DE4211911A1 - Magnetbetaetigtes druckregelventil - Google Patents
Magnetbetaetigtes druckregelventilInfo
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Description
Die Erfindung betrifft allgemein Druckregelvorrichtungen
zum Regeln des Druckes eines fließfähigen Mediums,
beispielsweise bei einem Regelsystem eines automatischen
Getriebes eines Motorfahrzeuges anwendbar.
Der Stand der Technik hat verschiedene Druckregelvorrich
tungen zur Anwendung bei einem Regelsystem eines auto
matischen Getriebes eines Motorfahrzeuges vorgeschlagen.
Derartige Druckregelventile umfassen ein durch Flüssig
keitsdruck positionierbares Spulenventil (spool valve),
wobei die Größe des Flüssigkeitsdruckes definiert wird
durch einen Anker und eine damit zusammenarbeitende,
servo-artige Öffnung oder Bohrung. Bei wenigstens einigen
Fällen solcher Druckregelvorrichtungen wird die Größe des
Flüssigkeitsdruckes, der auf das Spulenventil einwirkt,
um dieses zu öffnen, um so größer, je mehr der Anker die
servo-artige Öffnung schließt.
Bei solchen vorbekannten Anordnungen ist es ferner nicht
ungewöhnlich, Federn vorzusehen, um den Anker gegen die
Servo-Öffnung anzudrücken. Dies geschieht üblicherweise
dadurch, daß ein sich axial erstreckender Federsitz ein
Ende der Feder erfaßt und in die umgebende Konstruktion
eingeschraubt ist, um sich hiermit in axialer Richtung
relativ zu der Konstruktion zu bewegen, um eine Justie
rung der Feder, beispielsweise durch deren Vorspannung
herbeizuführen.
Derartige vorbekannte Druckregelvorrichtungen weisen
insofern Probleme auf, als die verschiedenen Flächen
unter Beachtung kritischer Toleranzen konzentrisch sein
mußten; derartige Toleranzen ließen sich nicht immer ein
halten oder waren derart beschaffen, wie dies die Her
stellung zuließ. Das Problem der Konzentrizität trat auch
auf bezüglich des Federsitzelementes gemäß dem Stande der
Technik.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Druckre
gelvorrichtung zu schaffen, die die genannten sowie
weitere Probleme nicht aufweist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale von
Anspruch 1 gelöst.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert.
Darin ist im einzelnen folgendes dargestellt:
Fig. 1 ist ein Axialschnitt einer Druckregelvorrichtung.
Fig. 2 ist eine stirnseitige Ansicht eines der Elemente
von Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Schnittansicht gemäß der Schnittebene 3-3
in Fig. 2, in Richtung der Pfeile gesehen.
Fig. 4 ist eine stirnseitige Ansicht eines weiteren
Elementes von Fig. 1.
Fig. 5 ist eine Ansicht in Richtung der Pfeile 5-5 in
Fig. 4.
Fig. 6 ist eine axiale Schnittansicht eines weiteren
Elementes von Fig. 1.
Die in Fig. 1 gezeigte Druckregelvorrichtung 10 weist
ein Gehäuse 12 auf, das das Gehäuseteil 14 und 16 umfaßt.
Gehäuseteil 16 umschließt einen elektromagnetischen An
trieb 18. Dieser umfaßt eine Spule 20, eine Hülse 22 mit
Flanschen 24 und 26, die in einem gegenseitigen axialen
Abstand angeordnet sind und nach außen weisen, einer
elektrischen Wicklung 28, die von der Hülse 22 getragen
und axial zwischen den beiden Flanschen 24 und 26 einge
schlossen ist, so wie hieran befindliche Anschlußklemmen
30 und 32.
Spule 20 besteht am besten aus dielektrischem, plasti
schen Material. Ihr oberer Flansch 24 weist Vorsprünge
auf, zum Beispiel der Vorsprung 34, die die Anschluß
klemmen 30 und 32 aufnehmen und halten. Bei der darge
stellten Ausführungsform sind die Vorsprünge dem Flansch
24 derart angeformt, daß sie denselben radialen Abstand
aufweisen, jedoch unter einem gegenseitigen Winkelab
stand.
Ein dielektrischer Kunststoffring 36 weist zwei becher
förmige Teile auf, von denen ein Teil 38 gezeigt ist, die
jeweils die Vorsprünge aufnehmen. Jeder becherförmige
Teil ist mit einem Schlitz 40 zum Hindurchführen der
Anschlußklemmen 30 und 32 versehen.
Ein Ringflansch 42 des Gehäuses 16 ist von der inneren
Wandfläche des Gehäuseteiles 14 umschlossen. Ein Fluß-
Rückführelement 44 ist in gleicher Weise von Gehäuseteil
14 umschlossen und befindet sich in axialem Anschlag an
Flansch 42. Hierbei befindet sich der äußere Umfangsbe
reich einer Membran 46 dichtend zwischen diesen beiden.
Das Fluß-Rückführelement 44 kann einen zylindrischen
Axialkanal 48 aufweisen, der eine zylindrische Hülse 50
eng umschließt. Die zylindrische Hülse 50 weist eine
Ringschulter 52 auf, die mit einer nach oben gerichteten
ringförmigen Anschlagfläche des Fluß-Rückführelementes 44
in Eingriff gelangt - in Fig. 1 gesehen.
Um das Fluß-Rückführelement 44 und die Spule 20 relativ
zueinander in entgegengesetzter axialer Richtung ständig
elastisch gegeneinander anzudrücken, ist ein Sprengring
54 vorgesehen.
Eine becherförmige zylindrische Armatur 56 ist axial
innerhalb der zylindrischen inneren Wandfläche 58 der
Hülse 50 gehalten. Das untere Ende von Anker 56 weist
eine axial sich erstreckende zylindrische Hülse 60 ver
ringerten Durchmessers auf. Wie dargestellt, ist der
innere Umfangsbereich einer Membran 46 zwischen Hülse 60
und einem im Preßsitz aufgezogenen Haltering gehalten.
Ein im wesentlichen hülsenförmiges zylindrisches Polstück
62 hat ein Außengewinde 64 zum Einschrauben in das Innen
gewinde eines oberen, ringförmigen Flußelementes 68. Das
Flußelement 68 weist Öffnungen 70 zur Aufnahme der
becherförmigen Teile 38 auf.
Wie man sieht, sind die einander gegenüberliegenden
stirnseitigen Bereiche 72 und 74 des Gehäuseteiles 14
über die axial äußeren Flächen des oberen Flußringes 68
sowie des Flanschteiles 42 des Gehäuseteiles 16 herumge
formt. Hierbei wird die innere Schulter oder Anlagefläche
76 des oberen Flußringes 68 gegen die Spule 20 gedrückt
(und zwar in Richtung des Flanschteiles 42), während
Flansch 42 durch den unteren Flußring 44, der an Schulter
52 von Hülse 50 anliegt, die Hülse 50 gegen den oberen
Flußring 68 drückt. Hierdurch vermögen die Hülse 50 sowie
Spulenteil 22 in Bezug zueinander eine solche Axialbewe
gung auszuführen, bis es durch das Ende 59 von Hülse 50
und das Ende 69 von Flußring 68 durch gegenseitiges Anle
gen zum Stillstand kommt. Der Sprengring 54 erlaubt
während des Montierens eine Bewegung der Spule 20 in
Richtung auf den Flußring 44 hin. Nach der Montage hält
Sprengring 54 die Spule 20 in Wirkanschlag am oberen
Flußring 68.
Im Hinblick auf das oben Gesagte ist es nunmehr
verständlich, daß die miteinander zusammenwirkenden und
aneinander anliegenden Enden 59 und 69 von Hülse 50 und
hülsenförmigem Fortsatz 67 des Flußelementes 68 wie auch
die Ringschulter 52 verhindern, daß die Spule 20 und die
Wicklung 28 in axialer Richtung während des Zusammenbaus
und des Umbördelns der Enden 72 und 74 übermäßig
zusammengedrückt werden.
Bei einer bestimmten Ausführungsform haben die jeweils
äußersten zylindrischen Durchmesser des Fortsatzes 67
bzw. der Abstandshülse 50 ein Maß von 15,82 bzw. 15,93 mm,
während die lichte Weite der Hülse 22 bei 15,95/16,06 mm
liegt. Hierdurch wird ein sehr dichtes und damit
sicheres Führen der Spule 20 durch den hülsenförmigen
Fortsatz 67 und auch die Abstandshülse 50 geschaffen. Bei
der bevorzugten Ausführungsform besteht die Abstandshülse
50 aus nicht-magnetischem, rostfreien Stahl.
Fig. 1 zeigt auch ein Federsitzelement 80, womit der
Feder 88 bestimmte Vorspannungen erteilt werden können.
Der Federsitz 80 umfaßt einen Federsitzkörper 81 und 83.
Wie man auch aus den Fig. 2 und 3 erkennt, ist der
Federsitzkörper 81 (auch Federsitz-Justierung) vorzugs
weise aus Teilen 82 und 84 gebildet, deren jeder im
wesentlichen zylindrisch ist. Teil 82 weist ein Außenge
winde 85 auf, das in ein Innengewinde 86 des hülsenför
migen Polstückes 62 einschraubbar ist. Bei der bevorzug
ten Ausführungsform ist Teil 84 mit einem Querkanal 87
versehen, der zum Herstellen einer leitenden Verbindung
mit dem umgebenden Ringraum 89 (Fig. 1) und einem sich
axial erstreckenden Kanal 93 dient. Bei der bevorzugten
Ausführungsform umfaßt Kanal 93 eine Drossel 95 (Fig.
1). Wie man erkennt, steht Kanal 87 über einen Ringraum
89 mit einem zweiten Ringraum zwischen den einander
gegenüberliegenden Stirnflächen 98 und 100 von Polstück
62 bzw. Anker 56 in leitender Verbindung. Man erkennt
ferner einen Abstandsring 104, der am besten aus nicht-
magnetischem Material besteht, beispielsweise aus mittel
hartem Messing.
Das obere Ende des Justierelementes 80 weist eine Aus
sparung 92 zum Einführen eines Schlüssels auf, wobei
Element 80 relativ zu Polstück 62 axial durch Verschrau
ben justierbar ist, während die Aussparung für Polstück
62 die Gestalt einer Mehrzahl von Ausnehmungen 94-94 in
ihrem oberen axialen Ende hat, um wiederum einen
Schlüssel einführen zu können und um das Polstück 62
relativ zum Flußelement 68 und dem hiervon sich nach
unten erstreckenden Teil 67 durch Verschrauben zu
justieren.
Das untere axiale Ende 79 (gesehen in den Fig. 1 und
6) von Anker 56 weist eine Bohrung 106 auf, die eine
leitende Verbindung mit der axial äußeren Umgebung von
Hülse 60 und Bohrung 78 des Ankers 56 herstellt. Aus
Fig. 1 erkennt man, daß Bohrung 106 einen Drosselkörper
108 mit einem Drosselkanal 110 aufweist. Wie man am
besten aus Fig. 1 erkennt, tritt die Strömung in den
Drosselkanal 110 ein, strömt durch diesen hindurch in die
im wesentlichen zylindrische Kammer 78 hinter Justier
element 83, in den Raum zwischen Polstück 62 und Anker
56, in den Ringraum 89, in Kanal 93, der einen Drossel
körper 95 umfaßt, sowie durch den Raum der Aussparung 92
zum Sumpf bei Ps. Man beachte, daß das fließfähige Medium
auch in den Innenräumen vorliegt und somit dazu dient,
jegliche Luft zu verdrängen, die sich innerhalb des
elektromagnetischen Antriebes befindet. Ferner gelangt
die Strömung in Räume wie jene zwischen der äußeren
zylindrischen Fläche des Ankers 56 und der gegenüberlie
genden inneren zylindrischen Fläche 58 des Justierelemen
tes 50 und sorgt damit für eine Schmierung zwischen den
relativ zueinander bewegten Teilen.
Der Justierkörper 83, der auch in den Fig. 4 und 5
gezeigt ist, umfaßt ein zylindrisches Hauptgehäuse 101,
das an seinem einen Ende einen Führungszapfen 103 ver
ringerter Abmessungen trägt. Das eine Ende von Feder 88
liegt um den Führungszapfen 103 herum und steht mit einem
Ringteil 105 des Gehäuses 101 in Wirkverbindung. Bei der
bevorzugten Ausführungsform bildet das gegenüberliegende
axiale Ende 107 des Gehäuses 101 eine im wesentlichen
ebene Fläche. Wie man aus den Fig. 1, 2 und 3 erkennt,
ist dem gegenüber das wirkungsmäßig gegenüberliegende
Ende 109 des Justierkörpers 81 vorzugsweise gerundet und
von kugeliger Gestalt. Werden die Teile 81 und 83 mit dem
Justierelement 80 in Wirkungseingriff miteinander ge
bracht, so wie in Fig. 1 dargestellt, so liegt die ge
rundete Fläche 109 an der Fläche 107 an und führt dazu,
daß das Kraftübertragungselement 83 die Feder 88 entweder
zusammendrückt oder freigibt, je nach dem Maß des Ein
schraubens von Teil 81 in das Polstück 62. Es wurde er
kannt, daß das Kraftübertragungselement 83 durch Gestal
tung der einander gegenüberliegenden Flächen 109 und 107
im dargestellten Sinne an der Fläche von Kammer 78 nicht
blockiert oder frißt, und daß die kritischen konzentri
schen Abmessungen nicht mehr erforderlich sind, so wie
beispielsweise zwischen Kammer 78, der gegenüberliegenden
Außenfläche des Hauptgehäuses 101 und Bauteil 81. Die
Probleme würden dann auftreten, wenn Justierteil 80 ein
einziges Element wäre, bestehend aus den Teilen 81 und
83. Weiterhin wurde erkannt, daß die Gestaltung der
Flächen 107 und 109 gemäß der Fig. 3 und 5 nicht ver
tauscht werden können und durch Teil 83 eine einwandfreie
Wirkung erhalten. Wäre nämlich Fläche 109 eben, und
Fläche 107 gekrümmt gestaltet, so würde sich Teil 83 in
unzulässiger Weise innerhalb der Kammer 78 verkanten und
verklemmen und damit ein einwandfreies Arbeiten des
Ankers beeinträchtigen. Gestaltet man die Flächen 107 und
109 in der dargestellten Weise, so bildet die gekrümmte
Fläche 109 einen punktförmigen Kontakt mit der Fläche
107. Die durch diesen punktförmigen Kontakt übertragene
Kraft wird auf das Schubelement 83 in einem Bereich über
tragen, der nicht radial außerhalb der schraubenförmigen
Mittellinie von Feder 88 liegt.
Gehäuseteil 16 umfaßt ein Gehäuseelement 112, das am
besten einteilig mit Flansch 42 ist. Es umfaßt ferner
eine zylindrische Mantelfläche 114, die von der inneren
zylindrischen Wandung 116 einer Tragkonstruktion 118 um
schlossen ist, getragen von einem Getriebe 120. Wie
gezeigt, hat Gehäuseelement 112 aus nicht-magnetischem
Material einen Flansch 122, womit Gehäuseelement 112 an
Tragkonstruktion 118 befestigt ist.
Ein Spulenventilelement 124, am besten aus einer Alumi
niumlegierung, weist einen ersten und einen zweiten
hülsenförmigen Ventilteil 125 und 127 mit Mantelflächen
126 bzw. 128 auf. Das Spulenventilelement 124 ist
gleitend innerhalb einer Bohrung angeordnet, die wenig
stens eine erste, sich axial erstreckende zylindrische
Fläche 130 und eine zweite, relativ kleinere, axial sich
erstreckende zylindrische Fläche 132 aufweist, die mit
einander in Verbindung stehen. Wie man sieht, ist Ventil
teil 125 gleitend innerhalb der Bohrung 130 angeordnet,
während Ventilteil 127 gleitend innerhalb Bohrung 132
angeordnet ist.
Die Ventilteile 125 und 127 sind durch einen axial sich
erstreckenden Zwischenteil 134 miteinander verbunden.
Zwischenteil 134 hat zweckmäßigerweise eine zylindrische
Außenfläche von verringertem Durchmesser bzw. Durch
messern und bildet somit in Kombination mit den Kanälen
130 und 132 eine Ringkammer 136. Das Spulenventilelement
124 ist mit einem Axialkanal 138 versehen, der mit einer
Ausnehmung 140, die dem Ventilteil 125 eingeformt ist,
und einer kalibrierten Drossel 142 kommuniziert, die
ihrerseits über einen Kanal 144 mit einer Ringnut 146
kommuniziert.
Ein zylindrischer Ventilsitz 148, am besten aus nicht-
magnetischem rostfreien Stahl, ist dichtend in eine Aus
sparung 150 im Gehäuseelement 112 eingepreßt. Bei der
dargestellten Ausführungsform ist eine Kammer 152 vorge
sehen, die sich axial oberhalb Ventilteil 125 befindet
und einen größeren Durchmesser als die äußere zylindri
sche Fläche 126 des Ventilteiles 125 hat. Ein Kanal 154,
im wesentlichen zentral durch Ventilsitz 148, steht mit
der Ausnehmung 152 und der Ausnehmung 140 in leitender
Verbindung. Wird die Vorrichtung in einen Zustand ver
bracht, in welchem sich Anker 56 - in Fig. 1 gesehen -
in seiner unteren Position befindet, so liegt eine ring
förmige Ventilfläche 156, im wesentlichen um den Kanal
106 herum geformt und von Anker 56 getragen, grenzt
abdichtend an einer damit zusammenarbeitenden Ventilsitz
fläche 158 des Ventilsitzes 148 an.
Eine Kammer 160 ist zwischen Membran 46 und dem Ende des
Flansches 42 des Gehäuseteiles 16 eingeformt. Eine Mehr
zahl von Bohrungen 162 in Gehäuseteil 16 dient zum Her
stellen einer leitenden Verbindung zwischen Kammer 160
und einem Bereich relativ geringen Sumpfdruckes Ps. Für
die Zwecke der Darstellung kann man annehmen, daß die
Vorrichtung 10 sowie die zugehörende Tragkonstruktion 118
von einem unter relativ niedrigem Druck Ps stehenden
Sumpf umgeben sind.
Eine erste Nut 164 ist der Außenfläche 114 von Gehäuse
element 112 angeformt, während eine zweite Nut 166 der
Innenbohrung 132 angeformt ist. Eine Mehrzahl von sich in
radialer Richtung erstreckenden Kanälen 168 dient zum
Vervollständigen der leitenden Verbindung zwischen den
Nuten 164 und 166. Eine Quelle 170 relativ hohen Druckes
zum Heranführen eines fließfähigen Mediums relativ hohen
Druckes befindet sich mit der Ringnut 146 über eine
innere Ringnut 166, über Kanal 168, über die Ringnut 164
sowie über Kanal 172 in leitender Verbindung.
In gleicher Weise ist eine Ringnut 174 der äußeren Fläche
114 eingeformt und befindet sich mit der inneren Kammer
136 über eine Reihe von Kanälen 176 in leitender Verbin
dung. Ein Regler 178, der vom Druck des fließfähigen
Mediums beaufschlagt ist, eingestellt durch Ventil 124,
steht mit Kammer 136, den Kanälen 176 und der Aussparung
174 über Kanal 180 in leitender Verbindung.
Eine weitere Ringnut 182 ist der Innenfläche 130 des
Gehäuseelementes 112 eingeformt und befindet sich mit dem
Bereich des Sumpfes über einem Kanal 184 in leitender
Verbindung.
Eine Endkappe 186 von im wesentlichen scheibenförmiger
Gestalt ist in einer Bohrung im unteren Ende des Gehäuse
elementes 112 gehalten - siehe Fig. 1. Endkappe 186
weist eine Bohrung 188 auf zum Herstellen einer leitenden
Verbindung zwischen dem Sumpfdruck und dem Kanalteil 132,
der axial außerhalb des Außenendes von Ventilteil 127
liegt.
Das Druckregelventil 10 regelt und/oder bestimmt ganz
allgemein den Ausgangsdruck des fließfähigen Mediums in
Abhängigkeit von einem elektrischen Strom durch Rückführen
eines Teiles dieses fließfähigen Mediums, beispiels
weise zu einem Sumpf. Ein elektrisches Signal, bei dem
die Größe des Stromes ein Maß für den erfaßten Zustand
oder ein Maß der gewünschten Operation des Reglers 178
sein kann, wird der Wicklung 28 über die Klemmen 30 und
32 eingegeben. Dies erzeugt wiederum ein Magnetfeld,
wobei der Weg des resultierenden Flusses im wesentlichen
axial durch das Polstück 62 verläuft, durch den Flußring
68 sowie seinen Fortsatz 67 durch Gehäuseteil 14, durch
Flußelement 44, im wesentlichen axial entlang des Ankers
56 sowie zurück zum Polstück 62. Die geeichte Feder 88
wirkt der sich von Ventilsitzkörper 148 entfernenden
Bewegung des Ankers 56 entgegen. Je größer der auf die
Wicklung 28 aufgebrachte elektrische Strom ist, um so
weiter bewegt sich Anker 56 jedoch von Ventilsitzelement
148 hinweg, entgegen der Kraft der Feder 88. Die Feder 88
kann über den Justierkörper 80 justiert werden, und zwar
über die getrennten Teile 81 und 83, womit eine Ausgangs
kraft aufgebracht wird, die dazu neigt, den Anker 56 an
den Ventilsitzkörper 148 zu halten, wozu es notwendig
ist, daß ein elektrischer Strom entsprechenden, vorgege
benen Wertes zunächst auf die Wicklung 28 aufgebracht
wird, bevor der Anker 56 jegliche Öffnungsbewegung in
bezug auf den Ventilsitzkörper 148 ausführt.
Zum leichteren Verständnis kann man sich vorstellen, daß
die Größe des Druckes des fließfähigen Mediums, erzeugt
durch die Quelle 170, einen konstanten und relativ hohen
Wert P1 hat. Nimmt man ferner an, daß der Anker 56 gegen
den Ventilsitzkörper 148 angedrückt gehalten wird, so
erkennt man, daß fließfähiges Medium unter einem Förder
druck P1 in die Nut 146 strömt, durch Kanal 144 und die
kalibrierte Drossel 142, in den Kanal 138, in die Kammer
140 sowie in die Kammer 152. Ein Teil des Mediums strömt
in die Kanäle 154 und 106, wobei ein kleiner Teil durch
die Drossel 108 strömt. Demzufolge befindet sich der
Druck des fließfähigen Mediums in Kammer 152, in Kammer
140 und in den Kanälen 138 auf einem maximalen Wert,
während das gegenüberliegende Ende, Ventilteil 127, dem
geringen Sumpfdruck Ps über Kanal 188 ausgesetzt ist.
Dieses führt wiederum dazu, daß sich das Spulenventil 124
axial um eine maximale Strecke entgegen der Kraft der
Feder 190 bewegt, wobei die leitende Verbindung zwischen
der Regelkammer 136 und dem Kanal 184 zuverlässig unter
brochen wird, während gleichzeitig eine Verbindung
zwischen der Aussparung 166 und der Regelkammer 136 her
gestellt wird. Die Größe des Mediumdruckes innerhalb der
Regelkammer 136 steigt auf einen maximalen Wert an, was
dazu führt, daß Pc den Wert von P1 annimmt.
Die verschiedenen Räume innerhalb des elektromagnetischen
Antriebes 18 sind mit Medium gefüllt. Um ständig sicher
zustellen, daß alle Luft ausgetrieben wird, strömt Medium
durch die kalibrierte Drossel 108 sowie in die Kammer
innerhalb des Ankers 56. Wie zuvor erwähnt, strömt Medium
schließlich vorzugsweise durch die Drossel 95 zum Sumpf.
Bei der bevorzugten Ausführungsform wirkt die Drossel 95
derart, daß ein Durchsatz erzielt wird, der geringfügig
kleiner als der Durchsatz durch die Drossel 108 ist.
Nimmt der elektrische Strom in Wicklung 28 einen Wert an,
der ausreicht, damit die Magnetkraft des erzeugten magne
tischen Flusses die Vorspannung der Feder 88 überwindet,
so beginnt Anker 56 sich gegen das Polstück 62 hin zu be
wegen. Nun bewegt sich die Stirnfläche 156 des Ventiles
von der Ventilsitzfläche 158 des Ventilsitzkörpers 148
hinweg. Der Wert des elektrischen Stromes, der notwendig
ist, um die Vorspannung der Feder 88 zu überwinden, kann
als Schwellwert angesehen werden. Nunmehr ist klar, daß
sich der Anker 56 mit zunehmender Größe des Stromes von
Ventilsitzkörper 148 hinweg und auf Polstück 62 zu
bewegt. Bei dieser Bewegung von Anker 56 strömt Medium
aus Kanal 154 zwischen den Flächen 156 und 158 sowie in
Kammer 160, die unter Sumpfdruck Ps oder sehr nahe hier
bei steht. Das Medium vermag sodann durch den Kanal 162-162
zu strömen. Demzufolge nimmt der Druck des Mediums
in Kammer 152, Kammer 140 und Kanal 138 ab, und zwar im
Hinblick auf die Drossel 142 und auf die relativ ver
ringerte Drosselung der Strömung aus Kanal 154. Hierdurch
vermag wiederum die Feder 190 das Spulenventil 124 - in
Fig. 1 gesehen - nach oben zu bewegen, um die leitende
Verbindung zwischen der Regelkammer 136 und dem Bypass-
Kanal 182, 184 zum Sumpf herzustellen oder zu vergrößern,
während die Leitung zwischen dem Ringraum 166 und der
Regelkammer 136 durch die zylindrische Fläche 128 ver
ringert wird.
Die Ventileinheit weist vorzugsweise eine Telleröffnung
154 auf, in Reihe geschaltet mit einer Drossel 142, um
den Druck zu verändern, der direkt auf das Spulenventil
124 wirkt. Ein Tellerventil 156 wird verwendet, um die
Größe des Mediumdruckes an der Ventilöffnung 154 zu ver
ändern.
Das Teller-Regelventil 156 kann einen geringfügigen Abstand
vom Ventilsitz 158 aufweisen, zum Beispiel 0,127 mm. Je
nach dem Abstand wird die Strömung des Mediums durch den
Sitz 158 hindurch gedrosselt, was wiederum an der Öffnung
154 zu einem Rückstau führt, der auf die Kammer 152, den
Kanal 140 und den Kanal 138 des Spulenventils 124 über
tragen wird.
Unter Förderdruck P1 stehendes Medium wird durch Kanal
172, durch Ringraum 164, durch Kanal 168, durch Ringraum
146 sowie durch die kalibrierte Drossel 142 dem Spulen
ventil 124 und/oder der Kammer 138 und 140 zugeführt. Da
die Größe des Mediumdruckes innerhalb 138, 140 und 152
somit ansteigt, erfährt das Spulenventil 124 eine zuneh
mende, in axialer Richtung wirkende Kraft, der die Kraft
der Feder 190 entgegenwirkt.
Wird eine solche hydraulische Kraft axial entgegen dem
Spulenventil 124 genügend groß, um die Kraft der Feder
190 zu überwinden, so beginnt Spulenventil 124 wiederum,
sich in axialer Richtung hinweg von Ventilsitz 148 und
gegen die Endkappe 186 sowie gegen den Auslaßkanal 188
hin zu bewegen. Eine solche Bewegung des Spulenventils 124
gegen die Auslaßöffnung 188 hin führt dazu, daß die
Regelfläche 113, die einen Teil der äußeren zylindrischen
Fläche 128 umfaßt, wirksam verringert wird, so daß mehr
Medium unter P1 aus dem Ringraum 166 und in die Regel
kammer 136 strömt. Gleichzeitig mit dem Verringern der
Regelfläche 113 wird die Auslaßregelfläche 115, die einen
Teil der äußeren zylindrischen Fläche 126 umfaßt, ver
größert und drosselt zunehmend Mediumströmung aus der
Regelkammer 136 und in den Ringraum 182 sowie in den Aus
laßkanal 184 zum Sumpf. Die Kombination der zusätzlichen
Strömung von Medium in die Regelkammer 136 und die Ver
ringerung von Strömung aus der Regelkammer 136 und in den
Auslaßkanal 184 erzeugt eine solche Größe des Regeldrucks
innerhalb der Regelkammer 136, daß auf das Spulenventil
126 entsprechend eingewirkt und dieses in einen Ruhezu
stand verbracht wird, wobei die verschiedenen hydrau
lischen Kräfte und die Federkraft im Gleichgewicht
stehen.
Der Unterschied der Durchmesser der Ventilteile 126 und
128 führt dazu, daß das Spulenventil 124 einen Gleichge
wichtszustand annimmt, wobei der Mediumdruck in der
Regelkammer 136 größer als der dann in den Kammern 152,
140 und 138 herrschende Mediumdruck ist. Spulenventil 124
ist zwar mit zwei Ventilteilen gezeigt, die wesentlich
voneinander verschiedene Durchmesser haben. Es versteht
sich jedoch, daß die Erfindung hierauf nicht beschränkt
ist.
Claims (19)
1. Druckregelventil zum Regeln des Druckes eines fließ
fähigen Mediums, mit einem Gehäuse (12), umfassend
ein erstes Gehäuseteil (14) und ein zweites Gehäuse
teil (16), eine elektrische Wicklung (28), die inner
halb des ersten Gehäuseteiles (14) angeordnet ist,
ein Polstück (62), das im wesentlichen innerhalb der
Wicklung (28) angeordnet ist, einen Ventilsitz, einen
Strömungskanal, der vom Ventilsitz im wesentlichen
umgeben ist, wobei das Polstück (62) einen Polstück-
Endbereich aufweist, einen Anker (56), der wenigstens
teilweise innerhalb der Wicklung (62) angeordnet ist
und einen Anker-Endflächenbereich umfaßt, und ferner
in bezug auf das Polstück (62) derart angeordnet ist,
daß der Anker-Endflächenbereich dem Polstück-
Endflächenbereich gegenüberliegt, wobei das zweite
Gehäuseteil (16) eine im wesentlichen zylindrische
innere Kammer umfaßt, ein Spulenventil, das in der
zylindrischen inneren Kammer angeordnet, in bezug auf
diese sowie in bezug auf den Anker (56) beweglich
ist, und wobei das Spulenventil (124) einen ersten
und einen zweiten, miteinander fluchtenden zylindri
schen Ventilteil (125, 127) umfaßt, ferner ein
zwischen diesen beiden Ventilteilen (125, 127) ange
ordneten und diese miteinander verbindenden Zwischen
teil (134), der einen relativ kleinen Querschnitt
aufweist, um eine Ringkammer (136) zu bilden, die
sich zwischen dem Zwischenteil (134) und der zy
lindrischen inneren Kammer erstreckt und axial im
wesentlichen zwischen dem ersten und dem zweiten
Ventilteil (125, 127), mit einem ersten Mediumeinlaß
kanal, der im zweiten Gehäuseteil vorgesehen ist, und
der dem ersten im wesentlichen zylindrischen Ventil
teil im wesentlichen gegenüberliegt zur Regelung
durch den ersten Ventilteil (125), mit einem zweiten
Flüssigkeitsauslaßkanal im zweiten Gehäuseteil (16)
zum Herstellen einer leitenden Verbindung mit der
Ringkammer, mit einem dritten Mediumauslaßkanal im
zweiten Gehäuseteil (16), im wesentlichen dem zweiten
zylindrischen Ventilteil (127) gegenüberliegend zur
allgemeinen Regelung durch den zweiten Ventilteil,
mit einem vierten Mediumkanal, der mit dem ersten
Mediumeinlaßkanal und dem Mediumströmungskanal kom
muniziert, wobei dann, wenn der Anker derart bewegt
ist, daß die Strömung des fließfähigen Mediums aus
dem Strömungskanal am stärksten gedrosselt wird, der
Druck des Mediums das Spulenventil dazu veranlaßt,
sich in einer Richtung zu bewegen, wobei der zweite
Ventilteil wenigstens weiterhin die Strömung des
Mediums aus der Ringkammer und durch den dritten
Auslaßkanal zum Sumpf hin drosselt, und der erste
Ventilteil seine Drosselwirkung auf die Strömung des
Mediums durch den ersten Mediumeinlaßkanal und in die
Ringkammer sowie aus dem zweiten Mediumauslaßkanal
auf die zugeordneten Bauteile, auf die durch das
fließfähige Medium eingewirkt wird, verringert, wobei
elastische Mittel ein erstes und ein zweites
Wirkungsende aufweisen,
wobei das erste Wirkungsende
in Wirkverbindung mit dem Anker mit einem Federsitz
steht, wobei das zweite Wirkungsende in Wirkverbin
dung mit dem zweiten Federsitz steht, und wobei der
Federsitz wenigstens zwei Federsitzelemente umfaßt.
2. Druckregelventil nach Anspruch 1, wobei wenigstens
die beiden genannten Federsitzelemente ein durch Ein
schrauben justierbares Justierelement sowie ein
Zwischenelement umfassen, wobei das Justierelement
und das Zwischenelement hintereinander angeordnet
sind und das Zwischenelement in Wirkverbindung mit
dem Justierelement steht, und wobei das zweite Wirk
ende des elastischen Mittels in Wirkverbindung mit
dem Zwischenelement steht, wobei das genannte
Zwischenelement im wesentlichen zwischen dem Justier
element und dem elastischen Element angeordnet ist.
3. Druckregelventil nach Anspruch 2, wobei das Justier
element ein erstes und ein zweites axiales Ende
umfaßt, die einander gegenüberliegen, wobei das
Zwischenelement ein drittes und ein viertes axiales
Ende umfaßt, die einander gegenüberliegen, wobei das
elastische Element eine spiralige Druckfeder umfaßt,
wobei das zweite Wirkende des elastischen Mittels in
Wirkverbindung mit dem vierten axialen Ende steht,
wobei das zweite und das dritte axiale Ende in be
rührender Wirkverbindung miteinander stehen, und
wobei das zweite axiale Ende eine im wesentlichen
konvexe Anlagefläche aufweist.
4. Druckregelventil nach Anspruch 1, wobei der Anker
eine im wesentlichen zylindrische Hülse aufweist, die
eine im wesentlichen zentral angeordnete, sich axial
erstreckende zylindrische Bohrung und eine sich axial
erstreckende äußere zylindrische Fläche umfaßt, wobei
das elastische Mittel innerhalb der Bohrung angeord
net ist, und wobei eines der beiden Federsitzelemente
wenigstens teilweise in der Bohrung angeordnet ist.
5. Druckregelelement nach Anspruch 4, wobei die beiden
Federsitzelement ein durch Einschrauben justierbares
Justierelement sowie ein Zwischenelement umfassen,
wobei das eine der beiden Federsitzelemente ein
Zwischenelement aufweist, wobei das elastische Mittel
eine Spiraldruckfeder umfaßt, wobei das Justierele
ment mit dem Zwischenelement und dem Federelement
körperlich in Reihe geschaltet ist, wobei das
Justierelement ein erstes und ein zweites axiales
Ende umfaßt, die einander gegenüberliegen, wobei das
Zwischenelement ein drittes und ein viertes axiales
Ende umfaßt, die einander gegenüberliegen, wobei das
zweite Wirkende des elastischen Elementes in Wirkver
bindung mit dem vierten axialen Ende steht, wobei das
zweite und das dritte axiale Ende in berührender
Wirkverbindung miteinander stehen, und wobei das
zweite axiale Ende eine im wesentlichen konvexe
Anlagefläche aufweist.
6. Druckregelventil nach Anspruch 5, weiterhin umfassend
einen Mediumauslaßkanal, der dem Justierelement
eingeformt ist, und der mit einem Bereich außerhalb
des Gehäuses sowie mit dem fließfähigen Medium, das
aus dem Auslaßkanal ausströmt, kommuniziert.
7. Druckregelventil nach Anspruch 6, wobei der Ausström
kanal eine Drossel umfaßt.
8. Druckregelventil nach Anspruch 7, wobei das Justier
element mit dem Polstück verschraubt ist.
9. Druckregelventil nach Anspruch 1, weiterhin umfassend
ein erstes magnetisches Flußleitelement, das im
ersten Gehäuseteil und an einem ersten axialen Ende
der elektrischen Wicklung angeordnet ist, so daß es
im wesentlichen zwischen dem ersten Gehäuseteil und
dem ersten axialen Ende der elektrischen Wicklung
enthalten ist, mit einem zweiten magnetischen Fluß
leitelement, das im ersten Gehäuseteil und an einem
zweiten axialen Ende der elektrischen Wicklung
gegenüberliegend dem ersten axialen Ende der
elektrischen Wicklung angeordnet ist, und das im
wesentlichen zwischen dem ersten Gehäuseteil und dem
zweiten axialen Ende der elektrischen Wicklung einge
schlossen ist, und mit einer Hülse, die wenigstens
teilweise vom zweiten magnetischen Flußleitelement
aufgenommen ist und derart wirksam ist, daß sie axial
am ersten und am zweiten magnetischen Flußleitelement
anliegen, um hierdurch zu verhindern, daß das erste
und das zweite magnetische Flußleitelement in Bezug
zueinander in einem Abstand angeordnet sind, der
geringer ist als jener, der durch das axiale Anliegen
der genannten Hülse definiert ist.
10. Druckregelventil nach Anspruch 1, mit einer Spule,
die elektrische Wicklung trägt und die einen im
wesentlichen zylindrischen, hülsenförmigen Spulenteil
radial innerhalb der Wicklung umfaßt, ferner mit
einer Buchse, die axial innerhalb des ersten Gehäuse
teiles und radial innerhalb sowie in der hülsenförmi
gen Spule angeordnet ist, und wobei der Anker in
bezug auf die Spule zu gleiten vermag.
11. Druckregelventil nach Anspruch 10, weiterhin
umfassend ein magnetisches Flußleitelement, das eine
ringförmige Gestalt hat und eine Zentralbohrung auf
weist, wobei die genannte Buchse angeordnet ist
radial innerhalb und sowohl gegen den zylindrischen
Spulenteil als auch die Zentralbohrung angeordnet
ist, sowie mit einem ringförmigen Anschlag, der von
der Buchse getragen ist und der das magnetische Fluß
leitelement erfaßt, um eine relative Axialbewegung
der Buchse und des magnetischen Flußleitelementes zu
begrenzen.
12. Druckregelventil zum Regeln des Druckes eines fließ
fähigen Mediums, mit einem Gehäuse, umfassend ein
erstes Gehäuseteil und ein zweites Gehäuseteil, eine
elektrische Wicklung, die vom ersten Gehäuseteil ge
tragen ist, ein Polstück, das im wesentlichen inner
halb der Wicklung angeordnet ist, mit einem Ventil
sitz, mit einem Mediumströmungskanal, der derart aus
gebildet ist, daß er im wesentlichen vom Ventilsitz
umgeben ist, wobei das Polstück einen Polstück-
Endflächenbereich umfaßt, mit einem Anker, der wenig
stens teilweise innerhalb der Wicklung angeordnet ist
und einen Anker-Endflächenbereich umfaßt, wobei der
Anker in bezug auf das Polstück derart angeordnet
ist, daß der Anker-Endflächenbereich dem Polstück-
Endflächenbereich gegenüberliegt, wobei das zweite
Gehäuseteil eine im wesentlichen zylindrische innere
Kammer umfaßt, ein Spulenventil, das in der genannten
zylindrischen inneren Kammer und in bezug auf diese
sowie relativ zum Anker beweglich ist, wobei das
Spulenventil ein erstes und ein zweites, miteinander
fluchtendes zylindrisches Ventilteil umfaßt, ferner
ein sich axial erstreckendes Zwischenteil, das
zwischen dem ersten und dem zweiten Ventilteil ange
ordnet ist und diese in Wirkverbindung bringt, wobei
das Zwischenteil in einem Querschnitt relativ klein
ist, um eine Ringkammer zu bilden, die in Umfangs
richtung zwischen dem Zwischenteil und der zylindri
schen inneren Kammer, und in axialer Richtung
zwischen dem ersten und dem zweiten zylindrischen
Ventilteil liegt, wobei ein erster Mediumeinlaßkanal
im zweiten Gehäuseteil vorgesehen ist, der im wesent
lichen dem ersten zylindrischen Ventilteil gegenüber
liegt zur allgemeinen Regelung durch das erste
Ventilteil, wobei ein zweiter Mediumauslaßkanal dem
zweiten Gehäuseteil angeformt ist, um mit der Ring
kammer zu kommunizieren, wobei ein dritter Mediumaus
laßkanal dem zweiten Gehäuseteil angeformt ist, und
dem zweiten zylindrischen Ventilteil gegenüberliegt
zur allgemeinen Regelung durch das zweite Ventilteil,
mit einem vierten Mediumkanal, der mit dem ersten
Mediumeinlaßkanal und dem Mediumströmungskanal kommu
niziert, wobei dann, wenn der Anker dahingehend
bewegt wird, daß er die Strömung des Mediums aus dem
Mediumströmungskanal am meisten drosselt, der Druck
des Mediums das Spulenventil dazu veranlaßt, sich in
einer Richtung zu bewegen, wobei der zweite Ventil
teil wenigstens weiterhin die Strömung des Mediums
aus der Ringkammer und durch den dritten Mediumaus
laßkanal gegen den Sumpf hin drosselt, und der erste
Ventilteil seine Drosselwirkung auf die Strömung des
Mediums durch den ersten Mediumeinlaßkanal und in die
Ringkammer sowie aus dem zweiten Mediumauslaßkanal zu
den zugeordneten Bauteilen, auf die durch das Medium
eingewirkt wird, reduziert, mit einem elastischen
Element, das ein erstes und ein zweites Wirkende auf
weist, wobei das erste Wirkende mit dem Anker in
Wirkverbindung steht, mit einem Federsitz, wobei das
zweite Wirkende in Wirkverbindung mit dem Federsitz
steht, wobei das Federsitzelement wenigstens zwei
Federsitzelemente umfaßt, wobei das zweite Gehäuse
teil einen Verbindungsflansch aufweist, ferner
umfassend ein erstes magnetisches Flußleitelement,
das im ersten Gehäuseteil angeordnet ist, sowie an
einem ersten axialen Ende der elektrischen Wicklung,
um im wesentlichen zwischen dem ersten Gehäuseteil
und dem ersten axialen Ende der Wicklung eingeschlos
sen zu sein, wobei ein zweites magnetisches Flußleit
element im ersten Gehäuseteil angeordnet ist sowie an
einem zweiten axialen Ende der Wicklung gegenüber
deren erstem axialen Ende, wobei der Verbindungs
flansch im ersten Gehäuseteil angeordnet ist, und
zwar zwischen dem zweiten Gehäuseteil und dem Ver
bindungsflansch, und mit einer zylindrischen Buchse,
die wenigstens teilweise vom zweiten Magnetflußleit
element aufgenommen ist, und die dahingehend wirksam
ist, daß sie axial am ersten und am zweiten magne
tischen Flußleitelement anliegt und hierdurch ver
hindert, daß diese beiden im Bezug zueinander unter
einem Abstand angeordnet sind, der geringer ist, als
der durch das axiale Anliegen der genannten Buchse
definierte.
13. Druckregelventil nach Anspruch 12, wobei die genann
ten beiden Federsitze ein durch Verschrauben justier
bares Justierelement sowie ein Zwischenelement auf
weisen, wobei das Justierelement und das Zwischen
element in Bezug zueinander hintereinander angeordnet
sind und das Zwischenelement in Wirkverbindung mit
dem Justierelement steht, und wobei das zweite Wirk
ende des elastischen Elementes in Wirkverbindung mit
dem Zwischenelement steht, wobei das Zwischenelement
im wesentlichen zwischen dem Justierelement und dem
elastischen Element angeordnet ist.
14. Druckregelventil nach Anspruch 13, wobei das Justier
element ein erstes und ein zweites axiales Ende auf
weist, die einander gegenüberliegen, wobei das
Zwischenelement ein drittes und ein viertes axial
angeordnetes Ende aufweist, die einander gegenüber
liegen, wobei das elastische Element eine Spiral
druckfeder aufweist, wobei das zweite Wirkende des
elastischen Mittels in Wirkverbindung mit dem vierten
axialen Ende steht, wobei das zweite und das dritte
axiale Ende in berührender Wirkverbindung miteinander
stehen, und wobei das zweite axiale Ende eine im
wesentlichen konvexe Anschlagfläche aufweist.
15. Druckregelventil nach Anspruch 12, wobei der Anker
ein im wesentlichen hülsenförmiges zylindrisches
Ankerelement umfaßt, das eine zentral angeordnete,
sich axial erstreckende zylindrische Bohrung aufweist
sowie eine axial sich erstreckende äußere zylindri
sche Fläche, wobei das elastische Element innerhalb
der Zentralbohrung angeordnet ist, und wobei eines
der beiden Sitzelemente wenigstens teilweise in der
Zentralbohrung angeordnet ist.
16. Druckregelventil nach Anspruch 15, wobei die beiden
Federsitzelemente ein durch Verschrauben justierbares
Justierelement sowie ein Zwischenelement umfassen,
wobei das eine der beiden Federsitzelemente das
genannte Zwischenelement umfaßt, wobei das elastische
Element eine spiralige Druckfeder umfaßt, wobei das
Justierelement körperlich mit dem Zwischenelement und
dem Federelement in Reihe geschaltet ist, wobei das
Justierelement ein erstes und ein zweites axiales
Ende umfaßt, die einander gegenüberliegen, wobei das
Zwischenelement ein drittes und ein viertes axiales
Ende umfaßt, die einander gegenüberliegen, wobei das
zweite Wirkende des elastischen Elementes in Wirkver
bindung mit dem vierten axialen Ende steht, wobei das
zweite und das dritte axiale Ende in einander berüh
rendem Wirkeingriff miteinander stehen, und wobei das
zweite axiale Ende eine im wesentlichen konvexe
Anlagefläche aufweist.
17. Druckregelventil nach Anspruch 16, weiterhin umfas
send einen Mediumausströmkanal, der dem Justierele
ment angeformt ist, und der mit einem Bereich außer
halb des Gehäuses sowie mit dem Medium kommuniziert,
das aus dem Mediumausströmkanal austritt.
18. Druckregelventil nach Anspruch 17, wobei der Medium
ausströmkanal eine Drossel umfaßt.
19. Druckregelventil nach Anspruch 18, wobei das Justier
element mit dem Polstück verschraubt ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BORG-WARNER AUTOMOTIVE, INC., STERLING HEIGHTS, MI |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |