DE4216073C2 - Vorrichtung zum automatischen Scharfeinstellen eines optischen Systems - Google Patents

Vorrichtung zum automatischen Scharfeinstellen eines optischen Systems

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    • G02B7/00Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
    • G02B7/28Systems for automatic generation of focusing signals
    • G02B7/36Systems for automatic generation of focusing signals using image sharpness techniques, e.g. image processing techniques for generating autofocus signals

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Sie bezieht sich im engeren Sinne auf eine Autofokuseinrichtung, die ein bewegtes Objekt erfaßt, das zu fotografieren ist. Sie folgt der Bewegung des Objekts und nimmt eine automati­ sche und genaue Scharfeinstellung vor.
Bei einer aus der US-PS 50 12 267 bekannten Vorrichtung zum Erfassen der Scharfeinstellung (Autofokuseinrichtung) einer Kamera, die sich auf bewegte Objekte voreinstellt, wird eine nach einer vorbestimmten Zeit noch zu erfassende Posi­ tion des bewegten Objekts aus der Bewegung bestimmt, so daß die Scharfeinstellung für diese Position nachgeführt werden kann. Dabei wird die Betriebsart zwischen der Nachführung und der Normal­ einstellung umgeschaltet, d. h. bei Normaleinstellung wird die Scharfeinstellung für ein bewegtes oder sta­ tionäres Objekt im Moment der Entfernungsmessung vorge­ nommen. Es ist daher beispielsweise bei Sportfotogra­ fie, bei der das aufzunehmende Objekt entweder dauernd stillsteht oder sich bewegt, ein häufiges Umschalten der Scharfeinstellart entsprechend dem Objektzustand erforderlich.
Das häufige Umschalten ist jedoch umständlich. Ferner kann der Fotograf die Scharfeinstellart nicht schnell auf die Nachführung oder die Normaleinstellung um­ schalten, wenn das Objekt während einer Normalaufnahme plötzlich bewegt wird, was dann zu einer fehlerhaften Aufnahme führen kann.
Wenn sich bei der bisher üblichen nachführenden Scharfstellung das Objekt bewegt, so wird seine Posi­ tion für einen vorbestimmten Zeitraum vorausberechnet, so daß für diese vorausberechnete Position die Scharf­ einstellung erfolgt. Das Objektiv wird entsprechend der vorausberechneten Position um einen vorbestimmten Betrag verstellt, und zwar vor oder nach dem Abschluß der Bewegung des Objekts.
Die Vorausberechnung erfordert einen komplizierten Rechengang, der relativ lange Zeit beansprucht, was die Nachführung beeinträchtigt. Um die Rechengeschwindig­ keit zu erhöhen, muß eine kostspielige CPU (zentrale Verarbeitungseinheit) vorgesehen sein.
Bei einem optischen System nach der US-PS 47 83 677 ist eine Vorrichtung zum Feststellen einer Objektbewegung vorgesehen, die eine Objektbewegung dann feststellt, wenn ein Vergleich der Differenz zweier Fehleinstellungsbeträge mit einem vorbestimmten Betrag durchgeführt und dadurch eine Bewegungsgeschwindigkeit des Objekts aus der Differenz der Fehleinstellungsbeträge ermittelt wird. Hierzu wird ein Teil eines Steuerprogramms zweimal abgearbeitet. Wird eine Fehleinstellung erfaßt, so wird geprüft, ob es sich hierbei um den ersten oder zweiten Durchlauf des Programms handelt. Ist es der zweite Durchlauf, so wird dann bestimmt, ob das Vorzeichen der Fehleinstellung mit demjenigen der vorherigen Fehleinstellung übereinstimmt. Trifft dies zu, so wird ein Wert für die Objektentfernung berechnet. Dieser Wert wird mit vorbestimmten Werten verglichen, um festzustellen, ob der Bewegungsbetrag der Objektbewegung innerhalb des durch diese Werte vorgegebenen Bereichs liegt, bevor der Nachführbetrieb erfolgt. Schließlich wird geprüft, ob das Nachführen erforderlich ist oder nicht. Das Nachführen ist also davon abhängig, ob a) eine zweite Fehleinstellung erfaßt wird, b) das Vorzeichen dieser Fehleinstellung mit dem der vorherigen übereinstimmt, und c) der Bewegungsbetrag innerhalb eines vorbestimmten Bereichs liegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, im Sinne einer Beschleunigung der Umschaltung zwischen Normalbetrieb und Nachführbetrieb das Feststellen einer Objektbewegung zu vereinfachen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Im Gegensatz zu dem optischen System nach der US-PS 47 83 677 ist bei der Erfindung zum Feststellen einer Objektbewegung lediglich eine mindestens zweimalige Fehleinstellung zu erfassen, um den Nachführbetrieb einzuleiten. Eine Berechnung der Objektentfernung, eine Differenzbildung mit Vergleich oder eine Geschwindigkeitsberechnung ist dazu nicht erforderlich. Deshalb kann das erfindungsgemäße Prinzip wesentlich schneller realisiert werden, so daß der Nachführbetrieb schneller wirksam wird als bei dem vorbekannten System.
In einer Ausführungsform der Erfindung wird das Objekt als in Bewegung befindlich betrachtet, wenn drei aufeinanderfolgende Fehleinstellungen bei der Autofo­ kus-Operation erfaßt werden, nachdem das Objekt scharf eingestellt war. Die Anzahl der Fehleinstellungszustän­ de ist jedoch nicht auf drei begrenzt. Ferner ist es möglich, das bewegte Objekt festzustellen, wenn nur mehr als ein diskontinuierlicher oder konsekutiver Fehlein­ stellungszustand bei der Autofokus-Operation nach Er­ fassen eines Fokussierungszustandes festgestellt wird.
Beim Erfassen eines fokussierten Objekts können die Entfernungsmeßeinrich­ tung und der Objektivantrieb nach einer vorbestimmten Zeit betätigt werden. Wenn dann mehrmals festgestellt wird, daß das Objekt unscharf ist, so wird es als ein bewegtes Objekt betrachtet. Das bewegte Objekt kann also auch dann erfaßt werden, wenn es nach der Scharf­ einstellung seine Bewegung fortsetzt oder die Scharf­ stellinse entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung des Objekts bewegt wird, so daß das Objekt dann fokussiert wird.
Bei bewegtem Objekt wird die Scharfstellinse mit einer Geschwindigkeit bewegt, die der Bewegungsge­ schwindigkeit des Objektbildes entspricht. Dadurch kann das bewegte Objekt genau zur Fokussierung gebracht wer­ den.
Befindet sich das Objekt in Bewegung, so werden der Be­ trag der Fehleinstellung und die Bewegungsgeschwindig­ keit des Objektbildes wiederholt gemessen bzw. berech­ net, und der Objektivantrieb bewegt die Scharfstel­ linse während der Messung oder der Berechnung mit der letztgültigen Nachführgeschwindigkeit. Somit kann die Fokussierung praktisch immer beibehalten werden. Da die Scharfstellinse mit derselben Geschwindigkeit wie das Objektbild bis zur Belichtung bewegt wird, erfolgt die Belichtung bei Scharfeinstel­ lung.
Ist der Objektkontrast zu schwach, so wird der Betrag der Fehleinstellung des Objekts vorübergehend gespei­ chert und die Entfernung nochmals gemessen, so daß der dabei erhaltene Betrag der Fehleinstellung mit dem vor­ herigen verglichen werden kann. Der kleinere Betrag wird dann gewählt, und es tritt kein oder ein nur ge­ ringer Meßfehler auf. Es gibt also nur wenig oder keine Möglichkeit, daß das scharf eingestellte und in Bewe­ gung befindliche Objekt als unscharf gewertet wird. Da­ durch wird ein ungleichmäßiges Flackern der Scharfein­ stellungsanzeige vermieden.
Wenn der Objektivantrieb mit einem Totgang behaftet ist, kann die Scharfstellinse so angetrieben werden, daß die Verstellung infolge des Totgangs kom­ pensiert wird. Da dies unabhängig von dem Antriebsvor­ gang entsprechend dem Betrag der Fehleinstellung er­ folgt, ist eine Berechnung der Summe der Verstellungen durch Totgang und durch Fehleinstellung nicht erforder­ lich, so daß der Rechenvorgang insgesamt vereinfacht wird.
Die Antriebsgeschwindigkeit zum Beseitigen der Fehlein­ stellung ändert sich abhängig von dem Betrag der Fehl­ einstellung. Ist dieser groß, so wird die Antriebsge­ schwindigkeit erhöht, um die Antriebszeit zu verkürzen. Ist der Betrag klein, so wird die Antriebsgeschwindig­ keit verringert, um ein Überschießen der Scharfstell­ linsengruppe über die Zielposition hinaus zu verhin­ dern.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt
Fig. 1 das Blockdiagramm einer einäugigen Spiegelreflexkamera mit einer automa­ tischen Scharfeinstellvorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 die grafische Darstellung einer auto­ matischen Scharfeinstellung vor einer Scharfeinstellung mit Vorausberech­ nung für ein bewegtes Objekt mit der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 die grafische Darstellung einer wei­ teren automatischen Scharfeinstellung vor einer Scharfeinstellung mit Vor­ ausberechnung für ein bewegtes Objekt mit der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 4 die grafische Darstellung einer auto­ matischen Scharfeinstellung mit Vor­ ausberechnung für ein bewegtes Objekt mit der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 5 die grafische Darstellung einer auto­ matischen Scharfeinstellung bei einem Überschußzustand mit Vorausberechnung für ein bewegtes Objekt bei der Vor­ richtung nach Fig. 1,
Fig. 6 die grafische Darstellung einer auto­ matischen Scharfeinstellung mit Vor­ ausberechnung für ein bewegtes Objekt bei der in Fig. 1 gezeigten Vorrich­ tung, wenn ein Auslöseschalter bei der Annäherung eines Objekts betätigt wird,
Fig. 7 die grafische Darstellung einer auto­ matischen Scharfeinstellung mit Vor­ ausberechnung für ein bewegtes Objekt der Vorrichtung nach Fig. 1, wenn ein Auslöseschalter während der Entfer­ nung des Objekts betätigt wird,
Fig. 8 das Flußdiagramm der Hauptoperation einer Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 9 die Unterbrechungsoperation für einen Referenzzeitgeber in der Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 10A und 10B Flußdiagramme eines Scharfeinstell­ vorgangs mit einer Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 11A, 11B und 11C Reintegral-Flußdiagramme bei automa­ tischer Scharfeinstellung ohne und mit Vorausberechnung für ein bewegtes Objekt,
Fig. 11D das Flußdiagramm einer AFNG- und ei­ ner Grenzpositionsoperation,
Fig. 12A und 12B Flußdiagramme der Berechnung von Fehleinstellungen und Antriebsimpul­ sen bei automatischer Scharfeinstel­ lung,
Fig. 13A, 13B und 13C Flußdiagramme einer Steueroperation für konstante Geschwindigkeit bei au­ tomatischer Scharfeinstellung,
Fig. 14A, 14B und 14C Flußdiagramme einer Fehleinstellungs­ berechnung, 10-Bit-Auswahl und Flacker-Sperroperation bei schwachem Kontrast,
Fig. 15A, 15B und 15C Flußdiagramme der Berechnung einer Nachführgeschwindigkeit für ein be­ wegtes Objekt sowie deren Korrektur,
Fig. 16 das Flußdiagramm einer Prüfoperation für die Scharfeinstellung sowie einer Flacker-Sperroperation bei schwachem Kontrast,
Fig. 17 das Flußdiagramm einer Grenzwerter­ fassung,
Fig. 18 die grafische Darstellung einer zwei­ ten Scharfeinstelloperation mit Vor­ ausberechnung für ein bewegtes Objekt mit einer Vorrichtung nach der Erfin­ dung,
Fig. 19 die grafische Darstellung der Opera­ tion nach Fig. 18 bei Betätigung ei­ nes Auslöseschalters,
Fig. 20A, 20B und 20C Flußdiagramme der Berechnungen einer Objekt-Nachführgeschwindigkeit usw. bei der Operation nach Fig. 18,
Fig. 21A und 21B Flußdiagramme einer Steueroperation für konstante Geschwindigkeit bei der Scharfeinstelloperation gemäß Fig. 18 und
Fig. 22 das Flußdiagramm einer Integrations-Operation für die Scharfeinstellope­ ration nach Fig. 18.
Fig. 1 zeigt das Blockdiagramm einer einäugigen Spie­ gelreflexkamera mit automatischer Scharfeinstellung, bei der die Erfindung zur Anwendung kommt. Die Kamera hat ein Gehäuse 11 und ein Objektiv 51, das an dem Ge­ häuse 11 lösbar befestigt ist. Ein großer Teil eines durch das Objektiv 51 eintretenden Strahlenbündels wird an einem Hauptspiegel 13 auf ein Pentaprisma 15 reflek­ tiert, das zu einem optischen Suchersystem gehört. Ein Teil des reflektierten Lichts fällt auf ein nicht dar­ gestelltes Lichterfassungselement einer integrierten Lichtmeßschaltung 17. Das durch das Objektiv einfallen­ de Licht wird über einen halbdurchlässigen Spiegelab­ schnitt 14 des Hauptspiegels 13 teilweise auf einen Hilfsspiegel 19 geleitet und nach unten auf eine CCD-Entfernungsmeßeinheit 21 reflektiert.
Das Lichterfassungselement der Lichtmeßschaltung 17 gibt elektrische Signale entsprechend der einfallenden Lichtmenge ab. Diese analogen Signale werden in der Lichtmeßschaltung 17 logarithmisch komprimiert und dann über eine Peripheriesteuerschaltung 23 auf eine Haupt- CPU 35 gegeben und in dieser in digitale Signale umge­ setzt. Die Haupt-CPU 35 berechnet optimale Belichtungs­ faktoren (d. h. Verschlußzeit und/oder Blendenwert) ent­ sprechend der Objekthelligkeit und der Filmempfindlich­ keit usw. Als Ergebnis dessen wird die Auslöseopera­ tion durchgeführt (d. h. der Verschlußmechanismus 25 und der Blendenmechanismus 27 werden betätigt) entsprechend der optimalen Verschlußzeit und der optimalen Blende, um den Film zu belichten. Beim Auslösen steuert die Peripheriesteuerschaltung 23 einen Spiegelmotor 31 über eine Motortreiberschaltung 29, um die Aufwärts-Abwärts-Bewegung des Hauptspiegels 13 auszuführen. Bei Ende der Belichtung wird ein Filmtransportmotor 33 betätigt, um den Film weiterzubewegen.
Die Entfernungsmeßeinheit 21 arbeitet nach dem Phasen­ differenzverfahren und hat einen Strahlenteiler zum Teilen eines Strahlenbündels (Objektlicht) sowie CCD-Zeilensensoren, die die geteilten Lichtstrahlen empfan­ gen und sie integrieren (d. h. fotoelektrische Umsetzung und Sammlung elektrischer Ladungen). Die Entfernungs­ meßeinheit 21 gibt die integrierten Daten über die CCD-Zeilensensoren an die Haupt-CPU 35 als Steuermittel ab. Die Entfernungsmeßeinheit 21 wird durch die Haupt-CPU 35 und die Peripheriesteuerschaltung 23 gesteuert. Sie hat ein Überwachungselement, über das die Peripherie­ steuerschaltung 23 die Objekthelligkeit für den Benutzer erfaßt, so daß die Integrierzeit entsprechend der Objekthelligkeit variiert wird.
Die Haupt-CPU 35 führt eine vorbestimmte Rechnung (Vor­ ausberechnung) aus, um die Fehleinstellung zu be­ stimmen. Sie arbeitet entsprechend den integrierten Ausgangsdaten der Entfernungsmeßeinheit 21, um dadurch die Drehrichtung und die Zahl der Umdrehungen (d. h. Im­ pulszahl eines Codierers 41) für den Scharfeinstell­ motor 39 entsprechend der Fehleinstellung zu erhalten. Als Ergebnis steuert die Haupt-CPU 35 den Scharfein­ stellmotor 39 über die Treiberschaltung 37 entsprechend der erhaltenen Drehrichtung und Impulszahl. Die Haupt-CPU 35 erfaßt und berechnet die mit dem Codierer 41 entsprechend der Drehung des Scharfeinstellmotors 39 abgegebenen Impulse und setzt den Motor still, wenn der berechnete Wert die Impulszahl erreicht. Die Haupt-CPU 35 treibt den Scharfeinstellmotor 39 normalerweise über eine Gleichstromsteuerung und hält ihn auf gerin­ ger konstanter Drehzahl entsprechend dem Intervall der Impulse, die der Codierer 41 abgibt. Die Drehung des Scharfeinstellmotors 39 wird auf das Objektiv 51 über eine Verbindung 47 übertragen, die an einer Fassung am Kameragehäuse 11 vorgesehen ist, sowie über eine Ver­ bindung 57, die an einer Fassung des Objektivs 51 vor­ gesehen ist, die mit der Verbindung 47 zu koppeln ist.
Unter der obengenannten Gleichstromsteuerung ist zu verstehen, daß der Scharfeinstellmotor 39 durch einen Gleichstrom betrieben wird. Unter der Steuerung mit konstanter Drehzahl ist zu verstehen, daß der Scharf­ einstellmotor 39 mit konstanter Drehzahl läuft. Diese beiden Forderungen erfüllt bei dem dargestellten Aus­ führungsbeispiel eine Pulslängenmodulationsschaltung.
Die Haupt-CPU 35 ist mit einem Lichtmeßschalter SWS verbunden, der geschlossen wird, wenn eine nicht dar­ gestellte Auslösetaste um eine halbe Stufe betätigt wird. Ferner ist sie mit einem Auslöseschalter SWR verbunden, der geschlossen wird, wenn die Auslösetaste um eine volle Stufe betätigt wird. Außerdem ist sie mit einem Autofokusschalter SWAF und einem Hauptschalter SWM verbunden, der die mit der Haupt-CPU 35, den Peri­ pherieelementen usw. verbundene Stromquelle ein- und ausschaltet. Die Haupt-CPU 35 zeigt die Scharfeinstel­ lung, den Belichtungswert, die Aufnahmeart, die Ver­ schlußzeit, den Blendenwert usw. mit Anzeigeeinhei­ ten 45 an, die üblicherweise an der Außenseite des Kameragehäuses 11 und innerhalb des Sucherbildfeldes vorgesehen sind.
Die Haupt-CPU 35 dient nicht nur als Steuerung für das gesamte Kamerasystem, sondern auch als Scharfeinstell- Erfassungsvorrichtung und zum Kennzeichnen eines be­ wegten Objekts. Sie bildet zusammen mit der CCD-Sensor­ einheit 21, der Peripheriesteuerschaltung 23 usw. eine Objektentfernungsmeßeinrichtung und zusammen mit dem Scharfeinstellmotor 39 usw. eine Objektivsteuereinrich­ tung.
Das Objektiv 51 hat einen Scharfeinstellmechanismus 55 zum Bewegen der Scharfeinstellinseneinheit (Gruppe) 53 in Richtung der optischen Achse, eine Objektivfas­ sung 57, die mit der Gehäusefassung 47 des Gehäuses 11 zu koppeln ist, um die Drehung des Scharfeinstell­ motors 39 auf den Einstellmechanismus 55 zu übertragen, und eine Objektiv-CPU 61 zum Berechnen der erforder­ lichen Objektivdaten. Die CPU 61 ist mit der Periphe­ riesteuerschaltung 23 des Kameragehäuses 11 über elek­ trische Kontaktgruppen 59 und 49 verbunden, so daß die Datenübertragung zwischen der Haupt-CPU 35 und der Objektiv-CPU 61 über die Peripheriesteuerschaltung 23 erfolgt. Die von der Objektiv-CPU 61 an die Peripherie­ steuerschaltung 23 übertragenen Daten enthalten einen Offenblendenwert, einen maximalen Blendenwert, die Brennweite, einen K-Wert usw. Der K-Wert kennzeichnet die Zahl der Impulse des Codierers 41 (d. h. die Umdrehungszahl für den Scharfeinstellmotor 39), die zum Bewegen der mit dem Objektiv erzeugten Bildebene um eine vorbestimmte Verstelleinheit (z. B. 1 mm) erforder­ lich ist.
Im folgenden wird die Scharfeinstelloperation anhand der Fig. 2 bis 9 beschrieben.
Die Scharfeinstelloperation der einäugigen Spiegel­ reflexkamera beginnt, wenn der Lichtmeßschalter SWS geschlossen wird. Bei dieser Operation beginnt zuerst die CCD-Sensoreinheit 21 die Integration. Danach be­ rechnet die Haupt-CPU 35 die Fehleinstellung und die Zahl der Antriebsimpulse entsprechend den integrierten Daten. Der Scharfeinstellmotor 39 wird entsprechend der erhaltenen Zahl der Antriebsimpulse gesteuert. Im dar­ gestellten Ausführungsbeispiel arbeitet die Scharfein­ stellung in derselben Weise wie die normale Scharfein­ stellung bei stillstehendem Objekt sowie auch mit Vor­ ausberechnung, wenn sich das Objekt bewegt. Ferner gehört zu der Betriebsart der Scharfeinstellung auch ein Autofokus-Einzelbetrieb, bei dem die Scharfeinstel­ lung verriegelt wird, wenn sich das Objekt nicht be­ wegt, sowie ein Autofokus-Prioritätsbetrieb, bei dem die Auslösung nur nach Scharfeinstellung möglich ist.
Die Operation vor der Nachführ-Autofokus-Operation mit bewegtem Objekt (d. h. Vorausberechnung) läuft folgen­ dermaßen ab (Fig. 2 und 3).
Die Fig. 2 und 3 zeigen den Zusammenhang der Position einer Objektbildebene und der Position einer der Film­ ebene äquivalenten Ebene (Scharfstellposition) mit der Position (Referenzposition) der Scharfeinstellinse 53, wenn ein bewegtes Objekt sich der Kamera nähert. In Fig. 2 und 3 ist mit I das Integrieren, mit C die Be­ rechnung und mit M die Bewegung des Objektivs (Objek­ tivantriebsoperation) bezeichnet.
Wenn die Steuerung nach Schließen des Lichtmeßschal­ ters SWS in die Autofokus-Operation eintritt, wird das Objektiv (d. h. der Scharfeinstellmotor 39) entsprechend der Verstellung (d. h. Anzahl von Antriebsimpulsen) be­ wegt, die sich durch das erste Integral I und die Be­ rechnung C ergibt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Integration und die Berechnung während der Objektivbewegung als Ergebnis des ersten Integrations­ vorgangs und der Berechnung nach Schließen des Licht­ meßschalters SWS wiederholt, wenn der Betrag der Fehl­ einstellung (d. h. Anzahl von Antriebsimpulsen) über einem vorbestimmten Wert liegt. Wird dieser Betrag während der wiederholten Integration und Berechnung kleiner als der vorbestimmte Wert, so werden nach­ folgende Integrationen und Berechnungen gesperrt, und das Objektiv wird entsprechend der Anzahl Antriebs­ impulse bewegt, die sich durch die letzte Integration und Berechnung ergeben hat. Die Integration und Be­ rechnung wird im folgenden auch als Objektentfernungs­ meßoperation bezeichnet.
Bei Ende der ersten Antriebsoperation für das Objektiv werden die Integration und Berechnung nochmals durchge­ führt, um zu prüfen, ob das Objekt fokussiert ist. Ist dies der Fall, so kann das Objekt als ruhend betrachtet werden, wobei die Möglichkeit der Bewegung also nur gering ist. Um diese geringe Möglichkeit zu erfassen, wird die Entfernungsmeßoperation nach einer vorbestimm­ ten Zeit ausgeführt, und je nach Erfordernis wird das Objektiv bewegt. Wenn die Hauptroutine durch die Be­ tätigung des Auslöseschalters SWR während der vorbe­ stimmten Zeit unterbrochen wird, so wird ausgelöst. Erfolgt keine Unterbrechung, so werden die Entfernungs­ meßoperation und die Objektivverstellung wiederholt, während der Lichtmeßschalter SWS geschlossen ist.
Wird die Scharfeinstellung während einer vorbestimmten Zahl wiederholter Entfernungsmeßoperationen und Objek­ tivbewegungen (z. B. dreimal) nicht erreicht, so wird das Objekt als in Bewegung angesehen, und die Steuerung tritt in die Vorausberechnungsroutine für die Scharf­ einstellung ein (Fig. 3).
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel werden die Ent­ fernungsmeßoperation und die Objektivverstelloperation wiederholt, während der Lichtmeßschalter SWS geschlos­ sen ist, und wird dann die Scharfeinstellung während dreier aufeinanderfolgender Entfernungsmeßoperationen und Objektivverstellungen nicht erreicht, nachdem das Objekt bereits scharf eingestellt war, so tritt die Steuerung in die Vorausberechnungsroutine ein (Fig. 3).
Autofokus-Vorausberechnung für bewegtes Objekt
Diese Routine wird im folgenden erläutert.
Fig. 4 und 5 zeigen grafische Darstellungen der Opera­ tion für die Autofokus-Vorausberechnung als Beispiele. Wenn der Betrag DP der Fehleinstellung (d. h. Impuls­ zahl) durch die Berechnung C entsprechend dem Inte­ gral I erhalten wird, die bei bewegtem Objekt durchge­ führt wird, so wird das Objektiv entsprechend diesem Betrag DP bewegt.
Mit Ende dieses Objektivantriebs M wird die Integra­ tion I1 nochmals durchgeführt, um die Impulszahl DP1 der Fehleinstellung zu berechnen. Danach wird die Be­ wegungsgeschwindigkeit (Nachführgeschwindigkeit) S der Objekt-Bildebene durch die Berechnung C1 entsprechend der Zeit T1 zwischen dem Mittelpunkt der vorhergehenden Integration I und dem Mittelpunkt der aktuellen Inte­ gration I1 berechnet. Danach wird die Konstantdrehzahl­ steuerung M1 (Objektivantrieb mit mehrfacher Geschwin­ digkeit) zum kurzzeitigen Zusammenführen der Objekt­ bildebene mit der Filmebene in der Zeit T1 mit einer Geschwindigkeit ausgeführt, die ein Mehrfaches (z. B. das Doppelte) der Nachführgeschwindigkeit S ist. Wäh­ rend die Integration I2 nach der zweifachen Geschwin­ digkeit des Objektivantriebs M1 durchgeführt wird, er­ folgt die Konstantdrehzahlsteuerung (Objektivantrieb) M2 mit der Nachführgeschwindigkeit S1. Die Bewegungsge­ schwindigkeit der Objekt-Bildebene entspricht der Be­ wegungsgeschwindigkeit der Objekt-Bildebene des Auf­ nahmeobjektivs 51 in Richtung der optischen Achse.
Bei Ende der Integration I2 wird der Objektivantrieb M2 beendet, und es wird die Berechnung C2 durchgeführt. Hierbei wird die Nachführgeschwindigkeit S2 der Objekt- Bildebene entsprechend der Fehleinstellungs-Impuls­ zahl DP2, der berechneten Impulszahl MP1 des bewegten Objekts und der Zeit T2 zwischen den Integrationen I1 und I2 berechnet. Somit wird der mehrfache Objektivan­ trieb M3 mit der doppelten Nachführgeschwindigkeit S2 während der Zeit t2 durchgeführt, in der die Berech­ nung C2 erfolgte. Wenn der mehrfache Objektivantrieb M3 beendet ist, wird die Integration I3 begonnen. Hierbei wird der mehrfache Objektivantrieb M4 mit der Nachführ­ geschwindigkeit S2 durchgeführt.
Die Scharfeinstellinse 53 kann sich durch die verdop­ pelte Geschwindigkeit des Objektivantriebs über die Scharfstellposition hinaus bewegen. In Fig. 4 ist diese Überschußbewegung beispielsweise durch die Fehleinstel­ lungs-Impulszahl DP3 während des Objektivantriebs M3 mit doppelter Geschwindigkeit dargestellt. Wenn die überschüssige Verstellung (Impulszahl DP3) unter einem vorbestimmten Wert liegt, kann dies als Weiterbewegung des Objekts gewertet werden. Entsprechend wird der Objektivantrieb M5 mit der doppelten Nachführgeschwin­ digkeit S3 ausgeführt, nachdem die Berechnung C3 been­ det ist.
Andererseits kann die überschüssige Verstellung (Im­ pulszahl DP3) größer als der vorbestimmte Wert sein. Hierfür gibt es mehrere Ursachen, beispielsweise kann die Bewegungsgeschwindigkeit des Objekts verringert sein, das Objekt kann während der Bewegung stillgesetzt worden sein oder die Bewegungsrichtung des Objekts kann sich geändert haben usw. In diesen Fällen wird die Prüfoperation durchgeführt, ohne das Objektiv zu ver­ stellen, wie es in Fig. 5 beispielsweise gezeigt ist.
Wenn bei der Darstellung gemäß Fig. 5 die Impulszahl DP4 für die überschüssige Verstellung oberhalb einem vorbestimmten Wert liegt, nachdem die Integration I4 durchgeführt wurde, wird während der Zeit t4, die für die Berechnung C4 erforderlich ist, keine Objektivbe­ wegung veranlaßt. Danach wird bei Einleitung der nach­ folgenden Integration I5 der Nachführ-Objektivantrieb M7 mit der Nachführgeschwindigkeit S3 ausgeführt, die sich durch die vorhergehende Berechnung C4 ergeben hat. Wenn die Impulszahl DP5 für die Fehleinstellung mit der Integration I5 erhalten wird und innerhalb des vorbe­ stimmten Wertes liegt, wird die Autofokus-Nachführ­ operation (Objektivantrieb mit mehrfacher Normalge­ schwindigkeit) ausgeführt.
Wenn ein Objektbild nicht in den Scharfstellbereich ge­ bracht werden kann, auch wenn zwei Prüfoperationen ohne schnellen Objektivantrieb ausgeführt wurden, und davon ausgegangen wird, daß die Objektgeschwindigkeit ver­ ringert wurde, das Objekt während der Bewegung stillge­ setzt wurde oder die Bewegungsrichtung des Objekts ge­ ändert wurde, kehrt die Steuerung von der Autofokus- Vorausberechnung zur normalen Autofokus-Betriebsart zurück, wie sie in Fig. 2 gezeigt ist.
Damit wird erkennbar, daß die Zustandsänderung (d. h. Richtung, Geschwindigkeit usw.) des bewegten Objekts mit zwei Prüfoperationen des Fokussierungszustandes sicher erfaßt werden kann. Die Zahl der Prüfoperationen ist nicht auf zwei begrenzt und kann gegenüber dem dar­ gestellten Ausführungsbeispiel auch erhöht werden. Ferner ist es möglich, die Anordnung so abzuändern, daß während der Prüfoperationen keine Nachführeinstellung des Objektivs erfolgt.
Berechnung 1 der Nachführgeschwindigkeit (Objektbild- Bewegungsgeschwindigkeit)
Die Nachführgeschwindigkeit S für das bewegte Objekt kann folgendermaßen berechnet werden (Fig. 4 und 5).
Die erste Nachführgeschwindigkeit S1 wird durch die folgende Gleichung entsprechend der Impulszahl DP1 für die Fehleinstellung aus der ersten Integration I1 und der Zeit T1 zwischen dem Mittelpunkt der vorhergehenden Integration I und dem Mittelpunkt der aktuellen Inte­ gration I1 erhalten.
X1 = T1/DP1 (ms) (1)
S1 = 1/X1
= DP1/T1 (Impulse/ms) (2)
Hierbei ist X1 der Ausgabezyklus (ms) der mit dem Codierer 41 erzeugten Impulse.
Die Nachführgeschwindigkeit S1 für das bewegte Objekt ist weitgehend oder nahezu gleich der Bewegungsge­ schwindigkeit der Objekt-Bildebene.
Der schnelle Objektivantrieb M1 wird mit einer Ge­ schwindigkeit ausgeführt (2 DP1/T1), die das Doppelte der so erhaltenen Nachführgeschwindigkeit S1 ist, wäh­ rend der Zeit T1, also der Intervallzeit zwischen den Integrationen 7 und F1, so daß die Scharfstellinse 53 mit hoher Geschwindigkeit in den Bereich der Scharf­ einstellung gebracht wird. Danach wird der Nachführ-Ob­ jektivantrieb M2 mit der Nachführgeschwindigkeit S1 während der Integration I2 ausgeführt, um der Bewegung des Objekts zu folgen.
Berechnung 2 der Nachführgeschwindigkeit Sn für das bewegte Objekt
Während des Nachführens für die Bewegung des Objekts ergibt sich die Nachführgeschwindigkeit Sn folgender­ maßen.
Zunächst erhält man die Impulszahl MP1 für den Objek­ tivantrieb entsprechend der Verstellung aufgrund der Annahme, daß sich das Objekt mit der Nachführgeschwin­ digkeit S1 in der Zeit T2 zwischen dem Mittelpunkt der vorhergehenden Integration I1 und dem Mittelpunkt der aktuellen Integration I2 weiterbewegt, durch die fol­ gende Gleichung (3)
MP1 = T2 × S1 (3)
Danach erhält man zunächst den Ausgabezyklus X2 der Autofokus-Impulse entsprechend der Nachführgeschwindig­ keit S2 entsprechend der Zeit T2 zwischen dem Mittel­ punkt der vorhergehenden Integration I1 und dem Mittel­ punkt der aktuellen Integration I2, die Impulszahl MP1 der Verstellung innerhalb der Zeit T2 entsprechen kann und die aktuelle Impulszahl DP2 für die Fehleinstel­ lung. Die Nachführgeschwindigkeit S2 ergibt sich dann folgendermaßen:
X2 = T2/(MP1 + DP2) (ms) (4)
S2 = 1/X2
= (MP1 + DP2)/T2 (Impulse/ms) (5)
Der Objektivantrieb M2 erfolgt mit einer Geschwindig­ keit, die der doppelten Nachführgeschwindigkeit S2 ent­ spricht, für die Zeit t2, die für die Berechnung C2 er­ forderlich ist. Nach dem Objektivantrieb M2 mit doppel­ ter Geschwindigkeit erfolgt der Objektivantrieb M3 mit der Nachführgeschwindigkeit S2 für die Zeit der Inte­ gration I3, um der Bewegung des Objekts zu folgen.
Die Impulszahl DP für die Fehleinstellung wird durch einen skalaren Wert in der vorstehend genannten Berech­ nung wiedergegeben, wobei das Vorzeichen + oder - von einer vorderen oder hinteren Lage bezüglich der Scharf­ einstellung abhängt. Bei überschüssiger Verstellung wird die Impulszahl MP1 entsprechend der Verstellung innerhalb der Zeit T2 von der gegenwärtigen Impulszahl DP2 der Fehleinstellung abgezogen.
Beispielsweise
MPn - 1 = Tn × Sn - 1 (6)
Xn = Tn/(Mpn - 1 ± DPn) (ms) (7)
Sn = 1/Xn (Impulse/ms) (8)
Die wiederholten Berechnungen der Gleichungen (6), (7) und (8) und die Objektivantriebsoperation sowie die Integrationen entsprechend den Berechnungsergebnissen machen es möglich, der Bewegung des Objekts, so wie in den Figuren gezeigt, zu folgen. In den dargestellten Ausführungsbeispielen wird, da die berechnete Impuls­ zahl MPn-1 des Objektbildes und die berechnete Impuls­ zahl DPn der Fehleinstellung absolute Zahlen sind, der Ausdruck (MPn-1±DPn) in der Gleichung (7) durch den Ausdruck (MPn-1+DPn) bzw. (MPn-1-DPn) für hintere bzw. vordere Verstellung ersetzt.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, wird das Objektiv nach Ende der Berechnung mit dem doppelten Wert der Nachführgeschwindigkeit S1 während der für die Berechnung erforderlichen Zeit bewegt. Der Grund be­ steht darin, daß die Bildebene durch die Verstellung entsprechend der Bewegung des Objekts nach Ende des Objektivantriebs und vor dem Ende des nachfolgenden Objektivantriebs bewegt werden muß. Der Zusammenhang gemäß Sn × (Stillstandszeit plus Antriebszeit) = (An­ triebsgeschwindigkeit × Antriebszeit) kann nämlich durch eine einfacherere Rechnung erhalten werden. Daher ist es möglich, das Objektiv mit einer anderen Nach­ führgeschwindigkeit zu bewegen, wenn die vorstehende Beziehung erfüllt ist.
Operation mit geschlossenem Auslöseschalter
Die Operation mit geschlossenem Auslöseschalter SWR während der Autofokus-Vorausberechnung für das bewegte Objekt ist folgende (Fig. 6).
Da der Spiegel nach Schließen des Auslöseschalters bei der einäugigen Spiegelreflexkamera aufwärts bewegt wird, ist eine gewisse Zeit erforderlich, bevor der Film nach Schließen des Auslöseschalters tatsächlich belichtet wird. Dies wird als Auslösezeitverzögerung RTL bezeichnet. Da sich ein bewegtes Objekt während der Auslösezeitverzögerung weiterbewegt (d. h. nach Schlie­ ßen des Auslöseschalters SWR und vor dem Belichtungsbe­ ginn), sollte das Objektiv kontinuierlich angetrieben werden, um der Objektbewegung zu folgen.
Zu diesem Zweck wird am Ende der erforderlichen Berech­ nungen geprüft, ob der Auslöseschalter SWR geschlossen ist. Trifft dies zu, so wird der Objektivantrieb M3 mit der doppelten Nachführgeschwindigkeit S3 für die Rechenzeit t3 zuzüglich der Auslösezeitverzögerung RTL ausgeführt, so daß die Scharfstellinse 53 zunächst in Richtung der optischen Achse mit einer zusätzlichen (überschüssigen) Verstellung entsprechend der Auslöse­ zeitverzögerung RTL bewegt wird.
Operation bei sich entfernendem Objekt
Mit Abschluß des Objektivantriebs M3 mit doppelter Geschwindigkeit werden die Lichtmeßberechnung und die Aufwärtsbewegung des Spiegels durchgeführt, so daß die Blende auf einen berechneten Wert eingestellt wird, und der Verschlußmechanismus 25 wird mit der berechneten Verschlußzeit betätigt.
Die vorstehend genannten Operationen gelten für ein sich annäherndes Objekt. Wird die Scharfstellinse zu­ nächst mit überschüssiger Verstellung bewegt, wenn sich das Objekt von der Kamera entfernt, wie oben erwähnt, so tritt eine hintere Fokusposition ein. Da die Schär­ fentiefe mit abnehmender Entfernung abnimmt, ist jedoch eine vordere Fokusposition vorzuziehen. Bei sich ent­ fernendem Objekt nimmt außerdem die Geschwindigkeit der Bewegung der Bildebene allmählich ab, wenn die Ge­ schwindigkeit der Objektbewegung konstant ist.
Im Hinblick auf diese Erscheinungen wird bei der vor­ liegenden Erfindung bei sich entfernendem Objekt das Objektiv mit der mehrfachen Geschwindigkeit für eine Zeit bewegt, die halb so lang ist wie die Zeit bei sich annäherndem Objekt. Es wird also gemäß Fig. 7 die Objektivantriebsoperation mit der doppelten Nachführge­ schwindigkeit S3 für die halbe Rechenzeit t4 zuzüglich der Auslösezeitverzögerung RTL ausgeführt, d. h. diese Zeit beträgt (t4+RTL)/2.
Hauptoperation
Die Hauptoperation des hier beschriebenen Ausführungs­ beispiels wird im folgenden anhand der Fig. 8 bis 15 deutlicher beschrieben.
Die Operation wird mit der Haupt-CPU 35 entsprechend dem Programm in ihrem internen ROM 35a durchgeführt. Die Daten, wie Konstanten und Parameter für die Be­ rechnungen, sind in dem E2PROM 43 gespeichert.
Fig. 8 zeigt eine Hauptroutine der Hauptoperation der Haupt-CPU 35. Wenn der Hauptschalter SWM geschlossen wird, tritt die Steuerung in die Hauptroutine nach Fig. 8 ein. Zunächst wird in Schritt S101 das System der Haupt-CPU 35 einschließlich der verschiedenen Ports, des Speichers usw. initialisiert. Danach wird die Leistungsbegrenzungsoperation durchgeführt, um un­ nötigen elektrischen Energieverbrauch zu vermeiden (Schritt S103). In Schritt S105 wird geprüft, ob der Lichtmeßschalter SWS geschlossen ist. Die Leistungsbe­ grenzungsoperation wird aufrechterhalten, und die Prüf­ operationen werden wiederholt, bis der Lichtmeßschal­ ter SWS geschlossen ist.
Wenn der Lichtmeßschalter SWS geschlossen ist, wird der Referenzzeitgeber 35c gestartet, und die Zustände der Schalter, wie z. B. des Autofokus-Schalters SWAF, werden geprüft (Schritte S107, S109). Danach wird der Daten­ austausch mit der Objektiv-CPU 61 ausgeführt, um die Objektivdaten zu empfangen, also den Offenblendenwert, den maximalen Blendenwert, die Brennweite, den K-Wert usw. (Schritt S111).
Die Lichtmeßdaten werden in die Haupt-CPU 35 von der integrierten Lichtmeßschaltung 17 her eingegeben, so daß die Verschlußzeit und der Blendenwert aus den foto­ metrischen Daten, der Filmempfindlichkeit usw. entspre­ chend einem vorbestimmten Algorithmus berechnet werden (Schritt S113). Die berechnete Verschlußzeit sowie der berechnete Blendenwert werden dann mit der Anzeigeein­ heit 45 in Schritt S115 dargestellt. Danach wird die Autofokus-Operation durchgeführt.
Immer wenn die eingestellte Zeit des Referenzzeitge­ bers 35c während der Wiederholung der Operationen der Schritte S109 bis S119 abläuft, wird die Hauptroutine durch die in Fig. 9 dargestellte Referenzzeitroutine unterbrochen. In dieser wird die Schleifenzeit gezählt, und die Zustände des Lichtmeßschalters SWS und des Aus­ löseschalters SWR werden eingegeben (Schritte S121 und S123). Nach Prüfen des Lichtmeßschalters wird der Aus­ löseschalter SWR geprüft, nachdem die noch zu beschrei­ bende und in Fig. 17 dargestellte Operation zum Erfas­ sen der Grenzposition durchgeführt ist. Wird der Aus­ löseschalter SWR geöffnet oder geschlossen, jedoch ein Freigabesignal für die Auslösung nicht ausgegeben, bei­ spielsweise wenn das Objekt in der Autofokus-Priori­ tätsbetriebsart nicht scharf eingestellt ist, so wird die Steuerung zu dem Schritt vor der Unterbrechung durch die Referenzzeitroutine zurückgeführt (Schritte S125 und S127).
Wird der Auslöseschalter SWR geschlossen und das Aus­ lösen freigegeben, so wird ausgelöst. Während der Aus­ löseoperation wird der Spiegelmotor 31 eingeschaltet, um den Spiegel aufwärts zu bewegen, und der Blenden­ mechanismus 27 wird betätigt, um die Blende auf den in Schritt S113 berechneten Wert einzustellen (Schritte S131 und S133).
Mit Abschluß der Aufwärtsbewegung des Spiegels wird der Verschlußmechanismus 25 betätigt, um die Belichtung mit der in Schritt S113 berechneten Verschlußzeit auszu­ führen (Schritte S135, S137). Mit Ende der Belichtung wird der Spiegelmotor 31 eingeschaltet, um den Spiegel abwärts zu bewegen, und der Filmtransportmotor 33 wird eingeschaltet, um den Film um ein Bildfeld weiterzu­ transportieren (Schritt S139). Danach wird die Steue­ rung zu Schritt S107 zurückgeführt.
Autofokus-Operation
Die folgende Beschreibung betrifft die Autofokus-Opera­ tion, die in Fig. 10 bis 13 dargestellt ist.
Zunächst wird geprüft, ob die automatische oder die manuelle Scharfeinstellung (AF-Betrieb oder MF-Betrieb) eingestellt ist. Ist die manuelle Scharfeinstellung eingestellt, so springt die Steuerung zu Schritt S211 (Schritt S201). Im Gegensatz zu der automatischen Scharfeinstellung wird in der MF-Betriebsart die Scharfeinstellung manuell durch die Bedienungsperson vorgenommen.
Wenn die Steuerung bei AF-Betrieb erstmals in die AF-Operation eintritt, springt die Steuerung zu Schritt S211 (Schritte S203, S205, S209), da keine Integra­ tionsoperation ausgeführt wird, keine AF-Sperre vor­ liegt (d. h. AF-Verriegelungsmerker = 0), das Objekt nicht scharf eingestellt ist (d. h. der Merker FOCUS ist 0) und der Reintegrationsmerker 0 ist. Bei der zweiten oder der darauffolgenden Operation springt die Steue­ rung zu dem Schritt zum Durchführen der Autofokus-Ver­ riegelung, wenn der Verriegelungsmerker 1 ist. Hat er den Wert 0 und ist das Objekt scharf eingestellt, d. h. ist eine vorbestimmte Zeit nach Scharfeinstellung abge­ laufen, wird der Verriegelungsmerker auf 1 gesetzt und die Reintegrationsoperation ausgeführt (Schritte S203, S205 und S207). Ist das Objekt nicht scharf einge­ stellt, wird jedoch die zweite AF-Operation oder eine nachfolgende Operation durchlaufen, wird die Reintegra­ tionsoperation ausgeführt, da der Reintegrationsmer­ ker 1 ist (Schritte S203, S205 und S209).
Handelt es sich um die erste Autofokus-Operation oder ist die manuelle Scharfeinstellung eingestellt, so geht die Steuerung zu Schritt S211 (Schritte S201, S203, S205, S209). Bei Schritt S211 wird geprüft, ob die Autofokus-Operation ausgeführt wird, und bei Schritt S213 wird geprüft, ob die manuelle Scharfeinstellung durchgeführt wird.
Wird die Operation in dem Autofokus-Betrieb durchge­ führt (erste Autofokus-Operation), so geht die Steue­ rung zu Schritt S231, und wenn die Operation bei manu­ eller Scharfeinstellung ausgeführt wird, werden die Entfernungsmeßoperation und die Fokusstandsanzeige­ operation ausgeführt (Schritte S215 bis S227).
Bei Schritt S215 werden die Integrations- und Rechen­ operationen ausgeführt. Danach wird in Schritt S217 geprüft, ob die Rechenergebnisse wirksam sind. Ist dies der Fall und ist das Objekt scharf eingestellt, so wird dieser Zustand mit einer nicht dargestellten Leucht­ diode der Anzeigeeinheit 45 signalisiert. Zusätzlich wird ein elektronischer Summer 46 (PCV) eingeschaltet, um dem Benutzer die erfolgte Scharfeinstellung zu sig­ nalisieren (Schritt S219). Ist das Objekt nicht scharf eingestellt, so erfolgt keine Anzeigeoperation.
Ist der Objektkontrast schwach und wird die erste Ope­ ration der Routine durchgeführt, so springt die Steue­ rung zu Schritt S229, und wenn die Operation nicht die erste Autofokus-Operation bei schwachem Objektkontrast ist, wird geprüft, ob das Objekt scharf eingestellt ist (Schritte S221 und S223). Ist das Objekt scharf einge­ stellt, so wird der Auslösefreigabemerker auf 1 ge­ setzt, und die Steuerung geht zu Schritt S229 (Schritte S223 und S225). Ist das Objekt nicht scharf einge­ stellt, so werden der Merker für die zweite Fokusbreite (Fokussierbereich) und die Scharfeinstellung, der Aus­ lösefreigabemerker und der Autofokus-Verriegelungsmer­ ker freigegeben. Danach werden die Anzeige mit der An­ zeigeeinheit 45 und der Betrieb des Summers 46 unter­ brochen (Schritte S223 und S227). Dann geht die Steue­ rung zu Schritt S229.
Sind die Rechenergebnisse nicht wirksam, so werden die zweite Fokusbreite und die Merker für die Scharfein­ stellung, die Auslösefreigabe und die Autofokus-Ver­ riegelung freigegeben. Danach werden die Anzeigen mit der Anzeige 45 und der Betrieb des Summers 46 unter­ brochen (Schritte S217 und S227). Dann geht die Steue­ rung zu Schritt S229, bei dem die Schleifenzeit geprüft wird. Ist eine vorbestimmte Schleifenzeit noch nicht abgelaufen, so wird die Steuerung zu Schritt S211 zu­ rückgeführt, um die obengenannten Operationen zu wiederholen. Ist die vorbestimmte Schleifenzeit abge­ laufen, so wird die Steuerung zu Schritt S109 der Hauptroutine zurückgeführt.
Wenn die Operation in Schritt S211 die Autofokus-Opera­ tion ist, so geht die Steuerung zu Schritt S231, um die Autofokus-Operationsroutine zu beginnen. Bei Schritt S231 werden die Integrations- und die Berechnungsopera­ tion ausgeführt. Danach wird bei Schritt S233 geprüft, ob die Rechenergebnisse wirksam sind. Ist dies der Fall, so springt die Steuerung zu Schritt S261, in dem der Fokuszustand geprüft wird. Sind die Rechenergeb­ nisse nicht wirksam, so wird geprüft, ob ein Aufnahme­ betrieb mit Hilfslicht vorliegt (Schritt S235). Ist dies der Fall, so wird Infrarot-Hilfslicht (Kontrast­ muster) von einem Hilfslichtsensor (nicht dargestellt) zum Objekt abgegeben, wenn die Objekthelligkeit kleiner als ein vorbestimmter Wert ist. Bei dieser Betriebsart der Hilfslichtabgabe ist es schwierig, der Bewegung des Objekts zu folgen, und es wird in Schritt S237 der Merker für die Vorausberechnungssperre bei bewegtem Objekt gesetzt. Danach wird das Hilfslicht abgegeben und die Integration sowie die Berechnung durchgeführt. Dann werden die Rechenergebnisse geprüft (Schritte S239 und S241). Sind die Rechenergebnisse wirksam, so geht die Steuerung zu Schritt S261, bei dem der Fokuszustand geprüft wird. Sind die Rechenergebnisse nicht wirksam, so geht die Steuerung zu Schritt S243. Liegt nicht die Betriebsart mit Hilfslichtabgabe vor, so überspringt die Steuerung die Schritte S237 bis S241 und geht zu Schritt S243. Die darauffolgenden Schritte enthalten eine Suchintegration.
Bei Schritt S243 wird der Scharfeinstellmotor 39 mit der Gleichstromsteuerung angetrieben, da keine wirk­ samen Rechenergebnisse erhalten wurden. Danach werden bei Schritt S245 die Suchintegration und die Berechnung durchgeführt, um die Scharfeinstellung zu erfassen. Die Rechenergebnisse werden in Schritt S247 geprüft. Sind sie unwirksam, so werden die Suchintegration und Be­ rechnung nochmals durchgeführt, und sind die Ergebnisse dann wirksam, so geht die Steuerung zu Schritt S373, bei dem die Antriebsrichtung geprüft wird (Schritte S245 und S247).
Reintegration und Fokusprüfung
In Fig. 11A und 11B ist die Subroutine dieser Operation dargestellt.
Die Reintegration ist eine zweite oder eine darauffol­ gende Integration. Hierbei wird der Reintegrationsmer­ ker auf 1 gesetzt, und dann werden die Integration und die Berechnung zum Erfassen der Fehleinstellung ausge­ führt (Schritte S251, S253). Dann geht die Steuerung zu der AFNG-Operation, wenn die Rechenergebnisse für die Fehleinstellung nicht wirksam sind, und wenn gültige Rechenergebnisse errreicht werden, geht die Steuerung zu dem Schritt, bei dem der Fokuszustand geprüft wird (Schritt S255).
Bei der Operation der Fokusprüfung wird geprüft, ob das Objekt scharf eingestellt ist. Ist dies der Fall, so wird die Leuchtdiode für die Scharfeinstellung an der Anzeigeeinheit 45 eingeschaltet und der elektronische Summer 46 (PCV) betätigt (Schritt S261). Ist das Objekt nicht scharf eingestellt, so wird keine Operation aus­ geführt.
Danach wird in Schritt S263 die Steuerung zu Schritt S251 zurückgeführt, wenn das Objekt erstmalig bei schwachem Kontrast nicht scharf eingestellt ist, und es wird die Integration usw. ausgeführt. Ist das Objekt bei schwachem Kontrast bei Schritt S263 nicht unscharf und bei Schritt S265 als scharf eingestellt erkannt, und ist nicht die Vorausberechnung als Betriebsart ein­ gestellt, so wird der Autofokus-Auslösefreigabemerker auf 1 gesetzt (Schritte S263, S265, S267 und S269).
Ist nicht der Autofokus-Verriegelungsbetrieb wirksam, d. h. ist der entsprechende Merker nicht gesetzt, so geht die Steuerung zu Schritt S282. Ist also der Auto­ fokus-Verriegelungsmerker bei der ersten Operation nach der Scharfeinstellung des Objekts gesetzt und wurde dieser Merker bereits gesetzt, so ist diese Operation die zweite oder darauffolgende Operation (Schritte S271, S273), so daß die Steuerung zu der AF-Sperr- oder Verriegelungsoperation bei Schritt S282 geht.
Wird bei Schritt S273 der Autofokus-Verriegelungsmerker auf 1 gesetzt, so geht die Steuerung für eine bestimmte Zeit nicht weiter, während der die Operation durch die Auslöseoperation unterbrochen werden kann, vorausge­ setzt, daß der Objektkontrast stark ist und der Vorbe­ rechnungssperrmerker für das bewegte Objekt 0 ist. Tritt innerhalb der vorbestimmten Zeit keine Unterbre­ chung auf, so wird der Autofokus-Auslösefreigabemerker freigegeben, um das Auslösen zu sperren. Der Autofokus-Verriegelungsmerker wird freigegeben, um die Autofokus-Operation zu ermöglichen (Schritte S275, S277, S279 und S281). Danach beginnt die Autofokus-Verriegelungsopera­ tion. Wenn die Schleifenzeit abgelaufen ist, geht die Steuerung zu Schritt S109 der Hauptroutine zurück (Schritt S283). Ist der Objektkontrast nicht stark oder ist der die Vorberechnung sperrende Merker auf 1 ge­ setzt, so geht die Steuerung sofort in die Autofokus-Verriegelungsoperation, ohne die vorbestimmte Zeit ab­ zuwarten (d. h. die Operationsunterbrechung durch das Auslösen). Dieser Ablauf ist mit den Schritten S275, S277, S283 gezeigt. In der Autofokus-Verriegelungs­ operation wird eine Autofokus-Operation nicht durchge­ führt, wenn das Objekt fokussiert ist, während der Lichtmeßschalter SWS geschlossen ist.
Wenn beim Prüfen mit Schritt S265 festgestellt wird, daß das Objekt nicht scharf eingestellt ist, so springt die Steuerung zu Schritt S285, um zu prüfen, ob die Vorausberechnung für das bewegte Objekt wirksam ist. Ist dies nicht der Fall, so geht die Steuerung zu Schritt S301 (d. h. Prüfoperation für bewegtes Objekt), und wenn die Vorausberechnung wirksam geschaltet ist, geht die Steuerung zu Schritt S321 (Schritt S285).
Wenn für das bewegte Objekt geprüft ist, ob das Objekt bewegt wird oder nicht (Fig. 2 und 3), so werden die Merker für die zweite Fokusbreite, die Scharfeinstel­ lung, die Auslösefreigabe und die Autofokus-Verriege­ lung freigegeben, und die Leuchtdiode zur Anzeige der Scharfeinstellung bei der Anzeigeeinheit 45 sowie der elektronische Summer 46 (PCVI) werden ausgeschaltet (Schritt S301).
Danach springt die Steuerung bei Schritt S303, falls der Reintegrationsmerker freigegeben ist, in die Im­ pulszahlberechnungsoperation, und wenn der Reintegra­ tionsmerker gesetzt ist, geht sie zu Schritt S305, bei dem die Richtung der gegenwärtigen Bewegung des Objek­ tivs mit der Richtung der vorherigen Bewegung ver­ glichen wird (Schritt S305). Stimmen die beiden Bewe­ gungsrichtungen überein, so wird der das bewegte Objekt prüfende Zähler um 1 verringert, wenn der Objektkon­ trast stark ist, und der die Vorausberechnung sperrende Merker wird freigegeben (Schritte S307, S309, S311 und S313). Der Anfangswert des das bewegte Objekt prüfenden Zählers ist für das hier beschriebene Ausführungsbei­ spiel 3.
Ist andererseits die Richtung der gegenwärtigen Bewe­ gung des Objektivs nicht die Richtung der vorherigen Bewegung (Schritt S305), ist der Objektkontrast nicht stark oder ist der Vorausberechnungs-Sperrmerker für das bewegte Objekt nicht auf 1 gesetzt, so springt die Steuerung in die Impulszahlberechnungsoperation, ohne die Zähloperation durchzuführen (Schritte S307, S309 und S311).
Nachdem der das bewegte Objekt prüfende Zähler um 1 verringert ist, wird geprüft, ob der Zählwert 0 ist. Trifft dies zu, so wird der Merker für die Vorausbe­ rechnung gesetzt und der das bewegte Objekt prüfende Zähler zurückgesetzt (Schritte S315, S317 und S319). Danach wird die Impulszahlberechnungsoperation durchge­ führt. Weicht der Zählwert von 0 ab, so geht die Steue­ rung direkt zur Impulszahlberechnungsoperation (Schritt S315).
Ist bei Schritt S285 der Vorausberechnungsbetrieb für das bewegte Objekt festgestellt, so werden der Fokus­ merker, der Auslösefreigabemerker und der Autofokus- Verriegelungsmerker freigegeben, und die die Scharfein­ stellung anzeigende Leuchtdiode der Anzeigeeinheit 45 sowie der elektronische Summer 46 (PCV) werden ausge­ schaltet (Schritt S321).
Danach wird die Impulszahl für die Fehleinstellung ent­ sprechend dem Ergebnis der letzten Integration bei Schritt S253 berechnet. Die erhaltene Impulszahl ist ein Wert für das Objekt an einer mittleren Stelle der Integrationszeit.
Danach wird die Bewegungsgeschwindigkeit (Nachführge­ schwindigkeit) des Objekts entsprechend der berechneten Impulszahl für die Objektbewegung, der Impulszahl für die gegenwärtige Fehleinstellung und der Integralzeit zwischen den Mittelpunkten der Integrationen berechnet. Bei Ende der Berechnung wird der Objektnachführmerker, der das Nachführen gemäß dem Objekt anzeigt, auf 1 ge­ setzt (Schritte S325 und S327). Danach wird die Impuls­ zahl für die Fehleinstellung in dem Zähler 35d gesetzt, so daß die Operation zum Steuern der konstanten Dreh­ zahl des Scharfeinstellmotors eingeleitet wird (Schrit­ te S329 und S331).
Wenn bei Schritt S267 die Betriebsart der Vorausberech­ nung für bewegtes Objekt festgestellt wird, geht die Steuerung zu Schritt S323.
Die folgende Beschreibung betrifft die Operation, die durchgeführt wird, wenn die AF-Berechnung ungültig ist (AFNG-Operation), wobei auf das Flußdiagramm in Fig. 11D Bezug genommen wird. Diese AFNG-Operation wird auch als Teil der "Grenzpositionsoperation" durchge­ führt, die abläuft, wenn die Scharfstellinse die Tele- oder Weitwinkel-Grenzstellung erreicht.
Wenn das Ergebnis der AF-Berechnung ungültig ist, wird die Leuchtdiode 46 zur Anzeige der Scharfeinstellung blinkend geschaltet, um den Benutzer zu informieren, daß eine Scharfeinstellung unmöglich ist (Schritt S341). Dann wird der Reintegrationsmerker gesetzt. Die AF-Rechenoperation wird durchgeführt, wenn die Schlei­ fenzeit nach ihrer Prüfung abgelaufen ist. Die Steue­ rung kehrt zu der Reintegrationsoperation zurück, wenn die Schleifenzeit nicht abgelaufen ist (Schritte S342, S343).
Impulsberechnung und Totgang
Die folgende Beschreibung betrifft die Berechnung der Impulszahl und des Totgangantriebs anhand der Fig. 12A und 12B.
Die Impulsberechnung berechnet die Anzahl Impulse entsprechend der Fehleinstellung und die Anzahl der Impulse, die zum Beseitigen des Totgangs erforderlich sind.
Der Totgangantrieb betrifft die internen Zahnräder des Scharfeinstellmotors 39, die Verbindungen 47 und 57 und den Objektivantrieb 55 zum Ausschalten des Totgangs, beispielsweise wenn die Antriebsrichtung für den Scharfeinstellmotor 39 geändert wird. Beim dargestell­ ten Ausführungsbeispiel wird der Totgangantrieb separat ausgeführt, bevor der Antrieb entsprechend dem Betrag der Fehleinstellung erfolgt.
Bei der Impulsberechnung wird zunächst die Impulszahl für die Fehleinstellung berechnet. Weicht die Richtung der Antriebsoperation von derjenigen der vorherigen Operation ab, so wird die Impulszahl für den Totgang berechnet und der Totgangantriebsmerker auf 1 gesetzt (Schritte S351 und S353). Die Impulszahl für den Tot­ gang betrifft die Impulse und die Antriebsrichtung, die zum Beseitigen des Totgangs erforderlich ist. Der Tot­ gangwert des Kameragehäuses 11 wird in dem E2PROM 43 gespeichert, während der Totgangwert für das Objek­ tiv 51 in dem ROM der Objektiv-CPU 61 gespeichert ist und in dem RAM 35b der Haupt-CPU 35 über die Periphe­ riesteuerschaltung 23 und die Datenkommunikation ge­ speichert werden kann.
Wenn der Totgang-Antriebsmerker nicht gesetzt ist, wird die Impulszahl für die Fehleinstellung als Autofokus-Impulszahl in dem Zähler gesetzt, und wenn der Totgang-Antriebsmerker gesetzt ist, wird die dem Totgang ent­ sprechende Impulszahl als Autofokus-Impuls in dem Zähler gesetzt. Danach wird der Gleichstromantrieb des Scharfeinstellmotors 39 eingeleitet (Schritte S355 und S357).
Wenn der Totgang-Antriebsmerker freigegeben ist und als Betriebsart nicht die Vorausberechnung für das bewegte Objekt gesetzt ist (d. h. der entsprechende Vorausbe­ rechnungsmerker ist freigegeben), so wird der Zähler­ stand mit einer vorbestimmten Impulszahl verglichen (Schritte S363 und S365). Liegt er darüber, so wird der Vorausberechnungsbetrieb freigegeben (Schritt S367) und eine Überlappungsintegration eingeleitet, um den Betrag der Fehleinstellung zu berechnen (Schritte S637 und S369). Die Überlappungsintegration wird während des Objektivantriebs durchgeführt.
Nach der Berechnung des Betrages der Fehleinstellung wird bei Schritt S371 geprüft, ob dieser wirksam bzw. gültig ist. Ist er ungültig, so wird die Steuerung zu Schritt S363 zurückgeführt. Ist er gültig, so geht die Steuerung zu der Prüfoperation der Bewegungsrichtung (Schritte S372 bis S377).
Bei dieser Prüfoperation wird entsprechend dem Betrag der Fehleinstellung geprüft (Schritte S373 und S375), ob die Scharfstellposition vor oder hinter der Objekt­ bildposition sowie innerhalb eines bestimmten Bereichs (zulässigen Bereichs) liegt. Liegt sie vor der Objekt­ bildposition und außerhalb des vorbestimmten Bereichs, so wird die Fehleinstellungs-Impulszahl entsprechend dem Betrag der Fehleinstellung bei Schritt S369 berech­ net, und die berechnete Zahl wird dann in den Zähler eingegeben (Schritte S375 und S377). Danach wird die Steuerung zu Schritt S363 zurückgeführt. Liegt die Scharfstellposition über die Objektbildposition hinaus oder innerhalb des vorbestimmten Bereichs, wird der Scharfeinstellmotor 39 gebremst, um den Objektivantrieb stillzusetzen. Danach wird die Steuerung zu der Reinte­ grationsoperation zurückgeführt (Schritte S375 und S379). Das Bremsen des Scharfeinstellmotors 39 bedeutet bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel den Kurzschluß seiner Eingangsanschlüsse.
Ist die Totgang-Antriebsoperation erforderlich, die Vorausberechnung für das bewegte Objekt eingestellt oder der Zählwert kleiner als die vorbestimmte Impuls­ zahl, so wird der Zählwert des Autofokus-Impulszählers mit der vorbestimmten Impulszahl verglichen. Die Steue­ rung wird nicht weitergeführt, bevor der Zählwert klei­ ner als die vorbestimmte Impulszahl ist (Schritte S359 bis S365, S381 und S383).
Ist der Zählwert kleiner als die vorbestimmte Impuls­ zahl, so wird der Scharfeinstellmotor 39 gebremst, wenn als Betriebsart nicht der Totgangantrieb eingeschaltet ist. Danach beginnt die Steueroperation für konstante Drehzahl (Schritte S385 und S387).
Bei dem Totgangantrieb wird die Autofokus-Impulszahl mit der vorbestimmten Impulszahl verglichen. Ist sie kleiner als diese, so wird der Scharfeinstellmotor 39 gebremst, so daß die Steuerung zu der Konstantdrehzahl­ steuerung weitergeht (Schritte S389, S391 und S387). Als Steuerzeit wird ein vorbestimmter Wert Xn (d. h. Pulsbreite der PWM) eingegeben (Schritt S388). Der Tot­ gangantrieb wird mit der Steuerung für Konstantdrehzahl durchgeführt.
Ist die Autofokus-Impulszahl größer als die vorbestimm­ te, so geht die Steuerung nicht weiter, bevor der Gleichstromantrieb zum Beseitigen des Totgangs beendet ist. Danach wird der Scharfeinstellmotor 39 gebremst, so daß der Totgangantriebsmerker freigegeben wird, um den Totgangantrieb zu beenden (Schritte S391, S393, S395 und S397). Danach geht die Steuerung zu Schritt S355 zurück. Wenn die vorbestimmten Impulszahlen der Schritte S365, S383 und S391 die Werte P1, P2 und P3 haben, so gilt:
P1 < P2 = P3
Die Impulszahl für die Fehleinstellung wird in den Im­ pulszähler eingegeben, so daß der Objektivantrieb für die normale Autofokus-Operation durchgeführt wird.
Somit wird der Totgangantrieb vor dem Antrieb für die Fehleinstellung ausgeführt. Ferner wird er mit dem Gleichstromantrieb innerhalb einer extrem kurzen Zeit ausgeführt, wenn die Totgang-Impulszahl größer als ein vorbestimmter Wert ist. Ist die Totgang-Impulszahl kleiner als der vorbestimmte Wert, so wird die Tot­ gangantriebsoperation durch die Konstantdrehzahlopera­ tion durchgeführt, um den vorbestimmten Totgang nicht zu überschreiten.
Steuerung für konstante Drehzahl
Die folgende Beschreibung betrifft die Steuerung für konstante Drehzahl anhand der Fig. 13A und 13B.
Diese Steuerung bewirkt eine konstante Drehzahl des Scharfeinstellmotors 39. Beim dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel steuert die Haupt-CPU 35 diesen Motor so, daß er mit einer vorbestimmten konstanten Geschwindig­ keit entsprechend dem Impulsintervall läuft, das von dem Codierer 41 ausgegeben wird. Bei einem vorzugswei­ sen Ausführungsbeispiel wird der Motor mit konstanter Geschwindigkeit betrieben, die der Bewegungsgeschwin­ digkeit S des Objektbildes gleich oder doppelt so groß ist.
Bei der Steueroperation für konstante Drehzahl wird Xn als Steuerzeit (Pulsbreite) eingestellt und der Zähler für die Steueroperation gesetzt (Schritt S401). Danach wird, wenn das bewegte Objekt verfolgt wird, der dop­ pelte Wert 2Sn der konstanten Drehzahl Sn eingestellt (Schritte S403 und S405). Wird die Integration durchge­ führt, so wird die konstante Drehzahl Sn so einge­ stellt, daß das bewegte Objekt mit der Nachführge­ schwindigkeit verfolgt wird. Dann geht die Steuerung zu Schritt S411. Wird keine Integration durchgeführt, so geht die Steuerung direkt zu Schritt S411 (Schritte S407 und S409).
Bei Schritt S411 wird geprüft, ob das Objekt verfolgt wird und die Integration läuft. Trifft dies zu, so springt die Steuerung zu Schritt S459, um die voll­ ständige Integration zu prüfen. Wird weder das Objekt verfolgt noch die Integration durchgeführt, so geht die Steuerung zu Schritt S413 (Schritt S411).
Bei Schritt S413 wird geprüft, ob die Steuerzeit für konstante Drehzahl abgelaufen ist. Trifft dies zu, so wird der Zähler für die Steuerung rückgesetzt, dann wird der Zeitgeber für die Grenzpositionserfassung ge­ zählt (Schritte S414, S415). Die Steuerung geht zu Schritt S415, wo geprüft wird, ob die Scharfstellinse an einem Zielpunkt angelangt ist. Ist die Steuerzeit nicht abgelaufen, so geht die Steuerung zu Schritt S421. Hier wird geprüft, ob die Autofokus-Impulse von dem Codierer 41 ausgegeben werden. Ist dies nicht der Fall, so wird die Steuerung zu Schritt S411 zurückge­ führt. Werden Impulse ausgegeben, so geht die Steuerung zu Schritt S423.
Bei Schritt S423 wird geprüft, ob die Impulszählung be­ endet ist, falls kein Nachführbetrieb vorliegt, oder ob die Antriebszeit für die Nachführung des Objekts abge­ laufen ist, falls Nachführbetrieb vorliegt. Ist die Im­ pulszählung beendet oder diese Zeit abgelaufen, so wird die Bremsoperation ausgeführt. Treffen beide Bedingun­ gen nicht zu, so geht die Steuerung zu Schritt S425 (Schritte S423, S437 und S425).
Bei Schritt S425 wird geprüft, ob die Scharfstellinse 53 den Zielpunkt erreicht, und der entsprechende Zeit­ geber wird zurückgesetzt. Danach wird geprüft, ob der Zählwert des Autofokus-Impulszählers unter einer be­ stimmten Impulszahl für die Geschwindigkeitsschaltung liegt. Trifft dies zu, so wird die Antriebsgeschwindig­ keit auf Langsam geschaltet, dann wird der Scharfein­ stellmotor 39 gebremst. Danach geht die Steuerung zu Schritt S433 (Schritte S427, S429, S431). Bei Schritt S433 wird geprüft, ob der Scharfeinstellmotor 39 ange­ trieben wird. Trifft dies zu, so wird er gebremst. Da­ nach kehrt die Steuerung zu Schritt S401 zurück. Wird der Scharfeinstellmotor 39 nicht angetrieben, so wird die Steuerung direkt zu Schritt S401 zurückgeführt.
Wird bei Schritt S423 festgestellt, daß die Impulszäh­ lung beendet oder die Antriebszeit abgelaufen ist, wird der Scharfeinstellmotor 39 bei Schritt S437 gebremst. Danach wird geprüft, ob der Autofokus-Verriegelungsmer­ ker für die Vorberechnung des bewegten Objekts gesetzt ist. Trifft dies zu, so wird der Autofokus-Auslösefrei­ gabemerker gesetzt. Danach geht die Steuerung zu der Auslöseoperation (Schritte S439, S441 und S443). Ist die Vorausberechnung nicht eingestellt oder der Auto­ fokus-Verriegelungsmerker freigegeben, wird geprüft, ob der Totgangantrieb wirksam ist oder nicht, d. h. ob der Antrieb mit Totgang erfolgt oder nicht. Ist der Tot­ gangantrieb in Betrieb, so geht die Steuerung zu der Abschlußoperation für diesen Antrieb (Schritt S397). Ist er nicht in Betrieb, so wird der Reintegrationsmer­ ker gesetzt und die Schleifenzeit geprüft. Ist sie ab­ gelaufen, so wird die Steuerung zu Schritt S109 zurück­ geführt. Ist sie nicht abgelaufen, so geht die Steue­ rung zu der Reintegrationsoperation (Schritte S445, S446 und S447).
Fig. 13 zeigt den Integrationsstart, die Eingabe der CCD-Daten und die mit der Fehleinstellungsberechnung durchgeführte Integration (Schritte S215, S231, S253).
In der Reintegrationsoperation erfolgt die Initialisie­ rung für die Integration und die Berechnung. Danach be­ ginnt die Integration, und der Integrationsmerker wird gesetzt (Schritte S451, S453 und S455). Wird das beweg­ te Objekt verfolgt, so springt die Steuerung zu Schritt S401 (d. h. Konstantdrehzahlsteuerung), wird das bewegte Objekt nicht verfolgt, so wird geprüft, ob die Integra­ tion beendet ist (Schritte S457 und S459).
Ist die Integration nicht beendet, so geht die Steue­ rung zu Schritt S461, um zu prüfen, ob die Integrations­ zeit länger als ein vorbestimmter Wert ist. Trifft dies zu, so wird bei Schritt S463 der die Vorausberechnung für das bewegte Objekt sperrende Merker gesetzt, da die Objekthelligkeit als zu gering angesehen wird. Ist die Integrationszeit kürzer als der vorbestimmte Wert, so geht die Steuerung zu Schritt S465. Wird das bewegte Objekt nicht verfolgt, so wird die Steuerung zu Schritt S459 zurückgeführt, um auf das Ende der Integration zu warten (Schritte S459 bis S465). Wird das bewegte Ob­ jekt verfolgt (S465), so wird die Steuerung zu Schritt S413 zurückgeführt.
Ist die Integration beendet und wird das Objekt ver­ folgt, so wird der Scharfeinstellmotor 39 gebremst. Danach werden die Integrationsdaten aus der Entfer­ nungsmeßeinheit 21 eingegeben, um die Fehleinstellung zu berechnen. Danach wird die Steuerung zu dem Schritt zurückgeführt, der auf den Anfangsschritt der Integra­ tion folgt (Schritte S467, S469, S471 und S473). Wird das Objekt nicht verfolgt (S467), so wird Schritt S469 übersprungen, und die Steuerung geht zu Schritt S915 (Fig. 22).
Berechnen der Fehleinstellung
Die folgende Beschreibung betrifft die Berechnung der Fehleinstellung mit den Schritten S473 und S915 (Fig. 22) anhand der Fig. 14. Zunächst wird der Kon­ trast berechnet und geprüft (Schritt S501). Bei der Kontrastberechnung werden die Differenzen der Integra­ tionsdaten der CCD-Elemente in der Entfernungsmeßein­ heit berechnet. Danach wird geprüft, ob der Kontrast ausreichend stark ist, um den Phasenunterschied zu be­ rechnen. Ist der Kontrast schwach, so wird die Steue­ rung zurückgeführt. Ist der Kontrast ausreichend stark, so wird die Phasendifferenz berechnet (Schritte S503 und S505).
Bei Schritt S505 wird die Phasendifferenz berechnet, beispielsweise nach einem Korrelationsverfahren o. ä. Ist als Betriebsart die 10 Bit-Auswahl eingestellt, so geht die Steuerung zu Schritt S551 (10 Bit-Auswahlope­ ration). Ist diese Betriebsart nicht eingestellt, so geht die Steuerung zu Schritt S509 (Schritt S507). Wenn die Steuerung erstmals die Routine beginnt, ist nicht die 10 Bit-Betriebsart geschaltet, und entsprechend geht die Steuerung zu Schritt S509 (Schritt S507). Die 10 Bit-Auswahl kennzeichnet eine Operation, bei der bei unzureichender Identität der Integrationsdaten des Ver­ gleichsteils und des Referenzteils des CCD-Liniensen­ sors eine Vielzahl von 10 Bit-Bereichen nacheinander aus dem Vergleichsteil und aus dem Referenzteil des CCD-Liniensensors ausgewählt wird, um stark korrelative Bereiche zu erhalten.
Bei Schritt S509 wird geprüft, ob die Rechenergebnisse für den Phasenunterschied wirksam sind oder nicht. Sind sie nicht wirksam, so wird die Steuerung zurückgeführt. Sind sie wirksam, so wird die Korrelativität geprüft (Schritte S509 und S511). Ist die Korrelativität gut, so wird die Berechnung der Fehleinstellung ausgeführt (Schritte S511 und S530). Wird der Merker für erste Fehleinstellung bei schwachem Kontrast gesetzt und ist der Betrag der Fehleinstellung kleiner als ein vorbe­ stimmter Wert, so wird der durch die Rechnung erhaltene Betrag mit dem durch die vorhergehende Berechnung er­ haltenen Betrag verglichen (Schritte S533, S537). Ist er kleiner als der vorherige Betrag, so wird er als effektiver Wert eingestellt und der OK-Merker für die Fehleinstellung gesetzt (Schritte S539, S541 und S543). Dann wird die Steuerung zurückgeführt.
Ist der Merker für erste Fehleinstellung bei schwachem Kontrast nicht gesetzt, so ist der gegenwärtige Betrag der Fehleinstellung wirksam, so daß der OK-Merker für die Fehleinstellung gesetzt wird (Schritte S533, S541 und S543). Danach wird die Steuerung zurückgeführt.
Auch wenn der Merker für erste Fehleinstellung bei schwachem Kontrast gesetzt ist, wird der vorherige Be­ trag der Fehleinstellung gültig, wenn dieser größer als ein vorbestimmter Wert ist, und dann wird der OK-Merker für die Fehleinstellung gesetzt (Schritte S533, S535 und S543). Danach wird die Steuerung zurückge­ führt. Auch wenn der erste Fehleinstellungsmerker bei schwachem Kontrast gesetzt ist und der Betrag der Fehl­ einstellung kleiner als ein vorbestimmter Wert ist, wird der vorherige Betrag beibehalten, wenn er kleiner als der gegenwärtige Betrag der Fehleinstellung ist. Danach wird der OK-Merker für die Fehleinstellung ge­ setzt (Schritte S533, S535, S537, S539 und S543). Da­ nach wird die Steuerung zurückgeführt.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, wird von dem vorherigen und dem gegenwärtigen Betrag der Fehleinstellung der kleinere gewählt, wenn der Objekt­ kontrast schwach ist. Eine Fehlfunktion durch einen möglichen Meßfehler, beispielsweise ein ungleichmäßiges Flackern der Anzeige der Fehleinstellung oder ein Fehler beim Betrieb des Scharfeinstellmotors 39 tritt nicht auf.
Liegt eine schwache Korrelation der Integrationsdaten vor (Schritt S511), so wird bei Schritt S513 der Such­ merker geprüft. Da der Merker 0 ist, wenn die Steuerung erstmals zu dieser Operation kommt, wird die Berechnung der Phasendifferenz bei Schritt S515 fortgesetzt. Wenn das Rechenergebnis gültig ist, geht die Steuerung zu Schritt S511 zurück. Ist sie ungültig, so wird der Suchmerker gesetzt. Die Steuerung geht dann zurück zu Schritt S505 (Schritte S517 und S519). Nach dem Setzen des Suchmerkers geht die Steuerung von Schritt S513 zu Schritt S521, und es wird die Phasenabweichung mit ei­ nem Referenzwert verglichen (Schritt S521). Ist sie kleiner als der Referenzwert, so wird der Kontrast ge­ prüft (Schritte S521 und S523). Ist der Kontrast schwach, so geht die Steuerung zu Schritt S530. Ist der Kontrast stark, so wird der 10 Bit-Auswahlmerker und der Sperrmerker für die Vorausberechnung gesetzt, um die ersten 10 Bits zu wählen. Danach wird die Zahl der Prüfoperationen gesetzt (im vorliegenden Ausführungs­ beispiel 4). Dann wird die Steuerung zu Schritt S505 zurückgeführt (Schritte S523, S525, S527 und S529).
lst der 10 Bit-Auswahlmerker gesetzt, so geht die Steuerung von Schritt S507 zu Schritt S551 (10 Bit-Aus­ wahloperation). In dieser Auswahloperation wird geprüft, ob der gültige Betrag der Fehleinstellung basierend auf den gewählten 10 Bits durch eine Opera­ tion erreicht wird. Trifft dies zu und ist der Kontrast doppelt so stark wie der vorherige, so wird der 10 Bit- Auswahl-Fehleinstellung-OK-Merker freigegeben, um die vorherigen Daten zu löschen. Danach geht die Steuerung zu Schritt S595 (Schritte S551, S553, S555 und S557). Wenn der Fehleinstellungsbetrag für die 10 Bit-Auswahl nicht bei Schritt S551 erhalten wird, geht die Steue­ rung direkt zu Schritt S559. Ist der Kontrast schwächer als der vorherige Kontrast, so geht die Steuerung zu Schritt S571, da die gegenwärtig gewählten 10 Bit-Daten nicht verwendet werden (Schritte S551 und S555). Ist der gegenwärtige Kontrast stärker als, aber schwächer als der doppelte vorherige Kontrast, so geht die Steue­ rung zu Schritt S559, ohne den OK-Merker freizugeben (Schritte S551 bis S557).
Bei Schritt S559 erfolgt die Fehleinstellungsberech­ nung, wenn das Rechenergebnis des Phasenunterschieds gültig ist, falls eine gute Korrelation vorliegt (Schritte S559, S561 und S563). Nach der Fehleinstel­ lungsberechnung wird der 10 Bit-Auswahl-Fehleinstel­ lung-OK-Merker in Schritt S565 geprüft. Ist der 10 Bit- Auswahl-Fehleinstellung-OK-Merker gesetzt, wird von dem gegenwärtigen und dem vorherigen Betrag der Fehlein­ stellung der kleinere gewählt (Schritte S565, S567). Danach wird der genannte OK-Merker gesetzt, und die Steuerung geht zu Schritt S571 (Schritt S569). Ist der Merker freigegeben, so geht die Steuerung direkt zu Schritt S569 und der Merker wird gesetzt (Schritte S565, S569). Dann geht die Steuerung zu Schritt S571 (Schritte S565, S567, S569). Ist das Rechenergebnis des Phasenunterschieds ungültig oder liegt eine schlechte Korrelation vor, so geht die Steuerung zu Schritt S571, ohne den Betrag der Fehleinstellung zu berechnen (Schritte S559 und S561).
Bei Schritt S571 werden die nachfolgenden 10 Bit ge­ wählt. Dann wird der Zähler, der die Anzahl der 10 Bit-Auswahlprüfoperationen zählt, um 1 verringert. Ist der Zählwert von 0 verschieden, so kehrt die Steuerung zu Schritt S505 zurück. Die Operationen von Schritt S551 bis Schritt S575 werden wiederholt, bis der Zählwert 0 ist (Schritte S573 und S575). Der Anfangswert des Zählers ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel auf 4 gesetzt. Ist der Zählwert 0, so geht die Steuerung zu Schritt S533 (d. h. die Operation zum Verhindern eines ungleichmäßigen Flackerns bei schwachem Kontrast), falls der 10 Bit-Auswahl-Fehleinstellung-OK-Merker ge­ setzt ist. Ist er nicht gesetzt, so wird der 10 Bit-Auswahl-Merker freigegeben (Schritte S575, S577, S579). Dann wird die Steuerung zurückgeführt.
Somit können die Integrationsdaten aus der Bitgruppe der CCD-Sensoren mit hoher Korrelation mittels der Operationen der Schritte S505, S507 und S551 bis S575 gewählt werden. Die Bitanzahl 10 des dargestellten Aus­ führungsbeispiels ist dabei nicht unbedingt einzuhal­ ten.
Berechnen der Nachführgeschwindigkeit bei bewegtem Objekt
Diese Berechnung wird anhand der Fig. 15 erläutert. Zu­ nächst wird die Zeit Tn zwischen den Mittelpunkten der vorherigen und der gegenwärtigen Integration berechnet (Schritt S601). Der Grund für die Wahl des Mittelpunkts der Integration als Referenzpunkt besteht darin, daß die Integrationszeit abhängig von der Objekthelligkeit veränderlich ist. Es wird geprüft, ob der Merker für die laufende Nachführung gesetzt ist. Ist er nicht ge­ setzt, was bedeutet, daß die Operation als erste beim Nachführungsprozeß durchgeführt wird, geht die Steue­ rung zu Schritt S605 (Schritt S805). Ist der Merker ge­ setzt, was bedeutet, daß diese Operation die zweite oder eine nachfolgende Operation beim Nachführungspro­ zeß ist, so geht die Steuerung zu Schritt S607 (Schritt S807).
Wird das Objekt nicht verfolgt, d. h. die Steuerung kommt erstmals nach Setzen des Nachführbetriebes in diese Operation, so wird die Geschwindigkeit S1 der Objektbildbewegung aus der Zeit T1 und der Fehlein­ stellungsimpulszahl DP1 mit den Gleichungen (1) und (2) berechnet. Dann wird T1 als Nachführzeit gesetzt, d. h. als Steuerzeit für konstante Geschwindigkeit, und die Steuerung zurückgeführt (Schritte S605 und S606). Wird das Objekt verfolgt, d. h. die Steuerung kommt erstmals nach Setzen des Nachführbetriebs in diese Operation, so wird die Impulszahl MPn-1, die der Bewegung des Objekt­ bildes innerhalb der Zeit Tn entspricht, aus der Zeit Tn und der Geschwindigkeit Sn-1 mit der Gleichung (3) berechnet (Schritt S607). Die Bezeichung n-1 betrifft eine Variable der vorherigen Integrations-Berechnungs- oder Betriebsoperation, während ′n den jeweils aktuel­ len Sachverhalt bezeichnet. Dann wird die gegenwärtige Bewegungsrichtung der Scharfstellinse mit derjenigen der vorherigen Bewegung verglichen. Sind die Richtungen gleich, wird der Merker für Überschußbewegung (d. h. für die Bewegung der Scharfstellinse über eine Zielposition hinaus) freigegeben. Dann wird die Impulszahl MPn-1 zu der gegenwärtigen Impulszahl DPn für die Fehleinstel­ lung addiert. Die Steuerung geht dann zu Schritt S617 (Nachführgeschwindigkeitskorrektur) (Schritte S609, S611, S613 und S615). Unterscheiden sich die Bewegungs­ richtungen der Scharfstellinse, so geht die Steuerung zu Schritt S637, da von einer verringerten Bewegungsge­ schwindigkeit des Objektbildes oder von dem Stillstand des Objektbildes an einer Extremposition über die Ziel­ position hinaus oder von einer Bewegungsrichtungsände­ rung auszugehen ist (Schritte S609 und S611). Tritt ein Fehler auf, d. h. ist es unmöglich, den Unterschied der Bewegungsrichtung der Scharfstellinse festzustellen, so wird der Vorausberechnungsmerker für bewegtes Objekt freigegeben und die Steuerung geht in die Reintegra­ tionsoperation (Schritte S611, S613 und S655).
Nachführgeschwindigkeitskorrektur 1
Bei dieser Berechnung erhält man die Nachführgeschwin­ digkeit Sn durch die folgende Formel (Schritt S617):
Xn = Tn/(Mpn - 1 + DPn)
Sn = 1/Xn
= (MPn - 1 + DPn)/Tn (Impulse/ms)
Dann wird bei Schritt S621 die Nachführzeit (Summe der Integrationsdaten-Eingabezeit und der Rechenzeit) Cn eingestellt. Ist das Objekt scharf eingestellt (Schritt S623) und der Auslöseschalter SWR geschlossen (Schritt S625), wird der Autofokus-Verriegelungsmerker gesetzt (Schritt S627). Dann wird bei Schritt S629 die Verzöge­ rungszeitkorrektur berechnet (d. h. die Nachführzeit Cn zuzüglich der Zeit, die der Auslöseverzögerung ent­ spricht). Entfernt sich das Objekt von der Kamera, so wird die Steuerzeit für Konstantdrehzahl eingestellt auf die Hälfte der Verzögerungskorrekturzeit (Schritt S633). Nähert sich das Objekt der Kamera, so wird die Steuerzeit für die Konstantdrehzahl auf die Verzöge­ rungskorrekturzeit eingestellt (Schritt S635).
Ist das Objekt unscharf eingestellt oder der Auslöse­ schalter SWR auch bei scharf eingestelltem Objekt ge­ öffnet (Schritte S623 und S625), geht die Steuerung zu Schritt S635, um die Nachführoperation fortzusetzen, so daß die Steuerzeit für konstante Drehzahl übereinstim­ mend mit der Nachführzeit Cn eingestellt wird (Schritt S635).
Ist die Bewegungsrichtung der Scharfstellinse anders als bei der vorherigen Bewegung, so wird bei Schritt S637 geprüft, ob MPn-1-DPn positiv oder negativ ist. Ist dieser Ausdruck positiv, so wird er bei Schritt S639 berechnet. Dann erfolgt die Berechnung der Nach­ führgeschwindigkeit Sn anhand der folgenden Gleichun­ gen, und der Zustand des Auslöseschalters SWR wird ge­ prüft (Schritt S641):
Xn = Tn/(MPn - 1 - DPn)
Sn = 1/Xn
= (MPn - 1 - DPn)/Tn (Impulse/ms)
Ist das Objekt scharf eingestellt (Schritt S643), so wird der Merker freigegeben (Schritt S645), der die überschüssige Einstellung der Scharfstellinse kenn­ zeichnet. Ist das Objekt unscharf (Schritt S643) oder ist MPn-1-DPn kleiner als 0 (Schritt S637), so wird geprüft (Schritt S647), ob dieser Merker gesetzt wurde. Ist er nicht gesetzt, so wird er bei Schritt S649 ge­ setzt. Dann wird die Rechenzeit Cn bei Schritt S651 eingestellt. Die Steuerung wartet dann die Berechnungs­ zeit Cn ab und setzt die Reintegration fort. Wurde der genannte Merker bei Schritt S647 gesetzt, so wird der Vorausberechnungsmerker für bewegtes Objekt bei Schritt S655 freigegeben.
Fokus-Prüfung
Fig. 16 zeigt diese Operation. Hier wird der Fokussie­ rungsbereich (Scharfeinstellbreite) gedehnt, um den zu­ lässigen Bereich der Auslöseoperation bei Objektverfol­ gung zu vergrößern.
Zunächst wird der vorbestimmte Fokussierungsbereich (d. h. der vorbestimmte Betrag der Fehleinstellung), wenn nicht die Vorausberechnung beibehalten wird, bei­ behalten. Ist der Vorausberechnungsbetrieb wirksam, so wird der Fokussierungsbereich gedehnt (vergrößert). Dann wird geprüft, ob der gegenwärtige Betrag der Fehl­ einstellung unter einem vorbestimmten Wert liegt (Schritte S701, S703 und S705).
Liegt der Betrag über einem vorbestimmten Wert (der größer als die Scharfeinstellungsbreite ist), so wird der Merker für die erste Fehleinstellung bei schwachem Kontrast bei Schritt S719 rückgesetzt.
Liegt der Betrag der Fehleinstellung unter einem vorbe­ stimmten Wert und ist das Objekt scharf eingestellt (innerhalb der Scharfeinstellungsbreite), so wird der Scharfeinstellungsmerker gesetzt. Danach wird der Mer­ ker für erste Fehleinstellung bei schwachem Kontrast freigegeben. Dann werden die Leuchtdiode der Anzeige­ einheit 45 zum Anzeigen der Scharfeinstellung und der elektronische Summer 46 (PCV) eingeschaltet (Schritte S705, S707, S709, S711 und S713).
Wird die Autofokus-Operation ausgeführt, so wird eine vorbestimmte Fokusbreite entsprechend der Bewegungsge­ schwindigkeit des Objektbildes eingestellt, um das be­ wegte Objekt zu prüfen. Wird die Autofokus-Operation nicht ausgeführt, so wird die Steuerung direkt zurück­ geführt (Schritte S715 und S717).
Ist der Betrag der Fehleinstellung größer als eine vor­ bestimmte Scharfeinstellungsbreite (Schritt 707) und kleiner als der vorbestimmte Wert (Schritt S705), so wird die Operation ausgeführt, die ein ungleichmäßiges Flackern bei schwachem Kontrast verhindert. Ist der Merker für die erste Fehleinstellung bei schwachem Kon­ trast gesetzt oder ist bei nicht gesetztem Merker die Vorausberechnung für bewegtes Objekt geschaltet, so wird der Merker für erste Fehleinstellung bei schwachem Kontrast freigegeben und die Steuerung zurückgeführt (Schritte S721, S723 und S719).
Ist der Merker für erste Fehleinstellung bei schwachem Kontrast freigegeben (Schritt S721) und die Vorausbe­ rechnung nicht geschaltet und ist der Hilfslichtbetrieb wirksam, so wird die Steuerung direkt zurückgeführt (Schritte S721, S723 und S725). Ist der Hilfslichtbe­ trieb nicht wirksam und der 10 Bit-Auswahlmerker ge­ setzt, so wird der Merker für erste Fehleinstellung bei schwachem Kontrast gesetzt (Schritte S727 und S733). Auch wenn nicht der 10 Bit-Auswahlbetrieb vorliegt, wird die Steuerung direkt zurückgeführt (Schritte S727 und S729), wenn die Integration eine vorbestimmte Zeit überschreitet. Auch wenn sie diese Zeit nicht erreicht und der Kontrast nicht schwach ist, wird die Steuerung direkt zurückgeführt. Ist der Kontrast schwach, so wird der Merker für erste Fehleinstellung bei schwachem Kon­ trast gesetzt. Dann wird die Steuerung zurückgeführt (Schritte S729, S731 und S733). Bei starkem Kontrast wird die Steuerung direkt zurückgeführt (Schritt S731).
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß der Merker für erste Fehleinstellung bei schwachem Kontrast gesetzt wird, wenn die Steuerung diese Routine erstmals beginnt und das Objekt bei schwachem Kontrast fehlein­ gestellt ist. Auch wenn der Fokussierungszustand von Scharf auf Unscharf geschaltet wird, erfolgt bei dem ersten Fehleinstellungszustand nicht die Fehleinstel­ lungsanzeigeoperation (Schritt S301). Entsprechend wird ein ungleichmäßiges Flackern der Anzeigelampe verhin­ dert. Obwohl die Fehleinstellung bei zwei aufeinander­ folgenden Fehleinstellungen beim dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel angezeigt wird, können auch drei oder mehr Fehleinstellungszustände das Anzeigekriterium sein.
Grenzpositionserfassung
Im folgenden werden anhand der Fig. 17 die Operationen beschrieben, wenn die Scharfstellinse 53 eine geringste Extremstellung (d. h. kürzeste Fokusposition) und eine größte Extremstellung (d. h. unendliche Fokusposition) erreicht.
Bei dieser Operation wird der Scharfeinstellmotor 39 stillgesetzt, wenn die Scharfeinstellinse 53 an ihren Grenzstellen (d. h. zwei Extrempositionen) ankommt oder ihr Antrieb aus einem anderen Grunde unmöglich ist.
Es wird geprüft, ob der Scharfeinstellungsmotor 39 an­ getrieben wird. Ist er außer Betrieb, so geht die Steuerung zu Schritt S791, um den Zeitgeber für das Er­ fassen der Grenzposition rückzusetzen. Ist der Impuls­ unterbrechungsmerker während des Motorbetriebs gesetzt (d. h. der Codierer 41 gibt Impulse aus), wird die Prüf­ operation für die Grenzposition ausgeführt (Schritt S771). Ist der Impulsunterbrechungsmerker nicht gesetzt (d. h. die Impulse sind nicht ausgegeben), geht die Steuerung zu Schritt S755 (d. h. Zähloperation des Zeit­ gebers zum Erfassen der Grenzposition).
Während der Zähloperation des Grenzpositionszeitgebers wird der Scharfeinstellungsmotor 39 gestoppt, wenn von dem Codierer 41 für eine vorbestimmte Zeit während des Motorbetriebs kein Impuls ausgegeben wird, da davon auszugehen ist, daß die Scharfstellinse 53 auf einer der Grenzpositionen steht bzw. nicht bewegt werden kann. Zunächst wird der das Vorhandensein der Impulse angebende Merker PAWDT an der Grenzposition freigege­ ben, und der Zählmerker für den die Grenzposition er­ fassenden Zeitgeber, der den Zählvorgang dieses Zeitge­ bers anzeigt, wird gesetzt. Der Zeitgeber zählt abwärts (Schritte S755, S757 und S759). Wenn der Zählwert 0 ist, wird festgestellt, daß die Scharfstellinse die Grenzposition erreicht hat, und die Steuerung geht zu der Grenzprozeßoperation. Weicht der Zäh 17740 00070 552 001000280000000200012000285911762900040 0002004216073 00004 17621lwert von 0 ab, so wird die Steuerung zurückgeführt (Schritt S801).
Die folgende Beschreibung betrifft die Operation, die ausgeführt wird, wenn die Zeit des die Grenzposition erfassenden Zeitgebers abgelaufen ist. Hierbei wird auf das Flußdiagramm nach Fig. 11D Bezug genommen.
Bei der Grenzpositionsoperation wird der Scharfstellmo­ tor 39 zunächst bis zum Stillstand gebremst (Schritt S345). Wenn dann das Rechenergebnis gültig ist, während der Motor läuft, geht die Steuerung zu Schritt S342 in der AFNG-Operation, um die Reintegrationsoperation ein­ zuleiten. Dann wird die AE-Berechnung durchgeführt, wenn die Schleifenzeit abgelaufen ist. Die Steuerung geht zurück zur Reintegrationsoperation, wenn die Schleifenzeit nicht abgelaufen ist (Schritte S346, S342, S343). Wenn das Rechenergebnis ungültig ist und sich die Antriebsrichtung nicht geändert hat, geht die Steuerung zu der AFNG-Operation (Schritt S341), und die Operationen der Schritte S341 bis S343 werden durchge­ führt (Schritte S346, S347, S341).
Bei der Prüfoperation für die Grenzposition wird die Grenzposition der Scharfstellinsengruppe 53 mit der Änderung der Impulse des Codierers 41 erfaßt. Bei die­ ser Operation ist der Impulsunterbrechungsmerker frei­ gegeben (Schritt S771).
Dann wird die Zähloperation des Grenzwerterfassungs­ zeitgebers geprüft (Schritt S775). Wird nicht gezählt oder der Impulsmerker (PAWDT) während des Zählens ge­ setzt, geht die Steuerung zu der Rücksetzoperation für den Zeitgeber der Grenzpositionserfassung. Ist der Im­ pulsmerker PAWDT während des Zählens nicht gesetzt, so wird er gesetzt. Dann wird die Steuerung zurückgeführt, falls die Konstantdrehzahlsteuerung erfolgt. Ist dies nicht der Fall, so geht die Steuerung zu Schrittt S757 (Schritte S777, S779 und S781).
Die Rücksetzoperation des Zeitgebers dient der Initia­ lisierung der Daten, die die Erfassung der Grenzposi­ tion betreffen. Bei dieser Operation werden der Zähl­ merker des Zeitgebers und der Impulsmerker PAWDT frei­ gegeben, und es werden die Daten des Zeitgebers für die Grenzpositionserfassung gesetzt (Schritte S791, S793 und S795).
Zweites Ausführungsbeispiel der Autofokus-Operation bei bewegtem Objekt
Diese Operation wird im folgenden anhand der Fig. 18 und 19 erläutert.
Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel wird die Kon­ stantdrehzahlsteuerung auch während der Berechnung fortgesetzt. Die Antriebsgeschwindigkeit der Scharf­ stellinse entsprechend der Bewegungsgeschwindigkeit des Objektbildes wird berechnet, und die Nachführgeschwin­ digkeit wird durch die Integration korrigiert, während die Scharfstellinse mit der konstanten Geschwindigkeit bewegt wird, die mit der berechneten Geschwindigkeit übereinstimmt. Das Grundprinzip des zweiten Ausfüh­ rungsbeispiels stimmt mit dem des ersten überein mit dem Unterschied, daß die Konstantgeschwindigkeits­ steuerung während der erforderlichen Berechnung er­ folgt. Hierzu (d. h. Steuerung parallel zur Berechnung) ist die CPU 36 vorgesehen, die die Motortreiberschal­ tung 37 steuert.
Zunächst erfolgt der Gleichstromantrieb M entsprechend der Impulszahl DP für die Fehleinstellung, wenn der Vorausberechnungsbetrieb geschaltet ist. Am Ende des Objektivantriebs M wird die Integration I1 durchge­ führt. Bei der Berechnung C1 wird die Bewegungsge­ schwindigkeit S1 des Objektbildes innerhalb der Zeit T1 zwischen den Mittelpunkten der Integrationen I und I1 mit den weiter oben genannten Gleichungen (1) und (2) berechnet, so daß die Antriebszeit durch die folgende Gleichung (9) erhalten wird:
(T1 + I1/2 + 1)/2 (9)
Entsprechend erfolgt der Antrieb M1 mit konstanter Ge­ schwindigkeit, die dem dreifachen Wert der Nachführge­ schwindigkeit S1 entspricht, für die nach Gleichung (9) berechnete Antriebszeit.
Als Ergebnis des Antriebs M1 mit Konstantgeschwindig­ keitssteuerung wird die Scharfstellinse 53 innerhalb kurzer Zeit in den Bereich der Scharfeinstellung ge­ bracht. Der Effekt weitgehend ähnlich demjenigen des Antriebs bei doppelter Geschwindigkeit S1 des Objekt­ bildes während der Zeit T1+I1/2+C1 wird auch bei drei­ facher Geschwindigkeit erzielt.
Bei Ende des Antriebs M1 mit dreifacher Geschwindigkeit werden die Integration I2 und die Berechnung C2 durch­ geführt, während der Antrieb M2 mit konstanter Nach­ führgeschwindigkeit S1 erfolgt. Bei der Berechnung C2 wird die Impulszahl MP1 entsprechend der Versetzung des Objektbildes unter der Annahme, daß es sich mit der Nachführgeschwindigkeit S1 während der Zeit T2 zwischen den Mittelpunkten der vorherigen Integration I1 und der gegenwärtigen Integration I2 bewegt, auf der Grundlage der Gleichung (3) berechnet. Dann erhält man die Bewe­ gungsgeschwindigkeit S2 des Objektbildes für die Zeit T2 mit den folgenden Gleichungen, die ähnlich den Glei­ chungen (4) und (5) sind:
X2 = T2/(MP1 + DP2)
S2 = 1/X2
= (MP1 + DP2)/T2 (Impulse/ms)
Der Objektivantrieb M3 bei konstanter Nachführgeschwin­ digkeit S2 wird während der Integration I3 und der Be­ rechnung C3 fortgesetzt.
Dann erhält man die Nachführgeschwindigkeit Sn ähnlich wie oben beschrieben entsprechend der Impulszahl MPn-1 (MPn-1=Tn×Sn-2) in Übereinstimmung mit der Verlage­ rung des Objekts, das sich innerhalb der Zeit Tn mit der Geschwindigkeit Sn-1 bewegt. Der Objektivantrieb Mn+1 wird mit der konstanten Nachführgeschwindigkeit Sn während der Integration In+1 und der Berechnung Cn+1 fortgesetzt.
Die vorstehend beschriebene Nachführsteuerung gewähr­ leistet, daß das bewegte Objekt praktisch immer scharf gestellt bleibt. Wird der Auslöseschalter während des Nachführens geschlossen, so erfolgt die Konstantge­ schwindigkeitssteuerung mit der Nachführgeschwindigkeit Sn, die aus der vorhergehenden Berechnung hervorgeht, während der Spiegel in der oberen Stellung ist. Die Scharfstellinse wird vor der Bewegung des voreilenden Verschlußvorhangs stillgesetzt (Fig. 19). Somit ist das Objekt weitgehend scharf eingestellt, wenn der vorei­ lende Verschlußvorhang seine Bewegung startet (d. h. wenn die Belichtung beginnt).
Fig. 20A bis 20C und 21A und 21B zeigen Flußdiagramme für die zweite Nachführoperation des bewegten Objekts.
In diesem Ausführungsbeispiel werden die Operationen der Fig. 8 bis 14C und 17 sowie 20B, 20C, 21A, 21B mit der Haupt-CPU 35 durchgeführt, während die Rechenoperation für die Nachführgeschwindigkeit 2, die in Fig. 20A ge­ zeigt ist, und die Integrationsstartoperation, die in Fig. 22 gezeigt ist, mit der Hilfs-CPU 36 gleichzeitig mit der Haupt-CPU 35 durchgeführt werden. In dem zweiten Ausführungsbeispiel wurde die Reintegrations­ operation nach Fig. 13C bei Schritt S253 der Reintegra­ tionsoperation nach Fig. 11A durchgeführt, bevor der Vorausberechnungsmerker gesetzt wird. Ist er gesetzt, so wird die Reintegrationsoperation nach Fig. 22 durch­ geführt. Nach dem Setzen des Vorausberechnungsmerkers werden außerdem die Schritte S326 und S325 übersprun­ gen, um die Fehleinstellungsimpulsberechnung am Mittel­ punkt der Integration durchzuführen, äquivalent zu Schritt S323, bevor die Nachführgeschwindigkeit für das bewegte Objekt in der Reintegrationsoperation bei Schritt S921 berechnet wird.
Zunächst wird die Zeit Tn zwischen den Mittelpunkten der vorherigen und der gegenwärtigen Integration be­ rechnet (Schritt S801).
Dann wird bei Schritt S803 geprüft, ob das Objekt ver­ folgt wird. Trifft dies nicht zu, d. h. wurde das Objekt noch nicht verfolgt, weil die Steuerung erstmals nach Einschalten des Nachführbetriebs zu dieser Operation kommt, so wird die Geschwindigkeit S1 der Objektbildbe­ wegung berechnet mit den Werten T1 und DP1 (Schritt S805). Dann wird als Nachführzeit (T1+I1/2+C)/2 gesetzt (d. h. Steuerzeit für Konstantgeschwindigkeit). Wird das Objekt verfolgt und ist dies die erste Berech­ nung während des Nachführens, d. h. wurde das Objekt bereits einmal verfolgt, so wird, weil die Steuerung nun zum zweiten Mal zu dieser Operation kommt, die Impulszahl MP1 entsprechend der Versetzung des Objekt­ bildes innerhalb der Zeit T2 mit den Werten T2 und S1 berechnet. Nach der zweiten Berechnung wird die Im­ pulszahl MPn-1 entsprechend der Verlagerung des Objekt­ bildes innerhalb der Zeit Tn mit den Werten Tn und Sn-1 berechnet (Schritte S803, S807, S809, S811).
Dann wird die Richtung der gegenwärtigen Bewegung der Scharfstellinsengruppe 53 mit derjenigen der vorherigen Bewegung bei Schritt S813 verglichen. Stimmen die bei­ den Richtungen überein, so wird der Merker für die Überschußversetzung freigegeben und die berechnete Impulszahl MPn-1 zu der gegenwärtigen Impulszahl DPn für die Fehleinstellung addiert (Schritte S813, S815, S818 und S819). Dann geht die Steuerung zu Schritt S821 (Nachführgeschwindigkeitskorrektur 2).
Wenn die Bewegungsrichtungen der Scharfstellinsengruppe unterschiedlich sind, so wird angenommen, daß die Objektgeschwindigkeit abgenommen hat, das Objekt zum Stillstand gekommen ist oder die Bewegungsrichtung des Objektbildes gewechselt hat, wodurch die überschüssige Verlagerung über die Zielposition hinaus erfolgt. Ent­ sprechend geht die Steuerung zu Schritt S833 (Schritte S813 und S817).
Wenn beispielsweise durch einen unerwarteten Fehler keine Bewegungsrichtung erfaßbar ist, wird der die Vor­ ausberechnung angebende Merker freigegeben. Dann geht die Steuerung zu der Reintegrationsoperation (Schritte S815, S817 und S849).
Nachführgeschwindigkeitskorrektur 2
Bei dieser Korrekturberechnung erhält man die Nachführ­ geschwindigkeit Sn nach der folgenden Formel (Schritt S821):
Xn = Tn/(MPn - 1 + DPn)
Sn = 1/Xn
= (MPn - 1 + DPn)/T2 (Impulse/ms)
Ist das Objekt scharf eingestellt und der Auslöseschal­ ter SWR geschlossen, so werden der Autofokus-Verriege­ lungsmerker und der Autofokus-Auslösefreigabemerker ge­ setzt. Dann wird die Steuerung zurückgeführt (Schritte S825, S827, S829 und S831). Ist das Objekt nicht scharf eingestellt oder der Auslöseschalter SWR nicht ge­ schlossen, so wird die Steuerung direkt zurückgeführt (Schritte S825 und S827).
Ist die Bewegungsrichtung der Scharfstellinse derjeni­ gen der vorherigen Bewegung entgegengesetzt, so wird geprüft, ob der Ausdruck MPn-1-DPn positiv oder negativ ist. Ist er positiv, so erhält man die Nach­ führgeschwindigkeit Sn nach den folgenden Gleichungen (Schritte S815, S833, S835 und S837).
Xn = Tn/(MPn - 1 - DPn)
Sn = 1/Xn
= (MPn - 1 - DPn)/Tn (Impulse/ms)
Ist das Objekt scharf eingestellt (Schritt S839), so wird der Merker, der die überschüssige Verstellung der Scharfstellinse angibt, freigegeben (Schritte S839, S841). Ist das Objekt unscharf (Schritt S643) oder ist MPn-1-DPn negativ (Schritt S833), so wird geprüft, ob dieser Merker gesetzt ist (Schritt S843). Ist er ge­ setzt, so wird der die Vorausberechnung kennzeichnende Merker bei Schritt S849 freigegeben, da die überschüs­ sige Versetzung zum zweiten Mal auftritt. Findet eine solche überschüssige Verstellung statt, so kann dies fehlerbedingt sein, weil infolge zweier überschüssiger Verstellungen der Vorausberechnungsmerker freigegeben wird. Alternativ ist es möglich, den Vorausberechnungs­ merker infolge nur einer oder mehr als zweier über­ schüssiger Verstellungen freizugeben.
Wenn dieser Merker nicht gesetzt ist (Schritt S647), so wird er bei Schritt S845 gesetzt, da die überschüssige Verstellung erstmals auftritt. Dann werden die Integra­ tionsdaten eingegeben und die Rechenzeit Cn einge­ stellt. Die Steuerung wartet dann die Rechenzeit Cn ab und geht zu der Reintegrationsoperation (Schritte S843, S845 und S847).
Konstantgeschwindigkeitssteuerung 2
Diese Art der Steuerung wird anhand der Fig. 21A und 21B beschrieben.
Die Impulsdauer Xn wird eingestellt (Schritt S851). Dann wird die Nachführgeschwindigkeit Sn(1/Xn) einge­ stellt (Schritte S853, S855), wenn das bewegte Objekt verfolgt wird. Wird das Objekt verfolgt und ist dies die erste Operation nach Beginn der Nachführung, so wird der dreifache Wert 3Sn der Nachführgeschwindigkeit Sn zurückgesetzt (Schritte S857, S859). Handelt es sich aber um die zweite oder eine nachfolgende Operation, so wird die Nachführgeschwindigkeit nicht zurückgesetzt (Schritte S853, S855, S857). Ist die Berechnung abge­ schlossen (d. h. Abschlußmerker = 1), so werden Daten wie Autofokus-Impulse, Nachführgeschwindigkeit Sn usw. eingegeben und gesetzt. Dann wird der Abschlußmerker freigegeben (Schritte S861, S863 und S865). Dann wird die Steuerung zu Schritt S851 zurückgeführt.
Ist die Berechnung nicht beendet (Abschlußmerker = 0), so wird bei Schritt S867 geprüft, ob die Konstantge­ schwindigkeitssteuerzeit abgelaufen ist. Trifft dies zu, so beginnt der Zähler zur Erfassung der Grenzposi­ tion den Zählvorgang. Wird der Scharfeinstellmotor 39 angetrieben, so kehrt die Steuerung zu Schritt S861 zu­ rück (Schritte S867, S869 und S871). Ist er nicht ange­ trieben, so wird er gestartet, und die Steuerung kehrt zu Schritt S851 zurück (Schritte S871 und S873).
Ist die Konstantgeschwindigkeitssteuerzeit nicht abge­ laufen, so wird geprüft, ob die Autofokus-Impulse aus­ gegeben sind (Schritte S867 und S875). Ist dies nicht festzustellen, so kehrt die Steuerung zu Schritt S861 zurück. Sind die Impulse ausgegeben, so geht die Steue­ rung zu Schritt S877.
Bei Schritt S877 wird geprüft, ob der Spiegel seine Aufwärtsbewegung beendet hat. Trifft dies zu, so wird der Scharfeinstellmotor 39 gebremst und stillgesetzt (Schritte S877 und S879).
Ist die Aufwärtsbewegung des Spiegels noch nicht been­ det, so wird geprüft, ob die Zählung der Autofokus-Im­ pulse abgeschlossen ist. Trifft dies zu, so wird der Scharfeinstellmotor 39 stillgesetzt. Dann wird die Schleifenzeit geprüft. Ist sie abgelaufen, so erfolgt die Autofokus-Operation. Ist sie nicht abgelaufen, so geht die Steuerung zu der Reintegrationsoperation (Schritte S879, S881 und S883).
Ist die Zähloperation der Autofokus-Impulse nicht been­ det, so wird die Grenzposition geprüft und der sie er­ fassende Zeitgeber eingestellt. Dann wird geprüft, ob der Zählwert des Autofokus-Impulszählers unter der Im­ pulszahl für die Geschwindigkeitsumschaltung liegt (Schritte S879, S885 und S887). Ist der Zählwert klei­ ner als die Impulszahl für die Geschwindigkeitsumschal­ tung, so wird die Geschwindigkeitssteuerung auf geringe Geschwindigkeit umgeschaltet und der Scharfeinstellmo­ tor 39 gebremst. Dann geht die Steuerung zu Schritt S893. Liegt der Zählwert nicht unter der Impulszahl für die Geschwindigkeitsumschaltung, so geht die Steuerung direkt zu Schritt S893 (Schritte S887, S889 und S891).
Bei Schritt S893 wird geprüft, ob der Scharfeinstell­ motor 39 angetrieben wird. Wird er nicht angetrieben, so wird die Steuerung direkt zu Schritt S851 zurückge­ führt. Wird er angetrieben, so wird er gebremst. Dann wird die Steuerung zu Schritt S851 zurückgeführt (Schritt S895).
Integrationsoperation
Diese beginnt nach der Initialisierung, und es wird der Reintegrationsmerker gesetzt (Schritte S901, S903 und S905). Die Integrationszeit wird geprüft, bis die Inte­ gration beendet ist (Schritte S907 und S909). Über­ schreitet diese Zeit einen vorbestimmten Wert, so ist das Objekt zu dunkel für eine Aufnahme. Entsprechend wird der Vorausberechnungs-Sperrmerker gesetzt (Schrit­ te S909 und S911).
Ist die Integrationsoperation abgeschlossen, so werden die Integrationsdaten eingegeben, um den Betrag der Fehleinstellung zu berechnen (Schritte S907, S909 und S911). Ist das Rechenergebnis gültig und die Vorausbe­ rechnung wirksam, so wird die Nachführgeschwindigkeit berechnet. Dann wird der Berechnungsabschlußmerker ge­ setzt. Dann geht die Steuerung zu Schritt S925. Ist das Rechenergebnis nicht wirksam, so wird die Steuerung zu Schritt S901 zurückgeführt (Schritte S919, S921 und S923). Bei Schritt S925 wird geprüft, ob der Autofokus- Auslösefreigabemerker gesetzt ist. Ist er nicht ge­ setzt, so wird die Steuerung zu Schritt S901 zurückge­ führt. Ist er gesetzt, so geht die Steuerung zur Aus­ löseoperation.
Die vorstehende Beschreibung zeigt, daß das bewegte Objekt genau darauf eingestellt bleibt, da die Scharf­ stellinsengruppe 53 mit konstanter Geschwindigkeit während der Integration und der Berechnung bewegt wird, wie Fig. 18 und 19 zeigen.
Bei der Erfindung wird davon ausgegangen, daß sich das Objekt bewegt, auch wenn es fokussiert ist und zu einer vorbestimmten Zeit später bei der Autofokus-Operation unscharf wird. Entsprechend kann die Bewegung des Ob­ jekts erfaßt werden, auch wenn das Objekt zufällig scharf ist, beispielsweise wenn das sich der Kamera nähernde Objekt scharf eingestellt wird und sich dabei die Scharfstellinsengruppe von der Nah- zur Weit-Fokus­ position bewegt.

Claims (38)

1. Vorrichtung zum Scharfeinstellen eines optischen Systems mit mindestens einer Scharfstellinse, einer Meßeinrichtung zum Messen des Betrages der Fehleinstellung für ein vorgegebenes, mit dem optischen System abgebildetes Objekt, mit einer Auswertevorrichtung zum Erfassen der Scharfeinstellung oder Fehleinstellung entsprechend der Entfernungsmessung, mit einem Objektivantrieb zum Bewegen der Scharfstellinse in eine Fokusposition, in der das Objekt scharf eingestellt ist, mit einer Steuerung zum wiederholten Betätigen der Meßeinrichtung und des Objektivantriebes, und mit einer Vorrichtung zum Feststellen einer Objektbewegung, dadurch gekennzeichnet, daß bereits das mehr als einmalige Erfassen einer Fehleinstellung durch die Auswertevorrichtung während der wiederholten Betätigungen der Meßeinrichtung zu der Feststellung einer Objektbewegung führt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Vorrichtung zum Feststellen einer Objektbewegung nach dreimaliger, vorzugsweise nacheinander erfaßter Fehleinstellung die Objektbewegung signalisiert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Feststel­ len einer Objektbewegung nach einer Scharfeinstellung und darauffolgender, mindestens zweimaliger Fehleinstellung wirksam wird.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung den Objektivantrieb und die Meßeinrich­ tung wiederholt und kontinuierlich betätigt, wenn die Auswertevorrichtung die Fehleinstellung erfaßt, und den Objektivantrieb und die Meßeinrichtung für eine vorbestimmte Zeit stillsetzt, wenn die Auswertevorrichtung die Scharfeinstellung erfaßt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die Steuerung den Objektivantrieb und die Meßeinrichtung nach Ablauf der vorbe­ stimmten Zeit erneut betätigt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß die Vorrichtung zum Feststellen einer Objektbewegung die Objektbewegung signalisiert, wenn die Auswertevorrichtung eine Fehleinstellung durch Messung nach Ablauf der vorbe­ stimmten Zeit erfaßt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch die Verwendung bei einer Kamera mit einem Licht­ meßschalter, dessen Schließung die Meß­ einrichtung, die Scharfeinstellungserfassung, die Steuerung und die Vorrichtung zum Feststellen einer Objektbewegung betätigt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, daß die Steuerung den Auslösevorgang in der Kamera verhindert, wenn die Auswertevorrichtung die Fehlein­ stellung erfaßt, während sie den Auslösevorgang beim Erfassen der Scharfeinstellung nur für die vorbestimmte Zeit ermöglicht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß die Steuerung den Auslösevorgang verhin­ dert, wenn die Auswertevorrichtung die Fehlein­ stellung nach Ablauf der vorbestimmten Zeit nach einer Scharfeinstellung erfaßt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich­ net, daß die Steuerung den Auslösevorgang unab­ hängig von dem Ausgangssignal der Auswertevorrich­ tung ermöglicht, wenn die Vorrichtung zum Fest­ stellen einer Objektbewegung eine Objektbewegung signalisiert.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich­ net, daß die Steuerung den Objektivantrieb für eine vorbestimmte Zeit stillsetzt, wenn die Aus­ wertevorrichtung eine Fehleinstellung erfaßt.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung einen Sensor zum Integrieren elek­ trischer Signale entsprechend dem Objektlicht und eine Rechenvorrichtung zum Berechnen des Betrages der Fehleinstellung entsprechend dem Integrations­ ergebnis enthält.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich­ net, daß der Sensor nach dem Phasendifferenzprin­ zip arbeitet.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Rechenvorrich­ tung zum Berechnen der Geschwindigkeit einer Bewe­ gung des Objektbildes abhängig von den Messungen und dem Zeitintervall der Meßvorgänge der Meßein­ richtung und durch eine Steuerung zum Steuern des Objektivantriebes derart, daß die Fokusposition des optischen Systems mit einer Nachführgeschwin­ digkeit entsprechend der Geschwindigkeit des be­ wegten Objektbildes nachgeführt wird.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich­ net, daß die Rechenvorrichtung die Geschwindigkeit des Objektbildes und die Nachführgeschwindigkeit des Objektivantriebes berechnet, der die Fokus­ position des optischen Systems mit einer Geschwin­ digkeit bewegt, die mit der Objektbildgeschwindig­ keit übereinstimmt, wobei die Berechnung entspre­ chend den Messungen und dem Zeitintervall der Meß­ vorgänge der Meßeinrichtung erfolgt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Rechenvorrichtung die Nach­ führgeschwindigkeit des Objektivantriebes zum Be­ wegen und Halten des Objektbildes in der Fokus­ position oder in deren Bereich abhängig von den Messungen und dem Zeitintervall der Meßvorgänge der Meßeinrichtung berechnet.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeich­ net, daß der Objektivantrieb während der Integra­ tion und der Berechnung stillgesetzt wird, nachdem eine Objektbewegung festgestellt wurde und bevor die Geschwindigkeit der Objektbildbewegung berech­ net wird.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich­ net, daß, wenn die Rechenvorrichtung die Geschwindigkeit der Objektbildbewegung erstmals nach Feststellen einer Objektbewegung berechnet, die Steuerung den Objektivantrieb mit einer Nachführgeschwindig­ keit, die ein Mehrfaches der Objektbild­ geschwindigkeit ist, für eine Zeit betätigt, die dem Zeit­ intervall der Integrationsvorgänge zum Berechnen der Geschwindigkeit der Objektbildbewegung ent­ spricht.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich­ net, daß das Mehrfache der Geschwindigkeit eine ganze Zahl n ist, so daß die Nachführgeschwindig­ keit des Objektivantriebes das n-fache der Ge­ schwindigkeit der Objektbildbewegung ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich­ net, daß nach Berechnen der Geschwindigkeit der Objektbildbewegung die Steuerung den Objektivan­ trieb mit einer Nachführgeschwindigkeit, die das Mehrfache der berechneten Geschwindigkeit der Objektbildbewegung ist, für eine Zeit betätigt, die der Rechenzeit entspricht.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeich­ net, daß das Mehrfache 2 ist, so daß die Nachführ­ geschwindigkeit des Objektivantriebes die doppelte berechnete Geschwindigkeit der Objektbildbewegung ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeich­ net, daß die Steuerung den Objektivantrieb mit einer Nachführgeschwindigkeit, die mit der berechneten Geschwindigkeit der Objektbildbewegung über­ einstimmt, während der Integration betätigt wird.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeich­ net, daß die Steuerung den Objektivantrieb während der Berechnung nach Abschluß der Integration stillsetzt.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 23, dadurch gekennzeich­ net, daß bei Schließen eines Auslöseschalters und sich der Kamera näherndem Objekt die Steuerung den Objektivantrieb mit dem Mehrfachen der Ge­ schwindigkeit der Objektbildbewegung für eine Zeit betätigt, die einer Auslöseverzögerung beginnend mit dem Einleiten der Auslösung zuzüglich der Zeit für die Rechnung entspricht.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß bei Schließen eines Aus­ löseschalters und sich von der Kamera entfernendem Objekt die Steuerung den Objektivantrieb mit dem Mehrfachen der Geschwindigkeit der Objektbildbewegung für eine Zeit betätigt, die der Hälfte der Summe aus einer Auslöseverzögerung beginnend mit dem Einleiten der Auslösung und der Rechenzeit entspricht.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß bei Wechsel des Vorzeichens des Betrages der Fehleinstellung nach Feststellen einer Objektbewegung und bei Über­ schreiten eines vorbestimmten Betragswertes die Steuerung den Objektivantrieb für eine vorbestimm­ te Zeit stillsetzt.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß bei Wechsel des Vor­ zeichens des Betrages der Fehleinstellung nach Feststellen einer Objektbewegung und Unterschrei­ ten eines vorbestimmten Betragswertes die Steue­ rung den Objektivantrieb mit einer Nachführge­ schwindigkeit, die mit dem Mehrfachen der berechneten Geschwindigkeit der Objektbildbewegung übereinstimmt, für eine Zeit betätigt, die der Rechenzeit entspricht.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeich­ net, daß bei Ablauf einer vorbestimmten Zeit nach Stillsetzen des Objektivantriebes die Steuerung den Objektivantrieb mit der doppelten Geschwindig­ keit der Objektbildbewegung für eine Zeit betä­ tigt, die weitgehend der Stillstandzeit des Objek­ tivantriebs entspricht.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeich­ net, daß bei Vorzeichenwechsel des Betrages der Fehleinstellung, erhalten durch Integration nach dem genannten Betätigen des Objektivantriebs und bei Überschreiten eines vorbestimmten Betrags­ wertes eine Objektbewegung signalisiert wird.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung die Meß­ vorrichtung und die Rechenvorrichtung abwechselnd und parallel dazu den Objektivantrieb betätigt.
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung die Integration mit der Meßeinrichtung un­ mittelbar nach Abschluß der Berechnung veranlaßt.
32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß bei Feststellung eines ruhenden Objekts die Integration und das Messen des Betrages der Fehleinstellung wiederholt ausge­ führt werden, um mittels der Steuerung den Objek­ tivantrieb entsprechend dem Betrag der Fehlein­ stellung zu betätigen.
33. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Kontrastauswer­ tung zum Feststellen des Objektbildkontrastes, und durch eine Wahlvorrichtung für den Betrag der Fehleinstellung, die bei nicht schwachem Kontrast eine Auswahl des Betrages der Fehleinstellung vor­ nimmt und bei schwachem Kontrast eine Speicherung des Betrages der Fehleinstellung veranlaßt, wobei die Meßeinrichtung den Betrag der Fehleinstellung erneut mißt und dieser mit dem gespeicherten Be­ trag verglichen wird, um die Wahl eines kleineren Betrages zu ermöglichen.
34. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß bei Erfassen der Scharfeinstellung eine Wahl des gemessenen Betrages der Fehlein­ stellung unabhängig von dem Kontrast veranlaßt wird.
35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 34, gekennzeich­ net durch eine Rechenvorrichtung zum Berechnen der Verstellung der Scharfstellinse hinsichtlich Be­ trag und Richtung entsprechend dem gemessenen Be­ trag der Fehleinstellung und durch eine Steuerung für den Objektivantrieb entsprechend der berechne­ ten Verstellung sowie entsprechend einer Kompensa­ tion eines Totgangs des Objektivantriebs unabhängig von dem Betrag der Fehleinstellung bei Änderung der Bewegungsrichtung der Scharfstellinse.
36. Vorrichtung nach Anspruch 35, gekennzeichnet durch eine Steuerung für den Objektivantrieb entspre­ chend dem Totgang bei hoher und geringer Geschwin­ digkeit, wenn der Betrag der Fehleinstellung über oder unter einem vorbestimmten Wert liegt.
37. Vorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeich­ net, daß das Kameragehäuse einen Speicher für die Daten des Totgangs auf Seiten des Kameragehäuses und das Objektiv einen Speicher für die Daten des Totgangs auf Seiten des Objektivs enthält.
38. Vorrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeich­ net, daß die Steuerung den Objektivantrieb zur Ab­ sorption des Totgangs entsprechend den Totgangs­ daten betätigt, die aus dem Speicher des Kamerage­ häuses und aus dem Speicher des Objektivs gelesen werden.
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