DE4206334C1 - - Google Patents
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- DE4206334C1 DE4206334C1 DE4206334A DE4206334A DE4206334C1 DE 4206334 C1 DE4206334 C1 DE 4206334C1 DE 4206334 A DE4206334 A DE 4206334A DE 4206334 A DE4206334 A DE 4206334A DE 4206334 C1 DE4206334 C1 DE 4206334C1
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- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
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Description
Die Erfindung betrifft eine Arretiereinrichtung für die obere
Ladeplattform doppelstöckiger Eisenbahngüterwagen für den Trans
port von Straßenfahrzeugen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE 25 01 036 A1 ist eine derartige Arretiereinrichtung
bekannt, die des weiteren eine Arretierungsgabel aufweist, die über
ein Bolzengelenk mit einem Kipphebel verbunden ist, der einerseits
mit einem Seiltrieb zur Höhenverstellung der Ladeplattform verbun
den und andererseits über eine Gabelführung an der Ladeplattform
angelenkt ist. Die Arretierungsgabeln zu beiden Längsseiten der
Ladeplattform sind in an den Innenseiten der Tragsäulen befestigte
Traghaken einhängbar, wodurch ein auf jeder Längsseite der Lade
plattform in einer Führungshülse drehbar und axial verschiebbar
angeordneter Arretierungsbolzen über einen Mitnehmerbolzen gegen
die zugeordnete Tragsäule verschoben und lastabhängig verspannt
ist und bei Betätigung des Seiltriebes durch Umkehrung des Drehmo
mentes des Kipphebels von der Tragsäule gelöst wird.
Diese Arretiereinrichtung erfüllt die derzeit gültige Unfallverhü
tungsvorschrift (UVV) für Hebebühnen nicht, da eine zusätzliche
Fallsicherung, die innerhalb von maximal 100 mm greifen muß, falls
die vorgesehene Aufhängung bricht, nicht vorgesehen ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Arretierein
richtung der eingangs genannten Art für die obere Ladeplattform
doppelstöckiger Eisenbahngüterwagen derart auszubilden, daß auch
beim Bruch einer Tragöse oder des zugeordneten Traghakens der
Arretiereinrichtung ein Absenken der oberen Ladeplattform über ein
zulässiges Maß hinaus vermieden wird.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Arretiereinrichtung durch
die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
In den Unteransprüchen sind zweckmäßige Ausgestaltungen und Wei
terbildungen der Erfindung angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die Zeichnung an
einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 zwei zu einer kurzgekuppelten Einheit gekuppelte Eisen
bahngüterwagen mit horizontal gestellten oberen Lade
plattformen;
Fig. 2 die in Fig. 1 dargestellte kurzgekuppelte Einheit mit
einseitig abgesenkter oberer Ladeplattform eines Eisen
bahngüterwagens;
Fig. 3 eine Darstellung der Arretiereinrichtung im Schritt nach
der Linie III-III der Fig. 1;
Fig. 4 die Arretiereinrichtung nach Fig. 3 in Draufsicht in
teilweise gebrochener Darstellung;
Fig. 5 eine Betätigungseinrichtung für die Arretiereinrichtung
im Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1 in schema
tischer Darstellung bei arretierter oberer Ladeplattform;
Fig. 6 die Betätigungseinrichtung nach Fig. 5 bei angehobener
oberer Ladeplattform und mit verschwenkten Vertikal
schwenkösen;
Fig. 7 eine Lastanzeigeeinrichtung für die Arretiereinrichtung
im Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1 in sche
matischer Darstellung bei arretierter oberer Ladeplatt
form;
Fig. 8 die Lastanzeigeeinrichtung nach Fig. 7 bei angehobener
oberer Ladeplattform.
Die Einheit besteht aus zwei gleichartigen Eisenbahngüterwagen A,
B, die über eine Kurzkupplung miteinander verbunden sind. Jeder
Eisenbahngüterwagen A, B weist vier Tragsäulen 1 auf, die spiegel
symmetrisch zueinander angeordnet sind, zwischen denen die obere
Ladeplattform 2 angeordnet ist, die jeweils paarweise gegenüber
liegend an den Wagenenden bzw. im Bereich der Achslagerung ange
ordnet sind. Mindestens an den freien, mit üblicher Kupplung ver
sehenen Wagenenden ist die obere Ladeplattform 2 mittels Hubein
richtung (Seil-, Kettentrieb) höhenverstellbar
ausgebildet, derart, daß ein Absenken der oberen Ladeplattform 2
bis auf die untere Ladeplattform 3 ermöglicht ist, wobei bei ein
seitiger Höhenverstellung eine Schrägstellung der oberen Lade
plattform gemäß Fig. 2 gegeben ist.
Im Ausführungsbeispiel ist die obere Ladeplattform 2 am kurzgekup
pelten Ende der Güterwagen zwischen den Tragsäulen 1 nicht höhen
verstellbar sondern lediglich um eine Horizontalachse drehbar an
den Tragsäulen 1 gelagert.
Am höhenverstellbaren Ende des Eisenbahngüterwagens ist die obere
Ladeplattform 2 mittels je einer Arretiereinrichtung an den beiden
gegenüberliegenden Tragsäulen 1 arretierbar. Die Arretiereinrich
tung weist eine an der oberen Ladeplattform 1 befestigte erste
Vertikalschwenköse 4 mit in Wagenlängsrichtung angeordneter
Schwenkachse auf, die mit einem an der zugeordneten Tragsäule 1
befestigten Traghaken 5 in Eingriff bringbar ist. Im Bereich der
Anlenkung 6 der ersten Vertikalschwenköse 4 ist eine zweite Verti
kalschwenköse 7 mit gleicher Schwenkachse wie die erste Vertikal
schwenköse 4 an der Ladeplattform 1 angelenkt. Die zweite Ver
tikalschwenköse 7 ist in Arretierposition der Ladeplattform 2 auf
Abstand zur Auflagefläche eines an der Tragsäule 1 befestigten
Fanghakens 8 gehalten. Die zweite Vertikalschwenköse 4 und der
Fanghaken 8 sind unterhalb der ersten Vertikalschwenköse 4 und des
Traghakens 5 angeordnet.
Die Vertikalschwenkösen 4, 7 sind mittels einer Feder 9 gekoppelt,
die zwischen den Vertikalschwenkösen 4, 7 derart angeordnet bzw.
ausgebildet ist, daß durch die Federkraft der Feder 9 die Verti
kalschwenkösen 4, 7 an der Tragsäule 1 zur Anlage gelangen.
Die Vertikalschwenkösen 4, 7 sind weiter mit einer Betätigungsein
richtung 10 gekoppelt, die ein Verschwenken der Vertikalschwenk
ösen 4, 7 gegen die Kraft der Feder 9 in Richtung auf die obere
Ladeplattform 2 und federunterstützt in Gegenrichtung ermöglicht.
Die Betätigungseinrichtung 10 ist als Gestängegetriebe ausgebil
det, und die Vertikalschwenkösen 4, 7 weisen Anschläge 11 auf, an
die Glieder des Gestängegetriebes angreifen und ein gleichzeitiges
Verschwenken der beiden Vertikalschwenkösen 4, 7 bewirken.
Das Gestängegetriebe weist einen unterhalb der Haken 5, 8 angeord
neten Dreischlag (Dreiecksplatte) 12 auf, der an einem Eckpunkt
12a wagenfest am Wagen angelenkt ist und an dessen anderen Eck
punkten 13a, 14a je ein Zweischlag (Stange) 13 bzw. 14 angelenkt
ist.
Der Dreischlag 12 ist funktionsvergleichbar mit einem mittig gela
gerten Hebel, wobei durch die Ausbildung als Dreischlag 12, die
angelenkten Zweischläge 13, 14 für einen ausreichenden Schwenk
winkel oberhalb des wagenfesten Festlagers (Eckpunkt 12a) verblei
ben und eine platzsparende Ausbildung gegeben ist.
Die Zweischläge 13, 14 erstrecken sich bis oberhalb des obersten
Traghakens 17 und sind mit den ihnen zugeordneten Eckpunkten 13b
bzw. 14b eines zweiten Dreischlages 15 gelenkig verbunden, der
seinerseits am dritten Eckpunkt 15a wagenfest angelenkt ist.
Ein Zweischlag 13 steht in Wirkverbindung mit den Anschlägen 11
der Vertikalschwenkösen 4, 7 und dient zur Ansteuerung der
Schwenkbewegung der Vertikalschwenkösen 4, 7. Der erste Dreischlag
12 ist am Eckpunkt 14a mit einem Betätigungshebel 18 zur Ansteu
erung der Betätigungseinrichtung 10 verbunden.
Die Betätigungseinrichtung 10 ist weiter mit einer optischen,
vorzugsweise mechanischen Anzeige (Zeiger) 19 gekoppelt, die die
verschwenkte und die eingeschwenkte Lage der Vertikalschwenkösen
4, 7 eindeutig und deutlich anzeigt. Die mechanische Anzeige 19
ist als Zeiger an dem oberen Dreischlag 15 angeordnet.
Die Arretiereinrichtung weist eine Lastanzeigeeinrichtung 20 mit
einer optischen, vorzugsweise mechanischen Anzeige (Zeiger) 21
auf, die das ordnungsgemäße Absenken der oberen Ladeplattform 2
mindestens auf den vorgesehenen Traghaken 5 anzeigt, der zur
Arretierung der horizontalen Normallage der oberen Ladeplattform 2
Verwendung findet.
Die Lastanzeigeeinrichtung 20 weist zur Ansteuerung einen Steuer
nocken 22 auf, der in der eingeschwenkten Lage der ersten Verti
kalschwenköse 4 und im abgesenkten Zustand der oberen Ladeplatt
form 2 in Wirkverbindung mit einem Ansatz 23 der ersten Vertikal
schwenköse 4 steht.
In der Ausführungsform weist die Lastanzeigeeinrich
tung 20 eine parallel zur Tragsäule 1 angeordnete Führungsstange
24 auf, die axialverschieblich und federbelastet (Feder 25) gegen
den Wagen abgestützt ist. Die Führungsstange 24 ist mit mindestens
einem Steuernocken 22 versehen, der dem Traghaken 5 zugeordnet
ist, der zur Arretierung der oberen Ladeplattform 2 in horizonta
ler Normallage der oberen Ladeplattform 2 Verwendung findet. Wei
teren Traghaken 17 an der Tragsäule 1 kann ebenfalls je ein Steu
ernocken 22 an der Führungsstange 24 zugeordnet sein, so daß jedem
verwendeten Traghaken 5, 17 ein Steuernocken 22 der Lastanzeige
einrichtung 20 zugeordnet ist. Am oberen Ende der Führungsstange
24 ist die Anzeige (Zeiger) 21 angelenkt, die sich gelenkig gegen
die Tragsäule 1 abstützt.
Zum Verstellen der oberen Ladeplattform 2 aus einer arretierten
Lage wird die Ladeplattform 2 mit der Hubeinrichtung soweit ange
hoben, daß die Vertikalschwenkösen 4, 7 aus dem Maul der Haken 5,
8 verschwenkbar sind. Der benötigte Hub wird durch die Lastan
zeigeeinrichtung 20 angezeigt, da der mit der Ladeplattform 2
angehobene Steuernocken 22 eine Höhenverstellung des Ansatzes 23
und damit der federbelasteten Führungsstange 24 hervorruft. Die
Führungsstange 24 betätigt die Anzeige 21. Im Ausführungsbeispiel
wird die Anzeige 21 (Zeiger) dadurch um ca. 90° verschwenkt.
Nunmehr werden die Vertikalschwenkösen 4, 7 mittels der Betäti
gungseinrichtung 10 von der Tragsäule 1 zur oberen Ladeplattform 2
verschwenkt. Dabei wird durch Verschwenken des Betätigungshebels
18 der Dreischlag 12 verschwenkt - im Ausführungsbeispiel um ca.
45° -, der seinerseits den parallel zur Tragsäule 1 angeordneten
Zweischlag 13 parallel nach innen in Richtung auf die Ladeplatt
form 2 versetzt. Gleichzeitig erfolgt ein Höhenversatz des Zwei
schlages 13, der über die Anlenkung am Dreischlag 15, dessen Ver
schwenkung - im Ausführungsbeispiel um ca. 45° - und damit der an
ihm befestigten Anzeige 19 - im Ausführungsbeispiel um ca. 45° -
bewirkt.
Die am Zweischlag 13 anliegenden Anschläge 11 der Vertikalschwenk
ösen 4, 7 werden mit dem Zweischlag 13 nach innen versetzt, womit
die Vertikalschwenkösen 4, 7 gegen die Kraft der Feder 9 ver
schwenken.
Nunmehr ist die obere Ladeplattform 2 mittels der Hubeinrichtung
in die gewünschte Lage verstellbar, da die Vertikalschwenkösen 4, 7
aus dem Fangbereich der Haken 5, 8, 17 gelangt sind.
Zum Arretieren der Ladeplattform 2 ist die Betätigungseinrichtung,
d. h. der Betätigungshebel 18 zurücktzusetzen, wobei die Vertikal
schwenkösen 4, 7 durch die Kraft der Feder 9 in die Ausgangslage
zurückschwenken. Um für Beladungen der unteren Ladeplattform 3
eine ausreichende Durchfahrhöhe im Wagenübergangsbereich am Ende
des Eisenbahngüterwagens zu erhalten, ist die obere Ladeplattform
2 aus der horizontalen Normallage nach oben ausstellbar und in den
Traghaken 17 arretierbar. Beim Anheben der Ladeplattform 2 gelangt
die erste Vertikalkschwenköse 4 selbsttätig in Eingriff zum vorge
sehenen Traghaken 17. Die zweite Vertikalschwenköse 7 bleibt auf
Abstand zur Auflagefläche des zugeordneten Fanghakens 8′.
Wird die Ladeplattform 2 nach oben angehoben, wobei sich die Ver
tikalschwenköse 4 unterhalb des Traghakens 17 befindet, gleitet
die Vertikalschwenköse 4 zunächst an der Innenseite der Tragsäule
1 und dann der Außenkontur des Traghakens 17 folgend infolge der
Federkraft der Feder 9 über das Hakenmaul des Traghakens 17. Da
nach ist die Ladeplattform 2 wieder soweit abzusenken, daß die
Vertikalschwenköse 4 die Last übernimmt und die Hubeinrichtung
entlastet ist, was durch die Anzeige 21 der Lastanzeigeeinrichtung
20, wie vorstehend beschrieben, angezeigt wird.
Falls die Vertikalschwenköse 4 von oben in den Traghaken 17 ge
langt, ist das Absenken der Ladeplattform 2 bis zum ordnungsgemä
ßen Einhängen der Vertikalschwenköse 4 in den Traghaken 17 durch
zuführen, was über die Anzeige 21 angezeigt wird, wobei die Füh
rungsstange 24 durch den Ansatz 23 an der Vertikalschwenköse 4
über den Steuernocken 22 längsverschoben und dabei die Anzeige 21
verschwenkt wird.
Der Fanghaken 8′ kann - wie im Ausführungsbeispiel vorgesehen -
bei entsprechender Wahl der Hakenabstände identisch mit dem Trag
haken 5 vorgesehen werden. Bei vorgegebenen Abmessungen der Verti
kalschwenkösen 4, 7 und deren Anlenkung 6 in Verbindung mit einem
geforderten Verschwenkwinkel für die obere Ladeplattform 2 sind
die dazu erforderlichen Hakenabstände nicht immer zu verwirkli
chen, so daß an der Tragsäule 1 zwei Traghaken 5, 17 und darunter
zwei Fanghaken 8, 8′ anzuordnen sind, wobei die Vertikalschwenk
ösen 4, 7 in horizontaler Normallage dem Hakenpaar 5, 8 in der
hochgeschwenkten Beladestellung dem Hakenpaar 17, 8′ zugeordnet
sind.
Die Betätigungseinrichtungen 10 für die Vertikalschwenkösenpaare
4, 7 zu beiden Seiten der Ladeplattform 2 sind über ein nicht dar
gestelltes Koppelgetriebe (Koppelstange) miteinander gekoppelt.
Beim Bruch der ersten Vertikalschwenköse 4 oder des Traghakens 5
wird die Ladeplattform 2 über die zweite Vertikalschwenköse 7 und
den Fanghaken 8 abgestützt, wobei der Betrag der sich einstellen
den Absenkung der Ladeplattform 2 dem vorgegebenen Abstand zwi
schen der zweiten Vertikalschwenköse 7 und der Auflagefläche des
Fanghakens 8 entspricht.
Da gemäß Unfallverhütungsvorschrift (UVV) für Hebebühnen eine
mechanische Sicherung innerhalb eines Fallbetrages von maximal
100 mm greifen muß, ist der vorgegebene Abstand zwischen der zwei
ten Vertikalöse 7 und der Auflagefläche des Fanghakens 8 entspre
chend zu bemessen und maximal mit 100 mm vorzusehen.
Um ein sicheres Tragen der oberen Vertikalschwenkösen 4 zu gewähr
leisten, wobei durch die Schrägstellung der Vertikalschwenkösen 4
eine horizontale und eine vertikale Zugkraftkomponente entsteht,
ist ein Minimalabstand zwischen der zweiten Vertikalschwenköse 7
und der Auflagefläche des Fanghakens 8 vorzusehen. Durch die ho
rizontale Zugkraftkomponente werden die Tragsäulen 1 an die Lang
träger der oberen Ladeplattform 2 herangezogen, wodurch eine zu
sätzliche Beruhigung der Ladeplattform 2 während der Fahrt er
reicht wird.
Die Arretiereinrichtung ist auch für Eisenbahngüterwagen anwendbar, bei
denen die obere Ladefläche 2 am einen Ende zwischen zwei Tragsäu
len 1 um eine Horizontalachse drehbar und in Fahrzeuglängsrichtung
verschiebbar gelagert ist. Auf der Seite der vertikalen Verstell
barkeit ist dann zusätzlich eine Vertikalführung für die obere
Ladefläche 2 erforderlich.
Bezugszeichen
1 Tragsäule
2 Ladeplattform
3 Ladeplattform
4 Vertikalschwenköse
5 Traghaken
6 Anlenkung
7 Vertikalschwenköse
8 Fanghaken
8′ Fanghaken
9 Feder
10 Betätigungseinrichtung
11 Anschlag
12 Dreischlag
12a Eckpunkt
13 Zweischlag
13a Eckpunkt
14 Zweischlag
14a Eckpunkt
15 Dreischlag
15a Eckpunkt
17 Traghaken
18 Betätigungshebel
19 Anzeige
20 Lastanzeigeeinrichtung
21 Anzeige
22 Steuernocken
23 Ansatz
24 Führungsstange
25 Feder
2 Ladeplattform
3 Ladeplattform
4 Vertikalschwenköse
5 Traghaken
6 Anlenkung
7 Vertikalschwenköse
8 Fanghaken
8′ Fanghaken
9 Feder
10 Betätigungseinrichtung
11 Anschlag
12 Dreischlag
12a Eckpunkt
13 Zweischlag
13a Eckpunkt
14 Zweischlag
14a Eckpunkt
15 Dreischlag
15a Eckpunkt
17 Traghaken
18 Betätigungshebel
19 Anzeige
20 Lastanzeigeeinrichtung
21 Anzeige
22 Steuernocken
23 Ansatz
24 Führungsstange
25 Feder
Claims (10)
1. Arretiereinrichtung für die obere Ladeplattform doppelstöckiger
Eisenbahngüterwagen für den Transport von Straßenfahrzeugen,
bei denen die obere Ladeplattform zwischen den Tragsäulen mit
tels einer Hubeinrichtung vertikal bewegbar und schrägstellbar
und zur Entlastung der Hubeinrichtung an den Tragsäulen arre
tierbar ist, wobei eine an der oberen Ladeplattform gelenkig
befestigte Vertikalschwenköse mit einem an der zugeordneten
Tragsäule befestigten Fanghaken in Eingriff bringbar ist, da
durch gekennzeichnet, daß im Bereich der Anlenkung (6) der
ersten Vertikalschwenköse (4) eine zweite Vertikalschwenköse
(7) an der Ladeplattform (2) angelenkt ist, die in der Arre
tierposition auf Abstand zur Aufflagefläche eines zweiten, an
der Tragsäule (1) befestigten Fanghakens (8) gehalten ist, daß
die Vertikalschwenkösen (4, 7) mittels einer Feder (9) gekop
pelt sind und daß für Verschwenkungen der Vertikalschwenkösen
(4, 7) aus dem Fangbereich der Haken (5, 8) gegen die Kraft der
Feder (9) in Richtung auf die Ladeplattform (2) eine gemeinsame
Betätigungseinrichtung (10) vorgesehen ist.
2. Arretiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungseinrichtung (10) als Gestängegetriebe ausge
bildet ist, wobei Glieder des Gestängegetriebes an Anschläge
(11) der beiden Vertikalschwenkösen (4, 7) angreifen und ein
gleichzeitiges Verschwenken der beiden Vertikalschwenkösen
(4, 7) ermöglichen.
3. Arretiereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (10) einen unterhalb
der Haken (5, 8) angeordneten Dreischlag (12), der an einem
Eckpunkt (12a) wagenfest angelenkt ist und an dessen anderen
Eckpunkten (13a, 14a) je ein Zweischlag (13) bzw. (14) ange
lenkt ist, die sich senkrecht bis oberhalb des obersten Tragha
kens (17) erstrecken und mit den zugeordneten Eckpunkten (13b,
14b) eines gleichartigen, zweiten Dreischlages (15) verbunden
sind, der am dritten Eckpunkt (15a) wagenfest angelenkt ist,
wobei ein Zweischlag (13) in Wirkverbindung mit den Anschlägen
(11) der Vertikalschwenkösen (4, 7) steht, und der untere Drei
schlag (12) mit einem Betätigungshebel (18) zur Ansteuerung der
Betätigungseinrichtung (10) verbunden ist.
4. Arretiereinrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungs
einrichtung (10) mit einer mechanischen Anzeige (19) zur ein
deutigen und deutlichen Kennzeichnung der verschwenkten und der
eingeschwenkten Lage der Vertikalschwenkösen (4, 7) gekoppelt
ist.
5. Arretiereinrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige (19)
an dem oberen Dreischlag (15) angeordnet ist.
6. Arretiereinrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierein
richtung mit einer Lastanzeigeeinrichtung (20) mit Anzeige (21)
gekoppelt ist, die das ordnungsgemäße Absenken der Ladeplatt
form (2) mindestens auf den vorgesehenen Traghaken (5) anzeigt,
der zur Arretierung der horizontalen Normallage der oberen La
deplattform (2) Verwendung findet.
7. Arretiereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lastanzeigeeinrichtung (20) einen Steuernocken (22)
aufweist, der in der eingeschwenkten Lage der ersten Vertikal
schwenköse (4) und in der abgesenkten, arretierten Lage der
Ladeplattform (2) in Wirkverbindung mit einem Ansatz (23) der
ersten Vertikalschwenköse (4) steht und die Anzeige (21) aus
löst.
8. Arretiereinrichtung nach einem der
Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastabstand
der Haken (5, 8, 17) gleichgewählt ist, derart, daß bei Höhen
verstellung der Ladeplattform (2) die Haken (5, 8) als Trag
haken (5) oder Fanghaken (8) nutzbar sind.
9. Arretiereinrichtung nach einem der
Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastabstand
der Haken (5, 8, 17) derart gewählt ist, daß jeweils einem
übereinander angeordneten Traghakenpaar (Traghaken 5, 17) je
weils ein übereinander angeordnetes Fanghakenpaar (Fanghaken
8, 8′) zugeordnet ist, wobei der obere Fanghaken (8′) des
Fanghakenpaares (8, 8′) unterhalb des unteren Traghakens (5)
des Traghakenpaares (5, 17), angeordnet ist.
10. Arretiereinrichtung nach einem der
Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungs
einrichtungen (10) der Arretiereinrichtungen an in Wagenquer
richtung gegenüberliegenden Tragsäulen (1) über ein Koppelge
triebe verbunden sind.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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AT92121775T ATE121037T1 (de) | 1992-02-29 | 1992-12-22 | Arretiereinrichtung für die obere ladeplattform doppelstöckiger eisenbahngüterwagen für den transport von strassenfahrzeugen. |
EP92121775A EP0558819B1 (de) | 1992-02-29 | 1992-12-22 | Arretiereinrichtung für die obere Ladeplattform doppelstöckiger Eisenbahngüterwagen für den Transport von Strassenfahrzeugen |
DE59201917T DE59201917D1 (de) | 1992-02-29 | 1992-12-22 | Arretiereinrichtung für die obere Ladeplattform doppelstöckiger Eisenbahngüterwagen für den Transport von Strassenfahrzeugen. |
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FI930814A FI930814A (fi) | 1992-02-29 | 1993-02-24 | Staengningsanordning foer oevre lastplattform i dubbelplansjaernvaegsgodsvagnar foer transport av vaegfordon |
PL93297835A PL170517B1 (pl) | 1992-02-29 | 1993-02-24 | Urzadzenie unieruchamiajace do górnej platformy zaladowczej dwupoziomowych wagonów kolejowych do transportowania pojazdów drogowych PL |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publication Number | Publication Date |
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DE4206334C1 true DE4206334C1 (de) | 1993-06-24 |
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ID=6452897
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4206334A Expired - Fee Related DE4206334C1 (de) | 1992-02-29 | 1992-02-29 | |
DE59201917T Expired - Fee Related DE59201917D1 (de) | 1992-02-29 | 1992-12-22 | Arretiereinrichtung für die obere Ladeplattform doppelstöckiger Eisenbahngüterwagen für den Transport von Strassenfahrzeugen. |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59201917T Expired - Fee Related DE59201917D1 (de) | 1992-02-29 | 1992-12-22 | Arretiereinrichtung für die obere Ladeplattform doppelstöckiger Eisenbahngüterwagen für den Transport von Strassenfahrzeugen. |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0558819B1 (de) |
AT (1) | ATE121037T1 (de) |
CZ (1) | CZ281041B6 (de) |
DE (2) | DE4206334C1 (de) |
FI (1) | FI930814A (de) |
PL (1) | PL170517B1 (de) |
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