DE4215726A1 - Flexodrucksystem - Google Patents
FlexodrucksystemInfo
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Description
Die Erfindung umfaßt einen einfarbigen
Rotationsflexodrucker, der in Verbindung mit einer
Vielzahl von Verpackungsmaschinen verwendet werden
kann, um eine gewünschte Information auf einen
Verpackungsbogen auf zudrucken. Typische Anwendungen
umfassen:
Produktbeschreibungen, Identifikationen,
Benutzungsarten, Codes, Chargennummern, Firmenlogos und
Strichcodes. Es entfällt die Notwendigkeit zum Erwerb
vorgedruckter Bogen.
Üblicherweise gehört zum Drucken eines Bogens für eine
horizontal arbeitende Verpackungsmaschine eine
Plattenpresse. Das Bedrucken eines Verpackungsbogens
konnte mit einer Geschwindigkeit von 12 bis 15 Drucken
pro Minute durchgeführt werden. Diese relativ geringe
Geschwindigkeit war notwendig, um eine richtige
Ausrichtung der Presse mit dem bewegten Bogen sowie
einen gleichmäßigen Druckkontakt der Plattenpresse mit
dem Bogen zu erhalten. Dennoch war der bedruckte Bogen
nur von minderer Qualität.
Wegen der langen Verweilzeit der Farbe auf der
Druckplatte zwischen den einzelnen Drucken war eine
langsamtrocknende Farbe erforderlich. Die
langsamtrocknende Farbe beschränkte die Eigenschaften
des benutzbaren Bogens, der im wesentlichen ein
absorbierender Träger wie etwa ein Papierbogen sein
mußte, welcher die langsamtrocknende Farbe absorbieren
konnte. Dies schloß die Verwendung einer Plattenpresse
für nicht absorbierende Träger oder Folien aus, die
eine etwa durch Verdunstung schnell trocknende Farbe
erforderte.
Zur Beseitigung dieser Schwierigkeiten bei der
Verwendung von Plattenpressen wurde die Benutzung von
Flexodruckern vorgeschlagen, die mit einer flüssigen
Farbe arbeiten, im Vergleich zu einer pasteusen Farbe,
die für Plattenpressen geeignet sind. Übliche
Flexodrucker wurden insgesamt mechanisch durch ein
einziges Antriebssystem angetrieben. Dazu wird ein
üblicher Gleichstrommotor mit fester Drehzahl benutzt,
wobei umfangreiche Steuerungen zur Anpassung der
Geschwindigkeit des Druckens an die
Vorschubgeschwindigkeit des Bogens erforderlich sind.
Flexodrucker weisen einen Druckzylinder, eine
Druckplatte, einen Formzylinder, eine Einfärbwalze,
eine Farbwanne sowie eine Färb- und Druckwalze auf und
arbeiten auf folgende Weise:
Die Farbwanne wird mit genügend Farbe beschickt, um die
untere Hälfte der Einfärbwalze, die in der Farbwanne
positioniert ist, zu benetzen. Wenn die Einfärbwalze
dreht, wird Farbe auf die Einfärbwalze aufgenommen und
auf den Formzylinder übertragen, der parallel zu ihr
angeordnet ist. Die Kombination der Art der Gravur auf
dem Formzylinder und die Intensität des Quetschens
zwischen dem Formzylinder und der Einfärbwalze bestimmt
die Menge an übertragener Farbe. Wenn der Formzylinder
und der Druckzylinder drehen, wird Farbe auf die
Druckplatte übertragen, die auf der Oberfläche des
Druckzylinders befestigt ist. Der Bogen, der zwischen
dem Druckzylinder und der Abdruckwalze positioniert
ist, wird bedruckt, wenn der Druckzylinder und die
eingefärbte Druckplatte über dem Bogen abrollen und die
Information auf den Bogen übertragen.
Einer der Unterschiede zwischen der Erfindung und allen
anderen Flexodruckern besteht in der Art und Weise, in
welcher das Drucken ausgeführt wird. Alle anderen
Drucker werden entweder von einem Motor (mechanischer
Antrieb) oder von dem Bogen selbst (Reibungsantrieb)
angetrieben. Die vorliegende Erfindung benutzt beide
Antriebsarten, nämlich einen mechanischen Antrieb und
einen Reibungsantrieb gleichzeitig, so daß die Vorteile
sowohl des mechanischen wie auch des Reibungsantriebs
erzielt werden, ohne daß damit Nachteile in Kauf
genommen werden müßten. Dieses Merkmal ist wichtig,
weil der Schlüssel zur Aufrechterhaltung einer hohen
Druckqualität darin liegt, daß die
Oberflächengeschwindigkeit des Druckzylinders (das
heißt die Oberflächengeschwindigkeit der Druckplatte
auf dem Zylinder) exakt die gleiche ist wie die
Bogengeschwindigkeit während der Zeit, während der die
Druckplatte mit dem Bogen in Berührung ist. Da die
Geschwindigkeit der meisten Verpackungsmaschinen
während eines Verpackungszyklus kontinuierlich ansteigt
und abfällt, ist die Übereinstimmung der
Geschwindigkeiten des Druckzylinders und des Bogens
schwierig einzuhalten.
Bei Verwendung lediglich eines mechanischen Antriebs
ist ein ausgeklügelter Kodierer und PLC erforderlich,
um die Vorschubgeschwindigkeit des Bogens zu erfassen
und zu überwachen und Befehle an den Motor zu geben,
die seine Drehzahl konstant ansteigen oder abfallen
lassen. Dieses Verfahren ist nicht nur aufwendig, es
erfordert auch einen erfahrenen Bediener zur
Einstellung, Aufrechterhaltung und Wartung. Bei
Verwendung eines Reibungsantriebs muß die Bahn nicht
nur den Druckzylinder sondern alle Komponenten des
Flexodruckers einschließlich des Getriebes, des
Formzylinders, der Einfärbwalze, der Abdruckwalze sowie
leer mitlaufender Walzen und anderes umfassen. Dies
setzt den Bogen einem außerordentlich starken Zug aus,
welcher ihn lenkt oder zum Abreißen bringt oder seine
Zurichtung verändert. Wenn solcherlei Ereignisse
eintreten, muß die gesamte Verpackungsmaschine
abgeschaltet und neu eingestellt werden.
Die Lösung für diese Probleme wird von der Erfindung
dadurch geschaffen, daß der Antrieb in zwei unabhängige
Teile aufgespalten wird. Zunächst wird der
Druckzylinder während des Druckvorgangs von einem
Antrieb in Rotation versetzt. Sodann wird der
Druckzylinder während des Einfärbzyklus durch einen
anderen Antrieb an dem Formzylinder vorbeigedreht und
der Druckzylinder wird wieder in die Ausgangsposition
zur Vorbereitung für einen nächsten Druckzyklus
gebracht.
Die erste Antriebsanforderung wird durch einen
besonderen Reibantriebsmechanismus erfüllt, gemäß
welchem der Bogen zwischen einer Klemmwalze und einer
Andruckwalze während des Druckzyklus eingefangen ist
und somit den Druckzylinder zusammen mit zwei
Antriebsstreifen, und sonst nichts antreibt, wobei die
Antriebsstreifen Teil der Druckplatte sind und in
Kontakt mit der Abdruckwalze, nicht dem Bogen,
lediglich während des Druckzyklus stehen. Da das
Gewicht des Druckzylinders allein nur ein Teil
desjenigen des gesamten Drucksystems ist, wird auf dem
Bogen oder die Verpackungsmaschine keinerlei Zug
ausgeübt.
Der Druckzylinder wird während des Druckvorgangs durch
Reibschluß angetrieben, und zwar durch ein verzahntes
S-Wickel-Antriebssystem, welches eine Genauigkeit in
der Ausrichtung der Drucke von +/- 0,060 Zoll erlaubt.
Dies wird durch Einfangen des Bogens während des
Druckzyklus erreicht, so daß bei Zunahme oder Abnahme
der Bogenvorschubgeschwindigkeit die
Druckzylindergeschwindigkeit entsprechend zunimmt oder
abnimmt. Durch Aufrechterhaltung eines konstanten
Kontakts mit dem Bogen kann der Drucker mit einer
Geschwindigkeit bis zu 30 Zyklen pro Minute arbeiten,
die größer ist als die Geschwindigkeit der meisten
heutzutage verfügbaren Verpackungsmaschinen.
Das zweite Antriebserfordernis wird durch einen
einfachen Motor mit fester Drehzahl erfüllt, der
hinreichend leistungsstark ist, um das gesamte System
anzutreiben und in die Ausgangslage für den nächsten
Druckzyklus zu bringen, so daß der nächste Druckzyklus
von dem Reibungsantriebsmechanismus durchgeführt werden
kann. Da die Geschwindigkeit des Motors mit fester
Drehzahl keinerlei Beziehung mit der
Vorschubgeschwindigkeit des Bogens hat, können
spezielle Steuerungen entfallen. Während des
Reibungsantriebs beim Druckzyklus wird der direkte
Antrieb durch den Motor ausgesetzt.
Der Druckzylinder (gelegentlich Plattenzylinder
genannt) ist dasjenige Bauteil, an welchem die
Druckplatte angeordnet ist, um die Druckplatte an dem
Formzylinder (Einfärben) und über die Bahn (Drucken) zu
bewegen. Während alle anderen Druckzylinder über den
vollen Winkelbereich von 360° rund sind, erstreckt sich
der erfindungsgemäße Druckzylinder vorzugsweise über
eine Winkelbereich von weniger als 360° und weist mit
besonderem Vorteil eine gebogene Vorderfläche auf, die
sich nur über eine Winkelbereich von 170° erstreckt.
Ferner besteht der Druckzylinder gemäß der Erfindung
nicht aus den traditionellen Stoffen wie Aluminium oder
Stahl, sondern aus Kunststoff.
Der Kunststoffdruckzylinder mindert den erforderlichen
Energiebedarf für seine Drehung in mehrfacher Hinsicht.
Zunächst ist der Zylinder sehr leicht, sein Gewicht
beträgt nur etwa ein Drittel üblicher Druckzylinder.
Zum zweiten befinden sich die Positionen des Einfärbens
(Formzylinder) und des Druckens (Abdruckwalze) um etwa
180° auseinander, wenn der Zylinder dreht. Dies
bedeutet, daß der Zylinder niemals mit mehr als einer
Walze in Kontakt steht, was den Zug auf einem Minimum
hält. Es ist nicht ungewöhnlich, in anderen Druckern
Druckplatten zu finden, die gleichzeitig mit dem
Formzylinder und dem Bogen in Kontakt sind, wodurch ein
größerer Widerstand vom Antrieb überwunden werden muß.
Üblicherweise ist die Druckplatte an dem Druckzylinder
direkt mittels eines doppelseitigen Klebebandes oder
einem flexiblen Magnetband befestigt. Beide Verfahren
verlangen von der Bedienung, die Druckplatte genau auf
dem Zylinder zu positionieren und selbst Führungslinien
auf dem Zylinder können eine korrekte Positionierung
der Druckplatte nicht garantieren. Ferner führt das
häufige Abnehmen mit Klebstoff versehener Druckplatten
zu einem Aufbau von Kleberresten auf dem Zylinder, der
jedoch sauber gehalten werden muß. Magnetische Platten
sind zwar nicht mit diesem Problem behaftet, können
jedoch nur mit Stahlflächen wirksam arbeiten, die sehr
schwer und sehr aufwendig sind.
Das erfindungsgemäße Druckplattensystem beseitigt alle
diese Probleme. Alle Druckplatten sind bleibend auf
einem Mylar-Vorlagenträger befestigt, der Stift- und
Hakenlöcher aufweist, welche auf Stifte und Haken am
Druckzylinder ausgerichtet sind. Dies bedeutet, daß die
Bedienung die Druckplatte gleich beim ersten Mal in der
exakten Lage auf dem Druckzylinder befestigen kann. Die
Einrichtung der Druckplatte auf dem Vorlagenträger
wurde vorher durchgeführt.
Außerdem haben die Platten Antriebsstreifen als Teil
des Mylar-Vorlagenträgers im Gegensatz zu
Antriebsstreifen auf dem Druckzylinder. Dies bedeutet,
daß die Streifen und die Druckplatte sich gleichmäßig
zusammen abnutzen und damit die Druckqualität
beibehalten wird.
In allen andern Systemen, die mit Antriebsstreifen
arbeiten, sind die Streifen Teil des Druckzylinders und
müssen daher ersetzt werden, wenn sich herausstellt,
daß sie abgenutzt sind oder wenn die Druckplatte
stärker abgenutzt ist als die Antriebsstreifen. Die
Erfindung dagegen erlaubt schnelle und leichte
Druckplattenwechsel, eine automatische
Druckplattenlokalisierung auf dem Druckzylinder in der
richtigen Lage und eine einfache Bevorratung der nicht
benutzten Druckplatten. Da nach der Erfindung nicht mit
Klebern gearbeitet wird, ist ein spezieller technischer
Schutz für den Druckzylinder nicht erforderlich.
In einem üblichen Farbstoffpumpsystem wird Farbe
kontinuierlich aus einem Farbeimer in die Farbwanne und
zurück in den Eimer geleitet. Dies macht ein Nachfüllen
der Farbwanne wie auch die Aufrechterhaltung der
Farbmischung entbehrlich.
Das im Rahmen der Erfindung verwendete
Farbbehandlungssystem läßt die Farbe umlaufen und
reinigt das gesamte Farbsystem, trennt die Farbe vom
Abfall und dem Reiniger (Lösungsmittel). Es mißt ferner
den pH-Wert der Farbe oder deren Viskosität und gibt
automatisch einen pH-Wert-Einsteller oder Verdünner zu.
Außerdem wird die Farbe in versiegelten Farbpatronen
bereitgestellt und wird nicht in einen Farbeimer
ausgegossen. Für die Patrone ist eine besondere Kappe
vorgesehen und schnappt auf ihr ein, wodurch Verdampfen
und Verschütten vermieden werden, und besitzt Öffnungen
für die Steuerung der Farbströmung.
Das erfindungsgemäße Farbbehandlungssystem hält die
richtige Menge und Strömung an Farbe aufrecht, schafft
einen Reinigungszyklus ohne manuellen Eingriff und
stellt den pH-Wert und/oder die Viskosität der Farbe
automatisch ein und überwacht sie. Im Ergebnis kann der
Drucker sowohl Farben auf Wasserbasis wie auch Farben
auf Alkoholbasis verarbeiten und auf alle Arten von
Substraten aufdrucken und kann kontinuierlich und
problemlos in allen Anwendungen arbeiten.
Die Installation des erfindungsgemäßen Drucksystems ist
recht einfach und kann auf dem Bett einer
Verpackungsmaschine durchgeführt werden. Bei richtiger
Anbringung hängt die Seite des Druckers mit dem Motor,
den Rollen und dem Getriebe über den rückwärtigen Teil
der Verpackungsmaschine, wobei die gesamte Einheit so
nahe wie möglich an der Verschlußform angeordnet ist.
Wenn der Drucker auf dem Bett lokalisiert ist, ist er
exakt ausgerichtet. Die korrekte Ausrichtung liegt vor,
wenn die Mittellinien des Druckzylinders, des Bogens
und der Verpackungsmaschine zusammenfallen und alle
Walzen und Zylinder des Druckers sich parallel zu den
Walzen der Verpackungsmaschine erstrecken.
Nach dem Positionieren des Drucksystems wird es auf dem
Rahmen der Verpackungsmaschine dauerhaft verbolzt. Dies
geschieht durch markieren der Bolzenlöcherstellen auf
der Maschine durch drei Zollschlitze, die in zwei
Fußplatten lokalisiert sind, Herausschieben des
Druckers aus der Bahn, Aufbohren und Einbringen von 16
Löchern von 3/8 Zoll an den genannten Stellen,
Positionierung des Druckers über den Löchern und
schließlich Verbolzen der Maschine an Ort und Stelle.
In den Fällen, bei denen die Ladefläche der
Verpackungsmaschine für eine übliche Installation nicht
ausreicht, kann das Drucksystem auf der Haube der
Verpackungsmaschine installiert werden. Diesem Fall
dient eine der speziellen Form der Verpackungsmaschine
angepaßte Klammer, die das Drucksystem in der
gewünschten Stellung hält.
Das Drucksystem erfordert eine Versorgung von üblichen
115 Volt Wechselspannung und 20 A. Ferner erfordert das
System ein Triggersignal aus der Verpackungsmaschine,
um mit dem Druckzyklus beginnen zu können, das
wenigstens 50 msek. anhält, wobei das Signal entweder
24 Volt Gleichspannung, 115 Volt Wechselspannung,
230 Volt Wechselspannung oder Trockenkontakt sein kann,
je nachdem, was von einer speziellen
Verpackungsmaschine bereitgestellt wird. Ein geeignetes
Relais des Drucksystems stellt das Interface zwischen
dem Triggersignal und der Drucksystemsteuerung dar. Das
Signal selbst muß ein Indexsignal sein, da der Drucker
mit dem Drucken beginnen muß, sobald die Bahn sich zu
bewegen beginnt. Ein typisches Signal steht von dem
"Betrieb ein"-Signal der Verpackungsmaschine zur
Verfügung.
Das Drucksystem erfordert einen Druck von etwa 50 psi.
Saubere, trockengeschmierte Luft sollte in einer
Halbzolleitung für den Luftverteiler zur Verfügung
stehen, der nahe dem Steuerkasten auf der Rückseite des
Druckers befestigt ist. Das Farbbehandlungssystem ist
mit einem Pump- und Ventilsystem ausgerüstet, das in
einer Edelstahlsteuerbox untergebracht ist. Das
Farbbehandlungssystem ist auf der Rückseite der
Verpackungsmaschine unter dem überhängenden Teil des
Drucksystems befestigt oder auch auf einem fahrbaren
Wagen. Mehrere Schläuche verbinden die Farbpatrone, den
Lösungsmittelbehälter und den Abfallbehälter mit der
Pumpe und eine andere Reihe von Schläuchen verbinden
die Pumpe mit der Farbwanne. Jeder Schlauch ist
deutlich markiert, um ihn mit dem richtigen Anschluß zu
verbinden. Das Farbbehandlungssystem erfordert eine
übliche 115 Volt Wechselspannung. In einigen
Ausführungsformen des Systems ist die Pumpe direkt in
die Steuerbox eingebaut, während bei anderen Systemen
die Leistungsversorgung separat untergebracht ist.
Eine peristaltische Pumpe fördert Fluide durch
Sequenzielles Quetschen eines flexiblen Rohres, durch
welches das Fluid strömt. Diese Rohr wird regelmäßig
alle vier bis sechs Wochen ersetzt.
Pigitentfarben auf Wasserbasis haften an Papier und
TYVEC und sind nicht geeignet für nicht poröse
Oberflächen. Diese Farbe wird in Einwegfarbpatronen
geliefert mit einer Viskosität zwischen 18 und 22 sek
Zahnnummer 2 Becher, bei 25°C. Diese Farben auf
Wasserbasis sollten auf einen pH-Wert zwischen 8,9 und
9,2 gehalten werden. In Wasserfarben geben feste
Pigmente die Farbe, Dichte und das Volumen und sind
löslicher, wenn der pH-Wert bei einem akzeptierbaren
Wert liegt. Verdunstung aufgrund von Luft- oder
Wärmezufuhr senkt den pH-Wert ab, und wenn er den Wert
von 8,5 erreicht, ändert sich die Viskosität und die
Druckqualität leidet.
Die Farbpatrone und das Farbvolumen in der Patrone sind
so ausgelegt, daß die Verdunstung auf einem Minimum
gehalten wird, wohingegen die einzige Möglichkeit zur
Aufrechterhaltung des pH-Wertes im Ersatz des
verdunsteten Materials besteht. Dies wird erreicht
durch eine Zutropfeinrichtung im Rahmen des
Farbbehandlungssystems. Das pH-Additiv hält den pH-Wert
und die Viskosität gleichzeitig durch Zugabe von
Farbbasis ohne Pigment aufrecht.
Farben auf Alkoholbasis werden nur benutzt, wenn auf
nicht poröse Oberflächen gedruckt werden soll, da sie
mit verdunstendem Alkohol trocknen. Ähnlich wie
Wasserfarben verändern sich Alkoholfarben, wenn sie
Wärme und Verdunstung ausgesetzt werden, sie sind
jedoch nicht so flüchtig wie Wasserfarben und
Veränderungen treten viel langsamer auf. Der pH-Wert
ist nicht von Bedeutung. Im allgemeinen sollte eine
Patrone aufgebraucht werden können, bevor die
Viskosität sich soweit verändert, daß die Druckqualität
sich verändert. Wenn der Farbe jedoch keine
Lösungsmittel zugesetzt werden müssen, kann die
Zutropfeinrichtung verwendet werden.
Gegenstand der Erfindung ist die Schaffung eines
Flexodrucksystems in Verbindung mit einer
Verpackungsmaschine mit intermittierender Bewegung, die
das Verpackungsgut formt, befüllt und verschließt.
Weiter ist Gegenstand der Erfindung ein
Flexodrucksystem, das in Verbindung mit einer
Verpackungsmaschine der erwähnten Art benutzt werden
kann und ein doppeltes Antriebssystem aufweist, einen
Kunststoffdruckzylinder mit einem Mylar-Vorlagenträger
einschließlich einer Druckplatte und ein
Farbbehandlungssystem aufweist, um die Farbe zu
Zirkulieren und das gesamte Einfärbsystem zu reinigen,
während Farbe vom Abfall und Reiniger getrennt wird.
Weiter ist Gegenstand der Erfindung ein
Flexodrucksystem, das in Verbindung mit einer
Verpackungsmaschine der erwähnten Art benutzt werden
kann, und das einen Doppelantrieb mit einem Reibantrieb
und einem mechanischen Antrieb aufweist.
Weiter ist Gegenstand der Erfindung ein
Flexodrucksystem, das in Verbindung mit einer
Verpackungsmaschine der erwähnten Art benutzt werden
kann und einen Kunststoffdruckzylinder mit einer
Druckplatte aufweist, die abnehmbar an einem
Mylar-Vorlagenträger befestigt ist und Antriebsstreifen
auf dem Vorlagenträger aufweist.
Weiter ist Gegenstand der Erfindung ein
Flexodrucksystem, das in Verbindung mit einer
Verpackungsmaschine der erwähnten Art benutzt werden
kann und ein Farbbehandlungssystem zur gesteuerten
Zirkulation von Farbe zu einer Farbwanne und zum
Reinigen des gesamten Einfärbsystems aufweist, während
Farbe vom Abfall und Reiniger getrennt wird.
Die Erfindung sowie die mit ihr erreichten Vorteile
werden leichter verständlich aus der nachfolgenden
Beschreibung im Zusammenhang mit der beigefügten
Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines
Flexodrucksystems, das mit den Merkmalen der
Erfindung ausgerüstet ist und auf einer
Verpackungsmaschine lokalisiert ist;
Fig. 2 eine Rückansicht des Flexodrucksystems, das
auf einer Verpackungsmaschine lokalisiert ist;
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines
Flexodruckers;
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines
mechanischen Antriebssystems für den
Flexodrucker;
Fig. 5 eine Seitenansicht einer Zurichtanordnung für
ein Einfärbsystem;
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Mylar-Vorlagenträger
mit fotopolymerer Druckplatte;
Fig. 7 eine Seitenansicht eines
Mylar-Vorlagenträgers, der auf einem
Kunststoffdruckzylinder befestigt ist;
Fig. 8 eine rückwärtige Ansicht einer Farbwanne mit
Schlauchanschlüssen;
Fig. 9 eine Seitenansicht der Farbwanne aus Fig. 8
mit Schlauchanschlüssen;
Fig. 10 eine Stirnansicht des Farbbehandlungssystems
mit Steuerbox; und
Fig. 11 eine Erläuterung des Farbbehandlungssystems
nach Fig. 10, wobei der Deckel der Steuerbox
entfernt ist.
Bei der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung, die in der Zeichnung dargestellt sind,
wird zum Zwecke der Klarheit auf eine spezielle
Terminologie zurückgegriffen. Es besteht jedoch nicht
die Absicht, die Erfindung auf die gewählten speziellen
Ausdrücke zu beschränken; vielmehr soll jeder spezielle
Ausdruck alle technischen Äquivalente umgreifen, die in
einer ähnlichen Weise zur Erreichung eines ähnlichen
Zweckes wirken.
Gemäß Fig. 1 bis 4 ist ein mit den Merkmalen der
Erfindung ausgerüsteter Flexodrucker im Ganzen mit 20
bezeichnet. Bei der in Fig. 1 gewählten Orientierung
ist der Flexodrucker oben auf einer Verpackungsmaschine
22 befestigt, die einen Behälter formt, befüllt und
verschließt. In einer Formstation 24, die am hinteren
Ende 26 der Verpackungsmaschine 22 angeordnet ist,
werden Pakete in eine Linie gebracht. Die Pakete werden
in einer Ladestation 28 befüllt und zum Flexodrucker 20
gefördert. Von einer Vorratsrolle 30 gelangt eine zu
bedruckende Bahn 32 in den Flexodrucker 20. Auf Wunsch
wird ein Mehrspaltenkodierer 34 oben auf dem
Flexodrucker 20 zum Bedrucken einer von der Bahn 32
abgetrennten Bahn 36 befestigt, um Haltbarkeitsdaten
oder dergleichen Information vorzusehen.
Wenn die Bahn 32 in den Flexodrucker 20 gelangt, ist
sie mit einer Druckplatte auf einem Druckzylinder 80
ausgerichtet, und zwar in Anpassung an die
Behälterformen aus der Verpackungsmaschine, die unter
den Flexodrucker 20 gelangen. Der Druckzylinder 80 ist
tatsächlich nicht zylindrisch, wie sich nachstehend
noch ergibt.
Die aus dem Flexodrucker 20 gemäß Pfeil 40 ausgegebene
Bahn ist auf eine befüllte Behälterform ausgerichtet,
die an der Schließstation 42 verschlossen wird. Die
Bahn 32 wird auf eine befüllte Behälterform zur Bildung
eines vollständigen Pakets aufgebracht, das zur
Stirnseite 42 der Verpackungsmaschine gefördert wird.
Gemäß Fig. 2 ist ein Flexodrucker 20 auf einer
Verpackungsmaschine 22 durch Ausrichtfüße 44 befestigt.
Ein Getriebe 46 steuert die Wechselwirkung der
verschiedenen Walzen des Flexodruckers 20, um einen
ausgerichteten und richtig eingepaßten Druck auf der
Bahn zu erhalten. Ein Bedienungskasten 48 ist von der
Rückseite 50 der Verpackungsmaschine und des
Flexodruckers zugänglich. Unterhalb des Flexodruckers
20 ist auf der Rückseite 50 der Verpackungsmaschine
eine Farbenleitpumpe 52 (IMS) befestigt, um den
Durchsatz an Farbe, Lösungsmittel und Abfall in und aus
einem Kanister 54 von drei Kanistern zu regulieren,
welche im Rahmen des erfindungsgemäßen
Farbenleitsystems verwendet werden.
Fig. 3 und 4 zeigen im einzelnen das im Getriebekasten
46 gemäß Fig. 2 des Flexodruckers 20 enthaltene
Doppelantriebssystem. Ein Wechselstrommotor 56, der
oben auf dem Getriebekasten 46 befestigt ist, ist mit
einem Drehzahlreduzierer 58 verbunden, welcher eine
Antriebswelle 60 zum Antrieb eines Kettenrades 62
aufweist. Das Kettenrad 62 ist durch eine Kette 64 mit
dem Kettenrad 66 verbunden. Kettenrad 66 ist mit einer
Kette 68 mit Kettenrad 70 verbunden. Kettenrad 70 ist
durch einen Riemen 72 mit einer Klemmwalze 74 (Fig. 4)
verbunden. Klemmwalze 74 weist eine Klemmwalzenwelle
124 mit einer Antriebsscheibe 76 auf, um welche der
Riemen 72 läuft. Eine zweite Antriebsscheibe 75 auf der
Klemmwalzenwelle 124 wird von einem Riemen 78 umlaufen,
der zu einem Antriebsrad 88 zum Antrieb des
Druckzylinders 80 führt.
Zum mechanischen Antrieb des Druckzylinders 80 während
eines Einfärbezyklus (zwischen Druckzyklen) werden der
Wechselstrommotor 56 und die Kupplung 126 aktiviert, um
den Druckzylinder 80 in eine Stellung zu drehen, die
sich am Anfang eines Druckzyklus befindet. Während
dieses mechanischen Antriebs des Druckzylinders 80
durch den Wechselstrommotor 56 wird eine Andruckwalze
82 von einer pneumatischen Kolbenzylindereinheit 127
von der Klemmwalze 74 wegbewegt. Auch der
Abdruckzylinder 84 wird von nicht dargestellten
pneumatischen Kolbenzylindereinheiten aus dem Kontakt
mit der Druckplatte 86 wegbewegt, die auf der
Peripherie eines Teils des Druckzylinders 80 sitzt.
Druckzylinders 80 weist eine auf einer Kupplung 136
befestigte Rolle 88 auf, wobei die Kupplung 136 auf der
Druckzylinderwelle 134 befestigt ist, um welche der
Riemen 78 läuft. Man sieht, daß der Hauptteil des
Druckzylinders nur einen Teil eines geometrischen
Zylinders ausfüllt, wie durch die gestrichelte Linie 90
dargestellt ist.
Während des Druckzyklus, bei welchem die Andruckwalze
82 an der Klemmwalze 74 und der Abdruckzylinder 84 an
der Druckplatte 86 anliegen (Fig. 3), läuft die Bahn 92
um die Leerlaufwalzen 94, 96 und 98 herum, bis sie von
der Klemmwalze 74 ergriffen wird. Die Bahn läuft dann
zwischen der Andruckwalze 82 und der Klemmwalze 74
sowie zwischen dem Abdruckzylinder 84 und der
Druckplatte 86 hindurch. Der Riemen 78, der die
Antriebsscheibe 75 und die Antriebswelle 88 verbindet,
treibt den Druckzylinder mit exakt der gleichen
Drehzahl wie die um die Klemmwalze 74 herumlaufende
Bahn während des Druckzyklus an, um sicherzustellen,
daß die Bahn und der Plattenzylinder exakt gleiche
Geschwindigkeit haben. Der Druckzylinder wird durch
einen einzigen Druck der Bahn gedreht, und zwar durch
den reibschlüssigen Antrieb der Klemmwalze durch die
Bahn. Dies stellt einen perfekten Druck der Bahn
sicher, da die Bahn zum Reibungsantrieb nur des
Druckzylinders des Flexodrucker 20 verwendet wird. Bei
Beendigung des Druckzyklus wird der Wechselstrommotor
56 als mechanischer Antrieb des Druckzylinders während
der Wegbewegung der Andruckwalze 82 von der Klemmwalze
74 eingeschaltet.
Nach dem reibschlüssigen Antrieb des Druckzylinders
wird die Druckplatte 86 am Abdruckzylinder 84
vorbeigegangen sein. Die die Andruckwalze 74 steuernde
pneumatische Kolbenzylindereinheit wird die
Andruckwalze geringfügig von der Klemmwalze 74
entfernen und der Motor 56 wird durch eine Kupplung
eingeschaltet, um den Druckzylinder durch mechanischen
Antrieb durch einen Einfärbezyklus zu einer Position
weiterzustellen, die am Anfang des nächsten Druckes der
Druckplatte auf die Bahn liegt.
Die Geschwindigkeit, mit der der Druckzylinder durch
den Einfärbezyklus hindurch weitergestellt wird,
geschieht unabhängig von der Bahngeschwindigkeit und
kann daher so schnell wie möglich sein, um für den
nächsten Druckvorgang nach einem sehr kurzen
Zeitintervall vorbereitet zu sein. Nach dem
Weiterstellen des Druckzylinders durch den
Einfärbzyklus wird die Andruckwalze 82 zurück in Anlage
an die Klemmwalze 74 bewegt, um eine Reibantrieb des
Druckzylinders durch die Bahn zu gewährleisten, während
gleichzeitig der Motor 56 vom mechanischen Antrieb des
Druckzylinders getrennt wird. Der Motor 56 treibt die
Einfärbwalzen kontinuierlich an.
Nach dem Bedrucken läuft die bedruckte Bahn um die
Leerlaufwalze 100 herum zur Einrichtwalze 102, um
danach mit einem befüllten Paket verarbeitet zu werden.
Das Einfärben der Druckplatte 86 wird durch einen
Formzylinder 104 erreicht, der aus der Farbwanne 106
durch Kontakt mit der Einfärbwalze 108 eingefärbt wird.
Die Einfärbwalze 108 und der Formzylinder 104 werden
vom Motor 56 kontinuierlich angetrieben. Die
Einzelheiten des Farbbehandlungssystems werden
nachstehend anhand der Fig. 9 bis 11 im einzelnen
erläutert.
Gemäß Fig. 4 sind die Klemmwalze 74, die Andruckwalze
82 und der Druckzylinder 80 zwischen zwei Seitenwänden
110 und 112 des Flexodrucker 20 befestigt. Die
Einfärbwalze 108 und der Formzylinder 104 sind in
Lagerplatten 111, 113 befestigt, die in den
Seitenwänden 110 und 112 des Flexodruckers 20
lokalisiert sind.
Das Getriebe 46 zeigt, wie die Wellen der verschiedenen
Walzen und Zylinder durch die Seitenwand 112 des
Flexodruckers hindurch angetrieben werden. Wie sich
weiter aus Fig. 3 ergibt, überträgt das
Antriebskettenrad 62 Drehbewegung über die Kette 64 und
ein Getriebe 114 zu einem Getrieberad 116, das an dem
Ende der Einfärbwalzenwelle 118 sitzt. Der Formzylinder
104 wird dadurch kontinuierlich in Kontakt mit der
Einfärbwalze angetrieben, um die Druckplatte 86
einzufärben. Die Einfärbwalze und der Formzylinder
sind, wie dargestellt, kontinuierlich durch den
Wechselstrommotor 56 in Drehung versetzt.
Die Kette 64 treibt das Kettenrad 66, das auf der Welle
120 befestigt ist, die ihrerseits Kettenrad 67
antreibt. Die auf dem Kettenrad 67 befestigte Kette 68
dreht Kettenrad 70, das seinerseits Welle 122 antreibt,
mit welchem die Klemmwalzenwelle 124 durch Riemen 72
verbunden ist. Um die Klemmwalzenwelle 124 durch den
Riemen 72 anzutreiben, wird die Kupplung 126
eingerückt. Während des Einrückens der Kupplung 126 zum
mechanischen Antrieb der Klemmwalze durch den
Wechselstrommotor 56 wird die Andruckwalze 82 von der
Klemmwalze 74 durch Aktivierung der pneumatischen
Kolbenzylindereinheit 127 wegbewegt, die auf Böcken 128
befestigt sind, um die Lager 130 der Andruckwalzenwelle
132 zu bewegen.
Während des Einrückens der Kupplung 126 bewirkt der
Riemen 78, der durch die Drehung der Klemmwalzenwelle
124 in Rotation versetzt worden ist, eine Drehung der
Druckzylinderwelle 134, um den Druckzylinder 80 durch
Einrücken der Kupplung 136 anzutreiben. Wenn die
Kupplungen 136 und 126 ausgerückt sind, wird die
Andruckwalze 82 durch die Kolbenzylindereinheit 127 in
Eingriff mit der Klemmwalze 74 gebracht, um den
Druckzylinder 80 durch Mitnahme durch die zwischen der
Klemmwalze 74 und der Andruckwalze 82 eingeklemmte Bahn
durch Reibschluß anzutreiben.
Während des Nichtdruckens oder Mustereinfärbens sind
die Kupplungen 126 und 136 beide eingerückt, um eine
Bewegung des Druckzylinders um einen vorgegebenen
Winkelbereich durch mechanischen Antrieb durch den
Motor 56 zu erreichen, um in dieser Weise den
Druckzylinder für den nächsten Druckzyklus
vorzubereiten. Andererseits sind die Kupplungen 126 und
136 während des reibschlüssigen Antriebs der
Druckplatte durch die Bahn während des Druckzyklus
ausgerückt. Kupplungen 126 und 136 sind im Handel
erhältlich.
Der Flexodrucker 20 arbeitet wie folgt:
- 1. Der Einschalter startet den Motor 56 mit fester Drehzahl, der kontinuierlich das Einfärbsystem antreibt, so wie die Eingangswelle 122 der Kupplung 126.
- 2. Der Bogen der Verpackungsmaschine bewegt sich jetzt nicht.
- 3. Die Verpackungsmaschine sendet ein "Start den Zyklus"-Signal an den Flexodrucker 20 gemäß der Erfindung.
- 4. Ein erster Zeitgeber empfängt das Signal und rückt die Kupplung 136 und die Kupplung 126 aus, die die Welle 134 des Druckzylinders 80 freigibt und ermöglicht, daß der Druckzylinder 80 mit der Bahn 92 dreht, wenn die Bahn 92 sich durch den reibschlüssigen Antrieb um die Klemmwalze 74 bewegt, deren Drehung auf den Druckzylinder durch einen von der Klemmwalze 74 angetriebenen Riemen 78 übertragen wird.
- 5. Der erste Zeitgeber sendet weiterhin ein Signal an einen dritten Zeitgeber (in einigen Verpackungsmaschinen wird ein separates Signal direkt von der Verpackungsmaschine an dritten Zeitgeber gesandt), das durch die Kolbenzylindereinheit 127 die Klemmwalze und die Andruckwalze schließt, wobei der Bogen zwischen ihnen eingefangen wird und den Abdruckzylinder 84 durch Kolbenzylindereinheiten in eine Position bewegt, in welcher die Druckplatte 86 unterstützt wird, wenn der Druckzylinder 80 an ihr vorbeigedreht wird, wobei schließlich die Bahn 92 bedruckt wird. Die Druckplatte 86 weist beiderseits Antriebsstützen oder -streifen auf, die in Kontakt mit dem Abdruckzylinder 84, jedoch nicht mit der Bahn während des Druckvorgangs stehen. Wenn die Andruckwalze 82 und die Klemmwalze 74 sich um die Bahn 92 herum geschlossen haben, arbeitet auch die Kombination aus dem Reibantrieb aufgrund des Kontaktes mit der Bahn und der mechanische Antrieb aufgrund des Riemenantriebs des Antriebsrades 88 während des Druckzyklus zusammen.
- 6. Der erste Zeitgeber sendet das Signal zu einem zweiten Zeitgeber, der das Signal hält, bis der Zeitpunkt des Einfärbens gekommen ist.
- 7. Die Verpackungsmaschine geht nun einen Schritt weiter, indem die Bahn um eine Verpackungslänge weiterbewegt wird. Die Bahn treibt jetzt die Klemmwalze 74 durch Reibschluß an und dadurch treibt der Riemen 78 den Druckzylinder, der die Bahn mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Bahn bedruckt, wenn die eingefärbte Druckplatte die Bahn kontaktiert. Während des Bedruckens wird die Bahn durch den Abdruckzylinder unterstützt, der parallel zum Druckzylinder 80 auf der anderen Seite der Bahn 92 positioniert ist.
- 8. Der zweite Zeitgeber ist ein einstellbarer Verzögerungszeitgeber, der zum Halten des vom ersten Zeitgeber empfangenen Signals ausgelegt ist, bis das Drucken abgeschlossen ist (wenn die Druckplatte nicht mehr mit der Bahn in Kontakt steht) , und sendet dann das Signal zum dritten Zeitgeber.
- 9. Der dritte Zeitgeber bewegt den Abdruckzylinder durch Kolbenzylindereinheiten von der Bahn weg (in einer Weise, die ähnlich wie das Wegbewegen der Andruckwalze 82 von der Klemmwalze 74 durch die Kolbenzylindereinheiten 127 geschieht) und trennt die Klemmwalze und die Andruckwalze voneinander.
- 10. Der zweite Zeitgeber kuppelt die Kupplung 126 ein, so daß es dem Druckzylinder 80 möglich wird, vom Motor 56 über den Rest seines ungefähr 180° betragenden Umfangweges mechanisch angetrieben zu werden.
- 11. Die Verpackungsmaschine vervollständigt einen Zyklus und die Bahn hält an.
- 12. Der zweite Zeitgeber sendet jetzt ein Signal zurück zum ersten Zeitgeber zum Einkuppeln der Kupplung 136, die den Antrieb vom Motor 56 über die eingekuppelte Kupplung 126 überträgt, um den Druckzylinder über den Rest seines Drehweges zum Einfärben der Platte 86 durch den Formzylinder 104 und Zurücksetzen des Druckzylinders 80 zu drehen, wo auf das nächste "Start den Zyklus"-Signal gewartet wird.
Fig. 5 zeigt die Zurichtung des Formzylinders 104 sowie
der Einfärbwalze 108, was durch Einstellung der
Steuerknöpfe 136′ und 138 geschehen kann. Durch
Einstellen der Steuerknöpfe 136′ und 138 wird die von
der Farbwanne 106 auf den Formzylinder 104 durch die
Einfärbwalze 108 übertragene Farbmenge variiert.
Steuerknopf 136′ verändert die Position des
Formzylinders 104 bezüglich der Druckplatte 86, in dem
die Platte 107 längs Leisten 109 (Fig. 3) gleitet. Der
Steuerknopf 138 verändert die Position der Farbwanne
106 und damit der Einfärbwalze 108 bezüglich des
Formzylinders 104, in dem die Farbwanne längs der
Gleitschiene 105 bewegt wird.
Fig. 6 und 7 zeigen einen Vorlagenträger 140 mit einer
fotopolymeren Druckplatte 86 sowie mit Antriebsstreifen
142, die beiderseits der Druckplatte 86 angeordnet
sind. Die Antriebsstreifen sind getrennt von der
Druckplatte und länger als diese und erstrecken sich zu
einer Vorderkante, um einen glatten Anfangseingriff mit
dem Abdruckzylinder 84 zu erhalten. Der Vorlagenträger
besteht aus einem Mylar-Material und weist eine vordere
Leiste 144 aus Metall mit einer Reihe von Stiftlöchern
146 und eine hintere Leiste 148 aus Metall mit mehreren
beabstandeten Hakenlöchern 150 auf.
Zum Befestigen des Vorlagenträgers auf dem
Druckzylinder, der eine zentrale Öffnung 152 zur
Aufnahme der Druckzylinderwelle 134 hat, wird die
vordere Leiste 144 des Vorlagenträgers auf Stifte 154
eingehängt, die über eine Kante 156 des Druckzylinders
80 in einer Reihe beabstandet sind, die sich parallel
zu der durch die Mitte der Öffnung 152 laufenden
Längsachse des Druckzylinders erstreckt. Das
gegenüberliegende Ende des Vorlagenträgers 140 wird am
Druckzylinder 80 mit Haken 158 befestigt, die in die
Hakenlöcher 150 eingreifen. Die Haken 158 sind in einem
Befestigungsblock 160 angeordnet, der durch Nieten 162
am Druckzylinder gesichert ist. Ein Arretierknopf 164
richtet die Haken aus, so daß durch Drehen des
Spannknopfes 166 der gebogene Abschnitt 168 der Haken
158 in die Hakenlöcher 150 der rückwärtigen Leiste 148
des Vorlagenträgers 140 eingreifen können. Die Haken
158 werden zum Spannen des Vorlagenträgers und zu
dessen Befestigung an der gebogenen Vorderplatte 170
des Druckzylinders 80 bewegt.
Der Druck-"zylinder" besteht aus mehreren
Kunststoffplatten 174 (Fig. 2), die mit einer
Frontplatte 170 verbunden sind, welche gebogen ist und
nur einen Teil einer Zylinderfläche bildet. Eine
mittige Druckzylinderwelle 134 erstreckt sich durch die
fluchtenden Öffnungen 152 der beabstandeten Platten
174. Eine zweite Welle 172 erstreckt sich parallel zur
Welle 134 durch mehrere Platten 174, die längs der
Welle beabstandet sind. Jede dieser Platten besitzt ein
Profil gemäß Fig. 7, wobei jede einen Stift 154 und
eine Hakenanordnung wie dargestellt aufweisen kann, um
einen Vorlagenträger auf der Frontplatte 170 in
Position zu halten, wobei die Frontplatte 170 alle
Platten 174 verbindet.
Daher ist der Druckzylinder nicht ein idealer
"Zylinder", sondern aus einer Reihe von Platten
gebildet, die spezielle kreisförmige Peripherien haben,
wie in Fig. 2 schematisch angegeben ist, etwa als eine
Reihe von fünf beabstandeten separaten Platten 174 mit
mittlerer Welle 134 sowie einer Welle 172 gemäß Fig. 7.
Der erfindungsgemäße Druckzylinder 80 hat ein
wesentlich geringeres Gewicht als übliche
Druckzylinder, da er nur einen Teil eines idealen
Zylinders bildet und in vielen Bereichen hohl ist.
Ferner sorgt die exzentrische Befestigung der Welle 172
für ein zusätzliches Drehmoment bei dem Drehen des
Druckzylinders unter dem Antrieb durch den Motor 56, um
den Druckzylinder auf die Position für den nächsten
Druckzyklus weiterzustellen.
Fig. 8 zeigt eine Rückansicht der Farbwanne 106 mit
Einfärbwalze 108, die geringfügig über die Farbwanne
nach oben vorsteht. An der Seitenwand 178 der Farbwanne
befindet sich ein Einlaß 180 mit einem Zulaufschlauch
182. Der Einlaß 180 ist ungefähr an halber Höhe der
Seitenwand 178 angebracht. Längs des gebogenen Bodens
184 der Farbwanne 106 ist ein Ablauf 188 mit
Ablaufschlauch 190 lokalisiert. Am untersten Punkt des
Bodens 184 befindet sich ein Entleerunganschluß 192 mit
Entleerungsschlauch 194 und Ventil 196, welches im
Schlauch 194 auf der Aufstromseite einer
Einmündungsstelle 198 des Schlauches 194 in den
Schlauch 190 sitzt. Jenseits der Einmündungsstelle 198
erstreckt sich ein Ablaufschlauch 200.
Um den Betrieb des Drucksystems einzuleiten, werden
folgende Schritte unternommen:
- a) Durch Betätigung des oberen Satzes von Einstellknöpfen 136 wird der Formzylinder vom Druckzylinder 80 durch Drehung in Richtung des Uhrzeigers entfernt.
- b) Das System wird unter Strom gesetzt durch Drehen eines Steuerknopfes auf "Hand"-position. Dies kuppelt die Kupplung 136 aus, wodurch der Druckzylinder frei drehen kann.
- c) Der Druckzylinder 80 wird gedreht, so daß die Stifte für den Vorlagenträger zugänglich sind. Die vordere Leiste 144 des Vorlagenträgers wird an den Stiften 154 befestigt. Der Zylinder wird dann weitergedreht, bis die Arretierhaken 158 in den Vorlagenträger eingehängt und dann von Hand angezogen werden können. Die vordere Leiste 144 des Vorlagenträgers ist stets breiter als die Leiste an der hinteren Kante des Vorlagenträgers, um dadurch eine Unterscheidungsmöglichkeit zwischen vorne und hinten zu schaffen.
- d) Die untere Gruppe von Einstellknöpfen 138 wird in Uhrzeigerrichtung gedreht, um die Gummi-Einfärbwalze von dem metallischen Formzylinder wegzubewegen.
- e) Der Druckzylinder wird so gedreht, daß die Platte 86 sich vor dem Formzylinder 104 befindet.
- f) Die obere Gruppe von Einstellknöpfen 136 wird jetzt gegen den Uhrzeigersinn gedreht, um den Formzylinder vorwärts in die Druckplatte 86 bis zu deren Berührung zu bewegen. Eine Weise zur Bestimmung des idealen Berührungskontakts besteht darin, ein Bahnstück zwischen dem Formzylinder und der Vorderseite der Druckplatte zu positionieren und den Formzylinder soweit vorwärts zu bewegen, bis es zwischen dem Formzylinder und der Platte eingezwängt ist. Beide Seiten des Formzylinders werden gleichzeitig eingestellt, um Spannen zu verhindern.
- g) Die Bahn wird durch das Drucksystem eingeführt, wie das Diagramm von Fig. 3 zeigt.
- h) Der Druckvorgang kann jetzt eingeleitet werden.
Die Pumpeinrichtung des Farbenbehandlungssystems ist so
ausgelegt, daß entweder Farbe von der Farbpatrone durch
die Farbwanne zurück in die Patrone oder Lösungsmittel
zur gründlichen Reinigung des Systems in die Farbwanne
und dann zurück entweder in den Lösungsmittelbehälter
oder in den Abfallbehälter gepumpt werden kann. Weiter
ist eine Zutropfeinrichtung zur Zugabe eines
pH-Wert-Einstellers für Farben auf Wasserbasis oder
Lösungsmittel für Farben auf Alkoholbasis als Teil des
Systems vorgesehen.
Fig. 10 zeigt das Farbenbehandlungssystem 220. Das
System weist eine Farbpatrone 222 mit einer
vorbestimmten Menge der gewünschten Farbart auf. Der
Kanister besitzt eine Kappe 224 für den Hals 226
desselben. Die Kappe 224 besitzt drei Öffnungen 228,
230, 232. Ein Lösungsmittelbehälter 234 weist zwei
Öffnungen 236, 238 auf. Der Abfallkanister 54 besitzt
zwei Öffnungen 240 und 242.
Eine Steuertafel 52 ist mit einem Ein-/Ausschalter 244,
einer Pumpgeschwindigkeitsskala 246, einem Ventil "A"
248, welches zwischen einer Stellung "Farbe ein zum
Drucken" und "Lösungsmittel ein zum Reinigen"
verschoben werden kann, ein Ventil "B" 250, das
zwischen "Zum Abfall" und "Zum Trennen" verstellt
werden kann und ein Ventil "C" 252, das zwischen einer
Stellung "Farbrückführung" und
"Lösungsmittelrückführung" verstellt werden kann, auf.
An einer Seite der Steuertafel 52 befindet sich ein
Flaschenhalter 254, auf welchen eine
Farbeinstellflasche 256 oder eine
Viskositätseinstellflasche befestigt sind. Aus der
Flasche 256 wird ein pH-Wert-Einsteller unter
Schwerkraft über einen 1/4 Zoll-Schlauch 258 einem
Zutropfregler 260 zugeführt, der auf der Öffnung 228
der Farbpatrone 222 befestigt ist. Ein Drehknopf 262
steuert die Tropfgeschwindigkeit in die Farbpatrone
222, um den pH-Wert oder die Viskosität der Farbe in
der Patrone einzustellen. Die Tropfgeschwindigkeit in
die Farbpatrone basiert auf einer Messung des pH-Wertes
der benutzten Farbe.
Zulaufschlauch 182 und Entleerungsschlauch 200 sind in
Fig. 10 ebenfalls dargestellt und mit den mit gleichen
Bezugszeichen versehenen Schläuchen gemäß Fig. 8
verbunden, welche zur Farbwanne 106 führen.
Fig. 11 zeigt den Inhalt der Steuerung 52 in
gestrichelten Linien. Die Pumpe 264 ist mit der
Pumpgeschwindigkeitsskala 246 zur Veränderung der
Pumpgeschwindigkeit verbunden. Die Pumpe weist einen
Einlaßschlauch 266 auf, der mit dem Ventil "A" 248
verbunden ist. Entsprechend der Stellung des Ventils
"A" 248 kann Farbe in den Schlauch 266 durch Verbindung
mit einem Schlauch 268 aus der Auslaßöffnung 232 der
Farbpatrone durch Farbeinlaßrohr 272 (Öffnung 1
bezeichnet) einströmen. Alternativ wird der Schlauch
266 vom Ventil "A" 248 mit Lösungsmittel aus dem
Schlauch 274 versorgt, der mit der Öffnung 236 eines
Behälters 234 über einen Lösungsmittelzugabeschlauch
276 (Öffnung 2 bezeichnet) verbunden ist. Je nach der
Stellung des Ventils "A" 248 wird Farbe oder
Lösungsmittel dem Zulaufschlauch 182 und damit der
Farbwanne 106 zugeführt.
Während des Druckvorgangs wird Farbe von der Farbwanne
zurück in die Farbpatrone 222 von Leitung 200
zurückgeführt, und zwar über Schlauch 190, wenn das
Ventil "B" 250 so positioniert ist, daß Farbe durch
einen Halbzollschlauch 278 zum Ventil "C" 252 strömt,
welches so positioniert ist, daß der Farbablauf 280
(Öffnung 3 bezeichnet) mit einem 3/8 Zollschlauch 282
zur Rückführung von Farbe in die Patrone 222 durch
Öffnung 230 verbunden ist.
Wenn das Ventil "A" 248 so positioniert ist, daß
Lösungsmittel durch das Drucksystem läuft, kann
Lösungsmittel zum Lösungsmittelbehälter 234 durch den
Ablauf 284 (Öffnung 4 bezeichnet) durch eine
3/8-Zollschlauch 286 zur Öffnung 238 zurückgeführt
werden. Wenn andererseits Farbe mit Lösungsmittel
gemischt werden soll, oder anderes Lösungsmittel
beseitigt werden soll, wird das Ventil "B" 250 so
gedreht, daß es die Ablaufleitung 288 über Schlauch 290
mit der Öffnung 242 verbindet, die mit dem
Abfallkanister 54 verbunden ist. Die Behälter 54 und
234 können ein Kartonbehälter mit einem kollabierbaren
Sack sein, der bei Einführung von Flüssigkeit sich
aufweitet. Auf Wunsch kann in der Farbwanne 106 eine
weitere Öffnung neben der Oberseite der Farbwanne
positioniert und mit der Farbwanne durch Schlauch 292
als Sicherheitsüberlauf von der Farbwanne vorgesehen
sein, welche mit der Öffnung 240 des Abfallbehälters 54
kommuniziert.
Gemäß Fig. 8 bis 11 wird der Betrieb des
Farbbehandlungssystems durch die folgenden Schritte
eingeleitet:
- 1) Eine Farbpatrone 222 wird mit dem System durch Entfernen der Transportkappe und Aufbringen einer besonderen Pumpkappe 224 angeschlossen, welche drei Öffnungen zur Verbindung mit drei Schläuchen aufweist. Die Farbpatrone wird vor Abnahme der Transportkappe geschüttelt. Die Pumpkappe 224 wird durch Aufdrücken auf die Patrone 222 bis zum Einschnappen installiert.
- 2) Ein Lösungsmittelsack 234 und Abfallbehälter 54 werden mit den zugehörigen Schläuchen verbunden.
- 3) Das Ventil "A" 248 wird nach links in die Stellung "Farbe ein" gedreht.
- 4) Das Ventil "C" 252 wird nach links in die Stellung "Farbablauf" gedreht.
- 5) Das Ventil "B" 250 wird nach rechts in die Stellung "Abtrennung" gedreht. Wenn das System nach dem letzten Betrieb nicht gründlich gereinigt worden war, ist es notwendig, das Ventil "B" 250 auf die Stellung "Vollständige Abfallentleerung" (nach rechts) 30 Sekunden lang zu drehen, um Lösungsmittel und verbrauchte Farbe zu entfernen.
- 6) Die Pumpe 264 wird auf 3/4 ihrer Geschwindigkeit durch den Skalenknopf 246 eingestellt.
- 7) Das Drucksystem wird auf Automatik gestellt. Dies veranlaßt den Start der Rotation von Einfärbwalze und Formzylinders, ohne daß sich Farbe im System befindet.
- 8) Die Pumpe wird durch Schalter 244 eingeschaltet.
- 9) Innerhalb von 30 Sekunden wird Farbe durch das Farbsystem zirkuliert.
- 10) Die untere Gruppe von Einstellknöpfen 138 wird langsam gegen den Uhrzeigersinn gedreht, um die Einfärbwalze und den Formzylinder zu quetschen und Farbe auf den Formzylinder einzustellen. Der Formzylinder ist richtig eingestellt, wenn die Gravierung auf dem Zylinder durch die Farbe gesehen werden kann und eine Farbperle sich an beiden Enden des Formzylinders gebildet hat.
Wenn das System zum Drucken bereit ist, muß die
Zurichtung durch Benutzung der Einrichtwalze 102
eingestellt werden. Der Einstellhandgriff mit
Arretierung ist auf der Bedienerseite des Druckers
angeordnet. Nachdem mehrere bedruckte Pakete durch die
Verschlußformen gelaufen sind, wird bestimmt, ob der
Druck nach vorne oder rückwärts verschoben werden
sollte. Die Presse wird angehalten, die Einrichtwalze
wird gelöst und in der Nut 101 nach vorne oder
rückwärts eingestellt. Dann wird die Einrichtwalze 102
festgestellt. Jeder Zoll von Einrichtwalzeneinstellung
entspricht zwei Zoll Druckverschiebung. Dann wird das
System während eines Zyklus′ laufengelassen und
bestimmt, ob die Zurichtung richtig ist.
Wenn der Drucker für eine längere Zeitspanne,
beispielsweise über Nacht, abgeschaltet werden soll,
ist es notwendig, alle Farbe aus dem System zu
entfernen. Dies wird schnell und einfach mit dem
Farbbehandlungssystem erreicht. Gemäß Fig. 10 und 11
gelingt dies wie folgt:
- 1) Ventil "A" 248 wird nach rechts in die Stellung "Lösungsmittel ein zum Säubern" gedreht.
- 2) Das Ventil "C" 252 wird nach rechts in die Stellung "Lösungsmittelablauf" gedreht.
- 3) 45 Sekunden Wartezeit, bis die gesamte Farbe in dem System durch Lösungsmittel ersetzt worden ist.
- 4) Die Verpackungsmaschine wird über mehrere Zyklen betrieben, so daß die Druckplatte mit Lösungsmittel gereinigt ist und die Druckplatte mit der Bahn durch "Drucken" mit Lösungsmittel befeuchtet ist.
- 5) Der Formzylinder 104 wird vom Druckzylinder 80 durch Drehen der oberen Gruppe der Einstellknöpfe 136′ in Uhrzeigerrichtung wegbewegt.
- 6) Die Pumpe 264 wird abgeschaltet.
- 7) Die Einfärbwalze 108 wird von Formzylinder 104 durch Drehen der unteren Gruppe der Einstellknöpfe 138 im Uhrzeigersinn wegbewegt.
Die Druckplatte 86 und der Vorlagenträger 140 können
auf dem Druckzylinder 80 verbleiben oder auch
abgenommen und bevorratet werden. Wenn sie abgenommen
werden soll, kann dies auf folgende Weise geschehen:
- 1) Der Drucksteuerknopf wird in die "Hand" Position gedreht. Dies kuppelt die Kupplung 136 aus, so daß der Druckzylinder 80 frei drehen kann.
- 2) Der Druckzylinder 80 wird so gedreht, daß die Haken 158 zugänglich sind und gelöst werden können.
- 3) Der Druckzylinder 80 wird so gedreht, bis die Druckplatte 86 über die Stifte 154 abgezogen und dann abgenommen werden kann.
Das erfindungsgemäße Farbenbehandlungssystem ermöglicht
eine kontinuierliche Zirkulierung der Farbe während des
Druckens wie auch ein automatisches Reinigen des
Farbsystems und der Druckvorrichtung.
Durch die Erfindung werden die folgenden Elemente
einstellbar und erlauben eine exakte Steuerung des
Drucksystems:
Sie dient zum Lokalisieren oder Zurichten der zu
druckenden Information auf das fertige Paket. Durch
Lösen und Bewegen der Walze vorwärts oder rückwärts
wird das Druckbild bewegt. Ein Zoll von Walzenbewegung
entspricht zwei Zoll Druckbildbewegung.
Er dient zur Übertragung einer gleichmäßigen Farbmenge
auf die Druckplatte, was durch Drehen der oberen Gruppe
von Einstellknöpfen eingestellt wird.
Sie dient zur Übertragung von Farbe aus der Farbwanne
auf den Formzylinder, wobei der Druck zwischen dem
Formzylinder und der Einfärbwalze die Menge an
übertragener Farbe steuert. Die untere Gruppe von
Einstellknöpfen dient hierzu.
Er dient zur Unterstützung des Bogens beim Drucken, er
bewegt sich auf die Bahn und von ihr weg mittels zweier
Luftzylinder. Es kann notwendig sein, den Hub des
Abdruckzylinders zu verändern und die Druckqualität zu
verbessern. Dies kann durch Drehen der
Luftzylinderstopschrauben geschehen, die am Ende des
Gehäuses sich befinden, das die Luftzylinder hält.
Sie dienen zum Antrieb des Systems mittels Reibschluß,
wobei die beiden Walzen mittels zweier Luftzylinder
geöffnet oder geschlossen werden können. Es kann
notwendig sein, den Hub zu verändern, und zwar in
Abhängigkeit von der Stärke des Bogens, wenn
beispielsweise ein Bogen bedruckt werden soll, der viel
dünner ist als der vorher bedruckte Bogen. Dies kann
erreicht werden durch Drehen der
Druckzylinderstopschrauben am Ende des Gehäuses, das
die Luftzylinder hält.
Zum Antrieb der Klemmwalze, der Andruckwalze und des
Abdruckzylinders wird ein Druck von 40 bis 50 psi
benötigt.
Dies ist ein ein- und abschaltbares Verzögerungsglied,
welches die Zeiten für den Druckzylinder steuert. Wenn
die Farbe auf der Druckplatte vor dem Bedrucken der
Bahn trocknet, ist die Einschaltverzögerung zu lang.
Wenn der Druckzylinder nicht rechtzeitig zurückkehrt,
dann ist die Abschaltverzögerung zu lang.
Dies ist eine Kippstufe, die die Zeit steuert, während
der der Abdruckzylinder und die Klemmwalze sowie die
Andruckwalze im Reibschluß mit der Bahn stehen.
Sie sitzt auf der metallischen Farbpatronenkappe und
stellt die Geschwindigkeit ein, mit der der pH-Wert
Einsteller oder das Lösungsmittel in die Farbe tropft.
Eine Rate von einem Tropfen pro 10 Sekunden wird zu
Beginn eingestellt und dann erhöht oder erniedrigt, je
nach Bedarf.
Diese steuert die Geschwindigkeit, mit der Farbe durch
das System strömt. Sie wird auf Maximum für Farben auf
Wasserbasis und auf 3/4 Geschwindigkeit für Farben auf
Alkoholbasis benutzt.
Die Erfindung ist auf Einzelheiten der beschriebenen
Ausführungsformen nicht beschränkt, vielmehr liegen
viele Modifikation im Rahmen der Erfindung, wie sie
durch die beigefügten Ansprüche definiert ist.
Beschrieben wurde ein Flexodrucksystem, das sowohl mit
einem mechanischen wie auch mit einem Reibungsantrieb
arbeitet. Der Druckzylinder wird durch reibschlüssigen
Antrieb nur während des Druckens (während eines
Druckzyklus) gedreht. Der Druckzylinder wird durch
einen mechanischen Antrieb an dem Formzylinder (während
des Einfärbzyklus) vorbeigedreht und wird in die
Startposition für den nächsten Druckzyklus
zurückgesetzt. Der Druckzylinder erstreckt sich in
Umfangsrichtung vorzugsweise um weniger als 360°, und
mißt in Umfangsrichtung mit besonderem Vorzug lediglich
170°. Der Druckzylinder besteht aus Kunststoff.
Druckplatten sind permanent auf einem
Mylar-Vorlagenträger vorbefestigt, welcher mit
Durchgangs- und Hakenlöchern versehen ist, die auf
Stifte und Haken ausgerichtet sind, welche Teile des
Druckzylinders sind. Diese Platten haben
Antriebsstreifen als Teil des Mylar-Vorlagenträgers.
Das Farbbehandlungssystem zirkuliert die Farbe, reinigt
das gesamte Farbsystem und trennt Farbe vom Abfall und
dem Reinigungsmittel. Es mißt ferner den pH-Wert der
Farbe oder die Viskosität der Farbe und gibt
automatisch Mittel zur Nachstellung des pH-Wertes
(pH-Einsteller) oder Verdünner zu.
Claims (30)
1. Drucksystem mit einem Flexodrucker mit einer
Druckeinrichtung zum Bedrucken einer Bahn,
Einfärbemitteln zur Versorgung der Druckeinrichtung
mit Farbe sowie mit Antriebsmitteln zur Bewegung
der Druckeinrichtung in Kontakt mit der Bahn, wobei
die Antriebsmittel einen mechanischen Antrieb zum
Drehen der Druckeinrichtung während eines
Einfärbzyklus und einen Reibungsantrieb für die
Drehung der Druckeinrichtung während eines
Druckzyklus aufweist.
2. Drucksystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der mechanische Antrieb die
Einfärbeeinrichtung antreibt.
3. Drucksystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einfärbeinrichtung vom
mechanischen Antrieb während des Druckzyklus
angetrieben ist.
4. Druckssystem nach nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
mechanische Antrieb eine Kupplungseinrichtung zum
Auskuppeln des mechanischen Antriebs während des
Druckzyklus aufweist.
5. Drucksystem nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der mechanische Antrieb
gleichzeitig die Druckeinrichtung und die
Einfärbemittel während des Einfärbezyklus antreibt.
6. Drucksystem nach nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Reibungsantrieb zwei Walzen aufweist, von denen
wenigstens eine relativ zur anderen beweglich ist.
7. Drucksystem nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Walzen zur
Drehung eines Druckzylinders eine Bahn ergreifen.
8. Drucksystem nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung während
des Einfärbzyklus eingerückt ist.
9. Drucksystem nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Druckzyklus und der
Einfärbzyklus zu unterschiedlichen Zeiten
stattfinden.
10. Drucksystem vorzugsweise nach einem der
vorstehenden Ansprüche mit einem Flexodrucker mit
einer Druckeinrichtung zum Bedrucken einer Bahn,
einer Einfärbeinrichtung zur Versorgung der
Druckeinrichtung mit Farbe sowie mit einer
Antriebseinrichtung zur Bewegung der
Druckeinrichtung in Kontakt mit einer Bahn, wobei
die Druckeinrichtung einen Druckzylinder mit einem
Vorlagenträger aufweist, der auf dem Druckzylinder
abnehmbar befestigt ist, wobei der Vorlagenträger
eine Druckplatte und Antriebsstreifen aufweist.
11. Drucksystem nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte und die
Antriebsstreifen voneinander getrennt sind.
12. Drucksystem nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsstreifen
sich zur Vorderkante des Vorlagenträgers näher
erstrecken als die Druckplatte.
13. Drucksystem nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte ein
Fotopolymer ist.
14. Drucksystem nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vorlagenträger
Befestigungseinrichtungen aufweist, die zum
lösbaren Befestigen des Vorlagenträgers auf dem
Druckzylinder ausgerüstet sind.
15. Drucksystem nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Druckzylinder
mehrere längs einer Druckzylinderwelle beabstandete
Platten aufweisen, die an ihrer Peripherie die Form
eines Kreisbogenabschnitts aufweisen.
16. Drucksystem nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Kreisbogenabschnitt-Konfiguration eine gebogene
Frontplatte aufweist, die den Vorlagenträger
unterstützt.
17. Drucksystem nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Druckzylinder im
wesentlichen aus Kunststoff besteht.
18. Drucksystem nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Platten eine
zweite, die Platten verbindende Welle aufweisen,
die exzentrisch an den Platten befestigt ist und
sich im wesentlichen parallel zur
Druckzylinderwelle erstreckt.
19. Drucksystem nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Druckzylinder
während eines Druckzyklus durch Reibschluß
angetrieben und während eines Einfärbzyklus
mechanisch angetrieben ist.
20. Drucksystem vorzugsweise nach einem der
vorstehenden Ansprüche mit einem Flexodrucker mit
einer Druckeinrichtung zum Bedrucken einer Bahn,
einer Einfärbeinrichtung zum Versorgen der
Druckeinrichtung mit Farbe und einer
Antriebseinrichtung zum Bewegen der
Druckeinrichtung in Kontakt mit der Bahn, wobei die
Einfärbeinrichtung Mittel zum Zirkulieren von Farbe
von einer Farbpatrone oder dergleichen zu einer
Farbwanne oder dergleichen Behälter und zurück zur
Farbpatrone sowie Mittel zum Übertragen eines
Reinigungslösungsmittels von einem
Lösungsmittelbehälter in die Farbwanne und dann zu
einem Abfallbehälter aufweist, wobei ein Einlaß zur
Farbwanne sowohl zum Transport von Farbe in die
Farbwanne wie auch zum Transport von Lösungsmittel
in die Farbwanne vorgesehen ist.
21. Drucksystem nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Farbpatrone eine
Kappe aufweist, die mehrere Öffnungen wenigstens
für die Weiterleitung von Farbe aus dem Behälter in
die Farbwanne und zur Rückführung von Farbe aus der
Farbwanne ausweist.
22. Drucksystem nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe eine
Einlaßöffnung für einen pH-Wert-Einsteller
aufweist, der der Farbpatrone zuführbar ist.
23. Drucksystem nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einfärbeinrichtung
eine Ventilvorrichtung zum Steuern des Stroms von
Farbe, Lösungsmittel und Abfall aufweist.
24. Drucksystem nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilvorrichtung
zwischen der Farbwanne und der Farbpatrone sowie
dem Lösungsmittelbehälter und dem Abfallbehälter
lokalisiert ist.
25. Drucksystem nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zugaberate des
pH-Wert-Einstellers einstellbar ist.
26. Drucksystem nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilvorrichtung
wenigstens drei Ventile aufweist, wobei ein erstes
Ventil zur Zugabe von Farbe oder Lösungsmittel in
die Farbwanne einstellbar ist, ein zweites Ventil
zur Rückführung von Abfall aus der Farbwanne in den
Abfallbehälter oder für die Zufuhr von Farbe oder
Lösungsmittel zu einem dritten Ventil einstellbar
ist, wobei das dritte Ventil mit dem zweiten Ventil
zur Steuerung der Rückführung von Farbe oder
Lösungsmittel zu ihren jeweiligen Behältern
verbunden ist.
27. Drucksystem nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem ersten
Ventil und einem mit der Farbwanne verbundenen
Schlauch eine Pumpe vorgesehen ist.
28. Drucksystem nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei
Öffnungen auf der Aufstromseite der
Ventilvorrichtung und wenigstens fünf Öffnungen auf
der Abstromseite der Ventilvorrichtung vorgesehen
sind.
29. Drucksystem nach einem der vorstehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die gebogene Frontplatte sich
in Umfangsrichtung um weniger als 360° erstreckt.
30. Drucksystem nach Anspruch 29, dadurch
gekennzeichnet, daß die gebogene Frontplatte sich
um weniger als 180° in Umfangsrichtung erstreckt.
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