DE4218685A1 - Halbleitereinrichtung und verfahren zur herstellung derselben - Google Patents

Halbleitereinrichtung und verfahren zur herstellung derselben

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Halbleitereinrichtung, insbe­ sondere auf eine Halbleitereinrichtung mit einem Gettergebiet mit guter Wirkungsdauer des Gettereffekts, sowie auf ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Halbleitereinrichtung.
Eines der wichtigen Probleme bei der Herstellung von Halbleiter­ einrichtungen ist die Verhinderung einer Verunreinigung mit Verun­ reinigungsatomen, die für die Bauelementcharakteristiken von Nach­ teil ist. Unter den nachteiligen Verunreinigungen sind Alkali­ metallionen vom Na⁺-Typ, die die Stabilisierung einer MOS-Grenz­ fläche stören, Metalle wie Fe, Cu und Pt, die die Lebensdauer von Minoritätsladungsträgern im Halbleitersubstrat verschlechtern o. ä. Die ersteren bewirken, daß die Schwellspannung eines MOSFET instabil ist, und die letzteren verursachen einen Leckstrom in einem pn- Übergangsteil oder eine Verschlechterung der Durchbruchsspannung. Obgleich es im Grunde wünschenswert ist, die Verunreinigung gänz­ lich aus der Herstellungslinie fernzuhalten, ist dies in der Praxis schwierig, so daß es erforderlich wird, die nachteiligen Substanzen in anderen Teilen des Halbleitersubstrats als im Bauelementgebiet einzufangen. Damit werden Gettertechniken notwendig. Die Gettertechnik wird im allgemeinen auch als wirksames Verfahren zur Erreichung einer hohen Ausbeute bei der Herstellung von LSI verwendet.
Fig. 6 (a) stellt ein Verfahren dar, bei welchem die rückseitige Oberfläche eines Halbleitersubstrates einer Sandstrahlbearbeitung unter Verwendung von Al2O3-Pulver unterzogen wird, um auf der rückseitigen Oberfläche des Halbleitersubstrates 1 ein Getter­ gebiet 2 zu bilden.
Fig. 6 (b) stellt ein Verfahren dar, bei welchem die rückseitige Oberfläche eines Halbleitersubstrates 1 einer Laserbestrahlung unterzogen wird, um ein Gettergebiet 2 auf der rückseitigen Ober­ fläche des Halbleitersubstrates 1 zu bilden.
Fig. 6 (c) stellt ein Verfahren dar, bei welchem die rückseitige Oberfläche eines Halbleitersubstrates 1 einer Ionenimplantation mit niedriger Energie unterzogen wird, um ein Gettergebiet 2 mit Kristalldefekten von der rückseitigen Oberfläche auf eine Tiefe von 0,5 µm oder weniger zu bilden.
Fig. 6(d) stellt ein Verfahren dar, bei welchem eine CVD-Schicht 21 auf der rückseitigen Oberfläche eines Halbleitersubstrates 1 gebildet wird, um mit einem Spannungsfeld bzw. einer Verzerrung des Gitters Kristalldefekte in die rückseitige Oberfläche des Halbleitersubstrates 1 einzuführen.
Fig. 6 (e) stellt ein Verfahren dar, bei dem auf die rückseitige Oberfläche eines Halbleitersubstrates 1 eine Phosphorabscheidung erfolgt, um mit einem Spannungsfeld bzw. einer Gitterverzerrung in die rückseitige Oberfläche des Halbleitersubstrates 1 Kristall­ defekte einzuführen.
Kristalldefekte mit einem Spannungsfeld, die in die Nähe der rück­ seitigen Oberfläche eines Halbleitersubstrates durch eines der oben beschriebenen Verfahren eingeführt wurden, werden eine Gettersenke zum "Aufsammeln" von während des Prozesses eingeführ­ ten Schwermetallverunreinigungen oder kleinen Defekten. Im Ergeb­ nis dessen werden die nachteiligen Schwermetallverunreinigungen oder kleinen Defekte aus dem Gebiet entfernt, wo ein Halbleiter­ element zu bilden ist. Weiter wird das Erzeugungszentrum von Leckströmen nicht in dem Gebiet gebildet, in dem ein Halbleiter­ element zu bilden ist, und damit wird es weiter möglich, eine Halbleitereinrichtung mit niedrigem Leckstrom herzustellen.
Das herkömmliche Getterverfahren weist jedoch das Problem einer mangelnden Beständigkeit bzw. Wirkungsdauer des Gettereffekts infolge einer Erholung oder Entfernung von Defekten während des Herstellungsprozesses der Halbleitereinrichtung auf.
Außerdem muß der Entwerfer des Prozesses den Getterschritt in den Prozeßentwurf einarbeiten. Der Getterprozeß ist jedoch oft durch eine Hochtemperatur-Wärmebehandlung begleitet und damit bei der Bildung einer Einrichtung mit sehr kleinen Strukturen unvorteil­ haft.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Halbleitereinrich­ tung mit einer Getterschicht mit guter Wirkungsdauer bereitzustel­ len. Weiter ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung einer Halbleitereinrichtung bereitzustellen, das eine Gettertechnik zur Erzeugung einer Getterschicht mit guter Bestän­ digkeit beinhaltet, die insbesondere in einen Schritt des Herstel­ lungsverfahrens der Halbleitereinrichtung integriert werden kann, insbesondere soll bei Verfahren zur Herstellung einer Halbleiter­ einrichtung die Ausbeute erhöht werden.
Eine Halbleitereinrichtung entsprechend der Erfindung enthält ein Halbleitersubstrat mit einer vorderen und einer rückseitigen Ober­ fläche. In einer Tiefe von 1 µm-5 µm von der rückseitigen Ober­ fläche ist im Halbleitersubstrat eine vergrabene Sekundärdefekt­ schicht gebildet.
Bei der Halbleitereinrichtung entsprechend der Erfindung ist die Sekundärdefektschicht so gebildet, daß sie im Halbleitersubstrat in einer Tiefe von 1 µm-5 µm von dessen rückseitiger Oberfläche zu vergraben ist. Die Sekundärdefektschicht ist extrem stabil, so daß Defekte wie Versetzungen durch eine Laser-Wärmebehandlung sich nicht wieder erholen.
Bei einem Verfahren zur Herstellung einer Halbleitereinrichtung nach einem weiteren Aspekt der Erfindung wird zuerst ein Halblei­ tersubstrat mit einer vorderen und einer rückseitigen Oberfläche bereitgestellt. Die rückseitige Oberfläche des Halbleiter­ substrates wird einer Ionenimplantation mit hoher Energie, die so gewählt ist, daß sich die Ionen in einer Tiefe von 1 µm-5 µm von der rückseitigen Oberfläche ansammeln, um in dieser Tiefe eine Primärdefektschicht zu bilden, unterzogen. Von beiden Seiten, dem oberen und dem unteren Teil der Primärdefektschicht, findet ein epitaxiales Wachsen statt, um in der Nähe des zentralen Teils der Primärdefektschicht eine Sekundärdefektschicht zu bilden. Entspre­ chend bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung schließen die oben genannten Ionen B-, P-, As-, Si- oder Ge-Ionen ein.
Die Implantationsenergie dieser Ionen liegt vorzugsweise im Bereich von 400 keV-10 MeV.
Die Ionen werden des weiteren vorzugsweise so implantiert, daß ihre Konzentration im Bereich von 3·1014 Ionen/cm2 bis 1·1016 Ionen/cm2 liegt.
Bei dem Verfahren zur Herstellung der Halbleitereinrichtung nach oben genanntem Aspekt der Erfindung wird auf der rückseitigen Oberfläche des Halbleitersubstrates eine Ionenimplantation mit hoher Energie ausgeführt, die so gewählt ist, daß sich Ionen in einer Tiefe von 1 µm-5 µm von der rückseitigen Oberfläche ansam­ meln und in dieser Tiefe eine Primärdefektschicht bilden. Von beiden Seiten des oberen Teils und des unteren Teils der Primär­ defektschicht wird ein epitaxiales Festphasenwachstum im Halblei­ tersubstrat durch Laser-Wärmebehandlung ausgeführt. Im Ergebnis dessen werden Sekundärdefekte wie Versetzungen in der Nähe des zentralen Abschnitts der Primärdefektschicht erzeugt. Die Sekun­ därdefekte sind extrem stabil, so daß Defekte wie Versetzungen durch eine Laser-Wärmebehandlung sich nicht wieder erholen bzw. zurückbilden. Daher ist die Sekundärdefektschicht eine Getter­ schicht mit guter Beständigkeit bzw. Wirkungsdauer.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Erläuterung eines Ausführungsbeispiels anhand der Figuren.
Von den Figuren zeigen
Fig. 1 eine teilweise Querschnittsdarstellung einer Halbleiter­ einrichtung in entsprechenden Schritten einer Schritt­ folge eines Verfahrens zur Herstellung einer Halbleiter­ einrichtung nach einer Ausführungsform,
Fig. 2 eine grafische Darstellung, die die Beziehung zwischen der Tiefe der Ionenimplantationsschicht und der Implan­ tationsenergie in einem Falle zeigt, wo die Ionen Si- Ionen sind,
Fig. 3 eine Querschnittsdarstellung, die den Bildungsmechanismus einer Getterschicht verdeutlicht,
Fig. 4 (a) eine grafische Darstellung, die die Verteilung der implantierten Si-Ionen vor der Erwärmung zeigt und Fig. 4 (b) eine Darstellung, die die Verteilung von Sekundär­ defekten, die nach dem Erwärmen gebildet sind, zeigt,
Fig. 5 eine Querschnittsdarstellung, die ein Bild der Sekun­ därdefekte darstellt, und
Fig. 6 eine Querschnittsdarstellung, die herkömmliche Getter­ techniken illustriert.
Wie Fig. 1 (a) zeigt, wird die rückseitige Oberfläche 1 (b) eines Halbleitersubstrates 1 einer Implantation von Ionen 10 mit einer Energie im Bereich von 400 keV-10 MeV unterzogen, um im Halblei­ tersubstrat 1 eine Ionenimplantationsschicht 2 zu bilden.
Als Ionen 10 werden B, P, As, Si oder Ge verwendet. Wenn Si oder Ge als Ionen 10 verwendet werden, wird der spezielle Effekt erreicht, daß die Ionenimplantationsschicht 2 (die Primärdefekt­ schicht) keine leitende Schicht ist. Die Ionen 10 werden so implantiert, daß die Konzentration im Bereich von 3·1014 Ionen/cm2 bis 1·1016 Ionen/cm2 ist.
Fig. 2 ist eine grafische Darstellung, die die Beziehung zwischen der Implantationsenergie und der Tiefe der Ionenimplantations­ schicht in dem Falle zeigt, daß Si-Ionen verwendet werden. Es ist zu erkennen, daß, wenn die Implantationsenergie im Bereich von 400 keV bis 10 MeV gewählt wird, Ionen in einer Tiefe von 1 µm-5 µm von der rückseitigen Oberfläche 1b des Halbleitersubstrates ange­ sammelt werden. Die Dicke des Halbleitersubstrates 1 ist etwa 600 µm.
Wie Fig. 1(b) zeigt, wird das Halbleitersubstrat 1 einer Wärme­ behandlung zum Eindiffundieren von Ootierungen zur Bildung einer Wanne einem Wärmebehandlungsschritt (bei etwa 700°C oder mehr) zur Bildung einer Elementisolation-Oxidschicht 4 auf der vorderen Oberfläche 1a des Halbleitersubstrates 1 unterzogen, wobei in der Nähe des mittleren Abschnitts der Ionenimplantationsschicht 2 eine Sekundärdefektschicht 3 gebildet wird.
Vor der weiteren Beschreibung werden Primärdefekte und Sekundär­ defekte erklärt. Speziell infolge eines schnellen Abkühlens von einer hohen Temperatur, einer Bestrahlung mit hochenergetischen Teilchen, einer plastischen Deformation o. ä. werden Punktdefekte einer Übersättigung in dem Kristall eingeführt, und es kommt vor, daß diese sich bewegen und aggregieren und damit größere Defekte bilden. Während die direkt durch die entsprechenden Prozesse gebildeten Defekte Primärdefekte sind, werden die durch die Reak­ tionen dieser erzeugten Defekte als Sekundärdefekte bezeichnet (Butsurigaku Jiten (Wörterbuch der Physik), Baifukan 1984).
Da die oben erwähnte Sekundärdefektschicht 3 aus Defekten wie Ver­ setzungen besteht, ist sie extrem stabil. Damit werden die Defekte wie Versetzungen in der Sekundärdefektschicht 3 durch eine spätere Wärmebehandlung nicht wieder erholt. Damit ist die Sekundärdefekt­ schicht 3 eine Getterschicht mit guter Beständigkeit und in der Lage, während des Herstellungsprozesses der Halbleitereinrichtung eingeführte Metall-Verunreinigungen, Defekte o. ä. zu gettern.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf Fig. 3 der Mechanismus der Bildung der Getterschicht im Detail beschrieben.
Wie Fig. 3 (a) zeigt, wird auf die rückseitige Oberfläche 1b des Halbleitersubstrates 1 eine Implantation von Siliziumionen mit etwa 1·1014/cm2 oder mehr mit einer Energie im Bereich von 400 keV bis 10 MeV ausgeführt, um in einer Tiefe von 1 µm-5 µm von der rückseitigen Oberfläche 1b eine Ionenimplantationsschicht 2 zu bilden. Ein oberer Teil 101 der Ionenimplantationsschicht 2 bleibt ein Einkristall. Damit ist die Ionenimplantationsschicht 2, die ein Primärdefektgebiet ist, im Einkristall vergraben. Die Verteilung der Ionen in der Ionenimplantationsschicht 2 ist wie in Fig. 4 (a) dargestellt.
Dann wird, wie Fig. 3 (b) zeigt, wenn das Halbleitersubstrat 1 im Prozeß zur Herstellung der Halbleitereinrichtung einer Wärme­ behandlung unterzogen wird, ein epitaxiales Festphasenwachstum zur Erholung der Defekte von beiden Seiten, dem oberen Teil 101 und dem unteren Teil 102, der Ionenimplantationsschicht 2 durch­ geführt. Im Ergebnis dessen wird, wie Fig. 3 (c) zeigt, in der Nähe des Mittelabschnitts der Ionenimplantationsschicht 2 eine Sekundärdefektschicht 3 aus Versetzungen, Stapelfehlern oder Zwillingen erzeugt. Die Verteilung der Sekundärdefekte ist wie in Fig. 4(b) dargestellt.
Fig. 5 zeigt in dem durch das Bezugszeichen A bezeichneten Teil ein Bild der Sekundärdefekte.
Die Sekundärdefekte sind extrem stabil, so daß Defekte wie Verset­ zungen durch eine spätere Wärmebehandlung keiner Erholung unterlie­ gen. Damit wird die Sekundärdefektschicht eine Getterschicht mit guter Beständigkeit, und sie ist zum Gettern von während des Her­ stellungsprozesses der Halbleitereinrichtung eingeführten Metall- Verunreinigungen oder Defekten in der Lage.
Der beschriebene Schritt der Ionenimplantation kann in jeden Schritt des Herstellungsverfahrens der Halbleitereinrichtung ein­ gebaut werden, so daß die Gettertechnik auf im Zuge der Hochinte­ gration vorgenommene Änderungen des Verfahrens anpaßbar ist.
Wie oben beschrieben, ist bei einer Halbleitereinrichtung entspre­ chend der Erfindung im Halbleitersubstrat in einer Tiefe von 1 µm bis 5 µm von der rückseitigen Oberfläche eine vergrabene Sekun­ därdefektschicht gebildet. Die Sekundärdefektschicht ist extrem stabil, so daß Defekte wie Versetzungen bei einer späteren Wärme­ behandlung keiner Wiedererholung unterliegen.
Damit bilden die Sekundärdefekte eine Getterschicht mit guter Beständigkeit und der Fähigkeit, während des Herstellungsprozesses der Halbleitereinrichtung eingeführte Metall-Verunreinigungen oder Defekte zu gettern.
Bei einem Verfahren zur Herstellung einer Halbleitereinrichtung nach einem weiteren Aspekt der Erfindung wird die rückseitige Oberfläche eines Halbleitersubstrates einer Implantation von Ionen mit einer Energie, die so gewählt ist, daß sich die Ionen in einer Tiefe von 1 µm-5 µm von der rückseitigen Oberfläche ansammeln, um eine Primärdefektschicht in dieser Tiefe zu bilden, unterzogen. Dann wird von beiden Seiten des oberen Teils und des unteren Teils der Primärdefektschicht ein epitaxiales Festphasenwachstum vorge­ nommen. Im Ergebnis dessen wird eine Versetzungen o. ä. aufweisende Sekundärdefektschicht in der Nähe des Mittelabschnitts der Primärdefektschicht erzeugt. Die Sekundärdefektschicht ist extrem stabil, so daß Defekte wie Versetzungen bei einer späteren Wärme­ behandlung keiner Erholung unterliegen. Die Sekundärdefektschicht wird damit zu einer Getterschicht mit hoher Beständigkeit bzw. Wirkungsdauer und der Fähigkeit, während des Herstellungsverfah­ rens der Halbleitereinrichtung eingeführte Metall-Verunreinigun­ gen, Defekte o. ä. zu gettern. Damit wird der Effekt erreicht, daß Halbleitereinrichtungen mit hoher Ausbeute hergestellt werden können.

Claims (7)

1. Halbleitereinrichtung mit einem Halbleitersubstrat mit einer vorderen Oberfläche (1a) und einer rückseitigen Oberfläche (1b), bei der eine in einer Tiefe von 1 µm-5 µm von der rückseitigen Oberfläche im Halbleitersubstrat (1) vergrabene Sekundärdefekt­ schicht (3) gebildet ist.
2. Verfahren zur Herstellung einer Halbleitereinrichtung mit den Schritten:
Bereitstellen eines Halbleitersubstrates (1) mit einer vorderen Oberfläche (1a) und einer rückseitigen Oberfläche (1b),
Ausführen einer Ionenimplantation auf die rückseitige Oberfläche (1b) des Halbleitersubstrates (1) mit einer hohen Energie, die so gewählt ist, daß sich die Ionen in einer Tiefe von 1 µm-5 µm von der rückseitigen Oberfläche (1b) ansammeln und eine Primärdefekt­ schicht (2) in dieser Tiefe bilden,
Ausführen eines epitaxialen Festphasenwachstums von beiden Seiten des oberen und des unteren Teils der Primärdefektschicht (2) zur Bildung einer Sekundärdefektschicht (3) in der Nähe des zentralen Teils der Primärdefektschicht (2).
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ionen B, P, As, Si oder Ge enthalten.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ionen Si enthalten.
5. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ionen Ge enthalten.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2-5, dadurch gekennzeich­ net, daß die Ionenimplantationsenergie im Bereich von 400 keV-10 MeV liegt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2-6, dadurch gekennzeich­ net, daß die Ionen mit einer Konzentration im Bereich von 3·1014/cm2 bis 1·1016 Ionen/cm2 implantiert werden.
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