DE4207996C2 - Schraubverschluß - Google Patents

Schraubverschluß

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    • B65D41/00Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
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Description

Die Erfindung betrifft einen Schraubverschluß für in ihrem Mündungsbereich ein Außengewinde aufweisende Be­ hälter, insbesondere für Flaschen, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Schraubverschlüsse mit Garantieringen werden insbe­ sondere dort eingesetzt, wo ein Bedürfnis der Ver­ braucher gegeben ist, Manipulationen, insbesondere ein erstes Öffnen des Verschlusses, erkennbar zu ma­ chen. Die Verschlüsse sind so ausgelegt, daß deren Ga­ rantiering beim Aufbringen auf den Behälter bezie­ hungsweise auf die Flasche unversehrt bleibt, daß je­ doch beim ersten Öffnen der Garantiering vollkommen von dem übrigen Verschluß abgerissen (insbesondere bei Einwegflaschen) oder - insbesondere bei Mehrwegfla­ schen - an Schwächungsbereichen seines Umfangs in Ring­ segmente aufgesprengt wird, so daß der Garantiering gemeinsam mit dem Schraubverschluß über das Gewinde des Behälters abgehoben werden kann. In beiden Fällen ist es für einen Verbraucher erkennbar, daß ein Behäl­ ter bereits einmal geöffnet war.
Es besteht ein wachsendes Bedürfnis, den Garantiering so auszubilden, daß dieser leicht von der Flasche entfernbar ist. Daher werden mehr und mehr Garantieringe bevorzugt, die gemeinsam mit dem Ver­ schluß von der Flasche abhebbar sind. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß beim Aufsprengen eines derartigen aus DE 87 16 625 U1 bekannten Garantierings in einzelne Ringsegmente scharfe Kanten entstehen können, die bei der Wiederaufarbeitung der Verschlüsse Probleme machen und ein Verletzungsrisiko für den Verbraucher darstellen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Schraub­ verschluß zu schaffen, der einerseits für den Ver­ braucher keinerlei Verletzungsrisiko darstellt und andererseits in komplettem Zustand einem Recycling- Prozeß problemlos zuführbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Schraubverschluß mit Hilfe der in Anspruch 1 genannten kennzeichnenden Merkmale gelöst.
Dadurch, daß ein Schraubverschluß insbesondere für Flaschen mit einem Garantiering ausgestattet ist, der entlang seiner Umfangslinie, also in horizontaler Richtung, beim ersten Öffnen unversehrt bleibt, weil er als durchgehender Ring ausgebildet ist, werden Verletzungen des Verbrauchers an dem Schraubverschluß auch nach dem ersten Öffnen ausgeschlossen. Vorstehende Grate oder Kanten können beim ersten Öffnen dieses Schraubverschlusses nicht entstehen, so daß eben einerseits Verletzungen des Verbrauchers aber auch andererseits Behinderungen bei der Wiederaufarbeitung des Verschlusses auf ein Minimum reduziert werden. Insbesondere kann der Verschluß mit den genannten Merkmalen leicht mit Hilfe von sogenannten Hoppern sortiert und einem Recycling-Prozeß zugeführt werden.
Verbraucher können ein erstes Öffnen des Schraub­ verschlusses daran erkennen, daß der Garantiering zumindest in einem Bereich nicht mehr über die Sollbruchlinie mit dem Verschluß verbunden ist, daß die Sollbruchlinie also in einem Bereich aufklafft. Der Garantiering ist mit mindestens einem Deforma­ tionsbereich ausgestattet, der beim ersten Öffnen des Verschlusses und dem Aufreißen der Sollbruchli­ nie überdehnt und so irreversibel verformt wird, daß er den abgespreizten Ringbereich in der Spreiz­ stellung hält. Versuche, den Garantiering gänzlich in seine Ursprungslage zurückzubiegen und die Mani­ pulationen am Verschluß unsichtbar zu machen, schlagen daher fehl. Der Verbraucher kann also das erste Öffnen des Behälters sicher erkennen.
Dadurch, daß der Garantiering an sich - in Umfangs­ richtung gesehen - nach dem ersten Öffnen unversehrt bleibt, sind Verletzungen an dem einmal geöffneten Schraubverschluß - anders als bei den Ringsegmenten herkömmlicher aufgesprengter Verschlüsse - nicht möglich. Darüber hinaus entstehen keine bei einer Weiterverarbeitung des Verschlusses im Zuge eines Recycling-Prozesses hinderlichen Vorsprünge und Wi­ derhaken, die beispielsweise bei einem Sortiervor­ gang mittels Hoppern hinderlich wären. Überdies weist der Garantiering der hier angesprochenen Art keine aufgesprengten Ringsegmente auf, die vom Verbraucher entfernt und so einem Recycling-Prozeß nicht mehr zugeführt werden können. Es zeigt sich übrigens auch, daß die glatte Außenwand des Schraubverschlusses beim Transport des Behälters die Möglichkeiten von Verletzungen auf ein Minimum reduziert. Überdies ist es praktisch ausgeschlos­ sen, daß sich Gegenstände außen am Schraubverschluß verhaken und diesen beschädigen, so daß für den Verbraucher fälschlich der Eindruck besteht, der Verschluß sei bereits einmal geöffnet gewesen.
Sofern der Schraubverschluß mit einem einzigen Ringsegmentbereich ausgestattet ist, welcher beim ersten Öffnen entlang der Sollbruchlinie abge­ spreizt wird, sind bereits Manipulationen für den Verbraucher erkennbar. Eine bevorzugte Ausführungs­ form des Schraubverschlusses weist jedoch vorzugs­ weise drei Segmente auf, die sich jeweils über einen Bereich von 120° erstrecken. An den Enden der einzelnen Ringsegmente überspannen Haltestege die Sollbruchlinie, die beim ersten Öffnen des Ver­ schlusses nicht abreißen. In unmittelbarer Nähe dieser Haltestege ist die Wand des Garantierings mit Deformationsbereichen versehen, die sich beim ersten Öffnen irreversibel verformen. Insbesondere werden Verschlüsse eingesetzt, die an beiden Seiten der einzelnen Ringsegmente jeweils einen Deformati­ onsbereich aufweisen. Die abgespreizten Ringseg­ mente werden daher besonders sicher in ihrer Spreizstellung gehalten. Manipulationen am Ver­ schluß sind aus allen Richtungen leicht erkennbar.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel des Schraubver­ schlusses zeichnet sich dadurch aus, daß die Defor­ mationsbereiche des Garantierings Materialverfor­ mungsabschnitte aufweisen. Durch die Verformung wird eine Verfestigung des Wandmaterials des Garan­ tierings und/oder eine Vorspannung innerhalb des Rings sichergestellt. Die Materialverfestigung in­ nerhalb der Deformationsbereiche führt dazu, daß der abgespreizte Ringbereich besser in dieser Stel­ lung gehalten wird und nicht in seine Ursprungslage zurückführbar ist. Sofern eine Vorspannung in dem Garantiering mit Hilfe der Materialverformung ein­ gebracht wird, wird diese so ausgebildet, daß die Vorspannungskräfte den Ring in seine abgespreizte Stellung drängen, so daß nach Zerreißen der Soll­ bruchlinie eine Rückführung der abgespreizten Ring­ segmente auszuschließen ist. Insbesondere wird also eine erhöhte Sicherheit dadurch erreicht, daß Ver­ suche, den Garantiering in seine Ursprungslage zu­ rückzubiegen, noch weiter erschwert werden.
Bevorzugt wird weiterhin ein Ausführungsbeispiel des Schraubverschlusses, bei dem die Außenseite des Garantierings zumindest in dem Bereich farblich ab­ gehoben ist, in welchem beim ersten Öffnen des Ver­ schlusses die Sollbruchlinie aufreißt. Dadurch kann der Verbraucher durch die Sollbruchlinie hindurch auf als Laschen ausgebildete Widerhaken sehen, de­ ren Oberseite farblich abgehoben ist gegenüber der Farbe der Außenseite des Garantierings. Auf diese Weise sind aufgeplatzte Schraubverschlüsse sehr leicht von unbeschädigten zu unterscheiden.
Weiterhin wird eine Ausführungsform des Schraubver­ schlusses bevorzugt, bei dem die Verschlußkappe und der Garantiering einstückig aus Kunststoff ausge­ bildet sind. Derartige Verschlüsse lassen sich be­ sonders kostengünstig herstellen, beispielsweise mittels eines Kunststoffspritzverfahrens oder com­ pression-molding-Verfahrens.
Schließlich wird eine Ausführungsform des Schraub­ verschlusses bevorzugt, bei welcher der Garan­ tiering über die Sollbruchlinie mit einem Tragring aus Kunststoff verbunden ist und beide Teile ein­ stückig ausgebildet und vorzugsweise mittels eines Kunststoffspritzverfahrens oder eines compression- molding-Verfahrens herstellbar sind. Die Einheit aus Trag- und Garantiering kann einerseits im Zu­ sammenhang mit Kunststoff-Verschlußkappen und an­ derseits gemeinsam mit Metall-Verschlußkappen ver­ wendet werden. Der Garantiering kann also mit Ver­ schlußkappen herkömmlicher Art ohne weiteres kombi­ niert werden, ohne daß diese einer speziellen An­ passung bedürften.
Weitere Ausgestaltungen des Schraubverschlusses er­ geben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeich­ nung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Horizontalschnitt eines ersten Aus­ führungsbeispiels eines Schraubverschlus­ ses;
Fig. 2 eine Teilansicht eines mit Materialver­ formungsabschnitten versehenen Schraubver­ schlusses;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den mit Materialver­ formungsabschnitten versehenen Bereich des Verschlusses;
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform der Ver­ schlusses mit abgewandelten Materialver­ formungsabschnitten;
Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Schraubver­ schlusses;
Fig. 6 einen Horizontalschnitt durch das in Fig. 5 dargestellte Ausführungsbeispiel des Schraubverschlusses;
Fig. 7 einen Vertikalschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel des Schraubverschlus­ ses und
Fig. 8 einen schematischen Vertikalschnitt durch einen Schraubverschluß mit einer Metall-Verschlußkappe.
Der im folgenden beschriebene Schraubverschluß weist eine übliche Verschlußkappe auf, die ausge­ hend von einem eine Dichtung aufnehmenden Boden, der die Mündung des Behälters beziehungsweise der zu verschließenden Flasche abdeckt, und eine davon entspringende mit einem Innengewinde versehene Seitenwand auf.
Am unteren Bereich der Wand entspringt mindestens ein Widerhaken, der nachgiebig federnd ausgebildet ist und beim ersten Verschließen des Behälters ge­ gen die Innenwand des Schraubverschlusses zurückfe­ dert und so über das Außengewinde des Behälters entlanggleitet.
Fig. 1 zeigt einen horizontalen Schnitt durch einen Schraubverschluß, der parallel zu dem die Mündung des Behälters verschließenden Deckbereich geführt ist. Die Wiedergabe in Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf den vom Verschluß abgeschnittenen Ring, also quasi eine Ansicht von dem Boden des Verschlusses nach außen.
Aus der Darstellung ist ersichtlich, daß der Schraubverschluß 1 von seiner Innenwand 3 vorsprin­ gende Haltestege 5 und Abreißstege 7 aufweist. Die Halte- und Abreißstege überspannen eine Sollbruch­ linie, die einen Garantiering 9 von dem übrigen Schraubverschluß trennt. In Umfangsrichtung er­ strecken sich die Abreißstege 7 über einen sehr viel kleineren Bereich als die Haltestege 5. Bei­ spielsweise können die Abreißstege 0,3 bis 0,4 mm breit sein, während die Breite eines Haltestegs ca. 3 mm betragen könnte. Bei diesen Zahlenangaben wird davon ausgegangen, daß der Innendurchmesser des Verschlusses beziehungsweise Garantierings 9 ca. 29 mm groß ist. Die Dicke der Halte- beziehungs­ weise Abreißstege beträgt hier ca. 0,4 mm.
Das hier dargestellte Ausführungsbeispiel weist neun in einem Abstand zueinander geordnete Haltestege auf. Von der Innenfläche 3 des Garantierings 9 ent­ springen hier zwei als Widerhaken dienende Laschen 11 und 13, die auf ihrer Oberseite mit Ver­ steifungsstegen 15 versehen sind, deren Breite we­ sentlich geringer ist als die der einzelnen La­ schen. Eine der Laschen 11 ist hier mit einer brei­ teren Versteifungsrampe 17 versehen, auf deren Funktion unten noch genauer eingegangen wird.
Unmittelbar im Bereich der Abreißstege 7 ist die Oberfläche der Laschen 11 und 13 mit einer rinnen­ förmigen Ausnehmung 19 versehen, deren Abmessungen so gewählt sind, daß bei gegen die Innenfläche 3 geklappten Laschen 11 und 13 die Abreißstege 7 in der Ausnehmung 19 zu liegen kommen und eine Schwenkbewegung der Laschen nicht behindern.
Bei dem hier dargestellten Garantiering 9 sind auf dessen Innenfläche insgesamt zwei als Widerhaken dienende Laschen 11 und 13 dargestellt, die in ei­ nem sich etwa über 120° erstreckenden Ringsegment angeordnet sind, an dessen Enden je ein Haltesteg 5 vorgesehen ist. Die Breite der Laschen ist so ge­ wählt, daß sie nahe der Haltestege entspringen und sich fast über die gesamte Länge des Segments er­ strecken. In der Mitte des Segments bleibt zwischen den Laschen eine Lücke. Die beiden Seitenkanten der ersten Lasche 11 schließen mit der Innenfläche 3 des Garantierings 9 einen Winkel von etwa 90° ein. Bei der zweiten Lasche 13 ist die der ersten Lasche 11 zugewandte Seitenkante ebenfalls so ausgebildet, das diese einen Winkel von ca. 90° mit der Innen­ fläche 3 des Garantierings 9 einschließt. Die ge­ genüberliegende Seitenkante fällt nach Art einer Rampe unter einem Winkel von ca. 45° zur Innenflä­ che hin ab.
Die Wand 21 des Garantierings 9 kann in ihrem ge­ samten Verlauf eine gleichmäßige Dicke aufweisen. Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel sind von außen in die Wand 21 Vertiefungen 23 einge­ bracht, die zu einer Reduzierung der Wandstärke auf etwa ein Drittel führen. Die - auch auf der Innen­ seite der Wand einbringbaren - Vertiefungen sind je­ weils im Bereich von Haltestegen 5 angebracht, die im Endbereich des Ringsegments angeordnet sind, an dem die Laschen 11 und 13 vorgesehen sind. Die Breite der Vertiefungen 23 ist etwa dreimal so groß wie die Breite der Haltestege 5.
Es wurde bereits angedeutet, daß der Schraubver­ schluß 1 auf seiner Innenseite mit einem Innenge­ winde versehen ist. Die Laschen 11 und 13 sind so angeordnet, daß sie im Bereich des Gewindeauslaufs angeordnet sind, also in dem Bereich, der beim Öff­ nen des Verschlusses mit der größten Kraft beauf­ schlagt wird.
Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt aus einem weiteren Ausführungsbeispiel eines Garantierings 9, auf des­ sen Innenfläche 3 wiederum Laschen 11 und 13 ent­ springen. Auch hier sind außer Abreißstegen 7 ein Haltesteg 5 erkennbar. In Fig. 1 bereits dar­ gestellte übereinstimmende Teile sind mit gleichen Bezugsziffern versehen, so daß auf deren Beschrei­ bung verzichtet werden kann.
Auch bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungs­ beispiel ist die Stärke der Wand 21 im Bereich der Haltestege 5 durch Einbringung einer Vertiefung 23 reduziert. Es zeigt sich hier jedoch, daß in unmit­ telbarer Nachbarschaft zum Haltesteg in dem durch die Vertiefung 23 entstehenden Wandbereich 25 redu­ zierter Stärke Materialverformungsabschnitte 27 vorgesehen sind, die beispielsweise durch einen Rollier- oder Prägevorgang in die Wand des Garan­ tierings 9 eingebracht wurden. Die Wandbereiche 25, die gemäß den nachfolgenden Erläuterungen als De­ formationsbereiche dienen, werden durch den Rol­ lier- oder Prägevorgang einer Kaltverformung unter­ worfen, der einerseits zu einer Materialverfesti­ gung und andererseits zu einer Vorspannung inner­ halb des Garantierings führt.
Die Ausgestaltung der Materialverformungsabschnitte 27 kann abgestimmt werden beispielsweise auf die Materialeigenschaften des Garantierings, der aus Kunststoff hergestellt ist.
Die Materialverformungsabschnitte 27 können übri­ gens auch auf der Innenfläche des Garantierings 9 vorgesehen werden. Auch so läßt sich eine Material­ verfestigung beziehungsweise -vordehnung erreichen, aufgrund derer ein abgespreiztes Ringsegment in dieser Stellung sicher gehalten wird.
Aus Fig. 3, die eine Draufsicht auf die Außenflä­ che des in Fig. 2 gezeigten Garantierings 9 im Be­ reich eines Haltestegs 5 darstellt, ist ersicht­ lich, daß die Vertiefung 23 parallele Seitenwände 23a und 23b aufweist, und daß die Materialverfor­ mungsabstände 27 kreisrund ausgebildet sind. Sie sind so innerhalb der Vertiefung 23 angeordnet, daß sie je zur Hälfte ober- und unterhalb einer Soll­ bruchlinie 29 zu liegen kommen, die von den Halte­ stegen 5 und den Abreißstegen 7 überspannt wird. Auf diese Weise wird erreicht, daß lediglich im oberen Bereich der Wand 21 des Garantierings 9 eine Materialverformung beziehungsweise Vorspannung ein­ tritt. Auch in dem Bereich des Verschlusses 1, der oberhalb des Garantierings 9 liegt, findet eine Ma­ terialverformung statt, die für die Funktion des Garantierings jedoch letztlich ohne Bedeutung ist.
Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel ei­ nes Verschlusses 1 in einer Unteransicht. Teile, die bereits an Hand der Fig. 1 bis 3 erläutert wurden, sind mit gleichen Bezugsziffern versehen, so daß auf deren ausführliche Beschreibung hier verzichtet werden kann.
Es ist ersichtlich, daß auf der Innenfläche 3 des Garantierings 9 hier insgesamt sechs Laschen ver­ teilt sind, die jeweils Ringsegmenten 31, 33 und 35 zugeordnet sind, die sich jeweils über einen glei­ chen Umfangbereich - hier von 120° - des Garan­ tierings 9 erstrecken. Im Übergangsbereich zwischen je zwei Ringsegmenten sind auf der Innenfläche 3 des Garantierings 9 Haltestege 5 vorgesehen. Zwi­ schen je zwei benachbarten Haltestegen sind bei diesem Ausführungsbeispiel jeweils drei Abreißstege 7 vorhanden. Die Halte- und Abreißstege überspannen auch hier eine Sollbruchlinie, wie sie an Hand von Fig. 3 deutlich wird.
Anzahl und Form der Laschen können an die Gegeben­ heiten des zu verschließenden Behälters angepaßt werden. Grundsätzlich ist es auch möglich etwa in der Mitte eines Ringsegments eine einzige Lasche vorzusehen, die beim ersten Öffnen des Verschlusses das Segment auslenkt und so zu einer irreversiblen Verformung der Deformationsbereiche führt.
Auch die Anzahl der Ringsegmente ist frei wählbar. In den Figuren sind Garantieringe mit einem oder drei Segmenten dargestellt. Es ist selbstverständ­ lich auch möglich, zwei Segmente oder mehr als drei Segmente vorzusehen.
Bei der Unteransicht in Fig. 4 sind Bereiche des oben bereits angesprochenen Innengewindes 37 er­ kennbar, das auf der Innenfläche 3 des Schraubver­ schlusses vorgesehen ist.
An den zwischen je zwei Ringsegmenten liegenden Haltestegen 5 ist die Wand 21 durch Vertiefungen 23 in ihrer Stärke reduziert. An einem der Haltestege sind in dem Wandbereich 25 reduzierter Stärke wie­ derum Materialverformungsabschnitte 27 vorgesehen.
Lediglich beispielhaft wurden derartige Abschnitte hier nur in einer der Vertiefungen 23 eingezeich­ net. Sie sind vorzugsweise an allen Endbereichen der Ringsegmente, also in deren Deformationsberei­ chen vorgesehen.
Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel sind als Materialverformungsabschnitte 27 jeweils drei nebeneinanderliegende Rinnen in den Wandbereich 25 reduzierter Materialstärke eingebracht worden. Die Anzahl der Rinnen kann an das jeweilig verwendete Kunststoffmaterial des Garantierings 9 angepaßt werden. Es ist auch möglich, die Breite der Rinnen in deren Verlauf zu variieren: beispielsweise könnte in dem Bereich des Garantierings 9, der an die Sollbruchlinie 29 angrenzt (siehe Fig. 3), die Breite der Rinnen am größten gewählt werden, wäh­ rend am gegenüberliegenden Ende des Garantierings, also an seinem unteren Rand, die Rinnen eine klei­ nere Breite aufweisen. Insgesamt ergäbe sich bei dieser Ausführungsform ein V-förmiger Lauf der Rin­ nen, mit dem Ergebnis, daß sich im oberen Wandbe­ reich des Garantierings 9 eine stärkere Material­ verformung und damit größere Vorspannung ergibt als im unteren Wandbereich.
Fig. 5 zeigt einen Vertikalschnitt durch ein wei­ teres Ausführungsbeispiel eines Schraubverschlusses 1. In den Fig. 1 bis 4 bereits erwähnte Teile sind hier mit gleichen Bezugsziffern versehen, so daß auf deren Beschreibungen verzichtet werden kann.
Die Schnittdarstellung zeigt, daß der Schraubver­ schluß einen horizontalen, den Mündungsbereich ei­ nes zu verschließenden Behälters abdeckenden Boden 39 aufweist, auf dessen Innenseite auf geeignete Weise eine Dichtung 41 angebracht ist. Von dem Bo­ den 39 entspringt eine Seitenwand 43, auf deren In­ nenfläche das Innengewinde 37 vorgesehen ist. Bei der hier dargestellten Ausführungsform des Schraub­ verschlusses 1 handelt es sich um einen Vollkunst­ stoffverschluß, der einstückig mit dem Garantiering 9 ausgebildet ist und mit diesem über eine Soll­ bruchlinie 29 verbunden ist, die von Abreißstegen 7 und Haltestegen 5 überspannt wird. Die Stege ent­ springen auf der Innenfläche des Schraubverschlus­ ses beziehungsweise Garantierings und bleiben bei der Einbringung eines umlaufenden Horizontal­ schnittes unversehrt, wenn der Schnitt nur so tief eingebracht wird, daß lediglich gerade noch die Seitenwand 43 beziehungsweise die Wand 21 des Ga­ rantierings 9 durchschnitten wird. Der Horizon­ talschnitt kann, unabhängig von der Ausführungsform des Schraubverschlusses 1, vollständig umlaufend eingebracht werden. Bei einem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1, bei dem lediglich ein Ringsegment vorgegeben ist, braucht der Horizontalschnitt nur im Bereich dieses Segments vorgesehen zu werden, weil auch nur dort eine Sollbruchlinie erforderlich ist. Im übrigen bleibt der Garantiering auch beim ersten Öffnen des zugehörigen Verschlusses über die Haltestege 5 beziehungsweise die unversehrte Sei­ tenwand ohne Sollbruchlinie mit der Wand 43 verbun­ den.
Bei der in Fig. 5 wiedergegebenen Darstellung sind die rinnenförmigen Ausnehmungen 19 auf den Obersei­ ten der Laschen 11 und 13 besonders deutlich er­ kennbar, die der Aufnahme der zugehörigen Abreiß­ stege 7 dienen, wenn die Laschen an die Innenfläche des Verschlusses geklappt werden. In Fig. 5 stehen die Laschen schräg nach unten. Diese Anordnung er­ gibt sich nach der Herstellung des Verschlusses 1 in einem Kunststoffspritzverfahren. Beim ersten Aufsetzen des Schraubverschlusses auf einen zu ver­ schließenden Behälter werden die Laschen 11 und 13 schräg nach oben geschwenkt, was beispielsweise un­ ten in Fig. 7 dargestellt ist.
Auf der Innenfläche der Seitenwände 43 sind ober­ halb der Sollbruchlinie 29 Anlagebereiche 45 vorge­ sehen, die sich dadurch auszeichnen, daß in diesen Bereichen die Wandstärke zum Innenraum des Ver­ schlusses vergrößert ist. Es ergeben sich also quasi Vorsprünge in den Innenraum des Verschlusses, die so angeordnet sind, daß sie mit den Verstei­ fungsrampen 17 auf den Laschen 11 zusammenwirken und verhindern, daß die Laschen beim Hochschwenken zu weit nach außen in Richtung des Verschlusses verlagert werden.
Allen Ausführungsbeispielen ist gemeinsam, daß die Länge der Laschen 11 und 13 so gewählt ist, daß diese beim Hochklappen oberhalb der Sollbruchlinie 29 an der Innenfläche des Schraubverschlusses an­ liegen. Die Versteifungsstege 15 beziehungsweise Versteifungsrampen 17 weisen an der Stirnfläche der Laschen 11 eine größere Dicke auf als im Bereich des Ursprungs der Laschen. Die Länge der Laschen ist so im Vergleich zur Länge der Rampen gewählt, daß die Rampen nicht bis an die Innenfläche 3 des Garantierings 9 heranreichen. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß beim Hochklappen der Laschen auf die Innenfläche des Garantierings 9 nur geringe Kräfte ausgeübt werden und daß allenfalls Kräfte auf die Innenfläche der Seitenwand 23 des Ver­ schlusses 1 ausgeübt werden. Dadurch bleibt beim ersten Aufsetzen des Verschlusses auf einen Behäl­ ter die Sollbruchlinie unversehrt.
Fig. 6 zeigt einen Schnitt, der horizontal durch den in Fig. 5 dargestellten Schraubverschluß 1 oberhalb der Sollbruchlinie 29 geführt ist. Bei dieser Darstellung sieht man auf die Oberseiten der Laschen 11 und 13. In den oben besprochenen Figuren übereinstimmende Teile sind in dieser Figur mit gleichen Bezugsziffern versehen, so daß auf die Be­ schreibung dieser Elemente hier verzichtet werden kann.
Aus der Darstellung in Fig. 6 ist ersichtlich, daß der Garantiering 9 wiederum drei Ringsegmente auf­ weist, von denen wiederum je zwei als Widerlager dienende Laschen 11 und 13 entspringen. Bei der Draufsicht auf die Oberseite der Laschen sind wie­ derum die Versteifungsstege 15 und die Verstei­ fungsrampen 17 deutlich erkennbar. Auch die rinnen­ förmigen Ausnehmungen 19, die jeweils einem Abreiß­ steg 7 zugeordnet sind, werden deutlich sichtbar. Die Wandbereiche 25 sind bei diesem Ausführungsbei­ spiel nicht mit Materialverformungsabschnitten ver­ sehen. Diese an Hand der Fig. 2 und 3 bezie­ hungsweise 4 erläuterten Abschnitte können jedoch auch hier vorgesehen werden. Aus Fig. 6 sind ins­ besondere die Anlagebereiche 45 ersichtlich, die sich durch einen in den Innenraum des Verschlusses vorspringenden Materialauftrag auszeichnen und je­ weils als Anschlag für die Versteifungsrampe 17 der Lasche 11 dienen.
Fig. 7 zeigt einen Vertikalschnitt durch ein wei­ teres Ausführungsbeispiel eines Schraubverschlusses 1. An Hand der oben genannten Figuren beschriebene Teile weisen gleiche Bezugszeichen auf, so daß auf deren ausführliche Beschreibung verzichtet werden kann.
Der in Fig. 7 dargestellte Schraubverschluß 1 weist, wie der in Fig. 5 dargestellte, einen hori­ zontalen Boden 39 auf, der dem Mündungsbereich des zu verschließenden Behälters zugeordnet und mit ei­ ner Dichtung 41 versehen ist. Die von dem Boden ausgehende Seitenwand 43 verläuft im wesentlichen vertikal, so daß ein napf- oder becherförmiger Ver­ schluß entsteht, auf dessen Innenseite ein Innenge­ winde 37 vorgesehen ist. Am unteren Rand der Sei­ tenwände ist über eine Sollbruchlinie 29, die von Abreißstegen 7 und Haltestegen 5 überspannt wird, ein Garantiering 9 vorgesehen, von dessen Innenflä­ che 3 als Widerhaken dienende Laschen 11 und 13 entspringen. Bei der hier gewählten Darstellung stehen die Laschen schräg nach oben und schließen mit der Innenfläche des Verschlusses einen spitzen Winkel von ca. 40° ein. In dem Übergangsbereich zwischen den Laschen und dem Garantiering sind pro Lasche jeweils mehrere Verformungsbereiche 47 vor­ gesehen, die beispielsweise durch einen Prägevor­ gang von unten in die Wand des Verschlusses einge­ bracht werden. Vorzugsweise werden diese Bereiche durch eine Kaltverformung eingebracht, so daß auf­ grund der eintretenden Materialversteifung die La­ schen in der dargestellten Position stabilisiert werden.
Die anhand der Fig. 1 bis 7 dargestellten Schraub­ verschlüsse sind als Vollkunststoff-Verschlüsse ausgebildet. Das heißt, die den Boden 39 und die Seitenwand 43 umfassenden Verschlußkappen bestehen - ebenso wie der Garantiering 9 - aus Kunststoff. Beide Teile bestehen aus einem Stück und werden vorzugsweise in einem Kunststoffspritzverfahren hergestellt. Die Sollbruchlinie 29 wird durch einen umlaufenden Horizontalschnitt erzeugt, dessen Tiefe so gewählt ist, daß zwar die Seitenwand 43 bezie­ hungsweise die Wand 21 des Garantierings 9 durch­ trennt wird, nicht jedoch die auf der Innenfläche des Garantierings beziehungweise der Seitenwand in das Innere des Verschlusses vorspringenden Abreiß­ stege 7 beziehungsweise Haltestege 5. Durch die un­ versehrten Stege wird der Garantiering an der Ver­ schlußkappe gehalten.
Anhand von Fig. 8 soll schematisch gezeigt werden, daß der Garantiering 9 sehr wohl auch bei einem so­ genannten Kombinationsverschluß 10 vorgesehen wer­ den kann, der eine Verschlußkappe aus tiefziehfähi­ gem Material, vorzugsweise aus Aluminium, aufweist und in seinem unteren Wandbereich einen Garan­ tiering trägt. Die Verschlußkappe weist einen Boden 51 auf, der dem Mündungsbereich eines hier ledig­ lich angedeuteten Behälters 53 zugeordnet ist. Von dem Boden 51 entspringt eine Seitenwand 55, die in ihrem unteren Randbereich 57 so ausgebildet ist, daß sie einen Tragring 59 aufnimmt beziehungsweise hält, der über eine Sollbruchlinie 29 mit einem Ga­ rantiering 9 verbunden ist. Die Sollbruchlinie 29 wird, wie anhand der Fig. 1 bis 7 erläutert, von Haltestegen 5 und Abreißstegen 7 überspannt, vor­ zugsweise sind der Tragring 59 und der Garantiering 9 einstückig ausgebildet und mittels eines Kunst­ stoffspritzverfahrens hergestellt.
Der Garantiering 9 ist identisch ausgebildet, wie anhand der Fig. 1 bis 7 erläutert. Der Tragring 59 könnte beispielsweise einen größeren Außendurch­ messer als der Garantiering aufweisen, so daß er durch einen umgebördelten Rand im unteren Wandbe­ reich des Schraubverschlusses 10 an der Verschluß­ kappe verankert wird. Die Innenfläche des Tragrings 59 ist so ausgebildet wie die Innenfläche des un­ teren Seitenwandbereichs der aus Vollkunststoff be­ stehenden Schraubverschlüsse 1 (siehe dazu die Fig. 1 bis 7). Beispielsweise können außer den Halte- und Abreißstegen 5 und 7 auch Anlagebereiche 45 vorgesehen werden, gegen die auf den Laschen 11 des Garantierings 9 vorgesehene Versteifungsrampen 17 anschlagen, wenn der Schraubverschluß 10 erstma­ lig auf einem Behälter 53 aufgesetzt wird, wobei die Laschen sich gegen die Innenfläche des Tragrings 59 anlegen. Bei einem derartigen Hoch­ klappen der Laschen wird die Innenfläche des Tragrings oberhalb der Sollbruchlinie 29 mit einer Dehnungskraft beaufschlagt, während die Sollbruch­ linie selbst praktisch unbelastet bleibt. Daher bleibt die Kombination aus Trag- und Garantiering beim ersten Aufsetzen des Verschlusses 10 unver­ sehrt.
Fig. 8 zeigt auch, daß der Behälter 53 mit einem Außengewinde 61 versehen ist, in welches ein Innen­ gewinde 63 der Metallverschlußkappe des Schraubver­ schlusses 10 eingreifen kann. Das Innengewinde 63 kann beispielsweise durch einen Rolliervorgang her­ gestellt werden.
Unterhalb des Außengewindes 61 ist ein Anschlag­ wulst 65 vorgesehen, unter den die Laschen 11 und 13 federnd einrasten können, wenn der Schraubver­ schluß 10 vollständig auf den Behälter 53 aufge­ setzt ist.
Ähnliche Verhältnisse ergeben sich selbstverständ­ lich auch dann, wenn ein Vollkunststoffverschluß, wie er anhand der Fig. 1 bis 7 erläutert ist, auf einen Behälter aufgesetzt wird. Beim Aufsetzen schwenken die Laschen 11 und 13 gegen die Innenflä­ che des Verschlusses und federn nach dem vollstän­ digen Aufsetzen des Verschlusses in Richtung auf die Außenwand des Behälters zurück. Der Abstand des Anschlagwulsts 65 vom Mündungsbereich des zu ver­ schließenden Behälters 53 ist so gewählt, daß die Laschen unter dem Anschlagwulst in Richtung auf die Außenfläche des Behälters zurückfedern und als Wi­ derhaken dienen. Dies gilt also sowohl für Voll­ kunststoffverschlüsse (siehe Fig. 1 bis 7) als auch für Kombinationsverschlüsse gemäß Fig. 8.
Aufgrund der Tatsache, daß die Laschen flexibel mit dem Garantiering verbunden sind, bleibt dieser beim ersten Aufsetzen des Verschlusses unversehrt. Dar­ über hinaus wird durch die rampenartigen Verstei­ fungsstege auf der Oberfläche der Laschen sicherge­ stellt, daß beim Auslenken der Laschen gegen die Innenseite des Verschlusses die Sollbruchlinie sehr wenig belastet wird und daher unversehrt bleibt. Durch die rampenartige Ausgestaltung und die daher im Stirnbereich der Laschen gegebene Dicke der Wi­ derhaken können die Laschen beim ersten Öffnen nur sehr schwer zwischen die Innenfläche des Verschlus­ ses und die Außenfläche des Behälters rutschen. Zu­ sätzlich kann ein Zurückklappen der Laschen durch die Anlagebereiche 45 verhindert werden, die ein zu weites Zurückschwenken der Laschen unmöglich ma­ chen. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß die Laschen sicher unter den Anschlagwulst 65 am Behäl­ ter zurückfedern und auch beim ersten Öffnen des Verschlusses nicht auf der Außenseite des Behälters entlanggleiten können.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß beim ersten Öffnen des Verschlusses die Laschen nach Art eines Widerhakens sich unter dem Wulst am Behälter ver­ krallen und eine Aufwärtsbewegung des Verschlusses bei dessen Aufschrauben nicht mitmachen. Daher ent­ stehen in vertikaler Richtung wirkende Aufreiß­ kräfte, die die Abreißstege 7 im Bereich der Soll­ bruchlinie 29 aufsprengen. Die Haltestege 5 sind allerdings so breit und damit fest ausgelegt, daß eine Beschädigung dieser Bereiche nicht möglich ist. Durch die federnden Laschen werden einerseits Toleranzunterschiede zwischen dem Innendurchmesser des Verschlusses und dem Außendurchmesser der Fla­ schen ausgeglichen, andererseits findet auch eine Durchmesseraufweitung des Garantierings statt, so daß ein Aufreißen der Sollbruchlinie 29 im Bereich der Laschen 11 und 13 begünstigt wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist le­ diglich ein Ringsegment mit Laschen 11 und 13 ver­ sehen. Diese sind vorzugsweise im Gewindeauslaufbe­ reich vorgesehen, also in dem Bereich, in dem be­ sonders hohe vertikal nach oben gerichtete Kräfte entstehen. Dadurch werden die Abreißstege im Be­ reich der Sollbruchlinie mit hoher Sicherheit auf­ gesprengt.
Die Laschen sind auf ihrer Oberseite mit Verstei­ fungsstegen beziehungsweise mit einer Versteifungs­ rampe versehen, die eine Stauchung der Laschen ver­ hindern und somit eine Weiterleitung der in die La­ schen eingebrachten Aufsprengkräfte sicherstellen. Durch die in Fig. 7 erläuterten Verformungsberei­ che 47 wird zusätzlich vermieden, daß die Laschen beim ersten Öffnen des Verschlusses nach unten ge­ klappt werden und die Öffnungskräfte nicht in eine Aufsprengung der Sollbruchlinie umgesetzt werden.
Beim ersten Öffnen des Verschlusses werden die Ringsegmente also von den Laschen 11 und 13 so festgehalten, daß sie einer Aufwärtsbewegung des Verschlusses nur im Bereich ihrer Haltestege folgen können, während etwa in der Mitte zwischen je zwei Haltestegen eine maximale Auslenkung nach unten er­ folgt. Dadurch werden die Wandbereiche der Ringseg­ mente, die unmittelbar an die Haltestege angrenzen, stark verformt. Diese Bereiche werden daher als De­ formationsbereiche definiert. Das Material des aus Kunststoff bestehenden Garantierings 9 wird so ge­ wählt, daß die Deformationsbereiche beim ersten Öffnen des Verschlusses irreversibel verformt wer­ den. Dies führt dazu, daß Versuche, die Ringseg­ mente in ihre ursprüngliche Lage zurückzudrängen beziehungsweise -zubiegen, fehlschlagen. Grundsätz­ lich ist es möglich, daß jedes Ringsegment nur einen Deformationsbereich nahe eines zugehörigen Haltestegs aufweist. Bei dem Ausführungsbeispiel, bei dem lediglich ein Ringsegment vorgesehen ist, das sich etwa über 120° erstreckt, ist es auch mög­ lich, daß nur im Bereich dieses Segments eine Soll­ bruchlinie vorgesehen ist, und daß die übrigen Wandbereiche des Vollkunststoffverschlusses bezie­ hungsweise der Einheit aus Trag- und Garantiering unversehrt bleiben und damit eine erste Öffnung des Verschlusses unbeschädigt überstehen. In diesem Fall könnte also auf Haltestege am Ende des Ring­ segments verzichtet werden.
Um eine höhere Anzeigesicherheit zu erreichen, wer­ den die Verschlüsse vorzugsweise so ausgestaltet, daß an beiden Enden eines Ringsegments jeweils De­ formationsbereiche vorgesehen sind, so daß nach dem ersten Öffnen des Verschlusses das deformierte Seg­ ment in seiner abgespreizten Stellung gehalten wird. Zusätzlich kann auf der Innenfläche des Ver­ schlusses beziehungsweise des Tragrings eine Ver­ riegelungseinrichtung vorgesehen werden, die in die Laschen eingreift, wenn der Ringsegmentbereich ab­ gespreizt ist. Auf diese Weise kann zusätzlich eine Rückbiegung der Segmentbereiche vermieden werden.
Bei den in den Fig. 1 bis 7 dargestellten Aus­ führungsbeispielen der Verschlüsse ist im Bereich der Haltestege 5 in die Außenwand des Garantierings 9 eine Vertiefung 23 eingebracht. Diese in der Außenfläche des Verschlusses vorhandenen Nuten kön­ nen dazu verwendet werden, den Verschluß mit einer Pickvorrichtung aufzugreifen und orientiert so zu halten, daß die Lage der Haltestege für weitere Be­ arbeitungsgänge bekannt ist. Beispielsweise kann durch eine derartig orientierte Erfassung des Ver­ schlusses lediglich ein begrenzter Bereich der Außenwand mit einer Sollbruchlinie versehen werden. Falls eine umlaufende Sollbruchlinie gewünscht ist, die durch einen sich über 360° erstreckenden Hori­ zontalschnitt eingebracht wird, kann auch auf die Vertiefungen 23 verzichtet werden. Darüber hinaus könnten derartige Vertiefungen auch auf der Innen­ seite des Verschlusses vorgesehen werden, falls dieser orientiert erfaßt werden soll.
Die am Ende der jeweiligen Ringsegmente vorgese­ henen Deformationsbereiche können zusätzlich mit Materialverformungabschnitten 27 versehen werden, die beispielsweise durch kreisförmige Prägestempel eingebracht werden, wie dies anhand der Fig. 2 und 3 erläutert wurde. Es ist auch möglich, in den Materialverformungsabschnitten eine oder mehrere nebeneinander verlaufende Rillen vorzusehen, die ebenfalls durch einen Präge- oder Kaltverformungs­ vorgang eingebracht werden. Durch eine derartige Behandlung der Deformationsbereiche findet eine Ma­ terialverfestigung statt, die dazu führt, daß beim ersten Öffnen des Verschlusses die Deformationsbe­ reiche um so eher irreversibel verformt werden. Es findet nämlich hier eine Materialüberdehnung statt, die durch die Vorbehandlung noch verstärkt wird.
Durch eine spezielle Ausgestaltung der Materialver­ formungsabschnitte, beispielsweise durch V-förmige Rillen, oder durch gezielte Einbringung von derar­ tigen Abschnitten im oberen Bereich des Garan­ tierings kann eine Vorspannung des Garantierings eingestellt werden, die zusätzlich dazu führt, daß der Garantiering nach dem ersten Öffnen des Ver­ schlusses in einer aufgespreizten Stellung ver­ harrt.
Wesentlich für die Deformationsbereiche ist, daß beim ersten Öffnen des Verschlusses eine irreversi­ ble Verformung des Materials sichergestellt ist. Dies kann einerseits durch die Wahl des Kunststoff­ materials des Garantierings gewährleistet werden, anderseits dadurch, daß die Deformationsbereiche mit speziellen Materialverformungsabschnitten ver­ sehen werden, in denen eine Materialverfestigung beziehungsweise -vorspannung erreicht wird.
Um mit Sicherheit eine irreversible Verformung der Deformationsbereiche zu erzielen, werden die als Widerlager dienenden Laschen 11 und 13 in sich be­ sonders stabil ausgebildet. Sie weisen daher die beschriebenen Versteifungsstege 15 beziehungsweise -rampen 17 auf. Überdies sind sie über die bei­ spielhaft in Fig. 7 gezeigten Verformungsbereiche 47 sehr stabil mit dem Garantiering 9 verbunden, so daß hohe Kräfte in den Garantiering einleitbar sind.
Es ist ersichtlich, daß der Garantiering 9 entlang seiner Umfangsfläche auch beim ersten Öffnen un­ versehrt bleibt und daß lediglich die Sollbruchli­ nie in einem definierten Bereich aufreißt und eine Auslenkung beziehungsweise Abspreizung eines Ring­ segments nach unten ermöglicht. Durch die Deforma­ tionsbereiche werden die Ringsegmente in der abge­ spreizten Stellung gehalten, so daß Manipulationen am Behälter für den Verbraucher sicher erkennbar sind. Dadurch, daß der Garantiering - in horizontaler Richtung gesehen - unversehrt bleibt, können keiner­ lei Grate oder Kanten entstehen, die zu einer Ver­ letzung des Verbrauchers führen könnten. Andererseits lassen sich derartig ausgestaltete Verschlüsse be­ ziehungsweise Kombinationen aus Trag- und Garan­ tiering leicht in einem späteren Recycling-Prozeß automatisch weiterverarbeiten. Für eine Sortierung eingesetzte Hopper können ohne Zwischenfälle arbei­ ten, da sich die Verschlüsse dort aufgrund der feh­ lenden Grate und Kanten - die an den Senkrechtein­ schnitten herkömmlicher Garantieringe gegeben sind - nicht verfangen können. Es ist daher beispielsweise leicht möglich, die Vollkunststoffverschlüsse auto­ matisch zu sortieren und so auszurichten, daß die Dichtungseinlage automatisch entfernt werden kann.
Aus dem oben Gesagten ist darüber hinaus erkennbar, daß in den aufzusprengenden Sollbruchlinienbereich hohe Kräfte einleitbar sind, weil die Laschen durch die Versteifungsstege und die Verformungsbereiche 47 sehr stabil sind. Auf diese Weise können die De­ formationsbereiche mit großer Kraft verformt wer­ den, so daß sich hier mit Sicherheit eine irrever­ sible Materialausdehnung ergibt, die eine Rückfüh­ rung des abgespreizten Ringsegmentbereichs in seine Ausgangslage ausschließt. Für die Funktion des Garantierings ist es belanglos, ob dieser über eine Sollbruchlinie unmittelbar mit dem Mantel ei­ ner Verschlußkappe eines Vollkunststoffverschlusses verbunden ist oder mit einem Kunststoff-Tragring, der von einer metallischen Verschlußkappe erfaßt und gehalten wird. In beiden Fällen kann der Garan­ tiering ohne eine Beschädigung seiner Umfangsfläche entlang der Sollbruchlinie aufgesprengt und be­ reichsweise abgespreizt werden.
Durch die besondere Ausgestaltung der Versteifungs­ stege auf der Oberseite der Laschen findet eine große Entlastung der Sollbruchlinie statt, so daß die Toleranzbereiche, das heißt, die maximalen Maßab­ weichungen zwischen dem Außengewinde des zuver­ schließenden Behälters und dem beim Aufsetzen des Verschlusses sich einstellenden Innendurchmesser des Verschlusses, sehr eng gewählt werden können. Auch in dem Fall, in welchem der Innendurchmesser des Verschlusses etwas kleiner ist als der Außen­ durchmesser des Behälters, wird die Sollbruchlinie so wenig belastet, daß der Verschluß ohne Beschädi­ gung aufsetzbar ist.
Grundsätzlich sind die in axialer Richtung nach un­ ten abgespreizten Ringsegmentbereiche sehr leicht erkennbar. Die optische Erfassung von Manipulatio­ nen läßt sich aber noch dadurch verbessern, daß die Mantelfläche des Verschlusses im Bereich der abzu­ spreizenden Ringsegmente farbig ausgebildet wird. Eine durchgehende farbige Linie wird dann durch die aufgesprengte Sollbruchlinie unterbrochen. Durch die Sollbruchlinie hindurch kann die Oberseite der in diesem Bereich vorhandenen Laschen hindurch­ scheinen. Wird beispielsweise der Mantelbereich des Verschlusses hier rot ausgestaltet, kann beispiels­ weise eine weiße Oberfläche der Laschen deutlich sichtbar werden. Auch umgekehrt kann bei einem bei­ spielsweise weißen Verschluß eine rote Oberseite der Laschen bei einer aufgesprengten Sollbruchlinie sehr leicht erfaßt werden. Durch farbliche Unter­ schiede zwischen der Mantelfläche des Verschlusses und der Oberseite der Laschen können also Manipula­ tionen am Verschluß für einen Verbraucher noch deutlicher sichtbar gemacht werden.
Zusätzlich zu den genannten Vorteilen, nämlich daß eine Verletzungsgefahr für Verbraucher praktisch ausgeschlossen ist, ergibt sich, daß der Garantie­ ring unversehrt mit dem Verschluß von dem Behälter abgehoben wird. Auch beim Wiederaufsetzen des Ver­ schlusses gibt es keine freistehenden Ring­ segmentbereiche, die das Gewinde behindern könnten. Auch ein mutwilliges Abreißen von Ringsegmenten ist nicht ohne weiteres möglich, so daß diese Teile nicht in die Umwelt gelangen können. Auch wird ver­ mieden, daß Ringsegmente in leere Flaschen geworfen werden. Dies hat in der Vergangenheit häufig dazu geführt, daß bei der automatischen Reinigung von Flaschen diese Teile nicht entfernt wurden. Daher mußten Reinigungsvorgänge wiederholt oder Flaschen gänzlich ausgesondert werden.

Claims (17)

1. Schraubverschluß für in ihrem Mündungsbereich ein Außengewinde aufweisende Behälter, insbesondere für Flaschen, mit einem über eine beim ersten Öffnen des Verschlusses, von Abreißstegen überspannte Sollbruch­ linie mit dem Verschluß verbundenen Garantiering aus Kunststoff, der mindestens einen von seiner Innenseite entspringenden Widerhaken aufweist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Garantiering (9) als durchgehender Ring ausgebildet ist, der nach dem ersten Öffnen mit dem Verschluß (1) verbunden bleibt und mindestens einen Deformationsbereich (25) aufweist, der beim er­ sten Öffnen irreversibel verformbar ist und der den nach dem ersten Öffnen abgespreizten Ringbereich in der abgespreizten Stellung hält.
2. Schraubverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deformationsbereich (25) dort angeordnet ist, wo beim Aufsprengen der Sollbruchlinie (29) der aufgesprengte Bereich in den unversehrten Be­ reich übergeht.
3. Schraubverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Garantiering (9) einzelne, vorzugsweise drei Ringsegmente (31, 33, 35) aufweist, an deren Enden die Sollbruchlinie (29) überspan­ nende, beim ersten Öffnen des Verschlusses (1) un­ versehrt bleibende Haltestege (5) vorgesehen sind, und daß an einem oder beiden Enden der Segmente Deformationsbereiche (25) vorgesehen sind.
4. Schraubverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der Wand (21) des Garantierings (9) wenigstens in einem Endbereich der beim ersten Öffnen aufge­ sprengten Sollbruchlinie (29) zur Bildung eines De­ formationsbereichs (25) reduziert ist.
5. Schraubverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Deformationsbereiche (25) mindestens einen Materialverformungsabschnitt (27) aufweisen, in dem eine Materialverfestigung und/oder eine Vorspannung innerhalb des Garantierings (9) gegeben ist.
6. Schraubverschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialverformungsab­ schnitte (27) durch Präge- oder Rollvorgänge her­ stellbar sind.
7. Schraubverschluß nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialverformungsab­ schnitte (27) sich über die ganze Höhe des Garan­ tierings (9) erstrecken und vorzugweise V-förmig ausgebildet sind, wobei der breitere Bereich der Materialverformungsabschnitte nahe der Sollbruchli­ nie (29) angeordnet ist.
8. Schraubverschluß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenfläche (3) des Garantierings (9) vorzugsweise an dessen unterem Rand entspringende als Widerhaken dienende Laschen (11, 13) vorgesehen sind, die bei aufgesetztem Verschluß (1) unter einem spitzen Win­ kel nach oben ragen, deren eine Seitenkante nahe dem Endbereich eines Ringsegments entspringt und die etwa in der Mitte des Segments einen Abstand zueinander aufweisen, und deren Länge größer ist als die Höhe des Garantierings (9).
9. Schraubverschluß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (11, 13) auf ihrer Oberseite mit Versteifungsstegen (15, 17) versehen sind, deren Höhe an der Stirnseite der Laschen größer ist als in deren Ursprungsbereich, und deren Länge vorzugsweise kleiner ist als die der Laschen, wobei die Stege vorzugsweise bis an die Stirnseite der Laschen reichen.
10. Schraubverschluß nach Anspruch 8 oder 9, da­ durch gekennzeichnet, daß auf der Innenfläche des Verschlusses (1) im Bereich der Laschen (11, 13) ein Anlagebereich (45) vorgesehen ist, der ein Anliegen der Laschen (11, 13) an der Innenfläche verhindert.
11. Schraubverschluß nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (11, 13) in ihrem Übergangsbereich zum Garantiering (9) mit Verformungsbereichen (47) versehen sind.
12. Schraubverschluß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außen­ seite des Garantierings (9) zumindest in dem Be­ reich der beim ersten Öffnen aufsprengbaren Soll­ bruchlinie (29) farblich abgehoben ist gegenüber der Oberseite der Lasche (11, 13).
13. Schraubverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Garan­ tiering (9) über die Sollbruchlinie (29) unmittel­ bar mit dem Mantel (43) des ebenfalls aus Kunst­ stoff bestehenden Schraubverschlusses (1) verbunden ist.
14. Schraubverschluß nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß Verschlußkappe und Garantiering (9) einstückig ausgebildet und vorzugsweise mittels eines Kunststoffspritzverfahrens oder eines compression-molding-Verfahrens herstellbar sind.
15. Schraubverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Garantiering (9) über eine Sollbruchlinie (29) mit einem Trag­ ring (59) aus Kunststoff verbunden ist.
16. Schraubverschluß nach Anspruch 15, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Tragring (59) und der Garan­ tiering (9) einstückig ausgebildet und vorzugsweise mittels eines Kunststoffspritzverfahrens oder eines compression-molding-Verfahrens herstellbar sind, und daß der Tragring an einer Verschlußkappe eines Schraubverschlusses (10) anbringbar ist.
17. Schraubverschluß nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubverschluß (10) eine Verschlußkappe aus tiefziehfähigem Material, insbe­ sondere aus Aluminium aufweist und daß der Tragring (59) mittels Formschluß an diesem anbringbar ist.
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