DE4212943C2 - Höhenverstellbarer Kinderstuhl - Google Patents

Höhenverstellbarer Kinderstuhl

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Description

Die Erfindung betrifft einen höhenverstellbaren Kinderstuhl mit den im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmalen.
Ein derartiger höhenverstellbarer Kinderstuhl ist aus der FR 13 45 571 bekannt. Dieser Stuhl ist speziell für Kleinstkinder gedacht und läßt daher nicht die für größere Kinder erforderliche stabile Konstruktion des pendelnd aufgehängten Sitzes erkennen, wobei auch nicht ersichtlich ist, ob und wie der Sitz in verschiedenen Neigungslagen arretierbar sein soll.
Ein weiterer höhenverstellbarer Kinderstuhl ist aus der DE 36 22 248 A1 bekannt, der ein Fußgestell mit zwei seitlichen, parallel nach oben sich erstreckenden Säulen und mit den Säulen in der Längsrichtung verschieb- und arretierbar verbundene Stützträger aufweist. Zwischen den Stützträgern, mit diesen verbunden, ist ein Lehnenteil, ein Sitzteil und ein Fußstützteil. Dieser Kinderstuhl besitzt also keinen mittels Schwenklager pendelnd zwischen den Stützträgern aufgehängten Sitz, so daß auch keine Neigungseinstellung des Sitzes möglich ist.
Weiterhin ist aus der DE 18 09 240 B2 ein Kinderstuhl bekannt, der ebenfalls ein Fußgestell mit zwei seitlichen, parallel nach oben sich erstreckenden Säulen aufweist, wobei die Säulen durch ein in deren Längsrichtung verschieb- und arretierbares Tragteil verbunden sind, an dem wiederum ein Sitz einhängbar abgestützt ist. Auch diesem Kinderstuhl fehlt es an der pendelnden Aufhängung des Sitzes mit der Möglichkeit der Neigungseinstellung.
Ausgehend von dem angegebenen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen höhenverstellbaren Kinderstuhl eingangs genannter Art derart weiterzubilden, daß er für Kinder jeder Größe benutzbar ist und eine sichere Möglichkeit der Neigungsverstellbarkeit bietet.
Gelöst wird die Aufgabe durch die technische Lehre mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind im einzelnen in den Unteransprüchen angegeben.
Zur verschiebbaren Kopplung des Sitzteils an dem Fußgestell können mehrere Paare von Säulen und Stützträgern vorgesehen sein, z. B. zwei Paare, um den Sitz vorn und hinten an dem Fußgestell verschiebbar zu befestigen. Es ist aber auch möglich, nur ein einziges Säulenpaar und ein einziges Stützträgerpaar zum sicheren Halt des Sitzteils an dem Fußgestell vorzusehen. Zur Verstärkung der Verbindung sind dabei die Säulen an den Längsholmen des Fußgestells durch Stützecken an den Anbindungspunkten befestigt, so daß ein fester Halt der Säulen gegeben ist, damit diese auch unter den hohen Belastungen bei in die oberste Gebrauchsstellung verstelltem Kinderstuhl mit einsitzendem Kind stabil sind. In der unteren Gebrauchslage bildet der Stuhl bei umgelegter Rückenlehne zugleich eine Verpackungseinheit und kann in einen Karton eingesetzt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Ausführungsbeispiele in den Zeichnungen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 bis 3 einen höhenverstellbaren Stuhl für Kinder in photografischer Perspektive, in
Fig. 1 in der unteren Gebrauchsstellung, in
Fig. 2 in der oberen Gebrauchsstellung und in
Fig. 3 in der oberen Gebrauchsstellung mit abgekipptem Kindersitz;
Fig. 4 eine verschwenkbare Aufhängung des Sitzteils mit Sitzneigungswinkelverstellung in schematischer Darstellung und
Fig. 5 eine Arretierungsvorrichtung in schematischer Darstellung.
Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte höhenverstellbare Kinderstuhl besteht aus einem Fußgestell 1 und einem hieran über Säulen 3a und 3b und Stützträger 4a, 4b in unterschiedlichen Höhenlagen feststellbarem Sitz 2. Das Fußgestell 1 besteht aus Seitenholmen 6a, 6b - in Fig. 1 ist lediglich der vordere Seitenholm 6a zu sehen. An den Enden der Seitenholme sind auf dem Boden aufstehende Fußteile 10 vorgesehen. Die beiden Seitenholme 6a, 6b werden durch Querholme 7 und 8 miteinander verbunden, wobei der Querholm 8 höher ausgebildet und an Eckverbindungselementen 9a, 9b befestigt sein kann. Die Eckverbindungselemente 9a, 9b dienen zur Abstützung der an den Seitenholmen 6a und 6b befestigten Säulen 3a, 3b, die im Ausführungsbeispiel um ca. 10° gegenüber der Senkrechten zum Seitenholm 6a und 6b nach hinten geneigt sind. Die Länge der Säulen 3a und 3b kann beispielsweise ca. 420 mm betragen. An den Innenseiten der paarig gegenüberstehenden Säulen 3a, 3b sind Führungsschienen 20 eingelassen, in die aus der Ebene der korrespondierenden Stützträger 4a, 4b hervorstehende Gegenführungsschienen oder Gleitrollen eingreifen, die zur Kippsicherung der Stützträger 4a und 4b dienen. Die Stützträger 4a und 4b sind etwas länger ausgebildet als die korrespondierenden Säulen 3a und 3b, beispielsweise ca. 470 mm, und weisen eine Breite auf, die der Breite der Säulen 3a und 3b entspricht, so daß ein optischer Eindruck vermittelt wird, als ob es sich dabei um eine einzige Trägersäule handelt, was insbesondere in der unteren Gebrauchsstellung des Sitzes 2 gemäß Fig. 1 sichtbar ist. Sie können aber auch gleich lang sein. Zur optischen Abhebung sind in den Stützträgern 4a und 4b seitlich zur jeweiligen Säule 3a und 3b zugewandt längliche Mulden 19 eingearbeitet, in denen die Gegenlagerungselemente, die in die korrespondierenden Führungs­ schienen 20 eingreifen, befestigt sind und die aus der Seitenebene der Stützträger 4a, 4b hervorstehen, um in die versenkten Führungsschienen 20 eingreifen zu können.
Der Sitzteil besteht aus zwei Seitenrahmen, die jeweils aus Armlehnen 13a, 13b bestehen, mit denen vordere und hintere Verbindungsholme 12a und 14a fest verbunden sind, die in Normalstellung des Sitzes 2 parallel zu den Stützträgern 4a, 4b verlaufen und unten an Sitzträgern 11a, 11b befestigt sind. Die vorderen Verbindungs­ holme 14a, 14b sind gegenüber den hinteren Verbindungsholmen 12a, 12b nach unten verlängert und weisen an ihrem unteren Ende eine hieran befestigte Fußstütze 18 auf. Die Sitzfläche 15 und die Rückenlehne 16 sind zwischen die beiden Seitenrahmen eingefügt und hieran befestigt. An den verlängerten Armlehnen 13a, 13b ist ein Spielbrett bzw. eine Tischplatte 17 befestigt. Prinzipiell können die Stützträger 4a und 4b Längsschlitze im Bereich der Säulen 3a und 3b aufweisen, durch die hindurch Klemmschrauben in eine Gewindebohrung in den Säulen 3a und 3b einschraubbar sind, die mit einem Flansch auf die Innenseiten der Stützträger 4a, 4b greifen, um die Stützträger 4a, 4b an den Säulen 3a und 3b zu befestigen, wobei die Länge des Schlitzes die Höhenverstellung nach oben und unten begrenzt. Es ist aber auch möglich und vorteilhaft, anstelle solcher Schraubverbindungen zum Fixieren des Sitzes 2 am Fußgestell 1 andere Arretierungsvorrichtungen zur Fixierung des Sitzes in verschiedenen Höhenpositionen vorzusehen. Eine solche Lösung besteht beispielsweise darin, Arretierungslochreihen entweder in den Säulen 3a, 3b oder in den Stützträgern 4a, 4b vorzusehen, um in diese jeweils an dem korrespondierenden Teil befestigte Arretierungsbolzen, die in Führungsbohrungen gelagert sind, eingreifen lassen zu können. Diese Vorrichtungen sind nicht näher dargestellt. Ein Beispiel einer Ausführung wird anhand der Fig. 5 später näher beschrieben. Es ist ersichtlich, daß ein derart geteilter Sitz in verschiedene Gebrauchsstellungen arretierbar ist und damit in eine untere Gebrauchsposition, die in Fig. 1 dargestellt ist, und in eine obere Gebrauchsstellung, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, sowie in jede Zwischenposition verbracht werden kann. Der Sitz ist somit kindgerecht anpaßbar, sowohl an einen Kindertisch als auch an einen normalen Tisch für Erwachsene.
Aus den Fig. 1 und 2 ist weiterhin ersichtlich, daß die Säulen 3a, 3b bei Schrägstellung etwas außermittig nach vorne an den Seitenholmen 6a und 6b befestigt sind, so daß der Sitzschwerpunkt in etwa mittig zum Fußgestell 1 liegt. Diese Vorverlagerung hat den Vorteil, daß eine hohe Standfestigkeit des Stuhles gegeben ist und die eingangs beschriebenen Sicherheitsbestimmungen erfüllt werden. Als Besonderheit weist der Sitz eine Schwenkbefestigung an den Stützträgern 4a, 4b auf. Zu diesem Zweck sind Schwenklager 5a, 5b vorgesehen, über die die Armlehnen 13a, 13b an die Stützträger 4a, 4b angelenkt sind. Hierdurch ist eine pendelnde Aufhängung des Sitzes 2 gegeben, so daß eine Schaukelbewegung des einsitzenden Kindes möglich ist. Sofern das Fußgestell eine größere Ausladung in Längsrichtung aufweist, kann der Sitz somit grundsätzlich als Schaukelsitz verwendet werden. Die Gebrauchsstellung hingegen sollte waagerecht oder aber nach hinten leicht gekippt sein, um das Kind in einer stabilen Sitzlage in dem Stuhl zu halten. Eine solche leicht gekippte Lage des Sitzes 2 ist in Fig. 3 bei gleichzeitiger Verstellung des Sitzes in die obere Gebrauchslage dargestellt. Im übrigen stimmen alle Elemente mit denen der Fig. 1 und 2 überein. Um nun eine Fixierung des abkippbaren Sitzes 2 in jeder Position zu ermöglichen, ist, wie aus Fig. 4 ersichtlich, eine Klemmverbindung vorgesehen, die aus einem unteren Klemmteil 35 besteht, der an einem Querholm, der zwischen die paarigen Stützträger 4a und 4b eingefügt ist, etwa mittig angebracht ist. Mit diesem Klemmunterteil 35 ist ein Klemmaufsatz 36 über eine Spannschraube 37 verbunden, der auf ein Bogenelement 38 durch Betätigung der Spannschraube 37 drückt. Das Bogenelement 38 ist an der Unterseite der Sitzfläche 15 oder an dort vorgesehenen gesonderten Verstärkungselementen befestigt, so daß der schematisch dargestellte Sitz 2 in Fig. 4 in jede Position nach hinten durch Verschwenken um das Schwenklager 5b (die vordere Seite ist abgehoben und damit nicht sichtbar) festgestellt werden kann. Die weiteren Elemente 14b, 16 und Armlehne 13b entsprechen jenen Elementen des Stuhls in den Fig. 1 bis 3.
In der Ausführung nach Fig. 5 kommt dem Querholm 21 eine besondere Funktion zu. Er dient nicht nur als Distanzteil zwischen den benachbarten Stützträgern 4a, und 4b, sondern gleichzeitig als Lagerungselement für Arretierungsbolzen 30.
Zu diesem Zweck besteht der Querholm 21 aus zwei schalenförmig zusammengesetzten Teilen 23, 24, die einen Innenhohlraum bilden. In diesen Hohlraum sind Querschieber 28 und 29 eingesetzt, an deren Enden die Arretierungsbolzen 30 sich befinden. Aus der Ebene der vorderen Abdeckung 24 stehen fest mit den Schiebern 28, 29 verbundene Betätigungselemente 26, 27 hervor, die in Langlochführungen 32, 33 einer in die vordere Abdeckung eingesetzten Platte 25 gelagert sind. Weiterhin weisen die Schieber 28, 29 in Verlängerung über die Betätigungselemente 26, 27 hinaus Lagerungszapfen 41, 42 für eine zwischengefügte Druckfeder 31 auf, die die Schieber 28, 29 mit den Arretierungsbolzen 30 nach außen drückt. Die Arretierungsbolzen 30 greifen, wie beispielhaft auf der rechten Seite dargestellt ist, in Arretierungslöcher 34 einer Arretierungsschiene 22 ein, die im Ausführungsbeispiel in die Säule 3a bzw. 3b des Fußgestells eingesetzt ist. Es handelt sich dabei um eine Arretierungsschiene aus einem Blechformstreifen, in dem die Arretierungslöcher 34 durch Eindrücken von Führungszungen 40 gebildet sind. In der vereinfachten Darstellung ohne Säule und Stützträger ragen die Betätigungselemente 26, 27 nach unten, in der Praxis ist es jedoch so, daß die Betätigungsorgane 26, 27 zur Rückseite aus dem Querholm 21 hervorstehen und damit der Teil rechtsder Bruchlinien um 90° hierzu gedreht ist und nach oben und unten sich in der dargestellten Position noch verlängert und mit mehreren Arretierungslöchern 34 in einer Reihe versehen ist. Als Besonderheit weisen die Arretierungsbolzen 30 eine schrägverlaufende Abgleitfläche 39 auf, die sich an der Unterseite der verschränkten Führungszungen 40 der Arretierungslöcher 34 anlehnt, so daß sich beim Schieben des Sitzes nach oben der Arretierungsbolzen 30 mit dem Schieber 29 nach links und in entsprechender Weise auf der anderen Seite der nicht dargestellte Arretierungsbolzen 30 mit dem Schieber 28 nach rechts verschiebt, und somit der Arretierungsbolzen 30 aus dem Arretierungsloch 34 herausgleitet und in das nächst benachbarte, hier nicht dargestellte obere Loch wieder eingreift und hierin verbleibt, wenn keine Zugkraft nach oben mehr auf den Sitz 2 wirkt. Der Sitz 2 ist durch den Arretierungsbolzen 30 gegen eine Bewegung nach unten gesichert. Zum Zwecke des Verstellens des Sitzes 2 nach unten in eine untere Gebrauchslage ist es notwendig, die Betätigungselemente 26 und 27 aufeinander zuzubewegen, um die Arretierungsbolzen 30 aus den Arretierungslöchern 34 herauszuziehen, so daß die in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Stützträger 4a, 4b an den Innenseiten der Säulen 3a, 3b nach unten bewegt werden können. Die Langlochführungen 32, 33 begrenzen dabei den Hub. Die Betätigungselemente 26, 27 sind so ausgebildet, daß sie von einer erwachsenen Person mittels Zeigefinger und Daumen einer Hand betätigbar sind. Die Arretierungslochreihe kann aber auch in einer Führungsschiene selbst angebracht sein, so daß es keiner zusätzlichen Arretierungsschiene bedarf. Mannigfaltige andere Ausführungsformen sind aber auch möglich. Beispielsweise können die Arretierungslöcher als Bohrlöcher in die Seitenwandungen der Säulen 3a, 3b direkt eingebracht werden, oder, bei kinematischer Umkehr, in die Stützträger 4a, 4b zu welchem Zweck dann allerdings die Arretierungselemente, also die Arretierungsbolzen, axial verschiebbar an den Säulen 3a und 3b außen zu befestigen sind und durch Führungsbohrungen im oberen Bereich der Säulen 3a und 3b hindurchgreifen, um in die korrespondierenden Arretierungslöcher in den Stützträgern 4a und 4b einzugreifen.
Das dargestellte Prinzip der Arretierung kann selbstverständlich auch bei einer Ausführung mit vier Säulen und vier Stützträgern eingesetzt werden. Die Verwirklichung der in Fig. 5 dargestellten Ausführung ist sehr einfach und handlich und ermöglicht darüber hinaus ein schnelles Verstellen des höhenverstellbaren Kinderstuhls aus der unteren Gebrauchsposition in die obere Gebrauchsposition, ohne daß irgendein weiteres Element betätigt werden muß. Lediglich zum Verbringen des Sitzes 2 aus der oberen Gebrauchsstellung in die untere oder in eine Zwischengebrauchsstellung ist es erforderlich, die Arretierungsbolzen 30 über die Betätigungselemente 26, 27 zu entriegeln.

Claims (17)

1. Höhenverstellbarer Kinderstuhl, bestehend aus einem Fußgestell mit seitlichen, parallel nach oben sich erstreckenden Säulen, mit den Säulen in deren Längsrichtung verschieb- und arretierbar verbundenen Stützträgern sowie einem Sitz, der mit den oberen Enden der Stützträger mittels Schwenklager für eine pendelnde Aufhängung zwischen den Stützträgern in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (2) zwei Seitenrahmen aufweist, die jeweils aus Armlehnen (13a, 13b), vorderen und hinteren Verbindungsholmen (12a, 12b und 14a, 14b) sowie Sitzträgern (11a, 11b) bestehen, zwischen denen eine Sitzfläche (15) und ein Rückenteil (16) eingefügt und befestigt ist, daß die Schwenklager (5a, 5b) zur pendelnden Aufhängung auf einer Schwenkachse liegend an den Armlehnen (13a, 13b) einerseits und an den Stützträgern (4a, 4b) andererseits vorgesehen sind und der Abstand der Armlehnen (13a, 13b) zur Sitzfläche (15) so groß gewählt ist, daß der Gesamtschwerpunkt des Sitzes mit dem darin sitzenden Kind unterhalb der Schwenkachse liegt, und daß an der Unterseite des Sitzes (2) in Längsrichtung der Sitzfläche (15) ein Bogenelement (38) befestigt ist, wobei mittels des Bogenelementes (38) und einer damit zusammenwirkenden Klemmverbindung (35, 36, 37) der Sitz (2) in beliebigen Neigungslagen nach hinten abkipp- und arretierbar ist.
2. Höhenverstellbarer Kinderstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Paar Säulen (3a, 3b) und ein Paar Stützträger (4a, 4b) vorgesehen sind.
3. Höhenverstellbarer Kinderstuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußgestell (1) aus Seitenholmen (6a, 6b) und diese verbindende Querholmen (7, 8) besteht, und daß die Säulen (3a, 3b) an den Seitenholmen (6a, 6b) befestigt sind.
4. Höhenverstellbarer Kinderstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützträger (4a, 4b) in einer Langlochführung innerhalb der Säulen (3a, 3b) geführt sind, und daß Arretierungselemente durch Führungslöcher im oberen Bereich der Säulen (3a, 3b) in Arretierungslöcher der Stützträger (4a, 4b) rastend eingreifen.
5. Höhenverstellbarer Kinderstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den gegenüberliegenden Seiten der Säulen (3a, 3b) Führungsschienen (20) und Arretierungslochreihen vorgesehen sind, in welche Führungsschienen (20) korrespondierende Führungsschienen oder Gleitführungselemente an den Stützträgern (4a, 4b) eingreifen und in welche Arretierungslöcher (34) der Arretierungslochreihen manuell betätigbare Arretierungsbolzen (30) eingreifen.
6. Höhenverstellbarer Kinderstuhl nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Stützträgern (4a, 4b) unterhalb der Sitzfläche (15) ein Querholm (21) als Distanzteil vorgesehen ist, in oder an dem die Arretierungsbolzen (30) seitlich verschiebbar gelagert sind.
7. Höhenverstellbarer Kinderstuhl nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungsbolzen (30) Betätigungselemente (26, 27) aufweisen und hiermit gegen Federkraft (31) derart verschiebbar sind, daß die Arretierungsbolzen (30) aus den Arretierungslöchern (34) gleiten und der Sitz (2) mit den Stützträgern (4a, 4b) relativ gegenüber dem Fußgestell sowohl nach oben angehoben als auch nach unten abgesenkt werden kann, und daß beim Loslassen der Betätigungselemente (26, 27) die Arretierungsbolzen (30) in die nächsten paarigen Arretierungslöcher (34) in den Säulen (3a, 3b), je nach Bewegungsrichtung, unter Federkraft (31) einrasten.
8. Höhenverstellbarer Kinderstuhl nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungslöcher (34) in einer separaten Lochschiene oder in der Führungsschiene (20) vorgesehen sind.
9. Höhenverstellbarer Kinderstuhl nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungsbolzen (30) mit einer schrägen Abgleitfläche (39) an dem in das Arretierungsloch (34) eingreifenden Ende vorgesehen sind, das derart verläuft und gegen die Kante des Arretierungsloches (34) oder gegen eine hieran vorgesehene Abgleitfläche (40) greift, daß beim Verbringen des Sitzes (2) aus einer unteren Gebrauchslage in eine höhere Gebrauchslage die Arretierungsbolzen (30) gegen Federkraft (31) aus den Arretierungslöchern (34) automatisch ausrücken und durch Federkraft (31) automatisch in die nächstfolgenden Arretierungslöcher (34) rastend eingreifen.
10. Höhenverstellbarer Kinderstuhl nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Arretierungsbolzen (30) eine einzige Feder (31) zwischengefügt ist, daß die Betätigungselemente in den Hubweg begrenzenden Langlochführungen (32, 33) gegeneinander verschiebbar gelagert sind, die einen solchen Abstand aufweisen, daß sie zum Entriegeln der Arretierungsbolzen (30) von einer erwachsenen Person mit dem Daumen und dem Zeigefinger zueinander um den begrenzten Hub bewegbar sind.
11. Höhenverstellbarer Kinderstuhl nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Säulen (3a, 3b) innerhalb der vorderen Hälfte des Fußgestells (1) - bezogen auf die Länge des Fußgestells (1) - befestigt sind und gegenüber dem auf dem Boden aufliegenden Teil des Fußgestells (1) nach hinten (bezogen auf die Rückenlehne (16) des Sitzes (2) ) um ca. 10° schräggeneigt nach oben verlaufen.
12. Höhenverstellbarer Kinderstuhl nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Säulen (3a, 3b) und die hieran mit ineinandergreifenden Führungen geführten Stützträger (4a, 4b) gleich breit sind, und daß die Stützträger (4a, 4b) länger oder gleich lang als die Säulen (3a, 3b) sind und an den Innenseiten der Säulen (3a, 3b) geführt sind.
13. Höhenverstellbarer Kinderstuhl nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Säulen (3a, 3b) und die Länge der Stützträger (4a, 4b) sowie die Führungen an oder in den Säulen (3a, 3b) und die Reihe der Arretierungslöcher (34) derart aufeinander abgestimmt sind, daß eine Höhenverstellung um ca. 20 bis 30 cm möglich ist.
14. Höhenverstellbarer Kinderstuhl nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (20) an der Innenseite der Säulen (3a, 3b) oder an den Außenseiten der verschiebbaren Stützträger (4a, 4b) versenkt eingebracht sind, und daß an dem jeweils anderen Teil Gegenlagerelemente vorgesehen sind, die in die Führungsschienen (20) eingreifen.
15. Höhenverstellbarer Kinderstuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (2) eine Fußstütze (18) und/oder in einer Verlängerung der Armlehne (13a, 13b) eine befestigbare Tischplatte (17) aufweist.
16. Höhenverstellbarer Kinderstuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußgelenk (1), die Säulen (3a, 3b), die Stützträger (4a, 4b) sowie die Sitzrahmen (11a, 11b, 12a, 12b, 13a, 13b, 14a, 14b) aus Holz oder Holzersatzstoffen gefertigt sind.
17. Höhenverstellbarer Kinderstuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (16) in Richtung der Sitzfläche (15) umklappbar an den Seitenrahmen (11a, 12a, 14a bzw. 11b, 12b, 14b) befestigt ist.
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