DE10130185A1 - Flexibler Lagerstab zur Aufnahme eines Bogenstapels in einer Bogen verarbeitenden Maschine - Google Patents
Flexibler Lagerstab zur Aufnahme eines Bogenstapels in einer Bogen verarbeitenden MaschineInfo
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Abstract
Es ist ein flexibler Lagerstab zur Aufnahme eines Bogenstapels in einer Bogen verarbeitenden Maschine vorgesehen, der ein biegeweiches Zugglied aufweist, das einseitig eine Vielzahl von aufeinanderfolgend in Reihe angeordneten Druckelementen trägt. Die Druckelemente können in einer vorbestimmten Tragposition des Lagerstabes an Kontaktflächen miteinander in Anlage treten und somit eine aus einer Querbelastung resultierende Durchbiegung verhindern.
Description
Die Erfindung betrifft einen flexiblen Lagerstab, wie er insbesondere bei einem
Hilfsstapelträger für einen Stapelwechsel in einer Bogendruckmaschine
Verwendung findet, und beispielsweise in der DE 42 11 353 C2 beschrieben
ist. Die flexible Ausbildung dient der platzsparenden Unterbringung des
Lagerstabes in einer unbelasteten Nicht-Funktionsposition innerhalb der
Bogendruckmaschine. Andererseits muss der Lagerstab jedoch in einer
vorbestimmten, belasteten Tragposition, in der er beim Stapelwechsel einen
Reststapel trägt, eine ausreichende Tragfähigkeit und Formstabilität besitzen.
In der Regel ist der Lagerstab in der Tragposition gerade ausgerichtet, jedoch
kann er in der Tragposition gegebenenfalls auch eine vorbestimmte, beizu
behaltende Krümmung besitzen.
Der bekannte Lagerstab ist als Kette mit einer Vielzahl von über Gelenke
miteinander verbundenen Kettengliedern ausgebildet, die zu einer Seite hin in
bekannter Weise auslenkbar und aufwickelbar ist, während sich die
Kettenglieder in einer gestreckten Ausrichtung der Kette mit ihren Stirnseiten
berühren und so eine Auslenkung und ein Aufwickeln zur anderen Seite hin
verhindern. Tragorgane in Form einer einseitig biegesteifen Kette sind auch
aus der DE 83 16 127 U1, der DE 42 15 791 A1 sowie der DE 44 24 287 A1
bekannt, wobei in der letztgenannten Druckschrift ein längs der Kette
verlaufendes Spannseil angeordnet ist, um die Kette auszusteifen.
Ein Lagerstab in Form einer Kette ist jedoch konstruktiv aufwendig, da eine
Vielzahl von Gelenken ausgebildet werden müssen, die die Kettenglieder
gelenkig und zugfest miteinander verbinden. Außerdem unterliegen die Ketten
in ihren Gelenkpunkten einem relativ hohen Verschleiß, wodurch die
Einsatzdauer des Lagerstabes begrenzt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen flexiblen Lagerstab zur
Aufnahme eines Bogenstapels in einer Bogen verarbeitenden Maschine zu
schaffen, der einen einfachen konstruktiven Aufbau aufweist und einem nur
geringen Verschleiß unterliegt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß ein flexibler Lagerstab mit
einem biegeweichen Zugglied vorgesehen, welches an einer Seite desselben
eine Vielzahl von aufeinanderfolgend in Reihe angeordneten, Kontaktflächen
ausbildenden Druckelementen trägt, die bei einer Abstützung des Zuggliedes
an zwei Auflagern und einer zwischen diesen von der Seite der Druckelemente
in Richtung auf das Zugglied wirkenden Last an den Kontaktflächen in
gegenseitigem Kontakt stehen.
Erfindungsgemäß ist ein flexibler Lagerstab vorgesehen, der nicht aus einer
Vielzahl von einzelnen Kettengliedern zusammengesetzt ist, sondern ein
zugfestes, aber biegeweiches Zugglied insbesondere in Form eines relativ
flexiblen Gurtes beispielsweise aus Metall aufweist, der die Durchbie
gungseigenschaften des Lagerstabes bestimmt. Das Zugglied trägt auf
derjenigen Seite, auf der infolge einer Querbelastung infolge des
aufzunehmenden Bogenstapels eine Druckspannung entsteht, eine Mehrzahl
von aufeinanderfolgenden in Reihe angeordneten Druckelementen, die derart
angeordnet sind, dass sie in der vorbestimmten Tragposition des Lagerstabes,
beispielsweise in dessen gestreckter Stellung, an einander zugewandten
Kontaktflächen gegenseitig in Anlage stehen und sich unter Aufbau einer
Druckspannung gegenseitig abstützen, so dass ein Durchbiegen des
Lagerstabes verhindert ist. Ein Durchbiegen des Lagerstabes unter der
genannten Querbelastung in die entgegengesetzte Richtung ist hingegen
möglich, da dabei die Druckelemente außer Anlage sind. Auf diese Weise ist
der Lagerstab in konstruktiv einfacher Weise aufgebaut und Bolzengelenke,
wie sie bei einer Kette vorgesehen sind, sind vollständig vermieden.
Das Zugglied und die Druckelemente können als separate Bauteile vorgefertigt
und dann miteinander verbunden sein. Bei dieser Ausgestaltung ergibt sich die
Möglichkeit, die Druckelemente mittels einer lösbaren Befestigung, bei
spielsweise einer Schraubverbindung, an dem Zugglied anzubringen, wodurch
der Vorteil gegeben ist, dass die Druckelemente verstellbar am Zugglied
gehalten sind. Insbesondere können die Druckelemente in Längsrichtung des
Zuggliedes in verschiedenen Positionen festlegbar sein, wodurch die mit
einander in Anlage tretenden Kontaktflächen der Druckelemente justierbar sind.
In alternativer Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass das Zugglied und die
Druckelemente als einstückiges Bauteil ausgebildet sind. In Weiterbildung
dieser Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der Lagerstab aus einer
Vielzahl von nebeneinander liegenden dünnen Lamellen aufgebaut ist, wobei
jede Lamelle eine Schicht des Zuggliedes und der Druckelemente umfasst und
aus einer entsprechenden Platte ausgeschnitten sein kann.
Die Merkmale des Erfindungsgegenstandes und von dessen Ausgestaltungen
sind aus den beigefügten Zeichnungen und der darauf Bezug nehmenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen ersichtlich.
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Abschnitts eines mit einer
Schutzhülle versehenen Lagerstabes gemäß einer ersten
Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 die Seitenansicht gemäß Fig. 1 mit abgenommener
Schutzhülle,
Fig. 3 den Schnitt III-III in Fig. 2,
Fig. 4 das Verformungsverhalten des Lagerstabes bei von oben
einwirkender Belastung in schematischer Darstellung,
Fig. 5 das Verformungsverhalten des Lagerstabes bei von unten
einwirkender Querkraft in schematischer Darstellung,
Fig. 6 eine Ausgestaltung mit alternativer Ausbildung der
Kontaktflächen der Druckelemente,
Fig. 7 eine lösbare und verstellbare Anbringung der
Druckelemente an dem Zugglied,
Fig. 8 einen Schnitt durch einen Lagerstab gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel,
Fig. 9 eine Seitenansicht eines Endabschnittes eines Lagerstabes
mit Kontaktflächen gemäß einer Weiterbildung mit Blick auf
die auf den Lagerstab wirkenden Querkräfte bei dessen
bestimmungsgemäßem Einsatz,
Fig. 10 eine der Fig. 9 entsprechende Ansicht im Falle einer zu
Fig. 9 alternativen Ausgestaltung der Kontaktflächen.
Wie aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlich ist, weist ein flexibler Lagerstab 10
gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung ein biegeweiches, jedoch
zugfestes hier in Form eines Gurtes ausgebildetes Zugglied 11 auf, welches
auf seiner Oberseite eine Vielzahl von starren Druckelementen 12 trägt, die
aufeinanderfolgend in Reihe in Längsrichtung des Zuggliedes 11 angeordnet
und in Abschnitten 13 fest mit dem Zugglied 11 verbunden sind. Diese
Verbindung kann beispielsweise durch Schweißen, Löten, Kleben oder Nieten
erzeugt werden. Bei einer bevorzugten Ausgestaltung sind die
Druckelemente 12 einstückig mit dem Zugglied 11 verbunden. Darüber hinaus
ist die Verbindung zwischen den Druckelementen 12 und dem Zugglied 11 so
ausgeführt, dass das Zugglied 11 seine Flexibilität beibehält. Gemäß der in Fig.
2 dargestellten Ausführungsform weisen die Druckelemente 12 zu diesem
Zweck ein Oberteil 14 mit daran nach unten anschließenden Füßen 15 auf,
wobei die unteren Enden der Füße 15 an den Abschnitten 13 mit dem Zugglied
11 in genannter Weise verbunden sind. Am Oberteil 14 jedes Druckelementes
12 ist auf in Längsrichtung des Zuggliedes 11 entgegengesetzten Seiten
jeweils eine Kontaktfläche 18 bzw. 19 ausgebildet, mit denen die
Druckelemente 12 mit den entsprechenden Kontaktflächen 18 bzw. 19 der
benachbarten Druckelemente 12 in einer vorbestimmten Krümmungslage des
Zuggliedes 11 in Anlage treten. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist
als vorbestimmte Krümmungslage die lineare Ausrichtung des Zuggliedes 11
vorgesehen, die einer üblichen Tragposition eines Lagerstabes zur Aufnahme
eines Bogenstapels entspricht. Wenn die Druckelemente 12 an ihren
Kontaktflächen 18 und 19 miteinander in Anlage stehen, führt eine von der
Seite der Druckelemente 12 auf den Lagerstab einwirkende Querkraft bedingt
durch die gegenseitige Anlage der Druckelemente 12 lediglich zu einer
Durchbiegung des Lagerstabes 10, wie sie in etwa bei einem massiven
Lagerstab auftreten würde. Wenn jedoch eine Belastung von der
entgegengesetzten Seite, d. h. gemäß Fig. 2 von unten aufgebracht wird, führt
dies zu einer Krümmung des Zuggliedes 11, wobei die dann auf der Zugseite
liegenden Druckelemente 12 mit ihren Kontaktflächen 18 und 19 außer Anlage
kommen.
Diese Funktionsweise des einseitig durchbiegbaren Lagerstabes ist auch in
den Fig. 4 und 5 nochmals beispielhaft dargestellt. Der nur schematisch
angedeutete Lagerstab 10 ist demgemäß endseitig jeweils an einem Auflager
abgestützt. Sobald der Bogenstapel auf den Lagerstab auf der Seite der
Druckelemente aufgelegt wird, wirkt die in Fig. 4 gezeigte Flächenlast q, die
jedoch nicht oder nur zu einer sehr geringen Verformung des Lagerstabes
führt, da die Belastungen über innere Spannungen getragen werden. Die
Druckelemente liegen dabei im Druckbereich des Querschnitts des
Lagerstabes und behindern die Durchbiegung des Gurtes.
Wenn hingegen eine Belastung von der Unterseite des Lagerstabes
aufgebracht wird, wie es schematisch in Fig. 5 angedeutet ist, liegen die
Druckelemente im Zugbereich des Querschnitts des Lagerstabes und können
die dabei auftretenden Zugkräfte nicht aufnehmen. Das Verformungsverhalten
des Lagerstabes ist in diesem Fall im Wesentlichen allein durch das Zugglied
11 bestimmt, das biegeweich ausgebildet ist und dementsprechend eine große
Durchbiegung erfährt.
Wie Fig. 2 zeigt, kann parallel zur Längsrichtung des Zuggliedes 11 und mit
einem vorbestimmten Abstand zu diesem ein Zugseil 16 angeordnet sein, das
sich durch die Druckelemente 12 hindurch erstreckt. Zu diesem Zweck sind in
den Füßen 15 der Druckelemente 12 Durchgangslöcher 17 vorgesehen, durch
die das Zugseil 16 hindurchgeführt ist. Das Zugseil 16 ist an einem nicht
dargestellten Druckelement 12 am vorderen Ende des Lagerstabes 10
befestigt. Das entgegengesetzte Ende des Zugseils 16 ist am hinteren Ende
des Lagerstabes mit einer nicht dargestellten Spanneinrichtung verbunden,
über die es unter eine Zugspannung gesetzt werden kann. Das Zugseil 16 und
die Spanneinrichtung sind so ausgebildet, dass der Lagerstab in die
vorbestimmte Tragposition vorspannbar ist.
Durch das Spannen mit dem Zugseil 16 wird die Spannungsverteilung in dem
Lagerstab verglichen mit einem Lagerstab ohne Zugseil so verändert, dass die
Zugbelastung des Zuggliedes 11 verringert wird, während die Druckbelastung
der Druckelemente 12 erhöht wird. Auf diese Weise kann das Zugglied 11
flexibler ausgebildet werden, während die höhere Druckbelastung der
Druckelemente 12 durch eine entsprechend größere Querschnittsfläche der
Druckelemente 12 ausgeglichen werden kann.
Des Weiteren weist der Lagerstab 10 eine dehnbare Schutzhülle 20 mit einem
nach unten offenen, U-förmigen Querschnitt auf. Die Schutzhülle 20 bedeckt
die Oberseite und die Seiten der Druckelemente 12 und verhindert so ein
Eindringen von Verschmutzungen zwischen die Druckelemente. Wie am besten
aus Fig. 3 ersichtlich ist, sind zur Befestigung der Schutzhülle 20 an den
Druckelementen 12 diese an ihren Seiten nahe dem Zugglied 11 mit Nuten 21
versehen, die sich in Längsrichtung des Zuggliedes 11 erstrecken. In diese
Nuten 21 greifen Vorsprungsabschnitte 22 ein, die an den freien Enden des
U-förmigen Querschnitts der Schutzhülle 20 ausgebildet sind. Die dem
Zugglied 11 angewandte Oberfläche der Schutzhülle 20 und die den
Druckelementen 12 abgewandte Oberfläche des Zuggliedes 11 sind möglichst
glatt ausgebildet, wodurch ein Herausziehen des bei einem Stapelwechsel
zwischen zwei Bogenstapeln angeordneten Lagerstabes erleichtert ist.
Während die Kontaktflächen 18 und 19 in dem in Fig. 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel im Wesentlichen eben ausgebildet sind, zeigt Fig. 6 eine
Weiterentwicklung der Druckelemente 12, wobei die Kontaktflächen 18 und 19
benachbarter Druckelemente 12 formschlüssig ineinander greifen. Zu diesem
Zweck ist auf der einen Kontaktfläche 18 ein kopfartig vorstehendes Eingriffsteil
18a ausgebildet, während die andere Kontaktfläche 19 eine komplementär
ausgebildete Ausnehmung 19a besitzt. Wie Fig. 6 zeigt, greifen das Eingriffsteil
18a und die Ausnehmung 19a in der vorbestimmten Tragposition des
Lagerstabes unter enger Passung ineinander, so dass in dieser Stellung an
den Druckelementen 12 nicht nur in Längsrichtung des Lagerstabes 10
gerichtete Druckkräfte, sondern auch Querkräfte übertragen und aufgenommen
werden können die gegebenenfalls größer sind als die durch die Druckkräfte
hervorgerufenen Reibkräfte. Darüber hinaus bilden das Eingriffsteil 18a und die
Ausnehmung 19a eine Führung bei der gegenseitigen Bewegung benachbarter
Druckelemente 12 während der Verformung des Lagerstabes.
Fig. 7 zeigt eine alternative Ausgestaltung hinsichtlich der Anbringung der
Druckelemente 12 an dem Zugglied 11. Hierbei sind die Druckelemente 12 als
Blöcke ausgebildet, die über eine Schraubverbindung mittels Schrauben 24 an
Lagerteilen 25 des Zuggliedes 11 anbringbar sind. Dabei ist wesentlich, dass
die Druckelemente 12 über Langlöcher in verschiedenen Positionen in Längs
richtung des Zuggliedes 11 festlegbar sind, so dass die gegenseitige
Anordnung miteinander in Anlage tretender Kontaktflächen 18, 19 justierbar ist.
Die in Fig. 8 gezeigte weitere Ausführungsform des Lagerstabes unterscheidet
sich von der ersten Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 3 insbesondere
hinsichtlich der Ausbildung der Druckelemente und der Schutzhülle. Wie Fig. 8
zeigt, weisen die Druckelemente 102 einen im wesentlichen T-förmigen
Querschnitt auf, der einen mit dem Zugglied 11 verbundenen Stegabschnitt
103, der eine geringere Breite als das Zugglied 11 besitzt, und einen Obergurt
104 umfasst, der an der dem Zugglied 11 abgewandten Seite des
Stegabschnitts 103 vorgesehen ist und eine Breite aufweist, die ungefähr der
Breite des Zuggliedes 11 entspricht. Zum Schutz gegen Verschmutzungen sind
zwei Schutzhüllen 105, 106 vorgesehen, die jeweils einen U-förmigen
Querschnitt besitzen und an ihren freien Enden soweit nach innen gezogen
sind, dass die Schutzhülle 105 das Zugglied 11 und den unteren Bereich des
Stegabschnitts 103 und die obere Hülle 106 den Obergurtabschnitt 104 und
den oberen Bereich des Stegabschnitts 103 in ihrem Inneren aufnimmt. Die
dehnbaren Schutzhüllen 105 und 106 können somit den Lagerstab vollständig
kapseln und gegen das Eindringen von Verschmutzungen schützen.
Bei einer aus Fig. 9 ersichtlichen Ausgestaltung sind die Kontaktflächen 18, 19
der in einem jeweiligen Endbereich des Lagerstabes befindlichen
Druckelemente 12 derart geneigt, dass ihre dem Zugglied 11 zugewandten
Enden der Mitte des Lagerstabes näher liegen als ihre dem Zugglied 11
abgewandten Enden. Dies erweist sich insbesondere dann als vorteilhaft, wenn
die an den Kontaktflächen 18 und 19 unter der Belastung des Lagerstabes
seitens eines im Wesentlichen mittig zwischen einem jeweiligen den Lagerstab
abstützenden Auflager auf den Lagerstab abgesetzten Bogenstapels
hervorgerufenen Normalkräfte zu Reibkräften führen, die kleiner sind als die
durch die Belastung hervorgerufenen Querkräfte, deren Beträge in diesem
Falle ausgehend von der Mitte des Lagerstabes in Richtung auf ein jeweiliges
Auflager in einem jeweiligen Endbereich des Lagerstabes bis zum Erreichen
der jeweiligen Auflagerkraft ansteigen.
Die Neigung eines jeweiligen Paares der Kontaktflächen 18 und 19 ist dabei
bevorzugt derart gewählt, dass bei ebener Ausgestaltung der Kontaktflächen
diese zumindest im Wesentlichen senkrecht zu den Resultierenden stehen, die
sich aus den vom Gewicht des auf den Lagerstab abgesetzten Bogenstapels
hervorgerufenen, einerseits zwischen den Druckelementen 12 wirkenden
Druckkräften und andererseits an dem Lagerstab wirkenden Querkräften
ergeben.
Dem Anstieg der Querkräfte in Richtung auf ein jeweiliges Ende des
Lagerstabes bei gleichzeitiger Abnahme der oben genannten Normalkräfte wird
bevorzugt dadurch Rechnung getragen, dass die einem jeweiligen Ende des
Lagerstabes näher gelegenen der Kontaktflächen 18, 19 stärker geneigt sind
als die dem jeweiligen Ende weniger nahe gelegenen Kontaktflächen 18, 19.
In alternativer Ausgestaltung gemäß Fig. 10 sind die Kontaktflächen 18, 19 der
in einem jeweiligen Endbereich des Lagerstabes befindlichen
Druckelemente 12 derart gekrümmt, dass sie von einem dem Endbereich
zugehörigen Ende des Lagerstabes aus gesehen, in einer Lage desselben, in
welcher das Zugglied 11 eine Unterseite des Lagerstabes ausbildet, von der
Oberseite des Lagerstabes ausgehend konkav gekrümmt nach unten
verlaufen.
Bei bevorzugten Ausgestaltungen dessen, sind die gekrümmten Kontaktflächen
18, 19 analog zu den in Fig. 9 wiedergegebenen ebenen Kontaktflächen 18, 19
angeordnet. Insoweit sind die gekrümmten Kontaktflächen derart geneigt, dass
ihre dem Zugglied 11 zugewandten Enden der Mitte des Lagerstabes näher
liegen als ihre dem Zugglied 11 abgewandten Enden und in weiterer
Ausgestaltung sind die einem jeweiligen Ende des Lagerstabes näher
gelegenen der gekrümmten und geneigten Kontaktflächen 18, 19 stärker
geneigt, als die dem jeweiligen Ende weniger nahe gelegenen.
Die gekrümmten Kontaktflächen 18, 19 der insoweit erläuterten
Ausgestaltungen stellen des Weiteren bevorzugt Mantelflächenabschnitte
gedachter Zylinder dar, wobei des Weiteren im Hinblick auf das Biegeverhalten
des Lagerstabes ein jeweiliger der gedachten Zylinder eine im Wesentlichen im
Bereich der den Druckelementen 12 abgewandten Seite des Zuggliedes 11
gelegene Zylinderachse 18', 18" aufweist.
Claims (21)
1. Flexibler Lagerstab mit einem biegeweichen Zugglied (11), das an einer
Seite desselben eine Vielzahl von aufeinanderfolgend in Reihe
angeordneten, Kontaktflächen (18, 19) ausbildenden Druckelementen
(12; 102) trägt, die bei einer Abstützung des Zuggliedes (11) an zwei
Auflagern und einer zwischen diesen von der Seite der
Druckelemente (12, 102) in Richtung auf das Zugglied (11) wirkenden
Last an den Kontaktflächen (18, 19) in gegenseitigem Kontakt stehen.
2. Lagerstab nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Zugglied (11) ein Gurt ist.
3. Lagerstab nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Druckelemente (12; 102) mit dem Zugglied (11) einstückig
ausgebildet sind.
4. Lagerstab nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Druckelemente (12; 102) an dem Zugglied (11) befestigt sind.
5. Lagerstab nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Druckelemente (12) verstellbar an dem Zugglied (11) befestigt
sind.
6. Lagerstab nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Druckelemente (12) in verschiedenen Positionen in
Längsrichtung des Zugglieds (11) festlegbar sind.
7. Lagerstab nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass er eine Spanneinrichtung (16) aufweist, mittels der die
Druckelemente gegeneinander verspannbar sind.
8. Lagerstab nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet
dass die Spanneinrichtung (16) ein Zugseil aufweist, das sich durch in
den Druckelementen (12) ausgebildete Durchgänge (17) hindurch
erstreckt.
9. Lagerstab nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine erste Schutzhülle (20; 106) vorgesehen ist, die die
Druckelemente (12, 102) bedeckt.
10. Lagerstab nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die erste Schutzhülle (20; 106) dehnbar ist.
11. Lagerstab nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine zweite Schutzhülle (15) vorgesehen ist, die das Zugglied (11)
bedeckt.
12. Lagerstab nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet
dass die zweite Schutzhülle (105) dehnbar ist.
13. Lagerstab nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet
dass die Druckelemente (12) an ihren Kontaktflächen (18, 19)
formschlüssig miteinander in Eingriff stehen.
14. Lagerstab nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet
dass auf einer der Kontaktflächen (18) ein Eingriffsteil (18a) ausgebildet
ist, das in eine Ausnehmung (19a) auf der zugeordneten anderen
Kontaktfläche (19) eingreift.
15. Lagerstab nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kontaktflächen (18, 19) der in einem jeweiligen Endbereich des
Lagerstabes befindlichen Druckelemente (12) eben und derart geneigt
sind, dass ihre dem Zugglied (11) zugewandten Enden der Mitte des
Lagerstabes näher liegen als ihre dem Zugglied (11) abgewandten
Enden.
16. Lagerstab nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass die einem jeweiligen Ende des Lagerstabes näher gelegenen der
Kontaktflächen (18, 19) stärker geneigt sind als die dem jeweiligen Ende
weniger nahe gelegenen Kontaktflächen (18, 19).
17. Lagerstab nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet
dass die Kontaktflächen (18, 19) der in einem jeweiligen Endbereich des
Lagerstabes befindlichen Druckelemente (12) derart gekrümmt sind, dass
sie von einem dem Endbereich zugehörigen Ende des Lagerstabes aus
gesehen, in einer Lage derselben, in welcher das Zugglied (11) eine
Unterseite des Lagerstabes ausbildet, von der Oberseite des Lagerstabes
ausgehend konkav gekrümmt nach unten verlaufen.
18. Lagerstab nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass die gekrümmten Kontaktflächen (18, 19) derart geneigt sind, dass
ihre dem Zugglied (11) zugewandten Enden der Mitte des Lagerstabes
näher liegen als ihre dem Zugglied (11) abgewandten Enden.
19. Lagerstab nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
dass die einem jeweiligen Ende des Lagerstabes näher gelegenen der
gekrümmten und geneigten der Kontaktflächen (18, 19) stärker geneigt
sind als die dem jeweiligen Ende weniger nahe gelegenen.
20. Lagerstab nach wenigstens einem der Ansprüche 17 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
dass die gekrümmten Kontaktflächen (18, 19) Mantelflächenabschnitte
gedachter Zylinder darstellen.
21. Lagerstab nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein jeweiliger der gedachten Zylinder eine im Wesentlichen im
Bereich der den Druckelementen (12) abgewanden Seite des
Zuggliedes (11) gelegene Zylinderachse (18'; 18") aufweist.
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DE10130185A DE10130185A1 (de) | 2000-07-04 | 2001-06-22 | Flexibler Lagerstab zur Aufnahme eines Bogenstapels in einer Bogen verarbeitenden Maschine |
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2001
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