Angriffs am Kopf (19) der Stellschraube (10).
6. Falle nach oder insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Böckchen (15) seitlich Halteflügel (23) auf­ weist, die mit Stecköffnungen (24) in Wänden (3) des Treibstangenbeschlages (T) befestigend zusammenwirken.
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