DE4218733A1 - Falle, insbesondere an Treibstangenbeschlägen - Google Patents
Falle, insbesondere an TreibstangenbeschlägenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine in Form einer Rolle,
Kugel oder dergleichen ausgebildete Falle, insbesondere
an Treibstangenbeschlägen, mit in einem Gehäuse angeord
neter, die Rolle oder dergleichen in Richtung des Vor
tritts vor eine Stulpe belastenden Feder und einer
Schraubverstell-Einrichtung zur Variation des Überstan
des der Rolle über die Vorderfläche der Stulpe.
An einem markterhältlichen Schnäpper ist es bekannt, die
Vortrittsstellung zu variieren. Hierzu dient eine
Schraubverstell-Einrichtung. Über deren Stellschraube
wird ein in Richtung des Vortritts federbelastetes,
gabelförmiges Gehäuse mehr oder weniger gegen den Grund
eines im Rücken eines Befestigungsflansches sitzenden,
das Gegengewinde aufweisenden Gehäusebodens gezogen.
Zwischen diesem und der zugewandten Seite des verlagerba
ren, gabelförmigen Gehäuses befindet sich die Feder,
realisiert als die Stellschraube der Schraubverstell-Ein
richtung umgebende Kegelfeder. Zur Zugänglichkeit des
Verstellabschnitts der besagten Stellschraube ist die
Rolle quer durchbohrt. Nachteilig an dieser Lösung ist,
daß einhergehend mit der den Überstand variierenden
Verstellbewegung die Federbelastung verändert wird. Bei
einer nur kurzen Vorstandsstellung der Rolle besteht
also eine harte Abfederung. Andererseits ist der Zugang
durch die Rolle hindurch nicht attraktiv.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Falle,
insbesondere an Treibstangenbeschlägen, in baulich ver
besserter Weise so auszubilden, daß trotz Verstellung
des Fallen-Überstandes die Federbelastung nicht ver
fälscht wird.
Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angege
bene Erfindung.
Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen der
gattungsgemäß einsetzbaren Falle.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist eine gattungsgemäß
ausgebildete Falle, insbesondere an Treibstangenbeschlä
gen, erhöhten Gebrauchswerts erzielt. Überstandsverände
rungen haben keinen verändernden Einfluß auf die Abfede
rung der Falle. Die Abfederung bleibt vielmehr immer
gleich. Erreicht ist das mit einfachen Mitteln dadurch,
daß die Stellschraube das gesamte Gehäuse plus Feder und
Falle relativ zur Stulpe verlagert. Dadurch werden die
Schließ- bzw. Schnappbedingungen der Falle ungeachtet
der Kluftbreite der zu überbrückenden Fuge gleichwertig
gehalten. Die Verlagerung des Gehäuses selbst ist be
stens geführt, dies unter Beiziehung des gegebenen Um
felds, hier der Stulpe. Dazu ist weiter so vorgegangen,
daß die Schmalseiten des Gehäuses als Schwalbenschwanz
führungen für Vorsprünge der Stulpe gestaltet sind. Der
praktisch verzahnende bzw. überlappende Führungseingriff
schafft mehr Gleitfläche und sichert eine weitestgehend
verkippungsfreie Beweglichkeit des Gehäuses. Dadurch,
daß die Schwalbenschwanzführungen an den Schmalseiten
liegen, wird vor allem an den von Hause aus schmal gehal
tenen Stulpen seitlich, d. h. vor den Breitseiten des
Gehäuses keine größere Materialanhäufung benötigt. Es
genügt hier ein stegartiger Zusammenhalt. Weiter wird
vorgeschlagen, daß die Rolle oder dergleichen in einem
Kopfstück des Gehäuses sitzt, welches in Bajonettverbin
dung mit einem Bodenteil des Gehäuses steht. Der entspre
chend selbstsperrende Ineinanderbau der gehäusebildenden
Teile läßt Belastungen aus der Federkraft von der Stell
schraube fern; ihr obliegt lediglich die Verstellung und
Zustellung. Nach Herbeiführung der entsprechenden
Steck/Dreh-Verbindung ist die so geschaffene Federkammer
geschlossen. Die Feder liegt geschützt ein. Zur Verbin
dung der Falle mit einem Objekt kann das Gehäuse einen
Befestigungsflansch üblicher Art aufweisen. Speziell im
Falle einer Ausrüstung eines Treibstangenbeschlages
erweist sich jedoch eine Vorkehrung als vorteilhaft, die
darin besteht, daß die Stellschraube in einem getrennt
mit der Stulpe verbundenen Böckchen sitzt. Eine vorteil
hafte Weiterbildung ergibt sich dabei dadurch, daß sich
das Böckchen hinter dem einen Vorsprung der Stulpe befin
det und der Vorsprung ein Loch hat zum Durchstecken
eines Verstell-Werkzeuges in den Kopf der Stellschraube.
Da das Loch führungsbedingt außerhalb des Führungsquer
schnitts des Gehäuses liegt, entfällt auch die Notwen
digkeit, komplizierter Zugänge für die Verstellung zu
schaffen. Es genügt daher, wie ausgeführt, ein Loch in
der Stulpe. Die Festlegung des Böckchens ergibt sich je
nach Art und Weise des Einsatzes. So kann das Böckchen
vorteilhaft im Wege einer Hinterschnittflächen-Halterung
in einer Durchbrechung der Stulpe sitzen. Vorteilhaft
ist jedoch auch eine Lösung dahingehend, daß das Böck
chen seitlich Halteflügel aufweist, die mit Stecköffnun
gen in Wänden des Treibstangenbeschlages zusammenwirken.
Hierbei ist sogar eine stulpenunabhängige Verankerung
beispielsweise am Treibstangenschloß gegeben.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand
eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispie
les näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die erfindungsgemäß ausgebildete Falle im
Vertikalschnitt, und zwar in maximaler Über
standsstellung, vergrößert,
Fig. 2 einen gleichen Vertikalschnitt unter Darstel
lung der minimalen Überstandsstellung,
Fig. 3 die Vorderansicht der Falle,
Fig. 4 eine Detailvergrößerung des einen Lagerendes
der als Rolle ausgebildeten Falle,
Fig. 5 eine Draufsicht auf das Gehäuse, bestehend aus
Kopfstück und Bodenteil, wobei das Bodenteil
sich in Steckzuordnung befindet, weiter vergrö
ßert,
Fig. 6 die gleiche Darstellung bei geschlossenem
Gehäuse, also Hinzufügung der Drehbewegung des
Bodenteils des angewandten Bajonettverschlus
ses,
Fig. 7 eine partielle Seitenansicht hierzu, das fer
tigmontierte Gehäuse verkörpernd,
Fig. 8 das Kopfstück in perspektivischer Darstellung,
Fig. 9 das Bodenstück, ebenfalls perspektivisch darge
stellt,
Fig. 10 in Perspektive ein dem Gehäuse zuordbares
Böckchen, welches die Stellschraube lagert,
Fig. 11 das Kopfstück in Vorderansicht,
Fig. 12 die Seitenansicht hierzu,
Fig. 13 den Schnitt gemäß Linie XIII-XIII in Fig. 11,
Fig. 14 den Schnitt gemäß Linie XIV-XIV in Fig. 13,
Fig. 15 das Kopfstück in Rückansicht,
Fig. 16 ebenfalls in Einzeldarstellung das Bodenteil,
und zwar in Vorderansicht,
Fig. 17 die Seitenansicht hierzu von rechts,
Fig. 18 den Schnitt gemäß Linie XVIII-XVIII in Fig.
16,
Fig. 19 die Seitenansicht von links,
Fig. 20 das Kopfstück in Rückansicht,
Fig. 21 das Böckchen in isolierter Wiedergabe, und
zwar in Ansicht,
Fig. 22 die Draufsicht hierzu,
Fig. 23 das Böckchen in Unteransicht,
Fig. 24 die zugehörige Seitenansicht von links,
Fig. 25 den Schnitt gemäß Linie XXV-XXV in Fig. 21,
Fig. 26 die mit dem Treibstangenbeschlag verbundene
Falle in Seitenansicht und
Fig. 27 die Stirnansicht hierzu, also gegen die Stulpe
gesehen.
Die auch in unabhängiger Verwendung von einem Treibstan
genbeschlag T als sogenannter Schnäpper einsetzbare
Falle ist in ihrer Ganzheit mit F bezeichnet.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Falle F
einer Stulpe 1 zugeordnet. Letztere bildet hier Teil
eines kompletten Treibstangenbeschlages T.
Gemäß Fig. 26 und 27 trägt ein solcher Treibstangenbe
schlag T ein Treibstangenschloß 2. Dessen Eingerichte
ist abgedeckt von im wesentlichen kongruent gestanzten
Wänden 3, die durch die üblichen Befestigungselemente
zusammengehalten sind und über Halteböckchen 4 ihre
Verbindung zur Stulpe 1 finden.
Die Falle F setzt als eigentlichen Fallenkörper eine
fäßchenförmige Rolle 5 ein. Letztere lagert in einem
Kopfstück 6. Das geht sichtseitig in eine Gabel über.
Die Gabelschenkel 6′ erstrecken sich vor den Stirnenden
der Rolle 5 und stellen deren Lagerstellen.
Kopfstück 6 und ein Bodenteil 7 bilden zusammen ein
Gehäuse G.
Das Gehäuse G läßt sich mit Hilfe einer Schraubverstell-
Einrichtung S quer zur hier sich vertikal erstreckenden
Stulpe 1 in dieser verlagern. Hierdurch kann das Maß des
Überstandes der Rolle 5 über die Vorderfläche 8 der
Stulpe 1 variiert werden. Ein Vergleich der Fig. 1
und 2 macht dies optisch deutlich. In Fig. 1 befindet
sich das Kopfstück 6 nebst Rolle 5 in einer exponierten
Überstandslage und in Fig. 2 in einer reduzierten.
Beide Stellungen sind als Maximalstellungen dargestellt.
Der Verstellbereich ist mit x angegeben (vergleiche
Fig. 2) und liegt bei ca. 6 mm.
Die Variation des Überstandes läßt sich ohne Veränderung
der Federkraft einer das Kopfstück 6 und damit die Rolle
5 in Richtung des Vortritts Pfeil y vor die Stulpe 1
belastenden Feder 9 erzielen. Die Feder 9 - es handelt
sich um eine Schraubengangdruckfeder - ist auf eine
angepaßte Grundstärke eingerichtet, in der für den ent
sprechenden Verwendungszweck eine optimale Schnäpper/
Rastwirkung erzielt wird.
Zur Erzielung dieser verfälschungsfreien Federzuordnung
wird zum Verändern der Vorstandslage mittels einer Stell
schraube 10 nämlich das gesamte Gehäuse G plus der die
sem einverleibten Feder 9 und Rolle 5 relativ zur Stulpe
1 verlagert, also die ganze Falle F.
Zweckmäßig erstreckt sich die Stellschraube 10 der
Schraubverstell-Einrichtung S dazu raumparallel zur
Vortrittsrichtung Pfeil y. Sie (10) liegt räumlich außer
halb des Querschnitts des Kopfstückes 6. Es bedarf daher
nicht der Durchbohrung der Rolle 5 für eine frontseitige
Zugänglichkeit der Einrichtung S.
Das Kopfstück 6 übernimmt die gehäuseseitige Führung.
Hierzu sind dessen Schmalseiten zu Schwalbenschwanzfüh
rungen 11 gestaltet (ein Hinterschnitt kann entfallen).
Unter Nutzung dieser flächenvergrößerten Zonen treten
konturentsprechend angepaßte Vorsprünge 12 der Stulpe 1
in die kerbtalartigen Schwalbenschwanzführungen 11 ein.
Die beschriebene Situation geht besonders deutlich aus
den Fig. 3 und 27 hervor. Die Schwalbenschwanzführun
gen 11 verleihen dem Kopfstück 6 eine größere, in Rich
tung der Erstreckung der Stulpe 1 orientierte Führungs
länge als die in dieser Richtung bemessene Länge der
Rolle beträgt. Die vor den Breitseiten 13 des Gehäuses G
respektive Kopfstücks 6 liegenden Bereiche der recht
schmalen Stulpe 1 sind dementsprechend nicht weiter
reduziert. Das längliche Fallenfenster ist mit 14 be
zeichnet.
Ist keine unmittelbare Befestigung der Falle F am auszu
rüstenden Objekt gewählt, so geschieht dies über ein
zwischengeschaltetes Böckchen 15. Letztere greift mit
zwei Hörnern 16 in die völlig symmetrische Kontur des
Fallenfensters 14 ein, ersetzt also die Spitzen der
unteren Schwalbenschwanführung 11. Zur Halterung sind
die beiden Hörner 16 auf der in der Zeichnung zum unte
ren Rand hin weisenden Seite hinterschnitten (vergleiche
Fig. 1). Die so erzeugte Halteflanke 17 übergreift eine
entsprechend verlaufende Stützflanke 18. Zufolge solcher
Ausgestaltung weist die Sichtseite der Hörner 16 eine
größere Fläche auf als die dem Bodenteil 7 zugewandte
Seite. Das Böckchen 15 ist so an der Stulpe verhakt. Mit
das Fallenfenster 14 ausfüllendem Einsatz des Kopfstüc
kes 6 kann diese Verbindung nicht aufgehoben werden.
Statt einer solchen Art der Zuordnung kann auch eine
Verschraubung greifen (nicht dargestellt).
Das Böckchen 15 befindet sich somit auch konturenabge
deckt hinter dem dortigen Vorsprung 12. Unter diesem
Vorsprung 12 liegt der Kopf 19 der Stellschraube 10. Zur
Zugänglichkeit des besagten Kopfes 19 für ein nicht
dargestellten Verstell-Werkzeug befindet sich koaxial
zur geometrischen Achse der verdeckt liegenden Stell
schraube 10 im Vorsprung 12 ein Loch 20. (Es wird auf
Fig. 27 verwiesen). Der lichte Durchmesser des Loches
20 ist geringer als der Außendurchmesser des Kopfes 19,
so daß der Kopf durch die Rückfläche 21 der Stulpe 1
abgestützt ist. Der Kopf 19 besitzt, wie die Fig. 1
und 3 verdeutlichen, einen Innensechskant 19′, dessen
Spitzendurchmesser dem lichten Durchmesser des Loches 20
mindestens gleichkommt.
Zur Betätigung der Schraubverstell-Einrichtung S bedarf
es also lediglich des frontseitigen Durchsteckens des
Verstell-Werkzeuges durch das im Schatten des Gehäuses G
liegende Loch 20 der Stulpe 1.
Um das Böckchen 15 in die Führungskontur des Kopfstückes
6 mit einzubeziehen, setzt es sich in Richtung des Kopf
stückes 6, welches ja die Schwalbenschwanzführungen 11
besitzt, ebenfalls als konturentsprechender Zahn 22
fort. Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß er führend mit
eingreift.
Aus Fig. 3 ist auch eine weitere Art der Böck
chenhalterung erkennbar, die zusätzlich oder wahlweise
Anwendung finden kann. Wie dort gezeigt, weist das im
Grundriß im wesentlichen rechteckige Böckchen 15 zwei
seitliche Halteflügel 23 auf. Diese sind von der Sicht
seite des Böckchens 15 etwas zurückversetzt und greifen
in je eine Stecköffnung 24 in den Wänden 3 des Treibstan
genbeschlages T ein. Die Seitenwände 25 des Böckchens
15, denen die Halteflügel 23 entspringen, treten satt
gegen die Innenflächen besagter, parallel verlaufenden
Wände 3 des Treibstangenbeschlages T bzw. Treibstangen
schlosses 2. Auf diese Weise ist eine besonders feste
Verankerung des Böckchens gegeben, ohne hier die klassi
schen Befestigungsmittel dazu einsetzen zu müssen. Die
Halteflügel 23 sind, im Querschnitt gesehen, oval. Ihr
Abstand zur Stulpe 1, gegen deren Rückfläche 21 die
korrespondierenden Schmalflächen der Wände 3 treten,
entspricht der in der Horizontalen gemessenen Dicke der
paßstiftartig wirkenden Halteflügel 23.
Das Schließen des Gehäuses G geschieht im Wege einer
Bajonettverbindung von Kopfstück 6 und Bodenteil 7,
wobei dann auch die die Feder 9 umschließende Federkam
mer 26 des Gehäuses eine schützende Abdeckung bringt.
Zur Herbeiführung des entsprechenden Steck/Dreh-Verschlus
ses wird das Bodenteil 7, wie aus Fig. 5 ersichtlich,
quer zur Längenerstreckung des Kopfstückes 6 in Richtung
des Pfeiles y ausgerichtet zugeordnet. In dieser Stel
lung liegen diametral zur besagten Richtung bzw. Achse
liegende Sperrfinger 27 des topfförmigen Bodenteils 7
außerhalb des Wirkungsbereiches zweier ebenfalls diame
tral einander gegenüberliegender Gegensperrfinger 28 des
Kopfstückes 6. Sowohl die Sperrfinger 27 als auch die
Gegensperrfinger 28 befinden sich in der Längsmittelebe
ne beider langgestreckter Teile. Die das topfförmige
Bodenteil 7 aufnehmende Ausnehmung 29 des Kopfstückes 6
weist ebenfalls topfförmige Gestalt auf, ist jedoch an
den quer zu den Gegensperrfingern 28 liegenden Bereichen
aufgeschnitten, so daß ein Tor als Steckzugang auch von
der Seite her genutzt werden kann. Nach besagter Steckzu
ordnung wird nun der auslegerartige Abschnitt 30 des
Bodenteils 7 wie ein Hebel erfaßt und das Bodenteil 7 in
die aus Fig. 5 ersichtliche Stellung gedreht. Die Längs
mittelebenen der Teile liegen nun übereinander. In die
ser aus Fig. 6 ersichtlichen Stellung sind die leisten
artig umlaufenden Sperrfinger 27 unter die sie überla
gernden Gegensperrfinger 28 geraten. Das Bodenteil 7 ist
damit am Kopfstück 6 gegen Auseinanderfallen gestützt.
Die Stützflächen können, wie aus Fig. 1 ersichtlich,
dachartig nach innen abgeschrägt sein. Sie wirken so
teilezentrierend.
In dieser aus Fig. 1 ersichtlichen Montagestellung
verbleibt zwischen dem Bodenteil 7 und dem nach auswärts
ragenden Kopfstück 6 ein abgefederter Hubweg bezeichnet
mit H. Der Hubweg H ist konstant.
Zur Lagesicherung der Feder 9 gehen vom Topfinneren des
Bodenteils 7 und von der der Federkammer 26 zugewandten
Seite des gabelförmig gestalteten Kopfstücks 6 angeform
te Warzen aus.
Der auslegerartige Abschnitt 30 besitzt eine Gewindeboh
rung 31, in der sich schraubspindelartig die nach der
Bajonett-Montage zugeordnete Stellschraube 10 führt. Das
Loch 32 des Böckchens 15, das den Kopf 19 und den Hals
der Stellschraube 10 aufnimmt, ist gewindefrei. Der Kopf
19 ruht auf einer durch Bohrungsdifferenz erzeugten
Schulter, so daß die Stellschraube 10 mit ihrem Kopf 19
axial gesichert einliegt.
Die Einschwenkstellung, in der die Gewindebohrung 31 und
das Loch 32 deckungsgleich liegen, ist überdies durch
gegenseitige Vorsprünge der zu verbindenden Teile an
schlagbegrenzt, so daß für das Einsetzen der Stellschrau
be 10 die diesbezügliche Ausrichtung genutzt werden kann.
Bleibt noch zu erwähnen, daß ein die Rolle 5 tragender
Zapfen 33 durch einen kragenabgedeckten Sprengring 34
gesichert ist, der eine für das Ausweichen des Sprengrin
ges 34 genügend tiefe Nut 35 besitzt (vergleiche Fig.
4).
Die Faßform der Rolle 5 setzt sich unter annähernder
Übernahme dieser Kontur in quer konvexe Rundungen der
freien Gabelenden des Kopfstückes 6 fort.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und
den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können
sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für
die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In
die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der
Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori
tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt
lich mit einbezogen.
Claims (6)
1. In Form einer Rolle (5), Kugel oder dergleichen ausge
bildete Falle (F), insbesondere an Treibstangenbeschlä
gen (T), mit in einem Gehäuse (G) angeordneter, die
Rolle (5) oder dergleichen in Richtung (Pfeil y) des
Vortritts vor eine Stulpe (1) belastenden Feder (8) und
einer Schraubverstell-Einrichtung (S) zur Variation des
Überstandes der Rolle (5) über die Vorderfläche (8) der
Stulpe (1), dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschrau
be (10) das gesamte Gehäuse (6/7, G) plus Feder (9) und
Falle (F) relativ zur Stulpe (1) verlagert.
2. Falle nach oder insbesondere nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schmalseiten des Gehäuses (G)
als Schwalbenschwanzführungen (11) für Vorsprünge (12)
der Stulpe (1) gestaltet sind.
3. Falle nach oder insbesondere nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rolle (5) oder dergleichen in einem Kopfstück
(6) des Gehäuses (G) sitzt, welches in Bajonettverbin
dung (27/28) mit einem Bodenteil (7) des Gehäuses (G)
steht.
4. Falle nach oder insbesondere nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellschraube (10) an einem getrennt mit der
Stulpe (1) verbundenen Böckchen (15) sitzt.
5. Falle nach oder insbesondere nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß sich das Böckchen (15) hinter dem einen Vorsprung
(12) der Stulpe (1) befindet und der Vorsprung (12) ein
Loch (20) hat zum Durchstecken eines Verstell-Werkzeuges
zwecks Angriffs am Kopf (19) der Stellschraube (10).
6. Falle nach oder insbesondere nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Böckchen (15) seitlich Halteflügel (23) auf
weist, die mit Stecköffnungen (24) in Wänden (3) des
Treibstangenbeschlages (T) befestigend zusammenwirken.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924218733 DE4218733A1 (de) | 1992-06-06 | 1992-06-06 | Falle, insbesondere an Treibstangenbeschlägen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924218733 DE4218733A1 (de) | 1992-06-06 | 1992-06-06 | Falle, insbesondere an Treibstangenbeschlägen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4218733A1 true DE4218733A1 (de) | 1993-12-09 |
Family
ID=6460546
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924218733 Withdrawn DE4218733A1 (de) | 1992-06-06 | 1992-06-06 | Falle, insbesondere an Treibstangenbeschlägen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4218733A1 (de) |
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1992
- 1992-06-06 DE DE19924218733 patent/DE4218733A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |