DE421497C - Reibscheibenspindelpresse - Google Patents

Reibscheibenspindelpresse

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DE421497C
DE421497C DER58878D DER0058878D DE421497C DE 421497 C DE421497 C DE 421497C DE R58878 D DER58878 D DE R58878D DE R0058878 D DER0058878 D DE R0058878D DE 421497 C DE421497 C DE 421497C
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DE
Germany
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lever
contact pressure
ram
friction disc
control
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DER58878D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/18Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means
    • B30B1/22Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means driven through friction disc means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Reibscheibenspindelpresse. Bei Reibscheibenspindelpressen mit schwenkbaren Antriebsscheiben und zwei auf der Spindel befestigten Schwungrädern bewegen sich diese beim Niedergang wie beim Hochgang stets von der Stelle der kleinsten zur Stelle der größten Urnfangsgeschwindigkeit. Da nun beim Umsteuern nach dem Hochlaufen die beträchtliche Schwungradenergie durch Reibung vernichtet «-erden muß, was einerseits viel Irraft beansprucht und zu starkem Verschleiß des Reibscheibenbelages führt, anderseits auch ein erhebliches Überlaufen und damit große Pendelbewegungen hervorruft, ist man bestrebt, den Anpressungsdruck der Reibscheiben beim Hochlaufen allmählich zu verringern. Dies wird nach der Erfindung durch Regelung des Übersetzungsverhältnisses in dein den Anpressungsdruck auf die Reibscheiben übertragenden Gestänge erreicht, wobei man auch noch als besonderen Vorteil eine selbsttätige Erhöhung des Anpressungsdruckes beim Niedergang des Stempels erzielen kann.
  • In der Zeichnung zeigt Abb. i ein Ausführungsbeispiel der Presse nach der Erfindung in Vorderansicht. Die Abb. 2 bis .l. zeigen andere Ausführungsformen des Gestänges und seiner Verbindung mit dem Preßstempel hehufs Herbeiführung der ver-:inderlichen Druckübertragung.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. i trägt der doppelarmige Handhebel i, welcher bei @ im Gestell eingelenkt ist, auf einer Seite das Ge;vicht 3, das die Steuerstange .I abwärts zieht und kraftschlüssig durch das weitere Gestänge die in dem Zapfen 5 und 6 drehbar gelagerten und sich in entgegengesetztem Sinne drehenden Reibscheiben 7 und 8 so verschwenkt, daß die obere Schwungscheibe g mit denselben in Berührung kommt und der Spindel eine aufwärts drehende Bewegung erteilt wird. Durch den am Stempel io befindlichen Arm ii wird bei dem nun erfolgenden Hochgange eine Feder 12, die sich einerseits gegen diesen Arm, anderseits gegen einen an der Steuerstange 4 festen Anschlag i3 stützt, allmählich zusammenpreßt, wodurch der Gewichtsdruck 3 mehr und mehr verringert wird. Infolge des abnehmenden Anpressungsdruckes wird durch die Reibscheiben weniger Energie eingebracht, so daß das Schwungrad nicht mit voller Geschwindigkeit mitgenommen wird, sondern um so mehr auf den Reibscheiben gleitet, je höher die Spindel hinaufgeht. Beim Umschalten im oberen Totpunkte ist daher auch nur eine geringe Schwungenergie zu vernichten, was auf kürzestem Wege erfolgt.
  • Das in das Steuerungsgestänge eingebaute bewegliche Glied ist in Abb. i durch die Waage 14 dargestellt, welche in den Punkten 15, 16 und 17 mit den Steuerhebeln 18, i9 und 2o gelenkig verbunden ist. Durch diese Waage werden auch bei schlechter Einstellung beide Reibscheiben 7- und 8 zum Anliegen an die Schwungräder g und 21 gebracht, wobei der Anpressungsdruck gleichmäßig auf beide Scheiben übertragen wird.
  • Bei der in Abb. 2 dargestellten Konstruktion erfolgt die Entlastung in der Weise, daß das Gewicht 3 beim Hochgange des Stempels io durch den bei 27 im Gestell gelagerten Winkelhebel 28 gegen den Drehpunkt des Handhebels i (in der Zeichnung nach rechts) verschoben wird. Zu diesem Zwecke wird der Hebel 28 durch den am Stempel sitzenden und in das eine gabelförmige Ende dieses Hebels greifenden Zapfen 2g verschwenkt, wobei das andere gabelförmige Ende das Gewicht 3 auf dem Handhebel i verschiebt.
  • Bei der in Abb. 3 dargestellten konstruktiven Anordnung der Gewichtsentlastung ist der Lenker 22 bei 23 im Ständer gelagert und wird durch einen am Stempel sitzenden und in einen Schlitz des Lenkers greifenden Mitnehmer 24 verschwenkt. Das freie Ende des Lenkers ist mit einer Hülse 25 gelenkig verbunden, welche auf der Steuerstange 4 gleitet. Die Steuerstange 4 ist mit dem Steuerhebel 18 durch Zapfen und Schlitz ver-Lunden, so daß beim Hochgange des Stempels die Steuerstange 4 um ihre Einlenkungsstelle am Gewichtshebel i derart gedreht wird (in Abb.3 nach rechts), daß eine um so stärkere Verkürzung des wirksamen Hebelarmes 18 erfolgt, je höher der Stempel steigt. Hierdurch vermindert sich auch allmählich der Anpressungsdruck. Durch die Verkürzung des wirksamen Hebelarmes wird auch gleichzeitig das Übersetzungsverhältnis der Umsteuerung in günstiger Weise geändert, da bei kürzerem Hebelarme 18 der Stempel io einen kleineren Weg während der Umschaltung zurücklegt. Die Auspendelung der Schwungscheiben wird daher einerseits durch Verminderung der zu vernichtenden Schwungenergie, anderseits durch kleineren Umsteuerweg auf ein Mindestmaß beschränkt.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb.4 ist ein mit dem Stempel io fest verbundener Arm 26 vorgesehen, welcher mittels des an ihn angelenkten Gleitstückes 25 die Steuerstange 4 beim Hochgange des Stempels gegen den Drehpunkt des Steuerhebles 18 hin verschiebt, wodurch sich die vorher geschilderten Wirkungen einstellen.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcnE: r. Steuerung für Reibscheibenspindelpressen mit schwenkbaren Antriebsscheiben und selbsttätiger Regelung des Anpressungsdruckes zwischen den Reibscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß diese Regelung durch Änderung des Übersetzungsverhältnisses in dem den Anpressungsdrizck auf die Reibscheiben übertragenden Gestänge erfolgt.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung des Übersetzungsverhältnisses durch Änderung der wirksamen Länge eines Gliedes (18) des Übertragungsgestänges oder Hebelwerks herbeigeführt wird, indem die Anlenkungsstelle dieses Gliedes an dem mit der Spindel oder dem Preßstempel gelenkig verbundenen Nachbargliede (4.) verschiebbar angeordnet ist.
  3. 3. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das den Anpressungsdruck hervorrufendeGewicht (3) verschiebbar auf einem mit dem übertragungsgestänge oder Hebelwerk verbundenen Hebel (i) ruht und durch eine von der Spindel oder dem Preßstempel bei deren Bewegung beeinflußte Hebelanordnung dem Drehpunkt des genannten Hebels (i) genähert oder von demselben entfernt wird.
DER58878D 1923-07-07 1923-07-07 Reibscheibenspindelpresse Expired DE421497C (de)

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DE (1) DE421497C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749788C (de) * 1938-11-13 1944-12-06 Gustav Haehl Schutzvorrichtung an Reibscheibenspindelpressen
DE1168253B (de) * 1958-10-22 1964-04-16 Pressen Und Scherenbau Erfurt Antrieb fuer Reibradspindelpressen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749788C (de) * 1938-11-13 1944-12-06 Gustav Haehl Schutzvorrichtung an Reibscheibenspindelpressen
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