DE4211642C2 - Verfahren zum Herstellen von Gleitlager-Schichtwerkstoff oder Gleitlager-Schichtwerkstücken - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von Gleitlager-Schichtwerkstoff oder Gleitlager-SchichtwerkstückenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen
von Gleitlager-Schichtwerkstoff oder
Gleitlager-Schichtwerkstücken, bei dem auf einem ein-
oder mehrschichtigen Trägerwerkstoff oder
Trägerwerkstück eine Bindungsschicht aus Silber und
auf dieser eine Gleitschicht aus einer
Blei-Zinn-Kupfer- oder
Zinn-Antimon-Gleitlagerlegierung (vorzugsweise
Blei-Zinn-Kupfer-Legierung), galvanisch angebracht
werden.
Aus der DE-AS 10 48 757 ist es bekannt, bei Gleitlagern,
die ganz oder zur Hauptsache aus Aluminium bestehen,
zwischen der Trägerschicht aus Aluminiumwerkstoff
und einer galvanisch aufgebrachten Gleitschicht aus
Lagermetall auf Bleibasis eine dünne Zinkschicht und
eine Bindungsschicht aus Silber vorzusehen. Die
Bindungsschicht aus Silber bietet dabei den Vorteil,
daß sie erheblich weicher ist und erheblich weniger
zum Fressen neigt, als die bisher bei
Mehrschicht-Gleitlagern vielfach gebräuchliche
Bindungs- und Diffusionssperrschicht aus Nickel oder
ähnlich harten metallischen Werkstoffen. Jedoch hat
die aus der DE-AS 10 48 757 bekannte Bindungsschicht aus
Silber den Mangel, daß sie nur eine maximale Dicke
von 2,5 µm aufweisen kann, um ausreichende
Bindung zu der darunter angeordneten dünnen
Zinkschicht und der Trägerschicht aus
Aluminiumwerkstoff zu behalten. Außerdem ist die
galvanische Aufbringung der bekannten
Bindungsschicht aus Silber mit kritischen
Arbeitsbedingungen verbunden, so daß sich die aus
DE-AS 10 48 757 bekannte Bindungsschicht aus Silber
in der Praxis nicht durchsetzen konnte.
Auch aus der US 33 42 708 und der GB 12 00 212 ist
eine einstufige Vorversilberung bekannt, wobei in
der GB 12 00 212 eine Vorverkupferung vor der
Bildung einer Silberzwischenschicht beschrieben wird.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber ein
Verfahren zu schaffen, mit welchem eine galvanisch
aufgebrachte Bindungsschicht aus Silber in größerer
Dicke und größerer Wirksamkeit als bisher,
insbesondere im Hinblick auf erhöhte
Bindungsfestigkeit auf Trägerschichten mit
Notlaufeigenschaften, und zwar sowohl auf
Trägerschichten aus Aluminiumwerkstoff als auch auf
Trägerschichten aus anderen Werkstoffen,
insbesondere Bronzewerkstoffen aufbringbar ist.
Diese Aufgabe wird gemäß einer ersten
Ausführungsform, bei der der Trägerwerkstoff
aus Aluminiumwerkstoff besteht, mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Gemäß der zweiten Ausführungsform, bei der
der Trägerwerkstoff aus Bronzewerkstoff
besteht, wird die Aufgabe mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 3 gelöst.
Durch den erfindungsgemäßen Aufbau der
Bindungsschicht als dünne Vorversilberungsschicht
und eigentliche Silberschicht wird erreicht, daß mit
der Vorversilberungsschicht eine sichere Bindung auf
der Trägerschicht gewährleistet ist, während die
eigentliche Silberschicht eine sichere
Bindungsgrundlage für die darüber galvanisch
aufgebrachte Gleitschicht bildet. Dies wird
erreicht, obwohl beide Teilschichten gleichen
stofflichen Aufbau aus Reinsilber aufweisen. Durch
den galvanischen Aufbau einer
Vorversilberungsschicht läßt sich
die Silber-Bindungsschicht an Trägerschichten
unterschiedlichsten Werkstoffaufbaues anpassen. Die
Anpassung zwischen der Vorversilberungsschicht und
der eigentlichen Silberschicht ist durch die
Werkstoffgleichheit beider Schichten unkritisch,
ebenso die Bindungseigenschaft der eigentlichen
Silberschicht mit der darauf galvanisch angebrachten
Gleitschicht.
Die für den Aufbau der beiden Teilschichten der
Silber-Bindungsschicht benutzten galvanischen
Versilberungsbäder unterscheiden sich in ihrer
stofflichen Zusammensetzung bevorzugt nur
hinsichtlich der Silberkonzentration und der
Konzentration des neben den cyanidisch gelösten
Silbers benutzten freien Alkalicyanids.
So kann die Konzentration des freien Alkalicyanids zwischen
50 g/l und 200 g/l liegen, wobei man in der
Hauptversilberungsstufe höhere, vorzugsweise etwa
50% höhere bis doppelte Konzentration des freien
Alkalicyanids einsetzen kann.
In den Versilberungsbädern können
Silberkonzentrationen zwischen etwa 1 g/l und etwa
60 g/l vorgesehen werden, wobei in der
Hauptversilberungsstufe eine etwa 10fache bis
20fache Silberkonzentration gegenüber derjenigen in
der Vorversilberungsstufe angewandt werden kann.
Es ist auch möglich,
bei Trägerschichten aus Aluminiumwerkstoff, wie
Aluminiumlegierung oder
Aluminium-Dispersionslegierung vor der
Vorversilberungsstufe eine Vorbehandlung
vorzunehmen, die die Beseitigung der Oxidschicht und
die Bildung einer sehr dünnen Metallschicht durch
elektrochemische Vormetallisierung enthält.
1 bis 5 g/l gelöstes Silber,
50 bis 200 g/l Kaliumcyanid,
Stromdichte: 1 bis 3 A/dm².
50 bis 200 g/l Kaliumcyanid,
Stromdichte: 1 bis 3 A/dm².
20 bis 50 g/l gelöstes Silber,
120 bis 200 g/l Kaliumcyanid,
Stromdichte: 2 bis 5 A/dm².
120 bis 200 g/l Kaliumcyanid,
Stromdichte: 2 bis 5 A/dm².
Das freie Alkalicyanid kann in dem einen oder
anderen
oder in beiden Versilberungsbädern auch
Natriumcyanid sein.
10 bis 20 g/l Zinkionen,
5 bis 10 g/l Nickelionen,
1 bis 2 g/l Kupferionen,
geringe Menge Eisenionen.
5 bis 10 g/l Nickelionen,
1 bis 2 g/l Kupferionen,
geringe Menge Eisenionen.
Diese Bestandteile sind in Form von Salzen
vorgesehen, deren Säuren große Mengen von Aluminium
binden können.
Vorgeformte Trägerwerkstoffe für Gleitlager mit
Stahlrücken und Auflage aus
Aluminium-Zinn-Dispersionslegierung werden in
organischem Lösungsmittel entfettet und anschließend
in einer Lösung aus Schwefelsäure, Flußsäure und
Zinkoxid gebeizt. Anschließend erfolgt Tauchen der
Werkstücke in einer Mischsäure aus Schwefel- und
Chromsäure. Anschließend erfolgt Tauchen in eine
Aluminiumimmersionsflüssigkeit gemäß Beispiel 2 über
einen Zeitraum von 1 bis 3 Minuten. Es folgt
galvanische Abscheidung einer
Vorversilberungsschicht in einer Dicke von 0,1 bis
0,5 µm und die galvanische Abscheidung einer
Reinsilberschicht von ca. 5 µm Dicke in
Vorversilberungs- und Hauptversilberungsbädern nach
Beispiel 1. Auf die galvanische Abscheidung der
Reinsilberschicht folgt die galvanische Abscheidung
einer ternären oder binären Gleitschicht (PbSnCu
oder SnSb) in jeweils gewünschter Dicke. Nach der
Abscheidung der ternären oder binären Gleitschicht
erfolgt ein Wärmetest zur Prüfung der Bindefestigkeit.
Zwischen den einzelnen Behandlungsschritten erfolgen
die üblichen und bekannten Wasch- und Spülvorgänge.
Vorgeformte Gleitlagerwerkstücke aus Stahlrücken und
aufgebrachter Zwischenschicht aus Zinn-Blei-Bronze
werden in organischen Lösungsmitteln entfettet und
anschließend einem Elektroätzen unterzogen. Auf das
Elektroätzen folgt ein Tauchen in Säure
(Dekapieren). Nach dem Dekapieren erfolgt die
galvanische Abscheidung einer
Vorversilberungsschicht von etwa 0,1-0,5 µm
Dicke und die galvanische Abscheidung einer
Reinsilberschicht von etwa 5 µm Dicke in
Versilberungsbädern nach Beispiel 1. Auf die
abgeschiedene Reinsilberschicht erfolgt galvanische
Abscheidung einer ternären oder binären Gleitschicht
gewünschter Zusammensetzung und Dicke.
Zwischen den Behandlungsschritten erfolgen die
üblichen und bekannten Wasch- und Spülschritte.
Die fertiggestellten Gleitlager werden einem
Wärmetest unterzogen zur Prüfung der
Bindungsfestigkeit.
Claims (5)
1. Verfahren zum Herstellen von Gleitlager-Schichtwerkstoff oder
Gleitlager-Schichtwerkstücken, bei dem auf einen ein- oder
mehrschichtigen Trägerwerkstoff oder Trägerwerkstück aus
Aluminiumwerkstoff, wie Aluminiumlegierung oder Aluminium-Dispersionslegierung,
eine Bindungsschicht aus Silber und auf dieser eine
Gleitschicht aus Gleitlagerlegierung, vorzugsweise Blei-Zinn-Kupfer- oder
Zinn-Antimon-Legierung, galvanisch aufgebracht werden, dadurch
gekennzeichnet,
daß in einer ersten Vorbehandlungsstufe durch Beizen oder Elektroätzen und Dekapieren der Trägerwerkstoff bearbeitet wird,
daß in einer zweiten Vorbehandlungsstufe eine sehr dünne Vormetallisierung durch Beizen und Säuretauchen und anschließendes Tauchen in eine Aluminiumimmersionsflüssigkeit zum Abschneiden einer sehr dünnen Schicht aus den Metallen Zink, Nickel, Kupfer und Eisen vorgenommen wird, und
daß dann die Bindungsschicht aus Reinsilber in zwei aufeinanderfolgenden Stufen aus cyanidisch gelöstem Silber galvanisch aufgebracht wird, und zwar in einer Vorversilberungsstufe als dünne Vorversilberungsschicht mit 0,1 bis 0,5 µm Dicke und in einer Hauptversilberungsstufe als eigentliche Silberschicht mit 2,5 µm bis 10 µm Dicke, wobei in der Vorversilberungsstufe eine wesentlich geringere Silberkonzentration als in der Hauptversilberungsstufe angewandt, jedoch in beiden Stufen eine Stromdichte in etwa gleicher Größenordnung eingerichtet wird.
daß in einer ersten Vorbehandlungsstufe durch Beizen oder Elektroätzen und Dekapieren der Trägerwerkstoff bearbeitet wird,
daß in einer zweiten Vorbehandlungsstufe eine sehr dünne Vormetallisierung durch Beizen und Säuretauchen und anschließendes Tauchen in eine Aluminiumimmersionsflüssigkeit zum Abschneiden einer sehr dünnen Schicht aus den Metallen Zink, Nickel, Kupfer und Eisen vorgenommen wird, und
daß dann die Bindungsschicht aus Reinsilber in zwei aufeinanderfolgenden Stufen aus cyanidisch gelöstem Silber galvanisch aufgebracht wird, und zwar in einer Vorversilberungsstufe als dünne Vorversilberungsschicht mit 0,1 bis 0,5 µm Dicke und in einer Hauptversilberungsstufe als eigentliche Silberschicht mit 2,5 µm bis 10 µm Dicke, wobei in der Vorversilberungsstufe eine wesentlich geringere Silberkonzentration als in der Hauptversilberungsstufe angewandt, jedoch in beiden Stufen eine Stromdichte in etwa gleicher Größenordnung eingerichtet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Aluminiumimmersionsflüssigkeit mit 10-20 g/l Zinkionen, 5-10 g/l
Nickelionen, 1-2 g/l Kupferionen und einer geringen Menge Eisenionen
verwendet wird.
3. Verfahren zum Herstellen von Gleitlager-Schichtwerkstoff oder Gleitlager-
Schichtwerkstücken, bei dem auf einen ein- oder mehrschichtigen
Trägerwerkstoff oder Trägerwerkstück aus Bronzewerkstoff eine
Bindungsschicht aus Silber und auf dieser eine Gleitschicht aus
Gleitlagerlegierung, vorzugsweise Blei-Zinn-Kupfer- oder Zinn-Antimon-Legierung,
galvanisch aufgebracht werden, dadurch gekennzeichnet,
daß als Vorbehandlungsstufe durch Beizen oder Elektroätzen und Dekapieren die Trägerschicht bearbeitet wird und
daß danach die Bindungsschicht aus Reinsilber in zwei aufeinanderfolgenden Stufen aus cyanidisch gelöstem Silber galvanisch aufgebracht wird, und zwar in einer Vorversilberungsstufe als dünne Vorversilberungsschicht mit 0,1 bis 0,5 µm Dicke und in einer Hauptversilberungsstufe als eigentliche Silberschicht mit 2,5 µm bis 10 µm Dicke, wobei in der Vorversilberungsstufe eine wesentlich geringere Silberkonzentration als in der Hauptversilberungsstufe angewandt, jedoch in beiden Stufen eine Stromdichte in etwa gleicher Größenordnung eingerichtet wird.
daß als Vorbehandlungsstufe durch Beizen oder Elektroätzen und Dekapieren die Trägerschicht bearbeitet wird und
daß danach die Bindungsschicht aus Reinsilber in zwei aufeinanderfolgenden Stufen aus cyanidisch gelöstem Silber galvanisch aufgebracht wird, und zwar in einer Vorversilberungsstufe als dünne Vorversilberungsschicht mit 0,1 bis 0,5 µm Dicke und in einer Hauptversilberungsstufe als eigentliche Silberschicht mit 2,5 µm bis 10 µm Dicke, wobei in der Vorversilberungsstufe eine wesentlich geringere Silberkonzentration als in der Hauptversilberungsstufe angewandt, jedoch in beiden Stufen eine Stromdichte in etwa gleicher Größenordnung eingerichtet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß in den galvanischen Versilberungsbädern beider Stufen neben dem
cyanidisch gelösten Silber freies Alkalicyanid in Konzentrationen zwischen
50 g/l und 200 g/l eingesetzt wird, wobei in der Hauptversilberungsstufe
eine etwa 50% höhere bis doppelte Konzentration des freien Alkalicyanids
eingesetzt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß Silberkonzentrationen in den Versilberungsbädern zwischen 1 g/l und
10 g/l vorgesehen werden, wobei in der Hauptversilberungsstufe die
10fache bis 20fache Silberkonzentration gegenüber derjenigen in der
Vorversilberungsstufe angewandt wird.
Priority Applications (3)
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DE4211642A DE4211642C2 (de) | 1992-04-07 | 1992-04-07 | Verfahren zum Herstellen von Gleitlager-Schichtwerkstoff oder Gleitlager-Schichtwerkstücken |
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DE102007028211A1 (de) * | 2007-06-20 | 2008-12-24 | Federal-Mogul Burscheid Gmbh | Verfahren zur Herstellung eines mit Silber strukturiert beschichteten Gleitelements und danach erhältliches Gleitelement |
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- 1993-03-10 EP EP93906428A patent/EP0635073A1/de not_active Withdrawn
- 1993-03-10 WO PCT/DE1993/000229 patent/WO1993020264A1/de not_active Application Discontinuation
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