DE1882238U - Oeldruck - pruefeinrichtung. - Google Patents

Description

PA285 789*30.4,63

Öldruck. - Prüf einrichtung
Erfinders Erich Wochner, Stuttgart-Hemmaden

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum tiberprüfen des Öldrucks: an Ölofen für Einzel- oder Mehrraumheizung, die normalerweise mit einem sogenannten Ölregler ausgerüstet sind. Diese Ölofen haben handelsüblich einen an- oder eingebauten Tagestank, der von Hand mittels einer Kanne mit Heizöl gefüllt wird« Hierbei wird der Ölregler, der mittels eines Schwimmers unter anderem das verschieden hohe Niveau des !Tagest tanks! im Interesse eines gleichmässigen Öldurohsatzes auszugleichen hat, durchschnittlich nur mit einem Öldruck bis zu 0,5 m W belastet·

Die Belastung des Glreglers darf nach einschlägigen Torschriften I/3 atü (rund 4 & Ölsäule) nicht übersehreiten. Bei zentralen Ölversorgungsanlagen oder bei einem hochgelegenen Tersorgungsbehälter entsteht ein unter Umständen weit höherer Öldruck, der dann durch ein vor dem Ölofen installiertes Druckminderventil auf den zulässigen Öldruck (max·I/3 atü) gedrosselt wird·

Für die Einregalierung des Druckminderventils oder überhaupt dessen Überprüfung ist bisher keine Überprüfeinriehtung bekannt geworden, die es dem Fachmann ermöglicht hätte, den reduzierten Öldruck unmittelbar am Ölofen zu überprüfen.

Beim Gegenstand der Erfindung handelt es sich um ein Druckanzeigegerät, das mit auswechselbaren Spezialanschlüssen ausgerüstet ist, und dadurch nach Entfernen des Ölsiebversehlusses am Ölregler direkt bei den verschiedensten Ölreglerfabrikaten angesetzt werden kann. Me Überprüfung des Öldrucks an dieser Stelle geht von der Tatsache aus, dass in der RegeJ^Las Ölsieb des Ölreglers vom Ölofenhersteller an gut zugänglicher Stelle zum Zwecke der Überwachung oder Reinigung angebracht ist und dass ausserdem der Öldruck an dieser Stelle dem reduzierten Öldruck vor dem Ölofen entspricht. Das Messen mit der Öldruckprüfeinrichtung an dieser Stelle wird dadurch erleichtert, dass bei der Feuinstallierung von Qlversorgungsanlagen ohnehin beim Entlüften und Spülen der Ölleitungen das Ölsieb herausgenommen wird· Auch bei loutinemässigen Überprüfungen der Anlage wird der Ölofen vorzugsweise durch Herausnehmen des Ölsiebs am Ölregler auf Terunreinigungen überprüft und gegebenenfalls gesäubert, sodass das Ansetzen der Öldruckprüfeinrichtung sehr einfach wird.

Mit dem Gegenstand der Erfindung ist eine genaue überprüfung des Öldrucks auch bei im Betrieb befindlichen Ölofen und bei verschiedenen Heizeinstellungen, d.h. veränderlichem- Öldurehsatz möglich· Später auftretende Defekte oder Pehleinstellungen am Druckminderventil können damit rasch und präzise erkannt werden. Bei grösseren Ölheizgeräten kann eine solche Oldruckprüfeinrichtung aueh stationär zwischen Yersorgungsstelle und Ölofen oder Druckminderventil und Ölofen für eine Dauerkontrolle eingebaut werden.

Der Gegenstand der Erfindung kann weiterhin mit einer Ölablasseinrichtung versehen sein, die eine Überprüfung des Reduzierten Öldrueks auch unmittelbar hinter dem Druckminderventil bei der neuen Installierung einer Qlversorgungsanlage ermöglicht, ohne dass der Ölofen bereits angeschlossen sein muss.

In den Bildern 1-5 ist ein. Ausführungsbeispiel des Segenstandes der Erfindung dargestellt.

Bild 1 zeigt das Druekanzeigegerät (i), das mit dem Zwischenstück (2fji) lösbar verbunden ist· Hierfür ist der Anschluss (3) vorgesehen, während am anderen. Ende des Zwischenstückes der Anschluss (4a) zum Anschluss an den Siebstutzen (5) des Ölreglers (6) dient. Der Anschluss (4a) ist vorzugsweise so ausgebildet, dass das Bohr (7) am Ende als Flansch ausgebildet ist, der mittels Gewindesehraube (8) oder Planseh (9) gege^ den Siebstutzen (5) gepresst wird. Das Rohr (7) kann jedoch auch am Anschluss, 4 fest mit der Gewindesehraube (8) oder dem Plansch (9) verbunden sein·

Die Zwischenstücke (2a, 2b, 2c) werden entsprechend Bild 2 und Bild 5 mit verschiedenen Anschlüssen (4a, 4b> 4^) versehen, sodass eine Verwendung der Öldruckprüfeinrichtung an verschiedenen Ölreglerfabrikaten möglich ist· Der Anschluss (3) ist dagegen bei jedem Zwischenstück derselbe, um äort das Druekanzeigegerät (1) jeweils befestigen zu können·

Das Zwischenstück (2b) im Bild 2 ist mit einem seitlichen, versehließbaren Abgangstutzen (io) versehen, der eine Spülung und Entlüftung der Ölzuleitung gestattet. Als Verschluss kann eine Schraube (11) dienen·

Bild 4 zeigt die Ansieht A des Zwischenstutzens(2a) und Bild 5 zeigt die Ansicht B des Zwischenstutzens (2b)·

Claims (2)

P.A. 28 5 78.9*30.· Sehntzansprüchet

1. Öldruck-Prüfeinrichtung zum Messen des Öldrucks in der Ölleitung ζυιη Ölofen dadurch gekennzeichnet, dass das Druekanzeigegerät (i) mit auswechselbaren Zwischenstücken (2a, 2b, 2c) ausgerüstet ist, die am einen Ende mit einem Anschluss (5) an das Druckanzeigegerät und am anderen Ende mit einem Anschluss (4a, 4b, 4°) an den. Siebstutzen (5) des Ölreglers (6) versehen sind.

2. Öldruckprüfeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenstück (2b) mit einer Entleerungs- und Entlüftungseinrichtung versehen ist, die vorzugsweise in einem seitlieh abführenden Stutzen (to) untergebracht ist und durch eine Schraube (11) verschlossen werden kann.