DE4203062C1 - Hydraulic installation with main and sec. flow circuit and sec. flow filtration - comprises liq. tank with partition for limited screening of liq.flow into and out of tank. - Google Patents
Hydraulic installation with main and sec. flow circuit and sec. flow filtration - comprises liq. tank with partition for limited screening of liq.flow into and out of tank.Info
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Description
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Anlage mit einem
Haupt- und Nebenstromkreislauf und einer Nebenstrom
filtration. Von einem Flüssigkeitsbehälter, der durch eine
Zwischenwand in zwei Kammern unterteilt ist, gelangen die
Flüssigkeitsströme über entsprechende Leitungen aus bzw. in
den Behälter. Der Hauptförderstrom wird dabei über eine
Förderleitung zu einer Hauptförderpumpe, Druckleitungen,
Wegeventilen und Verbindungsleitungen zu den hydraulischen
Verbrauchern gefördert und gelangt von dort über Verbin
dungsleitungen, Wegeventile und eine Rücklaufleitung in den
Flüssigkeitsbehälter zurück. Die anfallenden Leckflüssig
keitsströme von der Förderpumpe und anderen Elementen des
Hauptstromkreislaufes werden über Leckflüssigkeitsleitungen
in den Flüssigkeitsbehälter geleitet. Der Nebenförderstrom
wird über eine Förderleitung zu einer Nebenstromfilterpumpe
und Druckleitungen zum Nebenstromfilter gefördert. Von dort
gelangt er über einen Kühler und eine Rücklaufleitung
wieder in den Flüssigkeitsbehalter. Eine derartige Anlage
mit Nebenstromfiltration ist zum Beispiel in allgemeiner
Form in einer Firmenschrift von "Vickers" D-B-941-10.89-
4.0-HI S. 24 bis 30 beschrieben und dargestellt.
Aus der Fachliteratur und der Praxis ist bekannt, daß die
Flüssigkeit für die Nebenstromfilterung aus einer Kammer,
die den Rücklaufraum im Flüssigkeitsbehälter bildet ohne
eine Zwangsführung des Ansaugstromes entnommen wird. Die
zurückgeführte gereinigte und gekühlte Flüssigkeit wird
dabei unter Berücksichtigung eines längeren Verweilweges im
Flüssigkeitsbehälter der Hauptpumpe zum Ansaugen zugeführt.
Die stark verschmutzten Leckflüssigkeitsströme werden im
Rücklaufraum ebenfalls unter Berücksichtigung eines länge
ren Verweilweges, mit der im Flüssigkeitsbehälter vorhande
nen Flüssigkeit gemischt und danach erst von der Neben
stromfilterpumpe angesaugt und gefiltert. Entsprechende
Hinweise und Empfehlungen für die Projektierung hydrau
lischer Anlagen sind u. a. dem Buch "Fachwissen des
Ingenieurs", 7. Auflage, Bd. 1, Grundlagen des Konstruierens,
herausgegeben vom VEB Fachbuchverlag Leipzig (1986) zu ent
nehmen. So wird auf S. 602, bei der Erläuterung des Bildes
67 darauf hingewiesen, daß durch eine Trennwand im Behälter
und eine günstige Anordnung der Ansaug- und Rücklaufleitung
ein wirbelungsfreier Ölumlauf entlang den Außenflächen des
Flüssigkeitsbehälters geschaffen wird. Dadurch soll eine
gute Wärmeabstrahlung und durch die geringe Ölgeschwindig
keit eine besonders günstige magnetische Filterung erreicht
werden. Ähnliche Hinweise und Empfehlungen für die Projek
tierung sind dem Buch "Ölhydraulische Anlagen" Betrieb und
Wartung, Herausgeber ist die Mobil Oil AG in Deutschland,
2. Auflage 1980 S. 41/42, zu entnehmen. Von wesentlichem
Nachteil bei einer solchen Anordnung der Flüssigkeitsstrom
führung ist, daß die Filtereffektivität durch die vorange
gangenen Misch- und Ablagerungseffekte erheblich einge
schränkt ist und der Reinheitsgrad der von der Hauptförder
pumpe angesaugten Flüssigkeit sich verschlechtert und die
Temperatur durch die Mischung erhöht hat.
Aus der DE-OS 39 31 699 ist schließlich eine Lösung zum Kalt
starten von mobilen Arbeitsmaschinen bekannt, bei der das Öl
von einer Förderpumpe aus der Schmutzseite des Tanks ange
saugt wird und im Kreislauf über ein Heizventil in den Tank
zurück gefördert wird. Die hydrostatischen Antriebe der
Antriebsmaschine werden erst dann gespeist, wenn das Öl eine
Mindestviskosität erreicht hat. Über eine andere Leitung
gelangt der geförderte Ölstrom dann zu einem Motor und über
ein Fünfwegeventil zu einem Ölfilter und von dort in die
Reinseite des Tankes. Aus der Reinseite des Tankes saugen
dann die Förderpumpen für die Verbraucher das Öl an, das von
den Verbrauchern über das Fünfwegeventil und einem Kühler in
die Schmutzseite des Tanks strömt. Von Nachteil bei dieser
Lösung ist, daß der Ölfilter in Abhängigkeit von der Anzahl
der angeschlossenen Verbraucher stoßweise belastet wird. Das
kann dazu führen, daß kleine Schmutzpartikel aus dem Filter
ausgespült werden, die dann in die Reinseite gelangen und
von dem Förderpumpen für die Verbraucher angesaugt werden,
was entsprechende Verschleißerscheinungen zur Folge hat.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Reinheitsgrad des von der
Hauptförderpumpe angesaugten Flüssigkeitsstromes zu er
höhen und die Filtereffektivität für die im Nebenförder
strom gereinigte Flüssigkeit zu verbessern.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Förderleitung zur Nebenstromfilterpumpe im Flüssigkeitsbe
hälter unmittelbar neben den einmündenden Leckflüssig
keitsleitungen angeordnet ist und dieser Bereich teilweise
vom übrigen Flüssigkeitsbehälter abgeschirmt ist. Das hat
den Vorteil, daß eine sehr hohe Filtereffektivität erreicht
wird, da die sehr stark durch Abrieb und Erosion verunrei
nigten Leckflüssigkeitsströme sich nicht bzw. nur unwesent
lich mit der im Flüssigkeitsbehälter vorhandenen Flüssig
keit vermischen können, sondern sofort abgesaugt und ge
reinigt werden. Gemäß der Erfindung wird ferner die Förder
leitung für die Hauptförderpumpe unmittelbar neben der
Rücklaufleitung für den Nebenförderstrom angeordnet. Das
hat wiederum den Vorteil, daß durch den hohen Reinheits
grad des angesaugten Förderstromes keine nennenswerten
Verunreinigungen von der Hauptförderpumpe angesaugt werden,
was sich positiv auf die Lebensdauer der Hauptförderpumpe
und der übrigen Elemente der hydraulischen Anlage auswirkt.
Schließlich ist erfindungsgemäß der Bereich mit der Förder
leitung für den Hauptförderstrom innerhalb des Flüssig
keitsbehälters räumlich weit von dem Bereich mit der För
derleitung für den Nebenförderstrom getrennt. Das hat den
Vorteil, daß die gereinigte Flüssigkeit von der ungereinig
ten Flüssigkeit weitestgehend abgeschirmt ist, ein Nach
strömen gewährleistet ist und eine Vermischung der gerei
nigten und gekühlten Flüssigkeit einerseits und der ver
unreinigten Leckflüssigkeitsströme andererseits mit der in
den jeweiligen Kammern des Flüssigkeitsbehälters vorhande
nen Flüssigkeit vermieden wird. Mit der erfindungsgemäßen
Anordnung ist es möglich, auf die Verwendung zusätzlicher
Filtereinrichtungen in hydraulischen Anlagen zu verzichten.
In der weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird der
Flüssigkeitsstrom aus der Rücklaufleitung von der Haupt
förderpumpe von den Leckflüssigkeitsleitungen und der
Förderleitung von der Nebenstromfilterpumpe durch eine
Trennwand teilweise abgeschirmt. Bei einer anderen Aus
führungsform münden die Leckflüssigkeitsleitungen direkt in
die Saug- und Förderleitung von der Nebenstromfilterpumpe.
Schließlich können die Leckflüssigkeitsleitungen auch zu
einer Saugglocke geführt werden, die mit der Förderleitung
für die Nebenstromfilterpumpe in Wirkverbindung steht.
Mit der erfindungsgemäßen Lösung läßt sich mit relativ ge
ringem technischen Aufwand mindestens eine Verschmutzungs
klasse 3 nach NAS 1638 bzw. 12/9 nach ISO 4406 erreichen.
Ein weiterer Vorteil der Lösung besteht in dem geringen
Wartungsaufwand und der höheren Standzeit der einzelnen
Elemente der hydraulischen Anlage.
Nachstehend wird die Erfindung in einem Ausführungs
beispiel näher erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen
ist dargestellt:
Fig. 1 Eine erfindungsgemäß ausgeführte hydrau
lische Anlage,
Fig. 2 Ausführungsform für den Ansaugbereich des Neben
förderstromes,
Fig. 3 Ausführungsform für den Ansaugbereich des Neben
förderstromes,
Fig. 4 Ausführungsform für den Ansaugbereich des Neben
förderstromes,
Fig. 5 Hydraulische Anlage mit einem Haupt- und Neben
stromkreislauf und einer Nebenstromfiltration
ohne die erfindungsgemäße Lösung.
In Fig. 5 ist eine hydraulische Anlage, wie sie aus dem
Stand der Technik bekannt ist, schematisch vereinfacht dar
gestellt. Von einem Flüssigkeitsbehälter 1, der durch eine
Zwischenwand 1.1 in Längsrichtung in zwei Kammern unter
teilt ist, führt aus der rechten Kammer des Flüssigkeits
behälters die Förderleitung 1.2 zur Hauptförderpumpe 2. In
einem größeren Abstand dazu mündet in die rechte Kammer die
Rücklaufleitung 1.5 von der Nebenstromfilterpumpe 3. Die
Förderleitung 1.3 von der Nebenstromfilterpumpe 3 befindet
sich in der linken Kammer, in einer größeren Entfernung zu
der Rücklaufleitung 1.4 von den Verbrauchern 11 und von der
Hauptförderpumpe 2, die beide verknüpft sind. Die Leck
flüssigkeitsleitungen 1.6 von der Hauptförderpumpe 2 und
1.7 von den Elementen 4 des Flüssigkeitskreislaufes sind
neben der Rücklaufleitung 1.4 angeordnet, wodurch eine
Ablagerung der Schmutzpartikel und eine Vermischung der
stark verunreinigten Flüssigkeit mit der Flüssigkeit, die
im Flüssigkeitsbehälter 1 vorhanden ist, bis zur Förder
leitung 1.3 von der Nebenstromfilterpumpe 3 erfolgt. Der
Reinigungseffekt wird dadurch vermindert und der Ver
schmutzungsgrad der im Flüssigkeitsbehälter vorhandenen
Flüssigkeit erhöht sich. Der von der Hauptförderpumpe 2
geförderte Flüssigkeitsstrom wird über eine Druckleitung
2.1 zu den Wegeventilen 10, von dort über Verbindungs
leitungen 12 zu und von den Verbrauchern 11 zurück über die
Rücklaufleitung 1.4 in den Flüssigkeitsbehälter 1 oder
direkt über das Druckbegrenzungsventil 4 in den Flüssig
keitsbehälter 1 gefördert. Der von der Nebenstromfilter
pumpe 3 über die Förderleitung 1.3 angesaugte Flüssig
keitsstrom gelangt über eine Druckleitung 3.1 und eine
Verschmutzungsanzeige 6 über den Filter 5 und einen sich
anschließenden Kühler 9 in den Flüssigkeitsbehälter 1
zurück. Die Druckleitung 3.1 für den Nebenförderstrom ist
über ein parallel geschaltetes Rückschlagventil 7 und der
Filter 5 über ein parallel geschaltetes Rückschlagventil 8
geschützt. Die vom Filter 5 durchströmte Flüssigkeit
gelangt über eine Leitung 5.1 zum Kühler 9 und von dort
über die Rücklaufleitung 1.5 in den Flüssigkeitsbehälter.
Wie bereits zuvor erwähnt wurde, ist diese bekannte Art der
Filterung durch die Vermischung der stark verschmutzten
Flüssigkeitsströme mit der im Flüssigkeitsbehälter vor
handenen Flüssigkeit einerseits und die Vermischung des
gereinigten und gekühlten Flüssigkeitsstromes mit der im
Flüssigkeitsbehälter vorhandenen Flüssigkeit andererseits,
durch die räumliche Trennung der Rücklaufleitung 1.5 von
der Förderleitung 1.2 und der Rücklauf- und Leckflüssig
keitsleitungen 1.4, 1.6 und 1.7 von der Förderleitung 1.3,
wenig effektiv.
Die erfindungsgemäße Lösung unterscheidet sich nunmehr
dadurch, wie auch aus Fig. 1 ersichtlich ist, daß bei
einer analog gestalteten hydraulischen Anlage gemäß Fig.
1, die Rücklaufleitung 1.5 von der Nebenstromfilterpumpe 3,
mit dem gereinigten und gekühlten Flüssigkeitsstrom, unmit
telbar neben der Förderleitung 1.2 von der Hauptförderpumpe
2 in der rechten Kammer des Flüssigkeitsbehälters 1 an
geordnet ist. Der gereinigte und gekühlte Flüssigkeits
strom gelangt damit unmittelbar zur Hauptförderpumpe, ohne
daß eine größere Vermischung mit der im Flüssigkeits
behälter vorhandenen Flüssigkeit stattfinden kann. In
ähnlicher Weise wird die Leckflüssigkeit aus der Leck
flüssigkeitsleitung 1.6 von der Hauptförderpumpe 2 und aus
der Leckflüssigkeitsleitung 1.7 von den Elementen des
Flüssigkeitskreislaufes, z. B. vom Druckbegrenzungsventil
4, in die unmittelbare Nähe der Förderleitung 1.3 von der
Nebenstromfilterpumpe, in die linke Kammer des Flüssig
keitsbehälters 1, geleitet. Dadurch wird der stark ver
schmutzte und erhitzte Flüssigkeitsstrom sofort dem
Reinigungs- und Kühlprozeß zugeleitet, ohne daß eine nen
nenswerte Ablagerung von Verunreinigungen im Flüssigkeits
behälter und eine Vermischung mit der darin vorhandenen
Flüssigkeit stattfinden kann. Hydraulische Anlagen gemäß
der Erfindung arbeiten allgemein im dynamischen Betrieb,
wodurch Zeiten mit geringem Flüssigkeitsbedarf und geringem
Anfall von Tropf- und Leckflüssigkeit auftreten. In dieser
Zeit strömt die Flüssigkeit aus dem übrigen Bereich des
Flüssigkeitsbehälters in den Ansaugbereich der Nebenstrom
förderpumpe nach, wodurch ein überdurchschnittlicher Rein
heitsgrad erreicht wird. In Zeiten mit höherem Flüssig
keitsbedarf ist somit der geforderte Reinheitsgrad garan
tiert und das Gleichgewicht aus aus Filtration und Ver
schleiß gewährleistet. Die in die linke Kammer des Flüs
sigkeitsbehälters 1 führende Rücklaufleitung 1.4 von den
Verbrauchern 11 und der Hauptförderpumpe 2 ist vor
teilhaft von der Förderleitung 1.3 und den Leckflüssig
keitsleitungen 1.6 und 1.7 weiter entfernt angeordnet und
abgeschirmt, um im Bedarfsfall ein Nachströmen der Flüssig
keit in den Ansaugbereich der Förderleitung 1.3 von der
Nebenstromfilterpumpe 3 zu gewährleisten. Mögliche Ausfüh
rungsformen für eine teilweise Abschirmung bzw. Trennung
der Rücklaufleitung 1.4 von den Rücklaufleitungen 1.6 und
1.7 und der Förderleitung 1.3 sind in den Fig. 2, 3 und
4 schematisch vereinfacht dargestellt. In allen drei
Figuren ist der Flüssigkeitsbehälter 1 mit seiner Zwischen
wand 1.1 in der Draufsicht schematisch erkennbar. Die För
derleitung 1.2 und die Rücklaufleitung 1.5 in der rechten
Kammer weisen die gleiche Anordnung in allen drei Figuren
auf.
In der Fig. 2 ist zunächst die linke Kammer durch eine
Trennwand 1.8 in eine größere und eine kleinere Kammer
unterteilt. In die kleinere Kammer münden die Leckflüssig
keitsleitungen 1.6 und 1.7 und unmittelbar daneben ist die
Förderleitung 1.3 für die Nebenstromfilterpumpe 3 ange
ordnet, die die verunreinigten und erwärmten Leckflüssig
keitsströme ansaugt. Dadurch ist eine Vermischung der Leck
flüssigkeitsströme mit der im Behälter vorhandenen Flüssig
keit und eine Ablagerung von Schmutzpartikeln im Flüssig
keitsbehälter ausgeschlossen. Gleichzeitig wird jedoch ge
währleistet, daß die im Flüssigkeitsbehälter vorhandene
Flüssigkeit, bei einem geringen Anfall von Leckflüssigkeit,
zur Förderleitung 1.3 nachströmen kann.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform wird die
linke Kammer nicht durch eine Trennwand unterteilt. Statt
dessen münden die Leckflüssigkeitsleitungen 1.6 und 1.7
direkt in die Förderleitung 1.3 von der Nebenstromfilter
pumpe, wodurch eine noch bessere Filtereffektivität er
reicht wird.
Die Fig. 4 zeigt schließlich eine Ausführungsform, bei der
die Leckflüssigkeitsleitungen 1.6 und 1.7 durch die linke
Kammer des Flüssigkeitsbehälters zu einer Saugglocke 1.10
geleitet werden, die sich unmittelbar vor der Förderleitung
für die Nebenstromfilterpumpe befindet. Die dadurch er
zielte Wirkung entspricht den bereits in Fig. 2 und 3
erläuterten Effekten.
Die in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Pfeile kennzeich
nen den Strömungsverlauf der Flüssigkeit innerhalb der
hydraulischen Anlage.
Claims (4)
1. Hydraulische Anlage mit einem Haupt- und Nebenstrom
kreislauf und einer Nebenstromfiltration, bestehend aus
einem Flüssigkeitsbehälter mit einer Zwischenwand zur
begrenzten Abschirmung der aus und in den Flüssigkeitsbe
hälter gelangenden Flüssigkeitsströme, wobei der Haupt
förderstrom über eine Förderleitung zu einer Hauptför
derpumpe, Druckleitungen, Wegeventilen und Verbindungs
leitungen zu den hydraulischen Verbrauchern und von den
hydraulischen Verbrauchern über Verbindungsleitungen,
Wegeventile und eine Rücklaufleitung in den Flüssig
keitsbehälter gelangt, die Leckflüssigkeitsströme von der
Hauptförderpumpe und anderen Elementen des Kreislaufes
über Leckflüssigkeitsleitungen in den Flüssigkeitsbe
hälter zurückgeführt werden und der Nebenförder
strom über eine Förderleitung zu einer Nebenstromfilter
pumpe und Druckleitungen zum Nebenstromfilter und von
dort über einen Kühler und eine Rücklaufleitung in den
Flüssigkeitsbehälter gelangt, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem ersten Bereich des Flüssigkeitsbehälters (1)
die Förderleitung (1.3) zur Nebenstromfilterpumpe (3),
unmittelbar neben den einmündenden Leckflüssigkeitslei
tungen (1.6 und 1.7) angeordnet ist und dieser Bereich
teilweise vom übrigen Flüssigkeitsbehälter (1) abge
schirmt ist und in einem zweiten Bereich des Flüssig
keitsbehälters (1) die Förderleitung (1.2) für die
Hauptförderpumpe (2) unmittelbar neben der Rücklauf
leitung (1.5) von der Nebenstromfilterpumpe (3) angeord
net ist und beide Bereiche räumlich weit voneinander ge
trennt sind.
2. Hydraulische Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Flüssigkeitsstrom aus der Rücklauf
leitung (1.4) von den Flüssigkeitsströmen aus den Leck
flüssigkeitsleitungen (1.6 und 1.7) und der Förder
leitung (1.3) durch eine Trennwand (1.8) teilweise abge
schirmt sind.
3. Hydraulische Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Leckflüssigkeitsleitungen (1.6 und
1.7) direkt in die Saug- und Förderleitung (1.3)
münden.
4. Hydraulische Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Leckflüssigkeitsleitungen (1.6 und
1.7) zu einer Saugglocke (1.10) führen, die mit der
Förderleitung (1.3) in Wirkverbindung steht.
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
DE4203062A DE4203062C1 (en) | 1992-02-04 | 1992-02-04 | Hydraulic installation with main and sec. flow circuit and sec. flow filtration - comprises liq. tank with partition for limited screening of liq.flow into and out of tank. |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE4203062A Expired - Fee Related DE4203062C1 (en) | 1992-02-04 | 1992-02-04 | Hydraulic installation with main and sec. flow circuit and sec. flow filtration - comprises liq. tank with partition for limited screening of liq.flow into and out of tank. |
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