DE4210447A1 - Schalter - Google Patents
SchalterInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H15/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for actuation in opposite directions, e.g. slide switch
- H01H15/02—Details
- H01H15/06—Movable parts; Contacts mounted thereon
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- H01H15/107—Operating parts comprising cam devices actuating conventional selfcontained microswitches
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H13/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
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- H01H13/12—Movable parts; Contacts mounted thereon
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schalter mit einem Schal
tergehäuse, mindestens einer darin angeordneten Schalteinheit
und mindestens einem Betätigungselement zur Betätigung der
Schalteinheit.
Zum allgemein bekannten Stand der Technik zählen bereits Schal
ter, bei welchen die Schalteinheit in derselben oder in der
gleichen Ebene liegt, wie das Betätigungselement. Damit sind
diesen bekannten Schaltern Grenzen bezüglich des Einbaus ge
setzt, da häufig die Situation vorliegt, daß die Schalteinheit
in einer im Winkel zur Bewegungsrichtung des Betätigungselemen
tes liegenden Position angeordnet sein muß.
Darüber hinaus sind Schalter bekannt, bei welchen die Gefahr
besteht, daß bei einer robusten Handhabung die Betätigungsele
mente so stark auf die ihnen zugeordnete Schalteinheit einwir
ken, daß sich Beschädigungen ergeben oder bei extremer Wärme
oder Kälte die Materialausdehnung zu Fehlfunktionen führt.
Der vorliegenden Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde,
einen Schalter der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß
bei einfachem Aufbau die Schalteinheit in einer anderen Ebene
gegenüber der Bewegungsrichtung des Betätigungselementes liegen
kann, wobei die gesamte Einheit eine robuste Bauform aufweisen
soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Betätigungselement zumindest eine rampenförmige Schräge auf
weist, welche mit der Bewegungsrichtung des Betätigungselemen
tes einen spitzen Winkel einschließt und im Bereich der Schalt
einheit eine mit dem Gehäuse verbundene, die Schalteinheit be
aufschlagende, federnde Zunge vorgesehen ist, welche mit der
rampenförmigen Schräge des dieser Schalteinheit zugeordneten
Betätigungselements zusammenwirkt, wobei die Bewegungsrichtung
des Betätigungselements in die Betätigungsrichtung der Schalt
einheit einsetzbar ist.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß z. B. die Umsetzung einer
Vertikalbewegung des Betätigungselementes in einer Horizontal
bewegung zur Betätigung einer im rechten Winkel dazu angeord
neten Schalteinheit möglich ist, wobei die gesamte Anordnung
der rampenförmigen Schräge und der federnden Zunge auch robu
sten Belastungen standzuhalten vermag.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besteht die Möglich
keit, daß einer rampenförmigen Schräge des Betätigungselements
mehrere federnde Zungen und/oder Schalteinheiten zugeordnet
sind. Hierdurch lassen sich durch ein Betätigungselement mehre
re Schalteinheiten beaufschlagen und entsprechende Schaltfunk
tionen durchführen.
Die federnden Zungen können einstückig mit dem Gehäuse verbun
den sein, wobei diese federnden Zungen als ins Schalterinnere
gebogenes Teil der Gehäusewandung ausgebildet sind. Um die
federnden Züngen vor Überlastung zu schützen, kann der Verbin
dungsbereich der federnden Zunge mit der Gehäusewandung mit
einer Materialschwächung versehen sein.
Zur Verbesserung der Betätigung der Schalteinheit kann die
federnde Zunge einen gewölbten Vorsprung aufweisen. Weiterhin
kann die federnde Zunge im Bereich zwischen dem mit der rampen
förmigen Schräge zusammenwirkenden Ende und dem mit der Schalt
einheit zusammenwirkenden Bereich eine weitere Schwachstelle
besitzen, so daß hierdurch die Schalteinheit vor Überbelastung
geschützt ist. Dies wirkt auch als Toleranzausgleich, um die
Schaltfunktion zu gewährleisten.
Die Schalteinheit kann als Mikroschalter oder als Schnappele
ment ausgebildet sein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das Betätigungs
element jeweils als Schieber ausgebildet sein, wobei dieser
Schieber jeweils von einer Feder beaufschlagbar ist. Hierbei
kann der Schieber jeweils einen Rastbereich aufweisen, welcher
mit mindestens einem federnden, mit dem Gehäuse verbundenen,
als Anschlag für die Bewegung des Schiebers dienenden Rastele
ments zusammenwirkt. Das Rastelement kann als ins Innere gebo
genes Teil der Gehäusewandung ausgebildet sein, wobei der Ver
bindungsbereich des Rastelements mit der Gehäusewandung mit
einer Materialschwachung als weiterer Überlastschutz versehen
ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Seitenschnitt, teils gebrochen,
durch einen Schalter mit Betätigungselement und
Schalteinheit in Ruhestellung;
Fig. 2 die Ansicht nach Fig. 1 bei Betätigung der Schalt
einheit über das Betätigungselement;
Fig. 3 eine andere Ausführungsmöglichkeit der Erfindung
analog der Ausführungsform nach Fig. 1 mit am Ge
häuse angeordneten Rastelement;
Fig. 4 einen Seitenschnitt durch einen erfindungsgemäßen
Schalter mit Betätigungselement und Schalteinheit.
Nach Fig. 1 und 4 besteht der erfindungsgemäße Schalter 1 im
wesentlichen aus einem Gehäuse 2, innerhalb welchem eine
Schalteinheit 3 angeordnet ist, deren Funktion durch ein Betä
tigungselement 4 ausgelöst werden kann.
Wie äüs Fig. 1 ersichtlich, erfolgt die Bewegung des Betäti
güngselements 4 in Pfeilrichtung I, wohingegen die Betätigung
der Schalteinheit 3 in Pfeilrichtung II durchzuführen ist. Zur
Umsetzung dieser Bewegung 1 in die Bewegung II weist das Betä
tigungselement 4 zumindest eine rampenförmige Schräge 5 auf,
welche mit der Bewegungsrichtung I des Betätigungselements
einen spitzen Winkel α einschließt.
Im Bereich der Schalteinheit 3 ist eine mit dem Gehäuse 2 ver
bundene, die Schalteinheit 3 beaufschlagende, federnde Zunge 6
vorgesehen. Die federnde Zunge 6 weist einen gewölbten Vor
sprung 10 auf, welcher auf einen Zapfen 20 der Schalteinheit 3
einwirkt.
Diese federnde Zunge 6 wirkt mit der rampenförmigen Schräge 5
des Betätigungselements 4 zusammen, so daß hierdurch die Mög
lichkeit geschaffen wird, die Bewegung I des Betätigungsele
ments 4 in die Betätigung II der Schalteinheit 3 umzusetzen.
Diese Schalteinheit 3 kann beispielsweise als Mikroschalter
ausgebildet sein.
In Fig. 2 ist diese Umsetzung erfolgt, d. h., die federnde Zunge
6 ist in Pfeilrichtung III im Uhrzeigersinn um einen gewissen
Winkelbetrag verschwenkt, und zwar mit Hilfe der rampenförmigen
Schräge 5, welche durch die Bewegung des Betätigungselements 4
in Pfeilrichtung I nach unten gedrückt wurde.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist die Zunge 6 einstückig
mit dem Gehäuse 2 verbunden. Hierbei ist die Zunge 6 als ins
Schalterinnere gebogenes Teil 7 der Gehäusewandung 8 ausgebil
det. Um die Zunge 6 vor zu grober Betätigung und Überbelastung
zu schutzen, ist der Verbindungsbereich 9 der Zunge 6 mit der
Gehäusewandung 8 mit einer Materialschwächung versehen.
Eine weitere, bewußt gestaltete Schwachstelle 11 befindet sich
im Bereich zwischen dem mit der rampenförmigen Schräge 5 zu
sammenwirkenden Ende und dem mit der Schalteinheit 3 zusammen
wirkenden Bereich. Damit ist die federnde Zunge 6 zusätzlich
geschwächt, so daß eine unerwünschte Beschädigung der Schalt
einheit 3 auch bei grober Betätigung des Schalters 1 vermieden
wird.
Beide Schwachstellen haben damit folgende Funktion:
Die Materialschwächung im Bereich g der Zunge 6 dient dem
Schutz vor mechanischer Überlastung dieser Zunge. Die zweite
Schwachstelle 11 an der Zunge dient demgegenüber dem Schutz der
Schalteinheit 3.
Das Betätigungselement 4 kann als Schieber 12 ausgebildet sein,
wobei aus Fig. 4 erkennbar ist, daß der Schieber 12 von einer
schematisch dargestellten Feder 13 beaufschlagt wird. Damit
kann das Betätigungselement 4, d. h. der Schieber 12, aus der in
Fig. 2 dargestellten Arbeitsposition in die in Fig. 1 darge
stellte Ruheposition zürückkehren, wodurch die Funktion der
Schalteinheit 3 unterbrochen wird.
Um diesen Rückhub des Betätigungselements 4, d. h. des Schiebers
12 zu begrenzen, weist nach Fig. 3 und 4 der Schieber 12 einen
Rastbereich 14 in Form einer Schulter auf. Dieser Rastbereich
14 wirkt mit einem federnden, mit dem Gehäuse 2 verbundenen
Rastelement 15 zusammen.
Befindet sich der Schieber 12, d. h. das Betätigungselement 4 in
der Arbeitsposition (analog Fig. 2), so ist die Feder 13 zu
sammengedrückt und es liegt ein Zwischenraum zwischen dem Rast
bereich 14 des Schiebers 12 und der zugeordneten Ebene des
Rastelements 15 vor. Wird das Betätigungselement 4 nicht mehr
beaufschlagt, so kehrt es unter Wirkung der Feder in seine
Ruhestellung (analog Fig. 1) zurück, so daß der Rastbereich 14
gegen die entsprechende Fläche des Rastelements 5 anschlägt und
damit die Hubbewegung des Betätigungselements 4, d. h. des
Schiebers 12 begrenzt.
Aus Fig. 3 und 4 ist darüber hinaus ersichtlich, daß das Rast
element 15 als ins Schalterinnere gebogenes Teil 17 der Gehäu
sewandung 8 ausgebildet ist. Um auch dieses Teil 17 vor Über
lastung zu schützen, kann der Verbindungsbereich 18 des Rast
elements 15 mit der Gehäusewandung 8 mit einer Materialschwä
chung versehen sein.
Der erfindungsgemäße Schalter ermöglicht mit geringem konstruk
tiven Aufwand die Umsetzung einer Vertikalbewegung (Pfeilrich
tung I) des Betätigungselements 4 in eine Horizontalbewegung
(Pfeilrichtung II) zur Betätigung einer im rechten Winkel zum
Betätigungselement angeordneten Schalteinheit 3, z. B. eines
Mikroschalters.
Weiterhin weist die federnde Zunge 6 Materialschwächungen 9 und
11 auf, wodurch vorteilhafterweise unzulässig hohe mechanische
Belastungen der Schalteinheit 3 bei grober Beaufschlagung des
Betätigungselements 4 einwandfrei vermieden werden.
Das mit dem Gehäuse 2 einstückig verbundene Rastelement 15
dient darüber hinaus als Anschlag für die Hubbewegung des
Betätigungselements 4, d. h. des Schiebers 12 und stellt zudem
eine Art Schnappverschluß dar zur Fixierung des Betätigungs
elements 4 innerhalb des Gehäuses 2.
Es besteht die erfindungsgemäß nicht näher dargestellte Mög
lichkeit, daß jeder rampenförmigen Schräge 5 des Betätigungs
elements 4 mehrere federnde Zungen 6 und/oder Schalteinheiten 3
zugeordnet sind. Damit lassen sich durch Beaufschlagung des
Betätigungselements 4 gleichzeitig mehrere federnde Zungen aus
der Ruhe- in die Arbeitsposition bewegen und damit mehrere
Schalteinheiten betätigen.
Claims (13)
1. Schalter mit einem Schaltergehäuse, mit mindestens einer
darin angeordneten Schalteinheit und mindestens einem Betä
tigungselement zur Betätigung der Schalteinheit,
dadurch gekennzeichnet,
- a) daß das Betätigungselement (4) zumindestens eine rampenför mige Schräge (5) aufweist, welche mit der Betätigungsrich tung des Betätigungselements (4) einen spitzen Winkel (α) einschließt und
- b) daß im Bereich der Schalteinheit (3) eine mit dem Gehäuse (2) verbundene, die Schalteinheit (3) beaufschlagende, fe dernde Zunge (6) vorgesehen ist, welche mit der rampenförmi gen Schräge (5) des dieser Schalteinheit (3) zugeordneten Betätigungselements (4) zusammenwirkt, wobei die Bewegungs richtung (I) des Betätigungselements (4) in die Betäti gungsrichtung (II) der Schalteinheit (3) umsetzbar ist.
2. Schalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der jeweiligen rampenförmigen Schräge (5) des Betäti
gungselements (4) mehrere federnde Zungen (6) und/oder
Schalteinheiten (3) zugeordnet sind.
3. Schalter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die federnde Zunge (6) einstückig mit dem Gehäuse (2)
verbunden ist.
4. Schalter nach Anspruch 1 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die federnde Zunge (6) als ins Schalterinnere gehobene
Teil (7) der Gehäusewandung (8) ausgebildet ist.
5. Schalter nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbindungsbereich (9) der federnden Zunge (6) mit
der Gehäusewandung (8) mit einer Materialschwächung versehen
ist.
6. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die federnde Zunge (6) einen gewölbten Vorsprung (10)
zur Betätigung der Schalteinheit (3) aufweist.
7. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die federnde Zunge (3) im Bereich zwischen den mit der
rampenförmigen Schräge (5) zusammenwirkenden Ende und dem
mit der Schalteinheit (3) zusammenwirkenden Bereich eine
Schwachstelle (11) aufweist.
8. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalteinheit (3) jeweils als Mikroschalter oder
Schnappelement ausgebildet ist.
9. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungselement (4) jeweils als Schieber (12)
ausgebildet ist.
10. Schalter nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schieber (12) jeweils von einer Feder (13) beauf
schlagbar ist.
11. Schalter nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schieber (12) jeweils einen Rastbereich (14) auf
weist, welcher mit mindestens einem federnden, mit dem
Gehäuse (2) verbundenen, als Anschlag (16) für die Bewegung
des Schiebers (12) dienenden Rastelement (15) zusammen
wirkt.
12. Schalter nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rastelement (15) als ins Schalterinnere gebogenes
Teil (17) der Gehäusewandung (8) ausgebildet ist.
13. Schalter nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbindungsbereich (18) des Rastelements (15) mit
der Gehäusewandung (8) mit einer Materialschwächung (18)
versehen ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB9222648A GB2265756B (en) | 1992-03-30 | 1992-10-28 | Switch |
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DE4210447A1 true DE4210447A1 (de) | 1993-10-07 |
DE4210447C2 DE4210447C2 (de) | 1994-07-21 |
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GB (1) | GB2265756B (de) |
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Also Published As
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GB9222648D0 (en) | 1992-12-09 |
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