DE4207160C1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektronische Schließanordnung,
umfassend eine Schloßeinheit und eine Schlüsseleinheit, von
denen jede eine Steuerschaltung, sowie eine Sende- und Emp
fangsschaltung aufweist, die induktiv über Koppelspulen In
formationssignale zur Steuerschaltung der jeweils anderen
Einheit überträgt, wobei die Sende- und Empfangsschaltung
einer ersten der Einheiten, insbesondere der Schloßeinheit
für die Übertragung der Informationssignale einen Amplituden
modulator und einen Frequenzdemodulator und die Sende- und
Empfangsschaltung einer zweiten der Einheiten, insbesondere
der Schlüsseleinheit einen Frequenzmodulator und einen Ampli
tudendemodulator aufweist und wobei die Steuerschaltung der
Schloßeinheit abhängig von den zwischen den Einheiten über
tragenen Informationssignalen ein den Schließzustand reprä
sentierendes Steuersignal erzeugt.
Aus der DE-A-35 17 858 ist eine elektronische Schließanord
nung mit einer ein mechanisches Schloß umfassenden Schloßein
heit und einer als Flachschlüssel ausgebildeten Schlüsselein
heit bekannt, bei welcher jede dieser Einheiten eine Steuer
schaltung sowie Sende- und Empfangsschaltungen umfaßt, die
für die Übertragung von Informationssignalen über Koppelspu
len induktiv miteinander koppelbar sind. Ein der Schloßein
heit zugeordneter Hochfrequenz-Oszillator überträgt hierbei
die Betriebsenergie für die Schlüsseleinheit über ein erstes
Koppelspulenpaar. Die in einem Speicher der Schlüsseleinheit
gespeicherte Verschlüsselungsinformation wird über ein zwei
tes Koppelspulenpaar als Frequenzmodulation eines von einem
Hochfrequenz-Oszillator der Schlüsseleinheit erzeugten Trä
gersignals zur Schloßeinheit hin übertragen, die es mit in
einem Speicher der Schloßeinheit gespeicherten Verschlüsse
lungsdaten für die Erzeugung eines den Schließzustand des
Schlosses repräsentierenden Steuersignals vergleicht. Um die
in dem Speicher der Schlüsseleinheit gespeicherte
Verschlüsselungsinformation programmieren zu können, kann das
von dem Oszillator der Schloßeinheit für die Energieübertra
gung über das erste Koppelspulenpaar übertragene Signal am
plitudenmoduliert werden. Die Schlüsseleinheit umfaßt dement
sprechend zu Programmierzwecken eine Amplitudendemodulator,
der die Verschlüsselungsinformation abtrennt.
Für die Erhöhung der Schließsicherheit ist es wünschenswert,
daß für den einzelnen Schließvorgang Informationssignale in
beiden Richtungen zwischen der Schloßeinheit und der Schlüs
seleinheit übertragen werden. Der Informationsfluß in beiden
Richtungen soll sich hierbei jedoch gegenseitig nicht beein
flussen. Um eine gegenseitige Beeinflussung der zwischen der
Schloßeinheit und der Schlüsseleinheit übertragene Informa
tionen möglichst gering zu halten, ist es aus der DE-A-32 44 566
bekannt, die Übertragungszeitpunkte zeitlich gegeneinan
der zu versetzen und zugleich die Achsen der Koppelspulen
paare um 90° gegeneinander räumlich zu versetzen.
Aus der EP-B-2 87 686 ist es bekannt die Frequenz des Träger
signals, mit welchem die Verschlüsselungsinformationen von
der Schlüsseleinheit zur Schloßeinheit übertragen werden, von
der Frequenz verschieden zu wählen, mit der die Betriebsener
gie über das erste Koppelspulenpaar von der Schloßeinheit zur
Schlüsseleinheit hin übertragen wird. Filter sorgen auf den
Empfangsseiten für die Entkoppelung der Signale.
Aus der EP-A-2 88 791 ist es bekannt Informationssignale in
beiden Richtungen zwischen einer Schloßeinheit und einer
Schlüsseleinheit über ein einziges Koppelspulenpaar in auf
einen Hochfrequenzträger modulierter Form zu übertragen, wo
bei sowohl in der Schloßeinheit als auch in der Schlüsselein
heit synchron gesteuerte Schalter vorgesehen sind, die die
Koppelspulen wechselweise mit einem Modulator oder einem De
modulator verbinden.
Schließlich ist es auch aus der DE-C-34 02 737 bekannt
Informationssignale zwischen einer Schloßeinheit und einer
Schlüsseleinheit über ein einziges Koppelspulenpaar zu über
tragen. Die Koppelspule der Schloßeinheit ist an den Ausgang
eines Hochfrequenzgenerators angeschlossen, während die Kop
pelspule der Schlüsseleinheit mit einer von einer Steuer
schaltung umschaltbaren Bedämpfungsschaltung verbunden ist.
Abhängig von der Größe der Bedämpfung der schlüsselseitigen
Koppelspule ändert sich die Amplitude des Hochfrequenzstroms
in der mit der schlüsselseitigen Koppelspule induktiv verkop
pelten schloßseitigen Koppelspule. Die Amplitudenänderungen
repräsentieren Verschlüsselungsinformationen der Schlüs
seleinheit. Für die Synchronisierung der Schloßeinheit mit
der Schlüsseleinheit erzeugt der Hochfrequenzgenerator zu
sätzlich ein periodisches Synchronisiersignal, das in Form
eines Phasensprungs des Hochfrequenzsignals übertragen wird.
Die vorstehend erläuterten elektronischen Schließanordnungen
haben entweder einen vergleichsweise großen Konstruktionstei
leaufwand, das heißt sie benötigen entweder mehrere Koppel
spulenpaare oder Hochfrequenz-Oszillatoren sowohl auf der
Schloßseite als auch auf der Schlüsselseite, mit der Folge
eines erhöhten Stromverbrauchs, oder aber die Datenübertra
gungsrate ist vergleichsweise niedrig, was entweder zur Min
derung der Schließsicherheit oder zur Erhöhung der Ansprech
zeit der Schließanordnung zwingt.
Es ist Aufgabe der Erfindung eine elektronische Schließanord
nung anzugeben, deren Konstruktionsaufwand vergleichsweise
gering ist und die eine hohe Schließsicherheit bei ver
gleichsweise niedriger Ansprechzeit der Schließanordnung er
möglicht.
Ausgehend von der eingangs erläuterten Schließanordnung wird
diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Sende
und Empfangsschaltungen für die Übertragung der Informations
signale sowohl von der ersten zur zweiten Einheit als auch
von der zweiten zur ersten Einheit ausgenutzte Koppelspulen
haben, daß der Amplitudenmodulator das Hochfrequenzsignal
eines insbesondere frei laufenden Hochfrequenz-Oszillators mo
duliert, dessen frequenzbestimmender Kreis die Koppelspule
der ersten Einheit umfaßt und der Amplitudendemodulator mit
der Koppelspule der zweiten Einheit verbunden ist und daß der
Frequenzmodulator mit der Koppelspule der zweiten Einheit
verbunden ist und den frequenzbestimmenden Kreis des Hoch
frequenz-Oszillators abhängig von dem Informationssignal ver
stimmt, während der Frequenzdemodulator an den Hochfrequenz-
Oszillator angekoppelt ist.
Eine Schließanordnung dieser Art kommt mit einem einzigen
Hochfrequenz-Oszillator und einem einzigen Koppelspulenpaar
für die Übertragung von Informationssignalen in beiden Rich
tungen aus. Die Datenübertragungsrate wird in erster Linie
durch die Frequenz des Hochfrequenz-Oszillators bestimmt, die
für eine vergleichsweise große Datenübertragungsrate relativ
hoch gewählt werden kann und zum Beispiel bei zwei Megahertz
und höher liegen kann. Da die Schlüsseleinheit keinen eigenen
Hochfrequenz-Oszillator benötigt, ist der Stromverbrauch der
Schlüsseleinheit gering. Der erforderliche Betriebsstrom läßt
sich ohne weiteres durch gleichrichten des über die Koppel
spulen übertragenen Hochfrequenzsignals gewinnen. Die Infor
mationsübertragung kann in den beiden Übertragungsrichtungen
gleichzeitig oder zeitlich versetzt erfolgen, wobei bei
gleichzeitiger Übertragung dem Frequenzdemodulator zweckmäßi
gerweise eine Amplitudenbegrenzerschaltung vorgeschaltet ist,
die durch die Amplitudenmodulation verursachte Amplituden
schwankungen vom Frequenzdemodulator fernhält. Als Frequenz
modulator eignet sich jede herkömmliche Frequenzmodulator
schaltung, insbesondere geeignet sind jedoch Pulsweitemodula
toren, die das hochfrequente Trägersignal des Oszillators in
ein pulsweitemoduliertes Impulssignal überführen.
Die Schließanordnung umfaßt zweckmäßigerweise einen mecha
nisch sperrbaren Schließzylinder, dem ein zu einer Baueinheit
mit der Schlüsseleinheit verbundener Flachschlüssel zugeord
net ist. Herkömmliche Schließzylinder haben jedoch genormte
Abmessungen, so daß die Schaltungskomponenten der Schloßein
heit auf vergleichsweise geringem Platz untergebracht werden
müssen. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Ausgangsamplitude des Hochfrequenz-Oszil
lators abhängig von der Amplitude der Betriebsspannung oder
des Betriebsstroms des Oszillators änderbar ist und der Am
plitudenmodulator die Amplitude der Betriebsspannung bzw. des
Betriebsstroms moduliert und daß der Oszillator und die Kop
pelspule eine erste Baueinheit und der Amplitudenmodulator
sowie die Steuerschaltung eine von der ersten Baueinheit
räumlich gesonderte zweite Baueinheit bilden.
Auf diese Weise braucht nur ein Teil des Schaltungskomponen
ten der Schloßeinheit in dem Schließzylinder untergebracht
werden, während ein anderer Teil der Schaltungskomponenten,
insbesondere die vorzugsweise durch einen Microcontroller
oder der gleichen gebildete Steuerschaltung vom Schließzylin
der gesondert, beispielsweise in einem Schloßkasten, aber
auch räumlich von dem Schloßkasten gesondert angeordnet wer
den können. Da der Amplitudenmodulator die Betriebsspannung
oder den Betriebsstrom des Oszillators moduliert, sind über
die ohnehin benötigten Spannungsversorgungsleitungen keine
zusätzlichen Datenübertragungsleitungen zum Oszillator zu
führen. Dies mindert die Anzahl der Verbindungsleitungen zwi
schen Schließzylinder und externen Schaltungskomponenten.
Zweckmäßigerweise ist auch der Frequenzdemodulator der
Schloßeinheit Bestandteil der externen, zweiten Baueinheit.
Dies läßt sich durch geeignete Bemessungen der Komponenten
des Hochfrequenz-Oszillators erreichen, indem der Hochfre
quenz-Oszillator so bemessen wird, daß die Amplitude seiner
Betriebsspannung oder insbesonders seines Betriebsstroms mit
der momentanen Rate der Hochfrequenzschwingung seines fre
quenzbestimmenden Kreises pulsiert und der Frequenzdemo
dulator auf die Pulsation der Betriebsspannung bzw. des Be
triebsstroms anspricht.
Der Hochfrequenz-Oszillator, bei welchem es sich zweckmäßi
gerweise um einen Oszillator in Dreipunktschaltung, bei
spielsweise um einen Colpitt-Oszillator in kapazitiver Drei
punktschaltung handelt, ist mit seinen Betriebsspannungsan
schlüssen in einer bevorzugten Ausgestaltung in Serie zu
einer Impedanz geschaltet, wobei der Amplitudenmodulator den
durch diese Serienschaltung fließenden Strom oder die an die
ser Serienschaltung liegende Spannung moduliert. Die Impedanz
koppelt ein der momentanen Schwingungsrate des Oszillators
entsprechendes Signal aus dem Betriebsspannungsweg aus und
führt es dem Frequenzdemodulator zu. Bei der Impedanz kann es
sich um einen Widerstand handeln, bevorzugt handelt es sich
jedoch um eine Induktivität, um Wirkverluste zu vermeiden.
Oszillatoren in Dreipunktschaltung haben den Vorteil, daß sie
sehr einfach ausgebildet sind, und daß die Koppelspule vom
Betriebsstrom des Verstärkungselements des Oszillators, bei
spielsweise eines Transistors, durchflossen wird. Auch läßt
sich bei Oszillatoren dieser Art die Betriebsspannung in sehr
weiten Grenzen variieren. Insbesondere ist der Oszillator bis
zu sehr niedrigen Betriebsspannungen schwingfähig.
Bei dem Amplitudenmodulator handelt es sich bevorzugt um ein
in Serie zu den Betriebsspannungsanschlüssen des Hochfre
quenz-Oszillators angeschlossenes Widerstandsnetzwerk mit
einem durch die Steuerschaltung der Schloßeinheit in Stufen
änderbaren Widerstandswert. Im einfachsten Fall kann das Wi
derstandsnetzwerk als Widerstand ausgebildet sein, welchem
ein von der Steuerschaltung steuerbarer Schalter parallel ge
schaltet ist.
Die Koppelspule der Schlüsseleinheit ist zweckmäßigerweise
Bestandteil eines auf die Trägerfrequenz des Hochfrequenz-Os
zillators abgestimmten Resonanzkreises, um eine ausreichend
hohe Ausgangsspannung für den Betrieb der schlüsselseitigen
Steuerschaltung erzeugen zu können. Die für die Betriebs
spannungserzeugung aus dem Hochfrequenzsignal vorgesehene
Gleichrichterschaltung ist bevorzugt als Dioden-Spannungsver
vielfacherschaltung ausgebildet, um eine weitere Betriebs
spannungserhöhung zu erreichen.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Fre
quenzmodulator der Schlüsseleinheit als an den Resonanzkreis
angeschlossenes Widerstands-Dämpfungsnetzwerk ausgebildet,
dessen Widerstand durch die Steuerschaltung der Schlüs
seleinheit in Stufen änderbar ist.
Hohe Schließsicherheit in Verbindung mit hoher Betriebssi
cherheit läßt sich erreichen, wenn die Steuerschaltung der
Schloßeinheit periodisch Startsignale sendet, auf deren Em
pfang hin die Schlüsseleinheit ein Antwortsignal sendet und
wenn die Steuerschaltung der Schloßeinheit auf den Empfang
des Antwortsignals Verschlüsselungsdaten sendet, auf deren
Empfang hin die Schlüsseleinheit ihrerseits Verschlüsselungs
daten sendet.
Ebenfalls der Schließsicherheit kommt es zugute, wenn die
Schlüsseleinheit einen Datenblock sendet, der sowohl die zu
vor empfangenen Verschlüsselungsdaten als auch in der Schlüs
seleinheit gebildete Verschlüsselungsdaten enthält und wenn
die Steuerschaltung der Schloßeinheit für die Erzeugung der
Steuersignals die mit dem Datenblock übertragenen Verschlüs
selungsdaten auswertet. Die Schlüsseleinheit kann beispiels
weise in ihrem Speicher gespeicherte Verschlüsselungsdaten
übertragen; sie kann aber auch die zuvor von der Schloßein
heit empfangenen Verschlüsselungsdaten erneut nach einem vor
bestimmten Algorithmus verschlüsseln oder verwürfeln. Da
sowohl die zuvor von der Schloßeinheit empfangenen Verschlüs
selungsdaten als auch schlüsselspezifische Verschlüsselungs
daten rückübertragen und von der Schloßeinheit ausgewertet
werden, läßt sich eine sehr hohe Schließsicherheit erreichen.
Das bei Übereinstimmung der Verschlüsselungsdaten von
Schloßeinheit und Schlüsseleinheit von der Schloßeinheit er
zeugte, den Schließzustand repräsentierende Steuersignal kann
zu einer externen Überwachungsanlage, beispielsweise einer
Alarmanlagenzentrale hin übertragen werden; es kann aber auch
für die zusätzliche mechanische Blockierung des Schließzylin
ders durch eine beispielsweise elektromagnetische Verriege
lungseinrichtung, die den Zylinderkern des Schließzylinders
zusätzlich zu dessen mechanischen Zuhaltungen blockiert, aus
genutzt werden.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an
hand einer Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines elektronischen
Schließzylinders;
Fig. 2 eine Stirnansicht des Schließzylinders;
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht eines dem Schließzy
linders zugeordneten, elektronischen Flachschlüs
sels;
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer unter Verwendung des
Schließzylinders und des Flachschlüssels der Fig.
1-3 aufgebauten elektronischen Schließanordnung
und
Fig. 5 ein Schaltbild zur Erläuterung von Schaltungseinzel
heiten der Schließanordnung.
Der Schließzylinder der Fig. 1 und 2 umfaßt ein herkömmli
ches Profilzylindergehäuse 1 mit einem herkömmlich daran an
geordneten drehbaren Zylinderkern 3, der durch eine Vielzahl
hintereinander angeordneter Zuhaltungsstiftpaare 5 sperrbar
ist. Bei abgezogenem Flachschlüssel 7 (Fig. 3) blockieren die
Zuhaltungsstiftpaare 5 den Zylinderkern 3 am Profilgehäuse 1.
Mit seinem Schaft 9 in einem Schlüsselkanal 11 des Zylinder
kerns 3 eingesteckt, richtet der dem Schließzylinder zugehö
rige Flachschlüssel 7 die Zuhaltungsstiftpaare 5 zum Mantel
des Zylinderkerns 3 aus, so daß dieser relativ zum Profilzy
lindergehäuse 1 gedreht werden kann.
Zusätzlich zu den mechanischen Zuhaltungsstiftpaaren 5 ist in
dem Profilzylindergehäuse 1 eine elektromagnetisch betätig
bare Verriegelungseinrichtung 13 untergebracht, die im Nor
malzustand, beispielsweise durch federnde Vorspannung eines
Verriegelungsstifts 15 den Zylinderkern 3 blockiert, auf
einen Erregerimpuls hin jedoch für die Dauer des Erregerim
pulses freigibt. Die Verriegelungseinrichtung 13 wird von
einer schloßseitigen Schaltungseinheit 17 (Fig. 4) abhängig
von Verschlüsselungsinformationen gesteuert, die aus einer
schlüsselseitigen Schaltungseinheit 19 bei in den Schlüssel
kanal 11 eingestecktem Flachschlüssel 7 über ein einziges
Paar von Koppelspulen 21, 23 auf induktivem Weg übertragen
werden. Die schlüsselseitige Schaltungseinheit 19 ist, wie
Fig. 3 zeigt, in einem Griff 25 des Schlüssels 7 unterge
bracht. Die schloßseitige Koppelspule 21 ist feststehend in
dem Profilzylindergehäuse 1, beispielsweise am Eingang des
Schlüsselkanals 11 vorgesehen, während die schlüsselseitige
Koppelspule 23 an einer entsprechenden Stelle des Schafts 9
im Bereich des Griffs 25 vorgesehen ist.
Die Koppelspule 21 ist Bestandteil des frequenzbestimmenden
Kreises, beispielsweise eines LC-Schwingkreises, eines frei
laufenden, also nicht durch Schwingquarze oder dergleichen
frequenzstabilisierten Hochfrequenz-Oszillators 27, dessen
Versorgungsspannung über eine Leitung 29 aus einer entfernt
vom Schließzylinder angeordneten Schaltungsbaueinheit 31 zu
geführt wird. Der Oszillator 27 ist so bemessen, daß die Si
gnalamplitude der Koppelspule 21 sich abhängig von der Ampli
tude der Versorgungsspannung der Leitung 29 ändert. Die Ver
sorgungsspannung wird aus einem, beispielsweise als Verstär
ker ausgebildeten Amplitudenmodulator 33 zugeführt, womit das
von der Koppelspule 21 erzeugte, hochfrequente Magnetfeld
entsprechend den von einem Microcontroller 35 gelieferten In
formationsdaten amplitudenmoduliert wird.
Bei eingestecktem Schlüssel 7 ist die Koppelspule 23 induktiv
mit dem hochfrequenten Magnetfeld der Koppelspule 21 gekop
pelt. Ein über eine Eingangsschaltung 37 an die Koppelspule
23 angeschlossener Amplitudendemodulator 39 trennt die Infor
mationsdaten von dem Trägersignal des Oszillators 27 ab und
führt sie einem schlüsselseitigen Microcontroller 41 zu.
Andererseits liefert der Microcontroller 41 seinerseits In
formationsdaten zur Übertragung an die schloßseitige Schal
tungseinheit 17. Die Informationsdaten werden einem Puls
weitemodulator 43 zugeführt, der die in der Eingangsschaltung
37 mit der Koppelspule 23 verbundene Impedanz und damit die
Bedämpfung der Koppelspule 23 steuert. Aufgrund der Kopplung
der Kopplungsspule 23 mit dem frequenzbestimmenden Kreis des
Oszillators 27 wird der frequenzbestimmende Kreis abhängig
von der Frequenzmodulation durch den Pulsweitemodulator 43
verstimmt, was zu einer Pulsation des Betriebsstroms der Lei
tung 29 mit der Rate der Frequenzmodulation führt. In der
Schaltungsbaueinheit 31 ist über einen als Amplitudenbegren
zer wirkenden Verstärker 45 ein Pulsweitedemodulator 47 an
die Leitung 29 angeschlossen, der die frequenzmodulierten In
formationsdaten vom Trägersignal des Oszillators 27 abtrennt
und dem Microcontroller 35 zur Verarbeitung zuführt. Der
Microcontroller 35 vergleicht vorgegebene Verschlüsselungsda
ten mit den aus der schlüsselseitigen Schaltungseinheit 19
zugeführten Verschlüsselungsdaten und liefert bei Überein
stimmung über einen Verstärker 49 über eine weitere Verbin
dungsleitung 51 einen Entriegelungsimpuls vorbestimmter Dauer
an die Verriegelungseinrichtung 13. Eine an die Eingangs
schaltung 37 angeschlossene Gleichrichterschaltung 53 erzeugt
aus der in der Koppelspule 23 induzierten Wechselspannung
eine Betriebsgleichspannung für die gesamte schlüsselseitige
Schaltungseinheit 19.
Wie Fig. 1 und 2 zeigen enthält das Profilzylindergehäuse 1
eine Schaltungsplatine 55, auf der jedoch im wesentlichen nur
der Oszillator 27 und gegebenenfalls die Koppelspule 21 be
festigt ist. Die übrigen Komponenten der schloßseitigen
Schaltungseinheit 17 befinden sich in der externen Schal
tungsbaueinheit 31, die damit nur über einige wenige Ver
bindungsleitungen mit der Schaltungsplatine 55 verbunden wer
den muß.
Die zwischen den Schaltungseinheiten 17, 19 zu übertragenden
Informationsdaten können Synchronisierdaten wie auch Ver
schlüsselungsdaten umfassen. Zweckmäßigerweise werden auf das
Trägersignal des Oszillators 27 modulierte Impulse übertragen,
und zwar in beiden Richtungen wechselweise. Die Schließanord
nung arbeitet hierbei wie folgt:
Die Koppelspule 21 erzeugt kontinuierlich ein hochfrequentes
Magnetfeld, auf das der Microcontroller 35 periodisch Start
signale amplitudenmoduliert. In dem Schlüsselkanal 11 einge
steckt induziert das Magnetfeld in der Koppelspule 23 eine
Wechselspannung, aus der die an die Eingangsschaltung 37 an
geschlossene Gleichrichterschaltung 53 die Betriebsgleich
spannung für die schlüsselseitige Schaltungseinheit 19 er
zeugt. Nach Empfang eines Startsignals liefert der Microcon
troller 41 ein Antwortsignal, daß der Microcontroller 35 sei
nerseits mit Verschlüsselungsdaten beantwortet. Der Mi
crocontroller 41 beantwortet den Empfang der Verschlüsse
lungsdaten mit einem Datenblock, der zusätzlich zu den em
pfangenen Verschlüsselungsdaten schlüsselseitig erzeugte,
insbesondere abhängig von den empfangenen Verschlüsselungsda
ten erzeugte Verschlüsselungsdaten enthält. Der Microcontrol
ler 35 vergleicht seine, mit dem Datenblock rückgeführten
Verschlüsselungsdaten mit den ursprünglich gesendeten Daten
und entschlüsselt die schlüsselseitigen Daten. Bei zueinander
passenden Daten wird der Entriegelungsimpuls erzeugt.
Fig. 5 zeigt Einzelheiten einer Variante des Blockschalt
bilds aus Fig. 4. Gleichwirkende Komponenten sind mit den
Bezugszahlen der Fig. 1-4 bezeichnet; zur Erläuterung
wird auf die Beschreibung dieser Figuren Bezug genommen.
Der im Profilzylindergehäuse 1 angeordnete Hochfrequenz-Os
zillator 27 ist als Colpitt-Oszillator, d. h. als Oszillator
in kapazitiver Dreipunktschaltung ausgebildet. Die Koppel
spule 21 ist der Serienschaltung zweier Kondensatoren 57, 59
parallel geschaltet und bildet zusammen mit diesen Kondensa
toren einen die Träger- bzw. Schwingfrequenz des Oszillators
27 bestimmenden Resonanzkreis im Kollektorzweig eines in
Emitterschaltung betriebenen Transistors 61. Der dem Kollek
tor des Transistors 61 ferne Anschluß 63 des Resonanzkreises
ist über einen Kopplungskondensator 65 mit der Basis des
Transistors verbunden, so daß eine Mitkopplung entsteht. Der
Verbindungspunkt zwischen den beiden Kondensatoren 57, 59 ist
mit dem Emitter des Transistors 61 verbunden. Der Anschluß 63
bildet zugleich den Betriebsspannungsanschluß des Oszillators
27. Ein zwischen dem Anschluß 63 und der Basis angeschlosse
ner Widerstand 67 legt den Arbeitspunkt des Transistors 61
zusammen mit einem nach Masse führendem Widerstand 69 im
Emitterzweig des Transistors 61 fest.
Der Amplitudenmodulator 33 umfaßt einen zwischen eine Be
triebsspannungsquelle 70 (deren anderer Pol an Masse liegt)
und dem Betriebsspannungsanschluß 63 des Oszillators 27 ange
schlossenen Widerstand 71 dem ein von dem Microcontroller 35
steuerbarer elektronischer Schalter 73 parallel geschaltet
ist. Der Widerstand 71 ist so bemessen, daß die Spannung am
Anschluß 63 für den Betrieb des Oszillators 27 ausreicht.
Überbrückt der Schalter 73 den Widerstand 71, so steigt die
Betriebsspannung des Oszillators 27 an und der Oszillator 27
erzeugt ein, verglichen mit der Situation bei geöffnetem
Schalter 73 stärkeres magnetisches Wechselfeld.
Zwischen dem Emitterwiderstand 61 und Masse ist eine Indukti
vität 75 geschaltet, die ebenfalls von dem mit der Schwing
frequenz des Oszillators 27 pulsierenden Betriebsstrom durch
flossen wird. Eine Schwellwertstufe in Form einer Schmitt-
Trigger-Schaltung 77 der Impulsformerstufe 45 formt die an
der Induktivität 75 aufgrund des Betriebsstroms abfallende
pulsierende Spannung in ein Impulssignal um, dessen momentane
Impulsrate der Momentanfrequenz des Oszillators 27 ent
spricht. Das Impulssignal wird einerseits dem Microcontroller
35 durch Synchronisierung zugeführt und andererseits dem
Pulsweitedemodulator 47, der im dargestellten Ausführungsbei
spiel die Form eines Phasenregelkreises (PPL-Kreis) hat. Der
Pulsweitedemodulator 47 erzeugt abhängig von einem bei 79 zu
geführten Referenzsignal, dessen Frequenz gleich der Träger
frequenz des Oszillators 27 ist, ein der Schwingfrequenzab
weichung bzw. -änderung des Oszillators 27 entsprechendes
Ausgangssignal, das über einen Verstärker 81 dem Microcon
troller 35 zur Auswertung zugeführt wird.
Der bei eingestecktem Schlüssel 7 mit der Koppelspule 21 in
duktiv gekoppelten Koppelspule 23 ist ein Kondensator 83 pa
rallel geschaltet, der zusammen mit der Koppelspule 23 einen
auf die Trägerfrequenz des Oszillators 27 abgestimmten Reso
nanzkreis bildet. An den Resonanzkreis ist eine Dioden-Span
nungsverdopplerschaltung 85, hier in Form einer aus den
Dioden 87, 89 und den Kondensatoren 91, 93 bestehenden Delon-
Spannungsverdopplerschaltung angeschlossen. Der Resonanzkreis
sorgt für eine Resonanzüberhöhung der in der Koppelspule 23
induzierten Wechselspannung und die Spannungsverdopplerschal
tung 85 sorgt für die Gleichrichtung der Wechselspannung un
ter gleichzeitiger Verdopplung. Die Schaltung 85 liefert die
für den Betrieb der schlüsselseitigen Elektronik, insbeson
dere des Microcontrollers 41 erforderliche Betriebsspannung.
Die Kondensatoren 91, 93 der Spannungsverdopplerschaltung 85
bilden zugleich einen Spannungsteiler, an dem der Amplituden
demodulator 39 angeschlossen ist. Der Amplitudendemodulator
39 kann herkömmlich aufgebaut sein und beispielsweise eine
Gleichrichterschaltung mit nachgeschaltetem Verstärker umfas
sen. Der Frequenzmodulator 43 umfaßt einen Dämpfungswider
stand 95, der in Serie zu einem von dem Microcontroller 41
steuerbaren, elektronischen Schalter 97 zwischen den die Kop
pelspule 23 enthaltenen Parallelresonanzkreis und Masse ge
schaltet ist. Bei geschlossenem Schalter wird der Parallelre
sonanzkreis bedämpft, mit der Folge, daß sich die Rückwirkung
der Koppelspule 23 auf die Koppelspule 21 mindert, was zu
einer Schwingfrequenzänderung des Oszillators 27 führt. Bei
geschlossenem Schalter 97 entnimmt der Resonanzkreis der Ein
gangsschaltung 37 des Schlüssels dem magnetischen Wechselfeld
der Koppelspule 21 des Oszillators 27 mehr Energie als bei
geöffnetem Schalter 97. Diese Energie steht dem Schwingkreis
des Oszillators 27 nicht mehr zur Verfügung, was zu einer Er
höhung der Schwingfrequenz des Oszillators 27 führt. Der Re
sonanzkreis der Eingangsschaltung 37 ist darüber hinaus über
einen Kopplungswiderstand 99 mit einem Takteingang des Micro
controllers 41 verbunden und sorgt so für die Synchronisie
rung des Microcontrollers 41. Beiden Microcontrollern 35 und
41 wird damit ein aus der Schwingfrequenz des Oszillators 27
abgeleitetes Taktsignal zugeführt, was eine Bit-Codierung der
Informationssignale der Microcontroller 35, 41 synchron zur
Oszillatorfrequenz ermöglicht. Die Datenübertragung unter
liegt damit keinem festgelegten Zeitraster, so daß die Dauer
der von den Microcontrollern 35, 41 bestimmten Datenimpulse
auf eine festgelegte Anzahl von Schwingperioden des Oszilla
tors bezogen werden kann. Schlüsselseitig erübrigt sich damit
eine feste Referenzfrequenz.
Es versteht sich, daß sich die Frequenzdemodulation auf der
Seite der Schaltung 31 auch in anderer Weise durchgeführt
werden kann. Insbesondere ist es möglich, die Frequenzdemodu
lation unmittelbar abhängig vom Ausgangssignal der Impulsfor
merstufe 45 durch den Microcontroller 35 nach Art einer Fre
quenzmessung durchführen zu lassen.
Claims (15)
1. Elektronische Schließanordnung, umfassend eine Schloßein
heit (17) und eine Schlüsseleinheit (19), von denen jede
eine Steuerschaltung (35, 41), sowie eine Sende- und Emp
fangsschaltung (27, 33, 39, 43) aufweist, die induktiv über
Koppelspulen (21, 23) Informationssignale zur Steuerschal
tung (35, 41) der jeweils anderen Einheit überträgt,
wobei die Sende- und Empfangsschaltung (27, 33, 47) einer
ersten (17) der Einheiten, insbesondere der Schloßeinheit
für die Übertragung der Informationssignale einen Amplitu
denmodulator( (33) und einen Frequenzdemodulator (47) und
die Sende- und Empfangsschaltung (39, 43) einer zweiten
(19) der Einheiten, insbesondere der Schlüsseleinheit einen
Frequenzmodulator (43) und einen Amplitudendemodulator (39)
aufweist
und wobei die Steuerschaltung (35) der Schloßeinheit (17)
abhängig von den zwischen den Einheiten (17, 19) übertrage
nen Informationssignalen ein den Schließzustand repräsen
tierendes Steuersignal erzeugt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sende- und Empfangsschaltungen (27, 33, 39, 43, 47) für die Übertragung der Informationssignale sowohl von der ersten (17) zur zweiten (19) Einheit als auch von der zwei ten (19) zur ersten (17) Einheit ausgenutzte Koppelspulen (21, 23) haben,
daß der Amplitudenmodulator (33) das Hochfrequenzsignal eines insbesondere frei laufenden Hochfrequenz-Oszillators (27) moduliert, dessen frequenzbestimmender Kreis die Koppelspule (21) der ersten Einheit (17) umfaßt und der Amplitudendemodulator (39) mit der Koppelspule (23) der zweiten Einheit (19) verbunden ist,
und daß der Frequenzmodulator (43) mit der Koppelspule (23) der zweiten Einheit (19) verbunden ist und den frequenzbe stimmenden Kreis des Hochfrequenz-Oszillators (27) abhängig von dem Informationssignal verstimmt, während der Frequenz demodulator (47) an den Hochfrequenz-Oszillator (27) ange koppelt ist.
daß die Sende- und Empfangsschaltungen (27, 33, 39, 43, 47) für die Übertragung der Informationssignale sowohl von der ersten (17) zur zweiten (19) Einheit als auch von der zwei ten (19) zur ersten (17) Einheit ausgenutzte Koppelspulen (21, 23) haben,
daß der Amplitudenmodulator (33) das Hochfrequenzsignal eines insbesondere frei laufenden Hochfrequenz-Oszillators (27) moduliert, dessen frequenzbestimmender Kreis die Koppelspule (21) der ersten Einheit (17) umfaßt und der Amplitudendemodulator (39) mit der Koppelspule (23) der zweiten Einheit (19) verbunden ist,
und daß der Frequenzmodulator (43) mit der Koppelspule (23) der zweiten Einheit (19) verbunden ist und den frequenzbe stimmenden Kreis des Hochfrequenz-Oszillators (27) abhängig von dem Informationssignal verstimmt, während der Frequenz demodulator (47) an den Hochfrequenz-Oszillator (27) ange koppelt ist.
2. Schließanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Amplitude des durch die Koppelungsspule (21) des Hoch
frequenz-Oszillators (27) fließenden Stroms abhängig von
der Amplitude der Betriebsspannung oder des Betriebsstroms
des Oszillators (27) änderbar ist und der Amplitudenmodula
tor (43) die Amplitude der Betriebsspannung bzw. des Be
triebsstroms moduliert und daß der Oszillator (27) und die
Koppelspule (21) eine erste Baueinheit und der Amplituden
modulator (33) sowie die Steuerschaltung (35) eine von der
ersten Baueinheit räumlich gesonderte zweite Baueinheit
(31) bilden.
3. Schließanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Frequenzdemodulator (47) Bestandteil der zweiten
Baueinheit (31) ist.
4. Schließanordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Amplitude der Betriebsspannung oder insbesondere
des Betriebsstroms mit der momentanen Rate der Hochfre
quenzschwingung pulsiert und daß der Frequenzdemodulator
(47) auf die Pulsation der Betriebsspannung bzw. des Be
triebsstroms anspricht.
5. Schließanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Frequenzmodulator (43) als Pulsweitemodulator aus
gebildet ist.
6. Schließanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hochfrequenz-Oszillator (27) mit seinen Betriebs
spannungsanschlüssen in Serie zu einer Impedanz (75) ge
schaltet ist und der Amplitudenmodulator (33) den durch
diese Serienschaltung fließenden Strom oder die an dieser
Serienschaltung liegende Spannung moduliert und daß der
Frequenzdemodulator (47) an die Impedanz angeschlossen ist.
7. Schließanordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hochfrequenz-Oszillator (27) als Oszillator in ins
besondere kapazitiver Dreipunktschaltung ausgebildet ist.
8. Schließanordnung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Impedanz als Induktivität (75) ausgebildet ist und
der Frequenzdemodulator (47) über eine Impulsformerschal
tung (45) insbesondere in Form einer Schmitt-Trigger-Schal
tung (77) an die Induktivität (75) angeschlossen ist.
9. Schließanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Amplitudenmodulator (33) ein in Serie zu den Be
triebsspannungsanschlüssen des Hochfrequenz-Oszillators
(27) angeschlossenes Widerstandsnetzwerk (71) mit einem
durch die Steuerschaltung (35) in Stufen änderbaren Wider
standswert umfaßt.
10. Schließanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Koppelspule (23) der Schlüsseleinheit (19) Bestand
teil eines Resonanzkreises (23, 83) ist.
11. Schließanordnung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Resonanzkreis (23, 83) eine Dioden-Spannungsver
vielfacherschaltung (85) zur Betriebsspannungserzeugung an
geschlossen ist.
12. Schließanordnung nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Frequenzmodulator (43) als an den Resonanzkreis
(23, 83) angeschlossenes Widerstands-Dämpfungsnetzwerk (95)
ausgebildet ist, dessen Widerstand durch die Steuerschal
tung (41) der Schlüsseleinheit (19) in Stufen änderbar ist.
13. Schließanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerschaltung (35) der Schloßeinheit (17) peri
odisch Startsignale sendet, auf deren Empfang hin die
Schlüsseleinheit (19) ein Antwortsignal sendet,
und daß die Steuerschaltung (35) der Schloßeinheit (17) auf
den Empfang des Antwortsignals hin Verschlüsselungsdaten
sendet, auf deren Empfang hin die Schlüsseleinheit (19)
ihrerseits Verschlüsselungsdaten sendet.
14. Schließanordnung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlüsseleinheit (19) einen Datenblock sendet, der
sowohl die zuvor empfangenen Verschlüsselungsdaten als auch
in der Schlüsseleinheit (19) gebildeten Verschlüsselungsda
ten sendet und daß die Steuerschaltung (35) der Schloßein
heit (17) für die Erzeugung des Steuersignals die mit dem
Datenblock übertragenen Verschlüsselungsdaten auswertet.
15. Schließanordnung nach einem der Anspruch 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest die Koppelspule (21) der Schloßeinheit (17)
mit einem mechanisch mittels eines Flachschlüssels (7)
sperrbaren Schließzylinder zu einer Baueinheit vereinigt
ist und daß die Schlüsseleinheit (19) eine Baueinheit mit
dem Flachschlüssel (7) bildet und eine mit der Koppelspule
(23) verbundene, die Betriebsspannung der Schlüsseleinheit
(19) liefernde Gleichrichterschaltung (53) umfaßt.
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