DE4208419A1 - Zweifarben-rollenstempel - Google Patents
Zweifarben-rollenstempelInfo
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- DE4208419A1 DE4208419A1 DE19924208419 DE4208419A DE4208419A1 DE 4208419 A1 DE4208419 A1 DE 4208419A1 DE 19924208419 DE19924208419 DE 19924208419 DE 4208419 A DE4208419 A DE 4208419A DE 4208419 A1 DE4208419 A1 DE 4208419A1
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- rollers
- roller
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41K—STAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
- B41K1/00—Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor
- B41K1/34—Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor for multicolour stamping
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41K—STAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
- B41K1/00—Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor
- B41K1/22—Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor with curved stamping surfaces for stamping by rolling contact
Landscapes
- Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)
Description
Es ist bekannt, daß mit einem herkömmlichen Stempel
nur einfarbig gestempelt werden kann. Zwei- oder
mehrfarbige Ausführungen sind nicht bekannt.
Der in den Patentansprüchen 1-12 angegebenen Erfin
dung liegt das Problem zugrunde, ein zweifarbiges
Firmenlogo, Signet o. ä. in einem Arbeitsvorgang auf
ein Medium zu übertragen.
Durch den Zweifarben-Rollenstempel ist es möglich, in
einem Arbeitsgang für jedermann leicht anwendbar, in
einer Rollbewegung einen zweifarbigen Text (bspw.
ein Logo oder Signet) auf ein Medium (z. B. Papier) zu
übertragen bzw. zu stempeln.
In der Praxis sieht das folgendermaßen aus:
Der Anwender setzt den Zweifarben-Rollenstempel auf das zu bedruckende Medium mit der Anlageschiene (18) genau dort an, wo der obere Abschluß des Stem pels liegen soll. Er drückt das Gehäuse leicht nieder, entriegelt dadurch den Stopzahn (6) und rollt dann in die Richtung, in die die Farbe aufgetragen werden soll. Ein Rollen in die falsche Richtung ist durch den Rück laufverhinderer nicht möglich.
Die mit Stempeltypen (21) bestückten Stempelrollen (7+8) übertragen bei diesem Arbeitsgnag die beiden Farben paßgenau auf das Medium.
Die Paßgenauigkeit wird durch die Zahnradkombina tion (3, 4+5) gewährleistet und kann durch Ausrücken des Mittelzahnrades (5) von den beiden Zahnrädern (7+8) getrennt werden, die somit in ihrer Druckpositi on verdreht werden können.
Am Ende des Stempelvorgangs greift der Stopzahn (6) den Stopbolzen (10), drückt ihn von der 10a- in die 10-b Stellung und beendet den Stempelvorgang, wobei der Anwender deutlich den Widerstand spürt.
Durch die Vertikalfedern (13) wird nach jedem Stem pelvorgang das Gehäuse (12) nach oben gedrückt (12a) und somit der Stopbolzen durch die Rückholfeder (11) in die Anfangsstellung (10a) zurückgeführt.
Somit wird der Stopzahn (6) wieder für einen erneuten Rollvorgang frei.
Bei jedem Stempelvorgang wird frische Tinte von den Farbrollen (1+2) auf die Stempelrollen (7+8) übertra gen.
Der Anwender setzt den Zweifarben-Rollenstempel auf das zu bedruckende Medium mit der Anlageschiene (18) genau dort an, wo der obere Abschluß des Stem pels liegen soll. Er drückt das Gehäuse leicht nieder, entriegelt dadurch den Stopzahn (6) und rollt dann in die Richtung, in die die Farbe aufgetragen werden soll. Ein Rollen in die falsche Richtung ist durch den Rück laufverhinderer nicht möglich.
Die mit Stempeltypen (21) bestückten Stempelrollen (7+8) übertragen bei diesem Arbeitsgnag die beiden Farben paßgenau auf das Medium.
Die Paßgenauigkeit wird durch die Zahnradkombina tion (3, 4+5) gewährleistet und kann durch Ausrücken des Mittelzahnrades (5) von den beiden Zahnrädern (7+8) getrennt werden, die somit in ihrer Druckpositi on verdreht werden können.
Am Ende des Stempelvorgangs greift der Stopzahn (6) den Stopbolzen (10), drückt ihn von der 10a- in die 10-b Stellung und beendet den Stempelvorgang, wobei der Anwender deutlich den Widerstand spürt.
Durch die Vertikalfedern (13) wird nach jedem Stem pelvorgang das Gehäuse (12) nach oben gedrückt (12a) und somit der Stopbolzen durch die Rückholfeder (11) in die Anfangsstellung (10a) zurückgeführt.
Somit wird der Stopzahn (6) wieder für einen erneuten Rollvorgang frei.
Bei jedem Stempelvorgang wird frische Tinte von den Farbrollen (1+2) auf die Stempelrollen (7+8) übertra gen.
Die Anwendungsgebiete des Zweifarben-Rollenstem
pels sind sehr vielfältig, z. B. Selbstdarstellung, Eigen
werbung oder Kopier- und Datenschutz.
Zum Thema Kopier- und Datenschutz ist
erwähnenswert, daß eine Fälschung von s/w-Origi
nalen auch mit guten Kopiergeräten nicht möglich
ist.
Eine weitere Möglichkeit wäre z. B. mit einer Rolle
den Firmenstempel in schwarz zu übertragen und
mit der zweiten Rolle eine Unterschrift in einer
weiteren Farbe bspw. in blau anzubringen, was bei
Serienbriefen von Interesse sein dürfte.
Den Anwendungsmöglichkeiten des Zweifarben-
Rollenstempels sind keine Grenzen gesetzt. Eine
gewerbliche Nutzungsmöglichkeit ist voll gegeben.
Weitere wesentliche Einzelheiten ergeben sich aus
den Zeichnungen, auf die bezüglich aller nicht im
Text beschriebenen Einzelheiten ausdrücklich
verwiesen wird. Es zeigt
Fig. 1 den Aufbau der Rollenmechanik in Seitenan
sicht.
Fig. 2 die Rollenmechanik in Verbindung mit dem
Obergehäuse in Ausgangsstellung.
Fig. 3 die Rollenmechanik des Obergehäuses im
Querschnitt, mit der Nachfärbeeinrichtung, in Ar
beitsstellung.
Fig. 4 das Rollengehäuse mit dem Obergehäuse im
Querschnitt, und der Federaufhängung.
Fig. 5 das Rollengehäuse mit dem Obergehäuse im
Querschnitt, Stopbolzen und Anlageschiene.
Fig. 6 das Obergehäuse, das Rollengehäuse mit
Nut- und Federführung und Tinteneinfüllöffnung.
Fig. 7 den Stopbolzen in zwei Betriebsstellungen.
Fig. 8 den Stopzahn mit Mittelzahnrad in drei
verschiedenen Arbeitsstellungen.
Fig. 9 den Rücklaufverhinderer.
Fig. 10 eine Stempelrolle mit Stempeltypen und
seitlichen Laufrollen aus Moosgummi, in Drauf
sicht.
Fig. 11 das Zahnradgetriebe mit den beiden
Stempelrollen-Zahnrädern, das Mittelzahnrad mit
vertikaler Feder zum Ausrücken bzw. Trennen von
den beiden Stempelrollen-Zahnrädern, für Justie
rungszwecke.
Claims (12)
1. Zweifarben-Rollstempel, zum "zweifarbigen
Stempeln" von Schriftstücken o. ä., dadurch gekenn
zeichnet, daß zwei mit Stempeltypen (21) bestückte
Stempelrollen (7+8), jeweils an den Außenseiten
zwei Laufrollen (20) aus weichem Moosgummi
aufweisen, um ein sicheres Abrollen und dadurch
einen sauberen Druck zu gewährleisten (Fig. 1+10).
2. Zweifarben-Rollenstempel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit Tinte getränk
te saugfähige Farbrollen (1+2) durch den Abroll
vorgang des Anwenders auf die Schrifttypen der
beiden Stempelrollen (7+8) die jeweilige Tinte
auftragen (Fig. 1).
3. Zweifarben-Rollenstempel nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Farbrolle (1) senk
recht über der Stempelrolle (8) und die Farbrolle
(2) in einem Winkel von 80 bis 90 Grad nach unten
versetzt angebracht ist, um zu gewährleisten, daß auf
beide Stempelrollen (7+8) vor jedem Stempelvor
gang frische Tinte aufgetragen wird (Fig. 1).
4. Zweifarben-Rollenstempel nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stempelrol
len (7+8) über eine Mittelachse fest verbundene
Zahnräder (3+4) aufweisen, die wiederum beide in
ein Mittelzahnrad (5) greifen, um zu gewährleisten,
daß die beiden verschiedenen Farben genau positio
niert auf das Medium übertragen werden (Fig. 1).
5. Zweifarben-Rollenstempel nach Anspruch 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Mittel
zahnrad (5) fest verbundener Stopzahn (6) am Ende
des Abrollvorgangs den Stopbolzen (10) greift, von
der 10/a- in die 10/b-Stellung drückt und den Stem
pelvorgang beendet (Fig. 1/2/3/7/8).
6. Zweifarben-Rollenstempel nach Anspruch 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stopbolzen (10) in
einem Schlitzloch (15) im Gehäuse (12) geführt
wird und nach Entlastung des Gehäuses (12) mit
einer Feder (11) in die Stellung (10/a) zurückge
führt wird, bis der Stopzahn (6) erneut eingreift
(Fig. 2/3/5/7/8).
7. Zweifarben-Rollenstempel nach Anspruch 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rücklaufverhinde
rer (9) durch eine Feder (16) ständig in das Zahn
rad (4) greift, das sich dadurch nur im Uhrzeigersinn
drehen kann, und somit ein Rücklaufen der Stempel
walzen (7+9) insbesondere am Ende des Stempelvor
ganges verhindert wird. Somit wird gewährleistet,
daß sich die Stempelrollen vor jedem erneuten Stem
pelvorgang in ihrer Ausgangsposition befinden
(Fig. 1+9).
8. Zweifarben-Rollenstempel nach Anspruch 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) mit
dem Rollengehäuse (14) über eine Nut- und Feder-
Führung (17) verbunden ist. Durch die Vertikalfe
dern (13) wird nach jedem Stempelvorgang das
Gehäuse (12) nach oben gedrückt (12/a) und der
Stopbolzen (10) durch die Rückholfeder (11) in
seine Anfangsstellung (10/a) zurückgeführt. Somit
wird der Stopzahn (6) wieder für einen erneuten
Rollvorgang frei (Fig. 2/4/6).
9. Zweifarben-Rollenstempel nach Anspruch 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß sich am Gehäuse (12)
eine Anlageschiene (18) befindet, die dem
Anwender die genaue Anfangsposition des Stempels
anzeigt (Fig. 5).
10. Zweifarben-Rollenstempel nach Anspruch 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelzahnrad (5)
auf seiner Achse federnd gelagert ist und zum Justie
ren der beiden Stempelrollen bzw. des Druckbeginns
per Hand von den beiden Zahnrädern (3+4)
getrennt werden kann und durch die Feder (22)
selbständig wieder einrastet (Fig. 1+11).
11. Zweifarben-Rollenstempel nach Anspruch 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Gehäuse
(12) über jeder Farbrolle (1+2) eine Tintenein
füllöffnung mit eingearbeitetem Docht (19) aus
dem gleichen saugfähigen Material wie die Farbrol
len (1+2) befindet. Dieser Docht streift bei jedem
Stempelvorgang über die jeweilige Farbrolle und
färbt diese nach (Fig. 3+6).
12. Zweifarben-Rollenstempel nach Anspruch 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Tinteneinfüll
öffnung (19) durch Deckel mit Klipsmechanismus
verschlossen sind. Nach Abnehmen dieser Deckel,
können die Dochte mit herkömmlicher Tinte leicht
nachgefüllt werden. Eine Farbkennzeichnung auf dem
jeweiligen Deckel weist auf die einzufüllende Farb-
Tinte hin. Durch verschieden große Klipse ist ein Ver
tauschen der Deckel ausgeschlossen (Fig. 3+6).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924208419 DE4208419A1 (de) | 1992-03-16 | 1992-03-16 | Zweifarben-rollenstempel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924208419 DE4208419A1 (de) | 1992-03-16 | 1992-03-16 | Zweifarben-rollenstempel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4208419A1 true DE4208419A1 (de) | 1993-09-23 |
Family
ID=6454216
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924208419 Withdrawn DE4208419A1 (de) | 1992-03-16 | 1992-03-16 | Zweifarben-rollenstempel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4208419A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10140999B4 (de) * | 2001-08-21 | 2006-02-16 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung eines fälschungssicheren Stempelbildes |
US11576837B2 (en) | 2019-10-03 | 2023-02-14 | Jfxd Trx Acq Llc | Multi-zonal roller and method of use thereof |
-
1992
- 1992-03-16 DE DE19924208419 patent/DE4208419A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10140999B4 (de) * | 2001-08-21 | 2006-02-16 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung eines fälschungssicheren Stempelbildes |
US11576837B2 (en) | 2019-10-03 | 2023-02-14 | Jfxd Trx Acq Llc | Multi-zonal roller and method of use thereof |
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Date | Code | Title | Description |
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8122 | Nonbinding interest in granting licenses declared | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |