DE4215791C2 - Stapeltisch mit einer Einrichtung zum Erneuern oder Abnehmen eines Stapels während des fortlaufenden Betriebes einer bogenverarbeitenden Maschine - Google Patents
Stapeltisch mit einer Einrichtung zum Erneuern oder Abnehmen eines Stapels während des fortlaufenden Betriebes einer bogenverarbeitenden MaschineInfo
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Description
Die Erfindung ist im Anleger oder Ausleger von
Bogendruckmaschinen oder anderweitig bogenverarbeitenden
Maschinen anwendbar, bei denen die Ablageelemente einer
Hilfsstapeleinrichtung zeitweise zur Aufnahme eines
Reststapels im Anleger oder eines Hilfsstapels im Ausleger
unter den Reststapel oder über den Auslegerstapel eingebracht
werden, während ein neuer Stapel in den Anleger gebracht
wird, oder der Auslegerstapel ausgewechselt wird.
Es sind verschiedenartige Ablageelemente in
Hilfsstapeleinrichtungen bekannt, welche von Hand oder
motorisch eingebracht werden können. Derartige Ablageelemente
wurden bereits als Schnur- und Bandreihen, als Tuchfläche,
als Rolladen, als Stabrost, Teleskopstäbe oder Bänder oder
als Stapelrechen ausgebildet.
In der DE-AS 10 18 432 ist beispielsweise ein aufgerollter
Lattentisch vorgesehen, der über den Auslegerstapel
einschiebbar ist, auf welchen sich die Bogen während des
Auswechselns des Auslegerstapels ablegen und wobei der
Hilfsstapel durch Zurückziehen der Lattentischfläche auf die
neue Ablagefläche des Auslegerstapels befördert wird.
Nachteilig hierbei ist, daß beim Zurückziehen der
Lattentischfläche diese auf den unteren Bogen gleitet, so daß
bei entsprechender Hilfsstapelhöhe die Gefahr des
Verrutschens, des Beschädigens oder des Verschmierens der
Bogen besteht. Desweiteren ist die Lösung nur auf den
Ausleger beschränkt.
Um die Reibung zwischen Reststapel bzw. Hilfsstapel zu
verringern, sind bei der in der DE-AS 11 45 637 beschriebenen
Lösung als Ablageelemente Bänder vorgesehen, die auf Rollen
aufliegen. Diese Lösung hat ebenfalls den Nachteil, daß
infolge der noch vorhandenen Reibung die unteren Bogen
verrutschen oder beschädigt werden können oder verschmieren.
Die Ablageelemente sind nicht höhenverstellbar, so daß ein
Stapelwechsel nur bei einem definierten Stapelausfuhrniveau
durchgeführt werden kann.
Die Lösung ist ebenfalls nur auf den Ausleger beschränkt.
Bei der in JP 55-48 148 A gezeigten Lösung dienen als
Ablageelemente schwalbenschwanzgeführte Teleskopteile, die
mittels eines aufgerollten, gewölbten Metallbandes über den
Auslegerstapel herausgefahren werden.
Ungünstig bei dieser Lösung ist, daß die Ablageelemente im
ausgefahrenen Zustand eine Treppe bilden, auf die der
Hilfsstapel zu liegen kommt, so daß sich an den Treppenstufen
Druckstellen an den unteren Bogen ausbilden und der
Hilfsstapel nicht waagerecht liegt, was einer exakten
Stapelbildung entgegensteht. Beim Herausziehen der
Teleskopteile entsteht für das sich jeweils einziehende
Teleskopteil Reibung am untersten Bogen mit den schon
erwähnten nachteiligen Wirkungen. Durch den Übergang des
Stapels in die waagerechte Lage kommt es außerdem zu einer
Relativbewegung der Bogen im Stapel, wodurch ein Verschmieren
oder Abliegen entstehen kann.
Reibungsarm arbeiten Ablageelemente, die mit einem
Stapelbrett mit Nuten im Anleger und Ausleger bestückt sind.
Als Ablageelemente werden z. B. Stäbe in die Nuten des
Stapelbrettes im Anleger reibungsfrei eingeschoben
(DE 26 37 086 C2). Die Stäbe können einzeln oder in Form
eines Rechens gemeinsam im Anleger oder Ausleger in
Ablageposition gefahren werden.
Nachteilig bei derartigen Lösungen ist, daß die
Ablageelemente, insbesondere bei großen Bogenformaten, einen
weiten Handlingsbereich benötigen und damit nicht ohne
weiteres von jeder beliebigen Seite des Stapels anwendbar
sind, daß die Zugänglichkeit zum Stapel beeinträchtigt wird,
daß zur Vollautomatisierung des Stapelwechsels aufwendige
Manipulatoren zum Einschieben des Rechens erforderlich sind,
und daß die Sicherheitsrisiken für das Bedienpersonal hoch
sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Stapeltisch mit einer
Hilfsstapeleinrichtung zu entwickeln, der die Automatisierung
des Stapelwechsels mit geringem Platzbedarf und
Sicherheitsrisiko ermöglicht, wobei der konstruktive Aufwand
und der Aufwand in der Steuerung niedrig gehalten werden
kann. Desweiteren soll die Hilfsstapeleinrichtung die
Qualität der Bogen und die exakte Stapelbildung nicht
beeinträchtigen.
Die Erfindung besteht darin, daß die Hilfsstapeleinrichtung
als Ketten ausgebildete Ablageelemente enthält, die nach
Auflage auf seitlich vom Stapel angeordnete Tragelemente in
Richtung der Gewichtskraft des Stapels tragfähig sind.
Desweiteren ist erfindungsgemäß als Mittel zum waagerechten
Positionieren der Ketten eine Kettenzuführeinrichtung
vorgesehen, die je Kette ein Kettenvortriebsmittel
beinhaltet, über welches die Kette gelegt ist, wobei die
Kettenvortriebsmittel mit einer Antriebsvorrichtung gekoppelt
sind, die mit einer Steuereinrichtung verbunden ist.
Die Tragfähigkeit einer jeden einzelnen Kette kann dadurch
gewährleistet sein, daß die Kette aus nacheinander
angeordneten äußeren und inneren Kettengliedern besteht, die
durch parallele Bolzen miteinander verbunden sind, wobei die
äußeren Kettenglieder U-förmig ausgebildet sind und sich mit
ihrem Steg auf der Oberseite der inneren Kettenglieder
abstützen.
Desweiteren ist es vorteilhaft, wenn die äußeren
Kettenglieder an ihren Enden unterhalb der Ebene, in der die
Achsen der Bolzen liegen, so abgearbeitet sind, daß die
Ketten in eine Richtung flexibel sind.
Als Kettenvortriebsmittel eignen sich vorzugsweise Ritzel,
die mit der Kette im Eingriff stehen.
In einer besonders für Ausleger geeigneten Variante, bei der
die Ketten mit unten liegenden Abarbeitungen der äußeren
Kettenglieder angeordnet sind und die Kettenenden über das
jeweilige Ritzel frei herunterhängen, ist eine waagerecht
über den Stapel verfahrbare Stange vorgesehen, die die
anderen Kettenenden auf eine gegenüber der
Kettenzuführeinrichtung angeordnete Hilfsstapelschiene
ablegen kann.
In Zusammenwirken mit einem Stapelbrett mit Nuten ist es von
Vorteil, wenn die Ritzel in Richtung ihrer Drehachse
waagerecht bezüglich der Nuten positionierbar sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sollen anhand von
Zeichnungen noch näher erläutert werden.
Es zeigen
Fig. 1 das Konstruktionsprinzip einer Kette,
Fig. 2 eine Kettenzuführeinrichtung,
Fig. 3 ein Schema zur seitlichen Positionierung von
Kettenrädern,
Fig. 4 ein Schema der Erfindung im Anleger
und
Fig. 5 ein Schema der Erfindung im Ausleger.
In Fig. 1 ist das Konstruktionsprinzip einer Kette 1
dargestellt, wie sie gemäß der Erfindung Verwendung finden
kann.
Demnach besteht die Kette 1 aus äußeren Kettengliedern 2 und
inneren Kettengliedern 3, die mit Bolzen 4 zusammengehalten
werden. Die äußeren Kettenglieder 2 sind - wie im Schnitt
erkennbar - U-förmig ausgebildet. Die Schenkel 5, 6 der
äußeren Kettenglieder besitzen beidseitig Abrundungen 7, 8,
so daß ein Abschwenken in eine Richtung möglich ist. Der
Bolzen 4 kann so angebracht sein, daß er im äußeren
Kettenglied 2 fest sitzt und für das innere Kettenglied 3 als
Achse wirkt. Eine derartige Kette 1 ist senkrecht zu ihrer
Längsachse 9 in einer Richtung 10 wie ein Stab belastbar, so
daß mehrere nebeneinanderliegende in einer Ebene angeordnete
Ketten 1 wie ein Stabgitter wirken können und einen
Reststapel oder Hilfsstapel tragen können, wenn jede Kette
beidseitig des Stapels Auflager besitzen. Die Tragfähigkeit
der Kette 1 beruht darauf, daß sich die äußeren
Kettenglieder 2 mit der Innenfläche ihres Steges 11 auf der
oben liegenden Fläche der inneren Kettenglieder 3 abstützen.
Die Lücken 12 zwischen den Enden der inneren Kettenglieder 3
sind so bemessen, daß die Zähne eines in Fig. 2 dargestellten
Kettenrades 28 zur Positionierung der Kette 1 eingreifen
können.
Die Ketten 1 sind Bestandteil einer in Fig. 2 dargestellten
Zuführeinrichtung 13. Die Kettenzuführeinrichtung 13 besteht
aus einem äußeren U-förmigen Aufnahmeteil 14 und einem
inneren U-förmigen Aufnahmeteil 15. An einem Schenkel 16 des
äußeren Aufnahmeteils 14 ist ein Motor 17 mit einer
Gewindespindel 18 befestigt. Desweiteren sind in den
Schenkeln 16, 19 des äußeren Aufnahmeteils 14 parallel zu dem
Steg 20 verlaufende Traversen 21, 22 eingelassen. An den nach
oben gerichteten Enden der Schenkel 16, 19 sind Ketten 23, 24
zur Höhenverstellung der Kettenzuführeinrichtung 13
befestigt. Das innere Aufnahmeteil 15 ist in Gleitlagern auf
den Traversen 21, 22 in Richtung 25 verschieblich gelagert.
In dem dem Motor 17 zugewandten Schenkel des inneren
Aufnahmeteils 15 ist eine nicht dargestellte Mutter für die
Gewindespindel 18 eingesetzt, so daß die seitliche
Verschiebung in Richtung 25 eingeleitet werden kann. Zwischen
den Schenkeln des inneren Aufnahmeteils 15 ist eine von einem
Motor 26 angetriebene Welle 27 parallel zum Steg 20
angeordnet, auf der mehrere Kettenräder 28 sitzen, über die
die Ketten 1 liegen.
Zur Führung der Ketten 1 sind im inneren Aufnahmeteil 15 ein
Leitblech 29 und Rohrstücke 30 vorgesehen, so daß die
Ketten 1 beim Vortrieb mit dem Motor 26 z. B. in die Nuten
eines nicht in Fig. 2 dargestellten Stapelbrettes einführbar
sind, wobei das Stapelbrett einen Abstand zum stapelseitigen
Ende der Rohrstücke 30 aufweist, der weniger als die halbe
Länge eines äußeren Kettengliedes 2 beträgt.
Zur seitlichen Positionierung des inneren Aufnahmeteils 15
entlang der Traversen 21, 22 in Richtung 25 mit dem Motor 17
und der Gewindespindel 18 ist stapelseitig auf einem Schenkel
des Aufnahmeteils 15 ein die Stapelbrettaußenkante
abtastender Sensor 31 vorgesehen.
In Fig. 3 ist ein Schema zur seitlichen Positionierung der
Kettenräder 28 dargestellt. Demgemäß sind
Bogenvorderanschläge 32 in einem Abstand 33 angeordnet, der
ein ganzzahliges Vielfaches des Abstandes 34 von Nuten 35
eines Stapelbrettes 36 beträgt. Das Stapelbrett 36 mit einem
Stapel 37 liegt auf einer Palette 38, die zusammen mit einer
Auflage 39 mittels Hauptketten 40, 41 höhenverfahrbar ist.
Der maximal erforderliche Stellweg für die Kettenräder 28 in
Richtung 25 ist etwas größer als der halbe Abstand 34 der
Nuten 35. Die Positionierung der Kettenräder 28 erfolgt
zweckmäßig von einer Ausgangsposition aus, die vom Sensor 31
erkannt wird. Das Verhältnis der Breite 42 des
Bogenvorderanschlages 32 zur Breite 43 der tragenden Stege
des Stapelbrettes 36 ist so gestaltet, daß technologisch
bedingte Mittenabweichungen nicht zum Verdecken der Nuten
durch die Bogenvorderanschläge 32 führen.
Die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Stapeltisches
innerhalb des Bogenanlegers soll anhand der Fig. 2, 3 und 4
beschrieben werden.
Der Stapel 37 wird mit Hilfe eines Hauptstapelantriebes über
die Hauptketten 40, 41 an eine Vereinzelungsvorrichtung
herangeführt. Wenn die Oberkante des Stapelbrettes 36 eine
Starthöhe erreicht hat, wird ein Nonstop-Stapelwechselvorgang
eingeleitet. Das Erreichen der Starthöhe wird von einem
Sensor signalisiert, der mit einer Steuerung in Verbindung
steht. Die Kettenzuführeinrichtung 13 und eine
Hilfsstapelschiene 44 sind mit Hilfe eines
Hilfsstapelantriebes, zu dem die Ketten 23, 45 und
Kettenräder 46, 47 gehören, in ihrer Ausgangsstellung
vorpositioniert.
Ausgehend vom Zeitpunkt des Erreichens der Starthöhe des
Stapelbrettes 36 folgen die Kettenzuführeinrichtung und die
Hilfsstapelschiene 44 der Bewegung des Stapelbrettes 36.
Gleichzeitig wird das innere Aufnahmeteil 15 in Richtung 25
verfahren, bis der Sensor 31 die Stapelbrettaußenkante
erkennt. Durch die konstruktiv vorbestimmten Abstände
zwischen Sensor 31 und dem nächstliegenden Kettenrad 28 und
zwischen der Stapelbrettaußenkante und der ersten Nut 35 des
Stapelbrettes 36 sind die stapelseitig liegenden Enden der
Ketten 1 seitlich mittig vor den Nuten 35 positioniert.
Danach wird der Motor 26 für den Vortrieb der Ketten 1
zugeschaltet, so daß diese während des Stapelhubes in die
Nuten 35 bis kurz über die Hilfsstapelschiene 44 hinaus
eingeschoben werden. Das Ende des Einschiebevorganges kann
z. B. aus dem überstrichenen Drehwinkel des Motors 26
abgeleitet werden. Nach Beendigung des Einschiebevorganges
wird das Stapelbrett 36, die Palette 38 und die
Stapelplatte 39 abgesenkt. Der Reststapel wird dann allein
von der Anordnung der speziellen Ketten 1 getragen. Das
Entsorgen der Palette 38 und des Stapelbrettes 36, das
Einbringen eines neuen Stapels und die Vereinigung von
Reststapel und neuem Stapel erfolgen in bekannter Weise.
Sind beide Stapel vereinigt, dann werden nacheinander der
automatische Stapelhub für den Hauptstapel eingeschaltet, die
Ketten 1 mit dem Motor 26 in die Ausgangsstellung
zurückgezogen, die Kettenzuführeinrichtung 13 und die
Hilfsstapelschiene 44 in die Ausgangsstellung abgesenkt und
das innere Aufnahmeteil 15 der Kettenzuführeinrichtung mit
dem Motor 17 in die seitliche Ausgangsstellung verfahren.
In Fig. 5 ist die Anwendung des Stapeltisches im Ausleger
einer Druckmaschine dargestellt. Die
Kettenzuführeinrichtung 13 ist unterhalb einer
Auslegerkette 48 hinter den Bogenhinteranschlägen 49
angeordnet. Das erste Kettenglied der Kette 1 liegt auf einer
in Richtung Bogenvorderkantenanschlag 32 verfahrbaren
Stange 50 auf. In ihrer Ausgangsstellung 50.1 wird die
Stange 50 an der Kettenzuführeinrichtung 13 durch zwei nicht
dargestellte Klemmen gehalten. Zum Transport der Stange 50
über den Stapel 37 dient eine Transporteinrichtung, die mit
der Drehung des Motors 26 synchronisiert ist. Die
Transporteinrichtung kann beispielsweise aus zwei in den
Auslegerseitenwänden untergebrachten Endlosketten bestehen,
wobei jede der Endlosketten einen Greifer zum Erfassen des
jeweiligen Stangenendes besitzt. Vor den
Bogenvorderanschlägen 32 ist die Hilfsstapelschiene 44 in
ihrer Ausgangshöhe angeordnet.
Die Funktionsweise im Ausleger ist folgende:
Nachdem die Stapelplatte 39 die Starttiefe für einen
Nonstop-Stapelwechsel erreicht hat, wird die Stange 50 von
den Greifern besagter Transporteinrichtung erfaßt, aus den
Klemmen der Kettenzuführeinrichtung 13 herausgezogen und
zusammen mit den aufliegenden Ketten 1, welche durch den
Motor 26 angetrieben werden, von der Ausgangsstellung 50.1 in
Richtung Bogenvorderanschlag 32 in eine Endlage 50.2 bis kurz
vor den Bogenvorderanschlag 32 herangeführt. Die Ketten 1
werden danach noch weiter bis über die Hilfsstapelschiene 44
hinausgeschoben. Alle folgenden Bogen legen sich als
Hilfsstapel auf die ausgefahrenen Ketten 1 ab. Die Stange 50
kann anschließend bis in die Klemmvorrichtung an der
Kettenzuführeinrichtung 13 in die Ausgangsstellung 50.1
zurücktransportiert werden, so daß die
Kettenzuführeinrichtung 13 mit der Stange 50 abgesenkt werden
kann. Gleichzeitig wird der sich neu bildende Hilfsstapel
entsprechend der Stapelgeschwindigkeit abgesenkt. Das
Entsorgen des Hauptstapels 37 und das Einfahren einer neuen
Palette 38 mit einem Stapelbrett 36 erfolgen in bekannter
Weise.
Das neue Stapelbrett muß seitlich so positioniert werden, daß
die Ketten 1 bei der Vereinigung von Hilfsstapel und
Stapelbrett 36 in die Nuten 35 gelangen. Nach der Vereinigung
von Hilfsstapel und Stapelbrett 36 werden die automatische
Stapelabsenkung für den Stapel 37 zugeschaltet, die Ketten 1
zurückgezogen und die Kettenzuführeinrichtung 13 und die
Hilfsstapelschiene 44 in ihre Ausgangsstellung
zurückgefahren.
In einer Variante der Erfindung können die Ketten 1 in um
180° gedrehter Gebrauchslage ebenfalls zum Tragen eines
Reststapels im Ausleger oder eines Hilfsstapels im Ausleger
verwendet werden. In diesem Fall wirkt die
Kettenzuführeinrichtung 13 als einseitige Einspannung.
1
Kette
2
äußere Kettenglieder
3
innere Kettenglieder
4
Bolzen
5
Schenkel
6
Schenkel
7
Abrundung
8
Abrundung
9
Längsachse
10
Richtung
11
Steg
12
Lücken
13
Zuführeinrichtung
14
äußeres Aufnahmeteil
15
inneres Aufnahmeteil
16
Schenkel
17
Motor
18
Gewindespindel
19
Schenkel
20
Steg
21
Traverse
22
Traverse
23
Kette
24
Kette
25
Richtung
26
Motor
27
Welle
28
Kettenräder
29
Leitblech
30
Rohrsstücke
31
Sensor
32
Bogenvorderanschläge
33
Abstand
34
Abstand
35
Nuten
36
Stapelbrett
37
Stapel
38
Palette
39
Auflage
40
Hauptkette
41
Hauptkette
42
Breite
43
Breite
44
Hilfsstapelschiene
45
Kette
46
Kettenrad
47
Kettenrad
48
Auslegerkette
49
Bogenhinterkantenanschläge
50
Stange
50.1
Ausgangsstellung von Stange
50
50.2
Endlage von Stange
50
Claims (6)
1. Stapeltisch mit einer Einrichtung zum Erneuern oder
Abnehmen eines Stapels während des fortlaufenden
Betriebes einer bogenverarbeitenden Maschine
- 1. bestehend aus einem Stapelbrett mit Nuten, bestimmt zur Aufnahme von Bogen, die zum Vereinzeln von der Oberfläche des Stapels oder zum Ablegen auf dem Stapel im wesentlichen waagerecht im Anleger oder Ausleger der Bogendruckmaschine liegen,
- 2. mit Mitteln zum Nachführen des Stapels zum Heranführen des oberen Bogens an eine Vereinzelungsvorrichtung im Anleger oder zum Wegführen des Stapels von der Ausgabevorrichtung im Ausleger vorgesehen sind.
- 3. weiterhin bestehend aus einer senkrecht positionierbaren Hilfsstapeleinrichtung zum Erneuern oder Abnehmen des Stapels, die Ablageelemente für die vorübergehende waagerechte Aufnahme eines Reststapels im Anleger beziehungsweise eines Hilfsstapels im Ausleger enthält, welche in die Nuten des Stapelbrettes zeitgleich einführbar sind und welche seitlich des Stapels auf mindestens einem Tragelement aufliegen, wobei die Tragelemente zusammen mit den Ablagelementen mit Mitteln zur senkrechten Positionierung gekoppelt sind,
- 4. weiterhin bestehend aus einer Steuereinrichtung, die mit den Mitteln zum Nachführen des Stapels, mit den Mitteln zum Positionieren der Hilfsstapeleinrichtung und mit Mitteln zum waagerechten Positionieren der Ablageelemente auf die Tragelemente und relativ zu den Nuten des Stapelbrettes verbunden ist,
- 1. daß als Ablagelemente Ketten (1) vorgesehen sind, die nach Auflage auf den Tragelementen (44) in Richtung der Gewichtkraft des Stapels (37) tragfähig sind,
- 2. und daß als Mittel zum waagerechten Positionieren der Ketten (1) eine Kettenzuführeinrichtung (13) vorgesehen ist, die je Kette (1) ein Kettenvortriebsmittel (27, 28) beinhaltet, über welches die Kette (1) gelegt ist, wobei die Kettenvortriebsmittel (27, 28) mit einer Antriebsvorrichtung (26) gekoppelt sind, die mit der Steuereinrichtung verbunden ist.
2. Stapeltisch nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Kette (1) aus nacheinander angeordneten
äußeren (2) und inneren (3) Kettengliedern besteht, die
durch parallele Bolzen (4) verbunden sind.
3. Stapeltisch nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die äußeren U-förmigen Kettenglieder (2) mit ihrem Steg (11) auf der Oberseite der inneren Kettenglieder (3) abstützen, und
daß die äußeren Kettenglieder (2) an ihren Enden unterhalb der Ebene, in der die Achse der Bolzen (4) liegen, so abgearbeitet sind, daß die Ketten (1) in einer Richtung flexibel sind.
daß sich die äußeren U-förmigen Kettenglieder (2) mit ihrem Steg (11) auf der Oberseite der inneren Kettenglieder (3) abstützen, und
daß die äußeren Kettenglieder (2) an ihren Enden unterhalb der Ebene, in der die Achse der Bolzen (4) liegen, so abgearbeitet sind, daß die Ketten (1) in einer Richtung flexibel sind.
4. Stapeltisch nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Kettenvortriebsmittel Kettenräder (28) vorgesehen
sind, über welche die Kette (1) gelegt ist.
5. Stapeltisch nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ketten (1) im Ausleger mit unten liegenden
Abarbeitungen der äußeren Kettenglieder (2) angeordnet
sind, wobei die Kettenenden über das Kettenrad (28) frei
herunterhängen, und daß die anderen Kettenenden mittels
einer waagerecht verfahrbaren Stange (50) über dem
Stapel (37) auf eine gegenüber der
Kettenzuführeinrichtung (13) angeordnete
Hilfsstapelschiene (44) ablegbar sind.
6. Stapeltisch nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kettenräder (28) in Richtung ihrer Drehachse
waagerecht bezüglich der Nuten (35) des
Stapelbrettes (36) positionierbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924215791 DE4215791C2 (de) | 1992-05-13 | 1992-05-13 | Stapeltisch mit einer Einrichtung zum Erneuern oder Abnehmen eines Stapels während des fortlaufenden Betriebes einer bogenverarbeitenden Maschine |
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DE19924215791 DE4215791C2 (de) | 1992-05-13 | 1992-05-13 | Stapeltisch mit einer Einrichtung zum Erneuern oder Abnehmen eines Stapels während des fortlaufenden Betriebes einer bogenverarbeitenden Maschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4215791A1 DE4215791A1 (de) | 1993-11-18 |
DE4215791C2 true DE4215791C2 (de) | 1999-10-21 |
Family
ID=6458777
Family Applications (1)
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DE19924215791 Expired - Fee Related DE4215791C2 (de) | 1992-05-13 | 1992-05-13 | Stapeltisch mit einer Einrichtung zum Erneuern oder Abnehmen eines Stapels während des fortlaufenden Betriebes einer bogenverarbeitenden Maschine |
Country Status (1)
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