DE4218377C1 - Optisches Kronglas mit negativer anomaler Teildispersion und hoher UV-Transmission - Google Patents

Optisches Kronglas mit negativer anomaler Teildispersion und hoher UV-Transmission

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DE4218377C1
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    • Y10S501/905Ultraviolet transmitting or absorbing

Description

Die Erfindung betrifft ein optisches Kronglas mit einer negativen anomalen Teildispersion ΔPg,F′kleiner, gleich -0.006, einem Brechwert nd größer als 1,52, einer Abbezahl νd größer als 57 bei gleichzeitig sehr hoher UV- Transmission, besonders im kurzwelligen UV-Bereich 300 nm -250 nm. Insbesondere können bei geeigneter Schmelzführung für 10 mm Schichtdicke Transmissionswerte τi größer als 80% bei der für die Mikrolithographie zukünftig sehr wesentlichen Wellenlänge 250 nm erreicht werden.
Für die Verwendung eines optischen Glases sind als Kenngrößen die Brechzahl und der Verlauf der Brechzahl mit der Wellenlänge, die Dispersion entscheidend.
Dabei wird als Brechzahl n im mittleren Bereich des sichtbaren Spektrums meist noch nd - die Brechzahl bei der Wellenlänge 587.56 nm - angegeben, wozu die gelbe Heliumlinie als Spektrallinie verwendet wird.
Zunehmend sollte nach DIN 58 925 als Hauptbrechzahl jedoch die Brechzahl ne bei 546.07 nm angegeben werden, was der grünen Quecksilberlinie entspricht.
Einen Term für die Veränderung der Brechzahl mit der Wellenlänge stellt die Abbe-Zahl
bzw. nach DIN 58 925
dar, wobei
nF der Brechzahl bei der Wellenlänge 486,13 nm (blaue H-Linie)
nC der Brechzahl bei der Wellenlänge 656,28 nm (rote H-Linie)
nF, der Brechzahl bei der Wellenlänge 479,99 nm (blaue Cd-Linie)
nC, der Brechzahl bei der Wellenlänge 643,85 nm (rote Cd-Linie)
entspricht.
Die Differenz nF-nC bzw. nF′-nC′ wird dabei Hauptdispersion genannt. Andere Differenzen stellen Teildispersionen dar. Relative Teildispersionen Pg,F′ sind das Verhältnis einer Teildispersion zur Hauptdispersion. Die relative Teildispersion ΔPg,F′ hier beispielsweise bezogen auf die Wellenlängen g (435.83 nm/blaue Hg-Linie) und F′ (479.99 nm/blaue Cd- Linie ist dann gegeben durch:
Ebenso wie die Abbe-Zahl ist die relative Teildispersion eine wichtige Materialkonstante für ein optisches Glas.
Die Mehrzahl der Gläser erfüllt eine näherungsweise lineare Beziehung zwischen Px,y und ν, nach Px,y = ax,y + bx,y · ν (Normalgerade).
Gläser, die dieser Gleichung nicht genügen, bezeichnet man als Gläser mit einer abweichenden, anomalen Teildispersion. Die Gleichung muß dann um einen zusätzlichen Korrekturterm ΔPx,y erweitert werden:
Px,y = ax,y + bx,y · ν + ΔPx,y
Je nachdem, ob ΔPx,y größer oder kleiner "0" ist, werden die Gläser dann als Gläser mit positiver oder negativer anomaler Teildispersion bezeichnet.
Durch geeignete Kombination von optischen Gläsern mit unterschiedlicher Abbe-Zahl kann man den Abbildungsfehler, die chromatische Aberration, bei Linsensystemen, z. B. für 2 Farben, beseitigen oder zumindest verbessern. Die für die nicht korrigierten Farben bestehen bleibende restliche chromatische Aberration (Farbabweichung) wird als sekundäres Spektrum bezeichnet. Dieser Effekt ist speziell für Hochleistungsoptiken von großem Nachteil, weil er die Abbildungsschärfe und das Auflösungsvermögen der Optik verschlechtert.
Durch den Einsatz von Gläsern mit anomaler Teildispersion würde es aber in optischen Linsensystemen gelingen, das sekundäre Spektrum zu vermindern und so korrigierte Linsensysteme mit exzellenter Abbildungsschärfe und hohem Auflösungsvermögen zu erhalten.
Besonders wünschenswert ist eine Korrektur im blauen Bereich des sichtbaren Spektrums, das durch die oben schon beispielhaft genannte relative Teildispersion ΔPg,F′ charakterisiert ist.
Alle derzeit bekannten Gläser mit der Besonderheit einer negativen anomalen Teildispersion sind Boratgläser.
Die Auswahl an optischen Gläsern mit hoher negativer anomaler Teildispersion von ΔPg, F′ kleiner als -0.006 ist dabei sehr gering.
Für diese Gläser ist eine gewisse Anhäufung im Dispersionsbereich der Abbe-Zahl um νd = 50 charakteristisch.
Eine Erweiterung des bisherigen Angebotes in Richtung höherer Abbe-Zahlen wird von den Anwendern gewünscht, da dadurch eine noch verbesserte Korrektur der optischen Linsensysteme möglich würde.
Das Material mit der extremsten negativen anomalen Teildispersion ist ein Alaun-Einkristall, mit einer Abweichung von -0.04. Alaun ist chemisch Kaliumaluminiumsulfat mit zwölf Molekeln Kristallwasser: KAl (SO₄)₂ · 12 H₂O.
Wegen seiner hygroskopen Eigenschaften hat dieses Material in der Optik jedoch keine praktische Bedeutung erlangt; bei 80°C löst sich Alaun im eigenen Kristallwasser auf und bei geringer Luftfeuchtigkeit gibt er bereits bei Zimmertemperatur Kristallwasser an die Umgebung ab. Ein weiterer Nachteil ist seine geringe Härte.
Eine ausreichende chemische Beständigkeit ist jedoch ein wesentliches Kriterium für jede praktische Anwendung eines optischen Glases.
Aus diesem Grund ist auch reines B₂O₃-Glas, das Glas mit der absolut größten anomalen Teildispersion, mit einem extrapolierten ΔPg,F′-Wert von etwa -0,02 nicht einzusetzen, da es aufgrund seiner strukturbedingten Hygroskopizität kaum herzustellen ist, und es bereits an der Luft in kurzer Zeit verwittert.
Ein optisches Glas, das gleichzeitig hohe negative anomale Teildispersion und eine ausgezeichnete UV-Transmission, besonders im kurzwelligen UV-Bereich kleiner 300 nm besitzt, ist im Stand der Technik nicht bekannt.
So ist aus der DE 39 17 614 C1 ein optisches Glas mit negativer anomaler Teildispersion ΔPg, F, mit einem Brechwert von nd < 1.67 und Abbezahlen von νd < 36 bekannt, mit einer Zusammensetzung (in Gew.-%) von SiO₂ 3-11, GeO₂ 0-3, Σ SiO₂ + GeO₂ 4.5-11, B₂O₃-35, Al₂O₃ 5-13, ZrO₂ 1-3 TiO₂ 0.2-3, Ta₂O₅ 0.2-1.5, PbO 30-45, Li₂O 0-3, Na₂O 0-3, K₂O 0-3, Rb₂O 0-3, Cs₂O 0-3, Σ Alkalioxide 0-3, MgO 0-3.5, CaO 0-3.5, BaO 0-3.5, SrO 0-3.5, Σ Erdalkalioxide 0-6, wenn Σ SiO₂ + GeO₂ 9, Σ Erdalkalioxide 0-3.5, wenn Σ SiO₂+GeO₂<9, ZnO 0-14, La₂O₃ 0- 3, Nb₂O₅ 0-7, Sb₂O₃ 0-1, As₂O₃ 0-0.3, WO₃ 0-1.5, F- 0-1.
Hier sind günstige Transmissionseigenschaften höchstens bis zum blauen Spektralbereich zu erwarten; für die Wellenlänge der i-Linie mit 365.01 nm (ultraviolette Hg-Linie) werden keine Transmissionsangaben gemacht. Auch unterscheidet sich die DE 39 17 614 C1 in wesentlichen Anteilen der Glaskomponenten wie z. B. durch einen erheblich geringeren B₂O₃-Gehalt.
Die DD-PS 16 03 07 hat ein optisches Kronglas mit Brechzahlen ne = 1.500- 1.555 und Abbezahlen νe = 57-62 mit negativer anomaler Teildispersion Δνe < -7, erhöhter Kristallisations- und chemischer Beständigkeit, zum Gegenstand, das geeignet ist zur Korrektur des sekundären Spektrums in optischen Systemen, das mindestens die Komponenten B₂O₃-CaO-Li₂O und/oder Na₂O und Al₂O₃ enthält, mit der Zusammensetzung (in Ma.-%): B₂O₃ 73.0- 7.0; Li₂O und/oder Na₂O 3.0-5.0, Al₂O₃ 4.0-9.0; CaO 2.0-5.0; MgO 0-5.0; La₂O₃ 0-9.0; ZrO₂ 0-4.5.
Aufgrund des sehr hohen B₂O₃-Gehaltes von 73-87 Ma.-% und des geringen und damit nicht strukturoptimalen Al₂O₃-Gehaltes von 4-9 Ma.-% ist die chemische Beständigkeit solcher Gläser, insbesondere für solche mit νe größer 60, in der Praxis nicht ausreichend. Auch stabilisierende Zusätze an SiO₂, die die chemische Beständigkeit günstig beeinflussen können, ohne daß dabei die anomalen Teildispersionseigenschaften verloren gehen sind hier nicht vorgesehen.
Aus der JP 60-46946 sind UV-durchlässige Gläser vom Borosilikatglastyp bekannt, die vorwiegend im quaternären System CaO · Al₂O₃ · B₂O₃ · SiO₂ liegen. Die hier vorgestellten Gläser haben - bis auf die Beispiele Nr. 10 und 11 - zu hohe SiO₂-Gehalte, um hohe negative anomale Teildispersionen zu erreichen. Die Beispiele Nr. 10 und 11 aber erfüllen die für eine hohe negative anomale Teildispersion notwendigen Verhältnisse der strukturbestimmenden Komponenten, Al₂O₃/B₂O₃, (R₂O+MO)/B₂O₃, nicht.
Aus der japanischen Schrift ist keine technische Lehre zu entnehmen, nach der es möglich wäre, Gläser mit hoher UV-Transmission und gleichzeitig hoher negativer anomaler Teildispersion herzustellen.
Die DE-AS 13 03 171 hat ein Gemenge zum Erschmelzen von optischen Gläsern mit anomaler Teildispersion und Abbe-Zahlen von νe = 40 bis νe = 60 sowie Brechzahlen von ne = 1.52 bis ne = 1.64 zum Inhalt, wobei die Gemenge enthalten (in Gew.-%): SiO₂ 21.9-40; B₂O₃ 24.0-34.0; Li₂O 2.0-10.0; Al₂O₃ 3.8-13.0; Ta₂O₅ 2.8-20.8; ZnO bis zu 5.1; Na₂O bis zu 12.0; ZrO₂ bis zu 7.5; WO₃ bis zu 15.0.
Aus der DE-AS 10 22 764 ist ein optisches Glas mit anomaler Teildispersion bekannt, das aus Borsäure und mindestens einem Alkalioxid und/oder einem Oxid eines zweiwertigen Elements als Grundsubstanz erschmolzen ist, wobei es aus 45 bis 80 Molprozent Borsäure, 5-18 Molprozent Alkalioxid und/oder einem Oxid eines zweiwertigen Elements sowie aus 2-45 Molprozent Oxiden von Lanthan, Tantal, Niob und/oder Bleiphosphat besteht.
Die DE-AS 13 03 171 und die DE-AS 10 22 764 unterscheiden sich von der vorliegenden Erfindung in wesentlichen Glaskomponenten und deren Verhältnisse zueinander. Sie erreichen auch die gewünschte Größenordnung der negativen anomalen Abweichung in der Teildispersion nicht.
Die DE 40 32 567 A1 legt ein Glas mit negativer anomaler Teildispersion im blauen Bereich, mit Brechungsindices nd von 1.69-1.83 und Abbezahlen νd von 29-38.5 offen, mit in Gew.-% auf Oxid-Basis, 0-7.5 SiO₂+GeO₂, 25- 33 B₂O₃, 19-50 PbO, 0-2 HfO, 1-6 ZrO₂, 1-6 ZrO₂+HfO₂, 4-20 Ta₂O₅, 0-8.0 Al₂O₃, 0-4 TiO₂, 0-1 WO₃, 0-7 Nb₂O₅, 0-2 GeO₂, 0 -4.5 Li₂O, 0-4.5 Na₂O, 0-4.5 K₂O, 0-4.5 Σ Alkalioxide, 0-20 Σ Erdalkalioxide+ZnO, 0-<9 La₂O₃, 0-5.5 Y₂O₃, 0-5.5 Gd₂O₃, 0- 11 Σ La₂O₃+Y₂O₃+Gd₂O₃, 0-10 MgO, 0-16 CaO, 0-16 BaO, 0-16 SrO, 0-16 BaO+SrO, 0-16 ZnO.
Bei diesem Glas handelt es sich um ein Flintglas mit sehr hohen PbO-Gehalten.
Aus der GB-PS 14 44 450 ist eine Glaszusammensetzung mit den folgenden Komponenten (in Gew.-%) bekannt:
SiO₂ 11.0-32.0; B₂O₃ 17.9-45.5; Al₂O₃ 0-9.6; ZnO 0-4.8; BaO 0-2.2; As₂O₃ 0-0.3; PbO 2-31.5; Sb₂O₃ 0-1.7; K₂O 0-2.0; Na₂O 0-1.0; TiO₂ 0-5.0; La₂O₃ 0-5.0.
Gegenstand dieses GB-Patentes ist die Herstellung von photochromen, multifocalen Linsen für Brillen, wobei die hier genannten Zusammensetzungen speziell für die höher lichtbrechenden Teilsegmente der multifocalen Glaslinsen verwendet werden.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, optische Krongläser im Bereich der optischen Lage nd<1.52, νd<57 mit hoher negativer anomaler Teildispersion, bei gleichzeitig sehr hoher UV-Transmission zur Verfügung zu stellen, die eine ausreichende Kristallisationsstabilität und chemische Beständigkeit aufweisen, und die in guter optischer Qualität reproduzierbar und preisgünstig herzustellen sind.
Diese Aufgabe wird durch das in Patentanspruch 1 vorgestellte Glas gelöst.
Das Glas nach der vorliegenden Erfindung enthält, auf Oxidbasis (in % Massegehalt) gerechnet,
40-72 B₂O₃, 9-31 Al₂O₃, 0-15 SiO₂, 0.1-0.5 H₂O, 0-12 Li₂O; wobei die Summe R₂O (R=Li, Na, K, Rb, Cs) 0-20 beträgt und 0-20 MgO, 0- 20 CaO, 0-20 SrO, 0-20 BaO, wobei die Summe MO (M=Mg, Ca, Sr, Ba) 0- 30 beträgt, und wobei die Summe aus R₂O und MO jedenfalls größer 5 ist und 0-10 ZnO und wobei die Summe PbO, WO₃, TiO₂ 0-5 und ZrO₂, SnO₂, GeO₂, Ta₂O₅, Nb₂O₅, P₂O₅, La₂O₃, Y₂O₃, Gd₂O₃, Ga₂O₃ 0-10, und die Läuter- und Reduktionsmittel 0-3, bei molaren Verhältnissen von Al₂O₃ zu B₂O₃ wie 0.2-0.3 und (R₂O+MO) zu B₂O₃ wie 0.1-0.4, betragen.
Die erfindungsgemäßen Gläser erfüllen gleichzeitig die Forderung nach hoher negativer anomaler Teildispersion ΔPg,F′ und sehr hoher UV- Lichtdurchlässigkeit. Sie können mittels der heute üblichen modernen technischen Glasschmelzverfahren preiswert und reproduzierbar in optisch guter Qualität hergestellt werden. Als erfindungswesentlich wurde gefunden, daß die strukturoptimalen molaren Verhältnisgrößen von Al₂O₃ zu B₂O₃ zwischen 0.2-0.3 und von (R₂O+MO) zu B₂O₃ in den Grenzen von 0.1-0.4 mit R=Li, Na, Rb, Cs und M=Mg, Ca, Sr, Ba, eine Glasstruktur mit überwiegendem Anteil an Boroxol- Ringstruktur-Elementen garantieren, deren Vorhandensein einerseits Voraussetzung für eine sehr hohe UV-Transmission ist und andererseits auch den Einbau an OH-Schwingungsdipolen ermöglicht, der unverzichtbar zum Erreichen einer hohen negativen anomalen Teildispersion ist.
Die erfindungsgemäßen Glaseigenschaften sind nur dann zu realisieren, wenn die oben genannten strukturbestimmenden Glaszusammensetzungsbereiche und molaren Verhältnisgrößen in den Grenzen nach der Erfindung eingehalten werden.
Die wesentlichen Komponenten, die die Gläser nach der Erfindung aufbauen, sind B₂O₃, Al₂O₃ und besonders auch H₂O, in das Glasnetzwerk als Strukturgruppe X-OH, mit X=B, Al, Si, eingebaut und in bevorzugter Ausführungsform mit Li₂O als R₂O bzw. CaO als MO und gegebenenfalls SiO₂. Der Einsatz der Komponenten ZrO₂, SnO₂, GeO₂, Ta₂O₅, Nb₂O₅, P₂O₅, La₂O₃, Y₂O₃, Gd₂O₃ und Ga₂O₃ ist möglich und z. B. zur Einstellung höherer Brechzahlen notwendig.
Diese Komponenten werden aber aufgrund der damit verbundenen zum Teil erheblich höheren Rohstoffkosten nur Ausnahmefällen und Spezialanwendungen vorbehalten sein.
Der Zusatz von Glasbestandteilen mit großer Eigenabsorption im UV-Bereich wie z. B. PbO, WO₃ und TiO₂ muß dagegen auf möglichst kleine Mengen begrenzt werden, um die guten UV-Transmissionseigenschaften beizubehalten.
Darüberhinaus wurde gefunden, daß der Einbau von definierten "Wasser"-mengen in die Struktur der Gläser nach der Erfindung von entscheidender Bedeutung für die hohe negative anomale Teildispersion ist.
Eine eindeutige, quasilineare Abhängigkeit der negativen anomalen Teildispersion vom absoluten Wassergehalt im Glas ist jedoch nicht erkennbar (Ausführungsbeispiel 15 und 17).
Die für die wesentlichen Glaskomponenten nach der Erfindung gefundenen strukturbestimmenden Verhältnisgrößen gestatten einen im Sinne hoher negativer anomaler Teildispersion sehr günstigen Einbau der OH-Gruppen in die Glasstruktur.
In die erfindungsgemäßen Gläser müssen daher mindestens 0.1-0.5% Massengehalt H₂O eingebaut werden, um die Aufgabe der Erfindung, nämlich hohe negative anomale Teildispersion zu erreichen, zu lösen.
Für die erfindungsgemäßen Gläser haben sich hinsichtlich der kristallisations- und chemischen Beständigkeit folgende Zusammensetzungsbereiche (in % Massengehalt) und Bedingungen (molar) als besonders vorteilhaft erwiesen:
B₂O₃ 50-65, Al₂O₃ 15-28, SiO₂ 1-10, H₂O 0.12-0.2, Li₂O 0-7, CaO 4-18, Σ Li₂O+CaO 5-20, Läuter- und Reduktionsmittel 0-3, wobei das molare Verhältnis von Al₂O₃ zu B₂O₃ zwischen 0.2-0.3 und das molare Verhältnis von (LiO₂+CaO) zu B₂O₃ zwischen 0.1-0.4 beträgt.
Als Läuter- und Reduktionsmittel können neben den meisten verwendeten Zusätzen As₂O₃, Sb₂O₃ auch Fluoride, Chloride, Tartrate, Zitrate oder Zinnverbindungen verwendet werden. Die Gläser sind einfach herstellbar und ihre Schmelztemperaturen relativ niedrig.
Die Erfindung wird anhand eines beispielhaften Ausführungsbeispiels und der in der Tabelle I, II und III angegebenen 18 Zusammensetzungen der Gläser und deren Eigenschaften weiter verdeutlicht.
Die Angaben zur Zusammensetzung der Gläser werden in % Massengehalt gegeben.
Desweiteren bedeuten: Ti (400) bzw. Ti (250) die Reintransmission bei 400 bzw. 250 nm für 10 mm Probendicke.
Die angegebenen H₂O-Gehalte wurden spektroskopisch aus den IR-Transmissionskurven 0.2 mm dicker Proben im Vergleich mit einer Eichkurve (praktisch OH--frei) bei der Wellenzahl der intensivsten OH-Absorptionsbande (ca. 3500 cm-1/2800 nm) ermittelt:
E/d = e · C = lg (To/Tdot) · 1/d (cm-1)
C = E/d · e (Mol · l-1)
CMa% = CMol/l · MH2O 10 · p, p=2.2 g/cm-3 (Dichte)
MH2O = 18 (Molmasse)
wobei
To: spektraler Transmissionsgrad der "undotierten" Probe.
Tdot: spektraler Transmissionsgrad der "H₂O-dotierten" Probe.
e: Extinktionskoeffizient; e=110 (l·Mol-1·cm-1)
c: Schichtdicke (cm-1)
E/d: Absorption
Weitere in der Tabelle verwendete Abkürzungen:
V₁: Molare Summe (R₂O+MO)/B₂O₃
V₂: molar Al₂O₃/B₂O₃
LM + RM: Summe Läuter- und Reduktionsmittel
Berechnete Mengen an für optische Gläser üblichen Rohstoffen, wie H₃BO₃, Al(OH)₃, SiO₂, Oxide, Karbonate, Läuter- und Reduktionsmittel werden abgewogen und gut gemischt. Das so erhaltene Gemenge wird bei etwa 1200°C bis 1300°C unter reduzierenden Bedingungen eingeschmolzen, geläutert und gut homogenisiert. Das so behandelte, geschmolzene Glas wird bei 950°C bis 1050°C in eine vorgewärmte Gußform abgegossen und anschließend bei Temperaturen von 450°C bis 500°C gekühlt.
Beispiele 13, 14 und 16 wurden nach der Erfindung unter Verwendung der wasserhaltigen Rohstoffe H₃BO₃ und Al(OH)₃ erschmolzen. Die Beispiele 15 (und 17) wurden mit den wasserfreien Rohstoffen Al₂O₃ und B₂O₃ hergestellt, wobei die Glasschmelze des Beispiels 17 zusätzlich noch unter Argonspülung weiter definiert entwässert wurde.
Die für die Beispiele 15 und 17 ermittelten Werte ΔPg,F, sind größer als - 0.006 und die aus den IR-Transmissionskurven über die OH--Absorptionsbande ermittelten Wassergehalte sind kleiner als 0,1% Massengehalt.
Diese Beispiele zeigen, daß zur Einstellung hoher negativ anomaler Teildispersion in den erfindungsgemäßen Gläsern eine Mindestmenge H₂O - gebunden als X-OH - im Glasnetzwerk erforderlich ist.
Der Gehalt an H₂O, der die besten Ergebnisse, einerseits im Hinblick auf eine hohe negative anomale Teildispersion, andererseits unter dem Aspekt der chemischen Beständigkeit der Gläser, brachte, betrug in allen Fällen zwischen 0.12 und 0.2% Ma.
Werden als Ausgangsrohstoffe "wasserfreie" Komponenten eingesetzt, so muß mit Hilfe von in der Spezialherstellung bekannten Technologien der gewünschte H₂O- bzw. OH-Gehalt nachträglich eingestellt werden.
In der Praxis läßt sich der nach der Erfindung zwingend notwendige Gehalt an H₂O bzw. OH-X jedoch problemlos und kostengünstig durch die Rohstoffe Borsäure (H₃BO₃) und Tonerdehydrat (Al(OH)₃) einstellen.
Tabelle I
Tabelle II
Tabelle III

Claims (2)

1. Optisches Kronglas mit negativer anomaler Teildispersion ΔPg,F′, mit einem Brechwert von nd größer als 1.52 und Abbezahlen von νd größer als 57, bei gleichzeitig sehr hoher UV-Transmission, gekennzeichnet durch die Zusammensetzung (in % Massengehalt) 40-72 B₂O₃
 9-31 Al₂O₃
 0-15 SiO₂
 0.1-0.5 H₂O
 0-12 Li₂O
 0-20 Summe R₂O, wobei R=Li, Na, K, Rb, Cs 0-20 MgO
 0-20 CaO
 0-20 SrO
 0-20 BaO
 0-30 Summe M0, wobei M = Mg, Ca, Sr, Ba, und die Summe (R₂O+M0) <5 ZnO 0-10 Summe PbO, WO₃, TiO₂ 0-5 Summe ZrO₂, SnO₂, GeO₂, Ta₂O₅, Nb₂O₅, P₂O₅, La₂O₃, Y₂O₃, Gd₂O₃, Ga₂O₃ 0-10 Summe Läuter- und Reduktionsmittel 0-3,
wobei das molare Verhältnis von Al₂O₃ zu B₂O₃ zwischen 0.2-0.3, und das molare Verhältnis von (R₂O+MO) zu B₂O₃ zwischen 0.1-0.4 beträgt.
2. Optisches Kronglas nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Zusammensetzung (% Massengehalt): 50-65 B₂O₃
15-28 Al₂O₃
 1-10 SiO₂
 0.12-0.2 H₂O
 0-7 Li₂O
 4-18 CaO Summe Li₂O+CaO 5-20 Läuter- und Reduktionsmittel 0-3,
wobei das molare Verhältnis von Al₂O₃ zu B₂O₃ zwischen 0.2-0.3, und das molare Verhältnis von (Li₂O+CaO) zu B₂O₃ zwischen 0.1-0.4 beträgt.
DE4218377A 1992-06-04 1992-06-04 Optisches Kronglas mit negativer anomaler Teildispersion und hoher UV-Transmission Expired - Fee Related DE4218377C1 (de)

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