DE420661C - Kolben mit Spannringen, insbesondere fuer Hochdruck-Kompressoren - Google Patents

Kolben mit Spannringen, insbesondere fuer Hochdruck-Kompressoren

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DE420661C
DE420661C DEF56149D DEF0056149D DE420661C DE 420661 C DE420661 C DE 420661C DE F56149 D DEF56149 D DE F56149D DE F0056149 D DEF0056149 D DE F0056149D DE 420661 C DE420661 C DE 420661C
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pistons
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J1/00Pistons; Trunk pistons; Plungers
    • F16J1/005Pistons; Trunk pistons; Plungers obtained by assembling several pieces
    • F16J1/006Pistons; Trunk pistons; Plungers obtained by assembling several pieces of different materials

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 28.0KT0BER1925
REICHSPATENTAMT
. PATENTSCHRIFT
Vr 420661 -KLASSE 47 f GRUPPE 19 (F 56149 Xll\47f)
Heinrich Freise in Bochum.
Kolben mit Spannringen, insbesondere für Hochdruck-Kompressoren. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Mai 1924 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Kolben mit Spannringen, insbesondere für Hochdruck-Kompressoren, bei dem ein beweglicher Kolbenboden auf kegelig anlaufende Erhöhungen der Spannringe wirkt, um den Eigendruck der Spannringe durch auf den Kolbenboden wirkenden Druck im Zylinder selbsttätig zu verstärken. Bei den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art entstehen dabei starke Klemmungen .und Reibungen,
weil die Bewegung des Kolbenbodens bogenförmig verläuft, die den Druck auf die Spannringe zu übertragenden Mittel aber geradlinig geführt oder weil diese und die Spannringe in der Druckrichtung zu stark kegelig sind. Es sind deshalb die Spannringe nur sehr schwer oder gar nicht stärker zu spannen.
Dieser Nachteil wird nach der Erfindung
einfach dadurch beseitigt, daß mit dem bewegliehen Kolbenboden und mit der Kolbenstange verbundene, radial gerichtete Arme mit ihren freien mit Rollen versehenen Enden gegen schwach anlaufende Erhöhungen eines inneren Spannrings drücken, der alle äußeren Spannringe überdeckt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfmdungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. 1 einen wagerechten Schnitt durch die Vorrichtung und Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i.
Der Kolbenkörper α hat, wie es bei Kompressoren gebräuchlich ist, Kolbenringe b aus sehr dichter Metallmischung, zwei Metalles ringe c von innerer Kolbenhöhe und eine gleich hohe Stahlfeder d, die die Ringe c und b an die Zylinderwand preßt. Zwischen dem Ring e, der die Schrauben f des Kolbendeckels g und dem Ring h des Kolbenkörpers a, der die Kolbenstange i aufnimmt, ist der Kolbenboden k derart geschwächt, daß er von etwas stärkeren Drücken an federt. Der Kolbenboden kann aucb bis zu seinem Rand federnd sein. Der Ring h ist gegenüber der Kolbenstange i durch eine Labyrinthdichtung I und durch Packungen m gut abgedichtet. Über den Ring h ist ein Ring η mit mehreren radial gerichteten Armen 0 gepreßt, die auch nachstellbar eingerichtet sein können und von denen jeder mit seinem freien Ende, z. B. mittels Rollen p, dicht an der Stahlfeder d anliegt. Diese ist an diesen Stellen, bei q, in der Querrichtung schwach konisch. Kolbenstange i, Ring h und Ring η sind durch einen Keil r fest miteinander verbunden, wobei aber die Kolbenstange i sich etwas vor- und zurückbewegen kann. Die Kolbenstange i ist in dem Ring h etwas verschiebbar gelagert. Diese Bewegung wird nach der einen Richtung hin durch den Kolbendeckel g, nach der anderen durch eine Scheibe s mit Armen i, den Ring e und die Schraube f1 begrenzt.
Beim Vorgang des Kolbens übt die Kolbenstange i wegen des auf der anderen Kolbenseite herrschenden Gegendrucks einen Druck auf den beweglichen Kolbenboden k aus, der sich auf die Arme 0, die Kolbenringe d, c, b und auf die Zylinderwand fortpflanzt und mit dem zunehmenden Gegendruck diesem entsprechend wächst; bekn Rückgang des Kolbens wird der Druck auf den Kolbenboden in gleichem Maße durch die zusammengepreßte Luft o. dgl. unmittelbar hervorgerufen. Bei jedem Kolbenhub wird also der Kolbenboden durch den im Zylinder herrsehenden Druck mehr oder weniger vor- und wieder zurückbewegt und der Eigendruck der Spannringe mehr oder weniger verstärkt. Dies erfolgt stets den Druckschwankungen im Zylinder entsprechend, weil Übertragungsarme und auch Kolbenboden geradlinig bewegt werden und keine Klemmung entsteht, die Rollen wenig. Reibung verursachen und weil wegen der schwachen anlaufenden Erhöhungen des Spannrings verhältnismäßig wenig Kraft zu dessen kräftigerem Pressen an die Zylinderwand notwendig ist. Die Vorrichtung eignet sich auch für andere Maschinen mit stark veränderlichem Druck im Zylinder, wie z. B. bei Hochdruck-Dampfmaschinen mit starker Expansion.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kolben mit Spannringen, insbesondere für Hochdruck-Kompressoren, bei denen ein beweglicher Kolbenboden auf kegelig anlaufende Erhöhungen der Spannringe wirkt, um deren Eigendruck durch auf den Kolbenboden wirkenden Druck selbsttätig zu verstärken, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem beweglichen Kolbenboden und der Kolbenstange verbundene, radial gerichtete Arme mit ihren freien, mit Rollen versehenen Enden gegen schwach anlaufende Erhöhungen eines inneren Spannrings drücken, der alle äußeren Spannringe überdeckt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEF56149D 1924-05-20 1924-05-20 Kolben mit Spannringen, insbesondere fuer Hochdruck-Kompressoren Expired DE420661C (de)

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