DE4206334C1 - - Google Patents

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DE4206334C1
DE4206334C1 DE4206334A DE4206334A DE4206334C1 DE 4206334 C1 DE4206334 C1 DE 4206334C1 DE 4206334 A DE4206334 A DE 4206334A DE 4206334 A DE4206334 A DE 4206334A DE 4206334 C1 DE4206334 C1 DE 4206334C1
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Wilhelm 3320 Salzgitter De Karamann
Jochen Dipl.-Ing. 3300 Braunschweig De Hahne
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Alstom Transport Deutschland GmbH
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Linke Hofmann Busch Waggon Fahrzeug Maschinen GmbH
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    • B61D3/00Wagons or vans
    • B61D3/04Wagons or vans with movable floors, e.g. rotatable or floors which can be raised or lowered

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Description

Die Erfindung betrifft eine Arretiereinrichtung für die obere Ladeplattform doppelstöckiger Eisenbahngüterwagen für den Trans­ port von Straßenfahrzeugen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE 25 01 036 A1 ist eine derartige Arretiereinrichtung bekannt, die des weiteren eine Arretierungsgabel aufweist, die über ein Bolzengelenk mit einem Kipphebel verbunden ist, der einerseits mit einem Seiltrieb zur Höhenverstellung der Ladeplattform verbun­ den und andererseits über eine Gabelführung an der Ladeplattform angelenkt ist. Die Arretierungsgabeln zu beiden Längsseiten der Ladeplattform sind in an den Innenseiten der Tragsäulen befestigte Traghaken einhängbar, wodurch ein auf jeder Längsseite der Lade­ plattform in einer Führungshülse drehbar und axial verschiebbar angeordneter Arretierungsbolzen über einen Mitnehmerbolzen gegen die zugeordnete Tragsäule verschoben und lastabhängig verspannt ist und bei Betätigung des Seiltriebes durch Umkehrung des Drehmo­ mentes des Kipphebels von der Tragsäule gelöst wird.
Diese Arretiereinrichtung erfüllt die derzeit gültige Unfallverhü­ tungsvorschrift (UVV) für Hebebühnen nicht, da eine zusätzliche Fallsicherung, die innerhalb von maximal 100 mm greifen muß, falls die vorgesehene Aufhängung bricht, nicht vorgesehen ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Arretierein­ richtung der eingangs genannten Art für die obere Ladeplattform doppelstöckiger Eisenbahngüterwagen derart auszubilden, daß auch beim Bruch einer Tragöse oder des zugeordneten Traghakens der Arretiereinrichtung ein Absenken der oberen Ladeplattform über ein zulässiges Maß hinaus vermieden wird.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Arretiereinrichtung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
In den Unteransprüchen sind zweckmäßige Ausgestaltungen und Wei­ terbildungen der Erfindung angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 zwei zu einer kurzgekuppelten Einheit gekuppelte Eisen­ bahngüterwagen mit horizontal gestellten oberen Lade­ plattformen;
Fig. 2 die in Fig. 1 dargestellte kurzgekuppelte Einheit mit einseitig abgesenkter oberer Ladeplattform eines Eisen­ bahngüterwagens;
Fig. 3 eine Darstellung der Arretiereinrichtung im Schritt nach der Linie III-III der Fig. 1;
Fig. 4 die Arretiereinrichtung nach Fig. 3 in Draufsicht in teilweise gebrochener Darstellung;
Fig. 5 eine Betätigungseinrichtung für die Arretiereinrichtung im Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1 in schema­ tischer Darstellung bei arretierter oberer Ladeplattform;
Fig. 6 die Betätigungseinrichtung nach Fig. 5 bei angehobener oberer Ladeplattform und mit verschwenkten Vertikal­ schwenkösen;
Fig. 7 eine Lastanzeigeeinrichtung für die Arretiereinrichtung im Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1 in sche­ matischer Darstellung bei arretierter oberer Ladeplatt­ form;
Fig. 8 die Lastanzeigeeinrichtung nach Fig. 7 bei angehobener oberer Ladeplattform.
Die Einheit besteht aus zwei gleichartigen Eisenbahngüterwagen A, B, die über eine Kurzkupplung miteinander verbunden sind. Jeder Eisenbahngüterwagen A, B weist vier Tragsäulen 1 auf, die spiegel­ symmetrisch zueinander angeordnet sind, zwischen denen die obere Ladeplattform 2 angeordnet ist, die jeweils paarweise gegenüber­ liegend an den Wagenenden bzw. im Bereich der Achslagerung ange­ ordnet sind. Mindestens an den freien, mit üblicher Kupplung ver­ sehenen Wagenenden ist die obere Ladeplattform 2 mittels Hubein­ richtung (Seil-, Kettentrieb) höhenverstellbar ausgebildet, derart, daß ein Absenken der oberen Ladeplattform 2 bis auf die untere Ladeplattform 3 ermöglicht ist, wobei bei ein­ seitiger Höhenverstellung eine Schrägstellung der oberen Lade­ plattform gemäß Fig. 2 gegeben ist.
Im Ausführungsbeispiel ist die obere Ladeplattform 2 am kurzgekup­ pelten Ende der Güterwagen zwischen den Tragsäulen 1 nicht höhen­ verstellbar sondern lediglich um eine Horizontalachse drehbar an den Tragsäulen 1 gelagert.
Am höhenverstellbaren Ende des Eisenbahngüterwagens ist die obere Ladeplattform 2 mittels je einer Arretiereinrichtung an den beiden gegenüberliegenden Tragsäulen 1 arretierbar. Die Arretiereinrich­ tung weist eine an der oberen Ladeplattform 1 befestigte erste Vertikalschwenköse 4 mit in Wagenlängsrichtung angeordneter Schwenkachse auf, die mit einem an der zugeordneten Tragsäule 1 befestigten Traghaken 5 in Eingriff bringbar ist. Im Bereich der Anlenkung 6 der ersten Vertikalschwenköse 4 ist eine zweite Verti­ kalschwenköse 7 mit gleicher Schwenkachse wie die erste Vertikal­ schwenköse 4 an der Ladeplattform 1 angelenkt. Die zweite Ver­ tikalschwenköse 7 ist in Arretierposition der Ladeplattform 2 auf Abstand zur Auflagefläche eines an der Tragsäule 1 befestigten Fanghakens 8 gehalten. Die zweite Vertikalschwenköse 4 und der Fanghaken 8 sind unterhalb der ersten Vertikalschwenköse 4 und des Traghakens 5 angeordnet.
Die Vertikalschwenkösen 4, 7 sind mittels einer Feder 9 gekoppelt, die zwischen den Vertikalschwenkösen 4, 7 derart angeordnet bzw. ausgebildet ist, daß durch die Federkraft der Feder 9 die Verti­ kalschwenkösen 4, 7 an der Tragsäule 1 zur Anlage gelangen.
Die Vertikalschwenkösen 4, 7 sind weiter mit einer Betätigungsein­ richtung 10 gekoppelt, die ein Verschwenken der Vertikalschwenk­ ösen 4, 7 gegen die Kraft der Feder 9 in Richtung auf die obere Ladeplattform 2 und federunterstützt in Gegenrichtung ermöglicht.
Die Betätigungseinrichtung 10 ist als Gestängegetriebe ausgebil­ det, und die Vertikalschwenkösen 4, 7 weisen Anschläge 11 auf, an die Glieder des Gestängegetriebes angreifen und ein gleichzeitiges Verschwenken der beiden Vertikalschwenkösen 4, 7 bewirken.
Das Gestängegetriebe weist einen unterhalb der Haken 5, 8 angeord­ neten Dreischlag (Dreiecksplatte) 12 auf, der an einem Eckpunkt 12a wagenfest am Wagen angelenkt ist und an dessen anderen Eck­ punkten 13a, 14a je ein Zweischlag (Stange) 13 bzw. 14 angelenkt ist.
Der Dreischlag 12 ist funktionsvergleichbar mit einem mittig gela­ gerten Hebel, wobei durch die Ausbildung als Dreischlag 12, die angelenkten Zweischläge 13, 14 für einen ausreichenden Schwenk­ winkel oberhalb des wagenfesten Festlagers (Eckpunkt 12a) verblei­ ben und eine platzsparende Ausbildung gegeben ist.
Die Zweischläge 13, 14 erstrecken sich bis oberhalb des obersten Traghakens 17 und sind mit den ihnen zugeordneten Eckpunkten 13b bzw. 14b eines zweiten Dreischlages 15 gelenkig verbunden, der seinerseits am dritten Eckpunkt 15a wagenfest angelenkt ist.
Ein Zweischlag 13 steht in Wirkverbindung mit den Anschlägen 11 der Vertikalschwenkösen 4, 7 und dient zur Ansteuerung der Schwenkbewegung der Vertikalschwenkösen 4, 7. Der erste Dreischlag 12 ist am Eckpunkt 14a mit einem Betätigungshebel 18 zur Ansteu­ erung der Betätigungseinrichtung 10 verbunden.
Die Betätigungseinrichtung 10 ist weiter mit einer optischen, vorzugsweise mechanischen Anzeige (Zeiger) 19 gekoppelt, die die verschwenkte und die eingeschwenkte Lage der Vertikalschwenkösen 4, 7 eindeutig und deutlich anzeigt. Die mechanische Anzeige 19 ist als Zeiger an dem oberen Dreischlag 15 angeordnet.
Die Arretiereinrichtung weist eine Lastanzeigeeinrichtung 20 mit einer optischen, vorzugsweise mechanischen Anzeige (Zeiger) 21 auf, die das ordnungsgemäße Absenken der oberen Ladeplattform 2 mindestens auf den vorgesehenen Traghaken 5 anzeigt, der zur Arretierung der horizontalen Normallage der oberen Ladeplattform 2 Verwendung findet.
Die Lastanzeigeeinrichtung 20 weist zur Ansteuerung einen Steuer­ nocken 22 auf, der in der eingeschwenkten Lage der ersten Verti­ kalschwenköse 4 und im abgesenkten Zustand der oberen Ladeplatt­ form 2 in Wirkverbindung mit einem Ansatz 23 der ersten Vertikal­ schwenköse 4 steht.
In der Ausführungsform weist die Lastanzeigeeinrich­ tung 20 eine parallel zur Tragsäule 1 angeordnete Führungsstange 24 auf, die axialverschieblich und federbelastet (Feder 25) gegen den Wagen abgestützt ist. Die Führungsstange 24 ist mit mindestens einem Steuernocken 22 versehen, der dem Traghaken 5 zugeordnet ist, der zur Arretierung der oberen Ladeplattform 2 in horizonta­ ler Normallage der oberen Ladeplattform 2 Verwendung findet. Wei­ teren Traghaken 17 an der Tragsäule 1 kann ebenfalls je ein Steu­ ernocken 22 an der Führungsstange 24 zugeordnet sein, so daß jedem verwendeten Traghaken 5, 17 ein Steuernocken 22 der Lastanzeige­ einrichtung 20 zugeordnet ist. Am oberen Ende der Führungsstange 24 ist die Anzeige (Zeiger) 21 angelenkt, die sich gelenkig gegen die Tragsäule 1 abstützt.
Zum Verstellen der oberen Ladeplattform 2 aus einer arretierten Lage wird die Ladeplattform 2 mit der Hubeinrichtung soweit ange­ hoben, daß die Vertikalschwenkösen 4, 7 aus dem Maul der Haken 5, 8 verschwenkbar sind. Der benötigte Hub wird durch die Lastan­ zeigeeinrichtung 20 angezeigt, da der mit der Ladeplattform 2 angehobene Steuernocken 22 eine Höhenverstellung des Ansatzes 23 und damit der federbelasteten Führungsstange 24 hervorruft. Die Führungsstange 24 betätigt die Anzeige 21. Im Ausführungsbeispiel wird die Anzeige 21 (Zeiger) dadurch um ca. 90° verschwenkt.
Nunmehr werden die Vertikalschwenkösen 4, 7 mittels der Betäti­ gungseinrichtung 10 von der Tragsäule 1 zur oberen Ladeplattform 2 verschwenkt. Dabei wird durch Verschwenken des Betätigungshebels 18 der Dreischlag 12 verschwenkt - im Ausführungsbeispiel um ca. 45° -, der seinerseits den parallel zur Tragsäule 1 angeordneten Zweischlag 13 parallel nach innen in Richtung auf die Ladeplatt­ form 2 versetzt. Gleichzeitig erfolgt ein Höhenversatz des Zwei­ schlages 13, der über die Anlenkung am Dreischlag 15, dessen Ver­ schwenkung - im Ausführungsbeispiel um ca. 45° - und damit der an ihm befestigten Anzeige 19 - im Ausführungsbeispiel um ca. 45° - bewirkt.
Die am Zweischlag 13 anliegenden Anschläge 11 der Vertikalschwenk­ ösen 4, 7 werden mit dem Zweischlag 13 nach innen versetzt, womit die Vertikalschwenkösen 4, 7 gegen die Kraft der Feder 9 ver­ schwenken.
Nunmehr ist die obere Ladeplattform 2 mittels der Hubeinrichtung in die gewünschte Lage verstellbar, da die Vertikalschwenkösen 4, 7 aus dem Fangbereich der Haken 5, 8, 17 gelangt sind.
Zum Arretieren der Ladeplattform 2 ist die Betätigungseinrichtung, d. h. der Betätigungshebel 18 zurücktzusetzen, wobei die Vertikal­ schwenkösen 4, 7 durch die Kraft der Feder 9 in die Ausgangslage zurückschwenken. Um für Beladungen der unteren Ladeplattform 3 eine ausreichende Durchfahrhöhe im Wagenübergangsbereich am Ende des Eisenbahngüterwagens zu erhalten, ist die obere Ladeplattform 2 aus der horizontalen Normallage nach oben ausstellbar und in den Traghaken 17 arretierbar. Beim Anheben der Ladeplattform 2 gelangt die erste Vertikalkschwenköse 4 selbsttätig in Eingriff zum vorge­ sehenen Traghaken 17. Die zweite Vertikalschwenköse 7 bleibt auf Abstand zur Auflagefläche des zugeordneten Fanghakens 8′.
Wird die Ladeplattform 2 nach oben angehoben, wobei sich die Ver­ tikalschwenköse 4 unterhalb des Traghakens 17 befindet, gleitet die Vertikalschwenköse 4 zunächst an der Innenseite der Tragsäule 1 und dann der Außenkontur des Traghakens 17 folgend infolge der Federkraft der Feder 9 über das Hakenmaul des Traghakens 17. Da­ nach ist die Ladeplattform 2 wieder soweit abzusenken, daß die Vertikalschwenköse 4 die Last übernimmt und die Hubeinrichtung entlastet ist, was durch die Anzeige 21 der Lastanzeigeeinrichtung 20, wie vorstehend beschrieben, angezeigt wird.
Falls die Vertikalschwenköse 4 von oben in den Traghaken 17 ge­ langt, ist das Absenken der Ladeplattform 2 bis zum ordnungsgemä­ ßen Einhängen der Vertikalschwenköse 4 in den Traghaken 17 durch­ zuführen, was über die Anzeige 21 angezeigt wird, wobei die Füh­ rungsstange 24 durch den Ansatz 23 an der Vertikalschwenköse 4 über den Steuernocken 22 längsverschoben und dabei die Anzeige 21 verschwenkt wird.
Der Fanghaken 8′ kann - wie im Ausführungsbeispiel vorgesehen - bei entsprechender Wahl der Hakenabstände identisch mit dem Trag­ haken 5 vorgesehen werden. Bei vorgegebenen Abmessungen der Verti­ kalschwenkösen 4, 7 und deren Anlenkung 6 in Verbindung mit einem geforderten Verschwenkwinkel für die obere Ladeplattform 2 sind die dazu erforderlichen Hakenabstände nicht immer zu verwirkli­ chen, so daß an der Tragsäule 1 zwei Traghaken 5, 17 und darunter zwei Fanghaken 8, 8′ anzuordnen sind, wobei die Vertikalschwenk­ ösen 4, 7 in horizontaler Normallage dem Hakenpaar 5, 8 in der hochgeschwenkten Beladestellung dem Hakenpaar 17, 8′ zugeordnet sind.
Die Betätigungseinrichtungen 10 für die Vertikalschwenkösenpaare 4, 7 zu beiden Seiten der Ladeplattform 2 sind über ein nicht dar­ gestelltes Koppelgetriebe (Koppelstange) miteinander gekoppelt.
Beim Bruch der ersten Vertikalschwenköse 4 oder des Traghakens 5 wird die Ladeplattform 2 über die zweite Vertikalschwenköse 7 und den Fanghaken 8 abgestützt, wobei der Betrag der sich einstellen­ den Absenkung der Ladeplattform 2 dem vorgegebenen Abstand zwi­ schen der zweiten Vertikalschwenköse 7 und der Auflagefläche des Fanghakens 8 entspricht.
Da gemäß Unfallverhütungsvorschrift (UVV) für Hebebühnen eine mechanische Sicherung innerhalb eines Fallbetrages von maximal 100 mm greifen muß, ist der vorgegebene Abstand zwischen der zwei­ ten Vertikalöse 7 und der Auflagefläche des Fanghakens 8 entspre­ chend zu bemessen und maximal mit 100 mm vorzusehen.
Um ein sicheres Tragen der oberen Vertikalschwenkösen 4 zu gewähr­ leisten, wobei durch die Schrägstellung der Vertikalschwenkösen 4 eine horizontale und eine vertikale Zugkraftkomponente entsteht, ist ein Minimalabstand zwischen der zweiten Vertikalschwenköse 7 und der Auflagefläche des Fanghakens 8 vorzusehen. Durch die ho­ rizontale Zugkraftkomponente werden die Tragsäulen 1 an die Lang­ träger der oberen Ladeplattform 2 herangezogen, wodurch eine zu­ sätzliche Beruhigung der Ladeplattform 2 während der Fahrt er­ reicht wird.
Die Arretiereinrichtung ist auch für Eisenbahngüterwagen anwendbar, bei denen die obere Ladefläche 2 am einen Ende zwischen zwei Tragsäu­ len 1 um eine Horizontalachse drehbar und in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar gelagert ist. Auf der Seite der vertikalen Verstell­ barkeit ist dann zusätzlich eine Vertikalführung für die obere Ladefläche 2 erforderlich.
Bezugszeichen
 1 Tragsäule
 2 Ladeplattform
 3 Ladeplattform
 4 Vertikalschwenköse
 5 Traghaken
 6 Anlenkung
 7 Vertikalschwenköse
 8 Fanghaken
 8′ Fanghaken
 9 Feder
10 Betätigungseinrichtung
11 Anschlag
12 Dreischlag
12a Eckpunkt
13 Zweischlag
13a Eckpunkt
14 Zweischlag
14a Eckpunkt
15 Dreischlag
15a Eckpunkt
17 Traghaken
18 Betätigungshebel
19 Anzeige
20 Lastanzeigeeinrichtung
21 Anzeige
22 Steuernocken
23 Ansatz
24 Führungsstange
25 Feder

Claims (10)

1. Arretiereinrichtung für die obere Ladeplattform doppelstöckiger Eisenbahngüterwagen für den Transport von Straßenfahrzeugen, bei denen die obere Ladeplattform zwischen den Tragsäulen mit­ tels einer Hubeinrichtung vertikal bewegbar und schrägstellbar und zur Entlastung der Hubeinrichtung an den Tragsäulen arre­ tierbar ist, wobei eine an der oberen Ladeplattform gelenkig befestigte Vertikalschwenköse mit einem an der zugeordneten Tragsäule befestigten Fanghaken in Eingriff bringbar ist, da­ durch gekennzeichnet, daß im Bereich der Anlenkung (6) der ersten Vertikalschwenköse (4) eine zweite Vertikalschwenköse (7) an der Ladeplattform (2) angelenkt ist, die in der Arre­ tierposition auf Abstand zur Aufflagefläche eines zweiten, an der Tragsäule (1) befestigten Fanghakens (8) gehalten ist, daß die Vertikalschwenkösen (4, 7) mittels einer Feder (9) gekop­ pelt sind und daß für Verschwenkungen der Vertikalschwenkösen (4, 7) aus dem Fangbereich der Haken (5, 8) gegen die Kraft der Feder (9) in Richtung auf die Ladeplattform (2) eine gemeinsame Betätigungseinrichtung (10) vorgesehen ist.
2. Arretiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (10) als Gestängegetriebe ausge­ bildet ist, wobei Glieder des Gestängegetriebes an Anschläge (11) der beiden Vertikalschwenkösen (4, 7) angreifen und ein gleichzeitiges Verschwenken der beiden Vertikalschwenkösen (4, 7) ermöglichen.
3. Arretiereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (10) einen unterhalb der Haken (5, 8) angeordneten Dreischlag (12), der an einem Eckpunkt (12a) wagenfest angelenkt ist und an dessen anderen Eckpunkten (13a, 14a) je ein Zweischlag (13) bzw. (14) ange­ lenkt ist, die sich senkrecht bis oberhalb des obersten Tragha­ kens (17) erstrecken und mit den zugeordneten Eckpunkten (13b, 14b) eines gleichartigen, zweiten Dreischlages (15) verbunden sind, der am dritten Eckpunkt (15a) wagenfest angelenkt ist, wobei ein Zweischlag (13) in Wirkverbindung mit den Anschlägen (11) der Vertikalschwenkösen (4, 7) steht, und der untere Drei­ schlag (12) mit einem Betätigungshebel (18) zur Ansteuerung der Betätigungseinrichtung (10) verbunden ist.
4. Arretiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungs­ einrichtung (10) mit einer mechanischen Anzeige (19) zur ein­ deutigen und deutlichen Kennzeichnung der verschwenkten und der eingeschwenkten Lage der Vertikalschwenkösen (4, 7) gekoppelt ist.
5. Arretiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige (19) an dem oberen Dreischlag (15) angeordnet ist.
6. Arretiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierein­ richtung mit einer Lastanzeigeeinrichtung (20) mit Anzeige (21) gekoppelt ist, die das ordnungsgemäße Absenken der Ladeplatt­ form (2) mindestens auf den vorgesehenen Traghaken (5) anzeigt, der zur Arretierung der horizontalen Normallage der oberen La­ deplattform (2) Verwendung findet.
7. Arretiereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastanzeigeeinrichtung (20) einen Steuernocken (22) aufweist, der in der eingeschwenkten Lage der ersten Vertikal­ schwenköse (4) und in der abgesenkten, arretierten Lage der Ladeplattform (2) in Wirkverbindung mit einem Ansatz (23) der ersten Vertikalschwenköse (4) steht und die Anzeige (21) aus­ löst.
8. Arretiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastabstand der Haken (5, 8, 17) gleichgewählt ist, derart, daß bei Höhen­ verstellung der Ladeplattform (2) die Haken (5, 8) als Trag­ haken (5) oder Fanghaken (8) nutzbar sind.
9. Arretiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastabstand der Haken (5, 8, 17) derart gewählt ist, daß jeweils einem übereinander angeordneten Traghakenpaar (Traghaken 5, 17) je­ weils ein übereinander angeordnetes Fanghakenpaar (Fanghaken 8, 8′) zugeordnet ist, wobei der obere Fanghaken (8′) des Fanghakenpaares (8, 8′) unterhalb des unteren Traghakens (5) des Traghakenpaares (5, 17), angeordnet ist.
10. Arretiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungs­ einrichtungen (10) der Arretiereinrichtungen an in Wagenquer­ richtung gegenüberliegenden Tragsäulen (1) über ein Koppelge­ triebe verbunden sind.
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DE4437802A1 (de) * 1994-10-12 1996-04-18 Niesky Waggonbau Gmbh Arretier- und Sicherungseinrichtung für die obere Ladeplattform doppelstöckiger Eisenbahngüterwagen
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