DE4217078A1 - Kamera mit einem blitzlichtgeraet - Google Patents

Kamera mit einem blitzlichtgeraet

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kamera mit einem Blitzlichtgerät nach dem Oberbegriff des Patent­ anspruchs 1. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Kamera, bei der die Größe des Bildrahmens durch Ändern der Größe des Belichtungsfensters geändert werden kann.
Bei einer bekannten einäugigen Spiegelreflexkamera, bei der ein Blitzlichtbetrieb eingestellt werden kann, in welchem ein intensiver Lichtimpuls ausgesendet wird, wird die Verschlußzeit automatisch in eine Verschluß­ zeit geändert, die mit dem Aussenden des Blitzes syn­ chronisiert ist. Die synchronisierte Verschlußzeit oder Synchronisationszeit ist bestimmt durch die Zeit zwi­ schen dem Zeitpunkt, zu dem das Aussenden des Blitzes begonnen hat, sowie dem Zeitpunkt, zu dem das Aussenden des Blitzes beendet ist. Üblicherweise wird die Syn­ chronisationszeit auf einen vorgegebenen konstanten Wert gesetzt. Wenn die Zeit, in der der Verschluß völlig ge­ öffnet ist, länger oder gleich der vorgegebenen konstan­ ten Zeit ist, fällt das vom Blitzlichtgerät ausgesen­ dete Licht auf die gesamte Fläche des Bildrahmens. Bei einer herkömmlichen Kamera wird daher als synchroni­ sierte Verschlußzeit diejenige Verschlußzeit einge­ stellt, in der der Verschluß in einer voll geöffneten Stellung für die vorgegebene konstante Zeit gehalten werden kann.
In Fig. 1 ist die Beziehung zwischen der Wirkungsweise des Verschlusses und dem Offenzustand des Belichtungs­ fensters dargestellt, wobei auf der vertikalen Achse der Weg in vertikaler Richtung des Belichtungsfensters und auf der horizontalen Achse die Zeit angegeben ist. In der Fig. 1 ist eine Weg-Zeit-Kurve 51 angegeben, längs der eine hintere Kante eines voreilenden Vorhangs bewegt wird. Eine weitere Weg-Zeit-Kurve 53 gibt den Bewegungsverlauf einer Vorderkante eines nacheilenden Vorhangs wieder. Die beiden Kurven 51 und 53 geben cha­ rakteristische Weg-Zeit-Kurven des gesamten Verschlus­ ses wieder. Mit den Bezugszeichen 61 bzw. 63 ist die Lage der oberen Kante bzw. der unteren Kante des norma­ len Belichtungsfensters bezeichnet. Innerhalb der durch die charakteristischen Kurven 51 und 53 begrenzten Flä­ che ist das Belichtungsfenster geöffnet.
In der Fig. 1 ist ferner die Verschlußzeit TA sowie die Volloffenzeit TC eingetragen. Die Volloffenzeit TC beginnt zum Zeitpunkt tx, zu dem die charakteristische Kurve 51 die untere Kante 63 schneidet und endet zum Zeitpunkt ta, zu dem die charakteristische Kurve 53 die obere Kante 61 schneidet. Eine konventionelle Kamera ist mit einem X-Kontakt ausgestattet, der zum Zeitpunkt tx eingeschaltet wird, so daß das Blitzlicht synchron mit der Bewegung des voreilenden Vorhangs ausgesendet wird.
Wie weiter oben beschrieben, hängt bei einem Schlitz­ verschluß ein oberer Grenzwert der Synchronisationszeit (d. h. die längste Verschlußzeit) von der Zeit zwischen dem Zeitpunkt, zu dem der voreilende Vorhang das Be­ lichtungsfenster voll geöffnet hat, bis zum Zeitpunkt, zu dem der nacheilende Vorhang das Belichtungsfenster zu schließen beginnt, d. h. von der Zeit, in der der Verschluß voll geöffnet ist.
In neuerer Zeit ist eine Kamera entwickelt worden, bei der ein Bild mit einer Standardgröße und mit einer Pan­ oramagröße des Belichtungsrahmens aufgenommen werden kann. Der Panoramaeffekt wird durch Verringerung der vertikalen Höhe des Belichtungsfenster erreicht, wobei ein rechteckiger Bildrahmen erzeugt wird, bei dem die vertikalen Seiten erheblich kleiner als die horizon­ talen Seiten sind. Bei dieser Kamera kann die Größe des Belichtungsfensters zwischen der Standardgröße oder Standardformat und der Panoramagröße oder Panoramafor­ mat verändert werden. Wenn die Größe des Belichtungs­ fensters verringert wird, um ein Bild in Panoramagröße aufzunehmen, so wird der Bereich zwischen der oberen Kante 61 und der unteren Kante 63 des Belichtungsfen­ sters in Fig. 1 verringert. Dadurch ist die Zeit, in der das Belichtungsfenster voll geöffnet ist, verlän­ gert, selbst wenn die gleiche Verschlußgeschwindigkeit wie bei der Standardgröße verwendet wird. Zu beachten ist, daß vorzugsweise die Synchronisationszeit so kurz wie möglich sein soll, wenn das Fotografieren bei Ta­ geslicht mit einem synchronisierten Blitzlicht erfolgen soll. Bei einer herkömmlichen Kamera ist die Synchroni­ sationszeit unabhängig von der Größe des Belichtungs­ fensters konstant.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Kamera mit einem Blitzlichtgerät anzugeben, bei der die Synchronisa­ tionszeit abhängig von der Größe des Belichtungsfen­ sters geändert werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Patentansprü­ che 1, 11 und 15 jeweils gelöst. Vorteilhafte Weiter­ bildungen der Erfindung sind in den jeweiligen Unteran­ sprüchen angegeben.
Gemäß der Erfindung ist eine Kamera mit einem Blitz­ lichtgerät ausgestattet. Ein Schlitzverschluß hat einen voreilenden Vorhang sowie einen nacheilenden Vor­ hang, die beide in eine vorgebene Richtung bewegt wer­ den, um ein Belichtungsfenster freizugeben bzw. zu schließen und dabei den Film zu belichten. Es ist wei­ terhin eine Vorrichtung vorgesehen, die die Größe des Belichtungsfensters in der Richtung, in der sich die beiden Vorhänge bewegen, abändert. Gemäß einem Aspekt der Erfindung sind Mittel zum Einstellen einer Blitz- Synchronisationszeit abhängig von der geänderten Größe des Belichtungsfensters vorgesehen. Gemäß einem weite­ ren Aspekt der Erfindung ist eine Schaltvorrichtung vorgesehen, die das Blitzlichtgerät in den Blitzlicht­ betrieb schaltet. Gemäß einem weiteren Aspekt der Er­ findung ist eine Steuerung vorgesehen, die die Schalt­ vorrichtung abhängig von der Größe des Belichtungsfen­ sters so steuert, daß das Aussenden des Blitzes abge­ schlossen ist, kurz bevor der nacheilende Vorhang be­ ginnt, das Belichtungsfenster zu schließen.
Die vorliegende Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben. Darin zeigt:
Fig. 1 ein Weg-Zeit-Diagramm, das die Bezie­ hung zwischen der Bewegung der Ver­ schlußvorhänge und der Öffnung eines Belichtungsfensters wiedergibt,
Fig. 2 ein Orts-Weg-Diagramm eines Ver­ schlußvorgangs nach einem ersten Aus­ führungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 3 ein Blockdiagramm einer Einrichtung zum Ändern der Synchronisationszeit gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 4 ein Blockdiagramm einer Belichtungs­ steuerungseinrichtung einer Kamera, bei der die Einrichtung nach dem er­ sten Ausführungsbeispiel eingesetzt wird,
Fig. 5 den Aufbau einer Vorrichtung zum Än­ dern der Größe des Belichtungsfen­ sters,
Fig. 6 ein Flußdiagramm, das den Schaltvor­ gang unter Verwendung der Synchroni­ sationszeit gemäß dem ersten Ausfüh­ rungsbeispiel wiedergibt,
Fig. 7 ein Weg-Zeit-Diagramm eines Ver­ schlußvorgangs gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 8 ein Blockdiagramm, das die Einrich­ tung zum Ändern der Synchronisations­ zeit gemäß einem zweiten Ausführungs­ beispiel wiedergibt,
Fig. 9 ein Blockdiagramm, das wichtige Teile einer Belichtungssteuerungseinheit wiedergibt, bei der die Einrichtung zum Ändern der Synchronisationszeit gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel angewendet wird,
Fig. 10 ein Flußdiagramm, das den Schaltvor­ gang unter Anwendung der Synchronisa­ tionszeit nach dem zweiten Ausfüh­ rungsbeispiel wiedergibt,
Fig. 11 ein Weg-Zeit-Diagramm, das den Ver­ schlußvorgang gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergibt,
Fig. 12 ein Blockdiagramm mit wesentlichen Komponenten einer Einrichtung zum Än­ dern der Synchronisationszeit gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel,
Fig. 13 ein Flußdiagramm, das den Schaltvor­ gang unter Verwendung der Synchroni­ sationszeit nach dem dritten Ausfüh­ rungsbeispiel wiedergibt,
Fig. 14 einen Film, auf dem der Fotografier­ vorgang im Panoramaformat mittels einer anderen als in Fig. 5 gezeig­ ten Vorrichtung ausgeführt wird, und
Fig. 15 einen Film, auf dem ein Fotografier­ vorgang im Panoramaformat mit Hilfe einer anderen Vorrichtung als die in Fig. 14 gezeigte ausgeführt wird.
In Fig. 2 ist ein Weg-Zeit-Diagramm angegeben, das den Verschlußvorgang bei einer Kamera nach einem ersten Ausführungsbeispiel wiedergibt. Diese Kamera hat eine Änderungsvorrichtung, mittels der die Größe des Belich­ tungsfensters zwischen einem Standardformat und einem Panoramaformat geändert werden kann. In diesem Diagramm bezeichnen die waagrechten Linien 61 bzw. 63 die Posi­ tion einer Oberkante bzw. einer Unterkante des Stan­ dardformats. Die unterbrochenen Linien 65 bzw. 67 geben die Lage der Oberkante bzw. Unterkante des Panora­ maformats wieder. Die Bewegungskurve der hinteren Kante eines voreilenden Vorhangs ist mit 51 bezeichnet; die Bewegungskurve der Vorderkante eines nacheilenden Vor­ hangs ist mit 53 bezeichnet. Die Bewegungskurven 51, 53 der Oberkante 61 und der Unterkante 63 des Standardfor­ mats oder der Oberkante 65 sowie der Unterkante 67 des Panoramaformats definieren eine Fläche, in denen der Verschluß geöffnet ist.
Die Bewegungskurve 53 schneidet die Oberkante 65 des Panoramarahmens zum Zeitpunkt tA. Die Volloffenzeit TC ist die Zeit vom Zeitpunkt, zu dem ein X-Kontakt einge­ schaltet wird, bis zum Zeitpunkt tA, wobei das Blitz­ licht innerhalb einer Blitzzeit TC0 ausgesendet wird. Wie sich aus der Fig. 2 ergibt, ist, wenn die Bezie­ hung TC=tA-t×TC0 erfüllt ist, die Verschlußzeit TA eine geeignete Synchronisationszeit. Demgemäß erhält man eine kürzeste Verschlußzeit, bei der das Blitzlicht bei eingestelltem Panoramaformat und voll geöffnetem Verschluß ausgesendet werden kann, wenn die Beziehung TC=TC0 erfüllt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird eine Verschlußzeit, die die vorgenannte Beziehung erfüllt, als Panorama-Synchronisationszeit TB defi­ niert, die sich aus der Beziehung TB=tB-t0 ergibt, wobei die Bewegungskurve 53 die Oberkante des Panorama­ formats zum Zeitpunkt tA und die Unterkante 61 des Standardformats zum Zeitpunkt tB schneidet.
Daraus ergibt sich, daß die Panorama-Synchronisations­ zeit TB länger als die Standard-Synchronisationszeit TA ist, die die Synchronisationszeit für das Standardfor­ mat angibt. Die Differenz zwischen der Panorama-Syn­ chronisationszeit TB und der Standard-Synchronisati­ onszeit TA ist tA-tB. In dieser Differenzzeit bewegt sich der nacheilende Vorhang von der Oberkante 61 des Standardformats bis zur Oberkante 65 des Panoramafor­ mats.
In den Fig. 3 und 4 ist der Aufbau einer Schaltein­ richtung zum Umschalten zwischen einer Standard-Syn­ chronisationszeit TA und der Panorama-Synchronisations­ zeit TB wiedergebenen. Eine Steuereinheit 11 umfaßt eine Auswahleinheit 13 zum Auswählen der Synchronisati­ onszeit sowie eine Zeiteinstelleinheit 15 zum Einstel­ len einer Synchronisationszeit. In einem Standard-Spei­ cher 17 bzw. einem Panorama-Speicher 19 ist die Stan­ dard-Synchronisationszeit TA bzw. die Panorama-Syn­ chronisationszeit TB gespeichert. Die Standard-Synchro­ nisationszeit TA oder die Panorama-Synchronisationszeit TB wird wahlweise durch die Auswahleinheit 13 ausgele­ sen und in der Zeiteinstelleinheit 15 als Synchronisa­ tionszeit gespeichert.
Eine Belichtungsfenster-Schalteinheit 21 schaltet ein Belichtungsfenster zwischen dem Standardformat (gesam­ tes Belichtungsfenster) und dem Panoramaformat (verklei­ nertes Belichtungsfenster) um. Die Auswahleinheit 13 wählt die Synchronisationszeit entsprechend dem durch die Schalteinheit 21 eingestellten Belichtungs­ fensterformat aus. Die Zeiteinstelleinheit 15 stellt die durch die Auswahleinheit 13 ausgewählte Synchroni­ sationszeit ein und gibt diese an eine Belichtungs­ steuerung 31 weiter, die noch beschrieben wird. Die Zeiteinstelleinheit 15 stellt dabei die Standard-Syn­ chronisationszeit TA ein, wenn das Standardformat ge­ wählt wird, bzw. stellt die Panorama-Synchronisations­ zeit TB ein, wenn das Panoramaformat ausgewählt wird.
Die Synchronisationszeiten TA und TB werden durch die Belichtungssteuerung 31 ausgelesen, wenn der Blitz­ lichtmodus in der Kamera eingestellt ist, so daß der Verschluß mit den Synchronisationszeiten TA bzw. TB ge­ steuert wird.
Die Belichtungssteuerung 31 (Fig. 4) führt die Berech­ nung der Belichtung aus und steuert die Belichtung mit­ tels eines Schlitzverschlusses, der einen voreilenden Vorhang 33 sowie einen nacheilenden Vorhang 35 hat. Die Kamera ist ferner mit Treibern 37, 39 zum Steuern der Bewegung der Vorhänge 33, 35, einem X-Kontakt 41 sowie einem Blitzlichtsteuerschaltkreis 43 zum Steuern eines Blitzlichtgeräts 45 ausgestattet. Ferner enthält die Kamera wie üblich ein Objektiv, eine fotometrische Ein­ richtung, einen Auslöseknopf, einen Filmaufziehmecha­ nismus etc. Diese Komponenten sind an sich bekannt und müssen hier nicht weiter beschrieben werden.
Der voreilende Vorhang 33 und der nacheilende Vorhang 35 werden durch Verschlußfedern (nicht dargestellt) beim Auslösen angetrieben, so daß die Vorhänge 33, 35 in vertikaler Richtung bewegt werden und die Belich­ tungsfenster öffnen bzw. schließen, wodurch der Film belichtet wird. Die Verschlußfedern werden durch Zusam­ mendrücken oder Ausdehnen in Verbindung mit einem Film­ aufziehvorgang gespannt. Sie stehen mit mechanischen Eingriffsgliedern in Eingriff, so daß die Federkraft aufrechterhalten wird, bis sie zum Antreiben der Vor­ hänge 33, 35 benötigt wird. Bei einem Auslösen des Ver­ schlusses werden die Federkräfte nacheinander mit Hilfe der Treiber 37, 39 in Übereinstimmung mit einer Ver­ schlußzeit freigegeben, wodurch der voreilende Vorhang 33 sowie der nacheilende Vorhang 35 durch die ela­ stischen Kräfte der Verschlußfedern bewegt werden. Der X-Kontakt 41 wird in Übereinstimmung mit dem vor­ eilenden Vorhang 33 betätigt. Er wird eingeschaltet, wenn der voreilende Vorhang 33 das Belichtungsfenster gemäß dem Standardformat völlig geöffnet hat. Wenn der X-Kontakt eingeschaltet ist, veranlaßt der Blitzlicht­ steuerschaltkreis 43 das Aussenden von Licht durch das Blitzlichtgerät 45.
Die Belichtungsfenster-Schalteinheit 21 kann auf ver­ schiedene Weise aufgebaut sein. Die Schalteinheit 21 kann beispielsweise so konstruiert sein, daß Blenden­ platten obere und untere Abschnitte des Belichtungs­ fensters abblenden, so daß in diesen Abschnitten keine Belichtung erfolgt. Die oberen und unteren Abschnitte befinden sich an einander gegenüberliegenden Orten in Bewegungsrichtung der Vorhänge 33, 35. Alternativ kann die Schalteinheit 21 so aufgebaut sein, daß der obere und der untere Abschnitt beim Aufwickeln des Films be­ lichtet werden. Ein anderer Aufbau ist so ausgeführt, daß Informationen angezeigt werden, die angeben, daß das Format des Belichtungsfensters auf ein Panoramafor­ mat verkleinert ist.
In Fig. 5 ist ein Aufbau einer Belichtungsfenster- Schalteinheit wiedergegeben, bei der ein oberer und ein unterer Abschnitt eines Belichtungsfensters durch zwei Blendenplatten jeweils abgeschattet ist. Die volle Größe des Belichtungsfensters wird durch den Innenum­ fang eines Belichtungsfensters 203 definiert. Der vor­ eilende und der nacheilende Vorhang 33, 35 werden vom oberen Abschnitt des Belichtungsfensters 203 zu dessen unteren Abschnitt vertikal bewegt, wobei das Be­ lichtungsfenster 203 geöffnet und geschlossen wird. Zwei Blendenplatten 204, 205, deren Länge größer als die Breite des Belichtungsfensters 203 ist, sind außer­ halb der Ober- bzw. Unterkante des Belichtungsfensters 203 angeordnet. Ein Endabschnitt der Blendenplatte 204 sowie ein Endabschnitt der Blendenplatte 205 sind glei­ tend von einer Führungsplatte 206 gelagert, die längs eines vertikalen Randes des Belichtungsfensters 203 verläuft. Zwei Schraubenmuttern 207, 208 mit Links- bzw. Rechtsgewinde sind auf den jeweils anderen Endab­ schnitten der Blendenplatten 204, 205 befestigt. Die Schraubenmuttern 207, 208 sind mit Schrauben 209a bzw. 209b einer Welle 209 verschraubt, die außerhalb einer vertikalen Fläche des Belichtungsfensters 203 gegenüber der Führungsplatte 206 parallel zu dieser angeordnet ist. Die Schrauben 209a und 209b haben ein Links- bzw. Rechtsgewinde. Wenn die Welle 209 gedreht wird, bewegen sich die Blendenplatten 204, 205 aufeinander zu, wodurch das Panoramaformat eingestellt wird, oder bewegen sich voneinander weg, wodurch das Standard­ format eingegestellt wird. Das Einstellen der Formate erfolgt je nach Drehrichtung der Welle 209.
Die Welle 209 wird durch einen Motor 213 über ein Re­ duktionsgetriebe 210, 211 und 212 gedreht. Der Motor 213 wird durch einen Treiberbaustein 215 angetrieben, der abhängig von einem Schaltvorgang eines Formatschal­ ters 214 aktiviert wird. Dadurch werden die Blenden­ platten 204, 205 in Stellungen entsprechend dem Stan­ dardformat oder dem Panoramaformat gebracht. Beim Stan­ dardformat ist die Oberkante bzw. die Unterkante des Panorama-Rahmens durch die Kanten 204a bzw. 205a der Blendenplatten 204 bzw. 205 definiert. Wenn die Blen­ denplatten 204, 205 die dem Standardformat oder dem Panoramaformat entsprechenden Stellungen erreichen, wird dies durch Schalter 216 bzw. 217 erfaßt, woraufhin der Treiberbaustein 215 abgeschaltet wird. Die Schalter 216, 217 übernehmen ferner die Funktion von Anschlägen, um die Stellungen der Blendenplatte 205 entsprechend dem Standardformat und dem Panoramaformat festzulegen.
In Fig. 6 wird der Vorgang des Schaltens der Synchro­ nisationszeit anhand eines Flußdiagramms beschrieben.
Im Schritt S01 wird festgestellt, ob das Belichtungs­ fenster durch die Belichtungsfenster-Schalteinheit 21 in das Panoramaformat oder das Standardformat verstellt worden ist. Falls das Standardformat eingestellt ist, wird die Standard-Synchronisationszeit TA aus dem Spei­ cher 17 im Schritt S02 gelesen und als Synchronisati­ onszeit in der Zeiteinstelleinheit 15 eingestellt. Wenn das Panoramaformat ausgewählt ist, wird die Panorama- Synchronisationszeit TB aus dem Speicher 17 im Schritt S03 ausgelesen und als Synchronisationszeit in der Zeiteinstelleinheit 15 eingestellt.
Die Synchronisationszeiten TA und TB werden beim ge­ wöhnlichen Fotografieren verwendet. Wenn beispielsweise ein erster automatischer Blitzlichtmodus gewählt wird, bei dem Blitzlicht immer beim Auslösen des Auslösers ausgesendet wird, werden die Synchronisationszeiten TA bzw. TB ausgelesen und als Verschlußzeit eingestellt.
Wenn ein fotometrischer Wert relativ niedrig ist (d. h. die Helligkeit eines Objektes ist niedrig), so daß ein zweiter automatischer Blitzlichtmodus gewählt wird, bei dem das Aussenden eines Blitzlichts entsprechend dem fotometrischen Wert gestartet wird, werden die Synchro­ nisationszeiten TA bzw. TB ausgelesen und als Ver­ schlußzeit eingestellt. Die Belichtungssteuerung 31 be­ tätigt den voreilenden Vorhang 33 sowie den nacheilen­ den Vorhang 35, um diese entsprechend der Synchronisa­ tionszeit TA oder TB zu bewegen, so daß die Belichtung ausgeführt wird, und bewirkt die Ausgabe des Blitzlich­ tes durch das Blitzlichtgerät 45, wenn der X-Kontakt 41 eingeschaltet wird.
Wie oben beschrieben, wird bei diesem Ausführungsbei­ spiel, wenn die Größe des Belichtungsfensters in Bewe­ gungsrichtung der Vorhänge verändert wird, insbesonde­ re, wenn das Belichtungsfenster verkleinert und demge­ mäß die Zeit, in der der Verschluß völlig geöffnet ist, verlängert ist, die Synchronisationszeit in eine kürze­ re Zeit in Übereinstimmung mit der Volloffenzeit des Verschlusses geändert. Daher ist es möglich, beim Foto­ grafieren mit einem verkleinerten Belichtungsfenster ein Blitzlichtfoto eines Objektes mit höherer Leucht­ dichte auszuführen als beim Fotografieren mit einem Standardbelichtungs-Fenster.
Beim ersten Ausführungsbeispiel beginnt das Aussenden des Blitzlichtes zum Zeitpunkt tx, der dem Schnittpunkt der Bewegungskurve 51 des voreilenden Vorhangs mit der Unterkante 63 des Standardformats entspricht (vgl. Fig. 2). Wenn das Panoramaformat eingestellt ist, so schneidet die Bewegungskurve 51 die Unterkante 67 des Panoramaformats zeitlich früher als die Unterkante 63 beim Standardformat. Demgemäß kann das Aussenden des Blitzlichtes bereits zu einer Zeit beginnen, bei der die Bewegungskurve 51 die Unterkante 67 des Panorama­ formats schneidet, d. h., wenn der voreilende Vorhang das Belichtungsfenster völlig geöffnet hat, so daß das durch das Blitzlichtgerät ausgesendete Licht auf die gesamte Fläche des Bildrahmens auftrifft. Demzufolge kann der nacheilende Vorhang früher als beim ersten Ausführungsbeispiel geschlossen werden, so daß die Syn­ chronisationszeit kleiner als die beim ersten Ausfüh­ rungsbeispiel sein kann. Ein solcher Betrieb wird beim nachfolgend beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel ermöglicht.
In Fig. 7 ist ein Weg-Zeit-Diagramm einer Kamera nach dem zweiten Ausführungsbeispiel dargestellt. Die mit dem Diagramm nach Fig. 2 übereinstimmenden Elemente sind gleich bezeichnet und haben gleiche Funktionen. Im folgenden werden lediglich die Unterschiede zum Dia­ gramm nach Fig. 2 beschrieben. Die Bewegungskurve 51 des voreilenden Vorhangs schneidet die Oberkante 65 des Panoramarahmens zum Zeitpunkt t1 und die Unterkante 67 zum Zeitpunkt tx2. Die Bewegungskurve 53 des nacheilen­ den Vorhangs schneidet die Oberkante 65 des Panorama­ rahmens zum Zeitpunkt t2. Es wird die Verzögerungszeit TDA des X-Kontaktes eingeführt, die sich aus der Zeit vom Zeitpunkt t, bei der die Bewegung des voreilenden Vorhangs beginnt, bis zu einem Zeitpunkt ergibt, bei dem der X-Kontakt beim Fotografieren mit Standardrahmen eingeschaltet wird. Ferner wird die Verzögerungszeit TDB des X-Kontaktes eingeführt, die sich in ähnlicher Weise beim Fotografieren mit Panoramaformat ergibt.
Wenn das Standardformat eingestellt ist, so reicht die Verzögerungszeit TDA vom Zeitpunkt t bis zum Zeitpunkt tx1, bei der der voreilende Vorhang das Belichtungsfen­ ster völlig geöffnet hat. Diese Verzögerungszeit TDA wird zum Betätigen des Blitzlichtgerätes voreinge­ stellt. Wird nun eine Verschlußauslösung zum Zeitpunkt t gestartet, so wird zum Zeitpunkt t eine Zeitmessung gestartet. Wenn die Verzögerungszeit TDA verstrichen ist, wird zum Zeitpunkt tx1 der X-Kontakt in Stellung EIN gebracht, um das Aussenden des Blitzlichtes zu ver­ anlassen.
Wenn das Panoramaformat eingestellt ist, wird die Ver­ zögerungszeit TDB so eingestellt, daß die Beziehung TDB =tx2-t erfüllt ist. Die Synchronisationszeit TB ist gleich dem Wert tB-t0, wobei zum Zeitpunkt tB die Be­ wegungskurve 53 des nacheilenden Vorhangs, die die Gleichung TC=t2-tx2TC0 erfüllt, die Oberkante 61 des Standardrahmens schneidet. Demgemäß wird Blitzlicht mit der Blitzzeit TC0 ausgegeben.
Die Zeit, in der der voreilende Vorhang 33 von der Un­ terkante 67 des Panoramarahmens bis zur Unterkante 63 des Standardrahmens läuft, ergibt sich zu tx1-tx2. Die Zeit, in der sich der nacheilende Vorhang 35 von der Oberkante 61 des Standardrahmens bis zur Oberkante 65 des Panoramarahmens bewegt, ergibt sich zu t2-tB. Demgemäß wird bei Anwendung des Panoramarahmens, wenn die Verzögerungszeit TDB eingestellt und die Synchroni­ sationszeit TB gewählt ist, diese Panorama-Synchroni­ sationszeit TB kürzer als die Standard-Synchronisa­ tionszeit TA, und zwar um den Betrag der Laufzeit, um den der Verschluß gemäß der Verringerung der Größe des Belichtungsfensters effektiv weniger bewegt wird.
In den Fig. 8 und 9 ist der Aufbau einer Einrichtung zum Einstellen einer Synchronisationszeit gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel dargestellt. Bei dieser Einrichtung bedeutet die Standard-Synchronisationszeit TA die Synchronisationszeit sowie Verzögerungszeit TDA die Verzögerungszeit des X-Kontaktes, jeweils für das Standardformat. Mit Panorama-Synchronisationszeit TB ist die Synchronisationszeit und mit Verzögerungszeit TDB die Verzögerungszeit des X-Kontaktes, jeweils beim Panoramaformat bezeichnet.
Eine Steuerung 111 umfaßt eine Auswahleinheit 113 zum Auswählen der Synchronisationszeit, eine Verzögerungs­ zeit-Auswahleinheit 114 zum Auswählen der Verzögerungs­ zeit des X-Kontaktes, eine Zeiteinstelleinheit 119 zum Einstellen der Synchronisationszeit sowie eine Verzögerungszeit-Einstelleinheit 120 zum Einstellen einer Verzögerungszeit des X-Kontaktes. In einem Stan­ dard-Speicher 115 bzw. einem Panorama-Speicher 117 wird die Standard-Synchronisationszeit TA bzw. die Panorama- Synchronisationszeit TB gespeichert. Ferner ist ein X- Standardspeicher 116, der die Verzögerungszeit TDA des X-Kontaktes für Standardformat sowie ein X-Panoramasp­ eicher 118 vorgesehen, der die Verzögerungszeit TDB des X-Kontaktes für das Panoramaformat speichert.
Eine der Synchronisationszeiten TA bzw. TB wird wahl­ weise durch die Auswahleinheit 113 ausgelesen und in der Zeiteinstelleinheit 119 als Synchronisationszeit gespeichert. Ebenso wird eine der Verzögerungszeiten TDA bzw. TDB wahlweise durch die Verzögerungszeitauswahleinheit 114 ausgelesen und in der Verzögerungs­ zeit-Einstelleinheit 120 als Verzögerungszeit für den X-Kontakt abgespeichert. Die Verzögerungszeit-Auswahl­ einheit 114 sowie eine Belichtungssteuerung 131, die weiter unten beschrieben wird, sind zur Steuerung des Zeitpunktes vorgesehen, zu dem das Blitzlicht ausgege­ ben wird.
Eine Belichtungsfenster-Schaltvorrichtung 121 schaltet die Größe des Belichtungsfensters zwischen einem Stan­ dardrahmen (volle Rahmengröße) und einem Panoramarahmen (verringerte Rahmengröße) um. Die Auswahleinheit 113 wählt abhängig vom eingestellten Bildfensterformat eine Synchronisationszeit aus, woraufhin die Verzögerungs­ zeit-Auswahleinheit 114 eine Verzögerungszeit für den X-Kontakt abhängig vom eingestellten Bildfensterformat auswählt. Demgemäß wird, wenn das Standardformat ausge­ wählt ist, die Standard-Synchronisationszeit TA sowie die Standard-Verzögerungszeit TDA des X-Kontaktes aus­ gewählt. Umgekehrt werden, wenn das Panoramaformat aus­ gewählt ist, die Panorama-Synchronisationszeit TB sowie die Panorama-Verzögerungszeit TDB des X-Kontaktes ein­ gestellt.
Die durch die Zeiteinstelleinheit 119 eingestellten Synchronisationszeiten TA bzw. TB sowie die durch die Verzögerungszeit-Einstelleinheit 120 eingestellten Ver­ zögerungszeiten TDA bzw. TDB werden von der Belich­ tungssteuerung 131 gelesen, wenn der Blitzlichtmodus in der Kamera eingeschaltet ist. Dementsprechend wird der Verschluß mit den Synchronisationszeiten TA oder TB ge­ steuert und der X-Kontakt 141 wird eingeschaltet, wenn die Verzögerungszeiten TDA oder TDB verstrichen sind.
In der Kamera ist ein Zeitglied 40 vorgesehen (Fig. 9), das die Verzögerungszeit mißt. Dieses Zeitglied 40 ist in die Belichtungssteuerung 131 zum Steuern des X- Kontaktes 141 einbezogen. Der weitere in Fig. 9 darge­ stellte Aufbau des zweiten Ausführungsbeispiels stimmt mit dem ersten Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 über­ ein.
Der Betriebsablauf beim zweiten Ausführungsbeispiel ist annähernd derselbe wie beim ersten Ausführungsbeispiel, ausgenommen die Zeiteinstellung, bei der der X-Kontakt eingeschaltet wird. Dieser X-Kontakt 141 wird durch die Steuerung 131 eingeschaltet, wenn die Verzögerungszeit TDA oder TDB des X-Kontaktes verstrichen ist, nachdem der Treiber 37 zum Starten der Bewegung des voreilenden Vorhangs 33 aktiviert worden ist. Die Verzögerungszeit TDA und TDB werden durch das Zeitglied 40 gemessen. Wenn der X-Kontakt 141 eingeschaltet ist, veranlaßt der Blitzlichtsteuerschaltkreis 43 das Aussenden von Blitz­ licht durch das Blitzlichtgerät 45.
Die Bildfenster-Schaltvorrichtung 121 hat denselben Aufbau wie beim ersten Ausführungsbeispiel nach Fig. 5.
Im folgenden wird die Betriebsweise des zweiten Ausfüh­ rungsbeispiels unter Bezug auf das Flußdiagramm in Fig. 10 beschrieben. Im Schritt S11 wird festgestellt, ob das Belichtungsfenster durch die Belichtungsfenster- Schalteinheit 121 in das Panoramaformat oder das Standardformat geschaltet worden ist. Wenn das Stan­ dardformat ausgewählt ist, wird die Standard-Synchroni­ sationszeit TA aus dem Standard-Speicher 115 ausgelesen und gemäß Schritt S12 in der Zeitstelleinheit 119 eingestellt. Danach wird die Verzögerungszeit TBA aus dem X-Standard-Speicher 116 ausgelesen und im Schritt 13 in der Verzögerungszeit-Einstelleinheit 21 einge­ stellt. Wenn das Panoramaformat ausgewählt ist, wird die Panorama-Synchronisationszeit TB aus dem Speicher 117 ausgelesen und im Schritt S14 in der Zeitstell­ einheit 119 eingestellt. Danach wird die Verzöge­ rungszeit TDB aus dem Speicher 118 ausgelesen und in der Verzögerungszeit-Einstelleinheit 120 gemäß Schritt S15 eingestellt.
Die Synchronisationszeiten TA oder TB sowie die Verzö­ gerungszeiten TDA oder TDB werden im üblichen Fotogra­ fierbetrieb verwendet. Beispielsweise werden, wenn ein erster automatischer Blitzlichtmodus gewählt wird, bei dem beim Auslösen des Auslösers immer ein Blitzlicht ausgegeben wird, die Synchronisationszeiten TA oder TB sowie die Verzögerungszeiten TDA oder TDB gelesen und als Verschlußzeit registriert. Wenn die Um­ gebungshelligkeit klein und demgemäß ein entsprechender fotometrischer Wert relativ niedrig ist, so daß ein zweiter automatischer Blitzlichtmodus gewählt wird, bei dem das Aussenden eines Blitzlichts entsprechend dem fotometrischen Wert gesteuert wird, so werden die Syn­ chronisationszeiten TA oder TB sowie die Verzögerungs­ zeiten TDA oder TDB ausgelesen und als Belichtungszeit verwendet. Die Belichtungssteuerung 131 betätigt den voreilenden Vorhang 33 sowie den nacheilenden Vorhang 35, um die Synchronisationszeiten TA oder TB zu reali­ sieren, so daß eine Belichtung ausgeführt wird. Ferner schaltet die Belichtungssteuerung 131 den X-Kontakt 141 in Stellung EIN, wenn die Verzögerungszeit TDA oder TDB abgelaufen ist, so daß vom Blitzlichtgerät 45 ein Blit­ zlicht ausgegeben wird.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel wird, wenn die Größe des Belichtungsfensters in Bewegungsrichtung der Vor­ hänge verringert ist, die Verzögerungszeit des X-Kon­ takts verkürzt, so daß das Aussenden des Blitzlichtes zu einem Zeitpunkt gestartet wird, bei dem das Be­ lichtungsfenster gerade voll geöffnet ist. Dadurch wird im sogenannten voreilenden Synchronisationsmodus, bei dem der X-Kontakt eingeschaltet wird, wenn der vor­ eilende Vorhang das Belichtungsfenster voll geöffnet hat und das Aussenden des Blitzlichtes beginnt, ein vorteilhafter Effekt erreicht, unabhängig von der Größe des Belichtungsfensters. Derselbe Effekt stellt sich auch beim zweiten und beim ersten Ausführungsbeispiel ein, die ebenfalls im voreilenden Synchronisationsmodus arbeiten.
Das im folgenden beschriebene dritte Ausführungsbei­ spiel bezieht sich auf einen sogenannten nacheilenden Synchronisationsmodus, bei dem das Aussenden des Blit­ zlichtes gestartet wird, kurz bevor der nacheilende Vorhang das Belichtungsfenster schließt. In Fig. 11 ist ein Weg-Zeit-Diagramm des Verschlußvorganges einer Kamera nach dem dritten Ausführungsbeispiel darge­ stellt, bei dem eine Auswahleinheit vorgesehen ist, die einen Synchronisationsmodus, d. h. den voreilenden Syn­ chronisationsmodus oder den nacheilenden Synchronisati­ onsmodus auswählt. Beim dritten Ausführungsbeispiel ist ferner eine Änderungsvorrichtung vorgesehen, die die Größe des Belichtungsfenster zwischen einem Standard­ format und einem Panoramaformat ändert.
In dem in Fig. 11 gezeigten Diagramm ist ähnlich wie in den Fig. 2 und 7 das Standardformat durch eine Oberkante 61 sowie eine Unterkante 63 definiert. Das Panoramaformat hat eine Oberkante 65 sowie eine Unter­ kante 67. Die durch die Bewegungskurve 51 des voreilen­ den Vorhangs, der Bewegungskurve 53 des nacheilenden Vorhangs sowie den Ober- und Unterkanten 61, 63 des Standardformats oder den Ober- und Unterkanten 65, 57 des Panoramaformats definierte Fläche ist die Öffnungs­ fläche des Verschlusses.
Wenn das Standardformat eingestellt ist, so wird das Blitzlicht für eine Blitzzeit TC0 so ausgesendet, daß das Aussenden zum Zeitpunkt t4 beendet ist, wenn der nacheilende Vorhang begonnen hat, das Standard-Belich­ tungsfenster zu schließen. Das Aussenden des Blitzlichtes wird zum Zeitpunkt tx1 gestartet, der un­ mittelbar nach Ablauf einer Standard-Verzögerungszeit TD1 erreicht wird, nachdem die Bewegung des voreilenden Vorhangs zum Zeitpunkt t gestartet worden war. Wenn also die Blitzzeit TC0 nach dem Beginn des Aussendens des Blitzlichtes verstrichen ist, beginnt der nachei­ lende Vorhang das Standard-Belichtungsfenster zu schließen, denn die Bewegungslinie 53 schneidet die Oberkante 61 zum Zeitpunkt t4. Die Verzögerungszeit TD1 erhält man aus der Beziehung TD1=T1-TC0+(t0-t), worin T1 die Verschlußzeit und t0 der Zeitpunkt ist, zu dem der voreilende Vorhang beginnt, das Standard-Be­ lichtungsfenster zu öffnen, d. h., wenn die Bewegungskur­ ve 51 die Oberkante 61 des Standardformats schneidet.
Wenn das Panoramaformat eingestellt ist, wird das Blitz­ licht für eine Blitzzeit TC0 so ausgesendet, daß das Aussenden zum Zeitpunkt t5 beendet ist, zu dem der nacheilende Vorhang beginnt, das Panorama-Belichtungs­ fenster zu schließen. Das Aussenden des Blitzlichts wird zum Zeitpunkt tx2 gestartet, der unmittelbar nach Ablauf der Verzögerungszeit TD2 erreicht wird, da die Bewegung des voreilenden Vorhangs zum Zeitpunkt t ge­ startet worden war. Wenn also die Blitzzeit TC0 nach dem Start des Aussendens des Blitzlichtes abgelaufen ist, beginnt der nacheilende Vorhang das Panorama-Be­ lichtungsfenster zu schließen, denn die Bewegungskurve 53 schneidet die Oberkante 65 zum Zeitpunkt t5. Die Verzögerungszeit TD2 wird gemäß der Beziehung TD2=T1 -TC0+(t1-t) erhalten, worin t1 der Zeitpunkt ist, zu dem der voreilende Vorhang beginnt, das Panorama-Be­ lichtungsfenster zu öffnen, d. h., wenn die Bewegungskur­ ve 51 des voreilenden Vorhangs die Oberkante 65 des Panoramaformats schneidet.
Je länger die Verschlußzeit T1 ist, um so größer ist der vorteilhafte Effekt beim voreilenden Synchronisa­ tionsmodus. Daher ist es vorteilhaft, T1 so zu wählen, daß T1<TDA+TC-(t0-t) ist.
Die Betriebsweise im voreilenden Synchronisationsmodus ist ähnlich dem zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 7.
Der Aufbau einer Einrichtung nach dem dritten Ausfüh­ rungsbeispiel wird unter Bezugnahme auf die Fig. 12 im folgenden erläutert. Die Einrichtung schaltet die Syn­ chronisationszeit zwischen einer Standard-Synchronisa­ tionszeit TA und einer Panorama-Synchronisationszeit TB um.
Gemäß Fig. 12 umfaßt eine Steuereinheit 311 eine erste Auswahleinheit 313, eine zweite Auswahleinheit 314 sowie eine Zeiteinstelleinheit 315. Die zweite Auswahl­ einheit 314 wählt eine Verzögerungszeit für den X- Kontakt aus Verzögerungszeiten aus, die von der ersten Auswahleinheit 313 ausgewählt worden sind. Die Zeitein­ stelleinheit 315 stellt die durch die zweite Auswahl­ einheit 315 ausgewählte Verzögerungszeit ein und gibt diese an eine Belichtungssteuerung aus. Ein TDA- Speicher speichert die Standard-Verzögerungszeit TDA für den voreilenden Synchronisationsmodus. Ein TDB- Speicher 317 speichert die Panorama-Verzögerungszeit TDB für den voreilenden Synchronisationsmodus. Ein TD1- Speicher 318 speichert die Standard-Verzögerungszeit TD1 für den nacheilenden Synchronisationsmodus und einen TD2-Speicher 319 speichert die Panorama-Verzöge­ rungszeit TD2 für den nacheilenden Synchronisations­ modus.
Die erste Auswahleinheit 313 wählt die im TDA-Speicher 316 und im TDB-Speicher 317 gespeicherten Verzöge­ rungszeiten TDA und TDB oder die im TD1-Speicher 318 und dem TD2-Speicher 319 gespeicherten Verzögerungszei­ ten TD2 und TD2 abhängig von der Einstellung eines Synchronisationsmodus-Betriebsartschalters 320 aus. Die zweite Auswahleinheit 314 wählt abhängig von dem durch die Bildfenster-Einstelleinheit 321 eingestellten Stan­ dardformat oder Panoramaformat unter den durch die erste Auswahleinheit 313 ausgewählten Verzögerungszei­ ten TDA und TDB oder TD1 und TD2 eine Verzögerungszeit aus. Die durch die zweite Auswahleinheit 314 ausgewähl­ te Verzögerungszeit wird in der Zeiteinstelleinheit 315 eingestellt. Wenn eine Fotoaufnahme in der Blitzlicht­ betriebsart ausgeführt wird, wird die in der Zeitein­ stelleinheit 315 eingestellte Verzögerungszeit von der Belichtungssteuerung ausgelesen, die den gleichen Aufbau wie beim zweiten Ausführungsbeispiel (vgl. Fig. 9) hat. Diese Verzögerungszeit wird als die Verzöge­ rungszeit für den X-Kontakt verwendet.
Die Belichtungssteuerung schaltet den X-Kontakt ein, wenn ein Zeitzähler in der Belichtungssteuerung den Ab­ lauf der Verzögerungszeit TD1 und TD2, TDA oder TDB festgestellt hat, wodurch das Blitzlicht ausgesendet wird.
Die Bildfenster-Schalteinheit 321 hat denselben Aufbau wie beim ersten Ausführungsbeispiel nach Fig. 5.
Der Betriebsablauf beim dritten Ausführungsbeispiel wird anhand eines in Fig. 13 dargestellten Flußdia­ gramms erläutert. In Schritt S21 wird festgestellt, ob der nacheilende Synchronisationsmodus ausgewählt ist. Wenn dies zutrifft, so werden die Verzögerungszeiten TD1 und TD2 entsprechend diesem Synchronisationsmodus durch die erste Auswahleinheit 313 im Schritt S22 aus­ gewählt. Wenn der voreilende Synchronisationsmodus ein­ gestellt ist, werden die Verzögerungszeiten TDA und TDB entsprechend dieser Betriebsart durch die erste Aus­ wahleinheit 313 in Schritt S23 ausgewählt. Anschließend wird im Schritt S24 festgestellt, ob das Panoramaformat eingestellt ist. Wenn dies zutrifft, wird die Verzöge­ rungszeit TD2 oder TDB im Schritt S25 durch die zweite Auswahleinheit 314 ausgewählt und in der Zeiteinstel­ leinheit 315 eingestellt. Wenn das Standardformat ein­ gestellt ist, wird die Verzögerungszeit TD1 oder TDA im Schritt S26 durch die zweite Auswahleinheit 314 ausge­ wählt und in der Zeiteinstelleinheit 315 eingestellt.
Zu beachten ist, daß in Fig. 11 die Blitzzeit TC0 und die Zeiten (t0-t) und (t1-t) konstant sind. Demge­ mäß können in einer Kamera, bei der die Verschlußzeit im nacheilenden Synchronisationsmodus geändert werden kann, diese Werte gemessen und in einem Speicher abge­ speichert werden, so daß die Verzögerungszeiten TD1 und TD2 abhängig von diesen Werten und einer durch den Fotografen eingestellten Verschlußzeit T1 ermittelt werden können.
Beim dritten Ausführungsbeispiel wird der Zeitpunkt, zu dem das Blitzlicht ausgesendet wird, im nacheilenden Synchronisationsmodus abhängig vom Bildfensterformat geändert. Bei eingestelltem Panoramaformat wird der Zeitpunkt verzögert, zu dem der X-Kontakt eingeschaltet wird, abhängig vom Zeitpunkt, zu dem der nacheilende Vorhang beginnt, das Panorama-Belichtungsfenster zu schließen.
Die Steuereinheit 11 (erstes Ausführungsbeispiel), die Steuereinheit 111 (zweites Ausführungsbeispiel) und die Steuereinheit 311 (drittes Ausführungsbeispiel) können mit der Belichtungssteuerung 31 zusammengefaßt werden und beispielsweise in einem einzigen Mikroprozessor realisiert sein.
Bei den bisherigen Ausführungsbeispielen wird das Be­ lichtungsfenster-Format durch Blendenplatten 204, 205 geändert, die mechanisch bewegt werden, um Teile des Bildfensters abzudecken. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf eine solche Konstruktion beschränkt. In Fig. 14 ist ein von der Format-Änderungsvorrichtung nach der Fig. 5 abweichende Anordnung dargestellt. Zwei Lichtquellen 71 sind an einem oberen bzw. unteren Abschnitt des Films F angeordnet. Diese Abschnitte wer­ den während des Aufwickelns des Films durch die Licht­ quellen 71 belichtet, um so ein Panoramaformat zu er­ zeugen. In ähnlicher Weise wie bei den bisherigen Aus­ führungsbeispielen sind der obere und der untere Ab­ schnitt auf einander gegenüberliegenden Orten in Bewe­ gungsrichtung der Verschlußvorhänge angeordnet.
Beim Ausführungsbeispiel nach der Fig. 15 sind zwei Lichtquellen 73 an einem oberen bzw. unteren Abschnitt des Films angeordnet. Zwei die Größe des Panoramafor­ mats angebende Erkennungsmarken 74 sind auf dem oberen bzw. unteren Abschnitt ausgebildet, die auf einander gegenüberliegenden Orten in Bewegungsrichtung der Vor­ hänge angeordnet sind. Demgemäß wird beim Kopieren oder Abziehen des Films diese Erkennungsmarke erkannt und der so definierte Bildrahmen wird im Panoramaformat ko­ piert.
Ferner kann die vorliegende Erfindung in einer Kamera eingesetzt werden, bei der ein Film mit halber Größe verwendet wird und das Format quer zur Bewegungsrich­ tung der Vorhänge bewegt werden kann. Zu beachten ist, daß die Änderung des Formats nicht auf ein Panoramafor­ mat beschränkt ist. Vielmehr kann die Erfindung auch in Kameras eingesetzt werden, bei denen das Format quer zur Bewegungsrichtung der Vorhänge geändert werden kann.

Claims (17)

1. Kamera mit einem Blitzlichtgerät, mit einem Schlitzverschluß, der einen voreilenden und einen nacheilenden Vorhang hat, wobei beide Vorhänge in einer vorgegebenen Richtung nacheinander bewegt wer­ den, um ein Belichtungsfenster freizugeben und zu schließen, wobei ein Film belichtet wird, gekenn­ zeichnet durch eine Änderungsvorrichtung zum Än­ dern der Größe des Belichtungsfensters (203) ent­ sprechend der vorgegebenen Richtung, in der sich die Vorhänge (33, 35) bewegen, und durch Mittel zum Einstellen einer Blitzlicht-Synchronisations­ zeit (TA, TB) abhängig von der geänderten Größe des Belichtungsfensters (203).
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderungsvorrichtung Blendenplatten (204, 205) zum Abblenden eines ersten Endabschnitts bzw. eines zweiten Endabschnitts des Belichtungsfen­ sters (203) hat, und daß der erste und der zweite Endabschnitt auf einander gegenüberliegenden Orten in der vorgegebenen Richtung angeordnet sind.
3. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderungsvorrichtung zwei Lichtquellen (71) auf einem ersten bzw. zweiten Endabschnitt des Belichtungsfensters umfaßt, und daß der erste und der zweite Abschnitt durch je eine Lichtquelle (71) belichtet wird, wobei der erste und der zweite Endabschnitt auf einander gegenüberliegen­ den Orten in der vorgegebenen Richtung angeordnet sind.
4. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderungsvorrichtung auf einen ersten bzw. zweiten Endabschnitt des Belichtungsfensters ange­ ordnete Lichtquellen (73) umfaßt, und daß auf dem ersten und dem zweiten Abschnitt je eine Erken­ nungsmarke angeordnet ist, die die Größe des Be­ lichtungsfensters angeben, und daß der erste und der zweite Endabschnitt auf einander gegenüberlie­ genden Orten in der vorgegebenen Richtung angeord­ net sind.
5. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein X-Kontakt (41) vorgesehen ist, der eingeschaltet wird, um ein Blitzlicht auszusenden, und daß die Synchronisati­ onszeit (TA, TB) abhängig von der Zeit zwischen dem Zeitpunkt eingestellt wird, zu dem der X-Kon­ takt (41) eingeschaltet ist, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem der nacheilende Vorhang (35) beginnt, das Belichtungsfenster zu schließen.
6. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderungsvorrich­ tung die Größe des Belichtungsfensters (203) zwi­ schen einem Standardformat und einem Panoramafor­ mat ändert, bei dem die Größe des Belichtungsfen­ sters (203) in der vorgegebenen Richtung verrin­ gert ist, und daß die Mittel zum Einstellen einer Synchronisationszeit eine kürzere Synchronisa­ tionszeit (T, B) bei eingestelltem Panoramaformat einstellt als beim Standardformat.
7. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Mittel zum Starten des Aus­ sendens des Blitzlichtes, wenn der voreilende Vor­ hang (33) das Belichtungsfenster (203) völlig ge­ öffnet hat, unabhängig von der Größe des durch die Veränderungsvorrichtung geänderten Belichtungsfen­ sters (203).
8. Kamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Starten umfassen: Mittel zum Steuern des Aussendens des Blitzlichtes, wenn eine vorgegebene Verzögerungszeit (TDA, TDB) nach dem Beginn (t) der Betätigung des Schlitzverschlusses verstrichen ist, sowie Mittel zum Bestimmen der Größe der vorgegebenen Verzögerungszeit (TDA, TDB) abhängig von der Größe des Belichtungsfensters (203).
9. Kamera nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungszeit (TDA, TDB) gleich einer Zeit ist, die vom Zeitpunkt, zu dem die Bewegung des voreilenden Vorhangs (33) beginnt, bis zu einem Zeitpunkt reicht, zu dem der voreilende Vor­ hang (33) das Belichtungsfenster (203) völlig ge­ öffnet hat.
10. Kamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronisationszeit (TDA, TDB) so einge­ stellt ist, daß das Belichtungsfenster (203) für eine Zeit größer oder gleich einer vorgegebenen Zeit geöffnet ist, nachdem die vorgegebene Verzö­ gerungszeit (TDA, TDB) verstrichen ist.
11. Kamera mit einem Blitzlichtgerät, mit einem Schlitzverschluß, der einen voreilenden und einen nacheilenden Vorhang hat, wobei beide Vorhänge in einer vorgegebenen Richtung nacheinander bewegt werden, um ein Belichtungsfenster freizugeben und zu schließen, wodurch ein Film belichtet wird, ge­ kennzeichnet durch eine Änderungsvorrichtung zum Ändern der Größe des Belichtungsfensters (203) entsprechend der vorgegebenen Richtung, in der sich die Vorhänge (33, 35) bewegen, und durch Mittel zum Starten des Aussendens des Blitzlich­ tes, wenn der voreilende Vorhang das Belichtungs­ fenster (203) völlig geöffnet hat, unabhängig von der durch die Änderungsvorrichtung eingestellten Größe des Belichtungsfensters (203).
12. Kamera nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Starten umfassen: Mittel zum Steuern des Aussendens des Blitzlichtes, wenn eine vorgegebene Verzögerungszeit (TDA, TDB) nach dem Beginn (t) der Betätigung des Schlitzverschlusses abgelaufen ist, und Mittel zum Bestimmen der Größe der Verzögerungszeit (TDA, TDB) abhängig von der Größe des Belichtungsfensters (203).
13. Kamera nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgegebene Zeit gleich einer Zeit ist, die vom Zeitpunkt, zu dem die Bewegung des vorei­ lenden Vorhangs startet, bis zu einem Zeitpunkt reicht, zu dem der voreilende Vorhang (33) das Be­ lichtungsfenster (203) geöffnet hat.
14. Kamera nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronisationszeit so eingestellt ist, daß das Belichtungsfenster (203) für eine Zeit völlig offen ist, die größer oder gleich einer vorgegebenen Zeit ist, nachdem die Verzögerungs­ zeit (TDA, TDB) verstrichen ist.
15. Kamera mit einem Blitzlichtgerät, mit einem Schlitzverschluß der einen voreilenden und einen nacheilenden Vorhang hat, wobei beide Vorhänge in einer vorgegebenen Richtung nacheinander bewegt werden, um ein Belichtungsfenster freizugeben und zu schließen, wodurch ein Film belichtet wird, ge­ kennzeichnet durch eine Änderungsvorrichtung zum Ändern der Größe des Belichtungsfensters (203) entsprechend der vorgegebenen Richtung, in der sich die Vorhänge (33, 35) bewegen, eine Schalt­ einheit zum Schalten des Blitzlichtgeräts (45), um das Aussenden von Blitzlicht zu bewirken, und durch eine Steuerung zum Steuern der Schalteinheit abhängig von der Größe des Belichtungsfensters (203) derart, daß das Aussenden des Blitzlichtes beendet ist kurz bevor der nacheilende Vorhang (35) beginnt, das Belichtungsfenster (203) zu schließen.
16. Kamera nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung die Schalteinheit so steuert, daß das Aussenden des Blitzlichtes beginnt, wenn nach dem Beginn der Bewegung des voreilenden Vor­ hangs (33) eine vorgegebene Verzögerungszeit ver­ strichen ist.
17. Kamera nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Steuerung Mittel zum Einstellen eines normalen voreilenden Synchronisationsmodus bzw. eines nacheilenden Synchronisationsmodus hat, wobei die Schalteinheit im normalen voreilenden Synchronisationsmodus eingeschaltet wird, wenn der voreilende Vorhang (33) das Belichtungsfenster (203) völlig geöffnet hat und im nacheilenden Syn­ chronisationsmodus ausgeschaltet wird, wenn der nacheilende Vorhang (35) beginnt, das Belichtungs­ fenster (203) zu schließen.
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