DE10004522A1 - Anhängerkupplung - Google Patents
AnhängerkupplungInfo
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Abstract
Eine Anhängerkupplung für Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen, weist ein hochstehend angeordnetes Kopfstück (3) zum lösbaren Befestigen eines Anhängers auf. Das Kopfstück (3) ist im montierten Zustand zwischen einer vor einem sonstigen Fahrzeugteil, insbesondere ein Stoßfänger, angeordneten Nichtgebrauchsstellung und einer in Längsrichtung des Fahrzeuges weiter hinten angeordneten, frei liegenden Gebrauchsstellung mittels einer vom Fahrer des Kraftfahrzeugs im Fahrzeug-Innenraum einschaltbaren Motoranordnung verstellbar.
Description
Die Erfindung betrifft eine Anhängerkupplung für Kraftfahr
zeuge, insbesondere Personenkraftwagen, mit einem hochstehend
angeordneten Kopfstück zum lösbaren Befestigen eines Anhän
gers.
Übliche Anhängerkupplungen, bei denen das Kopfstück an einem
an der Fahrzeug-Rückseite nach hinten hin vorstehenden Kupp
lungsarm angeordnet ist, beeinträchtigen den optischen Ein
druck insbesondere von Personenkraftwagen. Daher scheuen man
che Fahrzeugbesitzer den Anbau einer solchen Kupplung und
verzichten somit auf die Möglichkeit einen Anhänger an ihr
Fahrzeug ankuppeln zu können.
Es gibt zwar abnehmbare Anhängerkupplungen. Die Montage ist
jedoch für viele Personen zu umständlich und kompliziert.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrun
de, eine das Aussehen des Fahrzeugs möglichst nicht beein
trächtigende Anhängerkupplung zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das
Kopfstück im montierten Zustand zwischen einer vor einem
sonstigen Fahrzeugteil, insbesondere ein Stoßfänger, angeord
neten Nichtgebrauchsstellung und einer in Längsrichtung des
Fahrzeugs weiter hinten angeordneten, frei liegenden
Gebrauchsstellung mittels einer vom Fahrer des Kraftfahrzeugs
im Fahrzeug-Innenraum einschaltbaren Motoranordnung verstell
bar ist.
Auf diese Weise steht das Kopfstück, wird die Anhängerkupp
lung nicht benötigt, nicht nach hinten hin vor, so dass das
Kopfstück und mit diesem die ganze Kupplung versteckt unter
gebracht und dem Blick eines Betrachters entzogen ist. Will
der Fahrer die Anhängerkupplung benutzen, muss er lediglich
ein im Innenraum des Fahrzeugs in seiner Reichweite angeord
netes Bedienelement betätigen. Hierdurch wird die Motoranord
nung in Gang gesetzt, so dass das Kopfstück eine gesteuerte
Bewegung in seine Gebrauchsstellung ausführt. Das Zurückbewe
gen in die Nichtgebrauchsstellung kann mittels des gleichen
oder eines weiteren Bedienelements erfolgen.
Somit ergibt sich auch eine äußerst einfache Handhabung.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass
das Kopfstück von zwei V-ähnlich zum Kopfstück hin aufeinan
der zu verlaufenden Haltearmen gehalten wird, die beidenends
gelenkig gelagert sind und von denen mindestens ein Haltearm
mit seinem dem Kopfstück entgegengesetzten Endbereich in
Querrichtung bewegbar angeordnet und zumindest in der
Gebrauchsstellung mit einer am Fahrzeugchassis zu befestigen
den Trageinrichtung verbunden ist, wobei eine von der Motor
anordnung antreibbare Spreizeinrichtung zum Verändern des
Spreizwinkels zwischen den beiden Haltearmen vorhanden ist,
so dass sich das Kopfstück bei eingeschalteter Motoranordnung
verstellt.
Eine solche Anordnung ist, auch antriebsmäßig, einfach zu re
alisieren.
In jedem Falle ist es von Vorteil, dass im montierten Zustand
das Kopfstück in Höhe des Stoßfängers oder eines sonstigen
Fahrzeugteils angeordnet ist und der Stoßfänger bzw. das
sonstige Fahrzeugteil eine Durchtrittsöffnung für den Durch
tritt der Haltearme und des Kopfstücks in der Gebrauchsstel
lung aufweist, wobei der Durchtrittsöffnung eine durch das
Kopfstück betätigte Verschlussklappe zugeordnet ist. In der
Nichtgebrauchsstellung ist die Verschlussklappe geschlossen,
so dass die Kupplung vollständig abgedeckt ist. Schaltet man
die Motoranordnung ein, stößt das Kopfstück gegen die Ver
schlussklappe und drückt diese nach außen, so dass es an der
Verschlussklappe vorbei in die Gebrauchsstellung gelangt.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen
Anhängerkupplung an Hand der Zeichnung im einzelnen erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Anhängerkupplung in explo
dierter Darstellungsweise in Schrägansicht,
Fig. 2 die Anhängerkupplung nach Fig. 1 im zusammenge
bauten Zustand in der Nichtgebrauchsstellung,
Fig. 3 die Anhängerkupplung nach Fig. 2 nach ihrem Ver
stellen in die Gebrauchsstellung,
Fig. 4 die gleiche Anhängerkupplung im vor dem Stoßfänger
eines Fahrzeugs angebrachtem Zustand in den
Fig. 1 bis 3 entsprechender Schrägansicht von hin
ten, wobei sich die Anhängerkupplung in ihrer
Nichtgebrauchsstellung befindet und der Stoßfänger
abgeschnitten und aufgebrochen gezeichnet ist,
Fig. 5 die Anordnung nach Fig. 4 bei in der Gebrauchs
stellung befindlicher Anhängerkupplung,
Fig. 6 die Lagerung eines der Lagerstücke auf einer der
Führungsstangen im in Querrichtung gelegten
Schnitt, wobei sich die Anhängerkupplung in der
Nichtgebrauchsstellung befindet,
Fig. 7 die Anordnung nach Fig. 6 bei in der Gebrauchs
stellung befindlicher Anhängerkupplung,
Fig. 8 eine in der Gebrauchsstellung befindliche Variante
der Anhängerkupplung in Draufsicht, die sich von
der Anhängerkupplung nach den Fig. 1 bis 7
durch das Anordnen eines Paares von Scherenarmen
zwischen den Haltearmen und der Trageinrichtung
unterscheidet,
Fig. 9 ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsge
mäßen Anhängerkupplung in Schrägansicht in einer
Zwischenstellung, wobei von der Trageinrichtung
die Befestigungsplatte und die fest mit dieser
verbundene Endplatte nach Art einer Explosionsdar
stellung abgehoben gezeigt sind, und
Fig. 10 die Anhängerkupplung nach Fig. 9 in Draufsicht
mit ausgezogenen Linien in der Nichtgebrauchsstel
lung und gestrichelt in der Gebrauchsstellung.
In den Fig. 4 und 5 ist der hintere Stoßfänger 1 eines
Personenkraftwagens angedeutet, in dessen Bereich eine Anhän
gerkupplung 2 angeordnet ist. Dabei ist die Anhängerkupplung
2 vor (mit "vorne" ist die Richtung zum vorderen Fahrzeugende
gemeint) dem Stoßfänger 1 fest mit dem Fahrzeugchassis ver
bunden, so dass die beim Ziehen eines Anhängers auftretenden
Kräfte an das Fahrzeugchassis weitergeleitet werden. Dies
gilt auch für die Anhängerkupplung 102 nach den Fig. 9 und
10, in denen der Stoßfänger nicht eingezeichnet ist.
Die Anhängerkupplung 2; 102 weist, wie bei Anhängerkupplungen
allgemein üblich, an ihrem rückwärtigen Ende ein hochstehend
angeordnetes Kopfstück 3; 103 kugeliger Gestalt auf, an dem
ein Anhänger lösbar befestigt werden kann. Das Kopfstück 3;
103 wird von einer bei den Ausführungsbeispielen von zwei im
einzelnen noch zu beschreibenden Haltearmen 4, 5; 104, 105
gebildeten Armanordnung gehalten.
Das Kopfstück 3; 103 und die zugehörige Armanordnung 4, 5;
104, 105 ist zwischen einer Nichtgebrauchsstellung und einer
Gebrauchsstellung verstellbar. In der Nichtgebrauchsstellung
befindet sich das Kopfstück 3; 103 mit der Armanordnung 4, 5;
104, 105 vor dem Stoßfänger 1, so dass die Anhängerkupplung
von hinten her gesehen sozusagen versteckt untergebracht ist.
In seiner Gebrauchsstellung steht die Armanordnung 4, 5; 104,
105 dagegen nach hinten hin vor, so dass das Kopfstück 3; 103
in Längsrichtung des Fahrzeugs weiter hinten am Fahrzeug an
geordnet ist und frei liegt, so dass ein Anhänger angekuppelt
werden kann.
Die Verstellung der Armanordnung 4, 5; 104, 105 mit dem Kopf
stück 3; 103 zwischen der Nichtgebrauchsstellung und der
Gebrauchsstellung sowie umgekehrt erfolgt mittels einer Mo
toranordnung 15; 115, der mindestens ein Bedienelement im
Fahrzeug-Innenraum zugeordnet ist, so dass sie vom Fahrer des
Kraftfahrzeugs eingeschaltet werden kann. Die Motoranordnung
wird elektrisch betrieben. Die Stromversorgung erfolgt vorn
Bordnetz des Kraftfahrzeugs her. Die zugehörigen Leitungen
und Elektronikelemente wurden in der Zeichnung weggelassen.
Die entsprechende Beschaltung kann von einem Fachmann ohne
weiteres durchgeführt werden.
Das Kopfstück 3; 103 befindet sich in Höhe des Stoßfängers 1,
der an der Stelle der Anhängerkupplung 2; 102 eine Durchtrittsöffnung
6 enthält, durch die sich die Haltearme 4, 5;
104, 105 mit dem Kopfstück 3; 103 beim Verstellen aus der
Nichtgebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung und umgekehrt
hindurch bewegen. Der Durchtrittsöffnung 6 ist eine Ver
schlussklappe 7 zugeordnet, die in der Nichtgebrauchsstellung
der Anhängerkupplung die Durchtrittsöffnung 6 verschließt und
in diese möglichst unsichtbar eingepasst ist. Die Verschluss
klappe 7 ist ferner um eine beim Ausführungsbeispiel unten
angeordnete Gelenkachse 8 schwenkbar am Stoßfänger 1 gelagert
und wird mittels einer nicht dargestellten Federanordnung in
der Schließstellung (Fig. 4) gehalten. Bewegt sich das Kopf
stück 3 in seine Gebrauchsstellung, stößt es gegen die Ver
schlussklappe 7 und betätigt diese, so dass die Verschluss
klappe 7 aufgeschwenkt wird. In umgekehrter Richtung, d. h.
wenn das Kopfstück 3; 103 in die Nichtgebrauchsstellung ein
gefahren wird, schwenkt die Verschlussklappe 7 aufgrund der
Federkraft selbsttätig wieder in ihre Schließlage.
Prinzipiell könnte die Armanordnung 4, 5; 104, 105 mit dem
Kopfstück 3; 103 in der Nichtgebrauchsstellung auch vor einem
anderen Fahrzeugteil als dem Stoßfänger 1 verdeckt unterge
bracht sein.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 7 und der
Variante nach Fig. 8 sind die beiden das Kopfstück 3 halten
den Haltearme 4, 5 beiderseits einer der Fahrzeug-
Längsrichtung entsprechenden Mittellinie 9 angeordnet und
verlaufen V-ähnlich mit entgegengesetzter Neigung zum Kopf
stück 3 hin aufeinander zu. Dabei sind die beiden Haltearme
4, 5 im Bereich des Kopfstücks 3 gelenkig miteinander verbunden.
Beim Ausführungsbeispiel ist am Kopfstück 3 ein entspre
chender Lagerzapfen 10 angeordnet, auf dem die beiden Halte
arme 4, 5 schwenkbar gelagert sind. Die dem Kopfstück 3 ent
gegengesetzten Enden 12, 13 der Haltearme 4, 5 sind ebenfalls
gelenkig gelagert und außerdem mit einer am Fahrzeugchassis
zu befestigenden Trageinrichtung 11 verbunden und werden von
dieser an Ort und Stelle gehalten. Dabei sind die beiden der
Trageinrichtung 11 zugewandten Haltearmenden 12, 13 quer zur
Mittellinie 9 in Querrichtung 14 bewegbar angeordnet. Durch
Bewegen der beiden Haltearmenden 12, 13 in Querrichtung 14
aufeinander zu oder voneinander weg verändert sich der
Spreizwinkel α zwischen den beiden Haltearmen 4, 5, so dass
sich das Kopfstück 3 entlang der Mittellinie 9 verlagert.
Hierzu ist eine von der Motoranordnung 15 antreibbare Spreiz
einrichtung 16 vorhanden.
An der Trageinrichtung 11 sind zwei sich in Querrichtung 14
erstreckende Querführungselemente 17, 18 feststehend angeord
net, die jeweils von einer Führungsstange 19 bzw. 20 gebildet
werden. Mit diesen Führungsstangen 19, 20 sind die Haltearme
4, 5 in Querrichtung 14 bewegbar verbunden. Dabei sind die
beiden Haltearme 4, 5 jeweils über einen Schwenklagerstift 21
bzw. 22 an einem Lagerstück 23 bzw. 24 angelenkt, das an den
beiden Führungsstangen 19, 20 verschiebbar gelagert ist.
Die beiden Lagerstücke 23, 24 werden beim Ausführungsbeispiel
jeweils von einer Lagerplatte 29 bzw. 30 gebildet, an der
zwei Führungsbuchsen 25, 26 bzw. 27, 28 angeordnet sind, die
von den beiden Führungsstangen 19, 20 durchgriffen werden. In
die Führungsbuchsen 25, 26, 27, 28 ist jeweils ein Gleitlager
31 eingesetzt.
Die beiden Führungsstangen 19, 20 bilden jeweils zwei Stan
genabschnitte 19a, 19b bzw. 20a, 20b, die beiderseits der
Mittellinie 9 angeordnet sind. Das Lagerstück 23 ist auf den
Stangenabschnitten 19a, 20a und das Lagerstück 24 auf den .
Stangenabschnitten 19b, 20b geführt. Prinzipiell könnten die
jeweiligen beiden Stangenabschnitte 19a, 19b bzw. 20a, 20b
auch voneinander getrennt sein, so dass es sich nicht unbe
dingt um durchgehende Führungsstangen handeln muss.
Während beim Ausführungsbeispiel zwei Führungsstangen vorhan
den sind, könnte grundsätzlich auch nur eine Führungsstange
ausreichend sein.
Die Spreizeinrichtung 16, mit deren Hilfe die beiden Haltear
me 4, 5 aufeinander zu und voneinander weg geschwenkt werden
können, enthält eine durch die Motoranordnung 15 antreibbare,
in Querrichtung 14 verlaufende Gewindestange 32 mit zwei in
Gewindestangen-Längsrichtung hintereinander angeordneten, ge
gensinnige Gewinde aufweisenden Stangenbereichen 32a, 32b,
die jeweils über eine Gewindeverbindung mit einem der beiden
Haltearme 4 bzw. 5 verbunden sind. Verdreht man die Gewinde
stange 32, werden die beiden Haltearmenden 12, 13 je nach
Drehrichtung voneinander weg oder aufeinander zu bewegt. Da
bei steht die Gewindestange 32 mit den an den Führungsstangen
19, 20 verschiebbar gelagerten Lagerstücken 23, 24 in Gewin
deeingriff, d. h. das Lagerstück 23 sitzt auf dem Gewindestangenbereich
32a und das Lagerstück 24 auf dem Gewindestangen
bereich 32b.
Die Gewindestange 32 ist an der Trageinrichtung 11 in ihrer
Längsrichtung feststehend, dabei jedoch drehbar gelagert. Sie
verläuft zwischen den beiden Führungsstangen 19, 20. Bei je
dem Lagerstück 23 bzw. 24 ist an die Lagerplatte 29 bzw. 30
zwischen den Führungsbuchsen 25, 26 bzw. 27, 28 eine Gewinde
buchse 33 bzw. 34 angesetzt, die ein gleichsinniges Gewinde
wie der hindurch geschraubte Gewindestangenbereich 32a bzw.
32b aufweist.
Die Trageinrichtung 11 weist einen in Querrichtung 14 mittig
angeordnetes Trägergehäuse 51 auf, mit dem die Anhängerkupp
lung am Fahrzeugchassis befestigt wird. Das Trägergehäuse 51
wird von einem Trägerrahmen 35 gebildet, der zwei in Quer
richtung 14 mit Abstand zueinander angeordnete Seitenplatten
aufweist, die von den beiden Führungsstangen 19, 20 festste
hend und von der Gewindestange 32 drehbar durchgriffen wer
den.
Der Trägerrahmen 35 hat beim Ausführungsbeispiel eine im we
sentlichen rechteckige Gestalt. Er weist ferner eine die bei
den Seitenplatten 36, 37 verbindende Befestigungsplatte 38
auf, die beispielsweise mit Hilfe von Befestigungsschrauben
fest mit dem Fahrzeugchassis verbunden wird. Im an das Fahr
zeug montiertem Zustand bildet die Befestigungsplatte 38 die
Oberseite des Trägerrahmens 35. An der entgegengesetzten Un
terseite des Trägerrahmens 35 sind die beiden Seitenplatten
36, 37 über eine quer verlaufende Bodenplatte 39 miteinander
verbunden.
Die beiden Lagerstücke 23, 24 sitzen beiderseits des Träger
rahmens 35 auf den Führungsstangen 19, 20 und der Gewinde
stange 32. Dabei sind die beiden Führungsstangen 19, 20 und
die Gewindestange 32 beiderseits des Trägerrahmens 35 jeweils
mit Abstand zu diesem an einer Endplatte 40 bzw. 41 der Trag
einrichtung 11 feststehend bzw. drehbar gelagert, wobei zwi
schen dem Trägerrahmen 35 und jeder Endplatte 40 bzw. 41 ein
Lagerstück 23 bzw. 24 angeordnet ist.
Die vom Anhänger ausgeübten Kräfte werden über die Lagerstü
cke 23, 24 in die Führungsstangen 19, 20 und von diesen in
den Trägerrahmen 35 eingeleitet. Dabei nehmen die beiden La
gerstücke 23, 24 bei in der Gebrauchsstellung befindlichem
Kopfstück 3 ihre einander zugewandte Endstellung ein. Daher
weisen die Führungsstangen 19, 20 einen mittleren Bereich
größeren Durchmessers auf, auf den die Lagerstücke 23, 24 mit
ihren Führungsbuchsen 25, 26, 27, 28 in der Gebrauchsstellung
gelangen. Der Durchmesser wird so gewählt, dass eine ausrei
chende Stabilität erzielt wird. Beiderseits des verdickten
mittleren Bereichs können die Führungsstangen 19, 20 einen
kleineren Durchmesser aufweisen, wie aus der Zeichnung und
dabei insbesondere aus den Fig. 6 und 7 hervorgeht.
Damit sich die beiden Haltearme 4, 5 bei ihrem verschwenken
nicht gegenseitig stören, weisen sie zumindest im Bereich des
Kopfstücks 3 eine ineinander passende Querschnittsgestalt
auf. Der Haltearm 5 kann beispielsweise einen größeren U-förmigen
Querschnitt als der Haltearm 4 aufweisen, so dass letz
terer in den Haltearm 5 einschwenken kann. Der Haltearm 5
weist an seinem dem Kopfstück 3 zugewandten Ende zwei mit Ab
stand zueinander angeordnete Lagerösen 42, 43 auf, zwischen
die eine am Haltearm 4 angeordnete Lagerhülse 46 greift. Der
Lagerzapfen 10 ist durch die Lagerhülse 46 und die beiden La
gerösen 42, 43 gesteckt. An ihren dem Kopfstück 3 entgegenge
setzten Enden 12, 13 weisen beide Haltearme 4, 5 jeweils zwei
mit Abstand zueinander angeordnete, nicht näher bezeichnete
Lagerösen auf, zwischen die eine Lagerhülse 44 am Lagerstück
23 bzw. eine Lagerhülse 45 am Lagerstück 24 greift. Die bei
den Schwenklagerstifte 21, 22 sind durch diese Lagerösen und
Lagerhülsen gesteckt.
Die Motoranordnung 15 ist bei einem der beiden Gewindestan
genenden an der Trageinrichtung 11 und dabei an der Endplatte
40 angeordnet.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den. Fig. 9 und 10 verlau
fen die beiden das Kopfstück 103 haltenden Haltearme 104, 105
ebenfalls V-ähnlich zum Kopfstück 103 hin aufeinander zu. Da
bei sind sie ebenfalls beiderseits einer Mittellinie angeord
net, die beim Verstellen der Anhängerkupplung zwischen der
Gebrauchsstellung und der Nichtgebrauchsstellung jedoch in
Querrichtung wandert und daher nicht eingezeichnet ist.
Die beiden Haltearme 104, 105 sind im Bereich des Kopfstücks
103 gelenkig miteinander verbunden. Dabei ist das Kopfstück
103 an einem beim Ausführungsbeispiel von zwei oberhalb bzw.
unterhalb der Haltearme 104, 105 befindlichen Einzelplatten
gebildeten Lagerkörper 52 angeordnet, an dem die beiden je
weils einen der Haltearme lagernden Schwenkzapfen 53, 54 mit
Abstand in Querrichtung 114 zueinander sitzen.
Die dem Kopfstück 3 entgegengesetzten Enden 112, 113 der bei
den Haltearme 104, 105 sind ebenfalls über einen Schwenkla
gerstift 121 bzw. 122 gelenkig gelagert. Dabei ist jedoch nur
der eine Haltearm 105 mit seinem Endbereich 113 in Querrich
tung 114 bewegbar angeordnet, während der Endbereich 112 des
anderen Haltearms 104 in Querrichtung 114 feststehend ange
ordnet ist. Dementsprechend ist der Schwenklagerstift 131
ortsfest gelagert. Der Endbereich 112 des Haltearms 104 ist
unabhängig von der Stellung des Kopfstücks 103 dauerhaft fest
mit einer am Fahrzeugchassis zu befestigenden Trageinrichtung
111 verbunden. Bewegt man den Endbereich 113 des Haltearms
105 in Querrichtung 114, verändert sich der Spreizwinkel zwi
schen den beiden Haltearmen 104, 105. Dabei muss der Endbe
reich 113 des Haltearms 105 im Vergleich zum Ausführungsbei
spiel nach den Fig. 1 bis 7 in Querrichtung einen doppelt
so langen Bewegungsweg zurücklegen, damit man eine gleiche
Spreizwinkeländerung erhält. Dies ist auf die feststehende
Anlenkung des Endbereichs 112 des Haltearms 104 zurückzufüh
ren. Beim Verstellen des Haltearm-Endbereichs 113 verlagert
sich das Kopfstück 103 nicht nur in Längsrichtung des Fahr
zeugs sondern auch in Querrichtung 114, so dass es eine bo
genartige Bahn durchläuft.
Zum Verändern des Spreizwinkels zwischen den beiden Haltear
men 104, 105 ist wiederum eine von der Motoranordnung 115
antreibbare Spreizeinrichtung 116 vorhanden.
An der Trageinrichtung 111 sind ebenfalls zwei sich in Quer
richtung 114 erstreckende Querführungselemente 117, 118 fest
stehend angeordnet, die jeweils von einer Führungsstange 119
bzw. 120 gebildet werden. Mit diesen Führungsstangen ist der
Haltearm 105 in Querrichtung 114 bewegbar verbunden, jedoch
nur dann, wenn sich der Haltearm 5 im Bereich der Gebrauchs
stellung befindet.
In der Nichtgebrauchsstellung muss der Haltearm 105 nicht be
sonders stabil gelagert sein, da er ja sozusagen nur sich
selbst und das Kopfstück 103 halten muss. Daher kann der Hal
tearm 105 in der Nichtgebrauchsstellung von den beiden bei
diesem Ausführungsbeispiel nur kurz ausgebildeten Führungs
stangen 119, 120 entfernt angeordnet sein. Erst wenn man in
Fig. 9 den Haltearm 105 zum anderen Haltearm 104 hin bewegt,
gelangt der Haltearm 105 in Verbindung mit den beiden Füh
rungsstangen 119, 120, so dass sozusagen eine Verriegelung
stattfindet und auch der Haltearm 105 in Längsrichtung des
Fahrzeugs stabil gehalten wird und die auftretenden Kräfte
über die Trageinrichtung 111 in das Fahrzeugchassis eingelei
tet werden.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 8 könnten die
dortigen Führungsstangen 119, 120 an einer Seite der Tragein
richtung 11 entsprechend kurz ausgebildet sein, so dass sich
dort eine den Fig. 9 und 10 entsprechende Anordnung erge
ben würde.
Der Haltearm 105 ist über den Schwenklagerstift 122 an einem
Lagerstück 124 angelenkt, das zwei jeweils einer Führungs
stange 119 bzw. 120 zugeordnete Lagerausnehmungen 55, 56 auf
weist. Beim Annähern des Haltearms 105 in die Gebrauchsstel
lung treten die Führungsstangen 119, 120 in die Lagerausneh
mungen 55, 56 ein. Um ein sicheres Einlaufen in die Lageraus
nehmungen 55, 56 zu gewährleisten, verjüngen sich die freien
Enden der Führungsstangen 119, 120. Das in den Fig. 9 und
10 nur schematisch wiedergegebene Lagerstück 124 kann den La
gerstücken 23, 24 der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis
7 entsprechend ausgebildet sein.
Es ist ersichtlich, dass auch beim Ausführungsbeispiel nach
den Fig. 9 und 10 prinzipiell nur eine der beiden Füh
rungsstangen 119, 120 vorhanden sein könnte.
Die Spreizeinrichtung 116 enthält wiederum eine durch die Mo
toranordnung 115 antreibbare, in Querrichtung 114 verlaufende
Gewindestange 132, die hier jedoch nur dem Haltearm 105 zuge
ordnet ist und nur mit diesem über eine Gewindeverbindung
verbunden ist. Das Gewinde der Gewindestange 132 ist durchge
hend gleichsinnig. Verdreht man die Gewindestange 132, wird
der Haltearm 105 je nach Drehrichtung zum anderen Haltearm
104 hin oder von diesem weg bewegt. Dabei steht die Gewinde
stange 132 mit dem Lagerstück 124 in Gewindeeingriff.
Die Gewindestange 132 ist, dem Ausführungsbeispiel nach den
Fig. 1 bis 7 entsprechend, an der Trageinrichtung 111 in
ihrer Längsrichtung feststehend, dabei jedoch drehbar gelagert.
Sie verläuft zwischen den beiden Führungsstangen 119,
120.
Die Trageinrichtung 111 bildet ein Trägergehäuse 151, über
das die Anhängerkupplung 102 fest mit dem Fahrzeugchassis
verbunden wird. Das in den Fig. 9 und 10 nur schematisch
wiedergegebene Trägergehäuse 151 ist nach außen hin geschlos
sen ausgebildet, es könnte jedoch auch rahmenartig wie beim
Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 7 ausgebildet
sein. Die Führungsstangen 119, 120 und die Gewindestange ste
hen von der der Lagerplatte 124 zugewandten Seite des Träger
gehäuses 151 ab. Der Endbereich 112 des Haltearms 104 ist mit
dem Trägergehäuse 151 gelenkig verbunden. Hierzu sind beim
Ausführungsbeispiel an die Außenseite des Trägergehäuses 151
Lagerösen angeschweißt, die den Schwenklagerstift 121 lagern.
Die gelenkige Verbindung des Haltearms 105 mit der Lagerplat
te 124 erfolgt in entsprechender Weise durch an die Lager
platte 124 angeschweißte, den Schwenklagerstift 122 lagernde
Lagerösen.
Die Motoranordnung 115 ist an der Trageinrichtung 111 ange
ordnet und sitzt dabei an der der Gewindestange 132 entgegen
gesetzten Seite des Trägergehäuses 151.
Das Trägergehäuse 151 weist eine im Wesentliche quaderförmige
Gestalt auf. Dabei gehört zum Trägergehäuse 151 eine obersei
tige Befestigungsplatte 138, die, insbesondere durch Ver
schweißen oder Verschrauben, mit der darunter liegenden Trä
gergehäusepartie verbunden ist, an der die beiden Führungs
stangen 119, 120 und die Gewindestange 116 sitzen. Die Befestigungsplatte
138 wird beispielsweise mit Hilfe von Befesti
gungsschrauben am Fahrzeugchassis fixiert.
Das dem Trägergehäuse 151 entgegengesetzte Ende der Gewinde
stange 132 ist an einer Endplatte 141 der Trageinrichtung 111
drehbar gelagert, die im dargestellten Falle über einen Ver
bindungssteg 57 mit der Befestigungsplatte 138 verbunden ist.
In Fig. 10 wurde der Verbindungssteg 57 weggelassen, um die
Gewindestange 132 sichtbar zu machen.
Falls längere Führungsstangen 119, 120 verwendet werden, die
das Lagerstück 124 über seinen gesamten Bewegungsweg hinweg
lagern, könnten die Führungsstangen feststehend an der End
platte 141 gelagert werden.
An den beiden Haltearmen 104, 105 ist jeweils an der dem an
deren Arm zugewandten Seite ein in den Zwischenraum zwischen
den beiden Haltearmen ragendes Anschlagelement 58 bzw. 59 an
geordnet. Beim Überführen der Kupplung in die Gebrauchsstel
lung bewegen sich die beiden Anschlagelemente 58, 59 aufein
ander zu und liegen in der Gebrauchestellung aneinander an,
so dass sich eine stabile Endlage ergibt.
Anstelle von zwei Anschlagkörpern könnte auch nur ein An
schlagkörper an einem der Haltearme vorhanden sein, der ent
sprechend länger wäre. Ferner könnte man ein entsprechendes
Anschlagelement auch fest mit dem Lagerkörper 52 verbinden.
Dies ist insbesondere anhand der Fig. 10 leicht verständ
lich. Betrachtet man dort die gestrichelt gezeichnete Lage
der beiden Anschlagelemente 58, 59 in der Gebrauchsstellung,
so ergeben sie einen sozusagen zusammenhängenden Körper mit
einer trapezartigen Gestalt. Ein solcher durchgehender An
schlagkörper könnte vom Lagerkörper 52 abstehen. Die beiden
Haltearme 104, 105 würden sich beim überführen in die
Gebrauchsstellung von beiden Seiten her an einen solchen An
schlagkörper annähern.
Die beiden Haltearme 104, 105 sind gleich lang. Prinzipiell
könnten sie jedoch auch unterschiedliche Länge aufweisen.
Dies gilt auch für das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1
bis 7.
Bei beiden bis jetzt beschriebenen Ausführungsbeispielen sind
die der Trageinrichtung 11; 111 zugewandten Enden 12, 13;
112, 113 der Haltearme 4, 5; 104, 105 in Längsrichtung des
Fahrzeugs feststehend angeordnet. Um den Bewegungsweg des
Kopfstücks 3; 103 in Fahrzeug-Längsrichtung zu vergrößern,
kann man zwischen den Haltearmen 4, 5; 104, 105 und der Trag
einrichtung 11; 111 sich kreuzende Scherenarme vorsehen. Die
Fig. 8 zeigt eine Variante des Ausführungsbeispiels nach den
Fig. 1 bis 7 mit solchen Scherenarmen 46, 47. In diesem
Falle sind nicht die Haltearme 4, 5 sondern die beiden Sche
renarme 46, 47 mittels der beiden Schwenklagerstifte 21, 22
an den Lagerstücken 23, 24 angelenkt. Die beiden Scherenarme
46, 47 sind an ihrer auf der Mittellinie 9 liegenden Kreu
zungsstelle über einen Gelenkbolzen 48 gelenkig miteinander
verbunden. Ferner sind die Haltearmenden 12, 13 über Schwenk
lagerstifte 49, 50 an den der Trageinrichtung 11 abgewandten
Enden der Scherenarme 46, 47 angelenkt. Auf diese Weise sind
die Haltearmenden 12, 13 in Richtung der Mittellinie 9 nicht
feststehend sondern bewegbar angeordnet. Zu dem mit den bei
den Haltearmen 4, 5 erzielten Bewegungsweg addiert sich der
durch die Scherenarme 46, 47 bewirkte Bewegungsweg.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 9 und 10 könnte
man eine entsprechende Scherenarmanordnung vorsehen.
Aus der Zeichnung ergibt sich schließlich noch, dass bei bei
den Ausführungsbeispielen die von den Haltearmen 4, 5; 104,
105 aufgespannte Ebene im am Kraftfahrzeug montierten Zustand
horizontal verläuft. Dies trifft auch bei Vorhandensein der
beiden Scherenarme 46, 47 zu, die sich in der gleichen Ebene
wie die Haltearme erstrecken.
Desweiteren gilt für beide Ausführungsbeispiele:
Um die Endstellungen, d. h. die Nichtgebrauchsstellung und die
Gebrauchsstellung, zu sensieren, können entweder Endschalter
oder Drehwinkel- bzw. Weggeber eingebaut sein oder es kann
der Motorstrom gemessen werden. Steigt der Motorstrom an,
blockiert der Motor, d. h. die jeweilige Endstellung ist er
reicht.
Nicht dargestellt ist die übliche elektrische Anschlussbuchse
für die Anhängerelektrik. Sie kann beispielsweise auf einem
der Haltearme 4, 5; 104, 105 montiert sein, so dass sie in
der Nichtgebrauchsstellung ebenfalls verdeckt ist.
Ebenfalls nicht gezeigt, in der Praxis jedoch sinnvoll sind
geeignete Maßnahmen und Sensoren, die verhindern, dass das
Kopfstück 3; 103 in seine Nichtgebrauchsstellung eingefahren
werden kann, wenn entweder der Anhänger noch angekuppelt ist
oder sich ein Körperteil (Hand, Fuß) im Bewegungsbereich der
Haltearme befindet. Möglich Lösungen sind hier Messung des
Motorstroms, ein Infrarotsensor (dieser erkennt eine Hand
oder einen Fuß), ein Kraftsensor im oder unterhalb des Kopf
stücks 3; 103 bzw. an einem Haltearm (der Kraftsensor erkennt
die Stützlast des Anhängers) oder ein Lichtschrankensystem.
Claims (24)
1. Anhängerkupplung für Kraftfahrzeuge, insbesondere Per
sonenkraftwagen, mit einem hochstehend angeordneten Kopfstück
zum lösbaren Befestigen eines Anhängers, dadurch gekennzeich
net, dass das Kopfstück (3; 103) im montierten Zustand zwi
schen einer vor einem sonstigen Fahrzeugteil, insbesondere
ein Stoßfänger (1), angeordneten Nichtgebrauchsstellung und
einer in Längsrichtung des Fahrzeugs weiter hinten angeordne
ten freiliegenden Gebrauchsstellung mittels einer vom Fahrer
des Kraftfahrzeug im Fahrzeug-Innenraum einschaltbaren Motor
anordnung (15; 115) verstellbar ist.
2. Anhängerkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass das Kopfstück (3; 103) von zwei V-ähnlich zum Kopf
stück (3; 103) hin aufeinander zu verlaufenden Haltearmen (4,
5; 104, 105) gehalten wird, die beidenends gelenkig gelagert
sind und von denen mindestens ein Haltearm mit seinem dem
Kopfstück entgegengesetzten Endbereich in Querrichtung (14;
114) bewegbar angeordnet und zumindest in der Gebrauchsstel
lung mit einer am Fahrzeugchassis zu befestigenden Tragein
richtung (11; 111) verbunden ist, wobei eine von der Motoran
ordnung (15; 115) antreibbare Spreizeinrichtung (16; 116) zum
Verändern des Spreizwinkels (α) zwischen den beiden Haltear
men (4, 5; 104, 105) vorhanden ist, so dass sich das Kopf
stück (3; 103) bei eingeschalteter Motoranordnung (15; 115)
verstellt.
3. Anhängerkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, dass am Kopfstück (3) ein Lagerzapfen (10) angeordnet
ist, auf dem die beiden Haltearme (4, 5) schwenkbar gelagert
sind.
4. Anhängerkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, dass das Kopfstück (103) an einem Lagerkörper (52) ange
ordnet ist, an dem die beiden Haltearme (104, 105) mit Abstand
zueinander schwenkbar gelagert sind.
5. Anhängerkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, dass an mindestens einem der Haltearme
(104, 105) oder am Lagerkörper ein in den Zwischenraum zwi
schen den beiden Haltearmen ragendes Anschlagelement (58, 59)
angeordnet ist, über das die Haltearme (104, 105) in der
Gebrauchsstellung gegeneinander abgestützt sind.
6. Anhängerkupplung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, dass die beiden Haltearme (4, 5) zumindest im
Bereich des Kopfstücks (3) eine ineinander passende Quer
schnittsgestalt aufweisen.
7. Anhängerkupplung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, da
durch gekennzeichnet, dass die Trageinrichtung (11; 111) min
destens ein Querführungselement (17, 18; 117, 118) aufweist,
mit dem der mindestens eine bewegbar angeordnete Haltearm (4,
5; 105) oder mindestens ein bewegbar angeordneter Scherenarm
(46, 47) eines zwischen den Haltearmen (4, 5) und der Trag
einrichtung (11) angeordneten Scherenarmpaares zumindest im
Bereich der Gebrauchsstellung in Querrichtung (14; 114) be
wegbar verbunden ist.
8. Anhängerkupplung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, dass das mindestens eine Querführungselement (17, 18;
117, 118) von einer Führungsstange (19, 20; 119, 120) gebil
det wird.
9. Anhängerkupplung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch ge
kennzeichnet, dass jeder bewegbar angeordnete Haltearm (4, 5;
105) bzw. Scherenarm (46, 47) an einem Lagerstück (23, 24;
124) angelenkt ist, das zumindest im Bereich der Gebrauchs
stellung an dem mindestens einen Querführungselement (17, 18;
117, 118) verschiebbar gelagert ist.
10. Anhängerkupplung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, da
durch gekennzeichnet, dass einer der Haltearme (Haltearm 104)
bzw. Scherenarme mit seinem dem Kopfstück (103) entgegenge
setzten Endbereich (112) in Querrichtung (114) feststehend
angeordnet ist.
11. Anhängerkupplung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, da
durch gekennzeichnet, dass die Spreizeinrichtung (16; 116)
eine durch die Motoranordnung (15; 115) antreibbare, in Quer
richtung (14; 114) verlaufende Gewindestange (32; 132) ent
hält, die mit jedem bewegbaren Haltearm (4, 5; 105) bzw.
Scherenarm (46, 47) über eine Gewindeverbindung verbunden
ist, wobei im Falle von zwei bewegbaren Haltearmen (4, 5)
bzw. Scherenarmen (46, 47) die Gewindestange (32) zwei gegen
sinnige Gewinde aufweisende, jeweils einem Haltearm (4, 5)
bzw. Scherenarm (46, 47) zugeordnete Gewindestangenbereiche
(32a, 32b) aufweist.
12. Anhängerkupplung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, dass die Gewindestange (32; 132) mit dem mindestens ei
nen Lagerstück (23, 24; 124) in Gewindeeingriff steht.
13. Anhängerkupplung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Gewindestange (32; 132) an der Trag
einrichtung (11; 111) gelagert ist.
14. Anhängerkupplung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, dass die Gewindestange (32; 132) zwischen zwei mit Hö
henabstand zueinander verlaufenden Führungsstangen (19, 20;
119, 120) angeordnet ist.
15. Anhängerkupplung nach einem der Ansprüche 11 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass die Motoranordnung (15; 115) im
Bereich eines Gewindestangenendes an der Trageinrichtung (11;
111) angeordnet ist.
16. Anhängerkupplung nach einem der Ansprüche 8 bis 15, da
durch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Führungsstange
(19, 20; 119, 120) feststehend und die Gewindestange (32;
132) drehbar an einem Trägergehäuse (51; 151) der Tragein
richtung (11; 111) angeordnet ist, wobei die mindestens eine
Führungsstange und die Gewindestange im Falle nur eines be
wegbaren Haltearms (105) bzw. Scherenarms einseitig vom Trä
gergehäuse (151) abstehen und im Falle von zwei bewegbaren
Haltearmen (4, 5) bzw. Scherenarmen (46, 47) das mittig ange
ordnete Trägergehäuse (51) durchgreifen.
17. Anhängerkupplung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich
net, dass im Falle eines feststehend angeordneten Haltearms
(104) bzw. Scherenarms dieser gelenkig mit dem Trägergehäuse
(151) verbunden ist.
18. Anhängerkupplung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch ge
kennzeichnet, dass das Trägergehäuse (51) von einem Träger
rahmen (35) mit zwei in Querrichtung (14) mit Abstand zuein
ander angeordneten Seitenplatten (36, 37) gebildet wird.
19. Anhängerkupplung nach einem der Ansprüche 16 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Lagerstück
(23, 24; 124) seitlich des Trägergehäuses (51; 151) angeord
net ist.
20. Anhängerkupplung nach einem der Ansprüche 16 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine dem Träger
gehäuse (51; 151) entgegengesetzte Ende der Gewindestange
(32; 132) an einer Endplatte (40, 41; 141) der Trageinrich
tung (11; 111) drehbar gelagert ist, an der gegebenenfalls
auch die mindestens eine Führungsstange feststehend gelagert
ist.
21. Anhängerkupplung nach einem der Ansprüche 16 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, dass das Trägergehäuse (51; 151) eine
am Fahrzeugchassis zu befestigende Befestigungsplatte (38;
138) aufweist.
22. Anhängerkupplung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeich
net, dass die Befestigungsplatte (38; 138) im montierten Zu
stand oben angeordnet ist.
23. Anhängerkupplung nach einem der Ansprüche 2 bis 22, da
durch gekennzeichnet, dass die von den Haltearmen (4, 5; 104,
105) aufgespannte Ebene im montierten Zustand horizontal ver
läuft.
24. Anhängerkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, da
durch gekennzeichnet, dass im montierten Zustand das Kopf
stück (3; 103) in Höhe des Stoßfängers (1) oder eines sonsti
gen Fahrzeugteils angeordnet ist und der Stoßfänger (1) bzw.
das sonstige Fahrzeugteil eine Durchtrittsöffnung (6) für den
Durchtritt der Haltearme (4, 5; 104, 105) und des Kopfstücks
(3; 103) in der Gebrauchsstellung aufweist, wobei der Durch
trittsöffnung (6) eine durch das Kopfstück (3; 103) betätigte
Verschlussklappe (7) zugeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000104522 DE10004522A1 (de) | 2000-02-02 | 2000-02-02 | Anhängerkupplung |
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---|---|---|---|
DE2000104522 DE10004522A1 (de) | 2000-02-02 | 2000-02-02 | Anhängerkupplung |
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DE10004522A1 true DE10004522A1 (de) | 2001-08-09 |
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ID=7629566
Family Applications (1)
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DE2000104522 Withdrawn DE10004522A1 (de) | 2000-02-02 | 2000-02-02 | Anhängerkupplung |
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Country | Link |
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DE (1) | DE10004522A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10023641B4 (de) * | 2000-05-13 | 2010-04-29 | Westfalia-Automotive Gmbh | Anhängerkupplung |
DE102010030828A1 (de) * | 2010-07-01 | 2012-01-05 | Zf Friedrichshafen Ag | Anhängevorrichtung für ein Fahrzeug |
CN112061699A (zh) * | 2020-09-03 | 2020-12-11 | 湖南三一快而居住宅工业有限公司 | 牵引机构及牵引装置 |
US20220219500A1 (en) * | 2021-01-11 | 2022-07-14 | Ford Global Technologies, Llc | Pivoting Vehicle Trailer Hitch |
-
2000
- 2000-02-02 DE DE2000104522 patent/DE10004522A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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