DE4202437A1 - Drosselklappen-baugruppe - Google Patents
Drosselklappen-baugruppeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Drosselklappen-Baugruppe für das
Ansaugrohr einer Brennkraftmaschine.
Die Drosselklappenwelle und die Drosselklappe einer Drossel
klappen-Baugruppe werden konventionell aus einem Metall
hergestellt, während das Drosselklappengehäuse der Drossel
klappen-Baugruppe aus einem Leichtmetall besteht. Vor einigen
Jahren wurde die Herstellung eines Drosselklappengehäuses in
solcher Weise vorgeschlagen, daß ein Metallteil in eine In
nenwand des aus einem Kunstharz bestehenden Drosselklappenge
häuses eingebettet und die Drosselklappe so eingebaut wird,
daß sie dem Metallteil an der Innenwand des Drosselklappen
gehäuses zugewandt ist, um dadurch die Drosselklappen-Bau
gruppe leichter zu machen (JP-OS 2-91 431 vom 30. März 1990).
Da der Wärmeausdehnungskoeffizient von Kunstharz groß ist und
Form und Wandstärke des Drosselklappengehäuses nahe der Dros
selklappe und der Drosselklappenwelle komplex und vergleichs
weise groß sind, ist im Fall der Herstellung des gesamten
Drosselklappengehäuses aus einem Kunstharz die Formänderung
des Gehäuses nahe der Drosselklappe und der Drosselklappen
welle groß entsprechend der Wärmeausdehnung und -kontraktion,
und die Formänderung des Gehäuses ist nicht gleichmäßig.
Schlimmstenfalls gelangt die Drosselklappe an einer Wand
fläche einer Ansaugleitung des Drosselklappengehäuses in
Anlage, und ein Stützteil der Drosselklappenwelle klemmt an
der Drosselklappenwelle.
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer Drossel
klappen-Baugruppe, die mit geringem Gewicht ohne eine durch
die Wärmeausdehnung des Drosselklappengehäuses bewirkte Form
änderung herstellbar ist und bei der ein Anliegen der Dros
selklappe an einer Innenwand des Drosselklappengehäuses ver
mieden wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Drosselklappen-Baugruppe
gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß ein Stützteil
(im folgenden Teil A) der Drosselklappe und die Drosselklap
penwelle des Drosselklappengehäuses aus einem Leichtmetall
bestehen, daß ein anderes Teil (im folgenden Teil B), das mit
dem Teil A verbunden ist, aus einem von dem Teil A getrennten
Kunstharz besteht, daß zwischen dem Teil A und dem Teil B ein
Zwischenraum bzw. Spalt vorgesehen ist, um die Wärmeausdeh
nung der Teile A und B aufzunehmen, und daß die Teile A und B
über eine Dichtung miteinander verbunden sind.
Da das Teil A, und zwar ein Gehäuseelement zur Bildung eines
Arbeitsraums der Drosselklappe, aus einem Leichtmetall be
steht, ist die Wärmeausdehnung des Teils A gegenüber derjeni
gen des Teils B ausreichend klein. Die Brennkraftmaschine
arbeitet unter Temperaturbedingungen in einem weiten Bereich
zwischen einer Niedrigtemperatur von ca. -40°C und einer
Hochtemperatur von ca. 150°C. Die Drosselklappen-Baugruppe
gemäß der Erfindung kann einen gleichmäßigen Betrieb der
Drosselklappe mit nur geringer wärmebedingter Formänderung
innerhalb des weiten Temperaturbereichs gewährleisten, ohne
daß die Drosselklappe an der Saugluftleitung anschlägt und/
oder die Drosselklappenwelle am Drosselklappengehäuse klemmt.
Da das Teil B an der Außenseite des Betriebsbereichs der
Drosselklappe liegt, hat das Teil B auch dann keinen nach
teiligen Einfluß auf den Betrieb der Drosselklappe, wenn es
aus Kunstharz hergestellt ist. Da gemäß der Erfindung das
Teil aus einem Leichtmetall in einem für den Betrieb der
Drosselklappe mindesterforderlichen Raum besteht und das Teil
B aus einem Kunstharz besteht, das leichter als das Teil A
ist, wird mit der Drosselklappen-Baugruppe gemäß der Erfin
dung ein zuverlässiger Betrieb der Drosselklappe und eine
Gewichtsverringerung erreicht.
Da zwischen dem Teil A und dem Teil B der Spalt vorgesehen
ist, um die Wärmeausdehnung der Teile A und B aufzunehmen,
wenn die beiden Teile A und B miteinander verbunden sind und
einen einheitlichen Saugluftkanal des Drosselklappengehäuses
definieren, kann eine gegenseitige Störung der Teile A und B
aufgrund ihrer jeweiligen Wärmeausdehnung vermieden und ein
Anschlagen der Drosselklappe an der Innenwand des Drossel
klappengehäuses verhindert werden. Zwar ist der Spalt vorge
sehen, um die jeweilige Wärmeausdehnung zu absorbieren, aber
die im Spalt angeordnete Dichtung verhindert den Austritt von
Ansaugluft im Inneren des Drosselklappengehäuses.
Wenn im übrigen das Leichtmetallteil A und das Kunstharzteil
B in einem Verfahren zum Anformen des Kunstharzformteils B zu
einer Einheit verbunden werden, ohne daß das Teil A vom Teil
B getrennt ist, wird auf einen Verbindungsabschnitt der Teile
A und B eine Wärmebeanspruchung in Abhängigkeit von der Dif
ferenz zwischen den Wärmeausdehnungskoeffizienten des Kunst
harzes und des Leichtmetalls aufgebracht. Schlimmstenfalls
wird dabei der Verbindungsabschnitt abgelöst.
Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer
Merkmale und Vorteile anhand der Beschreibung von Ausfüh
rungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Drosselklappen-Bau
gruppe gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der
Erfindung;
Fig. 2 eine Perspektivansicht der Drosselklappen-Baugruppe
nach Fig. 1;
Fig. 3A und 3B Perspektivansichten der Drosselklappen-Baugruppe
von Fig. 1, wobei diese Baugruppe in die Gehäuse
teile zerlegt ist;
Fig. 4A und 4B Perspektivansichten einer Drosselklappen-Baugruppe
gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfin
dung, wobei diese Baugruppe in die Gehäuseteile
zerlegt ist;
Fig. 5A und 5B Perspektivansichten einer Drosselklappen-Baugruppe
gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfin
dung, wobei die Baugruppe in die Gehäuseteile
zerlegt ist;
Fig. 6A bis 6G konkrete Herstellungsmethoden des Teils A und des
Teils B bei dem ersten, dem zweiten und dem dritten
Ausführungsbeispiel.
Gemäß Fig. 1 ist das Drosselklappengehäuse 1 in das Teil A
sowie ein oberes und ein unteres Teil B unterteilt.
In Fig. 1 ist das Teil A zwischen dem oberen und dem unteren
Teil B angeordnet. Allgemein jedoch ist das einheitlich mit
dem unteren Teil B zusammengefügte Teil A mit dem oberen Teil
B (im folgenden nur: Teil B) gemäß den Fig. 2, 3A und 3B, 4A
und 4B sowie 5A und 5B verbunden.
Das Teil A bildet einen Arbeitsraum der Drosselklappe 3,
d. h. einen Raum, in dem der Betrieb der Drosselklappe ab
läuft. Das Teil A weist einen Raum auf, der zur Gewährlei
stung eines Arbeitsbereichs der Drosselklappe notwendig ist.
Der Rest der Drosselklappen-Baugruppe ist von dem Teil B
gebildet. 15 bezeichnet einen Saugluftkanal im Inneren des
Drosselklappengehäuses 1.
Das Teil A besteht aus Aluminium. Die Drosselklappenwelle 2
verläuft durch das Teil A. Beide Enden der Drosselklap
penwelle sind in Kugellagern 4 bzw. 5 gelagert. Dichtungs
elemente, beispielsweise Gummidichtungen 6 und 7, greifen an
Lagerstützteilen an. Die Drosselklappe 3 ist mit Schrauben 8
auf der Drosselklappenwelle 2 befestigt. Die Drosselklappe 3
ist in den Saugluftkanal in dem Teil A eingebaut.
Ein Drosselhebel 9 und ein Begrenzungselement 11, die in
einer Anfahrstellung der Brennkraftmaschine einen Öffnungs
grad der Drosselklappe an einer Innenwand des Teils A auf
einem vorbestimmten Wert halten, sind über eine Rückstellfe
der 10 auf einer Seite der Drosselklappenwelle 2 angeordnet.
Auf der anderen Seite der Drosselklappenwelle ist ein Dros
selklappenschalter 13 vorgesehen. Der Drosselhebel 9 betätigt
die Drosselklappe 3 in Öffnungs- und Schließrichtung nach
Maßgabe der Betätigung eines Fahrpedals (nicht gezeigt).
Ein Anschlag 18 dient der Begrenzung einer Drehbewegung des
Begrenzungselements 11. Der Anschlag 18 ist gemeinsam mit dem
Teil A vorgesehen. Wenn die Drosselklappe 3 eine nahezu voll
ständige Schließstellung erreicht, liegt der Drosselhebel 11
am Anschlag 18 an.
Im allgemeinen ist ein zwischen der Innenwand des Drossel
klappengehäuses und der Drosselklappe gebildeter Zwischenraum
sehr klein, beispielsweise 10-20 µm. Wenn der Anschlag 18 an
der Seite des Teils B vorgesehen ist, ändert sich die rela
tive Lage zwischen dem Begrenzungselement 11 und dem Anschlag
18 aufgrund von thermisch bedingten Formänderungen der Teile
A und B. In diesem Fall ändert sich der Zwischenraum zwischen
der Innenwand des Drosselklappengehäuses und der Drossel
klappe, so daß letztere an der Innenwand des Teils A anliegt.
Um diesen Nachteil auszuschließen, ist der Anschlag 18 an der
Seite des Teils A vorgesehen.
Das Teil B besteht aus einem warmfesten thermoplastischen
Material wie Polybutylenterephthalat (PBT) oder Polyethylen
terephthalat (PET).
Das Teil B ist mit dem Teil A dadurch verbunden, daß eine
Fläche eines Endabschnitts 22 des Teils B, eine Innenwand
eines Vorsprungs 21, der mit dem Endabschnitt verbunden ist,
und eine Fläche des Vorsprungs 21, die einem Umfangsabschnitt
23 des Teils A zugewandt ist, der in einer Axialrichtung der
Drosselklappenwelle 2 verläuft, mit einer oberen und außen
seitigen Fläche eines Vorsprungs 20, der von dem Umfangsab
schnittt 23 entlang dem Saugluftkanal 15 und der Fläche des
Umfangsabschnitts 23 verläuft, zusammengefügt sind. Zwischen
dem Teil A und dem Teil B ist ein Spalt G vorgesehen, der
Unterschiede der Wärmeausdehnungskoeffizienten der Teile A
und B an dem miteinander zusammengefügten Abschnitt der Teile
A und B aufnimmt. Ein Dichtring 14 aus einem elastischen
Körper, beispielsweise Kautschuk, ist in den Spalt G einge
fügt, der von einer außenseitigen Fläche des Teils A und
einer innenseitigen Fläche des Teils B gebildet ist, um eine
Luftabdichtung zu unterhalten. Die außenseitige Fläche des
Teils A kann im Preßsitz mit der innenseitigen Fläche des
Teils B zusammengefügt sein, und zwar unter Verwendung des
Dichtrings 14, so daß die Teile A und B durch Anlage daran
einen Verbindungszustand beibehalten können.
Da bei diesem Ausführungsbeispiel das Teil A aus einem
Leichtmetall wie Aluminium und das Teil B aus einem Kunstharz
besteht, das leichter als das Teil A ist, kann das gesamte
Drosselklappengehäuse 1, also die Drosselklappen-Baugruppe,
leicht gebaut werden. Wenn das Teil A zur Unterhaltung eines
Drosselklappenbetriebs aus Aluminium besteht, so kann, da der
Wärmeausdehnungskoeffizient von Aluminium 2,1×1/105 (mm/°C)
beträgt und das Ausmaß der wärmebedingten Formänderung in
nerhalb eines großen Temperaturänderungsbereichs gering ist,
ein Anliegen der Drosselklappe 3 an der Innenwand des Teils A
sowie ein Klemmen der Drosselklappenwelle 2 am Drosselklap
pengehäuse 1 verhindert werden.
Obwohl das Teil B aus PBT oder PET besteht, sein Wärmeausdeh
nungskoeffizient ca. 5×105 (mm/°C) beträgt und die Wärme
ausdehnung, also die wärmebedingte Formänderung, des Teils B
ca. das 2,4fache des Teils A beträgt, wird die durch die
Wärmeausdehnung bedingte Formänderung von dem Spalt G zwi
schen dem Teil A und dem Teil B aufgenommen, und ein durch
die thermisch bedingte Formänderung des Drosselklappengehäu
ses bewirkter Bruch kann vermieden werden.
Da der Anschlag 18 zur Begrenzung der Öffnungs- und Schließ
stellung der Drosselklappe an der Seite des Teils A mit klei
nem Wärmeausdehnungskoeffizienten vorgesehen ist, sind eine
Verlagerung der Anschlagposition aufgrund einer Temperaturän
derung und eine Verlagerung der vollständigen Schließstellung
der Drosselklappe aufgrund der Temperaturänderung vernachläs
sigbar klein, und somit kann ein Luftaustritt in der voll
ständigen Schließstellung der Drosselklappe, der zu einem
Fehler der Saugluftdurchflußmenge führt, vermieden werden.
In Fig. 2 sind gleiche Teile wie in Fig. 1 mit den gleichen
Bezugszeichen versehen.
Gemäß den Fig. 3A und 3B ist das Teil A von Fig. 3B mit dem
Teil B in der in Fig. 2 gezeigten Weise abgedeckt. Löcher 19
zum Verbinden des Teils B mit dem Teil A sind entlang der
Achse der Drosselklappenwelle 2 vorgesehen. Durch Einsetzen
von Bolzen (nicht gezeigt) in die Löcher 19 des Teils B und
Festziehen dieser Bolzen an einem Ansaugkrümmer (nicht ge
zeigt) sind die Teile A und B über die Ringe 14 miteinander
verbunden. Das Leichtmetallteil A ist mit dem Kunstharzteil B
verbunden. Das Dichtelement 14 ist aus O-Dichtringen ge
bildet.
In den Fig. 4A und 4B sind die gleichen Teile wie in den Fig.
1 und 3A und 3B ebenfalls mit gleichen Bezugszeichen ver
sehen. Ein Unterschied gegenüber den Fig. 1 und 3 liegt
darin, daß an dem Teil A Vorsprünge 26 zum Festlegen der
Teile A und B angeordnet sind und ein O-Dichtring vorgesehen
ist. Die Vorsprünge 26 weisen Innengewinde auf. Durch Ein
drehen des Bolzens aus dem Loch 19 in das Innengewinde sind
die Teile A und B richtig und fest miteinander verbunden.
Wenn die Teile A und B nicht richtig miteinander verbunden
sind, ergibt sich ein Lagefehler zwischen dem Teil A und dem
Teil B, und es wird ein Höhenunterschied an den einander zu
gewandten Flächen der Teile A und B erzeugt. Wenn ein solcher
Höhenunterschied erzeugt wird, wird an dem den Höhenunter
schied aufweisenden Stufenabschnitt ein Wirbelstrom erzeugt,
und es tritt auch ein Druckverlust auf, wenn die Maschine im
Hochdrehzahlbereich läuft, d. h. eine große Luftdurchfluß
menge tritt aus dem Saugluftkanal aus. Dadurch wird die Aus
gangsleistung der Maschine verringert.
Da bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4A und 4B das
Teil A und das Teil B durch Eingriff des Vorsprungs 26 und
des Lochs 19 in die richtige Lage gebracht sind, wird der
Stufenabschnitt an den Innenwandflächen der Teile A und B
nicht gebildet, und somit wird kein Druckverlust im Saug
luftkanal erzeugt.
In den Fig. 5A und 5B sind gleiche Teile wie in den Fig. 1
und 3 wiederum mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Der
Unterschied gegenüber den Fig. 1 und 3 besteht hier darin,
daß an dem Leichtmetallteil A ein Wärmeleitungskanal 16 zum
Leiten von Kühlwasser der Brennkraftmaschine vorgesehen ist.
Der Wärmeleitungskanal 16 kann mit einer Außenwand des Teils
A in Kontakt liegen, und er kann auch in dem Teil A posi
tioniert sein.
Wenn das Teil B aus Kunstharz besteht, wird die Temperatur
einer Brennkraftmaschine nicht ohne weiteres auf das Teil A
übertragen. Wenn in diesem Fall die vorstehende Maßnahme
nicht ergriffen ist, wird bei Betrieb der Maschine unter
Niedrigtemperaturbedingungen Frost oder Eis an der Abstrom
seite der Drosselklappe 3 erzeugt, und zwar in Abhängigkeit
von der Differenz der Luftdichte an der Auf- und der Ab
stromseite der Drosselklappe 3, und der Saugluftquerschnitt
der Drosselklappe 3 wird durch das Vereisungs-Phänomen
verringert.
Obwohl bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 das Teil B aus
Kunstharz besteht, tritt dieses Vereisungs-Phänomen nicht
auf, da das Teil A durch den Wärmeleitungskanal 16, durch den
Maschinenkühlwasser geleitet wird, erwärmt wird.
Nach Fig. 6A stehen Endflächen der Teile A und B einander
durch den Dichtring 14 gegenüber. Da das Teil A und das Teil
B mit Hilfe der Befestigungsverfahren der Fig. 3A und 3B bzw.
4A und 4B bzw. 5A und 5B miteinander verbunden sind, kann das
Ausführungsbeispiel nach Fig. 6A ebenfalls die Aufgabe der
Erfindung lösen.
Der Unterschied von Fig. 6B gegenüber Fig. 6A besteht darin,
daß an den einander gegenüberstehenden Flächen der Teile A
und B jeweils eine Nut 24 ausgebildet und das Dichtelement 14
in die Nuten 24 eingesetzt ist.
Nach Fig. 6C verläuft der Endabschnitt 22 des Teils B gerade
entlang dem Saugluftkanal 15, und das Teil A hat einen vor
sprung 20.
Fig. 6D unterscheidet sich von Fig. 6C dadurch, daß ebenso
wie in Fig. 6B Nuten 24 ausgebildet sind.
Nach den Fig. 6E und 6F weisen die Teile A bzw. B Vorsprünge
20 bzw. 21 auf.
Nach Fig. 6G ist in den von den Teilen A und B gebildeten
Spalt G ein Silikon-Füllelement 25 eingebracht, das auch bei
einer Volumenänderung der Teile A und B elastisch ist.
Da gemäß der Erfindung das Drosselklappengehäuse in das Teil
A mit dem Arbeitsraum der Drosselklappe und das Teil B, das
mit dem Teil A verbunden ist, unterteilt ist und das Drossel
klappengehäuse mit Ausnahme des Teils A aus einem Kunstharz
besteht, kann die Drosselklappen-Baugruppe mit geringem Ge
wicht gebaut werden. Da das den Arbeitsraum der Drosselklappe
aufweisende Teil A in einem mindesterforderlichen Bereich aus
Leichtmetall besteht, kann mit der Drosselklappen-Baugruppe
gemäß der Erfindung verhindert werden, daß die Drosselklappe
in Anlage an der Innenwand des Drosselklappengehäuses ge
langt, und somit kann ein ungestörter und gleichmäßiger Be
trieb der Drosselklappe gewährleistet werden.
Claims (10)
1. Drosselklappen-Baugruppe mit einer Drosselklappe (3),
einer Drosselklappenwelle (2) zur Abstützung der Drossel
klappe entlang einer Radiusrichtung derselben und einem
Drosselklappengehäuse (1), in dessen Innenraum die Drossel
klappe und die Drosselklappenwelle eingebaut sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Drosselklappengehäuse ein erstes Teil (A), das die Drosselklappenwelle abstützt und aus einem Leichtmetall be steht, und ein zweites Teil (B), das mit dem ersten Teil koaxial zusammengefügt ist und aus einem Kunstharz besteht, aufweist, und
daß ein Dichtelement (14, 25) in einen zwischen dem ersten Teil (A) und dem zweiten Teil (B) gebildeten Spalt (G) zur Aufnahme der Wärmeausdehnung des ersten und des zweiten Teils eingesetzt ist.
daß das Drosselklappengehäuse ein erstes Teil (A), das die Drosselklappenwelle abstützt und aus einem Leichtmetall be steht, und ein zweites Teil (B), das mit dem ersten Teil koaxial zusammengefügt ist und aus einem Kunstharz besteht, aufweist, und
daß ein Dichtelement (14, 25) in einen zwischen dem ersten Teil (A) und dem zweiten Teil (B) gebildeten Spalt (G) zur Aufnahme der Wärmeausdehnung des ersten und des zweiten Teils eingesetzt ist.
2. Drosselklappen-Baugruppe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Dichtelement ein O-Dichtring (14) ist.
3. Drosselklappen-Baugruppe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Dichtelement ein Silikon-Füllelement (25) ist, das in
den Spalt eingefüllt und auch bei einer Volumenänderung des
ersten und des zweiten Teils elastisch ist.
4. Drosselklappen-Baugruppe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem ersten Teil ein erster Vorsprung (20), der in
einer Axialrichtung des Teils verläuft, und ein Umfangsab
schnitt (23), der entlang einer Achse der Drosselklappenwelle
verläuft, gebildet sind und ein Endabschnitt (22) des zweiten
Teils einer Fläche zugewandt ist, die von dem ersten Vor
sprung und dem Umfangsabschnitt gebildet ist.
5. Drosselklappen-Baugruppe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Teil einen entlang einer Axialrichtung ver
laufenden ersten Vorsprung (20) und einen entlang einer Achse
der Drosselklappenwelle verlaufenden Umfangsabschnitt (23)
aufweist und das zweite Teil einen zweiten Vorsprung (21) an
einem Endabschnitt (22) aufweist und einer von dem ersten
Vorsprung und dem Umfangsabschnitt gebildeten Fläche zuge
wandt ist.
6. Drosselklappen-Baugruppe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Teil aus Aluminium und das zweite Teil aus
Polybutylenterephthalat oder Polyethylenterephthalat besteht.
7. Drosselklappen-Baugruppe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß an oder nahe dem ersten Teil ein Kanal (16) vorgesehen
ist, der wärmeleitfähig und von Kühlwasser einer Brennkraft
maschine durchströmt ist.
8. Drosselklappen-Baugruppe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Teil an einer Außenseite einen Befestigungs
abschnitt aufweist, der mit dem zweiten Teil verbunden ist.
9. Drosselklappen-Baugruppe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Drosselklappenwelle ein Begrenzungselement (11)
befestigt ist, um einen vorbestimmten Öffnungsgrad der Dros
selklappe gegenüber einer Innenwand des ersten Teils auf
rechtzuerhalten, und ein Anschlag (18) an einer Seite des
ersten Teils vorgesehen ist, um die Bewegung des Begrenzungs
elements beim Schließen der Drosselklappe zu begrenzen.
10. Drosselklappen-Baugruppe nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der O-Dichtring (14) in Nuten (24) eingesetzt ist, die an
dem ersten und dem zweiten Teil gebildet sind und einander an
dem Spalt gegenüberstehen.
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