DE420945C - ó±-foermiger Verbinder fuer mit Schlitzen versehene aufgebogene Riemenenden - Google Patents

Description

Es sind Riemenverbinder bekannt, bei denen das Verbinden der beiden Riemenenden dadurch, erfolgt, daß ein knopfartiges Element in Schlitze des Riemens gebracht 5= wird und damit die beiden Riementeile verbindet. Diese Art der Befestigung- hat jedoch den Nachteil, daß, da das Verbindungselement ein starrer Körper ist, den zu verbindenden Teilen jede Elastizität genommen ist, ίο und schon nach kurzer Zeit reißt der Riemen an der Stelle, wo die Verbindung vorgenommen ist, aus. Man hat sich damit geholfen, daß man den Steg gebogen und an der Stelle, wo die Berührung mit dem Riemen stattfindet, die Flanschen des Verbinders abgerundet hat; aber auch diese Ausführung hat sich in der Praxis nicht bewährt. Der vorliegende Riemenverbinder beseitigt diesen Übelstand dadurch, daß man sowohl dem Steg als auch, den beiden oder nur einem der sich an diesen Steg anschließenden Teile eine gewisse Elastizität verleiht. Angestellte Versuche haben ergeben, daß die Verbindung der beiden Riementeile auf diese Weise eine

einwandfreie geworden ist, denn infolge der Nachgiebigkeit folgt der Riemenverbinder auftretenden Stoßen, um danach wieder in seine ursprüngliche Form zurückzugehen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt. Zur Unterscheidung von dem bekannten Riemenverbinder ist auch diese Art dargestellt. Es zeigt:

to Abb. ι und 2 einen Verbinder nach der bisher üblichen Konstruktion,

Abb. 3 einen aus Draht 'hergestellten, nach der Erfindung konstruierten Riemenverbinder,

Abb. 4 eine Seitenansicht zu Abb. 3,
Abb. 5, 6 und 7 weitere Ausführungsformen, Abb. 8 ein Anwendungsbeispiel.
Der aus Draht gebogene und endlos zusammengesetzte Riemenverbinder gemäß den' Abb. 3, 4 und 7 besteht aus dem federnden Stegteil α bzw. ä¹ und rechtwinklig zu diesem ausgebildeten Schleifen h b„zw. b¹^ die_s zu den Stegteilen a, a¹ ebenfalls in einem federnden Verhältnis stehen. Bei in der Richtung* auftretenden Kräften sind die beiden Schleifen-.25 teile b und b¹ bestrebt, in der Pfeilrichtung y auszuweichen, um ' nach Aufhörung dieser Kräfte wieder in die Ursprungsform zurückzugehen. Ein Ausreißen des Riemens bzw. Abbrechen der Schleifenteile b, b¹ ist damit vollständig ausgeschlossen, da die sonst starre Verbindung jetzt jedem mehr oder weniger hartem Stoß ausweichen bzw. diesen infolge der federnden Eigenschaft abschwächen kann. Der Riemenverbinder und damit auch der Riemen· erhält hierdurch ieine bedeutend höhere Lebensdauer, als dies bis jetzt der Fall war.

In Abb. 5 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, und .zwar ist hier der 'eine Stegteil a^x nicht glatt zur anderen Schleife heruntergeführt, sondern geht in Windungen.um diesen Stegteil herum. Auf diese Weise wird eine noch höhere Elastizität erzielt wie der Riemenverbinder nach Abb. 3 und 4. Bei der in Abb. 6 dargestellten Ausführungsform ist nur die an dem mittleren Stegteil anschließende eine Schleife vorhanden, während der andere Teil mit einem Rohrstück c o. dgl. verbunden ist. Nach der Abb. 7 ist die Federung des Stegteiles a, a¹ durch Auseinanderspreizen der beiden Drähte erzielt. Die Verbindung des Drahtes an der Stoßstelle bei allen Ausführungsfoimen ist nebensächlicher Natur.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   I-förmiger Verbinder für mit Schlitzen versehene aufgebogene Riemenenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (ß, ß¹) und die Flanschen (b, b¹) oder nur eine derselben (b) federnd aus 'einem endlosen Draht gebogen oder aus Draht stumpf zusammengesetzt ist.

   Abb. i. Abb. 2. Abb. 3. Abb.

   Abb. 5.

   Abb. 7.

   Abb. 6.