DE4204106A1 - Sperrvorrichtung fuer die pedale eines autos - Google Patents

Description

Diese Erfindung bezieht sich auf eine Sperrvorrichtung bzw. ein Schloß (nachfolgend als Sperrvorrichtung bezeichnet) für Autos. Insbesondere sichert diese Sperrvorrichtung die Pedale eines Fahrzeugs, um die unerlaubte Benutzung des Fahrzeugs zu verhin­ dern.

Die bekannten herkömmlichen Sperrvorrichtungen für Autos beste­ hen meistens aus zwei unterschiedlichen Typen. Der erste Typ um­ faßt an beiden Enden zwei Haken, um das Fußsteuerpedal und das Lenkrad entsprechend festzuhaken, damit die unerlaubte Benutzung dieser Teile verhindert wird. Der zweite Typ umfaßt ebenfalls zwei Haken, die in diametral entgegengesetzter Weise in das Lenkrad eingreifen und einen Schloßkörper aufweisen, der über dem Umfang des Lenkrads vorsteht, um die unerlaubte Benutzung des Lenkrads zu verhindern, wobei dieser vorstehende Schloßkör­ per entweder das Führerhaus oder das Armaturenbrett berührt.

Bei beiden gibt es jedoch einige Probleme. Der erste Typ kann zum Beispiel unwirksam gemacht werden, indem die Schraube gelöst wird, die das Lenkrad mit der Welle verbindet, und der zweite Typ kann durch Gewalteinwirkung zerbrochen werden.

Es ist folglich die grundlegende Aufgabe der vorliegenden Erfin­ dung, eine Sperrvorrichtung für Fahrzeuge zu schaffen, die si­ cherer vor Diebstahl schützt.

Die grundlegende Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer Sperrvorrichtung für Autopedale, die die un­ erlaubte Betätigung der Fußsteuerpedale verhindert.

Weiterhin ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Sperr­ vorrichtung für Autopedale zu schaffen, die sich durch Gewaltan­ wendung schwer zerstören läßt.

Weiterhin ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Sperr­ vorrichtung für Autopedale zu schaffen, die für alle Fahrzeugmo­ delle geeignet ist.

Diese Aufgaben werden durch eine Sperrvorrichtung für Autopedale gemäß dem Patentanspruch 1 gelöst. Die beigefügten Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 eine Perspektivansicht der erfindungsgemäßen Sperrvor­ richtung,

Fig. 2 eine weitere Perspektivansicht der Sperrvorrichtung, die in einem Fahrzeug installiert ist, und

Fig. 3, 4 und 5 Seitenansichten weiterer Ausführungsformen.

Wie es in Fig. 1 gezeigt ist, besteht die erfindungsgemäße Sperrvorrichtung aus einer Grundplatte 1, die ein Gußteil ist, in dem im mittleren Abschnitt eine Vertiefung 13 ausgebildet ist, deren Öffnung nach oben zeigt, zwei U-förmigen Haken 14 an den entsprechenden Enden, deren Öffnungen jeweils nach außen zeigen, und zwei Ansetzen 15 an den beiden Kanten auf einer Seite der Vertiefung 13, die sich nach oben erstrecken und im entsprechenden mittleren Abschnitt ein Loch aufweisen. Die Sperrvorrichtung weist außerdem an der anderen Seite der Vertie­ fung 13, die den beiden Ansätzen 15 gegenübersteht, einen Schloßmechanismus 2 und eine Abdeckung 3 auf, die in der Nähe einer Seite eine quadratische Öffnung 33 und an der anderen Seite einen Verbindungsstab 31 aufweist, der einen Durchgang für die Achse aufweist, damit eine Scharnierverbindung mit der Grundplatte 1 erfolgen kann, indem ein Stift 32 durch einen Ansatz 15, danach durch den Durchgang und schließlich durch den anderen Ansatz 15 gesteckt wird; außerdem weist die Sperrvorrichtung zwei Schenkel 4 auf, die am unteren Abschnitt der entsprechenden Enden angebracht sind. Die Höhe jedes Schen­ kels 4 unterscheidet sich von der des anderen, dies hängt vom die Sperrvorrichtung stabil auf dem Boden des Fahrzeugs steht, wenn sie in der verschlossenen Position ist.

Bei der Installation wird zuerst die Grundplatte 1 auf dem Boden des Fahrzeugs angeordnet, wobei die Vertiefung 13 den Hebel 12 des Bremspedals 11 aufnimmt und die beiden U-förmigen Haken 14 die entsprechenden Hebel 12 des Gas- und Kupplungspedals 11 ent­ halten, die im allgemeinen an den beiden Seiten des Bremspedals 11 angeordnet sind. Wenn jeder Hebel 12 exakt angeordnet ist, wird die Abdeckung 3 heruntergedrückt, wobei der Schloßmechanismus 2 durch die quadratische Öffnung 33 hindurchgeht, die Ab­ deckung 3 liegt auf der Grundplatte 1, so daß die Öffnung der Vertiefung 13 verschlossen wird. Durch Benutzung eines passenden Schlüssels, der die Zunge 21 betätigt, die aus dem Schloß und über einen Abschnitt der Abdeckung 3 vorsteht, wie es in Fig. 2 gezeigt ist, wird somit das Schloß sicher verschlossen und schränkt die illegale Benutzung der Fußsteuerpedale 11 ein.

Die oben aufgeführte Beschreibung nimmt ein Fahrzeug mit Stan­ dardgetriebe als Beispiel. Die vorliegende Erfindung besteht in einer weiteren Ausführungsform, die in Fig. 3 gezeigt ist; diese hat an einer Seite der Grundplatte 1 einen Haken 14 und an der anderen Seite eine Vertiefung, sie wird bei einem Fahrzeug mit Automatikgetriebe verwendet. Bei dieser Ausführungsform wird auf einen der Haken 14 verzichtet, der für das Kupplungspedal 11 verwendet wird.

Es wurden weitere Ausführungsformen entwickelt, die Haken mit unterschiedlicher Höhe aufweisen, so daß sie für Fahrzeuge pas­ send sind, die Fußsteuerpedale mit unterschiedlich hohem Hebel aufweisen, dies ist in den Fig. 4 und 5 gezeigt. Folglich sind die Schenkel 4 mit unterschiedlicher Höhe ausgestattet, so daß die Grundplatte 1 stabil auf dem Fahrzeugboden stehen kann und das Herunterdrücken der Fußsteuerpedale verhindert wird.

Claims (3)

1. Sperrvorrichtung für Fahrzeugpedale, gekennzeichnet durch:
eine Grundplatte (1), die ein Gußteil ist, und eine Vertie­ fung (13) im mittleren Abschnitt, deren Öffnung nach oben zeigt, zwei Haken (14) an den entsprechenden Enden, deren Öffnungen nach außen zeigen, und zwei Ansätze (15) an den entsprechenden Kanten auf einer Seite der Vertiefung auf­ weist;
einen Schloßmechanismus (2), der den beiden Ansätzen (15) gegenüberstehend auf der Oberseite an einer Seite der Ver­ tiefung (13) angeordnet ist und durch einen passenden Schlüssel bedient wird, so daß die Zunge (21) vorsteht oder zurückgezogen ist;
eine Abdeckung (3) mit einer quadratischen Öffnung (33), die eine Seite verschließt, und einem Verbindungsstab (31) an der anderen Seite, der einen Durchgang für die Achse auf­ weist, die eine Verbindung mit den beiden Ansätzen (15) der Grundplatte (1) herstellt;
zwei Schenkel (4), die an die Unterseite der entsprechenden Enden angebracht sind.

2. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Haken (14) unterschiedliche Höhe aufweisen und die Schenkel (4) mit unterschiedlicher Höhe ausgebildet sind, die der Höhe der Haken entspricht.

3. Sperrvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1) an einer Seite einen nach außen stehenden Haken (14) und am anderen Ende eine Vertiefung (13) aufweist.