DE421328C - Hoechstdruck-Dampferzeuger - Google Patents

Hoechstdruck-Dampferzeuger

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DE421328C
DE421328C DEA44169D DEA0044169D DE421328C DE 421328 C DE421328 C DE 421328C DE A44169 D DEA44169 D DE A44169D DE A0044169 D DEA0044169 D DE A0044169D DE 421328 C DE421328 C DE 421328C
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DE
Germany
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tubes
steam
boiler tubes
container
steam generator
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Expired
Application number
DEA44169D
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English (en)
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Atmos AB
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Atmos AB
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B5/00Steam boilers of drum type, i.e. without internal furnace or fire tubes, the boiler body being contacted externally by flue gas
    • F22B5/005Steam boilers of drum type, i.e. without internal furnace or fire tubes, the boiler body being contacted externally by flue gas with rotating drums

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Höchstdruck-Dampferzeuger. Um die Nachteile zu vermeiden, welche gewöhnlichen Dampfkesseln anhaften, werdun Dampferzeuger für Höchstdruck mit umlaufenden Kesselrohren ausgeführt, diz# mit einer derart großen Umdrehungszahl urnlaufen, daß das Wasser sich in einer Schicht über die innere l#1antelfläche des Kesselrohres verteilt, zwecks Erzielung der "eichen Temperatur über die ganze Kesselrohrfläche. Die Umdrehungsgeschwindigkeit ist hierbei etwa 300 Umdrehungen je Minute gewesen.
  • Es ist klar, daß man ebenfalls eine gleichmäßige Temperatur der ganzen Mantelfläche erreichen kann' wenn das Kesselrohr mit derart niedriger Umdrehungszahl umläuft, daß das Wasser der Umdrehung nicht mitfollgt, wobei jedoch die Temperatur der Mantelfläche höher wird als im vorigen Fall. Die hierbei auftretende Temperatursteigerung kann indessen bei zweckmäßiger Umdrehungszahl derart niedrig gehalten werden, daß sie ohne Gefahr für die Haltbarkeit des Materials zugelassen werden kann.
  • Derartige umlaufende Dampfkessel mit niedrig-er Umdrehungszahl findet man bereits in der Patentliteratur angegeben, z. B. im englischen Patent 1218 vom Jahre 1876. Wie aus diesem hervorgeht, sind die Kesselrohre zur Hälfte mitWasser gefüllt, und derDampf wird nach einem gemeinsamen langgestreckten Behälter und von dort zur Verbrauchsstelle abgeführt. Da zur Zeit der Bewilligung des genannten Patents kein höherer Druck als nur einige Atmosphären verwendet wurde, konnten die Kesselrohre mit derartig großem Durchmesser aus-eführt werden daß auch die Zu- und Ablcitungen mit genügend großem Durchmesser angeordnet werden konnten, was Bedingung dafür ist, daß eine Regelung des #'v'ass,erstandes in den Kesselrohren von Hand ,oder selbsttätig gemäß dem eben genannten Patent geschehen könne. Die Wasserflächen im Behälter und in den Kess,elrohren stehen also immer auf derselben Höhe.
  • je höher der Dampfdruck ist, desto kleiner werden die Durchmesser der Kesselrohre (beispielsweise bei ioo Atrn. 3oo mm), um die Spannungen ün --#,laterial aushalten zu können. In diesem Fall kann die obenangegebene Vorrichtung nicht«verw-en#det werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren, um auch für derartige Höchstdrucke Kesselrohre mit verhältnismäßig kleinem Durchmesser zu verwenden, die mit derartig niedriger Umdrehungszahl umlaufen, daß das Wasser dem Umlauf nicht folgt, und um dabei dennoch für die Regelung der '\#lasserspeisung genügend großen Höhenunterschied beün Wasser erhalten zu können.
  • Ein Ausfü.hrungsbeispiel der Erfindung ist in beiliegender Zeichnung veranschaulicht. Abb. i zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung' und Abb. 2 zeigt dieselbe von .oben gesehen, In der Zeichnung sind zwei Kesselrohregezeigt, und dieUmlaufsbeweigung vom einen zum andern Kesselrohre wird mittels Zahnräder i übertragen, welche wiederum von einem Motor beliebiger Art angetrieben werden.
  • Das Speisewasser wird durch die Rohrleitung »2 dem Behälter 3 zugeführt, von wo es durch Rohre 4 in die Kesselrohre 5 einströmt. Die Rohre 4 münden in die Kesselrohre 5 ein und sind am Kesselboden derart abgedichtet, daß kein Dampf in den Wasserraum des Behälters 3 eindringen kann, solange nicht das Wasser in den Kesselrohren unter die Mündung der Rohre 4 herabsinkt. Der Dampf wird durch die Rohrleitungen 6 abgeführt, die in den Kesselrohren nach oben gebogen sind und in der Nähe der oberen Erzeugenden der Kesselrohre 5 endigen. Das andere Ende der Rohrleitungen 6 mündet in den Dampfraum des Behälters 3 ein, und von hier geht der Dampf zur Verbrauchsstelle ab, nachdem er gegebenenfalls vorher überhitzt worden ist.
  • Es ist klar, daß die Höhe der Wasserfläche 'in den Kesselrohren von der Größe der Verdampfung, in denselben und auch von der Querschnittsfläche der Dampfabfuhrrohrleitung abhängt. je kleiner die letztere ist, desto gr - ößer wird der Höhenunterschied zwischen den Wazserflächen in den Küsselrohren bei voller und keiner Verdampfung. Der Wasserstand in den Kesselrohren ist offenbar am niedrigsten bei der größten Verdampfung, da ja die erforderliche Geschwindigkeit beimEinströmen des Dampfes in die Rohrleitungen 6 und der Reibungswiderstand in diesen dann am 'größten ist und der Dampf dann das Wasser durch die Rohre 4 in den Behälter 3 zurückdrückt. Durch zweckentsprech#ende Größengebung der Rohre 6 und 4 kann demnach der Wasserstand in den Kesselrohren innerhalb zweckmäßiger Grenzen gehalten werden.
  • Um einem Leerkochen vorzubeugen, im Falle die Verdampfung allzu groß werden sollte, kann um das, Speisel-ohr 4 ein Rohr 8 angeordnet werden, das durch das Rohr 9 mit dem Dampfraum des Behälters 3 in Verbindun- -ebracht wird. Sollte das Wasser in den Kesselrohren unter die Oberkante des Rohres 8 herabsinken, so strömt ein Teil des erzeu,-ten'Dampfes durch die Rohre 8 und 9 nach dem Dampfraum des Behälters 3, wodurch ein weiteres Sinken des Wasserstandes in den Küsselrohren verhindert wird. Das Rohr 8 kann natürlich auch vom Dampfraum der Kesselrohre ausgehen.
  • Die gleiche Wirkung wird dadurch erreicht, daß man eine Schwimmervorrichtung im Behälter 3 auf ein Sperrventil in der Rohrleitung 6 einwirken läßt, das die Durchflußfläche bei sinkendem Wasserstand im Behälter 3 erhöht.
  • Der Wasserstand kann am N#Tasserstandsglas 7 abgelesen werden, und die Zufuhr des Speisewassers kann natürlich in an sich bekannter Weise durch beispielsweise eine S,ch,#vimmervorrichtung im Behälter 3 selbsttätig 'geregelt werden.
  • Gemäß der oben beschriebenen Vorrichtung darf das Wasser in den Kesselrohren 5 nicht unter die Mündung des Rohres 4 sinken, da sonst die Zufuhr des Speisewassers gestört werden würde und Leerkochen leicht eintreten könnte.
  • Zum Zweck, einen noch größeren Höhenunterschied für die Regelung g der Speise wasserzufuhr zu erreichen, können die Speisewas#:--rr,ohr-- 4 sowohl in den Kesselrohren 5 als auch ün Behälter 3 nach unten umgebogen sein, wie es mit gestrichelten Linien in der Zeichnung angedeutet ist. Mit Hilfe dieser Vorrichtung kann offenbar der Unterschied zwischen dem höchsten und niedrigsten Wasserstand weiter vergrößert werden.
  • Schließlich ist es klar, daß große Enddrucke auftreten, die entweder von Enddrucklagern oder von einem an den Enden der Kessel an-eordneten Rahmen, der durch starke Spannstangen zusammengehalten wird, aufgenomr neu werden müssen. Um hiervon unabhängig zu sein, können die Rohre 6 und 8 bzw. 4 innerhalb der Kesselrohre mit einer Spannvorrichtung, z.B. einer Spannstangeio, zusammengehalten werden.

Claims (2)

  1. PATENT-ANspRüci-ir: i. Höchstdruck - Dampferzeuger, bestehend aus mehreren parallelgeschalteten Kesselrohren, die in der Feuerung anggeordnet sind und mit derart niedriger Umdrehungszahl. umlaufen, daß das Wasser am Umlaufen nicht teilnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß das Speisewasser, nachdem es gegebenenfalls in an sich bekannter Weise vorgewännt ist, in die umlaufenden Kesselrohre vom unteren Teil eines außerhalb dieser Rohre befindlichen Behälters durch ein Rohr gespeist wird, das in den '#V,asserraum der' Kesselrohre eimnündet, und daß der Dampf dem Dampfraum der Kesselrohre durch Rohre entnommen wird, die mit dem oberen Teil des Behälters in Verbindung stehen, von wo der Dampf zur Verbrauchsstelle abgeht, nachdem er ge- gebenenfalls vorher überhitzt worden ist.
  2. 2. Eine Ausführungsfonn des Dampferzeugers nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß das Speisewasserzufuhrrohr von einem anderen Rohr umgeben ist, welches mit dem Dampfraum des Behälters in Verbindung steht. -3. Eine Ausführungsforin des Dampferzeugers nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein in der von den Kesselrohren ausgehenden Dampfleitung angeordnetes Sperrventil, das durch eine im Behälter angeordnete Schwinunervorrichtung o. dgl. beeinflußt wird. 4. Eine Ausführungsfonn des Dampferzeugers nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre in den Kesselrohren durch Spannvorrichtungen zusammengehalten sind.
DEA44169D Hoechstdruck-Dampferzeuger Expired DE421328C (de)

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