CH374575A - Elektrisches Signalsystem - Google Patents

Elektrisches Signalsystem

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CH374575A
CH374575A CH7554659A CH7554659A CH374575A CH 374575 A CH374575 A CH 374575A CH 7554659 A CH7554659 A CH 7554659A CH 7554659 A CH7554659 A CH 7554659A CH 374575 A CH374575 A CH 374575A
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CH
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signal
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CH7554659A
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S Jones Clarence
Currie Gerard
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Link Aviation Inc
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    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L25/00Recording or indicating positions or identities of vehicles or trains or setting of track apparatus
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Near-Field Transmission Systems (AREA)

Description


  Elektrisches Signalsystem    Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches  Signalsystem und insbesondere auf eine Vorrichtung  zur Übertragung von Signalen zwischen einem oder  mehreren Fahrzeugen oder anders beweglichen Ob  jekten und einer oder mehreren stationären Statio  nen. Eine besonders günstige Verwendungsform der  Erfindung bezieht sich auf ein     Eisenbahnsignal-          svstem.     



  Bei     Transport    und der Behandlung von Mate  rialien im allgemeinen und im Eisenbahnwesen im  besonderen ist es oft wünschenswert, einer Zentral  station Informationen zu übermitteln, die die Stellung  und möglicherweise auch andere Charakteristika und  Zustände mehrerer beweglicher Fahrzeuge angeben.  die sich in     Erfüllung    ihrer Aufgaben unter entspre  chender Bedienung über ein weites Gebiet verstreut  haben. Es ergibt sich eine beträchtliche Einsparung  an Zeit und Geld. wenn die in der Zentralstation  befindliche Bedienungsperson zu allen Zeiten von       Gien    Aufenthaltsorten eines jeden Fahrzeuges seines  Systems Kenntnis erhält.  



  Es wurde bereits vorgeschlagen, Radioverbindun  gen zwischen jedem Fahrzeug oder Zug und der Zen  tralstation herzustellen, so dass die Bedienungsper  sonen oder Züge jeweils die Zentralstation über ihren  derzeitigen Aufenthaltsort informieren können oder  die Bedienungsperson auf der Zentralstation Infor  mationen und Anweisungen an die einzelnen Züge  übermitteln kann. Ein derartiges System ist recht  nützlich, wird jedoch dadurch beschränkt, dass jede  Zugbedienungsperson stets eine genaue Information  bezüglich ihres Zuges durchgeben muss. Die Not  wendigkeit eines automatischen Systems zum Über  tragen von Daten über den Aufenthaltsort von Zügen  zu einer Zentralstation wurde daher recht bald er  kannt, und es wurden auch zahlreiche Systeme vor-    geschlagen. Soweit jedoch bekannt geworden ist, hat  sich keines dieser Systeme als brauchbar erwiesen.  



  Mit der Erfindung soll eine verbesserte Einrich  tung zum automatischen Registrieren von Daten über  den Aufenthaltsort oder ähnlichen Angaben von be  weglichen Gegenständen wie beispielsweise Fahr  zeugen, angegeben werden. Diese Daten sollen zum  Dirigieren der Fahrzeugbewegungen geeignet sein.  



  Das elektrische Signalsystem nach der     Erfindung     umfasst mindestens eine Abfrageanlage und mehrere  Wiedergabeanlagen, die gegenüber der Abfrageanlage  beweglich angeordnet sind, wobei die Abfrageanlage  ein Abfragesignal aussendet, welches in einer der  Wiedergabeanlagen ein Wiedergabesignal auslöst, so  bald die beiden Anlagen oder Signal-Sende- bzw.  Empfangsteile derselben, sich einander     genähert    ha  ben.

   Dieses Signalsystem zeichnet sich dadurch aus,  dass die verschiedenen     Wiedergabeanlagen    unter  schiedliche Signalauswahl- oder Verschlüsselungs  netze benützen, von denen jede mehrere abgestimmte  Kreise von verschiedener     Resonanzfrequenz    enthält,  so dass das     Abfragesignal    in den verschiedenen Ver  schlüsselungsnetzen unterschiedliche Wiedergabe  signale verursachen kann, wobei alle abgestimmten  Kreise jeder Wiedergabeanlage mit deren Ausgangs  netz verbunden sind, welch letzteres einen abge  stimmten     Oszillatorkreis    enthält, um eine     Träger-          oder    Steuerfrequenz zu     liefern,

      die verschieden ist  von den Frequenzen der abgestimmten Kreise des  Verschlüsselungsnetzes, so dass bei Annäherung der       Abfrageanlage    an eine Wiedergabeanlage die- jeweils  abgefragte Wiedergabeanlage durch die Natur des  Wiedergabesignals identifiziert werden kann.  



  Die Erfindung betrifft auch die Verwendung die  ses Signalsystems im Eisenbahnbetrieb. Diese Ver  wendung zeichnet sich dadurch aus, dass ein oder  mehrere Eisenbahnfahrzeuge mit je einer Abfrage-      oder Wiedergabeanlage ausgerüstet sind, während  Wiedergabe- oder Abfrageanlagen an verschiedenen  Stellen längs des Weges oder der Wege angeordnet  sind, denen die Fahrzeuge folgen.  



  Vorzugsweise ist jede Wiedergabeanlage als pas  sive Anlage ausgebildet, d. h. es wird keine äussere  Leistung mit Ausnahme des Abfragesignals benötigt.  Es ist gerade auch im Eisenbahnwesen ein grosser  Fortschritt, wenn die Notwendigkeit einer äusseren  Spannungsquelle für jede Position der Wiedergabe  anlage vermieden wird.  



  Ein anderer Vorteil des Signalsystems     gemäss     der Erfindung liegt darin, dass das System zufrieden  stellend unter den verschiedensten Bedingungen ar  beiten kann. beispielsweise bei Gegenwart von  Fremdkörpern, Wasser, Eis usw. Ausserdem ist es  z. B. nicht notwendig, Abfrageanlage und Wieder  gabeanlage im Augenblick des Passierens genau auf  einander auszufluchten.  



  Falls mehrere bewegliche Objekte, wie beispiels  weise Eisenbahnfahrzeuge, eine Abfrageanlage tragen  und die Wiedergabeanlagen in Abständen voneinan  der längs der Schiene oder des Weges, den die Fahr  zeuge nehmen, angeordnet sind, können die von den  Wiedergabeanlagen gelieferten Wiedergabesignale  einer zentralen Steueranlage zugeführt werden, wo sie  in eine Anzeige der Position der verschiedenen Fahr  zeuge entlang der Route umgesetzt werden.  



  Alternativ können eine oder mehrere Abfrage  anlagen an festgelegten Steuerpunkten angeordnet  sein, während die Wiedergabeanlagen von den Fahr  zeugen getragen werden. In diesem Fall können die  Fahrzeuge identifiziert werden, wenn sie einen  Steuerpunkt passieren. Unabhängig davon, welche  Anordnung verwandt wird, soll vorzugsweise jede  Abfrageanlage selbst so angeordnet sein, dass sie je  des von einer in der Nähe passierenden Wiedergabe  anlage stammende Wiedergabesignal aufnehmen und  zu einer Steuerstation übertragen kann.  



  Weitere Einzelheiten werden nachfolgend in Aus  führungsbeispielen der Erfindung anhand der Zeich  nungen näher     erläutert.       In den Zeichnungen stellen dar    Fig. 1A, 1B, 1C und 1D elektrische Schaltdia  gramme verschiedener alternativer Anordnungen der  stationären Wiedergabeblöcke einer Signalanlage  Fig. 2 ein Diagramm einer vom Fahrzeug ge  tragenen Abfrageanlage ;  Fig. 3 ein Diagramm zur Verdeutlichung der  Wirkungsweise der Anlage;  Fig. 4 ein elektrisches Diagramm eines     Trigger-          Kreises    zur Verwendung in der Anordnung gemäss  Fig. 2 ;  Fig. 5 eine perspektivisch., Ansicht der Anord  nung der Teile in einem Wiedergabeblock;  Fig. 6 schematisches Diagramm einer Anord  nung zum Übertragen von Daten von dem Register  der Abfrageanlage ;

      Fig. 7 ein schematisches Diagramm einer Anord  nung zum Sammeln von Daten von mehreren Orten  mit einer einzigen Abfrageeinheit ;  Fig. 8 ein schematisches Diagramm einer wei  teren Ausführungsform der Erfindung;  Fig. 9A, 9C, 9E, 9G Schaltdiagramme verschie  dener Anordnungen des Wiedergabeblocks für das  Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 3 ;  Fig. 913, 9D, 9F, 9H binäre Codediagramme, die  die Wirkungsweise des Wiedergabeblockes gemäss  Fig. 9A, 9C, 9E bzw. 9G zeigen.  



  Fig. 10 ein schematisches Diagramm einer wei  teren Ausführungsform der Erfindung ;  Fig. 11A ein elektrisches Diagramm eines Wie  dergabeblocks zur Verwendung im Ausführungsbei  spiel gemäss Fig. 10  Fig. 11B ein binäres Codediagramm zur Veran  schaulichung der Wirkungsweise des Wiedergabe  blocks gemäss Fig. 11A.  



  In den Fig. 1A, 1B und 1C sind Schaltkreise ge  zeigt, die in den     Wiedergabeanlagen    eines Signal  systems benutzt werden können. Bei dem Beispiel  gemäss der Fia. 1A sind mehrere abgestimmte Kreise  100, 101 und 103 vorgesehen, von denen jeder bei  einer unterschiedlichen Abfragefrequenz anspricht.  Jeder abgestimmte Kreis umfasst einen parallel mit  schwingenden Kreis von hoher Güte (hohem     Q-          Faktor)    mit einer Induktanzspule und einer Kapazi  tät. Vorzugsweise besteht jede Induktanz aus einem  offenen Kern hoher Permeabilität, wie beispielsweise  einem Ferritkern zylindrischer oder anderer ge  wünschter Form, der in geeigneter Weise zum Er  zeugen einer relativ hohen Güte bei der gewünschten  Frequenz gewickelt ist.

   Der Kern kann in an sich  bekannter Weise so geformt sein, dass ein optimaler  Wirkungsgrad der Resonanz-Leistungsaufnahme si  chergestellt ist. Die tatsächliche, für jeden der Reso  nanzkreise benötigte Güter kann von der minimalen  Bandbreite abhängen, die sich bei der jeweiligen An  wendung der Erfindung ergibt. Jeder Resonanzkreis  ist über einen gesonderten     Dioden-Gleichrichter     X-101, X-102 bzw. X-103 mit einem Leiterpaar<B>110</B>  und 111 verbunden.  



  Wenn sich die vom Fahrzeug getragene Sende  spule dem Wiedergabeblock von     Fig.        IA    nähert und  wenn die     Abfrageeinheit    die Sendespule mit einer  Frequenz versorgt, die der Resonanzfrequenz eines  der abgestimmten. Kreise entspricht, erscheint eine  beträchtliche Wechselspannung über dem betreffen  den abgestimmten Kreis. Diese Wechselspannung  wird durch die zugeordnete, mit dem Kreis in Serie  geschaltete Diode gleichgerichtet und eine Gleich  spannung wird den Leitern<B>110</B> und<B>111</B> zugeführt.  Zwischen die Leiter 110 und 111 kann eine Kapazität  C-101 geschaltet sein, durch welche die     SchwanKun-          gen    der Gleichspannung ausgeglichen werden sollen.  



  Bei dem Auftreffen eines Signals beliebiger Fre  quenz von der Sendespule aus auf den Wiedergabe  block werden Spannungen in jedem der abgestimm  ten Kreise induziert. Durch die lohe Güte oder      starke Selektivität, mit der die Kreise abgestimmt  sind, wird jedoch die Spannung aus dem parallelen  Resonanzkreis, der auf die momentan ausgestrahlte  Abfragefrequenz abgestimmt ist, so gross gegenüber  den Spannungen aus den verstimmten Kreisen, dass  die letztgenannte Spannung     vernachlässigt    werden  !.arm.

   Die Dioden in Fig. 1 A dienen zwei Zwecken,  nämlich einmal dem Gleichrichten der über den ab  gestimmten Kreisen erzeugten Wechselspannungen  und zum     arideren    zum Verhindern der Bildung von       Kurzschlussweden    zwischen den Leitern<B>110</B> und 111  über die Induktanzen der verstimmten Kreise. Alle  Dioden sind gegenüber den Leitern 110 und 111 in  gleicher Richtung polar.  



  Die an den Leitern 110 und 111 erscheinende  Gleichspannung (falls eine der Resonanzfrequenz  eines der     abgestimmten    Kreise entsprechende Fre  quenz dem Wiedergabeblock zugeführt wird) kann  direkt als Speisespannung für einen Transistoroszilla  tor 114 verwendet werden. Dieser in Fig. 1A ge  zeigte Oszillator umfasst einen in Hartley-Schaltung  arbeitenden Transistor-Oszillator. Durch die Kapa  zität C-101 wird ein Stromweg von niedriger Impe  danz zwischen dem Emitter und einem Abgriff auf  der Induktionsspule des Oszillators 114 gebildet. Der  Wert dieser Kapazität ist so ausgewählt, dass ein  möglichst günstiger Kompromiss zwischen den Im  pedanz-Erfordernissen des Stromweges zwischen  Emitter und Abgriffspunkt einerseits und der ge  wünschten Zeitkonstante des Wiedergabeblockes an  dererseits entsteht.

   Durch Vergrösserung der Kapa  zität C-101 nimmt die Impedanz des erwähnten We  ges ab und die Zeitkonstante des Wiedergabeblockes  nimmt zu. Der Oszillator 114 ist so abgestimmt, dass  er bei einer Frequenz schwingt, die sich von den  Frequenzen, mit denen die erwähnten abgestimmten  Kreise schwingen können, oder deren Oberschwin  gungen unterscheidet. In dem hier beschriebenen  Ausführungsbeispiel beträgt der Wert ungefähr  105     kHz.     



  Neben einem Hartley-Transistor-Oszillator kön  nen auch zahlreiche andere Oszillatoren Verwendung  finden. Der jeweils gewählte Oszillator muss lediglich  in der Lage sein, eine Ausstrahlung ausreichender  elektromagnetischer Leistung bei der ausgewählten  Wiedergabefrequenz zu erzeugen, und er muss gleich  falls in der Lage sein, eine ausreichende Ausgangs  leistung aus der in dem Wiedergabeblock induzierten  Leistung zu liefern. Bei einigen Ausführungsbeispie  len der     Erfindung    kann es praktisch sein, eine so  grosse Leistung in einen Wiedergabeblock zu indu  zieren, dass Wiedergabeoszillatoren mit mehr als  einer einzigen Stufe betrieben werden können. Bei  spielsweise kann dabei jedes Wiedergabeoszillator  system eine Oszillatorstufe und eine Leistungsverstär  kerstufe umfassen.  



  Es ist ausserodentlich bedeutungsvoll, dass zum  Betrieb der     Wiedergabeblocks    keine weitere Lei  stungszufuhr notwendig ist. Halbleiter-Oszillatoren  sind deshalb geradezu ideal, da bei ihnen kein Heiz-    Strom und keine Aufheizzeit erforderlich ist. Einige  Transistoroszillatoren benötigen mehr als zwei  Gleichspannungen. In diesen Fällen kann ein üblicher  Spannungsteiler (wie beispielsweise     R-101)    benutzt  werden.  



  Das Ausgangssignal aus dem Oszillator 114 wird  gegen eine Aufnahmespule 218 in der Abfrageanlage  ausgesendet und von ihr aufgenommen. Diese Spule  wird. wie noch weiter unten beschrieben wird, von  dem Fahrzeuggetragen. Somit erzeugt der Oszillator  114 jedesmal dann ein Antwortsignal. wenn die  Sendespule der Abfrageeinheit eine Frequenz aussen  det, die einen der abgestimmten Kreise in dem Wie  dergabeblock zur Resonanz anregt. Sobald die     Ab-          fraaeeinheit    sich von einer der Frequenzen, auf die  die Kreise abgestimmt sind; unterscheidet, reicht die  Gleichspannung zwischen den     Leitern    110 und 111  nicht aus, den Oszillator 114 mit genügender Lei  stung zu versehen.

   In diesem Fall entsteht entweder  ein ungenügendes Antwortsignal oder gar kein Ant  wortsignal in der Aufnahmespule 218. Wie noch wei  ter unten eingehend erläutert werden wird. ist der  Aufnahmeteil der Vorrichtung mit einer Schaltung  verbunden, durch die Wiedergabesignale unterhalb  einer bestimmten Schwelle unterdrückt werden.  



  In Fig. 2 sind die Abfragespule 210 und die Auf  nahmespule 218 voneinander getrennt gezeichnet. Es  ist jedoch auch möglich, die Funktionen dieser bei  den Spulen in einer einzigen Spule zu kombinieren.  Der Leistungsverstärker 208 und die Empfangsanlage  <B>213</B> können mit einer einzigen Spule verbunden sein,  die jeweils entweder zum Senden erregt wird oder  Antwortsignale empfängt. In diesem Fall sind je  doch Trenneinrichtungen, wie beispielsweise starke  Dämpfungsfilter, notwendig, durch die verhindert  wird, dass die Empfangsanlage durch das Ausgangs  signal des Leistungsverstärkers übersteuert wird.  



  In den     Fig.        1B    und 1C sind alternative Schal  tungen für den Wiedergabeblock dargestellt. In       Fig.    1B sind die abgestimmten Kreise 100; 101     usw.     miteinander in Serie geschaltet, während in     Fig.    1C  die Kombination einer Serienschaltung und einer pa  rallelen Schaltung     gezeigt    ist. Durch die Verwendung  einer Serienschaltung gemäss     Fig.    1B wird die Anzahl  der notwendigen Dioden in dem vorgegebenen Wie  dergabeblock vermindert, wodurch die Kosten redu  ziert werden und die Zuverlässigkeit der Anlage er  höht wird.

   Jedoch nimmt die von einem vorgege  benen Energieeingang von einem bestimmten abge  stimmten Resonanzkreis gelieferte Gleichspannung  ab, und zwar wegen der Impedanz der anderen in  Serie geschalteten Kreise. Die Impedanz der übrigen  abgestimmten Kreise hängt von ihrer Selektivität und  ihren Resonanzfrequenzen im Vergleich zur Selek  tivität und der     Resonanzfrequenz    des momentan mit  der     Abfragefrequenz    schwingenden Kreises ab.

   Somit  ist die Auswahl zwischen den dargestellten alterna  tiven Schaltungen im wesentlichen durch den Gleich  spannungsbedarf der jeweiligen     Wiedergabeoszilla=          toren,    die Zuverlässigkeit und die     Betriebsgrössen         der Dioden, die Gütefaktoren der verschiedenen Re  sonanzkreise und den Abstand der Resonanzfrequen  zen, die in einem bestimmten Wiedergabeblock ent  halten sein sollen, festgelegt. Falls die in einem  bestimmten Wiedergabeblock zu verschlüsselnden  Ziffern über ein breites Frequenzgebiet gestreut sind,  führt eine Serienschaltung der abgestimmten Kreise  gemäss Fig. 1B nicht zu einer schädlichen Verkleine  rung der entwickelten Gleichspannung, die zum Spei  sen des Transistoroszillators benötigt wird.  



  Eine weitere Anordnung eines Wiedergabeblocks  kann mit einem während einer Übertragung konti  nuierlich gespeisten Oszillator versehen sein, der mit  einem Leistungsverstärker zusammenarbeitet, wel  cher nach Massgabe der besonderen Ziffernfrequenz,  die in einem bestimmten     Augenblick    durch die Ab  frageeinheit übertragen wird, verschlüsselt ist. Bei  spielsweise kann es bei einigen Ausführungsbeispielen  der Erfindung erwünscht sein, den Hauptteil der Lei  stung bei einer einzigen Frequenz in den Wieder  gabeblock zu induzieren. Jeder Wiedergabeblock  kann dabei mit einem abgestimmten Kreis versehen  sein, der bei dieser einzigen Frequenz anspricht. Die  über diesen Kreis erzeugte Spannung kann dabei als  Hauptspeisespannung für den Wiedergabeblock ver  wendet werden.

   Die anderen abgestimmten Kreise in  dem Wiedergabeblock, die bei den verschiedenen  Ziffernfrequenzen mitschwingen, können in dem Fall  Spannungen liefern, durch die der Leistungsverstärker  im Wiedergabeblock ein- bzw. ausgeschaltet wird.  



  Eine solche Anordnung ist in Fig. 1D gezeigt.  Der abgestimmte Kreis 112 schwingt mit 66     kHz.     Beim Empfang eines 66-kHz-Signals aus der Ab  frageeinheit wird eine Speisespannung zum Betrieb  der Oszillatorstufe 114a geliefert. Der Ausgang aus  diesem Oszillator ist mit einer Leistungsverstärker  stufe 115 gekoppelt. Die Stufe 115 wird durch die  Spannung über den Leitern 110 und 111 gesteuert,  und zwar wenn eine Frequenz, die einer der Fre  quenzen der abgestimmten Kreise 100, 101 oder 103  entspricht, durch die Abfrageanlage dem Wieder  gabeblock zugeführt wird. Diese beschriebene An  ordnung zeigt das Verschlüsseln der Stufe 115 unter  Steuerung der Emitter-Kollektorspannung des Lei  stungsverstärkers. Es können jedoch auch zahlreiche  andere Verschlüsselungs- oder Gatteranordnungen  Verwendung finden.  



  Die Anordnung von Fig. 1D ergibt den Vorteil,  dass die Hauptleistungs-Erfordernisse des Wieder  gabeblocks mit einer einzigen   optimalen   Frequenz  gesendet werden können, hat jedoch andererseits den  Nachteil, dass mehr als eine Frequenz dem Wieder  gabeblock zugeführt werden muss, damit dieser sei  nerseits ein Antwortsignal erzeugt. Im     Bedarfsfall     kann die Anordnung von Fig. 1D auch so geändert  werden, dass der Oszillator 114A von den Resonanz  kreisen 100, 101 und 102 gespeist wird, während die  Leistungszufuhr für den Verstärker 115 von dem  während der Signalübertragung konstant erregten  Kreis 112 ausgeht.

   Vorzugsweise wird ein geschlos-    sener magnetischer nichtausstrahlender Weg bei 117  im Oszillator 114A verwendet, durch den die Wech  selwirkung zwischen diesem Oszillator und dem ab  gestimmten Ausgangskreis 115 auf einem Minimal  wert gehalten wird.  



  Bei jeder vielstufigen Anlage, bei der zwei oder  mehr Frequenzen durch die Abfrageeinheit über  tragen werden, können gesonderte leistungsinduzie  rende Spulen verwendet werden. Falls geeignete Fil  ter zur Verfügung stehen, können auch gemeinsame  leistungsinduzierende Spulen Verwendung finden.  Natürlich soll keine der beiden zur gleichen Zeit  übertragenen Frequenzen so beschaffen sein, dass  eine der anderen ausgewählten Frequenzen     erzeugt     wird.  



  In den Fig. 1A bis 1D sind Oszillatoren gezeigt,  die durch die Resonanzkreise über Gleichrichter ge  speist werden,-welche für sich von den Oszillator  kreisen getrennt sind. Es sind jedoch auch Oszilla  toren bekannt, die direkt mit den Wechselspannun  gen aus den abgestimmten Kreisen betrieben werden  können. Derartige Oszillatoren können ebenfalls Ver  wendung finden. Es sind in' diesen Figuren parallel  mitschwingende Kreise gezeigt, jedoch können auch  in Serie mitschwingende Kreise verwendet werden.  In jedem Fall können die Impedanzen der abge  stimmten Kreise bei Resonanz auf die Belastung   den Wiedergabe-Oszillator - angepasst sein, so dass  eine optimale Leistungsübertragung stattfinden kann.  Gütefaktoren der Kreise (einschliesslich der Oszilla  torbelastung) in der Grössenordnung von 200 bis 100  können ohne Schwierigkeit erhalten werden.

   Unter  diesen Bedingungen koinzidieren praktisch die Reso  nanzfrequenzen für maximale Leistung, maximale  Stromstärke und maximale Spannung. Parallel mit  schwingende Kreise werden im allgemeinen bevor  zugt, wenn eine Anpassung auf eine höhere Impe  danzbelastung erfolgen soll, während in Serie mit  schwingende Kreise auf niedrige Impedanzbelastun  gen angepasst werden können. Diese Anpassung ist  jedoch nicht so sehr wichtig, da die durch den Oszil  lator dargestellte Belastung sich verändert, wodurch  sich die Impedanz der Schaltung automatisch     an-          passt.     



  Es mag hervorgehoben werden, dass jeder Wie  dergabeblock eine  passive   Einheit ist, die keine  eigene Kraftquelle wie eine Batterie oder keine     äus-          seren    Anschlüsse mit einer äusseren     Stromquelle    be  nötigt. Die Verwendung kleiner Vorspannungsquellen  oder entsprechender Vorrichtungen ist bei Aufstel  lungsorten, bei denen der     Stromabfall    während der  Lebensdauer eines Wiedergabeblocks     vernachlässig-          bar    klein ist, nicht ausgeschlossen.

   Jedoch ist keine  solche Hilfsspannungsquelle absolut notwendig, und  es wird     vorgezogen,        derartige        Vorrichtungen        voll-          stiinclig    zu vermeiden.  



  Es soll nunmehr die Beschreibung der     Fig.        '_     fortgesetzt werden. Mit einer     niederfrequenteli        Span-          nungscluellc    in Form eines     400-Hz-Oszillators    201       wird    eine     bistabile        Schaltvorrichtung        (Flip-Flop)    202      betrieben. Das Flip-Flop 202 liefert zwei Ausgangs  spannungen an den Klemmen   0   und       l-,>,    die  zwischen den   hohen   und   niedrigen,  Zuständen  synchron mit der 400-Hz-Wiederholungsfrequenz der  Quelle 201 abwechseln.

   Die Frequenzstabilität der  Spannungsquelle 201 ist nicht besonders wichtig, ob  gleich für den Betrieb des Filters 214, das bei einer  einzigen Frequenz optimal arbeitet, extrem starke  Abweichungen von der Taktfrequenz nicht toleriert  werden können. Wenn die Klemme   1   des     Flip-          Flops    202 hohe Spannung     trägt,    dient die Spannung,  die über den Leiter 204 dem selbsttätig regelnden  Oszillator 205 zugeführt wird, zum Einblenden des  Oszillators 205. Dieser Oszillator ist im vorliegenden       Ausführungsbeispiel    auf 66     kHz    abgestimmt. Er  kann ein kontinuierlich betriebener Oszillator sein,  dessen Ausgang durch ein gesondertes Gatter läuft,  das durch das Signal in dem Leiter 204 gesteuert  wird.

   Alternativ kann aber auch der Oszillator selbst  so beschaffen sein, dass er nur schwingt, wenn die  Spannung im Leiter 204 hoch ist.  



  Wenn der Oszillator 205 eingeblendet ist, wird  das 66-kHz-Signal aus dem Oszillator über eine  spannungsgesteuerte Vorrichtung 207 variabler Lei  stung und über einen Leistungsverstärker 208 der  die Abfrageleistung induzierenden Sendespule 210  übertragen. Die spannungsgesteuerte Vorrichtung  207 variabler Leistung kann verschiedene Form be  sitzen. Beispielsweise kann sie ein regulierbarer Ver  stärker oder ein regulierbares Dämpfungsglied sein.  



  Simultan öffnet die hohe Spannung im Leiter 204  den Gatterkreis 212, wodurch der Ausgangskreis des  Empfängers 213 über ein Tiefpassfilter 214 mit  einem Differentialverstärker 215 verbunden wird.  Das Tiefpassfilter 214 ist so abgestimmt, dass Fre  quenzen unterhalb etwa 200 Hz durchgelassen wer  den und besitzt eine solche Zeitkonstante, dass die  Ausgangsspannung aus diesem Filter keine nennens  werten Komponenten der 200-Hz-Taktfrequenz ent  hält, die durch die Betätigung des Gatters 212 ein  geführt wird. Das Filter 214 kann so ausgelegt sein,  dass eine maximale Bandbreite von 100 Hz für die  selbsttätig geregelten Signale entsteht.

   Diese maxi  male Bandbreite erzeugt eine minimale Ansprechzeit  für den die selbsttätig geregelten Signale erzeugenden  Kreis und kann insbesondere dann notwendig sein,  wenn die Vorrichtung zur     Identifizierung    sich beson  ders rasch bewegender Objekte benutzt werden soll.  



  Der Differentialverstärker 215 empfängt ein er  stes Eingangssignal aus dem Filter 214, das mit der  Grösse des 105-kHz-Eingangssgnals kommensurabel  ist, welches in der Aufnahmespule 218 induziert  wird. Ein zweites Eingangssignal wird ihm über die       Leitung    219 zugeführt. Dieses zweite Signal ist kom  mensurabel mit einer ausgewählten Bezugsspannung.  Sobald die     Ausgangsspannung    aus dem Empfänger  213 über einen gewünschten Pegel hinaus ansteigt,  steuert der Differenzverstärker 215 die Vorrichtung  207 von variabler Leistung so, dass die dem Lei  stungsverstärker 209 zugeführte Spannung vermin-    dort wird.

   Hierdurch wird die in der Aufnahmespule  induzierte Leistung vermindert und die von dem  Empfänger gelieferte Leistung wird von einem vor  gegebenen Pegel an so gesteuert, dass sie praktisch  konstant bleibt.  



  Bei Annäherung eines die Abfrageeinheit tragen  den Fahrzeuges an einen Wiedergabeblock - falls  der Ausgang des Oszillators im Wiedergabeblock und  Leistungsausgang des Oszillators in der Abfrageein  heit konstant bleiben - nimmt die in der Aufnahme  spule durch den Wiedergabeoszillator induzierte  Spannung zu, bis die Abfragespule 210 eine mini  male Entfernung von dem Wiedergabeblock hat. So  bald sich die Abfragespule wieder entfernt, sinkt die  Spannung wieder ab, und zwar in einer Weise, die  durch Kurve   a   in Fig. 3 dargestellt ist. Durch den  oben beschriebenen selbstregelnden Steuerkreis     wird     die der Abfragespule 210 zugeführte Leistung so ge  steuert, dass das Ausgangssignal des Empfängers auf  einem etwa konstanten Pegel bleibt, wie er durch  Kurve   b   in Fig. 3 angedeutet ist.  



  Der Empfänger 213, der von der etwa auf  105     kHz    abgestimmten Aufnahmespule 218 gespeist  wird, kann von üblicher Bauart sein, mit 1 oder 2  abgestimmten Verstärkerstufen und einem     Demodu-          lator.    Hierbei kann eine Vorverstärkerstufe mit nied  rigem Rauschen vorgesehen sein, die direkt mit der  Aufnahmespule 218 gekoppelt ist und einen abge  stimmten Kreis umfasst, der zum Antrieb mehrerer  weiterer in Kaskade geschalteter Verstärkerstufen  dient. Hierdurch kann letztlich ein     Brücken-Dioden-          Demodulator    üblicher Bauart betrieben werden. Die  weiteren Verstärkerstufen können ebenfalls abge  stimmt sein.

   Falls beispielsweise Vakuumröhrenver  stärker verwendet werden, können Röhren mit ver  änderlichem Verstärkungsfaktor vorgesehen sein. Bei  gewissen Abwandlungen der Vorrichtung mag es  vorteilhaft sein, ein Teil der Ausgangsspannung des  Filters 214 zum Steuern der Verstärkung einer oder  mehrerer Stufen des Empfängers     zu    verwenden. Hier  durch wird eine Bezugsgrösse für die automatische  Verstärkungssteuerung innerhalb des Empfängers  selbst gebildet. Durch Verwendung einer solchen zu  sätzlichen automatischen Selbstregelung wird das  Signal-Geräusch-Verhältnis des Empfängers 213 ver  bessert und die Vorrichtung 207 vereinfacht, z. B.

    kann sie einen kleineren dynamischen Bereich besit  zen, wodurch eine entsprechend verminderte     Ver-          zeriline    und ein geringeres Rauschen auftritt. Der  Empfänger- kann gegebenenfalls     Transistorverstärker-          kreise    enthalten, die den Gattern 212 und 223 einen       Gleichspannungsausgang    zuführen.  



  Jedesmal wenn eine   hohe :> Spannung an der  Klemme   0   des     Flip-Flops    202 liegt, wird über  den Leiter 220 das Gatter 221 geöffnet und die in  dem Leiter 222 gerade anwesende Codefrequenz  wird über die regelbare Vorrichtung 207 und den  Leistungsverstärker 208 der     Abfragespule    210 zu  geführt, Simultan öffnet eine hohe Spannung an der  Klemme   0   des     Flip-Flops    202 das Gatter 223;      wodurch die demodulierte Ausgangsspannung aus  dem Empfänger über das Tiefpassfilter 224 dem Dif  ferentialverstärker 225 zugeführt wird. Die Aus  gangsspannung aus dem Differentialverstärker 225  treibt einen monostabilen Multivibrator 226 an.

   Das  Tiefpassfilter 224 dämpft zu einem erheblichen Teil  Frequenzen oberhalb     30O    Hz, wobei gleichzeitig das  Rauschen in dem dem Differentialverstärker zuge  führten Signal vermindert wird, da die Bandbreite des  Empfängers auf einen minimalen noch akzeptablen  Wert     vermindert    wird.  



  Durch den Leiter 204 wird unter anderem der  Eingang eines einstufigen Dekadenzählers 227 mit  Spannung     versorgt.    Beim Vorliegen einer   hohen    Spannung an der Klemme   1   des Flip-Flops 202  rückt der Zähler 227 um eine Position vor. Jede  Position bzw. jede   Ziffer   des Zählers 227 ist mit  einem von zehn Ziffern-Code-Oszillatoren OSC-1  bis OSC-10 verbunden. Beispielsweise verbindet die  Leitung<B>231</B> die Position l des Zählers 227     mit    dem  Code-Oszillator OSC-1 für die Ziffer 1, während die  Leitung 232 die Stufe 2 des Zählers mit dem     Code-          Oszillator    OSC-2 für die Ziffer 2 verbindet.

   Die zehn  Code-Oszillatoren arbeiten jeweils bei einer einzigen  Frequenz innerhalb eines Frequenzbereiches zwi  schen 16, 67 und 96     kHz,    und     zwar    nach folgendem  Schema  
EMI0006.0008     
  
    Ziffer <SEP> Frequenz <SEP> (kHz) <SEP> Ziffer <SEP> Frequenz <SEP> (kHz)
<tb>  1 <SEP> 16.67 <SEP> 6 <SEP> 46
<tb>  2 <SEP> 20 <SEP> 7 <SEP> 55
<tb>  3 <SEP> 25 <SEP> 8 <SEP> 71
<tb>  4 <SEP> 31 <SEP> 9 <SEP> 88
<tb>  5 <SEP> 37 <SEP> 10 <SEP> 96       Die vorstehenden Frequenzen sind so     ausgewählt,     dass keine dieser Frequenzen eine zweite oder dritte  Oberschwinwng von anderen Frequenzen ist. Hier  durch wird eine fehlerhafte Betätigung durch Ober  schwingungen der Oszillatorsignale vermieden.

   Im  Eisenbahnbetrieb ist es vorteilhaft, einen Frequenz  bereich zwischen 10 und 500     kHz    zu verwenden.  Signale in diesem Frequenzbereich können leicht  durch mehrere Zentimeter starke Wasserschichten  übertragen werden, während Signale von beträcht  lich höherer Frequenz schon stärker gedämpft wer  den, insbesondere, wenn das Wasser durch Salze oder  andere Ablagerungen längs des Schienenweges lei  tend geworden ist. Durch Verwendung niedrigerer  Frequenzen wird das System weniger stark     örtlichen     Metalleinflüssen ausgesetzt.  



  Es soll nunmehr angenommen werden, dass eine   < : hohe   Spannung an der     Klemme      0   des     Flip-          Flops    202 liegt und dass sich der Zähler 227 in der  ersten Position befindet. Die Spannung im Leiter  231 ist   hoch   und der Code-Oszillator OSC-1 für  die erste Ziffer wird betätigt. Das Ausgangssignal  aus diesem Oszillator, dessen Amplitude durch einen  einstellbaren Dämpfer P-1 gesteuert wird, gelangt in    die Leitung 222.

   Sobald die Quelle 201 den     Flip-          Flop    202 mit dem nächsten Impuls des     400-Hz-Takt-          signals    versorgt, schaltet der Flip-Flop 202 um und  gibt die   hohe   Spannung an die Klemme   1  ,  wobei ein Vorrückimpuls über die Leitung 204 dem  Zähler 227 zugeführt wird. Der Oszillator OSC-1  wird abgeschaltet und der Oszillator OSC-2 zum Be  trieb der zweiten Ziffer wird eingeschaltet.  



  Da aus der Quelle 201 dem Flip-Flop 202 ein  Signal von 400 Hz zugeführt wird, ergibt sich, dass  der selbstregelnde Oszillator 205 mit Impulsen von  2500 Mikrosekunden Dauer mit einer Wiederho  lungsgeschwindigkeit von. 200 pro Sekunde versorgt  wird. Jeder Code-Oszillator OSC wird in einem In  tervall von 5000 Mikrosekunden mit einer     Wieder-          holungsgesschwindigkeit    von 20 pro Sekunde be  trieben, da der Zahlenausgang zu den Leitern 231  bis 240     einmau    alle 5000 Mikrosekunden vorrückt.

    Die Ausgangsspannungen aus den Code-Oszillatoren  am Leiter 222 werden durch das Gatter 221 nur in  dem Zustand des Flip-Flops 202 durchgelassen, in  dem eine   niedrige   Spannung an der Klemme   1    liegt, jedoch so, dass die dem Verstärker 207 zuge  führten Signale aus abwechselnden     2500-Mikro-          sekunden-Stössen    aus dem selbsttätig regelnden Os  zillator 205 und aus Ziffernfrequenzstössen aus den  aufeinanderfolgenden Code-Oszillatoren bestehen.

    D. h. die zehn Code-Oszillatoren senden aufeinan  derfolgend je während eines     2500-Mikrosekunden-          lntervalls    in die automatische Verstärkungsregelung  und zwischen jedem Paar aufeinanderfolgender  Code-Oszillatorenübertragungen liegt eine Sendung  des Oszillators 205 von ebenfalls je 2500 Sekunden  Dauer. Bei einigen Anwendungen der Anlage kann  es vorteilhaft sein, das Gatter 221 fortzulassen und  den Zähler 227 so zu modifizieren, dass die über  die Leiter 231 bis 240 den Code-Oszillatoren     zu-          Qeführten    Spannungen die Code-Oszillatoren nur  während der Periode betreiben, während der die  Klemme   0   des Flip-Flops 202 an   hoher    Spannung liegt.  



  Jeder einzelne Dämpfer P-1 bis P-10 kann ein  übliches Potentiometer umfassen, das zum Bestim  men der Amplituden der Oszillatorfrequenzen an der  Leitung 222 einstellbar ist. Die Dämpfer P-1 bis  P-10 erlauben eine solche Einstellung, dass eine  gleichförmige Spannung für den Wiedergabeblock für  die verschiedenen Oszillatorfrequenzen induziert  wird. Falls es gewünscht wird, können die Einrich  tungen zum Einstellen der Amplituden der     Oszillator-          Ausgangssignale    innerhalb der Oszillatorkreise selbst  angeordnet sein, anstatt dass sie durch besondere  Potentiometer gebildet werden. Weitere Methoden  der Einstellung der Oszillator-Ausgangsamplitude  sind ebenfalls     anwendbar.     



  Wenn ein     entsprechender    Resonanzkreis in  einem Wiedergabeblock in der Nähe der     Abfrageein-          heit    ist, wird     jedesmal,    wenn die     Code-Oszillatoren     senden, durch den     Wiedergabeoszillator    in den     Wie-          deraabeblock    ein Antwortsignal erzeugt. das ein           Ausgangssignal    an dem Empfänger 213 verursacht.  Hierdurch wird der monostabile Multivibrator 226 in  der beschriebenen Weise durch Gatter 223, Filter       22-1-        und    Differentialverstärker 225 betrieben.

   Zum  Betrieb dieses Multivibrators 226 ist eine     Eingangs-          spannung    oberhalb eines minimalen Schwellenwertes  notwendig. Der Differentialverstärker 225 wird mit  einer Bezugsspannung versorgt, so dass kein Aus  gangssignal an den Multivibratoren 226 durchgelas  sen wird, wenn das am Verstärker 225 ankommende  Signal eine vorbestimmte Amplitude nicht übersteigt,  die durch die Bezugsspannung festgelegt ist. Damit  werden durch das System Empfängerausgangssignale  unterhalb des notwendigen     Schwellenwertes    unter  drückt, so dass Rauschen und zufällige Störungen,  die den Betrieb beeinträchtigen können, vermieden       werden.     



  Der Ausgang des monostabilen Multivibrators  236 wird einem Koinzidenzkreis (  und  -Gatter)  242 zugeführt, dessen Ausgang seinerseits über den  Leitei 243 mit der einen Eingangsleitung von zehn  weiteren   und  -Gattern G-1 bis G-10 verbunden  ist. Jedes der zehn weiteren   und  -Gatter ist einer  einzigen Position des Zählers 227 zugeordnet und  empfängt Eingänge von einer dieser zehn Positionen.

    Falls sich beispielsweise der Zähler 227 in der Zif  fernstelle 1 befindet, wird eine Spannung dem       # <     und -Gatter G-1 für die Ziffer 1 über die Leitung  <B>261</B>     zugeführt.    Nach Anlegen eines Signals -aus dem  Multivibrator 226 über Gatter 242 zum Leiter 243  erzeugt das Gatter G-1 für die Ziffer 1 ein Ausgangs  signal in der Leitung 281 das zur ersten     Ziffern-          positions    des Registers 244 läuft. Da keine Betäti  gungsspannungen in den Leitern 262 bis 270 vor  liegen, wenn der     Zähler    227 sich in der Position 1  befindet, erzeugen die   und  -Gatter G-2 bis G-10  keine Ausgangsimpulse und es werden keine Signale  an die anderen Ziffernpositionen des Registers 244  angelegt.

     Für eine exakte Betriebsweise des Registers 244  ist es wünschenswert,     .dass    der Wiedergabeblock in  dem flachen Gebiet der Kurve b von Fig. 3 arbeitet,  bevor eine Information in das Register eingeführt  wird. Die Ausgangsspannung des Differentialverstär  kers 215 der selbstregelnden Schleife wird über den  Leiter 246 zum Speisen eines rückstellbaren     Trigger-          kreises    2:17 benutzt, sobald im selbstregelnden Kreis  der Verstärkungsfaktor des Verstärkers 207 unter  einen ausgewählten Betrag absinkt.

   Die Ausgangs  spannung des Differentialverstärkers beginnt nur  dann anzusteigen und der Verstärkungsfaktor des  Kreises     beginnt        mir    dann abzunehmen, wenn das  Ausgangssignal aus dem Empfänger, das über das  Filter 214     gelaufen    ist, den durch die Grösse der       Bezugsspannung    aus dem Leiter 219 festgelegten       Schwellenwert    überschreitet. Durch ein ausreichendes  Ausgangssignal aus dem Empfänger 213 wird der  Triggerkreis 217 leitend und liefert über den Leiter  248 ein Ausgangssignal zum   und  -Gatter 242.  Über den Leiter 249 wird weiterhin ein Signal an    einen weiteren monostabilen Multivibrator 250 an  gelegt.

   Da die Ausgangssignale aus dem monosta  bilen Multivibrator 226 an die einzelnen   und    Gatter G-1 bis G-10 für die Ziffern angelegt sind  und durch das   und  -Gatter 242 laufen, ist ein lei  tender Zustand des Triggerkreises 247 notwendig,  damit eine Übertragung der Daten zum Register 244  stattfinden kann.  



  Die in der Leitung 251 erscheinenden Ausgangs  signale aus dem monostabilen Multivibrator 250  werden jedesmal, wenn der Triggerkreis 247 leitend  wird, zum Rücksetzen der Eingänge des Registers  244 verwendet. Hierbei werden alle zuvor im Re  gister gespeicherten Ziffern gelöscht, so dass neue  Daten angegeben werden können. Sobald durch die  Spannung aus dem Differentialverstärker 215 der  Triggerkreis 247 leitend geworden ist, bleibt er so  lange leitend, bis entweder ein bestimmtes vorgege  benes Zeitintervall abgelaufen ist, oder bis die Grösse  und Polarität der Ausgangsspannung aus dem Diffe  rentialverstärker 215 anzeigt, dass die Stärke des  Antwortsignals nicht mehr ausreichend ist. In dem  hier beschriebenen Ausführungsbeispiel liegt das  vorgegebene Zeitintervall in der Grössenordnung  100 Millisekunden.  



  Es soll angenommen werden, dass die Abfrage  einheit sich einem Wiedergabeblock nähert. Sobald  die Abfragespule und die Empfängerspule ausrei  chend nahe an den Wiedergabeblock herangebracht  sind, erzeugt der Verstärker 215 eine selbsttätig ge  regelte Ausgangsspannung. Der Trigger wird leitend,  sobald die Ausgangsspannung einen vorbestimmten  Wert erreicht. Unter der Annahme, dass der Aus  gang aus dem Empfänger noch nicht absinkt und  somit die Spannung in der Leitung 246 nicht unter  den vorgegebenen Wert absinkt, bleibt der     Trigger-          kreis    247 leitend und hält ein Eingangssignal in der  Leitung 248 für das Gatter 242 aufrecht. Gleich  zeitig wird dieses Signal in den monostabilen Multi  vibrator 250 übertragen.

   Das Ausgangssignal aus  dem     Multivibrator    250 besteht aus einem kurzen  Anfangsimpuls zum     Rücksetzen    des Registers 244,  sobald der     Trigger    247 leitet. Danach bleibt eine  konstante Spannung in der     Rücksetzleitung   <B>2511</B>  w     'ihrend    eines vorgegebenen Zeitintervalls aufrecht,  durch die sichergestellt wird, dass das Register 244  während dieses Zeitintervalls nicht rückgesetzt wer  den kann. Der     Trigger    247 bleibt, wie oben erwähnt,  etwa<B>100000</B> Mikrosekunden lang leitend. Während  dieser Zeit ist jede Ziffer zweimal übertragen worden.  Das Intervall von 100000 Mikrosekunden ist aus  konstruktiven Gründen gewählt worden.

   Bei be  stimmten Anwendungsgebieten kann es wünschens  wert sein, dieses Intervall entweder zu verlängern  oder zu verkürzen. Durch den     Trigger    247 wird die  Zuverlässigkeit des Systems erhöht, da das Register  über eine Zeitdauer hinweg positiv gesteuert wird,  die so lang ist, dass jede Ziffernfrequenz mindestens  einmal übertragen werden kann. Falls nämlich der  Signalweg zum Register 244 durch geringfügige      Schwankungen der Spannung aus dem selbsttätig ge  regelten Kreis geöffnet oder geschlossen werden  könnte, würde dies zu falschen Zahlen in dem Re  gister führen.  



  Es soll weiterhin angenommen werden, dass die  Abfrageeinheit sich am Ende der Periode von  <B>100000</B> Mikrosekunden noch nicht von dem Wieder  gabeblock entfernt hat. Die Spannung im Leiter 246  bleibt daher auf oder über dem Wert, der ursprüng  lich zum Leitendmachen des Triggers 247 notwendig  war. Der Trigger 247 kehrt jedoch auf jeden Fall in  seinen Grundzustand     zurück.    Selbst wenn die Span  nung in der Leitung 246 hoch bleibt, leitet der     Trig-          ger    247 nicht mehr, so dass das Register 244 nicht  während der Zeit der Annäherung zwischen Ab  frageeinheit und Wiedergabeblock rückgesetzt wird.

    Nachdem sich jedoch die Abfrageeinheit auf     grös-          sere    Entfernung hin bewegt hat und die Spannung in  der Leitung 246 erheblich abgenommen hat, kann  der Trigger 247 erneut leitend werden, sobald die  Spannung aus dem selbsttätig geregelten Kreis nach  folgend wieder auf den Schwellenwert gebracht wird,  wobei das Gatter 242 geschlossen. und das Register  244 zurückgesetzt wird.  



  Es wird die Verwendung separater Code-Oszilla  toren vorgezogen. Es ist jedoch auch möglich, einen  einzigen Oszillator variabler Frequenz zu verwenden,  der entweder bei verschiedenen Frequenzen mit Im  pulsen versorgt wird oder bei verschiedenen Fre  quenzen gattergesteuert wird. Der Zähler 227 er  zeugt Ausgangssignale, die entweder zum Verschlüs  seln eines solchen Oszillators oder zum Steuern eines  Gatters verwendet werden können. Der Zähler 227       erzeugt    auch Ausgangsspannungen, die zum Synchro  nisieren einer Kippfrequenz dienen können. Wenn  jedoch die Kippfrequenz nicht in Stufen, sondern  kontinuierlich     verändert    wird, entsteht bei jeder  Code-Übertragungsperiode ein Signalstoss mit einer  kontinuierlich veränderlichen Frequenz.

   Hierdurch  wird die Filterung im Übertragungssystem komplizier  ter gemacht und es ergibt sich die Notwendigkeit  von weniger selektiven, breiter abgestimmten Kreisen  in den Wiedergabeblöcken.  



  Eine grosse Anzahl der Komponenten in der  Schaltung kann mit Vorteil durch Vier-Schicht  PNPN-Halbleiterdioden dargestellt werden. Sobald  eine Spannung unterhalb eines kritischen Wertes über  solchen Dioden liegt, ergibt sie eine sehr hohe Im  pedanz, sobald die Spannung jedoch über den kri  tischen Wert hinauswechselt, ergibt sich ein starker  Stromfluss mit einem sehr geringen Spannungsabfall  über den Dioden. Wenn die Spannung über     einer     PNPN-Diode angehoben wird, fliesst zunächst sehr  wenig Strom, bis bei Erreichen der kritischen Span  nung der Diodenwiderstand zusammenbricht. Von  diesem Punkt an bleibt die Diode hoch leitend, und  zwar so lange, wie der minimal notwendige     Strom-          fluss    durch die Diode bestehen bleibt.

   Falls die Span  nung des äusseren Kreises beträchtlich zunimmt und  der minimale     Stromfluss    durch die Diode nicht auf-    rechterhalten werden kann, kehrt sie in ihren .ur  sprünglichen Zustand hoher Impedanz zurück.  



  Fig. 4 zeigt einen rückstellbaren Trigaerkreis, bei  welchem eine Vier-Schicht-PNPN-Diode verwendet  wurde. Dieser Kreis kann als Bauelement 247 in der  Anordnung gemäss Fig. 2 dienen. Er ist so ausgelegt,  dass er nach der Schmidtschen Triggerschaltung ar  beiten kann, jedoch auch zu jeder Zeit rückgestellt  werden kann, wenn sich die Eingangsspannung än  dert. Zur Beschreibung der Arbeitsweise der Schal  tung möge nochmals erwähnt werden,     "dass    in der  Leitung 246 eine Spannung liegt, deren Grösse und  Polarität kommensurabel mit der Stärke des vom  Wiedergabeblock empfangenen Signals ist, abzüglich  einer Schwellenspannung, die durch die Bezugsspan  nung an dem Differentialverstärker 215 bestimmt ist.  



  Es soll angenommen werden, dass an der Leitung  246 keine Spannung vorhanden ist. Der Transistor  X-601. leitet nicht. Das Emitterpotential dieses Tran  sistors liegt auf etwa     T5    V, da durch den Transistor  X-602 und den gemeinsamen Emitterwiderstand  R-603 etwa 11 Milli-Ampère fliessen. Die Kollektor  spannung des Transistors X-602 liegt auf ungefähr  5,5 V mit Stromfluss durch den Widerstand  R-606. Die Kollektorspannung des Transistors  X-601. beträgt etwa     -4-28    V. Sobald die Eingangs  spannung in dem Leiter 246 in die Nähe von 6 V  oder darüber gelangt, beginnt ein Stromfluss durch  den Basiswiderstand R-601 zur Basis des Transistors  X-601.

   Hierdurch fliesst ein Kollektorstrom im Tran  sistor X-601 durch den Widerstand R-602 und den  Widerstand R-603, wobei die Kollektorspannung des  Transistors X-601 abfällt. Die Kollektorspannung  des Transistors X-601 wird über einen     Spannungs-          teiler    aus den Widerständen R-604 und R-605 der  Basis des Transistors X-602 zugeführt. Eine Ernied  rigung der Basisspannung im Transistor X-602 ver  ursacht einen Abfall der Emitterspannung des Tran  sistors X-601, da der Stromfluss durch den Tran  sistor X-602 abnimmt. Die Verminderung der     Emit-          terspannung    im Transistor X-601 ihrerseits verur  sacht einen weiteren ansteigenden Stromfluss durch  den Widerstand R-601 zur Basis des Transistors  X-601.

   Die Zustände der beiden Transistoren wer  den mithin sehr rasch geschaltet, und zwar so; dass  der Transistor X-601 nunmehr leitet und der Tran  sistor X-602 nicht mehr leitet. Die     Kollektorspan-          nung    im Transistor X-602 ist von ;-5,5 V auf etwa       -T-30    V angestiegen, während die Basisspannung im  Transistor X-602 etwa bei 4 V liegt.  



  Falls die Eingangsspannung an der Leitung 246  nunmehr auf Werte von etwa     -f-1,5    V oder darunter  abfällt, beginnt sich der     Stromfluss    durch den Wider  stand R-601 zu vermindern, wodurch auch der     Kol-          lektorstrom    im Transistor X-601 abnimmt und die       Kollektorspannung    zunimmt. Über den Spannungs  teiler R-604, R-605 erfolgt eine Einwirkung auf den  Transistor X-602, wobei dessen Basisspannung an  steigt. Der Transistor X-602 beginnt zu leiten und  der sich ergebende Spannungsabfall über den Wider-      stand R-603 hebt die Emitterspannung des Tran  sistors X-602 an.

   Hierbei wird der weitere     Strom-          fluss    in diesem Transistor vermindert, so dass die  beiden "Transistoren in ihren ursprünglichen Zustand  zurückkehren. Die beiden Transistoren X-601 und  X-602 arbeiten somit in der Schmidtschen Kippart,  wenn das Eingangssignal an der Leitung 246 ver    stärkt oder vermindert wird. Im ursprünglichen Zu  stand, der auch der Dauerzustand ist, fliesst ein ge  ringer Strom von der positiven Speiseklemme über  den Widerstand R-610 und die Diode D-602, den  Widerstand R-609 und den Transistor X-604. Der  Widerstand R-610 ist sehr viel kleiner als der Wider  stand     R-609.    so     dass    sich ein Potential von etwa 28  bis 29 V an der Klemme 609 ergibt.  



  Die Zunahme der Kollektorspannung des Tran  sistors X-602 wird, sobald ein positiver Eingang über  den Widerstand R-601     zugeführt    wird, über den  Kondensator C-602 mit dem Verbindungspunkt 607  zwischen einer üblichen Zwei-Schicht-Diode D-603  und einer Vier-Schicht-Diode X-603 gekoppelt. Be  vor dies     geschieht,    liegt die Spannung über der Diode  X-603 unterhalb des kritischen Wertes. Sobald die  über den Kondensator C-602 zugeführte Spannung  den Punkt 607 auf ausreichend hohe Spannung  bringt, wird die Diode X-603 leitend.

   Es fliesst so  dann ein starker Strom durch den Widerstand R-610,  die Diode D-603. die Diode X-603 und den Tran  sistor     X-604    zur Erde, wobei das Potential an der  Klemme 609 von ungefähr     -!-30    V auf den sehr  kleinen Spannungsabfall     vermindert    wird, der über  den Dioden D-603 und X-603 und dem Transistor  X-604 besteht. Zur gleichen Zeit nimmt das Poten  tial an der Klemme 606 ab, da der Kondensator  C-603 über den Widerstand R-609 entladen wird.  Der Strom im Widerstand R-609 nimmt ab bis     zu     dem Zeitpunkt, bei dem der Transistor X-604 unge  sättigt wird und der Kollektorstrom des Transistors       X-604    besinnt abzunehmen.

   Wenn dieser Kollektor  strom auf einen Wert abgefallen ist, der unterhalb  des Haltestromes der PNPN-Diode X-603 liegt, wird  die Diode X-603 gesperrt, so dass sich das Potential  an der Klemme 609 sehr rasch wieder auf den  Originalwert einstellt und     gleichfalls    der-Kondensator  C-603 über die Diode D-602 und den Widerstand  R-610 wieder     aufgeladen    wird. Durch die Verbin  dung zur negativen Speiseklemme über den Wider  stand R-608 wird das exponentielle Abnehmen der  Stromstärke durch den Widerstand R-609 linealisiert,  da die Basisspannung des Transistors X-604 den  Sperrpunkt rascher erreicht als der Kondensator  C-603 entladen wird.  



  Falls die Eingangsspannung an der Leitung 246  unter etwa     -;-1,5    V abfallen sollte, bevor der Kon  densator C-603 ausreichend zum Vermindern des  Kollektorstromes von X-604 unter den Haltestrom  von X-603 entladen ist, wechseln die Transistoren  X-601 und X-602 in der weiter oben beschriebenen  Weise ihre Zustände, so dass die Kollektorspannung  im Transistor X-602 rasch abfällt. Dieser Spannungs-    abfall wird über den Kondensator C-601 der Basis  des Transistors X.-604 vermittelt, wobei der Tran  sistor X-604 ausserordentlich rasch gesperrt wird, so  dass die- PNPN-Diode X-603 sofort gelöscht wird.  Die Ausgangsklemme 609 wird dabei sehr rasch wie  der auf ihre Maximalspannung gebracht.

   Die Diode  D-601 dient in der Schaltung zum Blockieren des  Basisstromes des Transistors X-604 während des  Ansteigens der Kollektorspannung des Transistors  X-602.  



  Es ergibt sich somit, dass bei Ansteigen der  Eingangsspannung in der Leitung 246 auf etwa       -;-5    V oder mehr ein negativer Ausgangsimpuls an  der Ausgangsklemme 609 auftritt, und zwar über  eine Zeitdauer hinweg, die durch die     RC-Zeitkon-          stante    von Kondensator C-603 und Widerstand  R-609 bestimmt ist oder die von der Zeitdauer der  hohen Spannung in der Leitung 246     festgelegt    wird,  je nachdem, welcher der beiden Einflüsse die kür  zere Zeit bestimmt.

      Fig. 6 zeigt eine Methode. wie die Information  im     Registerteil    der Anlage zum Betätigen einer     Ra-          dioiibertragungsanlage    oder einer anderen entfernt  liegenden Vorrichtung verwendet werden kann. Je  der Wiedergabeblock ist durch die binäre Zahl iden  tifiziert, die in dem Register erscheint, wenn die Ab  frageeinheit den Block     passiert.    Die Spannung     in    den  Leitern 291 bis 300 zeigt diese binäre Zahl an. Die  Spannung in diesen Leitern wird individuell, wie  dies in Fig. 6 gezeigt ist, an zehn   und >-Kreisen  G-11 bis G-20 angelegt. Jeder dieser Kreise kann  einen dreifachen  und  -Koinzidenzkreis üblicher  Bauart enthalten.

   Jeder der zehn      und>-Kreise     empfängt eine Spannung von der zugeordneten Ziffer  des Registers 244, eine weitere Spannung von der  zugeordneten Ziffernposition des Zählers 227 und  eine dritte Eingangsspannung von der Leitung<B>1501,</B>  die mit der einen Ausgangsklemme eines bistabilen       Flip-Flops    1.502 verbunden ist. Die eine Ausgangs  leitung 270 des Zählers ist so gelegt, dass dem     Flip-          Flop    1502 einmal während eines jeden Zehnziffern  zyklus des Zählers ein Impuls     zugeführt    wird.

   Die  Ausgangsleitung 1501 des     Flip-Flops    besitzt somit  in zehn Zyklen des     Flip-Flops    202     (Fig.    2) niedrige  und in einer entsprechenden Periode hohe Span  nung. Während derjenigen Zyklen, in denen die Lei  tung 1501 hohe Spannung trägt, werden Ausgangs  spannungen aufeinanderfolgend über die Leiter 261  bis 270 an die   und<B> </B> -Gatter G-1 1 bis G-20 an  gelegt. Jedes dieser   und >-Gatter, welches gleich  zeitig eine hohe Spannung vom Register 244 emp  fängt, erzeugt einen Ausgangsimpuls in einer Lei  tung 1503. Die Ausgangsspannung in der Leitung  1503 kann zum Verschlüsseln eines üblichen     Modu-          lators    zum Modulieren eines Senders dienen.

   Die       Ausgangsspannung    in der Leitung 1503, die aus  Serienimpulsen besteht, kann aber ebenfalls zum  Betätigen datenverarbeitender Vorrichtungen und  Indikatoren benutzt werden.      Fig. 5 zeigt einen Wiedergabeblock in einem Auf  bau. Dieser Wiedergabeblock ist für den Eisenbahn  betrieb geeignet. Er umfasst ein zylindrisches Ge  häuse 1402 aus Plastik oder anderem nichtmagne  tischen, nichtleitenden Material. In diesem Gehäuse  sind die verschiedenen Bauelemente angeordnet, und  zwar vorzugsweise unter Verwendung eines wetter  beständigen Epoxyharzes mit niedrigen Verlusten bei  Hochfrequenz.

   Durch einen     zylindrischen    Block wird  die Installation sehr erleichtert, wenn die Blöcke ent  lang des zu überprüfenden Weges an festen     Orten     angebracht werden sollen, da     kreisförmige    Höhlungen  leichter in den Eisenbahnschwellen angebracht wer  den können als andere     Öffnungen.    Jeder Wiedergabe  block kann dabei vollständig in eine in die Schwelle  eingebohrte zylindrische Höhlung versenkt und so  mit der Ansicht entzogen sein. Solche Installationen  können vollständig wetterbeständig und sicher gegen  äussere Einwirkungen     ausgeführt    sein.

   Jedoch kann  der Block auch in anderer Weise     längs    des zu prü  fenden Weges     montiert    werden, entweder offen oder  verborgen, wobei Federklemmen oder andere nicht  weiter dargestellte Befestigungsmittel aus vorzugs  weise nichtmetallischem Material verwendet werden  können.  



  Das Gehäuse 1402 enthält mehrere Kerne 1401,  wie beispielsweise zylindrische Ferritstäbe, um die  herum die Spule der abgestimmten Kreise, des Oszil  latorkreises und des abgestimmten Leistungsverstär  kerkreises (falls ein solcher vorhanden ist) herumge  wickelt sind. Falls eine Leistungsverstärkerstufe vor  handen ist, sollte, wie bereits weiter oben erwähnt,  der magnetische Kreis des Oszillators von dem ma  gnetischen Kreis des Verstärkers entkoppelt sein.  Eine solche Entkopplung kann entweder durch Ab  schirmen der Oszillatorspule oder vorzugsweise  durch einen geschlossenen magnetischen Weg für die  Oszillatorspule erzeugt werden. Das letzte kann  durch Verwenden eines (nicht dargestellten)     torus-          förmigen    Ferritkernes im Oszillatorkreis erreicht wer  den.

   Der Wiedergabeblock     enthält    weiterhin Kapa  zitäten 1405, eine oder mehrere Dioden 1406 und  einen oder mehrere Transistoren 1404, die sämtlich  gemäss einem der Schaltbilder in Fig. 1A bis 1D  miteinander verbunden sind.  



  In dem Beispiel der Fig. 5 ist der Oszillatorkern  1410a auf der Achse des zylindrischen Blocks zen  triert. Die Kerne der abgestimmten Kreise sind kreis  förmig im Abstand um den Oszillator herum ange  ordnet, und zwar so, dass gleicheitige Dreiecke zwi  schen den Achsen zweier einander benachbarter ab  gestimmter Kreise und dem Kern des Oszillator  kreises gebildet werden. Bei gewissen Anwendungs  beispielen der Erfindung kann es gewünscht werden,  die Formen der Ferritkerne nach Massgabe bekann  ter Prinzipien zu     ändern,    damit entweder die Magnet  felder der abgestimmten Kreise, des Oszillatorkreises  oder des Leistungsverstärkerkreises eine mehr oder  weniger ausgeprägte Richtung erhalten.

   Obgleich  zwar die Einfachheit und die niedrigen Herstellungs-    kosten der Wiedergabeblöcke es im allgemeinen un  nötig machen, kann es in einigen Fällen     erwünscht     sein, einstellbare oder schaltbare Wiedergabeblöcke  vorzusehen, bei denen die Resonanzfrequenzen der  abgestimmten Kreise oder auch andere Kreise inner  halb des Blockes verändert werden können.  



  Die so weit beschriebene Vorrichtung kann zum  Durchgehen einer Information über die Identität oder  eines anderen Zustandes mehrerer beweglicher Vor  richtungen an einen bestimmten zentralen Punkt ver  wendet werden. Beispielsweise können Wiedergabe  blöcke der beschriebenen Art an Eisenbahnwagen  angebracht werden, die in eine Weiche eintreten, und  eine Abfrageeinheit kann zum Bestimmen der Iden  tität eines jeden Wagens dienen, der einen festgeleg  ten Punkt innerhalb der Weiche passiert. Auch lassen  sich mehrere Abfrageeinheiten so anordnen, dass die  Identität von Wagen festgelegt wird, die an vorge  gebenen Kontrollpunkten vorbeilaufen.

   Die Identifi  zierungsdaten in der Abfrageeinheit können durch  übliche Einrichtungen jedem     entferntgelegenen    Punkt  zugeleitet werden, oder sie können zum Betätigen  von Weichenschaltern zum     Sortieren    der Wagen oder  zu zahlreichen anderen Zwecken verwendet werden.  Falls es gewünscht wird, können die     Abfragespule     und die Empfangsspule im Abstand von den anderen  Teilen der     Abfrageeinheit    angeordnet werden, wobei  geeignete elektrische Verbindungen vorgesehen sein  müssen.  



  Lastfahrzeuge, Busse und andere Fahrzeuge kön  nen mit Wiedergabeblöcken am Fahrgestell versehen  werden, damit eine Information über die Fahrzeug  bewegung gesammelt und gespeichert werden kann.  Bei gewissen Ausführungsbeispielen der Erfindung  kann es notwendig sein, leistungsinduzierende Ab  fragespulen und auch Empfangsspulen mit grossen  Dimensionen zu versehen, wodurch eine verstärkte  Variation für die Bewegungswege der Objekte mög  lich wird. Beispielsweise können die Spulen so gross  gehalten werden, dass sie sich über eine Strasse oder  eine Landebahn hinweg erstrecken. Hierbei können  sie in Beton eingegossen werden.  



  Weiterhin kann die Vorrichtung zum Identifizie  ren von Gegenständen benutzt werden, die auf För  dereinrichtungen oder anderen Einrichtungen trans  portiert werden. Beispielsweise kann ein nach     Mass-          gabe    des gewünschten Bestimmungsortes verschlüs  selter Wiedergabeblock, der möglicherweise auch  nach     Massgabe    einer Klasse verschlüsselt ist, in einen  Postbeutel eingelegt oder einem Postbeutel angehängt  werden, der längs einem Förderband, einer Rutsche  oder einer anderen Einrichtung     transportiert    wird.

    Eine     Abfrageeinheit    dient dabei zum Identifizieren  eines jeden Postbeutels der erzeugten Anzeige- oder  Steuersignale, die eine automatische     Steuerung    der  Postverarbeitung ermöglichen. Wiedergabeblöcke  können auch an den Teilen angehängt werden, die  sich längs Montagebändern bewegen. Hierbei werden  die Einzelteile identifiziert, und es werden Daten  zum automatischen Betätigen der Montageanlage er-      zeugt. Die Erfindung kann auch zum Erkennen un  terirdischer Gegenstände dienen, falls Wiedergabe  blöcke in geeigneter Weise mit den unterirdischen  Gegenständen verbunden sind.  



  Fig. 2 der Zeichnung zeigt ein Ausführungs  beispiel, bei dem eine einzige leistungsinduzierende  Abfragespule und eine einzige Empfangsspule in  Verbindung mit dem übrigen Teil der Abfrageeinheit  benutzt werden. Es ist jedoch auch möglich, mit  einer Abfrageeinheit eine grössere Anzahl von Ab  fragespulen und Empfangsspulen zu kombinieren,  die an verschiedenen Aufstellungsorten unterge  bracht sind. Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 7  werden Identifizierungsdaten von drei verschiedenen       Aufstellungsorten    gesammelt. An jedem Aufstel  lungsort ist eine Abfragespule PI-1 und eine Emp  fangsspule RP-1 untergebracht. Wie bereits weiter  oben erwähnt, können diese beiden Spulen auch zu  einer einzigen Spule vereinigt werden, wenn geeig  nete Filtermittel vorgesehen sind.

   Die Abfragespule  PI-1 und die Empfangsspule RP-1 sind zusammen  am ersten Aufstellungsort untergebracht, von dem  die Daten übertragen werden sollen, während sich die  übrigen Spulen PI-2, RP-2 und PI-3, RP-3 paar  weise an den beiden anderen Aufstellungsorten be  finden. Die leistungsinduzierenden Abfragespulen  PI-1, PI-2, PI-3 sind einzeln über Gatter G-40,  G-42 und G-44 mit dem Ausgangskreis eines Lei  stungsverstärkers 208 verbunden. Durch entspre  chend den Gattern     zugeführte    Steuersignale ist es  möglich, das Ausgangssignal aus dem Leistungsver  stärker einzeln einem jeden der drei     Aufstellungsorte     zuzuordnen. Die Empfangsspulen RP-1, RP-2 und  RP-3 sind einzeln über Gatter G-41, G-43 und G-45  mit dem Eingangskreis des Empfängers 213 verbun  den.

   Durch an die Gatter angelegte Steuersignale  kann das von dem Empfänger<B>213</B> aufgenommene  Empfangssignal eindeutig einem der drei Aufstel  lungsorte zugeordnet werden. Da jede Empfänger  spule nur dann einen Ausgang     liefern    soll, wenn die  zugeordnete Abfrage-Induktionsspule sendet, sind  die einem Aufstellungsort zugeordneter! beiden Gat  ter so miteinander gekoppelt, dass sie von der glei  chen Quelle her betätigt werden können.  



  In der Ausführung gemäss Fig. 1 können die  sechs Gatter durch einen dreizifferigen Zähler 1604  so gesteuert werden, dass Ausgangssignale aus dem  Zähler über die Leitungen 1601, 1602 und 1603  aufeinanderfolgend die Gatterpaare öffnen. Der Zäh  ler 1604 wird durch einen Gatterkreis 1605 ange  trieben, der seine Impulse von dem Abfrage-Takt  kreis erhält, z. B. über eine Leitung von der Aus  gangsklemme des Flip-Flops 202 (Fig. 2) zur  Klemme 1610. Hierbei rückt der Zähler zweihundert  mal pro Sekunde vor. Bei der beschriebenen Anord  nung werden die Spulen PI-1 und RP-1 während  eines Intervalls für eine automatische Leistungsrege  lung und eine Codeübertragung eingeschaltet, sodann  werden die Spulen PI-2 und RP-2 und schliesslich  PI-3 und RP-3 für ein gleiches Intervall angeschlos-    sen. Nach Ablauf dieses Zyklus beginnt eine Wieder  holung.

   Die Vorrückimpulse aus dem Flip-Flop 202  dauern nur so lange an, wie kein Hemmsignal von  dem Trigger-Kreis 1606 über die Leitung 161-1 an  den Gatterkreis 1605 angelegt wird.  



  Von dem Ausgangskreis des Empfängers 213  kann ein Signal abgeleitet werden, das ein Hemm  signal bildet, wenn das Ausgangssignal des Empfän  gers anzeigt, dass Antwortsignale empfangen worden  sind. Das Hemmsignal wird von dem Trigger 1606  aus dem Gatter 1605 zugeführt. Der Trigger kann  ein üblicher Schmidt-Trigger sein. Alternativ kann  das Hemmsignal auch vom Ausgang der Filter 214  und 224 oder von den     Ausgangssignalen    der Diffe  rentialverstärker 215 oder 225 abgenommen werden.  



  Es soll angenommen werden, dass die beschrie  bene Anordnung bei einer Eisenbahnweiche ange  wandt werden soll, bei der drei Spuren zu einer ein  zigen Spur zusammenlaufen. Die drei Aufstellungs  orte der Spulen sind Punkte auf den drei der Ver  bindungsstelle     benachbarten    Spuren. Es kann zu  einem festgelegten Augenblick jeweils nur ein Wa  gen die eine Spur verlassen und auf eine der drei  Spuren übergehen, und     umgekehrt    kann nur ein Wa  gen zur gleichen Zeit eine der drei Spuren verlassen  und auf die Sammelspur laufen. Die Schaltung von  Fig. 7 kann zum Abtasten der drei Spuren benutzt  werden, wobei ein Haltesignal bei     Annäherung    eines  Wagens gegeben wird, unabhängig davon, auf wel  cher der drei Spuren der Wagen ankommt oder wei  ter fährt.

   Durch den Hemmimpuls auf der Leitung  1611 wird der Zyklus des Zählers 1604 festgehalten,  sobald ein Wiedergabesignal auftritt. Hierdurch wer  den durch das Abfragesystem die Abfrage- und  Empfangs-Spulenanschlüsse so lange auf der befah  renen Spule gehalten, wie der Wagen ein Antwort  signal erzeugt, das eine zum Betrieb des Triggers  1606 ausreichende Stärke besitzt.  



  Die bisher beschriebenen Anordnungen dienten  zur aufeinanderfolgenden Übertragung unterschied  licher Abfragefrequenzen von der Abfrageanlage und  entsprechend in gleicher Weise zum aufeinanderfol  genden     übertragen    der     Antwort    der verschiedenen  abgestimmten Kreise im Wiedergabeblock. Nachfol  gend werden Anordnungen beschrieben, bei denen  die vollständige Abfrage dadurch beschleunigt wird,  dass alle Frequenzen gleichzeitig abgefragt werden.  Dies erfolgt durch Modulation einer Trägerwelle.  



  Fig. 8 zeigt ein System mit einer Abfrageanlage  1700 zum Erzeugen eines unverschlüsselten Abfrage  signals und zum Entschlüsseln eines empfangenen  Wiedergabesignals, einen Wiedergabeblock 1702  zum Ausstrahlen eines verschlüsselten Wiedergabe  signals nach Empfang eines Abfragesignals sowie ein  Datenverbindungssystem 1704, das die entschlüssel  ten Wiedergabesignale einem zentralen     Informations-          sammelzentrum    zuleiten kann.  



  Derjenige Teil der     Abfrageanlage    1700, in dem  die     unverschlüsselten        Abfragesignale    erzeugt werden,  wird nachfolgend als       Abfrageübertragungskanal           bezeichnet. Er enthält mehrere niederfequente Si  gnaloszillatoren, von denen nur drei bei 1710, 1711,  und 1712 gezeigt sind. Jeder dieser Oszillatoren er  zeugt ein Signal unterschiedlicher Frequenz, wie dies  durch die Hinweise f1, f, und f, angedeutet ist. Die  tatsächliche Anzahl p von Oszillatoren hängt von der  abzufragenden Wiedergabeeinheiten ab. Jeder Oszil  lator 1710, 1711 und 1712 besitzt eine sinusförmige  Ausgangsspannung, die eine Komponente eines nie  derfrequenten Abfragesignals bildet. Mit jedem Oszil  lator ist ein Signaldämpfer 1714, 1715, 1716 ver  bunden.

   Die einzeln an den Ausgängen der Dämpfer  1714, 1715 und 1716 erscheinenden Abfragesignale  werden in einem üblichen Signalmischer 1717 so ge  mischt, dass ein zusammengesetztes Abfragesignal  entsteht. Dieses Signal wird in einem Modulator auf  einen HF-Träger moduliert, der durch den     HF-Oszil-          lator    1718 erzeugt wird.  



  Das Ausgangssignal aus dem Modulator 1719  besteht aus einem niederfrequent modulierten Trä  ger und wird einem Regler<B>1720</B> für variable Lei  stung     zugeführt.    Dieser Regler wird durch ein selbst  geregeltes Steuersignal (nachfolgend auch als     a.g.c.-          Signal    bezeichnet) in der Leitung 1721 gesteuert.  Das Ausgangssignal aus dem Regler 1720 wird durch  einen Leistungsverstärker<B>1722</B> verstärkt und dient  zum Erregen der Abfragesendespule 1723. Diese  Spule sendet den durch das zusammengesetzte     NF-          Signal    modulierten Träger aus.  



  Die Dämpfer 1714, 1715 und 1716 bewirken  eine individuelle Amplitudenregelung der Abfrage  signalkomponenten, damit frequenzempfindliche  Komponenten in dem System so kompensiert wer  den, dass alle Abfragesignalkomponenten letztlich  ungefähr die gleiche Signalstärke besitzen.  



  Die Aufnahmespule 1725 im Wiedergabeteil der  Torrichtung ist auf die von der Spule 1723 gesen  dete Frequenz des Trägers abgestimmt und wirkt  daher wie eine Empfangsantenne, die auf Resonanz  erregt ist. Das Signal aus der Aufnahmespule 1725  wird einem Demodulator 1726     zugeführt,    in dem der  empfangene HF-Träger gleichgerichtet wird. Es er  gibt sich ein Betätigungssignal für, den Wiedergabe  teil, das aus den Abfragesignalkomponenten besteht,  die auf die Trägerspannung moduliert sind.  



  Das Betätigungssignal wird in ein Verschlüs  selungsnetz 1727 eingegeben, in welchem einzelne  der Abfragesignalkomponenten, die das zusammen  gesetzte Signal bilden, entfernt oder unterdrückt wer  den. Wie noch weiter unten in Verbindung mit den  Fig. 9A bis 9H erläutert wird, umfasst das Ver  schlüsselungsnetz 1727 eine Kombination von auf  Niederfrequenz abgestimmten Kreisen, die bei jeweils  einer ausgewählten Abfragesignalfrequenz in Reso  nanz geraten. Hierdurch können nur 'ausgewählte  Abfragesignalkomponenten das Netz passieren. Das  das Verschlüsselungsnetz 1727 verlassende Signal ist  daher nach Massgabe der Anordnung der abge  stimmten Kreise in dem Netz verschlüsselt und so-    mit in der Lage, die Identifizierung des gerade abge  fragten Wiedergabeblocks 1702 durchzuführen.  



  Das verschlüsselte Signal wird zum Speisen eines  Wiedergabeoszillators 1728 verwendet, der auf eine  Frequenz abgestimmt ist, die sich von der Frequenz  des Hochfrequenzoszillators 1718 unterscheidet. In  dem Oszillator 1728 wird eine Hochfrequenz für  einen Wiedergabeträger erzeugt, dem die ausgewählte  Signalkomponente aufmoduliert wird. Dieser modu  lierte Wiedergabeträger wird auf eine Wiedergabe  sendespule 1729 gegeben und von dort aus in den  Empfangskanal der Abfrageanlage 1700 gesendet.  Bei der soweit beschriebenen Anordnung     liegt    der  Gleichrichter vor dem Verschlüsselungsnetz, wie dies  in den meisten Anwendungsfällen bevorzugt werden  wird. Es kann aber auch die Anlage dieser beiden  Schaltelemente zueinander umgekehrt werden.  



  Der Empfangskanal der Abfrageeinheit 1700 ist  mit einer Aufnahmespule 1730 versehen, die auf die  von der Wiedergabesendespule 1729 gesendete elek  tromagnetische Strahlung anspricht. In diesem Emp  fangskanal wird das Antwortsignal entwickelt. Die  Spule 1730 kann einen parallel mitschwingenden In  duktanz-Kapazität-Kreis umfassen. Die Bandbreite  des parallel mitschwingenden Kreises ist dabei so  eingestellt, dass die von der Spule 1729 gesendete  Energie passieren kann. Die Abstimmung kann je  doch in Verbindung mit dem Filter 1731 so scharf  gemacht werden, dass ein befriedigendes Signal-Ge  räusch-Verhältnis entsteht. Das Filter 1731 kann ein  Bandpassfilter sein, dessen Mittelpunkt auf die Trä  gerfrequenz des Wiedergabeoszillators eingestellt ist.

    Wenn beispielsweise die Trägerfrequenz des Abfrage  trägers 120 kHz beträgt, erfüllt ein Bandpassfilter  mit einem Durchlassbereich von 65 bis 95 kHz aus  reichend den erwünschten Zweck.  



  Ein Demodulationsempfänger 1732 spricht auf  das verschlüsselte Empfängersignal an und verstärkt  den Wiedergabeträger unter gleichzeitiger     Amplitu-          dendemodulation.    Hierbei entsteht ein Ausgangs  signal, das aus einem zusammengesetzten Codesignal  von Niederfrequenz besteht und die ausgewählte  Codesignalkombination enthält. Ein zweiter Ausgang,  der über die Leitung 1738 gegeben wird, liefert die  gleichgerichtete Spannung des Wiedergabeträgers  und dient als Steuersignal für das System.     ln"welcher     Weise dieses Signal zur selbsttätigen Verstärkungs  regelung benutzt wird, soll weiter unten beschrieben  werden.  



  Das zusammengesetzte     Code-Signal    wird durch  mehrere schmale     NF-Bandpassfilter    1734 bis 1736  in seinen Komponenten zerlegt. Die Gesamtheit der  Filter soll als Diskriminierung bezeichnet       < erden.     Für jeden     NF-Oszillator   <B>1710</B> bis 1712 ist ein ent  sprechendes Filter 1734 bis 1736 vorhanden. so dass  insgesamt p Filter benötigt werden. Mit der Bezie  hung f sind in jedem Filter die Mittelfrequenzen im  Bandpass angegeben.  



  Jedes Filter im     Diskriminator    ist von üblicher  Bauart und umfasst entweder ein parallel abgestimm-      tes oder in Serie abgestimmtes     Induktanz-Kapazität-          Netz.    Bei bestimmten Anwendungen kann es wün  schenswert sein, ein aktives Filter mit einem Rück  kopplungsverstärker     zu    verwenden, der ein       Doppel-          T     -RC-Netz im Rückkopplungsweg enthält. Jeder  der abgestimmten Kreise schwingt mit einer anderen  der Abfragesignal-Komponenten mit und ist so aus  gelegt, dass nur die Signalkomponente bei der Reso  nanzfrequenz des abgestimmten Kreises durchgelassen  wird.

   Jedes Filter kann eine Gleichrichterstufe mit  einer Diode enthalten, so dass eine Gleichspannung  als verschlüsselte Ausgangsspannung     geliefert    wird.  



  Falls das Verschlüsselungsnetz<B>1727</B> eine der Ab  fragesignalkomponenten unterdrückt hat, ist diese  Komponente nicht mehr in dem von der Aufnahme  spule<B>1730</B> aufgenommen     zusammengesetzten    Signal  enthalten. Entsprechend liefert das dieser Frequenz  zugeordnete Filter keine Ausgangsspannung. Da im  Ausgang eines jeden Filters 1734 bis 1736 entweder  eine Ausgangsspannung oder keine Ausgangsspan  nung vorliegt, erfolgt die Identifizierung des Ver  schlüsselungsnetzes 1727 in binärer Form. D. h.,  wenn eine Ausgangspannung vorliegt, ergibt sich eine    1  , und wenn keine Ausgangsspannung bei einem  Filter     vorliegt,    stellt dies eine  0   dar.  



  Die Zahl der NF-Oszillatoren 1710 bis 1712  bestimmt die Anzahl der verschiedenen in den Wie  dergabeblöcken enthaltenen Entschlüsselungsnetze,  die noch identifiziert werden können. Beispielsweise  können acht verschiedene binäre Kombinationen un  terschieden werden, wenn drei Abfragesignaloszilla  toren vorhanden sind. Falls X zu identifizierende  Wiedergabeblöcke vorliegen, ist die Anzahl p an be  nötigten Niederfrequenzoszillatoren gegeben durch  den Ausdruck X ==     2P.    Wenn beispielsweise 8000  Wiedergabeblöcke identifiziert werden müssen, wer  den 13 verschiedene Abfragesignaloszillatoren be  nötigt.

   Falls es notwendig ist, können die benötigten  Niederfrequenzoszillatoren auf der Abfrageseite in  zwei oder mehr verschiedenen Abfrageeinheiten un  tergebracht werden, die nebeneinander angeordnet  sind und eine einzige zusammengesetzte Abfrage  anlage bilden.  



  Die von den     NF-Filtern    1734 bis 1736     gelieferten     Ausgangsspannungen werden direkt den binären Zif  fernpositionen<B>1737</B> bis 1739 eines Code-Registers  1740 zugeführt. Die Zahl der in dem Register ent  haltenen     Ziffern    ist gleich der Anzahl der Abfrage  signaloszillatoren. Jede     Ziffernposition    in dem Re  gister kann so angeordnet sein, dass sie entweder  durch das Auftreten oder durch das Nichtauftreten  einer Ausgangsspannung in dem zugeordneten Filter  in Stellung gesetzt wird.  



  Die Zuverlässigkeit des Empfängerkanals in der  Abfrageanlage 1700 kann dadurch verbessert wer  den, dass die Ausgangsspannung aus den Filtern  1734 bis 1736 über eine Anzahl von Differential  verstärkern 1747 bis 1744 geleitet werden, worauf  sie an das Register 1740 angelegt werden. Hierbei       i    können die Ausgangsspannungen zunächst mit einer    Bezugsspannung aus einer Quelle 1745 verglichen  werden und es wird sichergestellt, dass die dem Re  gister zugeleiteten Spannungen eine ausreichende  Grösse haben und somit tatsächlich von einem über  das Verschlüsselungsnetz 1727 gelaufenen Abfrage  signal stammen und nicht aus dem Rauschpegel oder  aus aufgenommener Streustrahlung.

   Solange die Aus  gangsspannung aus einem bestimmten Filter nicht  oberhalb eines festgelegten Pegels liegt,     liefert    der  zugeordnete Differentialverstärker keine     Differenz-          Ausgangsspannung.    Die Bezugsspannungsquelle 1745  kann beispielsweise ein Potentiometer zum Justieren  enthalten.  



  Durch die Dämpfungsglieder 1714 bis 1716  können die Amplituden der niederfrequenten Ab  fragesignalkomponenten so eingeregelt werden, dass  die einzelnen Ausgangsspannungen aus den Filtern  1734 bis 1736 in einem festgelegten Pegel zur Be  zugsspannung liegen.  



  Wie bereits erwähnt, erfolgt eine automatische  Regelung durch die gleichgerichtete Wiedergabeträ  gerspannung in der Leitung 1738. Diese Spannung  ist kommensurabel mit dem Leistungseingang zum  Demodulationsempfänger 1732. Die Spannung in der  Leitung 1738 ist noch mit den ausgewählten Ab  fragesignalkomponenten amplitudenmoduliert. Diese  Modulation wird durch das NF-Filter 1750 entfernt.  Das Filter 1750 kann ein einfaches R-C-Filter sein,  dessen Zeitkonstante jedoch so beschaffen sein sollte,  dass der Verstärkungsfaktor der selbsttätig geregel  ten Schleife jenseits des     180 -Phasenverschiebungs-          punkten    unterhalb des Wertes   1   liegt, so dass sich  eine stabile Schleife ergibt.  



  Die Ausgangsspannung aus dem Filter 1750  wird auf einen Differentialverstärker 1751 gegeben  und dort mit einer Bezugsspannung von einer ein  stellbaren Spannungsquelle 1752 verglichen. Falls die  Bezugsspannung die Ausgangsspannung des Filters  1750 übersteigt, erscheint kein Signal in der Leitung  1721, und die Vorrichtung 1720 zur selbsttätigen  Regelung übt eine minimale Dämpfung zwischen dem       Modulator    1719= und dem Verstärker aus.

   Sobald  die gleichgerichtete und gefilterte Trägerspannung  aus dem Filter 1750 die Bezugsspannung übersteigt,  tritt ein Steuersignal auf, durch welches die Dämp  fung der Vorrichtung 1720     vergrössert    und damit die  Intensität des von der     Abfrageanlage    gesendeten und  des vom Wiedergabeblock empfangenen Signals  direkt gesteuert wird. Die Vorrichtung 1720 umfasst  vorzugsweise einen     spannungsgesteuerten    Verstärker  von variablem Verstärkungsfaktor.  



  Über die Sammelleitung 1760 kann ein elektri  scher Freigabeimpuls zum Zurücksetzen des Re  gisters 1740 zugeführt werden. Dieser Impuls stammt  von dem Ausgang eines monostabilen     Multivibrators     <B>1761,</B> der entweder von dem selbsttätig geregelten  Steuersignal in die Leitung 1721 (wie dargestellt)  oder durch eine andere Steuerspannung aus dem  Wiedergabeträger gespeist wird. Zusätzlich zum Frei  geben des Registers 1740 dient der Impuls aus dem      monostabilen Multivibrator 1761 auch zum Betä  tigen eines- Niederfrequenz-Analog-Gatterkreises  1733, und zwar wird das Gatter während der Periode       geöffnet.    während der der Kreisel zur automatischen  Verstärkungsregelung in Betrieb ist.  



  Jede der Ziffern 1737 bis 1739 des Coderegisters  1740 wird einem zugeordneten   und  -Gatter 1771  bis<B>1773</B> zugeleitet. Sobald eine Ziffer den     Wert      1    besitzt, erscheint eine entsprechende Spannung die  ser   1     x#    in der Leitung zum zugeordneten   und    Gatter. Wenn jedoch die in das Register eingesetzte       Ziffer    den     Wert      0   besitzt, d. h. keine Ziffer ein  gesetzt wurde, erscheint keine Spannung an dem  zugeordneten   und  -Kreis.  



  Von einem freilaufenden Kommutator oder Ring  zähler 1755 gehen mehrere aufeinanderfolgende Aus  gangsimpulse aus, und zwar in jeweils einer Aus  gangsleitung, die mit einem der verschiedenen  und  -Gatter<B>1771</B> bis 1773 verbunden sind. Die  Anordnung ist so getroffen, dass die   und  -Gatter  die betreffenden Ausgangsimpulse aus dem Kommu  tator in ziffernmässiger Reihenfolge erhalten. Da ein    und  -Gatter nur eine Ausgangsspannung erzeugt,  wenn in beiden Eingängen gleichzeitig eine   1    vorliegt, und da die Ausgangsleitungen aller   und    Gatter mit einem gemeinsamen   oder- -Gatter 1776  verbunden sind, stellt der Ausgang aus dem   oder    Gatter 1776 eine Folge binärer Code-Impulse für  jede der Ziffern 1737 bis 1739 dar, die mit einer    1  gesetzt wurden. Für diejenigen Ziffern, die mit  einer   0   gesetzt wurden, erscheint kein Ausgangs  impuls.  



  Die Ausgangsimpulse von dem   oder  -Gatter  1776 dienen zum Modulieren eines Datenverbin  dungsträgers, der von einem HF-Oszillator 1777 in  einen Modulator 1778 zugeführt wird. Der so ver  schlüsselte Datenverbindungsträger wird von dem  Modulator 1778 aus auf eine Datenausstrahlantenne  1779 gegeben, und zwar über eine Sendeanlage 1780.  Der ausgestrahlte Träger wird über die Empfangs  antenne<B>1785</B> einem Empfänger 1770 zugeleitet. Die  Sendeanlage 1780 umfasst ein Gatternetz, durch das  die elektrische Verbindung zwischen Modulator 1778  und Antenne 1779 so lange geöffnet wird, als eine  Steuerspannung in der Leitung 1781 erscheint. Die  Steuerspannung wird über eine Synchronisationsein  heit 1782 zugeführt, die vom Kommutator 1775 be  tätigt wird.

   Durch die Synchronisationseinheit 1782  soll das Identifizieren des Beginnens einer Folge  sichergestellt werden, d. h. die Übertragung des  Hochfrequenzträgers soll nur beginnen, wenn vom  Kommutator 1775 aus ein Impuls an denjenigen    und  -Kreis geführt wird, der mit der ersten Ziffer  im Coderegister 1740 verbunden ist.  



  Mitunter ist es wünschenswert, die Übertragung  der Dateninformation auf ein kurzes Zeitintervall zu  beschränken, das nach erfolgtem Setzen des Code  registers 1740 beginnt. Dies kann dadurch bewirkt  werden, dass ein weiteres Steuersystem über die Lei  tung 1784 zur Sendebetätigungsanlage 1780 gegeben    wird. Dieses weitere Steuersignal kann direkt von  dem monostabilen Multivibrator 1761 abgenommen  werden, der im betätigten Zustand einen Impuls von  gewünschter Dauer liefern kann. Ein nicht weiter  dargestelltes Verzögerungsnetz kann in die Anlage  <B>1780</B> eingebaut sein, und zwar in solcher Weise, dass  die     Übertragung    der Daten im Zusammenhang mit  der Leitung 1784 zu einer Zeit beginnt, wo alle  Ziffern in das Coderegister 1740 eingesetzt worden  sind.  



  Falls die verschlüsselte Information über die  gleiche Ausstrahlantenne 1779 und die gleiche Da  tenempfangsantenne 1785 von mehr als einer Ab  frageeinheit übertragen werden soll, kann dem Code  register 1740 ein Identifizierungsregister 1790 zu  geordnet werden, das eine binäre Zahlendarstellung  der besonderen Abfragelage liefert. Die Zahl der  Ziffern in dem Identifizierungsregister 1790 hängt  von der Zahl der verwendeten Abfrageanlage ab.  Falls beispielsweise fünfzig Abfrageanlagen in Be  trieb sind, müssen mindestens sechs binäre Ziffern  im Identifizierungssystem 1790 vorhanden sein. Jede  Ziffer im Identifizierungsregister 1790 ist mit einem  zugeordneten Koinzidenzkreis (  und  -Gatter) 1791  in der gleichen Weise verbunden, wie dies bereits für  die binären Ziffern des Coderegisters 1740 beschrie  ben wurde.

   In der Zeichnung wurde zur Vereinfa  chung der Darstellung nur ein   und  -Gatter ein  gezeichnet. Jedes dieser zusätzlichen   und  -Gatter  besitzt eine Eingangsleitung, die mit dem Kommu  tator 1775 verbunden ist und in der gleichen Weise  an der aufeinanderfolgenden Impulsspeisung teil  nimmt, wie dies für die   und  -Gatter 1771 bis 1773  beschrieben wurde. Ob das Steuersignal in der Leitung  1781 die     Übertragung    der Folge beginnen lässt, wenn  die binäre Ziffer des Coderegisters 1740 oder die  binären Ziffern des Identifizierungsregisters 1790  beginnen, kann beliebig ausgewählt werden.  



  In Fig. 9A ist eine Schaltanordnung für den Wie  dergabeblock 1702 in Fig. 8 angegeben. Ein ab  gestimmter Kreis 1810 ist aus einer Induktanz 1811  und einer Kapazität 1812 aufgebaut. Falls es ge  wünscht wird, kann dieser Kreis auch die Aufnahme  spule 1725 aus Fig. 8 enthalten. Die Impedanzwerte  von Induktanz 1811 und Kapazität 1812 sind so  ausgewählt, dass der Kreis 1810 eine Resonanz  frequenz bei der Hochfrequenz des Abfrageträgers  besitzt. Anstelle der Schaffung 1810 kann im Be  darfsfall auch eine     Hochfrequenzantenne,    die mit  einem abgestimmten Kreis verbunden ist, benutzt  werden.  



  Durch einen Gleichrichter 1813 wird der untere       Halbzyklus    des in dem Kreis 1810 induzierten mo  dulierten Trägers abgeschnitten. Durch einen     Glät-          tungskondensator    1814 wird eine     Glättung    oder     Trii-          gerfilterung    durchgeführt. Die Impedanz des Kon  densators 1814 muss so ausgewählt werden, dass nur  der Träger geglättet wird und keine der Abfrage  signalkomponenten nennenswert gedämpft wird. Die  Kombination von Diode 1813 und Kondensator      1814 entspricht dem Amplitudendemodulator 1726  in Fig. B. Das an den Klemmen A und B erschei  nende Signal besteht aus dem gleichgerichteten Trä  ger mit allen Abfragesignalkomponenten.  



  Über den Klemmen A und B liegt ein Verschlüs  selungsnetz 1820, das dem Verschlüsselungsnetz  1727 in Fig. 8 entspricht. Dieses Netz umfasst eine  ausgewählte Anzahl abgestimmte Kreise, die jeweils  bei denjenigen Abfragesignalfrequenzen in Resonanz  geraten, die     unterdrückt    werden sollen. Die abge  stimmten Kreise sind durch die Bezugsangaben     f.,     f; , F; , f8 und f., bezeichnet. Durch diese Bezugs  angaben sollen die jeweiligen Resonanzfrequenzen  definiert sein. .Leder der Kreise besteht aus einem  parallel mitschwingenden Induktanz-Kapazität-Kreis.  Der Kreis f.; gerät bei der Abfragesignalkomponente  mit der Niederfrequenz f3 in Resonanz.

   Durch die  Resonanz bildet dieser Kreis eine praktisch unend  lich grosse Impedanz, durch die verhindert wird, dass  die Abfragesignalkomponente f;3 an den Ausgangs  klemmen C und D des Verschlüsselungsnetzes er  scheinen kann. Das gleiche gilt für die Abfragesignal  komponenten f;" f;, f, und f9, die in entsprechender  Weise durch die abgestimmten Kreise f8 und  f9 zurückgehalten werden.  



  Für einen optimalen Wirkungsgrad des     Ver-          schlüsselunLysnetzes    sollten die abgestimmten Kreise  jeweils eine hohe Güte besitzen, so dass keine an  dere als die vorbestimmte Abfragesignalfrequenz ge  dämpft wird. Je grösser die Anzahl der binären Zif  fern ist, desto grösser ist die Zahl der     NF-Abfrage-          signälkomponenten    und desto kleiner ist dement  sprechend der mögliche Abstand zwischen den Fre  quenzen zweier benachbarter Signale, denn das ver  fügbare Frequenzband ist begrenzt.

   In dieser Weise  bestimmen daher die Gütefaktoren der abgestimm  ten Kreise     f;,,   <I>f;" f ; ,</I>     f.    und     f;,    mindestens zu einem  gewissen Grad die Zahl der verwendbaren binären  Ziffern. Das Frequenzband, welches im vorliegenden  Fall zur Verfügung steht, ist am unteren Ende da  durch begrenzt, dass ausreichend gute Kreise bei  tiefen Frequenzen praktisch nicht mehr erhältlich  sind. Frequenzen unterhalb 500 Hz sollten daher  vermieden werden. Am oberen Ende entsteht die Be  grenzung des Frequenzbandes durch den Konden  sator 1814 zum Glätten des Abfrageträgers.

   Falls  beispielsweise die Abfrageträgerfrequenz 120 kHz  beträgt, sollten Abfragesignalkomponenten von mehr  als 30     kHz    nicht mehr gewählt werden. damit eine  Gleichrichtung dieser Komponenten vermieden wird.  Eine typische Verteilung von zehn Abfragefrequen  zen, von denen keine harmonisch der anderen Fre  quenz zugeordnet ist, ist folgende : 2,1 kHz, 3,1 kHz,  3,7     kHz,    4,4     kHz,    5,5     kHz,    6,6     kHz,    7,2     kHz,     8-,8     kHz,    9,6     kHz.     



  Das nunmehr verschlüsselte und an den Klemmen  C und D auftretende Signal speist einen Wiedergabe  oszillator 1830, der einen parallel abgestimmten  Kreis mit Induktanz 1831 und Kapazität 1832     um-          fasst.    Die Impedanzwerte von Induktanz 1831 und    Kapazität 1832 sind so ausgewählt, dass eine Reso  nanz bei der gewünschten Hochfrequenz des Wieder  gabeträgers auftritt. An dem einen Ende des     Oszilla-          tors    1830 liegt der Kollektor eines n-p-n-Transistors  1833 und an der anderen Seite liegt die Klemme C.  Eine Parallelschaltung von Widerstand 1834 und  Kondensator 1835 liegt zwischen der Basis des Tran  sistors 1833 und der einen Klemme der Induktanz  1836. Die zweite Klemme der Induktanz 1836 ist mit  der Klemme C verbunden.

   Die Klemme D liegt an  dem Emitter des Transistors 1833. Diese Schaltung  ist die Transistorversion eines Hartley-Oszillators.  



  Das verschlüsselte Signal aus dem Netz 1820  kann der alleinige Leistungseingang für den Wieder  gabeoszillator 1830 sein. Da das verschlüsselte Signal  den gleichgerichteten Hochfrequenzabfrageträger und  die ausgewählten NF-Abfragesignale enthält, wird  der HF-Wiedergabeträger mit den ausgewählten  NF -Abfragesignalkomponenten moduliert. Falls  durch die Verschlüsselung eines bestimmten Wieder  gabeblocks keine der NF-Abfragesignalkomponenten  durch das Verschlüsselungsnetz hindurchgelassen  wird, muss der Oszillator 1830 trotzdem vorhanden  sein, damit ein Wiedergabeträger erzeugt werden  kann. Entsprechend muss der gleichgerichtete Ab  frageträger stets so stark sein, dass der Oszillator  1830 zur Schwingung angeregt wird. Gleichfalls muss  der Modulationsgrad so bemessen sein, dass keine  Störung der Leistungslieferung an den Oszillator  auftritt.  



  Der abgestimmte Kreis mit Induktanz 1831 und  Kapazität 1832 kann gleichfalls als Wiedergabe  sendespule 1729 von Fig. 8 dienen, so dass keine zu  sätzliche Sendespule benötigt wird. Diesem abge  stimmten Kreis kann eine Antenne zugeordnet wer  den, die das tatsächliche Ausstrahlelement bildet. Da  nur ein Träger von einer festgelegten Frequenz durch  den abgestimmten Kreis ausgestrahlt werden soll,  kann die Sendespule 1729 in Fig. 8 so abgestimmt  werden, dass die höchstmögliche Übertragungslei  stung und damit ein geringstmöglicher Leistungsver  lust auftritt. Dies gilt in entsprechender Weise auch  für die Sendespule 1723 und für die Aufnahmespu  len l725 und 1730.  



  Fig. 9B zeigt den binären Schlüssel, in den der  Wiedergabeblock von Fig. 9A das Coderegister 1740  von Fig. 8 setzt. Die Abfragefrequenzen f1, f2, f4, f6  laufen durch die abgestimmten Kreise     f;3,        f;;,        f7;    f8  und f,, im Verschlüsselungsnetz 1820 hindurch. Da  her bilden die Signale     f1,        f2,        f,    und     f,;    jeweils eine  1   an den Ausgängen der Differentialverstärker  1742 f f in     Fig.    B.  



       D:e        Fig.    9C, 9E und 9G zeigen Modifikationen  des Verschlüsselungsnetzes, die an der Stelle des  Verschlüsselungsnetzes 1820 in     Fig.    9A eingesetzt  werden können. Die Bedeutung der Klemme A, B, C  und D ist beibehalten.  



  Das Verschlüsselungsnetz 9C umfasst zwei in Se  rie abgestimmte     lnduktanz-Kapazität-Kreise        f1    und       fa,    die jeweils bei den     Niederfrequenzen        f1    und     f1         mitschwingen. Das verschlüsselte Wiedergabesignal  aus diesem Netz enthält nicht die Komponenten     fl--          und    f4, da bei den Frequenzen dieser Komponenten  die abgestimmten Kreise     f,    und     f4    mitschwingen und  einen Kurzschlusskreis über den Leitern 1840 und  1841 bilden. Fig. 9D zeigt den binären Code, den  das Verschlüsselungsnetz aus Fig. 9C liefert.  



  Das Verschlüsselungsnetz 9E enthält eine Kom  bination aus zwei parallel abgestimmten     Induktanz-          Kapazität-Kreisen,    die auf die Frequenzen f1 und f;,  ansprechen und in Serie zwischen die Klemmen A  und C eingeschaltet sind, sowie zwei in Serie abge  stimmte Induktanz-Kapazität-Kreise, die auf die Fre  quenzen f4 und f5 ansprechen und im Nebenschluss  über die Klemmen A und B gelegt sind. Den von dem  Verschlüsselungsnetz 9E     gelieferten    binären Code  zeigt die Fig. 913.  



  Bei dem Verschlüsselungsnetz gemäss Fig. 9G  sind zwei parallel abgestimmte     Induktanz-Kapazität-          Kreise,    die bei den Frequenzen f1 und f3 mitschwin  gen, in Serie hintereinander über die Klemmen A  und B gelegt. Anstelle des Sperrens einer bestimmten  Abfragesignalkomponente wie bei den bisherigen An  ordnungen werden bei dieser Schaltung die ausge  wählten Abfragesignalkomponenten durchgelassen.  Alle Abfragesignalkomponenten, die an den Klem  men A und B auftreten, ausser den Komponenten  mit den Frequenzen     f,    und     ss,    werden praktisch  kurzgeschlossen. Fig. 9H zeigt .den von diesem Ver  schlüsselungsnetz gelieferten Code.  



  Im vorhergehenden wurde mehrfach von   Nie  derfrequenzen   gesprochen. Das Wort   Nieder    soll hierbei die Frequenzen nicht auf den tatsäch  lichen Bereich beschränken, in welchem das mensch  liche Ohr Signale aufnehmen kann,     sondern    soll im  allgemeinen Sinn jede Frequenz bedeuten, die auf  einen Träger moduliert und in der oben beschriebenen  Weise benutzt werden kann. Auch ist es nicht not  wendig; die Träger durch den NF-Code stets hin  sichtlich der Amplituden zu modulieren. In Teilen  des Systems können Phasen- oder Frequenzmodula  tionen verwendet werden, ohne dass hierdurch der  Grundgedanke der Erfindung verlassen wird.  



  Es ist eine weitere Anordnung möglich, bei wel  cher anstelle einer modulierten Trägerwelle, die im  Wiedergabeblock verschlüsselt wird, lediglich eine  unmodulierte Trägerwelle von der Abfrageanlage  ausgesandt wird. Hierdurch wird die Abfrageanlage  vereinfacht, und zwar entfallen Oszillatoren 1710  bis 17-12. Dämpfer 1714 bis<B>1716,</B> Mischer 1717  und Modulator 1719. In diesem Fall wird jedoch der  Wiedergabeblock entsprechend komplizierter.  



  Eine derartige Anlage ist in Fig. 10 gezeigt. Die  jenigen Komponenten, die die gleiche Funktion er  füllen wie bei der Schaltung in Fig. 8, tragen in die  sem Fall die gleichen Bezugszeichen.  



  Die Aufnahmespule 1725 der Wiedergabeeinheit  1702 empfängt die einzige Abfragesignalfrequenz,  die von der Abfragesendespule 1723 ausgesandt  wird. Das in der Aufnahmespule 1725 induzierte    Signal wird einem Gleichrichter 1022 zugeführt, der  ein Filter enthält und die induzierte     Wechselspan-          riung    des Abfragesignals in eine Gleichspannung um  wandelt. Diese Spannung wird als Stromquelle für  eine Oszillatoranordnung benutzt, die aus mehreren  Wiedergabe-Signal-Oszillatoren besteht. Vier solcher  Oszillatoren mit den Bezugszeichen 1024, 1026,  1028 und 1030 sind gezeigt. Jeder     Wiedergabesignal-          Oszillator    erzeugt nach Speisung durch die zugeführte  Gleichspannung ein Wiedergabesignal von unter  schiedlicher Frequenz.

   Die von jedem Oszillator ge  lieferten Frequenzen sind mit f     l    ,     f_,    und f 3 be  zeichnet. Der Wiedergabe-Oszillator 1024, der nach  folgend auch als Oszillator zur automatischen Lei  stungsregelung bezeichnet wird, nimmt im allgemei  nen nicht am Identifizierungsprozess des Wieder  gabeblocks teil, sondern liefert ein Signal, das zur  automatischen Leistungsregelung benutzt wird.  



  Jedes Wiedergabesignal wird gleichzeitig auf eine  zugeordnete Sendeanlage gegeben. lm vorliegenden  Fall sind Sendespulen 1032, 1034, 1036 und 1038  gezeigt. Die Sendespulen übertragen die Wiedergabe  signale in den Empfangskanal der Abfrageanlage  1700.  



  Die Abfrageanlage 1700 besitzt eine sehr breit  abgestimmte Aufnahmespule 1730. Das durch die  Spule 1730 weitergeleitete Signal stellt eine Kom  bination aller Wiedergabesignale dar. Dieses zusam  mengesetzte Wiedergabesignal wird einem Empfän  ger 1732     zugeführt,    in welchem es auf den     gewünsch-          ten    Leistungspegel verstärkt wird. Bei einigen Syste  men dieses Typs kann es erwünscht sein, die  Frequenz des zusammengesetzten Wiedergabesignals  zu erniedrigen. Dies kann durch Verwendung eines  Überlagerungsoszillators als Teil von oder in Ver  bindung mit dem Empfänger 1732 bewirkt werden.

    Der Hauptvorteil einer     Frequenzerniedrigung    liegt  darin, dass anstelle von     Hochfrequenzfiltern    Nieder  frequenzfilter zum Trennen des zusammengesetzten  Wiedergabesignals benutzt werden können.  



  Das zusammengesetzte Wiedergabesignal wird  sodann in einer Anzahl von     schmalbandigen        Filtern     in die einzelnen Signale getrennt. Diese einzelnen  Signale werden sodann einem Register zugeführt, und  zwar in der Weise, in der dies auch bereits bei der  Anordnung von     Fig.    8 beschrieben wurde.  



  Die Wechselspannungen aus den Filtern 1734  bis 1736 können, falls dies gewünscht wird, durch  Gleichrichter 1060,<B>1062</B> und 1064 gleichgerichtet  werden.  



  Die automatische     Leistungsregelung        erfolgt    unter  Verwendung des Wiedergabesignals Dieses Si  gnal läuft durch das Filter 1750 und den Gleich  richter 1084 zum     Differentialverstärker    1751, wo  es mit der Bezugsspannung aus der Quelle 1752 ver  glichen wird.  



  In     Fig.    11A ist in Einzelheiten eine Wiedergabe  signalanlage gezeigt, die bei der Anordnung von       Fig.    10 verwendet werden kann. Es ist ein abge  stimmter Aufnahmekreis 1100 mit einer     Induktanz         L-1 und einer Kapazität C-1 vorhanden. Dieser Kreis  bildet das Empfangsnetz für das Abfragesignal. Die  lmpedanzwerte von Induktanzen L-1 und Kapazität  C-1 sind so ausgewählt, dass der abgestimmte Kreis  100 bei der Frequenz des Abfragesignals mitschwingt.  Dieser abgestimmte Kreis 1100 kann die Aufnahme  spule 1725 (Fig. 10) entweder mit oder ohne eine  zusätzliche Antenne enthalten, und zwar je nach dem  speziellen Verwendungsgebiet.  



  Mit dem abgestimmten Kreis 1100 ist eine  Gleichrichterdiode X-1 und ein Glättungskonden  sator C-2 so verbunden, dass eine gleichgerichtete  Wiedergabespannung von dem aufgenommenen Ab  fragesignal abgeleitet wird.  



  Diese Kombination von Diode X-1 und Kapazität  C-2 bildet den als Block 1022 in Fig. 10 darge  stellten Gleichrichter. Die zwischen den Leitungen  1102 und     110.1    auftretende Spannung ist die gleich  gerichtete Wiedergabespannung.  



  Im vorliegenden bevorzugten Beispiel wird ein  Gleichrichter zum Erzeugen einer gleichgerichteten  Spannung für die Speisung der     Wiedergabeoszillator-          Anlage    benutzt. Es ist jedoch auch möglich, einen  Empfangsblock zu nehmen. bei dem die     Oszillator-          Anlage    mit Wechselspannung betrieben wird.  



  Der restliche Teil der Schaltung in Fig. 11A     um-          fasst    mehrere Wiedergabesignaloszillatoren, von  Gienen drei mit dem Bezugszeichen 1110, 1112 und  1114 bezeichnet sind. Die Wiedergabeoszillatoren  sind parallel über die Leitungen 1102 und 1104 ge  legt. Diese Leitungen bilden die alleinige Spannungs  quelle für die Oszillatoren. Der Oszillator 1110     um-          fasst    einen Abstimmkreis mit Induktanz L-2 und  Kapazität C-3. Die Impedanzwerte sind dabei so  ausgewählt, dass eine     Resonanz    bei der Frequenz  f",". auftritt. Der Oszillator 1110 ist der das Signal  für die automatische Leistungsregelung liefernde  Oszillator.

   Er umfasst neben dem bereits erläuterten  Kreis noch einen n-p-n-Transistor X-2, dessen Kol  lektor mit der einen Seite des Kreises     f,    verbunden  ist. Die andere Seite des. Kreises liegt an der einen  Klemme einer Induktanz L-3 sowie an der Leitung  1102: Eine Kombination von Widerstand R-1 und  Kapazität C-4 liegt zwischen der anderen Klemme  der Induktanz L-3 und der Basis des Transistors  X-2. Der Emitter dieses Transistors X-2 ist mit der  Leitung 1104 verbunden. Die Codeoszillatoren 1112  und 1114 entsprechen in ihrem Aufbau dem Oszilla  tor 1110, besitzen jedoch eine andere Resonanz  frequenz. Im vorliegenden Beispiel sind die Frequen  zen     f,    und f; eingetragen.

   Der Wiedergabeblock     ge-          mäss    Fig. 11A erzeugt somit verschlüsselte Wieder  gabesignale mit den Frequenzen     f.,    und f; sowie das  Signal zur automatischen Leistungsregelung. Sobald  der Empfang=sblock gemäss Fig. 11 A in die Nähe der  Abfrageanlage von Fig. 10 gerät, wird in dem Re  gister 17.10 der Abfrageanlage der in Fig. 11B  dargestellte binäre Code gesetzt.  



  Die Spule des abgestimmten Kreises L-2, C-3  kann als zugeordnete Wiedergabesendespule benutzt    werden, so dass keine gesonderte Spule notwendig  ist. Eine Antenne als tatsächliches Ausstrahlelement  kann mit den einzelnen Schwingkreisen der jeweiligen  Wiedergabeoszillatoren verbunden sein, falls dies  notwendig ist. Da von jedem der Schwingkreise nur  ein einziges     Wiedergabesignal    ausgestrahlt werden  soll, kann jeder der Kreise so scharf abgestimmt  werden, dass eine hohe Leistung und ein entspre  chend geringer Verlust auftreten. Darüber hinaus  wird durch einen Kreis von grossem Gütefaktor eine  Kopplung der einzelnen Kreise der Wiedergabeoszil  latorenanlage untereinander vermieden, wenn der  Frequenzabstand zwischen den Wiedergabesignalen  klein ist.

   Ein kleiner Frequenzabstand bei diesen  Signalen ist nämlich wünschenswert, da die breit     ab-          Gestimmte    Aufnahmespule 1750 der Abfrageanlage  das einzige Empfangselement für alle Wiedergabe  signale ist. Das für die Wiedergabesignale zur Ver  fügung stehende Frequenzband ist daher weitgehend  durch die Aufnahmespule der Abfrageanlage be  stimmt. Je schmaler dieses Frequenzband ist, desto  kleiner ist der Leistungsverlust. Auf der anderen  Seite     steigt    mit zunehmender Anzahl der verschie  denen Wiedergabesignale in dem schmalen Band die  Anzahl der unterschiedlichen Wiedergabeblocks, die  noch     identifiziert    werden können.  



  Falls beispielsweise als Abfragesignal eine Fre  quenz von 120     kHz    benutzt wird, ist es günstig, die  mittlere Frequenz für alle Wiedergabesignale so un  terschiedlich zu halten, dass sie die Aufnahmespule  1725 nicht beeinflussen. Beispielsweise ergibt eine  mittlere Frequenz von 70     kHz    für die Wiedergabe  signale gewünschte Trennung. Wie bereits bei vor  herigen     Ausführungsbeispielen    erwähnt, sollten auch  hier die Wiedergabefrequenzen nicht harmonisch auf  einander bezogen sein.

   Falls zehn verschlüsselte Wie  dergabesignale und ein Signal zur automatischen Lei  stungsregelung benötigt werden, können die einzel  nen Frequenzen wie folgt verteilt werden : Das Signal  zur automatischen Leistungsregelung liegt bei 70     kHz     und die verschlüsselten Wiedergabesignale bei  68,9     kHz,    67,8     kHz,    66,7     kHz,    65,6     kHz,    64,5     kHz,          71,1,;

          kHz,    72,2     kHz,    73,3     kHz,    74,4     kHz,    75,5     kHz.     Damit ein zusammengesetztes Wiedergabesignal aus  einer ausgewählten Anzahl verschlüsselter Wieder  gabesignale von praktisch der gleichen Amplitude  gebildet werden kann, ist es nützlich, die Kompo  nenten der einzelnen Wiedergabeoszillatoren so ein  zustellen, dass Unterschiede in dem Signalpegel, die  durch die etwas unterschiedliche Aufnahmecharak  teristik der breit abgestimmten Aufnahmespule in der       Abfrageanlage    bedingt sind, kompensiert werden.  



  Falls es     gewünscht    und notwendig ist, kann in  Serie mit jedem     Wiedergabeoszillator    ein einstell  barer Dämpfer geschaltet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Elektrisches Signalsystem mit mindestens einer Abfrageanlage und mehreren Wiedergabeanlagen, die begenüber der Abfrageanlage beweglich angeordnet sind, wobei die Abfrageanlage ein Abfragesignal aus sendet, welches in einer der Wiedergabeanlagen ein Wiedergabesignal auslöst, sobald die beiden Anlagen oder Signal- Sende-, bzw.
    Empfangsteile derselben, sich einander genähert haben. dadurch gekennzeich net, dass die verschiedenen Wiedergabeanlagen un terschiedliche Signalauswahl- oder Verschlüsselungs netze benützen, von denen jede mehrere abgestimmte Kreise von verschiedener Resonanzfrequenz enthält, so dass das Abfragesignal in den verschiedenen Ver schlüsselungsnetzen unterschiedliche Wiedergabe signale verursachen kann, wobei alle abgestimmten Kreise jeder Wiedergabeanlage mit deren Ausgangs netz verbunden sind, welch letzteres einen abge stimmten Oszillatorkreis enthält, um eine Träger- oder Steuerfrequenz zu liefern, die verschieden ist von den Frequenzen der abgestimmten Kreise des Verschlüsselungsnetzes,
    so dass bei Annäherung der Abfrageanlage an eine Wiedergabeanlage die jeweils abgefragte Wiedergabeanlage durch die Natur des Wiedergabesignals identifiziert werden kann. UNTERANSPRÜCHE 1. Signalsystem nach Patentanspruch I. dadurch gekennzeichnet. dass die Wiedergabeanlage als pas sive Anlage ausgebildet ist, d. h. dass sie ausser dem Abfragesignal keine äussere Leistungszufuhr benötigt. 2. Signalsystem nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die abgestimmten Kreise des Verschlüsselungsnetzes ein Ausgangsnetz in der Wie dergabeanlage in solcher Weise speisen, dass die In duktion eines Signals in einem abgestimmten Kreise, welches zur Resonanz in dem betreffenden Kreis führt, die Entstehung eines Ausgangssignals in dem Ausgangsnetz verursacht.
    3. Signalsystem nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet. dass das Verschlüsselungsnetz einen oder mehrere aus Induktivität und Kapazität gebil dete Parallelresonanzkreise enthält. 4. Signalsystem nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die aus den Signalspannungen aus den abgestimmten Kreisen des Verschlüsselungs netzes gewonnene Speisespannung für das Ausgangs netz gleichgerichtet ist. 5. Signalsystem nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlüsselungsnetz meh rere abgestimmte Kreise umfasst, die in Serie mit einander und mit einem Gleichrichter geschaltet sind.
    6. Signalsystem nach Unteranspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlüsselungsnetz meh rere abgestimmte Kreise umfasst, die parallel zu einander geschaltet sind, wobei jeder Kreis mit einem Gleichrichter in Serie geschaltet ist. 7. Signalsystem nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlüsselungsnetz meh rere abgestimmte Kreise umfasst, die parallel zuein ander geschaltet sind, wobei jeder der abgestimmten Kreise entweder einen einzelnen abgestimmten Kreis mit einem Gleichrichter in Serie oder mehrere ab- gestimmte Kreise, die miteinander und mit einem Gleichrichter in Serie geschaltet sind,
    umfasst. B. Signalsystem nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgangsnetz eine Ver stärkerstufe umfasst, deren Spannungsquelle durch einen oder mehrere der abgestimmten und erregten Kreise gebildet wird. 9. Signalsystem nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Oszillator im Ausgangsnetz während einer Signalübertragung kontinuierlich durch einen konstant erregten abgestimmten Kreis gespeist wird. während die Verstärkerstufe durch die anderen abgestimmten Kreise des Verschlüsselungs netzes so gesteuert wird, dass ein Oszillatorausgangs signal nur auftritt und verstärkt wird, wenn auch in einem der anderen abgestimmten Kreise eine Span nung induziert wird. 10.
    Signalsystem nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkerstufe während einer Signalübertragung kontinuierlich durch einen konstant erregten abgestimmten Kreis mit Spannung versorgt wird und dass der Oszillator im Ausgangs netz durch die anderen abgestimmten Kreise im Ver schlüsselungsnetz so gespeist wird, dass ein Aus gangssignal zur Verstärkung in der Verstärkerstufe nur auftritt, wenn auch einer der anderen abgestimm tenKreise erregt ist. 11.
    Signalsystem nach Patentanspruch 1, gekenn zeichnet durch ein Empfangsnetz in der Wiedergabe anlage zum Empfang eines Abfragesignal-Trägers, auf den mehrere unterschiedliche Abfragesignal komponenten aufmoduliert sind, sowie ein Auswahl- oder Verschlüsselungsnetz zur Auswahl einzelner Abfragesignalkomponenten, sowie schliesslich durch ein Ausgangsnetz, dem das vom Empfangsnetz emp fangene Signal über das Verschlüsselungsnetz zuge leitet wird und das einen Oszillatorkreis enthält, der abgestimmt ist zur Erzeugung eines Wiedergabe- Signal-Trägers. 12.
    Signalsystem nach Unteranspruch<B>11,</B> da durch gekennzeichnet, dass das Empfangsnetz einen LC-Parallelresonanzkreis umfasst, der auf eine Re sonanz bei der Frequenz des Abfragesignal-Trägers abgestimmt ist. 13. Signalsystem nach Unteranspruch 11, da durch gekennzeichnet, dass ein Demodulator mit dem Empfangsnetz so gekoppelt ist, dass die Träger welle so gleichgerichtet wird, dass praktisch keine Dämpfung der demodulierten Abfragesignalkompo nenten auftritt. 14. Signalsystem nach Unteranspruch 11, da durch gekennzeichnet, dass die Abfragesignalkompo nenten verschiedene Frequenzen besitzen und das Auswahlnetz mehrere abgestimmte preise enthält.
    von denen jeder bei einer der verschiedenen :1b fragefrequenzen in Resonanz gerät und so angeordnet ist, dass nur diese Resonanzfrequenzen durchgelassen werden. 15. Signalsystctu nach Unteranspruch 11, da durch geketitizeiclinet. dass die Abfragesi#,nalkompo- nenten verschiedene Frequenzen besitzen und das Auswahlnetz mehrere abgestimmte Kreise enthält, von denen jeder bei einer verschiedenen der Abfrage frequenzen in Resonanz gerät und so angeordnet ist, dass nur diese Resonanzfrequenzen unterdrückt werden. 16.
    Signalsystem nach Unteranspruch 14, da durch gekennzeichnet, dass die abgestimmten Kreise im Auswahlnetz untereinander in Serie zwischen zwei Leitern liegen, die das zusammengesetzte Abfrage signal führen und dass jeder abgestimmte Kreis einen L-C-Parallelresonanzkreis enthält. 17. Signalsystem nach Unteranspruch 15, da durch gekennzeichnet, dass einer oder mehrere der abgestimmten Kreise des Auswahlnetzes L-C-Paral- lelresonanzkreise sind, die in Serie zwischen den das zusammengesetzte Abfragesignal führenden Leitern geschaltet sind. 18.
    Signalsystem nach Unteranspruch 15, da durch gekennzeichnet, dass das Verschlüsselungs- oder Auswahlnetz einen oder mehrere L-C-Serie- resonanzkreise enthält. 19. Signalsystem nach Unteranspruch -18, da durch gekennzeichnet, dass einer oder mehrere der abgestimmten Kreise des Auswahlnetzes Seriereso nanzkreise sind, die im Nebenschluss über zwei Lei tern liegen, welche das zusammengesetzte Abfrage signal führen. 20.
    Signalsystem nach Unteranspruch 11, da durch gekennzeichnet, dass das Ausgangsnetz eine Trägerwelle für das Wiedergabesignal aussendet, deren Frequenz sich von der Frequenz der Träger welle des Abfragesignals unterscheidet und der die Komponenten des Abfragesignals aufmoduliert sind, die durch das Auswahlnetz hindurchgelaufen sind. 21. Signalsystem nach Unteranspruch 20, da durch gekennzeichnet, dass das Ausgangsnetz einen Oszillator enthält, der allein durch das vom Aus wahlnetz durchgelassene Signal vom Empfangsnetz her erregt wird. 22. Signalsystem nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Oszillator des Ausgangs netzes einen L-C-Parallelresonanzkreis als Sende kreis enthält. 23. Signalsystem nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Oszillator des Ausgangs netzes ein Transistoroszillator ist. 24.
    Signalsystem nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass durch ein Empfangsnetz in der Wiedergabeanlage zum Empfang eines Abfrage- Signals, das eine einzige Frequenz besitzt, sowie eine Verschlüsselungs- und Ausgangsschaltung, die meh rere Wiedergabesignale von unterschiedlicher Fre quenz aussendet, sobald es durch das Signal aus dem Empfangsnetz erregt wird. _ 25. Signalsystem nach Unteranspruch 24, da durch gekennzeichnet, dass das Empfangsnetz einen L-C-Parallelresonanzkreis enthält, der bei der Fre quenz des Abfragesignals in Resonanz gerät. 26.
    Signalsystem nach Unteranspruch 24, da durch gekennzeichnet, dass das Ausgangssignal aus dem Empfangsnetz durch einen Gleichrichter gleich gerichtet wird,-bevor es zum Erregen des Ausgangs netzes dient. 27. Signalsystem nach Unteranspruch 24, da durch gekennzeichnet, dass die Verschlüsselungs- und Ausgangsschaltung mehrere Oszillatoren enthält, die nur durch das Signal aus dem Empfangsnetz erregt werden und die gleichzeitig Signale verschiedener Frequenzen liefern. 28. Signalsystem nach Unteranspruch 27, da durch gekenzeichnet, dass jeder Oszillator der Ver- schlüsselungs- und Ausgangsschaltung einen L-C- Parallelresonanzkreis enthält. 29.
    Signalsystem nach Unteranspruch 28, da durch gekennzeichnet, dass der Oszillator im Aus gangsnetz einer der Widergabeanlagen oder jeder dieser Oszillatoren einen Transistor enthält, der in Serie mit dem Resonanzkreis über die Eingangslei tungen aus dem Empfagsnetz geschaltet ist, wobei ein Netz aus einer Kapazität mit parallelgeschaltetem Widerstand mit einer Klemme an die Basis des Tran sistors gelegt ist und eine Induktanz zwischen die andere Klemme des Widerstand-Kapazität-Netzes und derjenigen Eingangsleitung geschaltet ist, die mit dem Resonanzkreis verbunden ist (Fig.9A und 11A). 30. Signalsystem nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltungskomponenten der Wiedergabeanlagen in einem zylindrischen isolieren den Gehäuse eingebettet sind, wobei die Spulen der abgestimmten Kreise um stabförmige Spulenkerne, z. B.
    Ferritstäbe, herum gewickelt sind, die sich in Längsrichtung innerhalb des Gehäuses erstrecken. 31. Signalsystem nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Abfrageanlage einen das Abfragesignal übertragenden Sendekanal, sowie einen Empfangskanal zum Empfang der Wiedergabesignale enthält. 32. Signalsystem nach Unteranspruch 31, da durch gekennzeichnet, dass im Abfragesignal mehrere Signalkomponenten von verschiedenen Frequenzen enthalten sind. 33. Signalsystem nach Unteranspruch 32, da durch gekennzeichnet, dass die Abfragesignalkompo nenten aufeinanderfolgend als Impulsserie von Tast- impulsen von Signalen mit unterschiedlichen Fre quenzen ausgesendet werden. 34.
    Signalsystem nach Unteranspruch 33, da durch gekennzeichnet, dass die Abfrageanlage meh rere Abfrageoszillatoren zum Erzeugen der Abfrage signalkomponenten der unterschiedlichen Frequenzen enthält, wobei Takt- und Steuerkreise vorgesehen sind, durch welche die Oszillatorausgangssignäle auf einanderfolgend in den Sendekanal eingespeist wer den. 35.
    Signalsystem nach Unteranspruch 33, da durch gekennzeichnet, dass die Takt- und Steuer kreise einen zyklischen elektronischen Zähler und einen Taktgeber enthalten, welcher aufeinanderfol- gend Taktimpulse zum Vorrücken des Zählers lie fert, wobei die Ausgangsverbindungen von den ver schiedenen Zählerpositionen zu den verschiedenen Oszillatoren so gelegt sind, dass die Oszillatoren auf- Binanderfolgend eingeschaltet werden. 36.
    Signalsystem nach Unteranspruch 31, da durch gekennzeichnet, dass in den verschiedenen Wiedergabeanlagen Kombinationen von abgestimm ten Kreisen enthalten sind, die durch unterschied liche Auswahl von Frequenzen im Abfragesignal so erregt werden, dass verschiedene verschlüsselte Wie dergabesignale entstehen, wobei die Abfrageanlage ein Code-Register mit verschiedenen Ziffernpositio nen für die verschiedenen Abfragesignalfrequenzen enthält und wobei während jedes Abfragens einer Wie dergabeanlage der Empfangskanal in der Abfrage anlage durch Gatter- und Steuerschaltungen so be tätigt wird, dass ein Signalimpuls an jede der Ziffern positionen des Registers angelegt wird, die der jewei ligen Abfragefrequenz entspricht, die in der Wieder gabeanlage durchgelassen wurde und die eine Kom ponente des von dem Wiedergabekanal übertragenen Wiedergabesignals bildet.
    37. Signalsystem nach Unteranspruch 36, da durch gekennzeichnet, dass die Gatter- und Steuer kreise Ringanlagen wie besipielsweise einen elektro nischen Zähler enthalten, die einen Impuls der Reihe nach für jede Ziffernposition in dem Register liefern, wobei dieser Impuls über Gatterkreise läuft, die in jeder Leitung von dem Zähler zu der Registerposi tion eingeschaltet sind und die den betreffenden Im puls zu der zugeordneten Registerposition nur durch lassen, wenn das Wiedergabesignal in dem Emp fangskanal gleichzeitig anzeigt, dass die der betref fenden Registerposition entsprechende Abfragefre quenz eine Komponente des Wiedergabespiegels aus der abgefragten Wiedergabeanlage gebildet hat. 38.
    Signalsystem nach Unteranspruch 36, da durch gekennzeichnet, dass die Abfrageanlage einen Sendekanal zum Übertragen eines Abfragesignals ent hält, das aus einer durch mehrere verschiedene Ab fragesignalkomponenten modulierten Trägerwelle besteht, und dass die verschiedenen Wiedergabe anlagen verschiedene Auswahlen der Komponenten nach Empfang des Abfragesignals unterdrücken. 39. Signalsystem nach Unteranspruch 38, da durch gekennzeichnet, dass die Abfrageanlage meh rere Oszillatoren enthält, die gleichzeitig die Abfrage signalkomponenten der unterschiedlichen Frequenz erzeugen, wobei ein weiterer Oszillator die Träger welle erzeugt und wobei Einrichtungen zum Modu lieren der Trägerwelle nach Massgabe der Ausgänge der ersterwähnten Oszillatoren vorgesehen sind. 40.
    Signalsystem nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Abfrageanlage einen Sende kanal zum Übertragen eines Abfragesignals von ein heitlicher Frequenz enthält und -dass die durch dieses Abfragesignal erregten verschiedenen Wiedergabe anlagen unterschiedliche Auswahlen von Wiedergabe signalkomponenten erzeugen. 41.
    Signalsystem nach Unteranspruch 38, da durch gekennzeichnet, dass die Abfrageanlage ein Code-Register umfasst, welches verschiedene Zif fernpositionen besitzt, die den Abfragesignalfrequen zen entsprechen, und dass das Wiedergabesignal, wel ches in dem Empfangskanal induziert wird, aus einer Trägerwelle besteht, die durch eine Auswahl der ver schiedenen Abfragesignalfrequenzen moduliert ist, und dass weiterhin der Empfangskanal Diskrimina toren wie beispielsweise mehrere parallel geschaltete Filter mit Durchlassbereichen für verschiedene Fre quenzen enthält, über die jede Abfragesignalkompo nente, die in einem Wiedergabesignal anwesend ist, in die zugeordnete Registerposition eingespeist wird. 42.
    Signalsystem nach Unteranspruch 41, da durch gekennzeichnet, dass in der Abfrageanlage Einrichtungen wie beispielsweise ein Differentialver stärker vorhanden sind, in welchen die Stärke des Wiedergabesignals im Empfangskanal mit einem Be zugssignal verglichen und ein Steuersignal entwickelt wird, das einer Vorrichtung von veränderlicher Re gelung im Sendekanal zum Hervorrufen einer auto matischen Leistungsregelung zugeführt wird. 43. Signalsystem nach Unteranspruch 43, da durch gekennzeichnet, dass in der Abfrageanlage die Trägerwelle des Wiedergabesignals gegebenenfalls nach Filterung und Gleichrichtung mit dem Bezugs signal zum Ableiten des Regelungssignals verglichen wird. 44.
    Signalsystem nach Unteranspruch 42, da durch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu den meh reren Abfragesignalkomponenten mit verschiedener Frequenz eine weitere Komponente von noch anderer Frequenz dem Sendekanal zwecks Verstärkungs regelung zugeführt wird, wobei diese andere Kom ponente durch einen Oszillator geliefert wird, und wobei jede der Wiedergabeanlagen durch diese wei tere Abfragesignalkomponente so angeregt wird, dass eine Wiedergabesignalkomponente zur Verstärkungs regelung geliefert wird, die mit dem Bezugssignal zum Ableiten des Regelungssignals verglichen wird. 45.
    Signalsystem nach Unteranspruch 44, da durch gekennzeichnet, dass die Abfrageanlage Gat ter- und Taktkreise enthält, durch welche dem Sendekanal ein Impuls der Regelungssignalkompo- nente im Abfragesignal zwischen jeweils zwei auf einanderfolgenden Impulsen der übrigen Abfrage signalkomponenten zugeführt wird. 46.
    Signalsystem nach Unteranspruch 45, da durch gekennzeichnet, dass der Empfangskanal in der Abfrageanlage zwei Zweige enthält, von denen einer das Anlegen der Signalimpulse an das Code- Register steuert, während der ändere für die auto matische Verstärkungsregelung dient, wobei eine bi- stabile Taktvorrichtung das Wiedergabesignal wieder holt von dem einen Zweig in den anderen schaltet, und zwar synchron mit der Ankunft der Wiedergabe signalkomponenten in solcher Weise, dass die Re gelungssignalkomponenten in dem Wiedergabesignal in den Zweig zur Leistungsregelung und die übrigen Komponenten im Wiedergabesignal in den anderen Zweig eingespeist werden.
    47. Signalsystem nach Unteranspruch 46, ge kennzeichnet durch einen Gatterkreis, der durch das Verstärkungsregelungssignal so gesteuert wird, dass das "Zuführen von Impulsen an das Register so lange verhindert wird, bis die Signalstärke des Wiedergabe signals in dem Empfangskanal der Abfrageanlage einen zur Verwertung ausreichenden, vorbestimmten Pegel erreicht hat.
    48. Signalsystem nach Unteranspruch 47, da durch gekennzeichnet. dass eine impulsliefernde Vor richtung vorgesehen ist, die Impulse zum Rücksetzen des Code-Registers liefert und die durch ein Signal gesteuert wird, welches durch Vergleich der Wieder gabesignalstärke mit einem Bezugssignal abgeleitet wird und ein Rücksetzen des Registers bewirkt, so bald die Signalstärke des Wiedergabesignals ansteigt und einen vorbestimmten Wert erreicht. 49. Signalsystem nach Unteranspruch 36, da durch gekennzeichnet, dass durch einen Vergleichs und Gatterkreis das Speisen einer Ziffernposition in dem Code-Register verhindert wird, wenn die Stärke der Wiedergabesignalkomponente, die der betreffen den Registerposition entspricht, unterhalb eines vor bestimmten Bezugspegels liegt. 50.
    Signalsystem nach Unteranspruch 36, da durch gekennzeichnet, dass die Abfrageanlage eine Gatterschaltung enthält. durch welche jede Ziffern- position im Code-Register der Reihe nach geprüft und das so erhaltene Registerausgangssignal einem Radiosender zugeführt wird. <B>51.</B> Signalsystem nach Unteranspruch 32, da durch gekennzeichnet, dass der Sendekanal der Ab frageanlage mehrere Sendeanlagen speist, die an ver schiedenen Orten aufgestellt sind, wobei ein Auf nahmeelement an jedem dieser Orte mit dem Emp fangskanal in der Abfrageanlage verbunden ist und wobei durch eine Gatterschaltung das Abfragesignal der Reihe nach auf jede der Sendeanlagen geschaltet wird,
    bis durch ein Wiedergabesignal von dem Auf nahmeelement an einem der Aufstellungsorte die Weiterschaltung der Abfrageanlage auf die anderen Sendeanlagen und die anderen Empfangselemente gesperrt wird. PATENTANSPRUCH<B>11</B> Verwendung des Signalsystems nach Patent anspruch 1 in einem Eisenbahnbetrieb, dadurch ge kennzeichnet, dass ein oder mehrere Eisenbahnfahr zeuge mit je einer Abfrage- oder Wiedergabeanlage ausgerüstet sind, während Wiedergabe- oder Abfrage anlagen an verschiedenen Stellen längs des Weges oder der Wege angeordnet sind, denen die Fahrzeuge folgen.
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