DE4203263A1 - Modell-fahrzeug mit mindestens einem scharnier, wie tuerscharnier, kippscharnier o. dgl. - Google Patents

Modell-fahrzeug mit mindestens einem scharnier, wie tuerscharnier, kippscharnier o. dgl.

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DE4203263A1 DE19924203263 DE4203263A DE4203263A1 DE 4203263 A1 DE4203263 A1 DE 4203263A1 DE 19924203263 DE19924203263 DE 19924203263 DE 4203263 A DE4203263 A DE 4203263A DE 4203263 A1 DE4203263 A1 DE 4203263A1
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Description

Die Erfindung betrifft ein Modell-Fahrzeug mit einem Scharnier, wie Türscharnier, Kippscharnier od. dgl. gemäß Ober­ begriff des Anspruches 1.
Modell-Fahrzeuge sind vielfach mit Türen oder Motor- und/ oder Kofferraumhauben versehen, die sich öffnen lassen. Auch gibt es Modell-Fahrzeuge, wie Lastkraftwagen od. dgl., bei denen sich modellmäßig die Fahrerhäuser gegenüber den Fahrgestellen der Fahrzeuge verschwenken lassen.
Ein Problem bei den im Spritzgußverfahren aus Kunststoff oder Metall hergestellten Fahrzeuge ist dabei die Ausbildung des Scharniers mit seinem Gelenk. Im Modell, wie z. B. bei Modell-Fahrzeugen in der Baugröße HO (Maßstab 1 : 87) würde z. B. ein Türscharnier, welches beim Original eine Wandstärke von 10 bis 20 mm aufweist, nur mehr eine Wandstärke von 0,11 bis 0,22 mm aufweisen. Da das Scharnier auch ein Gelenk, wie Drehgelenk od. dgl., zumindest einen Drehpunkt aufweisen soll, der stabil genug ist, kann das Scharnier selbst nicht maßstabs­ getreu nachgebildet werden. Aus diesem Grund gibt es in der Praxis fast keine Modell-Fahrzeuge im Maßstab 1 : 87, der zu­ mindest für Modell-Eisenbahn-Anlagen an meisten als Modell- Maßstab gebräuchlich ist.
Andererseits werden für diesen Maßstab zumindest von Bast­ lern Modell-Fahrzeuge hergestellt, die maßstabsgetreue Auto- Antennen, leuchtende Scheinwerfer, blinkende Blinklichter od. dgl. aufweisen. Nur mit dem Öffnen der Türen oder der Motor- bzw. Kofferraumhauben gibt es wesentlich Probleme.
Es wurden nun schon verschiedene Vorschläge für solche Scharniere, insbesondere Türscharniere, und besonders für Modell-Fahrzeuge, die nicht so klein modelliert wurden (Maßstab 1 : 45 bis 1 : 24) gemacht. Dabei tritt aber immer wieder der Nachteil auf, daß die Tür des Fahrzeuges nicht um die dem Ori­ ginal entsprechende Verschwenkachse verschwenkt wird, d. h., bei geöffneter Tür ist die Lage der Tür nicht mehr dem Vorbild ent­ sprechend.
So gibt es Modell-Fahrzeuge, bei denen die dem Scharnier benachbarte Kante der Tür beim Öffnen der Tür in den Innenraum des Fahrzeuges hinein schwenkt, wobei die Kante bei manchen Mo­ dellen um einen Maß in den Innenraum hinein geführt wird, die einem Mehrfachen der Wandstärke der Tür entspricht. Bei anderen bekannten Modellen wird die dem Scharnier benachbarte Kante z. B. der Vordertür eines Personenwagens entlang des vorderen Kotflügels des Modells sehr weit (auf das Original rückgerechnet bis zu 200 mm) nach vorne geschoben.
Dies alles hängt damit zusammen, daß es bisher noch nicht gelungen ist, bei kleinen Modellen die Tür um die dem Original entsprechende Achse zu verschwenken.
So wird von der Firma Fritz Wagener GmbH (Warenzeichen "HERPA") ein Fahrzeug im Maßstab 1 : 45 angeboten, bei dem senkrecht auf der Bodenplatte des Modell-Fahrzeuges ein Stift steht und die Tür eine entsprechende Bohrung aufweist. Da so­ wohl die Tür eine gewisse Wandstärke, als auch der Stift einen bestimmten Durchmesser aufweisen muß, kann der Drehpunkt der Modell-Tür nicht mit dem Drehpunkt der Originaltür übereinstim­ men. Zur Montage dieser Tür wird diese im ausgeschwenkten Zu­ stand auf den Stift gesetzt und in Richtung auf den Fahrzeugbo­ den geschoben und kann dann geschlossen werden. Nach vollstän­ digen Öffnen der Tür kann diese wieder nach oben abgehoben wer­ den. Hält man das Fahrzeug auf dem Kopf stehend und öffnet dann die Tür - oder diese öffnet sich bei leichter Verschwenkung des Fahrzeuges von selbst - so fällt die Tür aus ihrer Halterung.
Bei einem anderen Modell-Fahrzeug im Maßstab 1 : 24 (Marke "BURAGO") weist die Tür einen Hebel auf, der aus zwei Abschnit­ ten besteht. Der eine, vom Türblatt beabstandete Abschnitt ist gerade ausgebildet und weist an seinem freien Ende eine Bohrung auf, die von einem im Fahrgestell des Fahrzeuges angeordneten Stift durchdrungen ist. Bohrung und Stift bilden ein Scharnier. Der die Verschwenkachse bildende Stift ist weit beabstandet von der dem Türscharnier benachbarten Vorderkante der Tür angeord­ net, so daß die Tür vorbildwidrig zu weit in Richtung der vor­ deren Stoßstange des Fahrzeuges ausschwenkt. Der zwischen dem geraden Abschnitt des Hebels und dem Türblatt angeordnete Ab­ schnitt des Hebels ist kreisbogenförmig ausgebildet. Der Mit­ telpunkt des Kreisbogens wird durch die Achse des Stiftes ge­ bildet. Die maximale Öffnung der Tür wird dadurch begrenzt, daß der gerade Abschnitt des Hebels an die Innenwandung des Fahr­ zeuges, speziell innen am vorderen Kotflügel des Modells, an­ stößt.
Im Gegensatz zu Spielfahrzeugen, die in der Regel für Kin­ der gebaut werden, sollen Modell-Fahrzeuge, die in der Regel allein schon wegen des höheren Kaufpreises nur von Modell- Liebhabern und Modell-Sammlern gekauft werden, möglichst exakt dem Original entsprechen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungs­ gemäßes Modell-Fahrzeug insbesondere für den Maßstab 1 : 87 mit mindestens einem Scharnier zu schaffen, bei dem das zu ver­ schwenkende Teil, wie Tür, Fahrerhaus od. dgl. um die dem Origi­ nal entsprechende Achse verschwenkbar ist und bei dem das Fahr­ zeug möglichst dem Original-Fahrzeug entspricht.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst. Das erfin­ dungsgemäße Modell-Fahrzeug besitzt ein Scharnier, daß minde­ stens einen an dem zu verschwenkenden Teil (speziell einer Tür) angeordneten stetig gebogenen Steg aufweist, dessen Querschnitt einem Segnent eines Kreisringes entspricht, daß dieser Steg in dem Fahrzeug in einer entsprechenden das Kreisring-Segment auf­ nehmenden Führung geführt wird und daß die Mittelachse des Kreisringes, die die Verschwenkachse bildet, der Verschwenkach­ se des Scharniers des Original-Fahrzeuges entspricht.
Damit wird ein Scharnier geschaffen, welches zwar aus den obengenannten Gründen nicht die exakte Ausbildung wie beim Vor­ bild aufweist, welches aber im Modell gestattet, die Ver­ schwenkachse beim Modell an die exakt gleiche Stelle zu legen, wie beim Vorbild, so daß ein originalgetreues Verschwenken des Bauteils, wie Tür, Fahrerhaus, Motor- bzw. Kofferraum-Haube od. dgl. ermöglicht wird, da das Bauteil nur um eine imaginäre Achse verschwenkt. Diese imaginäre Achse kann somit auch dahin gelegt werden, wo ein Gelenk od. dgl. aus konstruktiven Gründen beim Modell nicht möglich ist.
Vorzugsweise weist der Steg in Richtung der Mittelachse (Verschwenkachse) des Kreisringes eine Breite auf, die etwa dem maßstäblichen Abstand der beiden Scharniere des Original- Fahrzeuges entspricht. Zum einen wird durch einen breiteren Steg ein besseres Führen des zu verschwenkenden Teils erreicht, zum anderen ist der Steg im Modell-Maßstab nicht breiter, als der Abstand der beiden Scharniere beim Original-Fahrzeug.
Insbesondere bei größeren Modellen kann das zu verschwen­ kende Teil, wie eine Tür od. dgl. zwei Stege aufweisen, die ins­ besondere an der dem Original entsprechenden Stellen der beiden Original-Scharniere angeordnet sind, wenn dadurch die Material­ stärke nicht unter ein konstruktiv notwendiges Maß im Modell herabgesetzt wird.
Zur Führung des zu verschwenkenden Teils, hier speziell einer Tür, ist in einem eine Bodengruppe mit Kotflügeln bilden­ den Bauteil auf dessen Oberseite eine die Form eines Segmentes eines Kreisringes aufweisende Nut angeordnet und dieser Kreis­ ring entspricht dem Kreisring des zu verschwenkenden Bauteils, insbesondere der Tür.
Insbesondere dabei entspricht die Mittelachse, also die Verschwenkachse z. B. der Tür, des Kreisringes der Nut der Ver­ schwenkachse der Scharniere des Original-Fahrzeuges.
Gemäß einer speziellen Ausführungsform weist der Steg an seinem dem zu verschwenkenden Teil abgewandten Ende einen Vor­ sprung und insbesondere die Nut in ihrem Bogen einen Absatz auf. Dadurch kann ein Herausfallen der Tür aus dem Fahrzeug verhindert werden. Hierzu weist die kreisring-förmige Nut in der Bodengruppe an ihrem der Tür benachbarten Ende einen schma­ leren Abschnitt auf, als in ihrem restlichen Bereich.
Weiterhin wird die Führung des Steges des zu verschwenken­ den Teils noch dadurch gebildet, daß die Bodengruppe an ihrer dem Scharnier zugeordneten Ecke einen nach oben stehenden Holm aufweist, dessen eine, innere Seitenfläche einen bogenförmigen, dem inneren Radius des Steges entsprechenden Querschnitt auf­ weist.
Ein weiterer bevorzugter Bestandteil der Führung ergibt sich dadurch, daß ein Inneneinrichtungs-Bauteil des Modell- Fahrzeuges an seiner dem Scharnier benachbarten Ecke eine Aus­ nehmung aufweist, die einen dem äußeren Radius des Steges ent­ sprechenden Querschnitt aufweist, wobei insbesondere oberhalb der Ausnehmung ein Vorsprung angeordnet ist, der eine obere Ab­ stützung für den Steg der Tür bildet.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus einem im Folgenden an Hand der Zeichnung beschriebenen Ausführungsbeispieles für ein Fahrerhaus eines Modell-Last­ kraftwagens mit verschwenkbaren Türen.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Aufsicht auf das Bodenteil eines Fahrerhauses eines Modell-Lastkraftwagens;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Bodenteils gemäß Fig. 1;
Fig. 3 einen Teilschnitt durch den Boden gemäß Fig. 1 mit einem Teilschnitt einer geöffneten Tür;
Fig. 4 eine Aufsicht auf ein Inneneinrichtungs-Bauteil des Fahrerhauses;
Fig. 5 eine Seitenansicht des Bauteils nach Fig. 4;
Fig. 6 eine Seitenansicht einer Tür des Fahrerhauses, und
Fig. 7 eine Aufsicht auf die Tür gemäß Fig. 6.
Ein Führerhaus eines Modell-Lastkraftwagens im Maßstab 1 : 87 weist ein nicht dargestelltes Gehäuse, in dem in bekann­ ter Weise eine Frontscheibe und eine Rückfensterscheibe einge­ setzt ist, ein eine Bodengruppe 1 mit Kotflügeln 2 bildendes Bauteil (Fig. 1, 2 und 3), ein die Inneneinrichtung 3 bild­ endes Bauteil (Fig. 4 und 5) und zwei bewegliche Türen 4 (Fig. 6 und 7) auf. Die Zeichnung zeigt dabei die einzelnen Bauteile des Modell-Fahrzeuges mehrfach vergrößert.
Diese Bauteile sind, soweit im Modell noch technisch mög­ lich, dem Original-Lastkraftwagen entsprechend maßstabsgetreu ausgebildet und werden deshalb, soweit für die Erfindung nicht wesentlich, auch nicht näher beschrieben. Da es verschiedene Original-Lastkraftwagen gibt, können sich solche Fahrerhäuser in ihrem allgemeinen Aufbau auch wesentlich voneinander unter­ scheiden.
Eine Tür eines Original-Lastkraftwagens weist in der Regel zwei Scharniere auf, um deren gemeinsane Achse die Tür ver­ schwenkt werden kann. Ein solches Scharnier-Paar wird bei dem Modell-Fahrzeug durch einen Steg 5 (vgl. Fig. 6 und 7) nach­ empfunden, dessen zur Verschwenkachse 6 senkrecht stehender Querschnitt ein Segment eines Kreisringes (Fig. 7) bildet. Pa­ rallel zur Verschwenkachse 6 (vgl. Fig. 6) weist dieser Steg 5 eine konstante Breite auf, die etwa dem maßstäblichen Abstand der beiden Scharniere eines Original-Fahrzeuges entspricht. Das heißt, der Steg 5 ist zum einen von der Unterkante 7 der Tür 4 beabstandet und endet bei der hier dargestellten Türform im Be­ reich der Achse der angedeuteten Kurbel 8 für das Verstellen des Seitenfensters 9 der Türe 4, also etwa in dem Bereich, in dem die Vorderkante der Tür 4 aus der Vertikalen in eine Schrä­ ge übergeht.
Wie insbesondere aus Fig. 7 ersichtlich, liegt hier die Mittelachse, also die Verschwenkachse 6 des den Steg 5 bilden­ den segmentartigen Kreisringes genau in der vorderen Außenkante der Modell-Tür 4, wobei auch bei dieser Modell-Tür 4 die Außen­ kanten der Tür 4 angeschrägt sind und die außen liegende Fläche der Tür 4 größer ist, als die innere Fläche.
Die Verschwenkachse 6 des Steges 5 entspricht dem Dreh­ punkt des Original-Scharniers.
An dem freien Ende des Steges 5 ist an seiner Innenseite eine Raste 10 angeordnet, die im wesentlichen auf die Ver­ schwenkachse 6 zu gerichtet ist und sich hier über die gesamte Höhe des Steges 5 erstreckt.
Die Tür 4 weist an ihrer hinteren unteren Ecke eine bogen­ förmige Ausnehmung aus, da dort am Fahrerhaus die Kotflügel 2 (Fig. 3) ausgebildet sind.
Dieser Steg 5 wird in dem Fahrerhaus des Modell-Fahrzeuges geführt und gegen ein zu weites Herausschwenken gehalten.
Dazu weist die Bodengruppe 1 (vgl. Fig. 1, 2 und 5) an ihren beiden vorderen Ecken je eine Nut 11 auf, die als Segment eines Kreisringes ausgebildet ist und entsprechend komplementär zu dem Steg 5 der Tür 4 ausgebildet ist. Allerdings weist die Nut 11 nur in dem der Seite 12 der Bodenplatte 1 benachbarten Bereich eine der Wandstärke des Steges 5 der Tür 4 entsprechen­ de Breite auf, während insbesondere in dem zur Vorderkante 13 der Bodenplatte 1 auslaufenden Bereich der innere Radius des Kreisringes kleiner ist, als der innere Radius des Steges 5 der Tür 4. Dadurch wird in der Nut 11 ein Absatz 14 ausgebildet.
Wie sich insbesondere aus der Fig. 3 ergibt, kann eine in die Nut 11 der Bodengruppe 1 mit ihrem Steg 5 eingesetzte Tür 4 (gestrichelt gezeichnet) gegenüber der Bodengruppe 1 ver­ schwenkt werden, allerdings nach außen nur bis zu der Stelle, an der die Raste 10 des Steges 5 an dem Absatz 14 anstößt.
Beim Hineinschwenken der Tür 4 stößt die geschlossene Tür 4 an den entsprechenden Kanten der Türöffnung des Fahrerhauses an, so daß ihre Bewegung in dieser Richtung auch begrenzt ist.
Die Nut 11 der Bodengruppe 1 weist nur eine Tiefe auf, die einem Teil der Höhe des Steges 5 der Tür 4 entspricht. Bei dem hier dargestellten Modell-Fahrzeug entspricht die Tiefe der Nut 11 nur etwa einem Viertel der Höhe des Steges 5.
Die Bodengruppe 1 weist nun neben der Nut 11 in der unmit­ telbaren jeweiligen vorderen Ecke einen Holm 15 auf, dessen nach innen weisende Wandung von der Form her einer Verlängerung der inneren Wandung mit dem kleineren Radius der Nut 11 ent­ spricht. Auf diese Art und Weise kann sich der Steg 5 der Tür 4 in Richtung nach außen gesehen mit seiner inneren, radial klei­ neren Seite an diesem Holm abstützen. Dieser Holm 15 bildet so­ mit einen weiteren Teil der Führung des Steges 5 der Tür 4.
Oberhalb der Bodengruppe 1 ist in dem Führerhaus des Modell-Fahrzeuges ein die Inneneinrichtung 3 bildendes Bauteil (Fig. 4 und 5) angeordnet, durch welches die Sitze 16, die Lenksäule 17, die Liege 18, die Mittelkonsole 19, das Armatu­ renbrett 20 und andere Teile des Innern nachgebildet sind.
Wesentlich für die Lagerung bzw. Führung des Steges 5 der Tür 4 sind hier die in den beiden vorderen Ecken ausgebildeten Ausnehmungen 21. Diese Ausnehmungen weisen eine Höhe auf, die etwa der Differenz der Höhe des Steges 5 der Tür 4 und der Tie­ fe der Nut 11 entspricht. Ist das Inneneinrichtungs-Bauteil 3 oberhalb der Bodengruppe 1 angeordnet, so liegt die Oberkante des Steges 5 der Tür 4 an dem oberen Ende der Ausnehmung 21 an. Die vertikale Wandung der Ausnehmung ist wiederum entsprechend der äußeren Seitenwandung der Nut 11 geformt, d. h., diese weist einen kreisbogenförmigen Querschnitt auf.
Durch die Nut 11 der Bodengruppe 1, den Holm 15 der Boden­ platte 1 und die Ausnehmung 21 des Inneneinrichtungs-Bauteiles 3 wird somit eine der Form des Steges 5 entsprechende Führung für diesen geschaffen.
Durch das Zusammenspiel von Raste 10 am Steg 5 und Absatz 14 in der Nut 11 und an Holm 15 wird sichergestellt, daß die Tür 4 in der Führung gehalten wird.
Ein Fahrerhaus eines solchen Modell-Fahrzeuges wird nun dadurch montiert, daß in das Fahrerhaus-Gehäuse, in dem zuvor die Fenster in bekannter Weise eingebaut werden, das Inneneinrichtungs-Bauteil 3 in die vorgesehene Lage eingescho­ ben wird. Daraufhin werden die Türen 4 eingesetzt, die dort vorläufig gesondert gehalten werden müssen. Als nächstes wird die Bodengruppe 1 von unten eingeschoben und an dem Fahrerhaus in bekannter Weise festgelegt. Dies kann z. B. dadurch erfolgen, daß die Bodengruppe 1 an beiden Seiten jeweils einen auf ihr stehenden Steg 22 aufweist, der später im Bereich des Holmes zwischen Tür 4 und hinteren Fenster des Fahrerhauses zu liegen kommt und dessen freies Ende eine nach außen gerichtete Nase aufweist. Diese Nase rastet innen in dem Gehäuse des Fahrerhau­ ses ein. Diese Nase kann sogar nach außen sichtbar sein, wes­ halb die Tür 4 in der hinteren unteren Ecke eine Ausnehmung 23 aufweist. Die hervortretende Nase kann als Türgriff ausgebildet sein.
Es ist für den Fachmann klar, daß die zu bewegenden Bau­ teile zu einander jeweils ein gewisses Spiel aufweisen, welches im wesentlichen von dem Maßstab des Modells, andererseits aber auch von dem verwendeten Material, bei dem sich in der Regel um einen Kunststoff handelt, abhängt.
Bei Modell-Fahrzeugen insbesondere in einem Maßstab von 1 : 24 oder 1 : 45 kann der zuvor beschriebene, einem Scharnier-Paar entsprechende Steg 5 auch durch zwei Stege ge­ bildet werden, die jeweils etwa an der Stelle der Original- Scharniere angeordnet sind. Auch kann ein ansonsten einteiliger Steg 5 in der Mitte einen Schlitz aufweisen, der sich über ei­ nen mehr oder weniger großen Bereich seines Bogens erstreckt.
Das zuvor beschriebene, im wesentlichen aus dem gebogenen Steg 5 und einer entsprechenden Führung (insbesondere Nut 11, Raste 10 und Absatz 14, Holm 15, Ausnehmung 21) bestehende Scharnier kann analog auch z. B. für das Verschwenken des Fah­ rerhauses verwendet werden, wenngleich das hier dargestellte Modell-Fahrzeug eine dem Vorbild entsprechende Lagerung des Oberteils des Fahrerhauses gegenüber dem Fahrgestell aufweist, da bei diesem Fahrzeug für eine solche ausreichend Platz vor­ handen ist.
Auch kann ein solches Scharnier analog für die Kofferraum- und/oder Motorhaube bestimmter Personenkraftwagen und selbst­ verständlich für dessen Türen 4 verwendet werden.
Bei einem Scharnier für Hauben ist der Steg 5 zwischen ei­ nem die Inneneinrichtung bildenden Bauteil 3 und vorzugsweise der Bodengruppe 1 entsprechend zu lagern und zu führen.
Bezugszeichenliste
 1 Bodengruppe
 2 Kotflügel
 3 Inneneinrichtung
 4 Tür
 5 Steg der Tür 4
 6 Verschwenkachse der Tür
 7 Unterkante der Tür 4
 8 Kurbel des Fensters 9
 9 Seitenfenster
10 Raste am Steg 5
11 Nut in der Bodengruppe 1
12 Seite der Bodengruppe 1
13 Vorderkante der Bodengruppe 1
14 Absatz in der Nut 11
15 Holm
16 Sitze
17 Lenksäule
18 Liege
19 Mittelkonsole
20 Armaturenbrett
21 Ausnehmungen
22 Steg der Bodengruppe
23 Ausnehmung in der Tür 4

Claims (9)

1. Modell-Fahrzeug mit mindestens einem Scharnier, wie Tür­ scharnier, Kippscharnier od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Scharnier mindestens einen an dem zu verschwenkenden Teil (Tür 4) angeordneten stetig gebogenen Steg (5) aufweist, dessen Querschnitt einem Segment eines Kreisringes entspricht, daß dieser Steg (5) in dem Fahrzeug in einer entsprechenden das Kreisring-Segment aufnehmenden Führung geführt wird und daß die Mittelachse (Verschwenkachse 6) des Kreisringes der Verschwenk­ achse des Scharniers des Original-Fahrzeuges entspricht.
2. Modell-Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (5) in Richtung der Mittelachse (Verschwenkachse 6) des Kreisringes eine Breite aufweist, die etwa dem maßstäb­ lichen Abstand der beiden Scharniere des Original-Fahrzeuges entspricht.
3. Modell-Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zu verschwenkende Teil (Tür 4) zwei Stege (5) aufweist, die insbesondere an der dem Original entsprechenden Stellen der beiden Original-Scharniere angeordnet sind.
4. Modell-Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einem eine Bodengruppe (1) mit Kotflügeln (2) bildenden Bauteil auf dessen Oberseite eine die Form eines Segmentes eines Kreisringes aufweisende Nut (11) an­ geordnet ist und dieser Kreisring dem Kreisring des zu ver­ schwenkenden Bauteils, insbesondere der Tür (4), entspricht.
5. Modell-Fahrzeug nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachse (Verschwenkachse 6) des Kreisringes der Nut (11) der Verschwenkachse der Scharniere des Original-Fahrzeuges entspricht.
6. Modell-Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (5) an seinem dem zu ver­ schwenkenden Teil abgewandten Ende einen Vorsprung aufweist und insbesondere die Nut (11) in ihrem Bogen einen Absatz (14) auf­ weist.
7. Modellfahrzeug nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die kreisring-förmige Nut (11) in der Bo­ dengruppe (1) an ihrem der Tür (4) benachbarten Ende einen schmaleren Abschnitt aufweist, als in ihrem restlichen Bereich.
8. Modellfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodengruppe (1) an ihrer dem Scharnier zugeordneten Ecke einen nach oben stehenden Holm (15) aufweist, dessen eine, innere Seitenfläche einen bogenförmigen, dem inneren Radius des Steges (5) entsprechenden Querschnitt aufweist.
9. Modellfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Inneneinrichtungs-Bauteil (3) an seiner dem Scharnier benachbarten Ecke eine Ausnehmung (21) aufweist, die einen dem äußeren Radius des Steges (5) entspre­ chenden Querschnitt aufweist und insbesondere oberhalb der Aus­ nehmung ein Vorsprung angeordnet ist, der eine obere Abstützung für den Steg (5) der Tür (4) bildet.
DE19924203263 1992-02-05 1992-02-05 Modell-fahrzeug mit mindestens einem scharnier, wie tuerscharnier, kippscharnier o. dgl. Withdrawn DE4203263A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102008007837A1 (de) 2008-02-07 2009-08-20 Modelleisenbahn Gmbh Betätigungseinrichtung für Modellfahrzeuge oder Modellwaggons

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102008007837A1 (de) 2008-02-07 2009-08-20 Modelleisenbahn Gmbh Betätigungseinrichtung für Modellfahrzeuge oder Modellwaggons
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