DE421163C - Gassicherheits-Rueckschlagventil - Google Patents

Description

• Gassicherheits-Rückschlagventil. Die Erfindung betrifft ein Gassicherheits-Rückschlagventil für die Gasbeleuchtung von Eisenbahnfahrzeugen, bei welchen das Gas den an. den Fahrzeugen angeordneten. Behältern unter höherem Druck entnommen und den Verbrauchsstellen unter vermindertem Druck (Brenndruck) zugeführt wird.
• Der Einbau von Sirherheits-Rückschlagventilen in den Auslaßstutzen des Gasbehälters oder in die vom Gasbehälter zu den Verbrauchsstellen führende Rohrleitung ist bekannt. Bei beiden Einrichtungen wird ein unbeabsichtigtes Ausströmen. von Gas aus dem Behälter nicht vermieden, sobald der Anschlußstutzen, die Gasleitung zwischen Ventil und Behälter oder das Ventil selbst beschädigt werden. In diesem Falle strömt das im Behälter befindliche Gas ohne weiteres ins Freie.
• Die Erfindung bezweckt nun, ein Rückschlagventil zu schaffen, das völlig sicher wirkt, vor äußeren Beschädigungen geschützt ist und gleichzeitig ohne Schwierigkeit in die vorhandenen Behälter eingebaut werden kann.
• Zur näheren Erläuterung sei kurz die Stutzenstellung erläutert, wie sie bei den meisten Gasbehältern üblich ist: Durch das Bodenblech a ist das Auslaßstück b von innen durchgesteckt, von außen durch die Mutter c und außerdem durch Hartlöten fest und gasdicht mit dem Boden verbunden. An dieses Auslaßstück setzt sich der Stutzen d eines Ventils oder einer Leitung an. Die Verbindung wird mittels der beiden Flanschen e und f und der Schrauben g zusammengehalten.
• Als Absperrventil soll ein Kugelrückschlagventil Verwendung finden.
• Die Anordnung in dem erwähnten Behälterstutzen erfolgt in der Weise, daß das Loch des Stutzens aufgew eitet und mit Gewinde versehen und das Rückschlagventil eingeschraubt wird, so daß letzteres in den Behälter hineinragt und Beschädigungen des Anschluß. stutzens sowie der Rohrleitungen ohne Einfluß auf die Wirkung des Ventils sind.
• Im gewöhnlichen Betrieb liegt die Kugel. unten im Käfig k, das Gas strömt in der Pfeilrichtung; nimmt die durchströmende Gasmenge (z. B. infolge Rohrbruches) stark zu, so wird die Kugel mitgerissen und legt sich auf den. Sitz i, wodurch die Gasabgabe unterbrochen wird. An dem Ventilkegel des außen sitzenden Ventils wird eine dünne Spindel befestigt, die es gestattet, durch Herunterschrauben. des Ventils die Kugel zurückzustoßen und somit das Ventil wieder zu öffnen.
• Durch diese Anordnung werden folgende außerordentliche Vorteile erzielt: i. Die vorhandenen Behälter können weiter verwandt werden; die Änderung besteht nur im Aufbahren rund Gewindeschneiden im Stutzen. ' a. Die vorhandenen Ventile können verwandt werden; sie erhalten nur eine Spindel, die in den Ventilkegel eingedreht wird. .
• 3. Die Befestigung zwischen Behälterstutzen und Ventil bleibt unverändert, auch hinsichtlich der Dichtungen.
• ¢. Dadurch, daß das Sicherheitsventil in. den Behälter eingeschraubt wird, ist die Gefahr des Abreiß.ens (des Sicherheitsventils praktisch behoben. Selbst wenn das außen angebrachte Absperrventil durch einen Stoß abgerissen wird, bleibt das Sicherheitsventil in Tätigkeit.
• 5. Das Sicherheitsventil läßt sich jederzeit zwecks Kontrolle aus- und wieder einbauen. 6. Da die vorhandenen Teile vollständig benutzt werden können, das Sicherheitsvehtil selbst sehr billig herstellbar, ist die ganze Anordnung ,außerordentlich vorteilhaft. '

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUcH: Gassicherheits-Rückschlagventil für die Gaskessel von. Eisenbahnfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil in den Auslaßstutzen (b) des Gaskessels (a) derart angeordnet ist, daß es in den letzteren hineinragt.