DE4208143C2 - IC-Prüffassung - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine IC-Prüffassung mit einem
Körper, der eine zentrale Ausnehmung zur Aufnahme einer in
tegrierten Schaltung aufweist und mit Kontakten zur Koppe
lung der integrierten Schaltung mit einer Prüfstromquelle
versehen ist, sowie mit einer Riegelplatte, die an ihrem ei
nem Ende schwenkbar mit dem Körper verbunden ist, und von
einer geschlossenen Stellung, in der sie die integrierte
Schaltung überdeckt, in eine geöffnete Stellung überführbar
ist, in der sie von der integrierten Schaltung beabstandet
ist.
Solche Prüffassungen nehmen typischerweise integrierte
Schaltungen während eines burn-in-test auf. Für bestimmte
Arten von Chip-Trägern muß die Prüffassung durch einen
äußeren Mechanismus den Träger fest an seinem Platz verrie
geln.
Ein Beispiel für eine IC-Prüffassung ist in der US-A-4502747
gezeigt, die gegenüberliegende schwenkbare Rahmen umfaßt, um
den Träger in der Prüffassung zu verriegeln.
Aus der US-A-4515425 ist eine der oben bezeichneten C-Prüffassungen
bekannt, wobei am anderen Ende der Riegelplatte
eine schwenkbar mit ihr verbundene Befestigungsklappe vorgesehen
ist. Diese Betätigungsklappe ist auf der einen Seite
der Schwenkachse als Handgriff ausgebildet und auf der
anderen Seite der Schwenkachse mit Haken versehen, die sich
beim Überführen der Riegelplatte von der offenen in die geschlossene
Stellung unter am Körper angebrachte Vorsprünge
einhängen, wodurch es möglich ist, mit der Betätigungsplatte
die Riegelplatte auf den IC zu drücken. Dabei wird die
Betätigungsklappe auf die Riegelplatte bewegt, bis beide
aufeinander zu liegen kommen. Bei dieser Lösung
erweist es sich, daß die von dem IC auf die Riegelplatte
ausgeübte Reaktionskraft tendenziell dazu führt, daß
die Riegelplatte und die Betätigungsklappe wieder aufspringen
und es so zu Störungen beim Einsatz der IC-Prüffassung
kommen kann.
Daher ist es als Aufgabe formuliert, eine IC-Prüffassung zu
schaffen, die den IC während der Prüfung sicher an seinem
Platz festhält. Zudem soll die IC-Prüffassung mit einer
Hand betreibbar sein, wobei trotz einer leichtgängigen
Betätigung der IC-Prüffassung eine hohe Klemmkraft auf den
IC ausgeübt wird. Darüberhinaus soll die IC-Prüffassung so
wohl drahtfreie IC-Chips als auch IC-Chips mit Anschlußdräh
ten aufnehmen können.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Rie
gelplatte Teil einer Verriegelungseinrichtung ist, die ein
mit der Riegelplatte schwenkbar in Verbindung stehendes Be
tätigungselement und ein Hakenelement umfaßt, das schwenkbar
mit dem Betätigungselement in Verbindung steht, wobei mit
dem Betätigungselement die Verriegelungseinrichtung von der
Entriegelungsstellung in der Betätigungselement und das Ha
kenelement vom Körper beabstandet sind, und die Riegelplatte
sich in der geöffneten Stellung befindet, in eine Verriege
lungsposition überführbar ist, in der sich die Riegelplatte
in der geschlossenen Stellung befindet und das Hakenelement
fest mit dem Körper verbunden ist und das Betätigungselement
über der integrierten Schaltung angeordnet ist, wobei das
Hakenelement und das Betätigungselement, sowie das Betäti
gungselement und die Riegelplatte derart miteinander verbun
den sind, daß beim Überführen der Verriegelungseinrichtung
von der Entriegelungsstellung in die Verriegelungsstellung
in einer Zwischenstellung eine maximale Klemmkraft zwischen
dem Hakenelement und der Riegelplatte erzeugbar ist, und in
der späteren Verriegelungsstellung eine geringere Klemmkraft
erzeugbar ist, und das Betätigungselement in seiner Verrie
gelungsstellung vorgespannt ist.
Diese Lösung ist einfach und bewirkt, daß die Riegelplatte
in der Verriegelungsposition gegen ungewolltes Öffnen gesi
chert ist. Zudem können über das Hakenelement, das Betäti
gungselement und die Riegelplatte, die in der Art eines
Kniehebelmechanismus zusammenwirken, große Klemmkräfte
übertragen werden.
Dabei ist es von Vorteil, wenn das Betätigungselement über
eine erste Schwenkachse mit der Riegelplatte schwenkbar ver
bunden ist und das Hakenelement über eine zweite Schwenk
achse schwenkbar mit dem Betätigungselement verbunden ist,
und die Schwenkachse des Hakenelementes gegenüber der
Schwenkachse des Betätigungselementes während dem Überführen
der Verriegelungseinrichtung von der Entriegelungsstellung
in die Verriegelungsstellung in eine Spannstellung bewegbar
ist.
Eine besonders einfache Konstruktion erhält man dabei, wenn
das Hakenelement über eine als Stab ausgebildete erste
Schwenkachse mit dem Betätigungselement verbunden ist und
die Riegelplatte über eine als Stab ausgebildete zweite, zur
ersten im wesentlichen parallele Schwenkachse mit dem Betä
tigungselement verbunden, derart, daß durch ein Betätigen
des Betätigungselementes die zwei Schwenkachsen relativ zu
einander bewegbar sind, so daß in der Zwischenstellung die
maximale Klemmkraft auf das Hakenelement aufbringbar ist,
wenn die beiden Schwenkachsen und die auf das Hakenelement
wirkende Klemmkraft in einer Ebene liegen und in der späte
ren Verriegelungsstellung die geringere Klemmkraft auf das
Hakenelement wirkt, wobei die Schwenkachsen und die auf das
Hakenelement wirkende Klemmkraft in verschiedenen Ebenen
liegen und das Betätigungselement in Richtung der Riegel
platte vorgespannt ist.
Wenn eine erste Vorspanneinrichtung vorgesehen ist, die mit
dem Hakenelement verbunden ist, um das Hakenteil zu seiner
entriegelten Stellung hinzudrücken und eine zweite Vorspann
einrichtung vorgesehen ist, die mit dem Betätigungselement
verbunden ist, um das Betätigungselement zu seiner entriegel
ten Stellung hinzudrücken, läßt sich der Bedienkomfort
erhöhen.
Weiterhin ist es erfindungsgemäß vorgesehen, daß die IC-
Prüffassung eine Arretierplatte umfaßt, die an dem Körper
befestigt ist, wobei in der Arretierplatte zumindest ein
Schlitz angeordnet ist, der mit einem Rand versehen ist und
das Hakenelement einen Haken umfaßt, der mit dem Rand in
Verbindung steht, wenn das Hakenelement sich in seiner
verriegelten Stellung befindet.
Weiterer Bedienungskomfort läßt sich erzielen, wenn eine
dritte Vorspanneinrichtung vorgesehen ist, die mit der
Riegelplatte verbunden ist, um die Riegelplatte in ihre ent
riegelte Stellung zu drücken.
Um eine zusätzliche Sicherung der Riegelplatte gegen Öffnen
zu erzielen, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Ver
riegelungseinrichtung mindestens eine Wand aufweist sowie
mindestens eine Verlängerung, die von der Wand vorragt, wo
bei das Betätigungselement die Verlängerung berührt, wenn es
in seine Verriegelungsstellungsstellung geschwenkt ist, in
welcher das Betätigungselement reibschlüssig an der Riegel
platte befestigt ist.
Ferner läßt sich die Konstruktion der IC-Prüffassung verein
fachen, indem die Verlängerung einen Spalt zwischen der Wand
und der Verlängerung freigibt, wobei die dritte Vorspannein
richtung ein Ende aufweist, das in den Spalt eingesetzt ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
gezeigten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. In der
Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der IC-Prüffassung
der Erfindung mit einem IC-Träger vor dem Einsetzen;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der IC-Prüffassung
mit dem eingesetzten Träger und der Riegelplatte in einer
teilweise geschlossenen Stellung;
Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche perspektivische Ansicht,
die aber die Riegelplatte in einer völlig geschlossenen
Stellung zeigt;
Fig. 4 eine Schnittansicht der Prüffassung mit der
Riegelplatte in einer völlig offenen Stellung;
Fig. 5 bis 8 Schnittansichten der Prüffassung, welche
der Reihe nach das Verschieben der Riegelplatte aus
der offenen Stellung von Fig. 4 bis zu der völlig
geschlossenen Stellung von Fig. 8 zeigen; und
Fig. 9 eine schematische Wiedergabe des Momentes, das
durch die Überkippriegel geschaffen wird.
Die hier beschriebene vorteilhafte Ausführungsform soll nicht
erschöpfend sein oder die Erfindung auf die genaue offenbarte
Form beschränken. Die Ausführungsform wird gewählt und beschrieben,
um die Prinzipien der Erfindung und ihre Anwendung
und praktische Verbindung zu erläutern und damit andere Fachleute
in die Lage zu versetzen, ihre Lehren auszuüben.
In den Zeichnungen bezeichnet das Bezugszeichen 10 allgemein
die IC-Prüfassung der Erfindung. Das Bezugszeichen
12 bezeichnet allgemein den in den Zeichnungen gezeigten
Chip-Träger, welcher zum Zweck der Erläuterung als typischer
Einzelstück-Quad-Gehäuse-Träger für einen IC-Chip 14 mit
Drahtanschlüssen gezeigt ist. Der Träger 12 ist in US-Patent
4 435 724 gezeigt, das hier durch Bezugnahme inkorporiert
ist, und umfaßt einen Körper 16 und Nasen 18, welche den IC-
Chip 14 zum Prüfen an seinem Platz halten. (Nicht gezeigte)
Nuten sind in dem Körper 16 definiert, um IC-Drahtanschlüsse
20 aufzunehmen (Fig. 4 bis 8). In dem Körper 16 sind
Schlitze 22 definiert, um eine sichere Verbindung mit der
Prüffassung 10 zu gestatten.
Die Prüffassung 10 umfaßt einen Körper 24, welcher durch
Seitenwände 2, 27, 28, 29 und eine zentrale Ausnehmung 30 definiert
ist. Pfosten 32 erstrecken sich von den Wänden 27, 29
nach oben, um die Trägerschlitze 22 aufzunehmen, wie in den
Fig. 2 und 3 gezeigt. Der Körper 24 definiert Nuten 34,
die zu der zentralen Ausnehmung 30 hinweisen, wie gezeigt, um
die Anschlüsse 20 des IC-Chips 14 aufzunehmen. Anschlüsse 36
erstrecken sich von den Nuten 34 bis unter die Bodenfläche 38
des Körpers 24 zur elektrischen Verbindung mit einer (nicht
gezeigten) PC-Platte. Die Anschlüsse 20 und die Anschlüsse 36
stehen in elektrischem Kontakt, wenn der IC-Chip 14 und der
Träger 12 an der Prüffassung befestigt sind, um richtige
Prüfbedingungen sicherzustellen.
Es ist zu beachten, daß die Konfiguration des Trägers 12 und
die Orientierung der Nuten 34 von der Konfiguration und den
Anschlüssen des IC-Chips 14 abhängen. Die dargestellte Konfiguration
und Orientierung beschränkt die Erfindung nicht auf
diese Konstruktionen, sondern ist nur zum Zweck der Beschreibung
gezeigt.
Die Seitenwand 23 der Prüffassung 10 umfaßt eine Arretierplatte
40, welche beabstandete Schlitze 42, 43 definiert,
wie gezeigt. Jeder Schlitz 42, 43 definiert einen oberen Rand
46. Die gegenüberliegende Seitenwand 26 der Prüffassung
10 umfaßt hochstehende Ansätze 48. Ein Stab 50 erstreckt sich
durch die Ansätze 48 und ist ortsfest relativ zu der
Prüffassung 10 befestigt.
Die in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Verriegelungseinrichtung
52 umfaßt eine Riegelplatte 54, die Ösen 56 aufweist, durch
welche der Stab 50 verläuft, wie in Fig. 1 gezeigt. Eine
Schraubenfeder 58 wirkt so, daß sie die Drehbewegung der Riegelplatte
54 um den Stab 50 erzwingt. Die Riegelplatte 54
weist ein Entlüftungsloch 60 auf, das auf die zentrale Ausnehmung
30 der Prüffassung ausgerichtet ist, wenn die Riegelplatte
sich in einer verriegelten Stellung befindet (Fig.
3). Die Riegelplatte 54 umfaßt ferner hochstehende Seitenwände
62, 63 und obere Kanten 64, 65. Die Kanten 64, 65 umfassen
jeweils gegenüberliegende Verlängerungen 66, 67, welche
zu dem Zentrum der Riegelplatte 54 vorragen, wobei ein
Ende der Feder 58 in dem Zwischenraum zwischen der Verlängerung
67 und der Seitenwand 62 untergebracht ist.
Ein Stab 68 verbindet und überbrückt die Seitenwände 62, 63.
Ein Betätigungselement 70 ist drehbar mit dem Stab 68 verbun
den, wie in Fig. 2 gezeigt. Wie in Fig. 2 gezeigt, umfaßt
das Betätigungselement 70 Schenkel 72, die Halterungen 73 aufweisen,
durch welche sich der Stab 68 erstreckt, und entgegengesetzt
gelegene Seitenflansche 74, 75, welche an den Verlängerungen
66, 67 anliegen, um das Betätigungselement und die
Riegelplatte 54 in der verriegelten Stellung von Fig. 3
festzulegen. Das Betätigungselement 70 umfaßt ferner ein geneigtes
Griffteil 76, um die Verwendung zu erleichern, und
ein Entlüftungsloch 78, welches auf das Entlüftungsloch 60
der Riegelplatte 54 ausgerichtet ist. Federn 80 erzwingen
eine Drehbewegung des Betätigungselements 70 relativ zu der
Riegelplatte 54 und der Prüffassung 10.
Ein Hakenelement 82 ist drehbar mit dem Betätigungselement
70 verbunden über einen Stab 84, welcher die Halterungen 73
überspannt und durch einen Haltering 86 daran befestigt ist.
Das Hakenelement 82 umfaßt einen einstückigen oberen Abschnitt
87, welcher über dem Stab 84 liegt, und einen nach unten ragenden
unteren Hakenabschnitt 88, welcher auf der Seite gelegene
periphere Haken 90 (einer gezeigt) umfaßt. Eine Feder
92, die mit dem Stab 84 verbunden ist und an dem Stab 68 anliegt,
spannt das Hakenelement 82 in einer verriegelten Stellung
vor.
Wenn das Betätigungselement 70 sich um den Stab 68 dreht, kontaktiert
ein Ansatz 94 des Hakenelements 82 die Riegelplatte
54, was dazu dient, das Hakenelement 82 in eine entriegelte oder
Ladestellung zu drücken, wie in Fig. 5 gezeigt.
Die Fig. 4 bis 8 zeigen die Prüffassung 10 in einer
Reihe von Schnittansichten ihres Feststellvorgangs, Fig. 4
zeigt die Prüffassung 10 mit dem Verriegelungsmechanismus
52 in einer völlig offenen Stellung, welche es zuläßt,
den Chipträger 12 (mit dem IC-Chip 14) in der Prüffassung
so zu plazieren, daß die IC-Anschlüsse 20 die Prüffassungsanschlüsse
36 wie gezeigt kontaktieren. Die
Verriegelungseinrichtung 52 wird dann geschwenkt, wie in den
Fig. 5 bis 8 gezeigt, um den Chipträger 12 zum Prüfen zu
sichern.
Normalerweise wird die Prüffassung 10 an einer (nicht
gezeigten) PC-Platte befestigt, bevor die Verriegelungseinrichtung
52 geschlossen wird. Dies läßt eine Betätigung der
Verriegelungseinrichtung 52 mit einer Hand zu. In Fig. 5 ergreift
ein (nicht gezeigter) Benutzer den Betätigergriff 76
und drückt ihn in der Richtung des Pfeiles 96. Diese Aktion
bewirkt die Schwenkung der Riegelplatte 54 um den Stab 50.
Wenn das Hakenelement 82 abgesenkt wird, kontaktiert der Ansatz
94 des Hakenabschnitts 88 die Riegelplatte 54, was das Hakenelement
90 in seine Stellung in den Schlitzen 42, 43 der Arretierplatte
40 drängt.
Das Betätigungselement 70 wird dann um den Stab 68 geschwenkt,
um das Hakenelement 82 richtig zu positionieren, wie in Fig. 6
gezeigt. Der Benutzer zieht dann den Betätigergriff 76 in der
Richtung des Pfeiles 100 (Fig. 7). Diese Aktion zieht den
Stab 84 und sein verbundenes Hakenelement nach vorn zu dem Stab
50 hin und über die Mittenachse des Stabes 68. Dieses Schwenken
über das Zentrum oder Überkippen (over-center pivoting)
erzeugt ein Moment, welches in Beziehung steht zu dem Verhältnis
des Abstands zwischen der Mittenlinie des Stabes 68
zu dem Ende des Betätigungselements 70 über den Verminderungswinkel X, wie
in Fig. 9 gezeigt. In der gezeigten Ausführungsform beträgt
dieses Verhältnis annähernd 18 zu 1, und die von dem Betätigungsgriff
76 über die Stäbe 68, 84 auf das Hakenelement 82 übertragene
Kraft ist größer als 200 : 1. Jedes durchführbare Verhältnis
größer als 1 : 1 kann verwendet werden. Wenn der Benutzer
fortfährt, das Betätigungselement 70 zu schwenken, wird
diese an den Punkten A und B durch Einrasten durch die Verlängerung
66, 67 zwischen der Seitenwand 62, 63 gesichert.
Aufgrund der Überkippanordnung der Stäbe 50, 68 und 84
braucht ein Benutzer nur etwa 113 Gramm Kraft auf
das Betätigungselement 70 auszuüben, um eine Klemmkraft von
etwa 34 kg auf den IC-Träger 12 auszuüben.
Zum Lösen der Verriegelungseinrichtung 52 wird die geschilderte
Prozedur umgekehrt. Wenn der Verriegelungseinrichtung
52 sich in der verriegelten Stellung von Fig. 8 befindet,
zieht der Benutzer den Betätigergriff 76 nach oben. Dies bewirkt,
daß sich der Stab 64 von dem Stab 50 weg verschiebt
und den Stab 84 über die Mittenachse des Stabes 68 drückt.
Der Ansatz 94 sitzt dann auf der Riegelplatte 54 auf, was das
Hakenelement 88 zwingt, sich von dem Stab 50 wegzubewegen. Wenn
der Hakenabschnitt 88 sich von den Schlitzen 42, 43 löst,
kann die Verriegelungseinrichtung 52 in die offene Stellung
geschwenkt werden. Der Träger 12 kann dann aus der Steckvorrichtung
10 entfernt werden, und ein neuer Träger kann zur
IC-Prüfung eingesetzt werden.
Claims (8)
1. IC-Prüffassung (10) mit einem Körper (24), der eine
zentrale Ausnehmung (30) zur Aufnahme einer integrier
ten Schaltung aufweist und mit Kontakten zur Koppelung
der integrierten Schaltung mit einer Prüfstromquelle
versehen ist, so wie mit einer Riegelplatte (54), die
an ihrem einen Ende schwenkbar mit dem Körper (24) ver
bunden ist und von einer geschlossenen Stellung, in der
sie die integrierte Schaltung überdeckt, in eine geöff
nete Stellung überführbar ist, in der sie von der inte
grierten Schaltung beabstandet ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Riegelplatte (54) Teil einer Ver
riegelungseinrichtung (52) ist, die ein mit der Riegel
platte (54) schwenkbar in Verbindung stehendes Betäti
gungselement (70) und ein Hakenelement (82) aufweist,
das schwenkbar mit dem Betätigungselement (70) in Ver
bindung steht, wobei mit dem Betätigungselement (70)
die Verriegelungseinrichtung (52) von einer Entriege
lungsstellung in der das Betätigungselement (70) und
das Hakenelement (82) vom Körper (24) beabstandet sind
und die Riegelplatte (54) sich in der geöffneten Stel
lung befindet, in eine Verriegelungsposition überführ
bar ist, in der sich die Riegelplatte (54) in der ge
schlossenen Stellung befindet und das Hakenelement (82)
fest mit dem Körper (24) verbunden ist und das Betäti
gungselement (70) über der integrierten Schaltung ange
ordnet ist, wobei das Hakenelement (82) und das Betäti
gungselement (70) sowie das Betätigungselement (70) und
die Riegelplatte (54) derart miteinander verbunden
sind, daß beim Überführen der Verriegelungseinrichtung
(52) von der Entriegelungsstellung in die Verriege
lungsstellung in einer Zwischenstellung eine maximale
Klemmkraft zwischen dem Hakenelement (82) und der Rie
gelplatte (54) erzeugbar ist und in der späteren Ver
riegelungsstellung eine geringere Klemmkraft erzeugbar
ist und das Betätigungselement (70) in seiner Verriege
lungsstellung vorgespannt ist.
2. IC-Prüffassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungselement (70) über eine erste
Schwenkachse mit der Riegelplatte (54) schwenkbar ver
bunden ist und das Hakenelement (82) über eine zweite
Schwenkachse schwenkbar mit dem Betätigungselement (70)
verbunden ist, und die Schwenkachse des Hakenelementes
(82) gegenüber der Schwenkachse des Betätigungselemen
tes (70) während dem Überführen der Verriegelungsein
richtung (52) von der Entriegelungsstellung in die Ver
riegelungsstellung in eine Spannstellung bewegbar ist.
3. IC-Prüffassung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Hakenelement (82) über eine als Stab
(84) ausgebildete erste Schwenkachse mit dem Betäti
gungselement (70) verbunden ist um die Riegelplatte
(54) über eine als Stab (68) ausgebildete zweite, zur
ersten im wesentlichen parallelen Schwenkachse mit dem
Betätigungselement (70) verbunden ist, derart, daß
durch ein Betätigen des Betätigungselements (70) die
zwei Schwenkachsen relativ zueinander bewegbar sind, so
daß in der Zwischenstellung die maximale Klemmkraft auf
das Hakenelement (82) aufbringbar ist, wenn die beiden
Schwenkachsen und die auf das Hakenelement (82) wirkende
Klemmkraft in einer Ebene liegen und in der späteren
Verriegelungsstellung die geringere Klemmkraft auf das
Hakenelement (82) wirkt, wobei die Schwenkachse und die
auf das Hakenelement (82) wirkende Klemmkraft in verschiedenen
Ebenen liegen und das Betätigungselement
(70) in Richtung der Riegelplatten (54) vorgespannt
ist.
4. IC-Prüffassung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß eine erste Vorspanneinrichtung (92) vorgesehen
ist, die mit dem Hakenelement (82) verbunden
ist, um das Hakenteil (82) zu seiner entriegelten Stellung
hinzudrücken, und eine zweite Vorspanneinrichtung
(80) vorgesehen ist, die mit dem Betätigungselement
(70) verbunden ist, um das Betätigungselement in seine
entriegelte Stellung zu drücken.
5. IC-Prüffassung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß sie eine Arretierplatte (40)
umfaßt, die an dem Körper (24) befestigt ist, wobei in
der Arretierplatte (40) zumindest ein Schlitz (42, 43)
angeordnet ist, der mit einem Rand (46) versehen ist
und das Hakenelement (82) einen Haken (90) umfaßt, der
mit dem Rand (46) in Verbindung steht, wenn das Hakenelement
sich in seiner verriegelnden Stellung befindet.
6. IC-Prüffassung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß eine dritte Vorspanneinrich
tung (58) vorgesehen ist, die mit der Riegelplatte (54)
verbunden ist, um die Riegelplatte (54) in ihre entrie
gelte Stellung zu drücken.
7. IC-Prüffassung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung
mindestens eine Wand (62, 63) aufweist, sowie minde
stens eine Verlängerung (66, 67) die von der Wand (62)
vorragt, wobei das Betätigungselement (70) die Verlän
gerung (66, 67) berührt, wenn es in seine Verriege
lungsstellung geschwenkt ist, in welcher das Betäti
gungselement (70) reibschlüssig an der Riegelplatte
(54) befestigt ist.
8. IC-Prüffassung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (67) einen
Spalt zwischen der Wand (62) und der Verlängerung (67)
freigibt, wobei die dritte Vorspanneinrichtung (58) ein
Ende aufweist, das in den Spalt eingesetzt ist.
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