DE4206112A1 - Mustererkennungsvorrichtung - Google Patents
MustererkennungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Mustererkennungsvorrichtung.
In einer herkömmlichen Mustererkennungsvorrichtung, z. B.
einem optischen Zeichenlesegerät, wird ein zu erkennendes
Zeichenbild als Eingangsmuster aus einem betrachteten Ob
jekt mit Hilfe eines optischen Verfahrens extrahiert, und
die Ähnlichkeit, die Differenz oder eine ähnliche Größe
zwischen dem extrahierten Eingangsmuster und jedem vorein
gestellten Referenzmuster wird zwecks Aufteilung in Katego
rien berechnet. Mit dieser Berechnung wird als Erkennungs
ergebnis eine Kategorie eines Referenzmusters ermittelt,
welches die größte Ähnlichkeit mit dem Eingangsmuster be
sitzt. In einer Spracherkennungsvorrichtung oder derglei
chen erfolgt eine ähnliche Verarbeitung.
Bei dieser Erkennungs-Verarbeitung mit der oben erwähnten
Berechnung wird eine Produktsummenberechnung oder derglei
chen zwischen Eingangsmuster und Referenzmuster mit hoher
Geschwindigkeit durchgeführt. Zum Zweck der Hochgeschwind
igkeitsberechnung verwendet man eine diskrete Logikschal
tung, eine ROM-Tabelle oder dergleichen. Handelt es sich
bei den zu erkennenden Objekten um ein numerisches, ein
alphabetisches, ein Kana- oder dergleichen Zeichen, so
erfordert die Erkennungsverarbeitung nur eine geringe An
zahl von Berechnungen. Deshalb läßt sich eine praktikable
Verarbeitungsgeschwindigkeit erzielen.
Wenn bei einem herkömmlichen optischen Zeichenlesegerät je
doch verschiedene Zeichentypen, darunter Kanji-Zeichen und
dergleichen als zu erkennende Objekte erkannt werden müs
sen, oder wenn in einer Spracherkennungsvorrichtung konti
nuierliche Sprachsignale erkannt werden müssen, so ist eine
ziemlich komplizierte Schaltung vonnöten, die die Vorrich
tung verteuert. Zusätzlich wird die Zuverlässigkeit der
Vorrichtung beeinträchtigt.
Außerdem wird in einer herkömmlichen Vorrichtung dann, wenn
hohe Datengenauigkeit gefordert wird, wie es bei der Erken
nung von Kanji-Zeichen und dergleichen der Fall ist, eine
Ähnlichkeitsberechnung nicht in normalisierter Form durch
geführt, da keine Gleitkommaverarbeitung erfolgt. Aus die
sem Grund verringert sich die Geschwindigkeit bei der Sor
tierverarbeitung, und man benötigt eine umfangreiche Sor
tierschaltung. Da außerdem die Erkennungsverarbeitung von
der Erkennung numerischer Zeichen, Kana-Zeichen und der
gleichen bis zu der Erkennung von Kanji-Zeichen fortschrei
tet, wird eine hohe Datengenauigkeit verlangt. Aus diesem
Grund ist es schwierig, eine praktikable Verarbeitungsge
schwindigkeit zu erreichen, wenn man die herkömmliche Zei
chenmustererkennungsvorrichtung einsetzt. Wenn außerdem das
Sortieren mit Hilfe eines Host-Rechners durchgeführt werden
soll, ist die parallele Verarbeitung ähnlicher Berechnungs
schritte beschränkt, was die Gesamtverarbeitungsgeschwindig
keit verlangsamt.
Unter den oben aufgezeigten Umständen besteht ein Bedarf an
einer kompakten Mustererkennungsvorrichtung, die in der
Lage ist, eine Mustererkennung mit praktikabler Geschwin
digkeit auch dann durchzuführen, wenn bei der Erkennungs
verarbeitung eine hohe Datengenauigkeit erforderlich ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Mustererkennungsvorrich
tung anzugeben, die den oben angesprochenen Gegebenheiten
Rechnung trägt.
Hierzu schafft die Erfindung eine Mustererkennungsvorrich
tung zum Prüfen eines Eingangsmusters als zu erkennendes
Muster mit mehreren Referenzmustern, die sequentiell be
reitgestellt werden, und zum Erkennen des Eingangsmusters,
umfassend folgende Merkmale: eine Speichereinrichtung zum
Speichern des Eingangsmusters; eine Empfangseinrichtung zum
Empfangen der bereitgestellten Referenzmuster; eine Ähn
lichkeits-Berechnungseinrichtung zum parallelen Berechnen
von Ähnlichkeiten zwischen dem in der Speichereinrichtung
gespeicherten Eingangsmuster und jedem von der Empfangsein
richtung empfangenen Referenzenmuster, um Ähnlichkeitswerte
zu ermitteln, und eine Sortiereinrichtung zum Anordnen der
Ähnlichkeitswerte entsprechend den Referenzmustern, welche
von der Ähnlichkeits-Berechnungseinrichtung ermittelt wur
den, in der Reihenfolge der Größe der Ähnlichkeitswerte,
wie sie von der Ähnlichkeits-Berechnungseinrichtung ermit
telt wurden, wobei die Speichereinrichtung, die Empfangs
einrichtung, die Ähnlichkeits-Berechnungseinrichtung und
die Sortiereinrichtung auf einem einzigen LSI-Chip ausge
bildet sind.
Außerdem schafft die Erfindung eine Mustererkennungsvor
richtung zum Prüfen eines Eingangsmusters als zu erkennen
des Datenmuster mit mehreren Referenzmustern, die sequen
tiell bereitgestellt werden, und zum Erkennen des Eingangs
musters, wobei die Vorrichtung durch die Merkmale der An
sprüche 6 und 12 gekennzeichnet ist.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an
hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Ausgestaltung einer ersten
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Mustererkennungsvorrichtung,
Fig. 2 ein Zeitdiagramm verschiedener Typen von Signalaus
gängen der in Fig. 1 dargestellten Zeitablaufsteue
rung;
Fig. 3A und 3B Blockdiagramme der Ausgestaltung einer
Gleitkommaschaltung nach Fig. 1,
Fig. 4 ein Beispiel für den Aufbau von Daten, die durch
eine Schiebeoperation erhalten werden, die durch
ein Schieberegister der in Fig. 1 gezeigten Gleit
kommaschaltung durchgeführt wird.
Fig. 5 ein Flußdiagramm der Sortierverarbeitung in einer
in Fig. 1 enthaltenen Sortierschaltung,
Fig. 6A und 6B Blockdiagramme der Ausgestaltung der Sor
tierschaltung nach Fig. 1,
Fig. 7 eine Ansicht, die den Betrieb jedes Kandidatenre
gisters für den Fall veranschaulicht, daß ein neuer
Ähnlichkeitswert SIM in einem vorbestimmten Kandi
datenregister während der Sortierverarbeitung ein
gestellt wird;
Fig. 8 ein Blockdiagramm einer zweiten Ausführungsform ei
ner erfindungsgemäßen Mustererkennungsvorrichtung,
Fig. 9A und 9B Blockdiagramme der Ausgestaltung einer
Gleitkommaschaltung gemäß Fig. 9A und 9B,
Fig. 10 ein Blockdiagramm einer dritten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Mustererkennungsvorrichtung,
Fig. 11 ein Blockdiagramm einer in Fig. 10 enthaltenen Ähn
lichkeits-Berechnungsschaltung,
Fig. 12 ein Blockdiagramm der Ausgestaltung einer Quadrat
summenschaltung nach Fig. 10, die zur Verarbeitung
einer Gleichung (1) ausgelegt ist,
Fig. 13 ein Blockdiagramm der Ausgestaltung einer Gleitkom
maschaltung nach Fig. 10,
Fig. 14 ein Blockdiagramm der in Fig. 10 dargestellten
Zeitablaufsteuerung, und
Fig. 15 ein Impulsdiagramm verschiedener Typen von Signal
ausgängen der Zeitablaufsteuerung nach Fig. 10.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm einer ersten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Mustererkennungsvorrichtung. Die in
Fig. 1 dargestellte Mustererkennungsvorrichtung 1 ist auf
einem einzigen LSI-Chip ausgebildet und enthält eine
Schnittstelle 2, eine Ablaufsteuerung oder Zeitsteuerung 3,
Zwischenspeicher 4 und 6, einen Speicher 5, einen Signal
selektor 7, einen Adressengenerator 8, eine Produktsummen
schaltung 9, eine Gleitkommaschaltung 10 und eine Sortier
schaltung 11.
Die Schnittstelle 2 ist an eine (nicht gezeigte) Host-CPU
(zentrale Verarbeitungseinheit) angeschlossen, um von die
ser Daten zu empfangen und Daten an diese zu senden. Ein
Lesebefehl (RE), ein Schreibbefehl (WE) und eine Adresse
(ADR) werden von der Host-CPU ausgegeben. Die Zeitsteuerung
3 führt eine Steuerung der Ähnlichkeitsberechnungen und
dergleichen durch, wie weiter unten noch erläutert wird.
Der Zwischenspeicher 4 dient zum Zwischenspeichern eines
aus einem (nicht gezeigten) externen Speicher ausgelesenen
Referenzmusters. Dieser externe Speicher dient als Wörter
buch zum Speichern verschiedener Referenzmuster. Der Spei
cher 5 speichert ein von der Schnittstelle 2 kommendes Ein
gangsmuster. Dieses Eingangsmuster ist ein "Mustererken
nungsziel". Der Zwischenspeicher 6 dient zum Zwischenspei
chern eines aus dem Speicher 5 ausgelesenen Eingangsmu
sters. Der Signalselektor 7 wird von der Host-CPU gesteuert
und dient dazu, eines der an die Schnittstelle 2 und die
Zeitsteuerung 3 gelegten Signale an den Adressengenerator 8
zu geben. Der Adressengenerator 8 erzeugt eine Adresse des
Speichers 5. Die Produktsummenschaltung 9 wird für Ähnlich
keitsberechnungen verwendet und vollzieht eine Produktsum
menberechnung zwischen dem Referenzmuster und dem Eingabe
muster, die in den Zwischenspeichern 4 bzw. 6 enthalten
sind. Die Gleitkommaschaltung 10 führt eine Gleitkommaver
arbeitung bezüglich des Produktsummenergebnisses durch,
welches von der Produktsummenschaltung 9 geliefert wird.
Die Sortierschaltung 11 sortiert eine vorbestimmte Anzahl
von Ergebnissen der Gleitkommaverarbeitung, die von der
Gleitkommaschaltung 10 durchgeführt wird, und zwar entspre
chend der Reihenfolge größerer Ähnlichkeitswerte.
Im folgendem soll ein Betriebsablauf der ersten Ausfüh
rungsform der Mustererkennungsvorrichtung erläutert werden.
Daten, die die Anzahl von Zeichen (Anzahl von Kategorien)
repräsentieren, welche in dem externen Speicher als Wörter
buch gespeichert sind, werden von der Host-CPU in der Zeit
steuerung 3 eingestellt. Anschließend wird von der Host-CPU
an die Mustererkennungsvorrichtung 1 ein Verarbeitungs
startsignal ausgegeben. Bei Erhalt dieses Verarbeitungs-
Startsignals gibt die Mustererkennungsvorrichtung 1 ein Si
gnal BUSY an die Schnittstelle 2, bis die Ähnlichkeitsbe
rechnungen zwischen einem Eingangsmuster und sämtlichen Re
ferenzmustern abgeschlossen sind. Die Mustererkennungsvor
richtung 1 empfängt außerdem von dem externen Speicher, der
synchron mit einem Taktsignal CP arbeitet, ein Referenzmu
ster REF1. Dieses Referenzmuster REF1 wird ansprechend auf
ein Zeitsteuersignal Ti, welches von der Zeitsteuerung 3
ausgegeben wird, von dem Zwischenspeicher 4 aufgenommen.
Man beachte, daß das Zeitsteuersignal Ti auch als Adressen-
Erhöhungssignal für den externen Speicher verwendet wird.
Als Mustererkennungsziel wird ein von der Schnittstelle 2
ausgebenes Eingabemuster in dem Speicher 5 gespeichert.
Diese Eingabe- oder Eingangsmuster wird von dem Zwischen
speicher 6 in Abhängigkeit des von der Zeitsteuerung ausge
benden Zeitsteuersignals T1 in dem Zwischenspeicher 6 ge
speichert. Zu dieser Zeit gibt die Zeitsteuerung 3 an den
Adressengenerator 8 ein Adressensteuersignal aus. Anspre
chend auf dieses Signal wird die von dem Adressengenerator
8 erzeugte Adresse erhöht. Die erhöhte Adresse wird von dem
Adressengenerator 8 an den Speicher 5 ausgegeben.
Das Eingangsmuster wird sequentiell in den Speicher 5, be
ginnend bei der Adresse 0, die von dem Adressengenerator 8
erzeugt wird, eingeschrieben, und zwar in dem gleichen For
mat wie das Referenzmuster REF1. Nachdem die Adressenbe
stimmung für das Eingangsmuster erfolgt ist, wird das Refe
renzmuster REF1 sowie dessen Adresse ansprechend auf das
von der Zeitsteuerung 3 gelieferte Zeitsteuersignal T1 er
höht. Als Ergebnis werden in die Zwischenspeicher 4 und 6
das Referenzmuster REF1 bzw. das Eingangsmuster eingegeben.
Das Referenzmuster REF1 und das Eingangsmuster, die in den
Zwischenspeichern 4 und 6 gespeichert sind, werden an die
Produktsummenschaltung 9 gegeben. Wie in Fig. 2 gezeigt
ist, erzeugt die Zeitsteuerung 3 ein Initialisierungssignal
TC in Einheiten von Kategorien des Referenzmusters REF1.
Nachdem die Inhalte der Produktsummenschaltung 9 anspre
chend auf dieses Initialisierungssignal TC gelöscht sind,
erfolgt eine Produktsummenberechnung zwischen dem Eingangs
muster und dem Referenzmuster REF1, ansprechend auf ein von
der Zeitsteuerung 3 erzeugtes Zeitsteuersignal T2. Pro
duktsummendaten, die das Ergebnis der Produktsummenberech
nung repräsentieren, werden an die Gleitkommaschaltung 10
gegeben. Zu dieser Zeit wird der Inhalt der Produktsummen
schaltung 9 ansprechend auf das von der Zeitsteuerung 3
kommende Initialisierungssignal T3 gelöscht. Weiterhin er
zeugt die Zeitsteuerung 3 ein Initialisierungssignal TH für
die Initialisierung der Adresse des Speichers 5, wo das
Eingangsmuster gespeichert ist. Dieses Initialisierungssi
gnal TH wird über den Signalselektor 7 an den Adressen
generator gegeben. Als Ergebnis wird die von dem Adressen
generator 8 ausgegebene Adresse "0".
Fig. 3A und 3B sind Blockdiagramme der Ausgestaltung der
Gleitkommaschaltung. Im folgendem wird unter Bezugnahme auf
diese Fig. 3A und 3B die Betriebsweise der Gleitkommaschal
tung beschrieben.
Die (einem Ähnlichkeitswert SIM) entsprechenden Produktsum
mendaten, die von der Produktsummenschaltung 9 erhalten
werden, werden ansprechend auf ein von der Zeitsteuerung 3
ausgegebenes Ladesignal T31 in einem Schieberegister 21
eingestellt. Gleichzeitig wird ein Exponententeil-Zähler 22
initialisiert. Ein Signal für ein höchstwertiges Bit (MSB-
Signal) von dem Schieberegister 21 sowie ein von dem Expo
nententeil-Zähler 22 kommendes Übertragsignal, werden an
eine Verknüpfungsschaltung (Gatter) 23 gegeben. Ein von der
Zeitsteuerung 3 geliefertes Zeitsteuersignal T3 und ein von
dem Gatter 23 kommendes Gattersignal werden über Negatoren
24 bzw. 20 an ein NAND-Glied 25 gelegt. Ein Negator 26 in
vertiert den Zählwert des Exponententeil-Zählers 22. Ein
Speicherregister 27 speichert Daten des Schieberegister 21
ansprechend auf das Zeitsteuersignal T3.
Nachdem die von der Produktsummenschaltung 9 erhaltenen Da
ten in dem Schieberegister 21 eingestellt sind, gibt die
Zeitsteuerung 3 das Zeitsteuersignal T3 aus, welches gemäß
Fig. 2 16 aufeinanderfolgende Impulse beinhaltet, an die
Gleitkommaschaltung 10. Wenn das Übertragssignal aus dem
Exponententeil-Zähler 22 oder das MSB-Signal von dem Schie
beregister 21 den Wert "1" hat, wird das Gattersignal am
Ausgang des Gatters 23 zu "0" und der Zählbetrieb des Expo
nententeil-Zählers 22 wird gestoppt.
Man beachte, daß die Schiebeoperation des Schieberegisters
21 von dem Exponententeil-Zähler 22 angehalten wird, um die
obere Schiebezählgrenze des Schieberegisters 21 zu bestim
men, wenn der Wert der anfänglich in dem Schieberegister 21
eingestellten Daten sehr klein ist. Dies entspricht dem
Fall, daß Bits oberhalb der oberen 15 Bits der in dem
Schieberegister 21 anfänglich eingestellten Daten "0" sind.
Wenn außerdem ein Übertrag bei einer Schiebeoperation des
Schieberegisters 21 auftritt, oder wenn das MSB (höchstwer
tige Bit) des anfänglich eingestellten Datenwerts "1" ist,
so hat die Stelle MSB des Schieberegisters 21 den Wert "1".
Solange wie das MSB des in dem Schieberegister 21 einge
stellten Datenwerts "0" ist, erfolgt eine Schiebeoperation.
Die Schiebeoperation wird also mit einer Häufigkeit durch
geführt, die der Anzahl von Bits mit dem Wert "0" ent
spricht, welche sich an das MSB durchgehend anschließt, wo
bei die Schiebezählung als Exponentendatenwert verwendet
wird. Diesen Exponenten erhält man durch Invertieren des
Zählerstands des Exponententeil-Zählers 22 mit Hilfe des
Negators 26. Da das Zeitsteuersignal T3 16 Impulse umfaßt,
wie aus Fig. 2 hervorgeht, beträgt die obere Grenze für die
Schiebezählung 16. Deshalb setzt sich der Exponententeil
aus 4 Bits zusammen.
Die Daten der oberen 12 Bits des Schieberegisters 21 werden
ansprechend auf das Zeitsteuersignal T3 in dem Speicherre
gister 27 zwischengespeichert. Diese Daten werden als Man
tissendaten verwendet. Durch diese Operation erhält man
also normalisierte Daten, die von der Sortierschaltung 11
sortiert werden.
Fig. 4 zeigt die Daten, die man durch eine Schiebeoperation
des Inhalts des Schieberegisters 21 erhält. Wie in Fig. 4
gezeigt ist, ist in dem Schieberegister 21 - in hexadezima
ler Schreibweise - der Datenwert "04F62C" eingestellt, wo
bei die Anzahl fortlaufender Nullen hinter dem MSB von dem
Exponententeil-Zähler 22 gezählt wird, während die Daten im
Schieberegister 21 entsprechend dem der Anzahl von Nullen
entsprechenden Zählerstand nach links verschoben werden. Da
in diesem Fall der Zählerstand des Exponententeil-Zählers
22 5 beträgt (in binärer Schreibweise "0101"), und dieser
Zählerstand in Form eines Einerkomplements ausgedrückt
wird, beträgt der Zählerstand in hexadezimaler Schreibweise
"A". Ferner sind die Daten in den oberen 12 Bits des Schie
beregisters 21, wie sie sich nach dem Schiebevorgang ein
stellen, in binärer Schreibweise "100111101100" (in hexa
dezimaler Schreibweise "9EC"). Deshalb sind die zu sortier
enden, 16 Bits umfassenden Daten in hexadezimaler Schreib
weise "A9EC".
Die 16 Bits umfassenden Daten, die in der oben beschriebe
nen Weise der Gleitkommaverarbeitung unterzogen wurden,
werden abhängig von einem Zeitsteuersignal T32 von einer
Speicherschaltung 223 aufgenommen. Die in dem Zwischenspei
cher 223 gehaltenen, 16 Bits umfassenden Daten, werden über
ein Gatter 221 auf einen Datenbus 204 gegeben. Man beachte,
daß der Ausgang des Gatters 221 von einem Flipflop 222 ge
steuert wird. Das Flipflop 222 wird in Abhängigkeit eines
über ein NAND-Glied 226 und ein NOR-Glied 227 eingegebenes
Zeitsteuersignal T32 betätigt. Das Zeitsteuersignal T32
wird unmittelbar nach der Ausgabe des Zeitsteuersignals T3
seitens der Zeitsteuerung 3 erzeugt.
Von einem Zeitsteuersignal INT wird das Flipflop 222 zu
rückgesetzt. Wenn daher das Zeitsteuersignal T32 an das
Flipflop 222 gelegt wird, nimmt dessen Ausgang Q1 den Wert
"1" an. Da in diesem Fall ein Ausgabe-Freigabesignal OE von
der Sortierschaltung 11 über einen Negator 229 an ein NAND-
Glied 228 gegeben wird, wird mit diesem Ausgabe-Freigabe
signal OE ein Gattersignal von dem NAND-Glied 228 ausgege
ben. Ist das Freigabesignal OE "0", so wird das Gatter
signal von dem NAND-Glied 228 "0", und das Gatter 221 wird
freigegeben. Als Ergebnis werden die in den Zwischenspei
cher 223 gehaltenen Daten über das Gatter 221 auf den Da
tenbus 204 ausgegeben.
Wenn die Daten, die der Gleitkommaverarbeitung unterzogen
worden sind, in dem Zwischenspeicher 223 gehalten werden,
wird ein diesen Haltezustand repräsentierendes Statussignal
BFLO an die Sortierschaltung 11 gegeben. D.h., das Status
signal BFLO bedeutet die Beendigung der Gleitkommaverarbei
tung. Als Statussignal BFLO wird ein Rücksetzausgang Q2 des
Flipflops 222 verwendet, dessen Signal über ein Gatter 231
auf einen Statusbus 232 gelangt. Ein Gattersignal von dem
Gatter 231 wird abhängig von dem Sitzeingang Q1 gesteuert,
der über einen Negator 230 von dem Flipflop 222 kommt. Wenn
daher das auf den Statusbus 232 gegebene Statussignal BFLO
den Wert "0" hat, wird die Sortierverarbeitung gestartet,
nachdem die Sortierschaltung 11 das Ausgangs-Freigabesignal
OE an die Gleitkommaschaltung 10 ausgibt, und die in dem
Zwischenspeicher 223 gehaltenen Daten werden empfangen.
Im folgendem soll anhand der Fig. 5 die Sortierverarbeitung
in der Sortierschaltung 11 erläutert werden.
Wenn im Schritt S1 das Statussignal BFLO empfangen wird,
wird geprüft, ob es "0" ist. Falls ja, wird bestimmt, daß
zu sortierende Daten (Ähnlichkeitswert SIM und Zeichencode
CH) von der Speicherschaltung 223 gehalten werden. Im
Schritt S2 wird in einem als Akkumulator verwendeten Regi
ster AR der Wert "0" eingestellt. Ferner wird der in dem
Zwischenspeicher 223 befindliche Ähnlichkeitswert SIM in
ein vorbestimmtes Register der Sortierschaltung 11 geladen.
Außerdem wird ein Signal BUSY, welches bedeutet, daß die
Sortierschaltung 11 die Sortierverarbeitung durchführt, auf
"1" gestellt, es erfolgt eine logische ODER - Verknüpfung
zwischen diesem BUSY-Signal und einem von der Zeitsteuerung
3 kommenden BUSY-Signal, und ein dadurch erhaltenes BUSY-
Signal wird über die Schnittstelle an die Host-CPU abgege
ben.
Von der Host-CPU wird an die Sortierschaltung 11 ein Sor
tierkandidaten-Zählcode LSNO gegeben. Man beachte, daß der
sortierkandidaten-Zählcode LSNO einen der Werte "0", "1",
"2", und "3" aufweist. Im Schritt 53 wird der Wert des Sor
tierkandidaten-Zählcodes LSNO bestimmt.
Wird im Schritt 53 LSNO = 3 bestimmt, so wird in dem Regi
ster RA "AR + 7" eingestellt (Schritt 54). In einem An
fangszustand werden in Kandidatenregistern L (0) bis L (14)
nur Nullen eingestellt.
Im Schritt 55 wird der in das vorbestimmte Register ge
ladene Ähnlichkeitswert SIM verglichen mit dem Wert in ei
nem Kandidatenregister (L) (RA). Wenn L (RA) < SIM im
Schritt S5 bestimmt wird, so wird in dem Register AR ein
Wert "AR + 8" eingestellt (Schritt S6). Deshalb wird der
Ähnlichkeitswert SIM in einem der Kandidatenregister L (8)
bis L (14) eingestellt.
Da in einem Anfangszustand der Wert jedes Kandidatenre
gisters "0" ist, wird im Schritt S5 L (RA) s SIM im Schritt
S5 bestimmt, und der Wert des Registers AR wird nicht ak
tualisiert. D.h., der Wert des Registers AR bleibt "0".
Deshalb wird der Ähnlichkeitswert SIM in einem der Kandida
tenregister L (0) bis L (6) eingestellt.
Wenn im Schritt S3 festgestellt wird, das LSNO = 2 ist, so
wird im Schritt S7 im Register RA der Wert "AR + 3" einge
stellt. Im Schritt S8 wird der in das vorbestimmte Register
geladene Ähnlichkeitswert SIM verglichen mit dem Wert des
Kandidatenregister L (RA). Wenn im Schritt S8 L (RA) < SIM
bestimmt wird, wird im Register AR ein Wert "AR + 4" einge
stellt (Schritt S9).
Wenn im Schritt S3 die Beziehung LSNO = 3 festgestellt
wird, wird im Register RA ein Wert "AR + 1" eingestellt
(Schritt S10). Im Schritt S11 wird der in das vorbestimmte
Register geladene Ähnlichkeitswert SIM verglichen mit dem
Wert des Kandidatenregisters L (RA). Wird im Schritt S11
die Beziehung L (RA) < SIM bestimmt, so wird im Register AR
ein Wert "AR + 2" eingestellt (Schritt S12).
Wenn im Schritt S3 die Beziehung LSNO = 0 festgestellt
wird, so wird im Register RA ein Wert "AR + 0" eingestellt
(Schritt S13). Im Schritt S14 wird der in das vorbe
stimmte Register geladene Ähnlichkeitswert SIM verglichen
mit dem Wert des Kandidatenregisters L (RA). D. h., der Ähn
lichkeitswert SIM wird verglichen mit dem Wert des Kandida
tenregisters L (0). Wenn im Schritt S14 L (RA) < SIM be
stimmt wird, so wird in dem Register AR ein Wert "AR + 1"
eingestellt (Schritt S15).
Im Schritt S16 wird der Ähnlichkeitswert SIM in einem vor
bestimmten Kandidatenregister eingestellt, entsprechend dem
Wert des Registers AR.
Mit der oben beschriebenen Verarbeitung wird eines der 15
Kandidatenregister, in welchem der Ähnlichkeitswert SIM
einzustellen ist, festgelegt. In einem Anfangszustand wird
der anfänglich von der Sortierschaltung 11 gelieferte Ähn
lichkeitswert SIM in dem Kandidatenregister L (0) entspre
chend dem Register AR = 0 eingestellt. Wenn der Wert des
Sortierkandidaten-Zählcodes LSNO von der Host-CPU klein
ist, z. B. LNSO = 0, wird die Sortierverarbeitung abge
schlossen, nachdem die Inhalte eines Kandidatenregisters
nur einmal mit dem Ähnlichkeitswert verglichen wurden. Wenn
der Ähnlichkeitswert SIM durch die oben erläuterte Verar
beitung in einem vorbestimmten Kandidatenregister einge
stellt wird, werden die Werte der Kandidatenregister im An
schluß an dasjenige Kandidatenregister, in welchem der Ähn
lichkeitswert SIM eingestellt ist, nacheinander verschoben.
Als Ergebnis werden die Ähnlichkeitswerte SIM in der Rei
henfolge größerer Beträge sortiert.
Obschon das in Fig. 5 dargestellte Flußdiagramm die Sor
tierverarbeitung bezüglich der Ähnlichkeitswerte SIM veran
schaulicht, können in der gleichen Weise die Zeichencodes
CH entsprechend den Ähnlichkeitswerten SIM verarbeitet wer
den.
Fig. 6A und 6B sind Blockdiagramme, die die Ausgestaltung
der Sortierschaltung zeigen. Der Sortierkandidaten-Zählcode
LSNO, der von der Host-CPU kommt, wird ansprechend auf ein
Ladesignal in einem Register 40 geladen. Um die Sortier
schaltung 11 zu initialisieren, werden Flipflops 31 bis 36
zum Steuern der Verarbeitung in Phasen SMS0 bis SMS6 in dem
Flußdiagramm in Fig. 5 zurückgestellt, und lediglich ein
Flipflop 30 wird gesetzt, ansprechend auf das von der Zeit
steuerung 3 abgegebene Zeitsteuersignal INT. Man beachte,
daß die Flipflops 30 bis 36 miteinander derart verbunden
sind, daß ansprechend auf das konstant an die Sortierschal
tung 11 gelegte Taktsignal CP die Daten zwischengespeichert
werden.
Wenn das von der Gleitkommaschaltung 10 kommende Status
signal BFLO in einen Negator 44 eingegeben wird, gelangt
das Ausgangssignal des Flipflops 30 über ein Gatter 45 an
das Flipflop 31. Durch diese Operation wird der Ähnlich
keitswert SIM sowie der Zeichencode CH in jeweils einem
vorbestimmten Register eingestellt.
Der Sortierkandidaten-Zählcode LSNO, der sich im Register
40 befindet, wird in einem Dekoder 46 eingegeben, und sein
Wert wird bestimmt. Als Ergebnis liefert der Dekoder 46 an
eines der Flipflops 32, 33, 34 und 35 ein Dekodiersignal
entsprechend dem Wert (0, 1, 2, 3) des Sortierkandidaten-
Zählcodes LSNO.
Wenn der Dekoder 46 feststellt, daß der Wert des Sortier
kandidaten-Zählcodes LSNO "3" ist, gibt er ein Dekodiersi
gnal "1" über einen Negator 47 an das Flipflop 32. Als Er
gebnis wird lediglich der Ausgang des Flipflops 32 "1".
Dieses Signal wird über ein Gatter 48 in das Flipflop 33
eingegeben und gelangt anschließend über ein Gatter 49 zu
dem Flipflop 34 und über ein Gatter 50 in das Flipflop 35.
D.h., es erfolgt ein Zustandsübergang der Flipflops.
Wenn der Dekoder 46 feststellt, daß der Wert des Sortier
kandidaten-Zählcodes LSNO "0" ist, liefert der Dekoder ein
Dekodiersignal "1" über das Gatter 50 an das Flipflop 35.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, werden ver
schiedene Flipflops nach Maßgabe des Wertes des von der
Host-CPU gelieferten Sortierkandidaten-Zählcodes LSNO ge
steuert.
Wenn die zu sortierenden Daten geliefert werden (Ähnlich
keitswert SIM und entsprechender Zeichencode CH), müssen
Sortieradressen zum Bestimmen spezifischer Kandidatenre
gister von den 16 Kandidatenregistern vorhanden sein, in
denen die Daten einzustellen sind, außerdem müssen Sor
tieradressen in einem Adreßregister 51 eingestellt werden.
Ausgangssignale von den Flipflops 32, 33, 34 und 35 gelan
gen über ODER-Glieder 52, 53, 54 bzw. 55 an das Adreßre
gister 51. Ob eine Sortieradresse in dem Adreßregister 51
einzustellen ist, bestimmt sich durch ein Ausgangssignal
COMP eines Vergleichers 74. In den in Fig. 5 gezeigten Pha
sen SMS2 und SMS5 gelangen die Ausgänge von den Flipflops
32, 33, 34 und 35 über ein Gatter 58 an ein Gatter 57.
Durch diese Operation ist die Dauer jeder Phase festgelegt.
Ein Ausgangssignal des Adreßregisters 51 wird an die ODER-
Glieder 52, 53, 54 und 55 gelegt, und es werden kumulativ
Sortieradressen nach Maßgabe des von dem Vergleicher 74
kommenden Ausgangssignals COMP addiert. Eine in dem Adreß
register 51 eingestellte Sortieradresse wird als Adresse
für einen ROM 59 verwendet. Deshalb werden die in dem ROM
59 gespeicherten Daten abhängig von einer Sortieradresse
ausgelesen. Man beachte, daß die in dem ROM 59 gespeicher
ten Daten dazu verwendet werden, die Betriebsweise jedes
Kandidatenregisters zu steuern.
Ausgangssignale von den ODER-Gliedern 52, 53, 54 und 55
werden einem Dekoder 60 zugeführt. Als Ergebnis wird eine
Adresse jedes Registers nach Maßgabe eines Ausgangssignals
des Dekoders 60 festgelegt, und die in jedem in der Adresse
festgelegten Kandidatenregister eingestellten Daten werden
in den Vergleicher 74 eingegeben.
Fig. 7 erläutert die Arbeitsweise jedes Kandidatenregisters
für den Fall, daß ein neuer Ähnlichkeitswert SIM im Zuge
der Sortierverarbeitung in einem vorbestimmten Kandidaten
register eingestellt wird. Die Betriebsweise jedes Kandida
tenregisters umfaßt einen Schiebebetrieb, einen Setz-Sperr
betrieb und einen Einfügebetrieb. Man beachte, daß positive
logische Daten und negative logische Daten in dem ROM 59
gespeichert sind. Die Anzahl dieser Daten entspricht der
Anzahl von Kandidatenregistern und wird in diesem Fall auf
15 eingestellt. In Fig. 5 werden die Kandidatenregister L
(0) bis L (14) verwendet, während in Fig. 6B Kandidatenre
gister 79, 80, 81 und 82 verwendet werden. Man beachte, daß
Fig. 6B lediglich 4 Kandidatenregister 79, 80, 81 und 82
der 15 Kandidatenregister zeigt. "L (0)" entspricht dem
höchsten Kandidatenregister 79, in welchem der maximale
Ähnlichkeitswert der in den 15 Kandidatenregistern einge
stellten Ähnlichkeitswerte eingestellt ist und spezifiziert
wird durch eine Kandidatennummer "0". "L (14)" entspricht
dem niedrigsten Kandidatenregister 82, in welchem der
kleinste Ähnlichkeitswert eingestellt ist und das durch die
Kandidatennummer 14 spezifiziert wird.
Wenn z. B. bezüglich des zu sortierenden Ähnlichkeitswerts
SIM die Beziehung AR = 5 erhalten wird, so wird der Ähn
lichkeitswert SIM im Kandidatenregister L (5) eingestellt.
Positive logische Daten, die einen Zustand darstellen, be
vor der Ähnlichkeitswert SIM im Kandidatenregister L (5)
eingestellt ist, sind "1" für die Kandidatennummern 0 bis
4, und "0" für die Kandidatennummern 5 bis 14. Wenn der
Ähnlichkeitswert im Kandidatenregister L (5) eingestellt
wird, werden positive logische Daten an Stellen, die den
Kandidatennummern 5 bis 14 entsprechen, um ein Bit nach
rechts verschoben, und ein positiver logischer Datenwert
"1" wird an der der Kandidatennummer 5 entsprechenden Stel
le eingefügt. Man beachte, daß die Daten-Ladevorgänge be
züglich der Kandidatenregister, die durch Kandidatennummern
spezifiziert sind, welche den positiven logischen Daten "1"
entsprechen, welche aus dem ROM 59 ausgelesen werden, ver
hindert werden, während die Daten-Ladevorgänge bezüglich
lediglich solcher Kandidatenregister durchgeführt werden,
die von Kandidatennummern spezifiziert werden, die den po
sitiven logischen Daten "1" entsprechen. Die Daten-Lade
vorgänge umfassen eine Eingabeoperation, mit der der Ähn
lichkeitswert SIM in einem vorbestimmten Kandidatenregister
eingestellt wird, und eine Schiebeoperation, bei der nach
einander die Ähnlichkeitswerte verschoben werden, welche in
solchen Kandidatenregistern eingestellt sind, die von Kan
didatennummern spezifiziert werden, die niedriger sind als
die Kandidatennummer des vorbestimmten Kandidatenregisters.
Wenn der positive logische Datenwert "0" um ein Bit nach
rechts verschoben wird und der positive logische Datenwert
"1" in eine Stelle eingefügt wird, die einer vorbestimmten
Kandidatennummer entspricht, so repräsentiert ein negativer
logischer Datenwert "1" von dem ROM 59, daß der Ähnlich
keitswert SIM in dem entsprechenden Kandidatenregister ein
gestellt ist, wobei ein negativer logischer Datenwert "0"
bedeutet, daß die in den Kandidatenregistern eingestellten
Ähnlichkeitswerte sequentiell verschoben werden.
Ausgänge 61, 62, 63 und 64 des Dekoders 60 gelangen an Gat
ter 75, 76, 77 bzw. 78. Durch diese Operation werden die
Ausgänge der Kandidatenregister 79, 80, 81 und 82 gesteu
ert. Fig. 6B zeigt lediglich 4 Ausgänge 61, 62, 63 und 64
der insgesamt 15 Ausgänge des Dekoders 60, sowie lediglich
4 Gatter 75, 76, 77 und 78 der insgesamt 15 Gatter, an die
die Ausgänge des Dekoders 60 gelegt werden. Deshalb wird
lediglich der Ähnlichkeitswert SIM, der in einem vorbe
stimmten Kandidatenregister eingestellt ist, an einen ge
meinsamen Bus 83 ausgegeben, um an einen Eingangsanschluß B
des Vergleichers 74 gelegt zu werden. Wie oben erläutert
wurde, sind zwar insgesamt 15 Kandidatenregister für den
Ähnlichkeitswert SIM vorhanden, jedoch zeigt Fig. 6B ledig
lich 4 Kandidatenregister. Ein Eingangsanschluß A des Ver
gleichers 74 empfängt den in einem Register 86 eingestell
ten Ähnlichkeitswert SIM. Man beachte, daß, wenn der Ähn
lichkeitswert SIM am Eingangsanschluß A des Vergleichers 74
größer ist als der Ähnlichkeitswert am Eingang B des Ver
gleichers 74, das Ausgangssignal COMP des Vergleichers 74
den Wert "0" annimmt.
Der von der Gleitkommaschaltung 10 abgegebene Ähnlichkeits
wert SIM wird ansprechend auf ein Synchronisationssignal
(SYNC-Signal) LDSM in dem Register 86 eingestellt. Zu die
ser Zeit wird der Zeichencode CH in einem Register 87 ein
gestellt. Wenn der Ähnlichkeitswert SIM im Register 86
größer ist als der Ähnlichkeitswert, welcher in dem Kandi
datenregister eingestellt worden war, wird der Ähnlich
keitswert SIM im Kandidatenregister 79 eingestellt. Der in
dem Kandidatenregister 79 eingestellte Ähnlichkeitswert
wird über ein Gatter 89 im Kandidatenregister 80 einge
stellt. Ferner wird der im Register 86 eingestellte Ähn
lichkeitswert SIM auf ein Gatter 90 gegeben. Der Ausgang
des Gatters 90 ist an den Ausgang des Gatters 89 ange
schlossen. D.h., der im Kandidatenregister 80 einzustel
lende Datenwert (Ähnlichkeitswert) bestimmt sich durch das
Gatter 89 oder das Gatter 90. Wird das Gatter 89 ausge
wählt, so wird der im Kandidatenregister 79 eingestellte
Datenwert im Kandidatenregister 80 eingestellt. Wird das
Gatter 90 eingestellt, so wird der im Register 86 einge
stellte Datenwert in das Kandidatenregister 80 geladen.
Man beachte, daß eine Auswahl der Gatter 89 und 90 nach
Maßgabe der logischen Daten erfolgt, die von dem ROM 59 auf
eine Leitung 70 gegeben werden. Wenn die auf die Leitung 70
gegebenen logischen Daten den Wert "0" haben, werden die im
Kandidatenregister 79 befindlichen Daten ins Register 80
übertragen. Wenn die logischen Daten auf der Leitung 70 den
Wert "1" haben, gelangen in das Kandidatenregister 79 die
Daten aus dem Register 86. Der zeitliche Ablauf, mit wel
chem die Daten in den Kandidatenregistern 79, 80, 81 und 82
eingestellt werden, werden von Signalen gesteuert, die
durch Umkehren oder Invertieren logischer Daten erhalten
werden, die ihrerseits von den ROM 59 auf die Leitungen 70,
71, 72 und 73 gegeben werden, durch ein Ausgangssignal FF36
des Flipflops 36 und Ausgangssignale von UND-Gliedern 91,
92, 93 und 94, an die die Taktsignale T gelegt werden. Des
halb wird in den Kandidatenregistern 79, 80, 81 und 82 der
Ähnlichkeitswert SIM, der im Register 86 eingestellt ist,
oder ein von einem anderen Kandidatenregister verschobenen
Ähnlichkeitswert eingestellt. Da außerdem kein Taktsignal T
an die Kandidatenregister gelangt, die höher sind als das
Kandidatenregister, in dem der Ähnlichkeitswert SIM aus dem
Register 86 eingestellt wird, werden die Inhalte der höhe
ren Kandidatenregister nicht aktualisiert. Wenn beispiels
weise der Ähnlichkeitswert SIM im Register 86 eingestellt
wird im Kandidatenregister 81, so sind die Kandidatenregi
ster 79 und 80 obere oder höhere Kandidatenregister.
Auf die oben erläuterte Weise wird der maximale Ähnlich
keitswert im Kandidatenregister 79 eingestellt, während der
kleinste Ähnlichkeitswert im Kandidatenregister 82 einge
stellt wird. Bei der ersten Ausführungsform sind 15 Kandi
datenregister vorgesehen, und die vorbestimmten Ähnlich
keitswerte sind nach der Sortiertverarbeitung in den jewei
ligen Registern eingestellt.
Auf die sortierten Ähnlichkeitswerte wird nach Maßgabe von
Leseadressen (RE ADR) zugegriffen, die von der Host-CPU
kommen. D.h.: Die Inhalte der Kandidatenregister 79, 80, 81
und 82 werden über den gemeinsamen Bus 83 einen Bus 99 und
einem Gatter 100 nach Maßgabe der Ausgänge 61, 62, 63 und
64 des Dekoders 60 entsprechend diesen Leseadressen zu der
Schnittstelle 2 ausgegeben. Dieser Lesevorgang erfolgt,
nachdem die Ähnlichkeitsberechnungen für sämtliche der zu
erkennenden Referenzmuster abgeschlossen sind und eine ent
gültige Sortierverarbeitung ausgeführt ist. Von einem Gat
ter 67, dem der Ausgang Q des Flipflops 30 und das Status
signal BFLO zugeführt werden, wird ein Gattersignal SBYO an
die Schnittstelle 2 ausgegeben. Dieses Gattersignal SBYO
wird von der Host-CPU überwacht, und ein Lesevorgang wird
nach Maßgabe des Gattersignals SBYO begonnen.
Die obige Beschreibung bezieht sich auf einen Sortiervor
gang bezüglich des Ähnlichkeitswerts SIM, welcher in dem
Register 86 eingestellt ist. Ein Sortieren ist auch für den
dem Ähnlichkeitswert SIM entsprechenden Zeichencode CH er
forderlich.
Der von der Produktsummenschaltung 9 ausgegebene Zeichen
code CH wird in dem Register 87 eingestellt und abhängig
von dem Ähnlichkeitswert SIM, der im Register 86 einge
stellt ist, plaziert. Genauer gesagt: Die logischen Daten,
die von dem ROM 59 auf die Leitungen 70, 71, 72 und 73 ge
geben werden, werden dazu verwendet, die Kandidatenregister
101, 102, 103 und 104 zu steuern, wobei der gleiche Steue
rungsvorgang erfolgt wie bei den Kandidatenregistern 79,
80, 81 und 82.
Auf die sortierten Zeichencodes wird nach Maßgabe der Le
seadressen (RE ADR) von der Host-CPU in der gleichen Weise
zugegriffen wie beim Lesebetrieb der Ähnlichkeitswerte.
D.h.: Die Inhalte der Kandidatenregister 101, 102, 103 und
104 werden über einen Bus 105 und ein Gatter 106 nach Maß
gabe der Ausgänge 61, 62, 63 und 64 von dem Dekoder 60 ent
sprechend den Leseadressen zu der Schnittstelle 2 ausgege
ben.
Wie oben beschrieben wurde, wird beim ersten Ausführungs
beispiel die Ähnlichkeit zwischen einem zu erkennenden Ein
gangsmuster und jedem vorab in einem externen Speicher ge
speicherten Referenzmuster mit hoher Geschwindigkeit be
rechnet, und die Schaltung zum Durchführen dieser Operatio
nen kann sehr klein ausgebildet werden. Selbst wenn ein
eine hohe Datengenauigkeit erforderndes Eingangsmuster,
beispielsweise im Fall der Erkennung von Kanji-Zeichen bei
hoher Arbeitsgeschwindigkeit vorgegeben ist, so läßt sich
eine praktische Mustererkennungsvorrichtung realisieren. Da
außerdem die Sortierschaltung in der Mustererkennungsvor
richtung durch ein LSI-Einzelchip gebildet wird, muß die
Host-CPU die Mustererkennungsvorrichtung nicht die gesamte
Zeit überwachen, sondern muß lediglich die Ergebnisse aus
lesen, die durch die Mustererkennungsvorrichtung gewonnen
werden. Aus diesem Grund läßt sich dadurch eine Hochge
schwindigkeitserkennung erreichen, daß man mehrere Muster
erkennungsvorrichtungen parallel schaltet.
Im folgenden wird ein zweites Ausführungsbeispiel des Er
findung erläutert.
Fig. 8 ist ein Blockdiagramm der Ausgestaltung der zweiten
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mustererkennungsvor
richtung. Die Vorrichtung nach Fig. 8 unterscheidet sich
von der Mustererkennungsvorrichtung 1 gemäß Fig. 1 darin,
daß die Ähnlichkeiten zwischen einem Eingangsmuster und
mehreren Referenzmustern gleichzeitig berechnet werden, die
jeweiligen berechneten Ergebnisse einer Gleitkommabearbei
tung unterzogen werden, und die Sortierverarbeitung auf der
Grundlage der jeweiligen Gleitkommaergebnisse durchgeführt
wird. Zu diesem Zweck enthält die in Fig. 8 dargestellte
Mustererkennungsvorrichtung außerdem einen Zwischenspeicher
201 zum Halten eines Referenzmusters REF2, eine Produktsum
menschaltung 202 zum Durchführen einer Produktsummen-Be
rechnung zwischen dem in dem Zwischenspeicher 201 gehalte
nen Referenzmuster REF2 und einem in einem Zwischenspeicher
6 gehaltenen Eingangsmuster, und eine Gleitkommaschaltung
203 zum Durchführen einer Gleitkommabearbeitung des Pro
duktsummen-Ergebnisses aus der Produktsummen-Schaltung 202.
Der Zwischenspeicher 201, die Produktsummen-Schaltung 202
und die Gleitkommaschaltung 203 werden mit der gleichen
zeitlichen Steuerung betrieben wie der Zwischenspeicher 4,
die Produktsummen-Schaltung 9 und die Gleitkommaschaltung
10. D.h., das Referenzmuster REF2 wird von dem Zwischen
speicher 201 gehalten, und mit Hilfe der Produktsummen-
Schaltung 202 erfolgt eine Produktsummen-Berechnung zwi
schen dem Referenzmuster und dem in dem Zwischenspeicher 6
gehaltenen Eingangsmuster. Das Ergebnis der Produktsummen-
Berechnung wird in der Gleitkommaschaltung 203 einer Gleit
kommaverarbeitung unterzogen. Das durch die Gleitkommaver
arbeitung erzielte Ergebnis wird über einen Bus 204 mit
vorbestimmter zeitlichen Steuerung in eine Sortierschaltung
11 eingegeben. Die Sortierverarbeitung erfolgt durch ledig
lich die Sortierschaltung 11.
Fig. 9A und 9B sind Blockdiagramme der Ausgestaltung der in
Fig. 8 dargestellten Gleitkommaschaltung. Im Vergleich zu
der Ausgestaltung nach Fig. 3A enthält die Schaltung nach
Fig. 9A außerdem ein Speicherregister zum Zwischenspeichern
eines Zeichencodes CH. Die Gleitkommaschaltungen 10 und 203
haben den gleichen Schaltungsaufbau.
Ein Ähnlichkeitswert SIM und ein entsprechender Zeichencode
CH, die einem Speicherregister 27 bzw. Speicherregister 205
gehalten werden, werden ansprechend auf ein Zeitsteuer
signal T32 von Speicherregistern 223 und 224 gehalten. Der
Ähnlichkeitswert SIM und der Zeichencode CH in den Zwi
schenspeichern 223 bzw. 224 werden über ein Gatter 221 auf
den Datenbus 204 gegeben. Der Ähnlichkeitswert SIM und der
Zeichencode CH gelangen vom Datenbus 204 in die Sortier
schaltung 11. Der Ausgang des Gatters 221 wird vom Ausgang
Q1 eines Flipflops 222, einem Kettensignal CI und einem
Ausgangs-Freigabesignal OE über ein Gatter 228 gesteuert.
Das Flipflop 222 wird durch ein Zeitsteuersignal IHT zu
rückgestellt. Wenn ein Zeitsteuersignal T32 in das Flipflop
222 eingegeben wird, geht dessen Ausgang Q1 auf "1". Wenn
das Ausgangs-Freigabesignal OE von der Sortierschaltung 11
über einen Negator 229 in das NAND-Glied 228 eingegeben
wird, bestimmt sich ein Gattersignal von dem NAND-Glied 228
nach Maßgabe des Ausgangs-Freigabesignals OE und des Ket
tensignals CI. Wenn das Freigabesignal OE den Wert "0" hat,
während das Kettensignal CI den Wert "1" aufweist, wird das
Gattersignal von dem NAND-Glied 228 "0", und das Gatter 221
wird freigegeben. Als Ergebnis werden der Ähnlichkeitswert
SIM und der Zeichencode CH aus den Speicherschaltungen 223
und 224 über das Gatter 221 auf den Datenbus 204 gegeben.
Wenn die Daten, die einer Gleitkommaverarbeitung unterzogen
wurden, von dem Zwischenspeicher 223 gehalten werden, wird
an die Sortierschaltung 11 ein Statussignal BFLO gegeben,
welches diesen Haltezustand kennzeichnet. Als Statussignal
BFLO wird das Signal vom Ausgang Q2 des Flipflops 222 ver
wendet, welches über ein Gatter 231 auf einen Statusbus 232
gegeben wird. Der Ausgang des Gatters 231 wird von dem
Ausgang Q1 des Flipflops 222 und von dem Kettensignal CI
gesteuert. Wenn daher das Statussignal BFLO, das von der
Gleitkommaschaltung 10 über den Statusbus 212 gegeben wird,
den Wert "0" hat, so wird in der Sortierschaltung 11 der
Sortiervorgang gestartet, nachdem das Ausgangs-Freigabe
signal OE ausgegeben ist und der Ähnlichkeitswert SIM und
der Zeichencode CH von den Zwischenspeichern 223 bzw. 224
empfangen wurde.
Wenn die Gleitkommaschaltungen 10 und 203 wie beim zweiten
Ausführungsbeispiel ausgestaltet sind, wird das Ketten
signal CI von der Gleitkommaschaltung 10 auf eine Leitung
250 ausgegeben, auf die ein Kettensignal CO in der Gleit
kommaschaltung 203 gegeben wird.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, werden gemäß
der zweiten Ausführungsform mehrere Ähnlichkeitsberechnun
gen gleichzeitig für ein Eingangsmuster durchgeführt, und
die Ähnlichkeitsberechnungsergebnisses werden sortiert.
Deshalb läßt sich die Berechnungsgeschwindigkeit entspre
chend der Anzahl von gleichzeitig ausgeführten Ähnlich
keitsberechnungen erhöhen. Außerdem wird während der Zeit
spanne zwischen dem Moment, zu dem ein Eingangsmuster in
dieser Mustererkennungsvorrichtung eingestellt wird, und
dem Moment, zu dem die Sortierverarbeitung abgeschlossen
ist, seitens der Host-CPU keinerlei Beteiligung in der Mu
stererkennungsvorrichtung erfordert. Damit kann die Host-CPU
andere Aufgaben übernehmen, z. B. die Vorbereitung des Ein
stellens des nächsten Eingangsmusters. Außerdem kann die
Erkennungsverarbeitung für verschiedene Typen von Zeichen,
z. B. Kanji-Zeichen, mit einer praktikablen Geschwindigkeit
durchgeführt werden.
Fig. 10 ist ein Blockdiagramm, welches eine dritte Ausfüh
rungsform der erfindungsgemäßen Mustererkennungsvorrichtung
zeigt. In der in Fig. 10 dargestellten Mustererkennungsvor
richtung 555 enthält eine Schnittstelle 501 Standard-Daten-,
-Adressen- und -Steuerbusse und dient zum Senden/Empfangen
von Daten zu/von einer Host-CPU. RAMs (Schreib-/Lese-Spei
cher) 503 und 504 speichern zu erkennende Eingangsmuster.
Ähnlichkeitsberechnungsschaltungen (SPCs) 505, 506, 507,
509, 510 und 511 berechnen die Ähnlichkeiten zwischen den
in den RAMs 503 und 504 gespeicherten Eingangsmustern und
vorab in einem (nicht gezeigten) externen Speicher gespei
cherten Referenzmustern. Eine Zeitsteuerung 502 steuert die
zeitlichen Abläufe der Ähnlichkeitsberechnungsschaltungen
505, 506, 507, 509, 510 und 511.
Bei der dritten Ausführungsform werden Ähnlichkeitsberech
nungen verschiedener Eingangsmuster, die in den RAMs 503
und 504 gespeichert sind, von den Ähnlichkeitsberechnungs
schaltungen 505, 506, 507, 509, 510 und 511 unter Verwendung
von Referenzmustern REF-1 bis REF-n berechnet. Man beachte,
daß die Berechnungsergebnisse aus den Ähnlichkeitsberech
nungsschaltungen in einer vorbestimmten Reihenfolge den
Sortierschaltungen 508 und 512 zugeführt werden.
Eine von der Zeitsteuerung 512 ausgegebene Referenzmuster-
Adresse (REF ADR) steuert den Lesevorgang der Referenzmu
ster REF-1 bis REF-n in dem externen Speicher. Ferner wird
ein Lesebetrieb der in den RAMs 503 und 504 gespeicherten
Eingangsmuster von einer Leseadresse gesteuert, die von der
Zeitsteuerung 502 synchron mit der Referenzmuster-Adresse
REF ADR ausgegeben wird.
Die Sortierschaltungen 508 und 512 sortieren die von den
Ähnlichkeitsberechnungsschaltungen 505, 506, 507, 509, 510
und 511 erhaltenen Berechnungsergebnisse. Diese durch Sor
tieren gewonnenen Ergebnisse werden in Registern innerhalb
der Sortierschaltung 508 und 512 gespeichert und anspre
chend auf Lesebefehle RE1 gelesen, die über die Schnitt
stelle 501 von der Host-CPU geliefert werden.
Fig. 11 ist ein Blockdiagramm der Ausgestaltung der jewei
ligen Ähnlichkeitsberechnungsschaltungen nach Fig. 10. Ge
mäß Fig. 11 speichern Register 601 und 602 ein Eingangsmu
ster SPAT und ein Referenzmuster REFP synchron mit einem
von der Zeitsteuerung 502 gelieferten Zeitsteuersignal.
Nach Erhalt eines Initialisierungssignals TC2, welches in
Einheiten von Kategorien oder Merkmalsvektoren des Refe
renzmusters REFP initialisiert ist, wird eine Produktsum
menschaltung 604 initialisiert. Danach werden das Eingangs
muster SPAT und das Referenzmuster REFP in die Produktsum
menschaltung 604 synchron mit einem von der Zeitsteuerung
502 gelieferten Zeitsteuersignal T12 eingegeben, und zwi
schen den beiden Mustern erfolgt eine Produktsummen-Berech
nung. Man beachte, daß diese Produktsummen-Berechnung je
desmal durchgeführt wird, wenn sich das Muster ändert. Pro
duktsummen-Daten als Ergebnisse dieser Produktsummen-Be
rechnung werden in Einheiten von Kategorien oder Merkmals
vektoren an eine Quadratsummenschaltung 605 ausgegeben. An
schließend wird die Produktsummenschaltung 604 abhängig von
dem von der Zeitsteuerung 502 kommenden Initialisierungs
signal TC2 initialisiert. Der oben beschriebene Vorgang
wird mit einer Häufigkeit wiederholt, welche der Anzahl von
vorab in dem externen Speicher gespeicherten Referenzmuster
entspricht.
Nachdem die Quadratsummenschaltung 605 nach Erhalt eines
Initialisierungssignals TC3 von der Zeitsteuerung 502 für
die erste Kategorie von Referenzmustern initialisiert ist,
werden Produktsummendaten in die Quadratsummenschaltung 605
eingegeben, und zwar in Einheiten von Merkmalsvektoren, und
es erfolgt eine Quadratsummenberechnung bezüglich der Pro
duktsummendaten synchron mit einem von der Zeitsteuerung
502 gelieferten Zeitsteuersignal T13. Nachdem sämtliche
Quadratsummenberechnungen in Einheiten von Kategorien abge
schlossen sind, erfolgt eine Gleitkommaverarbeitung zum
Normalisieren der Quadratsummendaten, die die Ergebnisse
der Quadratsummenberechnung darstellen. Genauer gesagt: Die
Quadratsummendaten werden an eine Gleitkommaschaltung 606
ausgegeben. Nach Erhalt eines Initialisierungssignals TC4
von der Zeitsteuerung 502 für jede Kategorie vollzieht die
Gleitkommaschaltung 606 die Gleitkommaverarbeitung bezüg
lich der Quadratsummendaten in Abhängigkeit eines von der
Zeitsteuerung 502 gelieferten Zeitsteuersignals T14.
Nachdem eine Produktsummenberechnung bezüglich einer Kate
gorie abgeschlossen ist, werden in einem Register 603 Zei
chen- und Steuercodes entsprechend dem für diese Produkt
summenberechnung verwendeten Referenzmuster gespeichert.
Die Inhalte des Registers 603 werden ansprechend auf ein
von der Zeitsteuerung 503 kommendes Ladesignal TCH in die
Gleitkommaschaltung 606 geladen. Die durch die Gleitkomma
verarbeitung in der Gleitkommaschaltung 606 erhaltenen Er
gebnisse werden ansprechend auf von den Sortierschaltungen
508 und 512 kommende Ausgangs-Freigabesignale OE in die
Sortierschaltungen 508 und 512 eingegeben. Man beachte, daß
dieser Vorgang unter der Voraussetzung durchgeführt wird,
daß das in die Gleitkommaschaltung 606 eingegebene Ketten
signal CI hohen Pegel und das Statussignal BFLO niedrigen
Pegel hat.
Die oben beschriebene Verarbeitung erfolgt nach Maßgabe ei
nes Verfahrens zum Berechnen einer Verbundähnlichkeit. Bei
einem Eingangsmuster hi, einem Referenzmuster Φÿ, einer
Anzahl von Eingangsdimensionen i, einer Kategorie k und
einer Anzahl von Merkmalsvektoren j ergibt sich eine Ver
bundähnlichkeit Sk der Zeichenkategorie k durch folgende
Gleichung:
Man beachte, daß ein logischer Ähnlichkeitswert durch den
Normwert des Eingangsmusters hi normalisiert wird. In die
ser Ausführungsform jedoch wird diese Normalisierung für
lediglich einige Kandidaten-Ähnlichkeitswerte gefordert,
die durch Sortieren der nach Maßgabe von Gleichung (1) be
rechneten Ähnlichkeitswerte erhalten werden.
Fig. 12 ist ein Blockdiagramm, welches die Ausgestaltung
der Quadratsummenschaltung nach Fig. 10 zeigt. Diese Schal
tung führt eine Quadratsummenberechnung auf der Grundlage
von Gleichung (1) durch. Da viel Zeit benötigt wird, um
eine Produktsummenberechnung durchzuführen, verglichen mit
einer Quadratsummenberechnung, muß lediglich gefordert wer
den, daß die Quadratsummenberechnung fertig ist, bis eine
Produktsummenberechnung der Merkmalsvektoren abgeschlossen
ist. Daher muß eine Quadratsummenberechnung nicht mit hoher
Geschwindigkeit durchgeführt werden, im Gegensatz zur Pro
duktsummenberechnung.
Wenn die Datenlänge des von der Produktsummenschaltung 604
ausgegebenen Produktsummen-Datenwerts, d. h. die in Einhei
ten von Merkmalsvektoren in hiΦÿ der Gleichung (1) erhal
tenen Produktsummendaten dargestellt werden durch m, werden
die Produktsummendaten in die oberen m Bits eines nach
rechts verschiebenden, 2m Bits umfassenden Schieberegisters
eingegeben. Man beachte, daß ein oberer Schiebeeingang SI
des Registers niedrigen Pegel hat und die Daten niedrigen
Pegels in die unteren m Bits eingegeben werden.
Die MSB-Daten eines nach links schiebenden, m Bits umfas
senden Schieberegisters 302 werden dazu verwendet, die Be
triebssteuerung eines Register 304 festzulegen, und das MSB
des Registers 304 wird über ein NAND-Glied 305 an den Syn
chronisationseingang des Registers 304 gegeben.
Die 2m Bits umfassenden Ausgangsdaten des Registers 301
werden an einen Eingangsanschluß eines Addierers 303 gege
ben. Das von dem Addierer 303 gelieferte Additionsergebnis
wird ansprechend auf das Zeitsteuersignal T13 in das Regi
ster 304 eingegeben. Da das Zeitsteuersignal T13 wiederholt
an den Synchronisationseingang des Registers 304 gelegt
wird, und zwar mit einer Häufigkeit, die der Anzahl von m-
Bit-Daten entsprechen, werden die 2m-Bit-Daten, die man er
hält, wenn das MSB des Registers 302 hohen Pegel hat, in
dem Register 304 eingestellt. Deshalb sind die Quadratsum
men-Berechnungen bezüglich der von der Produktsummenschal
tung 604 erhaltenen Produktsummendaten durch m Schiebeope
rationen abgeschlossen. Die Quadratsummendaten aus der Qua
dratsummenberechnung werden in die Gleitkommaschaltung 606
gegeben. Quadratsummenberechnungen werden in Einheiten von
Merkmalsvektoren mit einer Häufigkeit durchgeführt, welche
der Anzahl von Merkmalsvektoren entspricht. Man beachte,
das die Anzahl von Bits der Produktsummendaten derart ein
gestellt ist, daß das Register 304 nach einer Quadratsum
menberechnung nicht in einen vollen Zustand (in welchem
sämtliche Bits belegt sind) gelangt.
Fig. 13 ist ein Blockdiagramm der Ausgestaltung der Gleit
kommaschaltung nach Fig. 10. Ansprechend auf das von der
Zeitsteuerung 502 kommende Signal TC4 wird die von der Qua
dratsummenschaltung 605 kommende Quadratsumme (Ähnlich
keitswert (SIM) in einem Schieberegister 401 eingestellt.
Gleichzeitig wird ein 4 Bits umfassender Exponententeil-
Zähler 406 initialisiert. Das nach dem Signal TC4 erzeugte
Zeitsteuersignal T14, welches 16 Impulse umfaßt, wird als
Taktsignal an den Exponententeil-Zähler 406 und das Schie
beregister 401 gegeben. Ansprechend auf dieses Zeitsteuer
signal T14 beginnt der Exponententeil-Zähler 406 mit dem
Aufwärtszählen, während das Schieberegister 401 eine Links
verschiebung durchführt. Der Betrieb des Schieberegisters
401 ist abgeschlossen, wenn das MSB-Signal hohen Pegel hat.
Der Betrieb des Exponententeil-Zählers 406 ist abgeschlos
sen, wenn an seinem Übertraganschluß C ein Ausgangssignal
erscheint. Wenn das MSB-Signal oder das Übertragssignal an
ein ODER-Glied 419 gelegt wird, wird ein Gattersignal von
dem ODER-Glied 419 über einen Negator 405 an ein UND-Glied
403 gelegt. Ferner wird das Gattersignal von dem ODER-Glied
419 an einen Freigabeanschluß E des Exponententeil-Zählers
406 gegeben. Als Ergebnis wird der Betrieb sowohl des
Schieberegisters 401 als auch des Exponententeil-Zählers
406 angehalten. Durch den oben beschriebenen Vorgang werden
die Daten in den oberen 12 Bits des 2m Bits umfassenden
Schieberegisters 401 und durch ein Einerkomplement ausge
drückte 4 Bits umfassende Daten von dem Exponententeil-Zäh
ler 406 als Mantissendaten bzw. als Exponentendaten erhal
ten. Diese Daten repräsentieren den Ähnlichkeitswert SIM
nach der Gleitkommaverarbeitung.
Man beachte, daß, wenn ein Signal, welches die Beendigung
der Gleitkommaverarbeitung kennzeichnet, ausgegeben werden
soll, folgende Steuerung durchgeführt wird: Es wird ein
Flipflop 407 ansprechend auf ein Zeitsteuerungssignal INT
zurückgestellt, welches von der Zeitsteuerung 3 ausgegeben
wird, unmittelbar bevor ein Eingangsmuster entsprechend ei
nem Zeichen in die Mustererkennungsvorrichtung 555 eingege
ben wird. Anschließend werden ein Zeitsteuersignal T14, ein
von dem Exponententeil-Zähler 406 in Abhängigkeit des Zeit
steuersignals T14 ausgegebenes Übertragssignal und ein Aus
gangssignal vom Ausgang des Flipflops 407 in ein NAND-
Glied 408 eingegeben. Ein Ausgangssignal vom NAND-Glied 408
wird über ein Gatter 409 an das Flipflop 407 gelegt, wel
ches ansprechend auf den letzten der 16 Impulse des Zeit
steuersignals T14 gesetzt wird.
Wenn das Kettensignal CI hohen Pegel hat, wird ein von ei
nem Ausgang Q des Flipflops 407 über ein NAND-Glied 413 ge
steuertes Gatter 412 sowie ein Statussignal an die Sortier
schaltungen 508 und 512 ausgegeben. Dieses Statussignal
BFLO wird als gemeinsames Steuersignal für sämtliche Ähn
lichkeitsberechnungsschaltungen verwendet, die in Einheiten
von Eingangsmustern ausgestaltet sind.
Das Kettensignal CI von der in Fig. 10 dargestellten Ähn
lichkeitsberechnungsschaltung wird während der gesamten
Zeit auf hohem Pegel fixiert, und das von der Ähnlichkeits
berechnungsschaltung 505 kommende Kettensignal CO wird als
Kettensignal CI in die Ähnlichkeitsberechnungsschaltung 506
eingegeben. Ferner wird das von der Ähnlichkeitsberech
nungsschaltung 509 kommende Kettensignal CI ebenfalls die
ganze Zeit auf hohem Pegel fixiert, und das von der Ähn
lichkeitsberechnungsschaltung 512 kommende Kettensignal CO
wird als Kettensignal als CI in die Ähnlichkeitsberech
nungsschaltung 510 eingegeben. Die Kettensignale CO werden
nacheinander als die Kettensignale CI in die nachfolgenden
Ähnlichkeitsberechnungsschaltungen eingegeben. Im Ergebnis
werden die von den Ähnlichkeitsberechnungsschaltungen er
haltenen Berechnungsergebnisse parallel nacheinander den
Sortierschaltungen 508 und 512 zugeführt.
Bei Erhalt des Statussignals BFLO geben die Sortier
schaltungen 508 und 512 die Ausgangsfreigabesignale OE an
die Ähnlichkeitsberechnungschaltungen. Der Ähnlichkeits
wert SIM und der entsprechende Zeichencode CH, jeweils
gebildet durch 16 Bits umfassende Daten, werden in der
Gleitkommaschaltung 606 jeder Ähnlichkeitsberechnungs
schaltung über ein Gatter 420 an die Sortierschaltungen 508
und 512 ausgegeben. Da das Kettensignal CI, das Ausgangs
freigabesignal OE und der Ausgang Q des Flipflops 407 an
das NAND-Glied 410 gelangen, wird das Gatter 420 von einem
von dem Gatter 410 erzeugten Gattersignal gesteuert. Wäh
rend des Zeitintervalls, in welchem das Ausgangsfreigabe
signal OE niedrigen Pegel hat, werden der Ähnlichkeitswert
SIM und der Zeichencode CH über das Gatter 420 an die Sor
tierschaltungen 508 und 512 gegeben. Da außerdem ein Ein
gangssignal von dem NAND-Glied 410 über das Gatter 409 bei
der vorderen Flanke des Ausgabefreigabesignals OE in das
Flipflop 407 eingegeben wird, wird der Ausgang Q des Flip
flops 407 auf niedrigen Pegel gesetzt, während der Ausgang
hohen Pegel annimmt. Der Ausgang wird als das Kettensi
gnal CO verwendet.
Die Sortierschaltungen 508 und 512 haben denselben Aufbau,
wie er für die Sortierschaltung nach Fig. 6A und 6B be
schrieben ist. Weiterhin erfolgt die Sortierverarbeitung in
der gleichen Weise, wie sie durch das Flußdiagramm in Fig.
5 erläutert ist.
Die Pipeline-Steuerung der jeweiligen Ähnlichkeitsberech
nungsschaltungen soll im folgendem erläutert werden. Fig.
14 ist ein Blockdiagramm einer Zeitsteuerung.
Daten über die Anzahl der Dimensionen und Daten über die
Anzahl von Merkmalsvektoren, die für eine Verbundähnlich
keits-Berechnung verwendet werden, werden aus der Host-CPU
ansprechend auf ein Ladesignal "Lade" in Register 901 und
902 geladen. Diese Daten werden einer Ablaufsteuerung 903
zugeführt. Die Ablaufsteuerung 903 sowie eine Ablaufsteue
rung 904 empfangen ein Taktsignal CP, außerdem werden sie
ansprechend auf ein Zeitsteuersignal INT als Befehl seitens
der Host-CPU initialisiert. Wenn als Befehl von der Host-
CPU ein Verarbeitungs-Startsignal START in die Ablaufsteue
rung 903 eingegeben wird, so gibt diese Ausgangssignale
T11, T12, TC2 und THC an die jeweiligen Ähnlichkeitsberech
nungsschaltungen (s. Fig. 15). Gleichzeitig gibt die Ab
laufsteuerung 903 ein Signal BUSY über ein ODER-Glied 902
an die Schnittstelle 2.
Die Anzahl von Dimensionen für eine Verbundähnlichkeits-Be
rechnung bestimmt sich durch das mehrere Impulse umfassende
Zeitsteuersignal T12. Der letzte Impuls des Signals T12
wird über eine Leitung 918 in die Ablaufsteuerung 904 ein
gegeben. Bei Erhalt diesen letzten Impulses gibt die Ab
laufsteuerung 904 Signale TC3 und T13 an die Produktsummen
schaltungen der jeweiligen Ähnlichkeitsberechnungsschaltun
gen, wobei der zeitliche Ablauf gemäß Fig. 15 zu Grunde
liegt.
Weiterhin erzeugt die Ablaufsteuerung 903 ein Steuersignal,
welches den letzten Merkmalsvektor darstellt, und zwar auf
der Grundlage der Anzahl von Merkmalsvektoren in der Ver
bundähnlichkeitsberechnung, und sie gibt das Signal über
eine Leitung 919 an die Ablaufsteuerung 904. Bei Erhalt
dieses Steuersignals gibt die Ablaufsteuerung 904 Ausgangs
signale TC4 und T14 an die Gleitkommaschaltung jeder Ähn
lichkeitsberechnungsschaltung, damit die Gleitkommaverar
beitung bezüglich jedes Quadratsummenberechnungs-Ergebnis
ses in Abhängigkeit des Zeitsteuersignals T13 durchgeführt
wird. Gleichzeitig gibt die Ablaufsteuerung 904 über das
ODER-Glied 920 ein Signal BUSY an die Schnittstelle 2, so,
wie es die Ablaufsteuerung 903 tut.
Auf diese Weise steuert die Ablaufsteuerung 903 eine Pro
duktsummenberechnung, und die Ablaufsteuerung 904 steuert
eine Quadratsummenberechnung und die Gleitkommaverarbei
tung. Die Ablaufsteuerungen 903 und 904 arbeiten zur Durch
führung einer Pipelineverarbeitung.
Man beachte, daß der Betrieb der Ablaufsteuerung 903 bei
Erhalt eines Signals SE beendet wird. Daten entsprechend
dem Signal SE sind in dem als Wörterbuch verwendeten exter
nen Speicher abgespeichert, zusammen mit Zeichencodes, die
in Einheiten von Kategorien einer Verbundähnlichkeit ge
speichert sind, und zwar im Anschluß an das letzte Refe
renzmuster. Das Signal wird als Steuerbit verwendet.
Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß entsprechend
der dritten Ausführungsform die Verbundähnlichkeiten zwi
schen einem Eingangsmuster und mehreren Referenzmustern
gleichzeitig berechnet werden können und mithin die Sor
tierverarbeitung anhand der Berechnungsergebnisse durchge
führt werden kann. Da außerdem mehrere Eingangsmuster
gleichzeitig eingegeben werden, kann ein Wörterbuch gemein
sam verwendet werden, und außerdem kann die Verarbeitung
gemeinsam gesteuert werden. Ähnliche Berechnungen bei der
Zeichenerkennung unterschiedlicher Typen von Kanji-Zeichen
oder bei der Punktverarbeitung im Zuge der Spracherkennung
können mit für die Praxis geeigneter Verarbeitungsgeschwin
digkeit durchgeführt werden, wobei die Hardware einer Mu
stererkennungsvorrichtung zur Durchführung dieser Verarbei
tung vereinfacht ist.
Claims (21)
1. Mustererkennungsvorrichtung zum Prüfen eines Ein
gangsmusters als zu erkennendes Muster anhand mehrerer Re
ferenzmuster, die sequentiell bereitgestellt werden, und
zum Erkennen des Eingangsmusters, gekennzeich
net durch:
eine Speichereinrichtung (6) zum Speichern des Ein gangsmusters;
eine Empfangseinrichtung (4, 201) zum gleichzeitigen Empfangen mehrerer Referenzmuster;
eine Ähnlichkeits-Berechnungseinrichtung (9, 202) zum parallelen Berechnen von Ähnlichkeiten zwischen dem Ein gangsmuster, das in der Speichereinrichtung (6) gespeichert ist, und jedem der von der Empfangseinrichtung (4, 201) empfangenen Referenzmuster zum Ermitteln von Ähnlichkeits werten; und
eine Sortiereinrichtung (11) zum Sortieren der den Referenzmustern entsprechenden Ähnlichkeitswerte, die von der Ähnlichkeits-Berechnungseinrichtung (9, 202) ermittelt wurden, in der Reihenfolge der Größe der Ähnlichkeitswerte, die von der Ähnlichkeits-Berechnungseinrichtung (9, 202) ermittelt wurden.
eine Speichereinrichtung (6) zum Speichern des Ein gangsmusters;
eine Empfangseinrichtung (4, 201) zum gleichzeitigen Empfangen mehrerer Referenzmuster;
eine Ähnlichkeits-Berechnungseinrichtung (9, 202) zum parallelen Berechnen von Ähnlichkeiten zwischen dem Ein gangsmuster, das in der Speichereinrichtung (6) gespeichert ist, und jedem der von der Empfangseinrichtung (4, 201) empfangenen Referenzmuster zum Ermitteln von Ähnlichkeits werten; und
eine Sortiereinrichtung (11) zum Sortieren der den Referenzmustern entsprechenden Ähnlichkeitswerte, die von der Ähnlichkeits-Berechnungseinrichtung (9, 202) ermittelt wurden, in der Reihenfolge der Größe der Ähnlichkeitswerte, die von der Ähnlichkeits-Berechnungseinrichtung (9, 202) ermittelt wurden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ähnlichkeits-Berechnungseinrich
tung (9, 202) eine Produktsummen-Berechnungseinrichtung (9,
202) zum Durchführen einer Produktsummenberechnung zwischen
dem Eingangsmuster und dem Referenzmuster, und eine Qua
dratsummen-Berechnungseinrichtung (605) zum Durchführen ei
ner Quadratsummenberechnung bezüglich eines Ergebnisses ei
ner Produktsummenberechnung aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekenn
zeichnet durch eine Einrichtung (3) zum Steuern
der Produktsummen-Berechnungseinrichtung (9, 202) und der
Quadratsummen-Berechnungseinrichtung (605) derart, daß eine
Pipeline-Verarbeitung der Produktsummen-Berechnung und der
Quadratsummen-Berechnung durchgeführt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Ketten-Koppeleinrichtung (3, 9,
202) vorgesehen ist zum sequentiellen Ausgeben der von der
Ähnlichkeits-Berechnungseinrichtung (9, 202) ermittelten
Ähnlichkeitswerte an die Sortiereinrichtung (11).
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sortiereinrichtung (11) eine Ein
richtung (3, 11) zum Begrenzen der Anzahl von Kandidaten
der Ähnlichkeitswerte aufweist.
6. Mustererkennungsvorrichtung zum Prüfen mehrerer
Eingangsmuster als zu prüfende Muster anhand mehrerer,
nacheinander bereitzustellender Referenzmuster, und zum Er
kennen des Eingangsmuster, umfassend:
mehrere Speichereinrichtungen (503, 504) zum Spei chern der Eingangsmuster;
mehrere Ähnlichkeits-Berechnungseinrichtungen (505, 506, 507, 509, 510 und 511) zum Berechnen von Ähnlichkeiten zwischen den in der Speichereinrichtung (503, 504 ) gespei cherten Eingangsmustern und den bereitzustellenden Refe renzmustern, um Ähnlichkeitswerte zu ermitteln; und
mehrere Sortiereinrichtungen (508, 512) zum Sortieren der von der Ähnlichkeits-Berechnungseinrichtung (505, 506, 507, 509, 510, 511) ermittelten Ähnlichkeitswerte in der Reihenfolge der Größe der Ähnlichkeitswerte, wie sie von der Ähnlichkeits-Berechnungseinrichtung ermittelt wurden, wobei die Sortiereinrichtung eine Sortierverarbeitung der Ähnlichkeitswerte für ein Eingangsmuster durchführt.
mehrere Speichereinrichtungen (503, 504) zum Spei chern der Eingangsmuster;
mehrere Ähnlichkeits-Berechnungseinrichtungen (505, 506, 507, 509, 510 und 511) zum Berechnen von Ähnlichkeiten zwischen den in der Speichereinrichtung (503, 504 ) gespei cherten Eingangsmustern und den bereitzustellenden Refe renzmustern, um Ähnlichkeitswerte zu ermitteln; und
mehrere Sortiereinrichtungen (508, 512) zum Sortieren der von der Ähnlichkeits-Berechnungseinrichtung (505, 506, 507, 509, 510, 511) ermittelten Ähnlichkeitswerte in der Reihenfolge der Größe der Ähnlichkeitswerte, wie sie von der Ähnlichkeits-Berechnungseinrichtung ermittelt wurden, wobei die Sortiereinrichtung eine Sortierverarbeitung der Ähnlichkeitswerte für ein Eingangsmuster durchführt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß weiterhin vorgesehen sind: mehrere
Empfangseinrichtungen (505, 506, 507, 509, 510, 511) zum
Empfangen der Referenzmuster, wobei jede der Ähnlichkeits-
Berechnungseinrichtungen eine Einrichtung (604, 605) zum
parallelen Berechnen von Ähnlichkeiten zwischen jedem der
in der Speichereinrichtung (503, 504) gespeicherten Ein
gangsmuster und den von der Empfangseinrichtung (505, 506,
507, 509, 510, 511) empfangenen Referenzmuster aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede der Ähnlichkeits-Berechnungsein
richtungen (505, 506, 507, 509, 510, 511) eine Produktsum
men-Berechnungseinrichtung (604) zum Durchführen einer Pro
duktsummen-Berechnung zwischen dem Eingangsmuster und dem
Referenzmuster und eine Quadratsummen-Berechnungseinrich
tung (605) zum Durchführen einer Quadratsummen-Berechnung
bezüglich eines Ergebnisses der Produktsummenberechnung
aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekenn
zeichnet durch eine Einrichtung (502) zum Steuern
der Produktsummen-Berechnungseinrichtung (604) und der Qua
dratsummen-Berechnungseinrichtung (605) derart, daß eine
Pipelineverarbeitung der Produktsummen-Berechnung und der
Quadratsummen-Berechnung durchgeführt wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekenn
zeichnet durch eine Ketten-Kopplungseinrichtung
(502, 606) zum sequentiellen Ausgeben der von den Ähnlich
keits-Berechnungseinrichtungen (505, 506, 507, 509, 510,
511) ermittelten Ähnlichkeitswerte an die Sortiereinrich
tung.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß jede der Sor
tiereinrichtungen (508, 512) eine Einrichtung (502) zum Be
grenzen der Anzahl von Kandidaten der Ähnlichkeitswerte
aufweist.
12. Mustererkennungsvorrichtung zum Prüfen eines Ein
gangsmusters als zu erkennendes Muster anhand mehrerer se
quentiell bereitzustellender Referenzmuster, und zum Erken
nen des Eingangsmusters, gekennzeichnet
durch:
eine Speichereinrichtung (6) zum Speichern des Ein gangsmusters;
eine Empfangseinrichtung (4), die die bereitgestell ten Referenzmuster empfängt;
eine Ähnlichkeits-Berechnungseinrichtung (9), die ei ne Ähnlichkeit zwischen dem in der Speichereinrichtung (6) gespeicherten Eingangsmuster und jedem der von der Emp fangseinrichtung (4) empfangenen Referenzmuster berechnet, um Ähnlichkeitswerte zu ermitteln;
eine Gleitkomma-Verarbeitungseinrichtung (10) zur Gleitkommaverarbeitung der den Referenzmustern entsprechen den, von der Ähnlichkeits-Berechnungseinrichtung (9) ermit telten Ähnlichkeitswerte zu einer Exponenten-Darstellung; und
eine Sortiereinrichtung (11) zum Sortieren der Ähn lichkeitswerte, die den von der Gleitkommaverarbeitungsein richtung (10) einer Gleitkommaverarbeitung unterzogenen Re ferenzmustern entsprechen, in der Reihenfolge der Größe der von der Ähnlichkeits-Berechnungseinrichtung (9) ermittelten Ähnlichkeitswerte
wobei die Sortiereinrichtung (11) mehrere Speicher einrichtungen (79, 80, 81, 82) aufweist, um die sortierten Ähnlichkeitswerte zu speichern, sowie eine Einrichtung (10) aufweist, um neue, von der Ähnlichkeits-Berechnungseinrich tung (9) ermittelte Ähnlichkeitswerte der Referenzmuster zwischen in den Speichereinrichtungen (79, 80, 81, 82) ge speicherten Ähnlichkeitswerten zu plazieren.
eine Speichereinrichtung (6) zum Speichern des Ein gangsmusters;
eine Empfangseinrichtung (4), die die bereitgestell ten Referenzmuster empfängt;
eine Ähnlichkeits-Berechnungseinrichtung (9), die ei ne Ähnlichkeit zwischen dem in der Speichereinrichtung (6) gespeicherten Eingangsmuster und jedem der von der Emp fangseinrichtung (4) empfangenen Referenzmuster berechnet, um Ähnlichkeitswerte zu ermitteln;
eine Gleitkomma-Verarbeitungseinrichtung (10) zur Gleitkommaverarbeitung der den Referenzmustern entsprechen den, von der Ähnlichkeits-Berechnungseinrichtung (9) ermit telten Ähnlichkeitswerte zu einer Exponenten-Darstellung; und
eine Sortiereinrichtung (11) zum Sortieren der Ähn lichkeitswerte, die den von der Gleitkommaverarbeitungsein richtung (10) einer Gleitkommaverarbeitung unterzogenen Re ferenzmustern entsprechen, in der Reihenfolge der Größe der von der Ähnlichkeits-Berechnungseinrichtung (9) ermittelten Ähnlichkeitswerte
wobei die Sortiereinrichtung (11) mehrere Speicher einrichtungen (79, 80, 81, 82) aufweist, um die sortierten Ähnlichkeitswerte zu speichern, sowie eine Einrichtung (10) aufweist, um neue, von der Ähnlichkeits-Berechnungseinrich tung (9) ermittelte Ähnlichkeitswerte der Referenzmuster zwischen in den Speichereinrichtungen (79, 80, 81, 82) ge speicherten Ähnlichkeitswerten zu plazieren.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ähnlichkeits-Berechnungs
einrichtung (9) eine Produktsummen-Berechnungseinrichtung
(9) zum Durchführen einer Produktsummen-Berechnung zwischen
dem Eingangsmuster und dem Referenzmuster, und eine Qua
dratsummen-Berechnungseinrichtung (605) zum Durchführen ei
ner Quadratsummenberechnung bezüglich eines Ergebnisses der
Produktsummenberechnung aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekenn
zeichnet durch eine Einrichtung (3) zum Steuern
der Produktsummen-Berechnungseinrichtung (9), der Qua
dratsummen-Berechnungseinrichtung (605) und der Gleitkomma
verarbeitungseinrichtung derart, daß eine Pipelineverarbei
tung der Produktsummen-Berechnung, der Quadratsummen-Be
rechnung und der Gleitkommaverarbeitung erfolgt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekenn
zeichnet durch eine Ketten-Kopplungseinrichtung (3,
9) zum sequentiellen Ausgeben der von der Ähnlichkeits-Be
rechnungseinrichtung (9) ermittelten Ähnlichkeitswerte an
die Sortiereinrichtung (11).
16. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Sortiereinrichtung eine
Einrichtung (3, 11) zum Begrenzen der Anzahl von Kandidaten
der Ähnlichkeitswerte aufweist.
17. Mustererkennungsvorrichtung zum Prüfen eines Ein
gangsmusters als zu erkennendes Muster anhand mehrerer se
quentiell bereitzustellender Referenzmuster, und zum Erken
nen des Eingangsmusters, gekennzeichnet durch:
eine Speichereinrichtung zum Speichern des Eingangs musters,
eine Empfangseinrichtung zum Empfangen der bereitge stellten Referenzmuster;
eine Ähnlichkeits-Berechnungseinrichtung (9) zum Be rechnen einer Ähnlichkeit zwischen dem in der Speicherein richtung (6) gespeicherten Eingangsmuster und jedem der von der Empfangseinrichtung (4) empfangenen Referenzmuster, um Ähnlichkeitswerte zu ermitteln; und
eine Sortiereinrichtung (11), die die den Referenzmu stern entsprechenden, von der Ähnlichkeits-Berechnungsein richtung (9) ermittelten Ähnlichkeitswerte in der Reihen folge der Größe der Ähnlichkeitswerte, wie sie von der Ähn lichkeits-Berechnungseinrichtung (9) ermittelt wurden, sor tiert,
wobei die Speichereinrichtung (6), die Empfangs einrichtung (4), die Ähnlichkeits-Berechnungseinrichtung (9) und die Sortiereinrichtung (11) auf einem einzelnen LSI-Chip ausgebildet sind.
eine Speichereinrichtung zum Speichern des Eingangs musters,
eine Empfangseinrichtung zum Empfangen der bereitge stellten Referenzmuster;
eine Ähnlichkeits-Berechnungseinrichtung (9) zum Be rechnen einer Ähnlichkeit zwischen dem in der Speicherein richtung (6) gespeicherten Eingangsmuster und jedem der von der Empfangseinrichtung (4) empfangenen Referenzmuster, um Ähnlichkeitswerte zu ermitteln; und
eine Sortiereinrichtung (11), die die den Referenzmu stern entsprechenden, von der Ähnlichkeits-Berechnungsein richtung (9) ermittelten Ähnlichkeitswerte in der Reihen folge der Größe der Ähnlichkeitswerte, wie sie von der Ähn lichkeits-Berechnungseinrichtung (9) ermittelt wurden, sor tiert,
wobei die Speichereinrichtung (6), die Empfangs einrichtung (4), die Ähnlichkeits-Berechnungseinrichtung (9) und die Sortiereinrichtung (11) auf einem einzelnen LSI-Chip ausgebildet sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ähnlichkeits-Berechnungs
einrichtung (9) eine Produktsummen-Berechnungseinrichtung
(9) zum Durchführen einer Produktsummen-Berechnung zwischen
Eingangsmuster und Referenzmuster, und eine Quadratsummen-
Berechnungseinrichtung (605) zum Durchführen einer Quadrat
summenberechnung bezüglich des Ergebnisses einer Produkt
summenberechnung aufweist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, gekenn
zeichnet durch eine Einrichtung (3) zum Steuern
der Produktsummen-Berechnungseinrichtung (9) und der Qua
dratsummen-Berechnungseinrichtung (605) derart, daß eine
Pipelineverarbeitung der Produktsummenberechnung und der
Quadratsummenberechnung erfolgt.
20. Vorrichtung nach Anspruch 17, gekenn
zeichnet durch eine Ketten-Kopplungseinrichtung
(3, 9) zum sequentiellen Ausgeben der von der Ähnlichkeits-
Berechnungseinrichtung (9) ermittelten Ähnlichkeitswerte zu
der Sortiereinrichtung (11).
21. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Sortiereinrichtung (3,
11) eine Einrichtung (11) zum Begrenzen der Anzahl von Kan
didaten der Ähnlichkeitswerte aufweist.
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