DE19624884C2 - Elektromagnetisches Proportionaldruckregelventil - Google Patents
Elektromagnetisches ProportionaldruckregelventilInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein
elektromagnetisches Proportionaldruckregelventil gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Elektromagnetische Proportionaldruckregelventile bzw.
Drucksteuerventile werden in zahlreichen Bereichen bei
Kraftfahrzeugen verwendet. Ein Beispiel einer Anwendung dieses
Typs eines Ventils kann in einem Motorkühlsystem gefunden
werden, wobei eine Ölpumpe durch solch ein Ventil betätigt
wird, wie es beispielsweise in der japanischen Patentschrift JP5-73955 B2
offenbart ist. Dieses bekannte
Druckregelventil hat Einlaß- und Auslaßanschlüsse, die in einem
Gehäuse ausgeformt sind, wobei ein Kanal einem Öl ermöglicht,
von dem Einlaßanschluß zu dem Auslaßanschluß zu strömen, ein
Regelventil für das Unterbrechen und Ermöglichen der
Fluidverbindung zwischen den beiden Anschlüssen und ein
elektromagnetisch getriebenes Vorsteuerventil für das
Regulieren bzw. Steuern des Öldrucks in einer ersten
Druckkammer innerhalb des Regelventils, um das Regelventil im
Ansprechen auf die Veränderung einer Wassertemperatur in einem
Kühler zu verschieben. Das Regel- bzw. Steuerventil ist von der
Art eines Kegelstumpfs und wird einer Schwankungskraft
ausgesetzt, infolge einer plötzlichen Änderung eines
Druckaufnahmebereichs am Regelventil für den Fall, daß eine
Erregung und eine Entregung bei einer hochfrequenten Rate
wiederholt werden.
Um eine Regelschwingung des, Regelventils infolge solch einer
Schwankungskraft zu vermindern, die in dem elektromagnetischen
Proportionaldruckregelventil erzeugt wird, ist solch ein
bekanntes Druckregelventil mit einer zweiten Druckkammer
versehen, die normalerweise mit der ersten Druckkammer über
einen Überlaufkanal mit einem vorbestimmten Strömungswiderstand
verbunden ist. Da bei dem bekannten Druckregelventil jedoch der
Überlaufkanal
bzw. Abflußkanal einen vorbestimmten Strömungswiderstand hat,
wird eine Dämpfungswirkung infolge einer Erhöhung von
ausleckendem Öl durch den Überlaufkanal reduziert, falls sich
die Öltemperatur erhöht und die Viskosität des Öls niedriger
wird. Aus diesem Grunde ist es nicht möglich, einen
ausreichenden Dämpfungseffekt abgesehen von einem bestimmten
Zustand zu erreichen, unter welchem die Öltemperatur sich in
einem vorbestimmten Zustand befindet. In dem Fall, daß die
Öltemperatur sich in einem niedrigen Zustand befindet, und daß
die Viskosität des Öls höher ist, wird es darüber hinaus
schwieriger, daß Öl aus der zweiten Druckkammer entweichen
kann. Als ein Ergebnis hiervon wird das Ansprechverhalten für
das Öffnen des Regelventils nach dem Öffnen des
Vorsteuerventils langsamer.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines
elektromagnetischen Proportionalventils, bei dem eine Bewegung
des Vorsteuerventils aufgrund einer Druckschwankung des Fluids
verhindert wird, um dadurch eine Regelschwingung des Ventils zu
vermindern.
Zur Erreichung dieser Aufgabe wird ein elektromagnetisches
Proportionaldruckregelventil vorgeschlagen, welches folgende
Teile hat: ein Gehäuse, das zumindest einen Einlassanschluss
und einen mit diesem verbindbaren Auslaßanschluß hat, einen
Regelkolben, der gleitfähig in dem Gehäuse zum Öffnen und
Schließen eines Kanals zwischen dem Einlassanschluss und dem
Auslaßanschluß untergebracht ist, eine Kolbeneinrichtung mit
einem Vorsteuerventil, welche zusammen mit dem Regelkolben eine
erste Druckkammer ausbilden, einen Rückführkanal, der durch die
Kolbeneinrichtung hindurch zwischen der ersten Druckkammer und
dem Auslaßanschluß angeordnet ist und dessen Öffnen und
Schließen durch das Vorsteuerventil geregelt wird, eine Drossel
zum Begrenzen der Durchflußmenge zwischen dem Einlassanschluss
und der ersten Druckkammer, und eine elektromagnetische
Betätigungseinrichtung des Vorsteuerventils, um das Öffnen und
Schließen des Rückführkanals zu regeln, und eine mit dem
Vorsteuerventil über eine Strömungsbegrenzungseinrichtung
verbundene zweite Druckkammer zur Aufnahme von
Fluiddruckschwankungen in der ersten Druckkammer.
Die vorliegende Erfindung wird nachstehend anhand bevorzugter
Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die begleitenden
Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Querschnittsansicht eines ersten Ausführungs
beispiels eines elektromagnetischen Proportionaldruckregelven
tils gemäß der vorliegenden Erfindung und Fig. 2 zeigt eine
Querschnittsansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines
elektromagnetischen Proportionaldruckregelventils gemäß der
vorliegenden Erfindung.
Ein elektromagnetisches Proportionaldruckregelventil gemäß der
bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
wird nachfolgend mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen
beschrieben.
Die Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung. Mit Bezug auf die Fig. 1 hat ein
elektromagnetisches Proportionaldruckregelventil einen
Regelventilbereich 11A und einen elektromagnetischen
Feldbereich 11B, die als eine Einheit zusammengebaut sind. Das
elektromagnetische Proportionaldruckregelventil hat ein Gehäuse
10 mit einem Einlaßanschluß 16, der zu einer Auslaßseite einer
Ölpumpe 50 über eine Leitung A führt und mit einem
Auslaßanschluß 18, der an eine Ansaugseite der Ölpumpe 50 über
eine Leitung B führt. Das Bezugszeichen 52 bezeichnet einen
Ölmotor für das wahlweise Antreiben eines Gebläses und das
Bezugszeichen 51 bezeichnet eine Auslaßleitung der Ölpumpe 50.
Gas Gehäuse 10 hat eine zylindrische Bohrung 10a, in die der
Einlaßanschluß 10c und der Auslaßanschluß 10b geöffnet sind.
Eine hohle Hülse 12 ist in der Zylinderbohrung 10a
untergebracht, wobei ein Ölrückführkanal 19 zwischen der
äußeren Fläche der Hülse 12 und der inneren Fläche der
Zylinderbohrung 10a ausgeformt ist. Die Hülse 12 hat eine
Auslaßbohrung 12a, welche den Auslaßanschluß 10b öffnet, wobei
ein Regelkolben 13 gleitfähig in der Hülse 12 untergebracht
ist. Der Regelkolben 13 ist mit einer abgestuften Bohrung,
welche eine erste Bohrung 13a und eine zweite Bohrung 13b hat
und mit einem Wandabschnitt versehen, der zwischen der ersten
und zweiten Bohrung 13a, 13b ausgeformt ist. Eine erste Drossel
18, die zwischen der ersten und zweiten Bohrung 13a, 13b in
Fluid verbindender Weise angeordnet ist und einem
Beschränkungsmittel der vorliegenden Erfindung entspricht, ist
in dem Wandabschnitt der Spule 13 ausgeformt, wobei ein Filter
15 in der ersten Bohrung 13a angeordnet ist, welche auf der
Seite des Einlaßanschlusses 10c platziert ist. Das
Bezugszeichen 14 bezeichnet einen Ring für das Begrenzen eines
Verschiebebereichs des Regelkolbens 13, wobei das Bezugszeichen
16 ein Filterabstützelement bezeichnet. Der Regelkolben 13 wird
normalerweise durch eine Spiralrückholfeder 17 in eine Richtung
vorgespannt, so daß die linke Seite des Regelkolbens 13 mit dem
Ring 14 gemäß der Fig. 1 in Kontakt ist.
Eine Kolbeneinrichtung 23 ist an der anderen Seite der
zylindrischen Bohrung 10a vorgesehen, welche aufweist: einen
Kolben 119 bestehend aus einem magnetischen Material und der
eine Zentralbohrung 119a hat, ein Vorsteuerventil 118, das in
die Zentralbohrung 119a des Kolbens 119 preßgepaßt ist und eine
Zentralbohrung 118a darin hat, ein erster. Kern 113, der an der
Hülse 12 befestigt ist und eine Zentral- bzw. Mittenbohrung
113a sowie eine Bohrung 113b hat, welche den Rückführkanal 19
und die Zentralbohrung 113a fluidverbindet, sowie ein
Ventilsitzbauteil 115, das an dem ersten Kern 113 befestigt ist
und eine Zentralbohrung 115a sowie eine Rückführbohrung 117
hat, die durch das Vorsteuerventil 118 geöffnet und geschlossen
wird, das durch eine Feder 120 vorgespannt ist. Der erste Kern
113 besteht aus
einem magnetischen Material. Das Vorsteuerventil 118 ist
gleitfähig in der Zentralbohrung 115a des Ventilsitzbauteils
115 untergebracht, wobei das Ventilsitzbauteil 115 mit
Radialbohrungen 118b versehen ist, welche den Zentralkanal 118a
mit der Rückführbohrung 117 verbinden können und mit
Radialbohrungen 118c versehen ist, welche den Zentralkanal 118a
mit der Zentralbohrung 113a des ersten Kerns 113 verbinden. Das
Bezugszeichen 113c bezeichnet einen abgestuften Abschnitt, der
an der Zentralbohrung 113a des ersten Kerns 113 für das
Positionieren des Ventilsitzbauteils 115 relativ zu dem ersten
Kern 113 ausgeformt ist. In einem inneren Raum, der in der
Hülse 12 ausgeformt ist, wird eine Druckkammer 22 durch den
Regelkolben 13, den ersten Kern 113 und das Ventilsitzbauteil
115 ausgebildet. Die Druckkammer 22 ist mit dem Einlaßanschluß
10c über die erste Drossel 18 verbunden. Das Ventilsitzbauteil
115 ist mit einem Vorsprungsabschnitt ausgebildet, der in die
Druckkammer 115 vorsteht. Der vorstehende bzw.
Vorsprungsabschnitt hat eine innere Bohrung, um eine
Absorptionskammer 116 mit einem vorbestimmten Volumen
auszubilden, deren eines Ende an die Rückförderbohrung 117
angeschlossen ist und deren anderes Ende in die Druckkammer 22
geöffnet ist. Ein zylindrisches Hauben- bzw. Deckelbauteil 21
mit einem Bodenabschnitt an dessen einem Ende ist auf dem
Vorsprungsabschnitt des Ventilsitzbauteils 115 befestigt. Eine
zweite Drossel 20, durch die die Druckkammer 22 und die
Absorptionskammer 116 fluidverbunden sind, ist in dem
Bodenabschnitt des Kappenbauteils 21 ausgebildet. Das
Kappenbauteil 21 ist mit einem äußeren Flansch an dessen
anderem Ende ausgebildet, wobei ein Ende der Rückholfeder 17
mit dem äußeren Flansch des Kappenbauteils 21 im Eingriff ist.
Die zweite Drossel 20 und die Absorptionskammer 116 entsprechen
daher der Einrichtung, welche verhindert, daß das
Vorsteuerventil sich durch Schwankungen des Fluiddrucks in der
Druckkammer hin- und herbewegt.
Eine elektromagnetische Spule 23 ist um eine hohle Spule bzw.
Hülse 110 bestehend aus Kunstharz gewickelt und an einen
Anschluß 112 angeschlossen. Die erste Spule 113 ist in das eine
Ende der inneren Bohrung der Spule oder Hülse 110 eingesetzt,
wobei ein zweiter Kern 114 mit einer Bohrung in das andere Ende
der inneren Bohrung der Spule oder Hülse 110 eingesetzt ist.
Ein Körper 124 bestehend aus Kunstharz, der den Anschluß 112
abstützt, überdeckt die Spule oder Hülse 110, wobei eine Platte
125, welche an dem ersten Kern 113 befestigt ist und aus einem
magnetischen Material besteht, zwischen dem Gehäuse 10 und der
Spule oder Hülse 110 zwischengefügt ist. Ein zylindrisches
Jochbauteil ist an einer Platte 122 bestehend aus einem
magnetischen Material durch Verstämmen befestigt. Die Platte
122 ist an einem Ende der zweiten Bohrung 114 eingesetzt,
wodurch die Spule oder Hülse 110 zwischen den Platten 122 und
125 gehalten wird. Ein Einstellschraubenbauteil 123 ist in die
Bohrung des zweiten Kerns 114 eingeschraubt, wobei ein
Stangenabschnitt 123a des Einstellschraubenbauteils 123
gleitfähig in die Bohrung des zweiten Kerns 114 eingesetzt ist.
Das obere Ende des Stangenabschnitts 123a des
Einstellschraubenbauteils 123 ist mit einem Ende der Feder 120
in Eingriff, die das Vorsteuerventil 118 vorspannt, um die
Rückführbohrung 117 zu schließen.
Wenn kein elektrischer Strom an die elektromagnetische Spule
111 angelegt wird, dann schließt das Vorsteuerventil 118 die
Rückführbohrung 117. Da aus diesem Grund die Druckdifferenz
zwischen dem Einlaßanschluß 10c und der Druckkammer 22 nicht
erzeugt wird, wird der Regelkolben 13 in der Position gehalten,
in welcher die Fluidverbindung zwischen dem Einlaßanschluß 10c
und dem Auslaßanschluß 10b über die Auslaßbohrung 12a nicht
erlaubt bzw. unterbrochen wird.
Wenn ein elektrischer Strom an die elektromagnetische Spule 111
angelegt wird, dann wird der elektromagnetische Kreis um die
elektromagnetische Spule 111 durch den ersten Kern 113, den
Kolben 119, den zweiten Kern 114, die Platte 122, das
Jochbauteil 121 und die Platte 125 ausgebildet, wobei eine
elektromagnetische Kraft erzeugt wird, um das Vorsteuerventil
28 in Richtung zum zweiten Kern 114 zu verschieben. Der
zugeführte Strom wird ferner gesteuert durch eine
Nennsteuerung. Für den Fall, daß eine Summe der
elektromagnetischen Kraft und der Höhe des Öldrucks
in der Druckkammer 22 kleiner ist als die Vorspannkraft der
Feder 120, dann wird die Rückführbohrung 117 durch das
Vorsteuerventil 118 geschlossen. Wenn die Summe aus dem Druck
in der Druckkammer 22 und der elektromagnetischen Kraft höher
wird als die Vorspannkraft der Feder 120, dann wird das
Vorsteuerventil 118 nach rechts (gemäß der Fig. 1) bewegt, um
die Rückführbohrung 117 durch den Mittelkanal 118a zu öffnen,
wobei eine Druckdifferenz zwischen dem Einlaßanschluß 10c und
der Druckkammer 22 erzeugt wird und zwar aus dem Grund, daß ein
Ölstrom von dem Einlaßanschluß 10c in die Druckkammer 22 durch
die erste Drossel 18 kleiner ist als ein Ölstrom aus der
Druckkammer 22 in den Rückführkanal 19. Die Druckdifferenz
zwischen dem Einlaßanschluß 10c und der Druckkammer 22 bewirkt,
daß sich der Regelkolben 13 in der Fig. 1 nach rechts bewegt,
so daß der Einlaßanschluß 10c unmittelbar mit dem
Auslaßanschluß 10b über die Auslaßbohrung 12a fluidverbunden
wird. Als ein Ergebnis der direkten Fluidverbindung zwischen
dem Einlaßanschluß 10c und dem Auslaßanschluß 10b wird der
Druck in dem Einlaßanschluß reduziert, wobei diese
Druckdifferenz vermindert wird. Wenn der Druck in der
Druckkammer 22 verringert wird, dann wird das Vorsteuerventil
28 in der Fig. 1 nach links bewegt, und zwar durch die
Vorspannkraft der Feder 31, um die Rückführbohrung 117 zu
schließen, wobei der Regelkolben 13 in Fig. 1 durch den Druck
in der Druckkammer 22 und die Rückholfeder 120 nach links
bewegt wird, um die direkte Fluidverbindung zwischen dem
Einlaßanschluß 10c und dem Auslaßanschluß 10b zu unterbrechen.
Folglich wird der Druck an Arbeitsöl, welches aus der Ölpumpe
50 abgegeben wird, in linearer Weise im Ansprechen auf die
Änderung der Wassertemperatur im Kühler 53 geregelt.
Es wird darauf hingewiesen, daß ein Druckaufnahmebereich des
Vorsteuerventils 118 beträchtlich kleiner ist als jener des
Regelkolbens 13, wobei folglich eine Anziehungskraft, welche
durch die geringe Höhe eines elektrischen Stromes erzeugt
wird, dem Vorsteuerventil 118 ermöglicht, sich zu bewegen.
Darüber hinaus wird die Fluidverbindung zwischen den beiden
Anschlüssen 10c, 10b graduell bereitgestellt, so daß eine
Regelschwingung des Regelkolbens
13 verhindert wird. Die Pulsation des Arbeitsöls, welches von
der Ölpumpe 50 abgegeben wird, wird zu dem Einlaßanschluß 11c
übertragen. Diese Pulsation wird durch die erste Drossel 18 um
einige Grade verringert, wobei jedoch die Pulsation auf die
Druckkammer 22 übertragen wird. In diesem Ausführungsbeispiel
ist die Rückführbohrung 117 mit der Druckkammer 22 über die
zweite Drossel 20 und die Absorptionskammer 116 verbunden.
Hierdurch wird die Pulsation durch die zweite Drossel 20 und
die Absorptionskammer 116 verringert, wobei das Vorsteuerventil
118 daran gehindert wird, sich durch die Schwankungen des
Fluiddrucks in der Druckkammer 22 infolge der Pulsation
ungeachtet der elektromagnetischen Kraft zu bewegen. Da darüber
hinaus in diesem Ausführungsbeispiel die Vorspannkraft der
Rückholfeder 120 durch die Rotation des
Einstellschraubenbauteils 123 justiert werden kann, ist es
möglich, den maximalen Druckwert des Arbeitsöls einzustellen,
welches von der Ölpumpe 50 abgegeben wird.
Die Fig. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegen
den Erfindung. In Fig. 2 werden die gleichen Teile wie in Fig.
1 durch die gleichen Bezugszahlen gekennzeichnet. Mit Bezug auf
die Fig. 2 ist das Einstellschraubenbauteil 123 mit einer
Axialbohrung 123b versehen. Ein Ende eines Stifts 126 ist in
das rechte Erde des Zentralkanals 118 (in Fig. 2) preßgepaßt,
wobei das andere Ende des Stifts 126 gleitfähig in die
Axialbohrung 123b eingesetzt ist, so daß eine Dämpfungskammer
127 in der Axialbohrung 123b ausgeformt wird. Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel wirkt die Pulsation des Arbeitsöls, welches
durch die erste Drossel 18 um einige Grade verringert wird, auf
das Vorsteuerventil 118 über die Rückführbohrung 17 ein.
Hierdurch wird eine Axialkraft an das Vorsteuerventil 118
angelegt, so daß das Vorsteuerventil 118 entgegen der
Vorspannkraft der Feder 120 nach rechts bewegt wird. Da zu
diesem Zeitpunkt das Öl, welches in die Dämpfungskammer 127
eingefüllt ist, durch den Gleitspalt zwischen der Axialbohrung
123b und dem Stift 126 beschränkt wird, wird ein
Strömungswiderstand erzeugt, wobei das Vorsteuerventil 118
daran gehindert wird, sich durch eine Fluidruck
schwankung in der Druckkammer 22 infolge der Pulsation
ungeachtet der elektromagnetischen Kraft zu bewegen.
Die Prinzipien, bevorzugter Ausführungsbeispiele und
Betriebsweisen der vorliegenden Erfindung wurden in der
vorstehenden Beschreibung näher erläutert. Die zu schützende
Erfindung sollte jedoch nicht als auf die besonderen
offenbarten Ausführungsformen beschränkt betrachtet werden,
welche lediglich als illustrativ und nicht restriktiv zu
betrachten sind. Variationen und Änderungen können vom
Durchschnittsfachmann durchgeführt werden, ohne von dem Kern
der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Aus diesem Grunde
sollte die vorherstehende detaillierte Beschreibung lediglich
beispielhaft und nicht als Beschränkung des Umfangs und des
Kerns der Erfindung erachtet werden, wie er in den anliegenden
Ansprüchen definiert ist.
Claims (3)
1. Elektromagnetisches Proportionaldruckregelventil mit:
einem Gehäuse (10), das zumindest einen Einlassanschluss (10c) und einen mit diesem verbindbaren Auslaßanschluß (10b) hat,
einem Regelkolben (13), der gleitfähig in dem Gehäuse (10) zum Öffnen und Schließen eines Kanals zwischen dem Einlassanschluss (10c) und dem Auslaßanschluß (10b) untergebracht ist,
einer Kolbeneinrichtung (23) mit einem Vorsteuerventil (118), welche zusammen mit dem Regelkolben (13) eine erste Druckkammer (22) ausbilden,
einem Rückführkanal (117), der durch die Kolbeneinrichtung (23) hindurch zwischen der ersten Druckkammer (22) und dem Auslaßanschluß (10b) angeordnet ist und dessen Öffnen und Schließen durch das Vorsteuerventil (118) geregelt wird,
einer Drossel (18) zum Begrenzen der Durchflußmenge zwischen dem Einlassanschluss (10b) und der ersten Druckkammer (22), und
einer elektromagnetischen Betätigungseinrichtung (111, 114) des Vorsteuerventils (118), um das Öffnen und Schließen des Rückführkanals (117) zu regeln,
gekennzeichnet durch
eine mit dem Vorsteuerventil (118) über eine Strömungsbegrenzungseinrichtung verbundene zweite Druckkammer (116; 127) zur Aufnahme von Fluiddruckschwankungen in der ersten Druckkammer (22).
einem Gehäuse (10), das zumindest einen Einlassanschluss (10c) und einen mit diesem verbindbaren Auslaßanschluß (10b) hat,
einem Regelkolben (13), der gleitfähig in dem Gehäuse (10) zum Öffnen und Schließen eines Kanals zwischen dem Einlassanschluss (10c) und dem Auslaßanschluß (10b) untergebracht ist,
einer Kolbeneinrichtung (23) mit einem Vorsteuerventil (118), welche zusammen mit dem Regelkolben (13) eine erste Druckkammer (22) ausbilden,
einem Rückführkanal (117), der durch die Kolbeneinrichtung (23) hindurch zwischen der ersten Druckkammer (22) und dem Auslaßanschluß (10b) angeordnet ist und dessen Öffnen und Schließen durch das Vorsteuerventil (118) geregelt wird,
einer Drossel (18) zum Begrenzen der Durchflußmenge zwischen dem Einlassanschluss (10b) und der ersten Druckkammer (22), und
einer elektromagnetischen Betätigungseinrichtung (111, 114) des Vorsteuerventils (118), um das Öffnen und Schließen des Rückführkanals (117) zu regeln,
gekennzeichnet durch
eine mit dem Vorsteuerventil (118) über eine Strömungsbegrenzungseinrichtung verbundene zweite Druckkammer (116; 127) zur Aufnahme von Fluiddruckschwankungen in der ersten Druckkammer (22).
2. Elektromagnetisches Proportionaldruckregelventil nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Strömungsbegrenzungseinrichtung eine Drossel (20) ist.
3. Elektromagnetisches Proportionaldruckregelventil nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Strömungsbegrenzungseinrichtung durch einen Gleitspalt
zwischen einem Stift (126) und einer Axialbohrung (123b)
ausgebildet ist.
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