DE421120C - Diaphragma fuer Primaer- und Sekundaerelemente sowie fuer elektrolytische und Filterzwecke aus regenerierter Cellulose o. dgl. - Google Patents

Diaphragma fuer Primaer- und Sekundaerelemente sowie fuer elektrolytische und Filterzwecke aus regenerierter Cellulose o. dgl.

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DE421120C
DE421120C DEB104743D DEB0104743D DE421120C DE 421120 C DE421120 C DE 421120C DE B104743 D DEB104743 D DE B104743D DE B0104743 D DEB0104743 D DE B0104743D DE 421120 C DE421120 C DE 421120C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B13/00Diaphragms; Spacing elements
    • C25B13/04Diaphragms; Spacing elements characterised by the material
    • C25B13/08Diaphragms; Spacing elements characterised by the material based on organic materials

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  • Manufacture Of Porous Articles, And Recovery And Treatment Of Waste Products (AREA)
  • Polysaccharides And Polysaccharide Derivatives (AREA)

Description

  • - Diaphragma für Primär- und Sekundärelemente sowie für elektrolytische und Filterzwecke aus regenerierter Cellulose o. dgl. Es ist vorgeschlagen worden, als Material für D-iaphragmen die z. B. aus V iskose regenerierte Cellulose zu verwenden, die sich leicht in beliebige Formen bringen läßt. Derartige Diaphragmen haben aber für viele Zwecke nicht genügende Porosität, da die Cellulose während ihrer Regenerierung, welche bekanntlich auf der Abspaltung von gewissen Atomgruppen beruht, eine Schrumpfung erleidet, wodurch eine Verminderung der Porosität eintritt. Diese Porositätsverminderung wird erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß man vor der Abspaltung der Atomgruppen einen indifferenten Körper zufügt, welcher als Spreizstoff dem Schrumpfen entgegenwirkt. Vorteilhaft verwendet man hierzu einen porösen Körper.
  • Man stellt z. B. auf bereits bekannte Weise aus Zellstoff (z. B. Sulfitcellulose), Alkali und Schwefelkohlenstoff eine Lösung von Cellulosexanthogenat her und vermischt diese Lösung mit ebensoviel Gewichtsteilen Sägetnehl, als Zellstoff für das Xanthogenat verwendet wurde. Wurde z. B. zur Herstellung des Xanthogenats ein Kilogramm Zellstoff verwendet, so gibt man ein Kilogramm Sägemehl hinzu. Sodann bringt man den steifen Brei in Platten- oder sonstwie gewünschte Form und zerstört durch eine Säure, z. B. roprozentige Schwefelsäure, oder eine Salzlösung,wieNatriumsulfat,oder durch Erwärmen das Xanthogenat. Es bleibt der ursprüngliche Zellstoff in amorpher Form zurück, der durch das beigemischte Sägemehl verhindert wird, sich zu einem dichteren Körper zusammenzuziehen und dadurch an Porosität zu verlieren. Die Schrumpfungsgefahr kann man außerdem vermindern und die Porosität erhöhen, wenn man die Zersetzung des Xanthogenats möglichst beschleunigt, z. B. durch stärkere Säure oder höhere Temperatur=. Man kann übrigens j e nach dem Zweck des Diaphragmas sowie, um die Kosten zu vermindern, auch mehr Holzmehl zusetzen, auch eine Verringerung ist möglich, ebenso kann man das Holzmehl auch durch andere organische Stoffe (andere cellulosehaltige Stoffe als Holzmehl usw.) oder anorganische Stoffe (wieBimsstein usw.) ersetzen. Zu dem gleichen Zwecke, nämlich zttr Verhinderung des Schrumpfens beim Zersetzen der Cellulose- (Xanthogenat-) Lösung kann man diese auch zwischen poröse Schichten, wie Papier, Pappe, Gewebe u. d@gl., bringen.
  • Sinngemäß kann obige Vorschrift auch angewendet werden, wenn man an Stelle des Xanthogenats eine andere lösliche oder plastische Celluloseverbindung anwendet. Nur muß dann natürlich an Stelle der oben angeführten Säure ein anderer Stoff zum Abspalten der Cellulose angewendet werden, z. B. bei Cellulosenitrat Schwefelalkalilösung.
  • Der besondere Vorteil dieses Diaphragmas besteht darin, daß die Porosität nach Belieben gesteigert werden kann und daß diese Poren quer durch das Diaphragma gehen, wodurch der Widerstand desselben außerordentlich vermindert wird.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE. i. Diaphragmen für Primär- und Sekundärelemente sowie für elektrolytische und Filterzwecke aus regenerierter Cellulose o. dgl., gekennzeichnet durch einen Gehalt an indifferenten, im Elektrolyt oder Filtrat unlöslichen, als Spreizstoffe wirkenden Körpern, welche der Cellulose vor ihrer Regenerierung zugefügt wurden.
  2. 2. Diaphragmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Spreizstoffe poröse Körper, vorzugsweise Zellstoff, verwendet werden.
  3. 3. Diaphragmen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die regenerierte Cellulose von Schichten poröser Spreizstoffe umschlossen ist.
DEB104743D 1922-05-07 1922-05-07 Diaphragma fuer Primaer- und Sekundaerelemente sowie fuer elektrolytische und Filterzwecke aus regenerierter Cellulose o. dgl. Expired DE421120C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE913416C (de) * 1936-08-29 1954-06-14 Pfaelzische Chamotte Und Tonwe Verfahren zur Herstellung poroeser Formkoerper fuer Filterzwecke und Diaphragmen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE913416C (de) * 1936-08-29 1954-06-14 Pfaelzische Chamotte Und Tonwe Verfahren zur Herstellung poroeser Formkoerper fuer Filterzwecke und Diaphragmen

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