DE4202409C2 - Verwendung eines Additives für ein Zinkatbad - Google Patents
Verwendung eines Additives für ein ZinkatbadInfo
- Publication number
- DE4202409C2 DE4202409C2 DE4202409A DE4202409A DE4202409C2 DE 4202409 C2 DE4202409 C2 DE 4202409C2 DE 4202409 A DE4202409 A DE 4202409A DE 4202409 A DE4202409 A DE 4202409A DE 4202409 C2 DE4202409 C2 DE 4202409C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- additive
- aluminum
- zinc
- zincate
- bath
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25D—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
- C25D5/00—Electroplating characterised by the process; Pretreatment or after-treatment of workpieces
- C25D5/34—Pretreatment of metallic surfaces to be electroplated
- C25D5/42—Pretreatment of metallic surfaces to be electroplated of light metals
- C25D5/44—Aluminium
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C18/00—Chemical coating by decomposition of either liquid compounds or solutions of the coating forming compounds, without leaving reaction products of surface material in the coating; Contact plating
- C23C18/16—Chemical coating by decomposition of either liquid compounds or solutions of the coating forming compounds, without leaving reaction products of surface material in the coating; Contact plating by reduction or substitution, e.g. electroless plating
- C23C18/1601—Process or apparatus
- C23C18/1633—Process of electroless plating
- C23C18/1646—Characteristics of the product obtained
- C23C18/165—Multilayered product
- C23C18/1651—Two or more layers only obtained by electroless plating
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C18/00—Chemical coating by decomposition of either liquid compounds or solutions of the coating forming compounds, without leaving reaction products of surface material in the coating; Contact plating
- C23C18/54—Contact plating, i.e. electroless electrochemical plating
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemically Coating (AREA)
- Electroplating Methods And Accessories (AREA)
- Other Surface Treatments For Metallic Materials (AREA)
- ing And Chemical Polishing (AREA)
- Chemical Treatment Of Metals (AREA)
- Electroplating And Plating Baths Therefor (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung einer wirksamen
Menge eines Additives für ein Zinkatbad zur
Vorbehandlung von Aluminium oder Aluminiumlegierungen
für die Metallabscheidung.
In bezug auf die Abscheidung von Aluminium besteht ein
beträchtliches kommerzielles Interesse. Ein Anwendungsfall
ist die Herstellung von Speicherplatten, die bei einer Viel
zahl von elektronischen Anwendungsfällen, beispielsweise in
Computern und Datenverarbeitungssystemen, Verwendung finden.
Aluminium bildet das bevorzugte Substrat für die Platte, ob
wohl auch andere geeignete Metalle verwendet werden können.
Allgemein gesagt wird eine relativ dünne Schicht aus nicht
magnetischem stromlosem Nickel auf das Aluminium gebracht,
wonach eine dünne Schicht aus einem magnetischen Material,
wie beispielsweise Kobalt, folgt. Ein Signal wird auf der
Platte gespeichert, indem die Kobaltschicht magnetisiert
wird, um das Signal zu einem ausgewählten Zeitpunkt darzu
stellen.
Typische Legierungen, die für Speicherplatten verwendet
werden, sind die der Nummern 5086 und 5586 der Aluminium
assoziation. Diese Platten enthalten Magnesium in einer
Menge von etwa 4 Gew.%. Normalerweise sind die Aluminium
platten etwa 1,25 bis 5 mm dick und enthalten etwa 4 bis
4,90 Gew.% Magnesium, 0,01 bis 0,40 Gew.% Kupfer, 0,01 bis
0,40 Gew.% Zink, Chrom, Nickel, Eisen, Silicium, Rest Alu
minium und unvermeidbare Verunreinigungen.
Die fertige beschichtete Platte muß extrem glatt und
gleichmäßig sein, um eine Kollision mit dem Magnetisierkopf
der Vorrichtung zu vermeiden, der die Plattenoberfläche mit
einem extrem geringen Abstand überstreicht.
Obwohl das als Ausgangsmaterial dienende Alu
miniumsubstrat selbst äußerst glatt und eben sein muß, wie
in der US-PS 48 25 680 beschrieben, muß auch die Metallbeschichtung
der Platte entsprechend glatt und gleichmäßig sein,
so daß das entsprechende Endprodukt die genauen Spezifika
tionen erfüllt, die an diese Art von Produkt gestellt wer
den.
Bedauerlicherweise führt die Metallbeschichtung eines Sub
strates, sogar die stromlose Metallbeschichtung, nicht unbe
dingt zu einem glatten Überzug. Beschichtungshohlräume, Ein
schlüsse, Brückenbildungen u.ä. sind nur einige der
Probleme, die eine rauhe Oberfläche verursachen
können, welche für viele Anwendungsfälle unakzeptabel ist.
Aluminium und seine Legierungen führen darüber hinaus zu
zusätzlichen Beschichtungsproblemen, und zwar aufgrund der
Schnelligkeit, mit der sie einen Oxidüberzug bilden, wenn
sie der Luft ausgesetzt sind. Folglich müssen Spezialbe
handlungen durchgeführt werden, wenn man eine Beschichtung
auf Aluminium vorsieht. Diese Behandlungen umfassen me
chanische Behandlungen, chemische Ätzbehandlungen, insbe
sondere Ätzbehandlungen mit Säuren, die Eisen, Nickel und
Mangan-Salze enthalten, Behandlungen mit alkalischen Ver
drängungslösungen, insbesondere solchen, mit denen Zink,
Messing und Kupfer abgeschieden wird, Anodisierbehandlungen,
insbesondere in Phosphor-, Schwefel- oder Chromsäuren und
eine galvanische Abscheidung von Zink bei niedrigen Stromdichten
für einige wenige Sekunden. Von diesen Behandlungen ist die
Verwendung von alkalischen Verdrängungslösungen kommerziell
gesehen die erfolgreichste.
Es können viele Metalle, beispielsweise Zinn, durch Ver
drängung auf Aluminium abgeschieden werden. Zink ist hier
von das am meisten eingesetzte Metall. Ein solches Ver
fahren ist als Zinkatprozeß bekannt, und die nachfolgende
Beschreibung bezieht sich zur Vereinfachung auf einen der
artigen Prozeß.
Während der Jahre ist eine Reihe von Verbesserungen in bezug
auf die herkömmliche Zinkatherstellung und den Zinkatie
rungsprozeß durchgeführt worden. Die meisten dieser Verbes
serungen zielten auf eine Beschleunigung der Filmbildungs
geschwindigkeit und eine Verbesserung des Haftungsvermögens
sowie der Gleichmäßigkeit des hergestellten Zinküberzuges
ab. Eine detaillierte Zusammenfassung eines derartigen Zink
atierungsprozesses kann in den US-PS 43 46 128 und
32 16 835 gefunden werden. Diese Veröffentlichungen werden
hiermit in die vorliegende Beschreibung eingearbeitet.
Beim herkömmlichen Zinkatierungsprozeß wird das Aluminium
durch alkalisches Reinigen vorbereitet, um organische und
anorganische Oberflächenverschmutzungen, wie beispielsweise
Öl und Fett, zu entfernen. Hiernach folgt ein Spülvorgang
mit kaltem Wasser. Das gereinigte Aluminium wird dann in
ausreichender Weise geätzt, um feste Verunreinigungen und
Legierungsbestandteile zu eliminieren, die Hohlräume er
zeugen könnten, welche zur Brückenbildung der nachfolgenden
Abscheidungen führen. Nach einer Wasserspülung wird das
Aluminium von Verschmutzungen befreit, um metallische Reste
und noch auf der Oberfläche vorhandene Aluminiumoxide zu
entfernen. Ein gründliches Spülen ist erforderlich, wonach
der Zinkatüberzug unter Verwendung eines Zink-Tauchbades
aufgebracht wird, um eine Reoxidation der gereinigten Ober
fläche zu verhindern. Dieses Verfahren ist allgemein als
Einfach-Zinkatprozeß bekannt.
Der Zinküberzug wird erhalten, indem das Aluminiumteil in
eine alkalische Lösung, die Zinkat-Ionen enthält, getaucht
wird. Die Menge des abgeschiedenen Zinks ist in der Tat sehr
gering und hängt von der Zeit und vom Typ des verwendeten
Tauchbades, der Aluminiumlegierung, der Temperatur der
Lösung und dem Vorbehandlungsverfahren ab. Das Zinküberzugs
bad wirkt auch als Ätzlösung, und alle während der Über
führungsvorgänge wieder gebildeten Oxide werden vom alka
lischen Zinkat gelöst, während Zink auf dem Aluminium ab
geschieden wird.
Das Grundverfahren, das nunmehr von der Industrie durch
geführt wird, besteht aus einer Zinkat-Verdopplung, wobei der
erste Zinkfilm unter Verwendung von Salpetersäure entfernt
wird, wonach die Aufbringung einer zweiten Zink-Tauchab
scheidung folgt. Das doppelte Zinkatieren stellt ein be
vorzugtes Verfahren zur Beschichtung von Aluminium dar und
ist insbesondere für bestimmte schwierig zu beschichtende
Aluminiumlegierungen geeignet, um eine bessere Haftung der
endgültigen Metallschichtabscheidung zu erhalten.
Trotz der Akzeptanz und der Wirksamkeit des Zinkatierungs
prozesses besteht ein Bedarf nach Verbesserungen,
mit denem sowohl eine verbesserte Haftwirkung als auch
eine verbesserte Glätte der Metallbeschichtung auf dem zink
atierten Aluminiumsubstrat erreicht wird. Ohne an irgend
eine Theorie gebunden zu sein, wird davon ausgegangen, daß
die Eigenschaften der Metallbeschichtung direkt von der
Dicke, Gleichförmigkeit und Kontinuität des Zinkatüberzuges
abhängig sind, wobei dünnere Überzüge allgemein eine glat
tere und besser haftende Metallbeschichtung vorsehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verwendung einer wirksamen
Menge eines Additives für ein Zinkatbad zur Vorbehandlung von Aluminium
oder Aluminiumlegierungen für die Metallabscheidung anzugeben, die zu
einer besonders guten Haftwirkung und zu einer besonders guten Glätte
der Metallbeschichtung auf dem zinkatierten Aluminiumsubstrat führt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Verwendung einer wirksamen
Menge eines Additives gelöst, das durch die folgende Formel
wiedergegeben ist:
worin bedeuten:
Z eine Gruppe von Atomen, die für die Vervollständigung, um eine heterozyklische Verbindung mit einem fünf- oder sechsgliedrigen Ring, der mindestens zwei Stickstoffatome enthält, erforderlich ist;
R nichts oder die Alkylgruppe eines Alkylierungsmit tels;
X=Cl, Br oder J; und
n<1.
Z eine Gruppe von Atomen, die für die Vervollständigung, um eine heterozyklische Verbindung mit einem fünf- oder sechsgliedrigen Ring, der mindestens zwei Stickstoffatome enthält, erforderlich ist;
R nichts oder die Alkylgruppe eines Alkylierungsmit tels;
X=Cl, Br oder J; und
n<1.
Dieses Polymer kann erhalten werden, indem man etwa 0,5 bis
etwa 1,0 Mol einer Epihalohydrin-Verbindung pro Mol einer
heterozyklischen Verbindung, die einen 5- oder 6-gliedrigen
Ring aufweist, der mindestens zwei Stickstoffatome enthält,
reagieren läßt. Das Polymer wird vorzugsweise dann mit etwa
0,1 bis etwa 0,5 Mol pro Mol der heterozyklischen Verbin
dung irgendeines geeigneten Alkylierungsmittels alkyliert.
Ein bevorzugtes Alkylierungsmittel entspricht der Formel:
[X-R₁-N (R₂)₃]⁺X-
worin bedeuten:
R1 Äthyl oder 2-Hydroxypropyl,
R2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 C-Atomen und
X=Cl, Br oder J.
R1 Äthyl oder 2-Hydroxypropyl,
R2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 C-Atomen und
X=Cl, Br oder J.
Ergänzend zum Stand der Technik sei auf die US-PS 41 69 772 verwiesen,
aus der ein wäßriges Abscheidungsbad für die elektrolytische
Abscheidung von Zink auf einem Substrat bekannt ist, das Zinkionen und
eine wirksame Menge eines badlöslichen Additives enthält. Dieses Additiv
wird durch Reaktion einer stickstoffenthaltenden heterozyklischen
Verbindung mit Formaldehyd, einem Epihalohydrin oder Glycerinhalohydrin
und wenigstens einer Aminoverbindung hergestellt. Es kann sich dabei um
ein Kondensationsprodukt aus Imidazol und Epichlorhydrin handeln, das
als Glanzbildner verwendet wird. Hiermit soll somit eine glänzende
Zinkabscheidung auf einem Substrat erzielt werden.
Das erfindungsgemäß verwendete Additiv und ein Verfahren zur Herstellung
und Verwendung des Additives als Glanzbildner in Zinkbädern für die
galvanische Abscheidung sind in der US-PS 41 69 771 beschrieben.
Bei dem Doppel-Zinkatierungsverfahren zur Vorbereitung von
Aluminium und Aluminiumlegierungen für die Metallbeschichtung
können die speziellen Zinkatierungsbäder bei jedem Zink
atierungsschritt eingesetzt werden und werden vorzugsweise
bei beiden Schritten verwendet. Gemäß dem herkömmlichen Ver
fahren wird der erste Zinkatfilm unter Verwendung von Sal
petersäure entmetallisiert, und das entmetallisierte Alu
minium wird dann mit Wasser gespült und mit einem zweiten
Zinkatfilm überzogen. Das Metall wird auf diesem zweiten
Zinkatfilm abgeschieden. Allgemein gesagt, umfaßt das Zinkatbad
das Additiv in einer wirksamen Menge, beispielsweise von
etwa 0,1 bis 5 Vol.%.
Nach dem Zinkatieren wird das zinkatierte Aluminium unter
Einsatz von herkömmlichen Verfahren beschichtet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbei
spielen in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1-5 Mikrofotos mit 1000facher Vergrößerung
von mit stromlos abgeschiedenem Nickel beschichteten Alu
miniumsubstraten, die unter Verwendung
von unterschiedlichen Doppel-Zinka
tierungsverfahren zur Metallabscheidung vor
bereitet worden sind; und
Fig. 6-7 Fotos einer zinkatierten Aluminium
oberfläche, die unter Verwendung eines
herkömmlichen Zinkatierungsbades und
eines erfindungsgemäß ausgebildeten
Zinkatierungsbades hergestellt wurde.
Das Zinkatierungsverfahren zur Vorbereitung von Aluminium,
d. h. das Einfach-, Doppel- und Dreifach-Verfahren für die
Metallabscheidung, ist bekannt und wurde vorstehend erläu
tert. Aus Einfachheitsgründen bezieht sich die nachfolgende
Beschreibung nur auf das Doppel- bzw. Zweifach-Zinkatie
rungsverfahren.
Allgemein gesagt kann bei Durchführung des
Verfahrens beliebiges Aluminium oder eine beliebige Alumi
niumlegierung behandelt werden. Beispielhafte Legierungen
sind 5086, 5586, 2024 und CZ-46. Das Aluminium kann ge
schmiedet oder gegossen sein.
Das verwendete spezielle Zweifach-Zinkatierungsverfahren
kann in Abhängigkeit von den behandelten Legierungen und den
beanspruchten Ergebnissen variieren. Ein in der Industrie
verwendetes typisches Verfahren wird nachfolgend erläutert.
Es versteht sich, daß hierbei Wasserspülungen nach jedem
Verfahrensschritt Anwendung finden.
Beim ersten Schritt wird üblicherweise die Aluminiumober
fläche von Fett und Öl gereinigt, und ein alkalisches Rei
nigungsmittel (kein Ätzmittel), wie das Mittel ENBOND NS-
35 der Firma Enthone-OMI, Inc., West Haven, Connecticut, USA,
kann hierzu in geeigneter Weise verwendet werden. Bei dem
Mittel ENBOND NS-35 handelt es sich um ein Silikat-freies,
Phosphat und KOH enthaltendes, schwach alkalisches Reinigungsmittel, das über einen
Temperaturbereich von etwa 49-66°C 1 bis 5 Minuten lang
eingesetzt wird.
Danach kann das gereinigte Aluminium einem Ätzvorgang unter
zogen werden, wobei Ätzmittel verwendet werden, wie bei
spielsweise ACTANE E-10 (ACTANE E-10 = Phosphor- und Schwefelsäure enthaltende saure Lösung), ENBOND E-14 (ENBOND E-14 = Ätznatron enthaltende alkalische Lösung) oder ENBOND E-24,
(ENBOND E-24 = Ätznatron, Natriumnitrat und Natriumnitrit enthaltende alkalische Lösung)
die alle von der Firma Enthone-OMI vertrieben werden. Diese
Materialien reagieren entweder sauer oder alkalisch. Das
saure Ätzmittel wird normalerweise bevorzugt, insbesondere
dann, wenn die Oberflächenabmessungen, Toleranzen und die
Integrität von Bedeutung sind. Die Ätzmittel werden norma
lerweise bei erhöhten Temperaturen von etwa 49-66°C über 1
bis 3 Minuten eingesetzt.
Um die Legierung von Verschmutzungen zu befreien, können
eine HNO3-Lösung (beispielsweise 50 Vol.%) oder Gemische von
HNO3 und H2SO4 allein oder in Kombination mit dem Mittel
ACTANE 70 von der Firma Enthone-OMI verwendet werden. ACTANE
70 ist ein saures Fluorid-Produkt, das Ammoniumbifluorid
enthält. Eine typische Lösung zum Entfernen von Ver
schmutzungen enthält 25 Vol.% H2SO4, 50 Vol.% HNO3 und 0,120 kg/lit
ACTANE 70 in Wasser.
Zu diesem Zeitpunkt wird ein Zinkatüberzug durch Eintauchen
in ein Zinkatbad auf das Aluminium aufgebracht, wie in der
US-PS 32 16 835 beschrieben. Aufgrund des nachgewiesenen
Wirkungsgrades ist ein bevorzugtes Bad zum Einsatz des Addi
tives das von der Firma Enthone-OMI vertriebene Bad ALUMON
EN. ALUMON EN und allgemein gesagt Zinkatbäder enthal
ten ein Alkalimetallhydroxid, eine Quelle von Zinkionen,
beispielsweise ein Zinksalz (wie Zinkoxid, Zinksulfat etc.),
einen Chelatbildner, wahlweise anionische Benetzungsmittel
und metallische Additive. Andere im Handel befindliche
Zinkatbäder können ebenfalls in geeigneter Weise verwendet
werden.
Allgemein gesagt umfaßt das Zweifach-Zinkatierungsverfahren
das Eintauchen des Aluminiumsubstrates in ein verdünntes
Zinkatbad, wie beispielsweise ALUMON EN, über eine Zeit
dauer von 20-50 s, wonach eine gründliche Spülung mit
kaltem Wasser ein Zinkentmetallisierungsvorgang in Salpe
tersäure, eine weitere Spülung mit kaltem Wasser und ein
zweiter Zinkattauchvorgang mit nachfolgender Spülung folgt.
Beim Einfach-Zinkatieren ist das Substrat nach dem ersten
Zinkatieren und Spülen zum Beschichten bereit, während beim
Dreifach-Zinkatieren die zweifach zinkatierte Oberfläche mit
HNO3 behandelt und wieder zinkatiert wird, wonach eine
gründliche Spülung mit kaltem Wasser folgt.
Ein bevorzugtes erfindungsgemäßes Additiv ist 1 H-Imidazol
Polymer mit (Chloromethyl) Oxiran. Ein besonders bevorzugtes
Additiv ist das oben genannte Oxiran, das mit (3-Chloro-2-
hydroxypropyl) trimethylammoniumchlorid (IEA) alkyliert ist.
IEA kann hergestellt werden, indem man eine wäßrige Lösung
bildet, die 0,9 Mol Imidazol und 0,91 Mol Epichlorhydrin
enthält, und auf eine Temperatur von etwa 95°C über eine
Zeitdauer von 15 h erhitzt. Danach werden 0,45 Mol (3-
Chloro-2-Hydroxymethyl) trimethylammoniumchlorid zugesetzt,
und das Erhitzen des Reaktionsgemisches wird über eine zu
sätzliche Zeitdauer von einer Stunde fortgesetzt, um die
Alkylierungsreaktion zu beenden.
Das Additiv kann in verschiedenen Mengen von etwa 0,1 Vol.%
bis 5 Vol.% oder höher verwendet werden. Eine bevorzugte
Menge liegt bei etwa 0,3 bis 3 Vol.%, und eine besonders
bevorzugte Konzentration beträgt 1 bis 2,5 Vol.%. Eine Menge
von etwa 2 Vol.% oder mehr wurde als besonders geeignet ge
funden, da das Additiv während der normalen Lebenszeit des
Bades nicht ergänzt werden muß.
Das bevorzugte Alkylierungsmittel entspricht der Formel:
[X-R1-N (R2)3]⁺ X⁻.
Es kann jedoch auch irgendein anderes geeignetes
Alkylierungsmittel verwendet werden. Beispielhafte Gruppen
von quaternären Alkylierungsmitteln sind Chlorhydrin,
Alkylhalogenide und heterozyklische Alkylhalogenide. Spezielle
Beispiele sind (3-Chloro-2-Hydroxypropyl) methylmorpholo
niumchlorid; (2-Bromoäthyl) trimethylammoniumbromid und (2-
Bromoäthyl) pyridiniumbromid. Andere X⁻-Anionen umfassen
Methosulfate und p-Toluolsulfonate.
Die zum Entmetallisieren des Zinkatüberzuges verwendete
Salpetersäurelösung ist allgemein eine 50-Vol.%ige Lösung
mit einem Konzentrationsbereich von allgemein etwa 350 bis
600 g/l, vorzugsweise von etwa 450-550 g/l.
Die Salpetersäurelösung kann bei jeder beliebigen geeigneten
Temperatur, üblicherweise von etwa 20 bis 25°C oder mehr,
vorzugsweise von 21 bis 23°C, eingesetzt werden. Die Tauch
zeiten können von etwa 30 bis 90 s variieren und liegen
vorzugsweise bei etwa 40 bis 60 s.
Ein bevorzugtes Verfahren zum Entmetallisieren der zinka
tierten Oberfläche besteht in der Verwendung einer Salpe
tersäurelösung, die Ferri-Ionen enthält, wie in der ame
rikanischen Patentanmeldung 07/4 20 805 vom 12. Oktober 1989
des gleichen Anmelders beschrieben.
Nach dem Entmetallisieren mit HNO3 wird das Aluminium wieder
mit einem Zinkatbad behandelt, um das Substrat zur Metallbeschichtung
vorzubereiten. Das Additiv kann in jedem beliebigen
oder vorzugsweise in sämtlichen Zinkatbädern verwendet wer
den, die zur Behandlung des Aluminiums eingesetzt werden.
Es versteht sich für den Fachmann, daß die Konzentration,
Lösungstemperatur und Tauchzeit miteinander verknüpft sind.
Je höher die Temperatur und Konzentration ist, desto kürzer
ist die erforderliche Tauchzeit, um den gewünschten Ober
flächeneffekt mit der Erfindung zu erzielen, die die Ver
wendung des vorstehend beschriebenen Additives im Zinkatbad
beinhaltet, um eine verbesserte Haftung und Glätte der
nachfolgenden Metallbeschichtung zu erreichen.
Obwohl auch andere Metalle stromlos, elektrolytisch oder mit
Kombinationen davon auf der speziell hergestellten mit Zink
überzogenen Aluminiumoberfläche abgeschieden werden können,
bezieht sich die nachfolgende Beschreibung speziell auf die
stromlose Abscheidung von Nickel wegen dessen kommerzieller
Bedeutung.
Zusammensetzungen für die stromlose Abscheidung von
Nickel sind bekannt. Entsprechende
Verfahren und Zusammensetzungen sind in diversen
Publikationen beschrieben. Beispielsweise sind Zusammen
setzungen zur stromlosen Abscheidung von Nickel in den US-
PS 26 90 401, 26 90 402, 27 62 723, 29 35 425, 29 29 742
und 33 38 726 erläutert. Andere nützliche Zusammensetzungen
zur Abscheidung von Nickel und dessen Legierungen sind in
der 35. Ausgabe des "Metal Finish Guidebook" für 1967, Metal
and Plastics Publications Inc., Westwood, N.J., Seiten
483-486 beschrieben.
Allgemein gesagt umfassen Lösungen zur stromlosen Abschei
dung von Nickel mindestens vier in einem Lösungsmittel,
üblicherweise Wasser, gelöste Bestandteile. Hierbei handelt
es sich um (1) eine Quelle der Nickelionen, (2) ein Reduk
tionsmittel, wie beispielsweise Hypophosphit oder ein
Aminboran, (3) eine Säure oder ein Hydroxid als pH-Ein
stellmittel, um den erforderlichen pH-Wert zu erreichen, und
(4) einen Komplexbildner für Metallionen in einer aus
reichenden Menge, um deren Ausfällung in der Lösung zu ver
hindern. Eine große Anzahl von geeigneten Komplexbildnern
für Nickellösungen zur stromlosen Abscheidung ist in den vorstehend genannten
Veröffentlichungen beschrieben. Es versteht sich für den
Fachmann, daß das aufgebrachte Nickel oder andere Metall
üblicherweise in der Form einer Legierung vorliegt, wobei
die anderen Materialien im Bad vorhanden sind. Wenn somit
Hypophosphit als Reduktionsmittel verwendet wird, enthält
die Abscheidung Nickel und Phosphor. Wenn ein Aminboran
verwendet wird, enthält die Abscheidung Nickel und Bor.
Somit werden durch die Verwendung des Begriffes "Nickel" die
normalerweise damit abgeschiedenen anderen Elemente mit
abgedeckt.
Das mit Zink überzogene Aluminiumteil kann mit dem
Nickelbad für die stromlose Abscheidung auf die gewünschte Dicke beschichtet werden.
Es können auch mehrere Bäder verwendet werden, wie dies
bekannt ist.
Es versteht sich für den Fachmann, daß die Abscheidungs
geschwindigkeit durch viele Faktoren beeinflußt werden kann,
einschließlich (1) des pH-Wertes der Abscheidungslösung, (2)
der Konzentration des Reduktionsmittels, (3) der Temperatur
des Abscheidungsbades, (4) der Konzentration an lösbarem
Nickel, (5) des Volumenverhältnisses zwischen dem Bad und
der beschichteten Fläche, (6) der Anwesenheit von löslichen
Fluorid-Salzen (Beschleunigern) und (7) der Anwesenheit von
Benetzungsmitteln und/oder einer Agitation des Bades. Die
vorstehend genannten Parameter geben nur eine allgemeine
Leitlinie zur Praktizierung der Erfindung wieder; es geht um die Verwendung der speziellen Zinkat
bäder, wie dies vorher beschrieben wurde, um einen Metall
überzug auf dem zinkatierten Aluminiumsubstrat mit ver
besserter Glätte herzustellen.
Es folgen Ausführungsbeispiele:
Platten aus einer Aluminiumlegierung 5586 wurden zweifach
zinkatiert und stromlos mit Nickel beschichtet. Hierbei
wurde das folgende Verfahren angewendet (nach jedem Schritt
folgte eine Spülung mit kaltem Wasser):
- 1) Tauchen in ENBOND NS-35 (50 Vol.%) über 3 Minuten bei 60°C;
- 2) Tauchen in ACTANE E-10 (10 Vol.%) über eine Minute bei 60°C (Mikroätzung);
- 3) Tauchen in 50 Vol.% HNO3 über eine Minute bei Raum temperatur (Entfernen von Verschmutzungen);
- 4) Tauchen in ALUMON EN (25 Vol.%) über 35 sec bei Raumtemperatur;
- 5) Tauchen in 50 Vo1.% HNO3 über eine Minute bei Raum temperatur;
- 6) Tauchen in ALUMON EN (25 Vol.%) über 16 s bei Raumtemperatur;
- 7) Tauchen in ENPLATE ADP-300 über eine Stunde bei 84-87°C (pH 4,5±0,1).
ENPLATE ADP-300 ist ein saures (pH 4,6) Nickelbad für die stromlose
Abscheidung, das in g/l enthält: Nickelsulfathexahydrat (26),
Natriumhypophosphit (20), Natriumlactat 60% (71),
Maleinsäure (11,8), Natriumhydroxid (4,6), Kaliumjodat
(0,015), Bleinitrat (0,0003) und ein anionisches Tensid
(0,02).
Fig. 1 zeigt die Nickeloberfläche, die aus der Durchführung
des vorstehend beschriebenen herkömmlichen Zweifach-Zinka
tierungsverfahrens resultiert.
Das gleiche Verfahren wurde für die nachfolgenden Metall
beschichtungen mit den angegebenen Änderungen durchgeführt.
Gemäß Fig. 2 wurde 1 Vol.% des Additives IEA in der Zinkat
lösung von Schritt (4) verwendet.
Gemäß Fig. 3 wurde 1 Vol.% des Additives IEA in der Zinkat
lösung von Schritt (6) verwendet.
Gemäß Fig. 4 wurde 1 Vol.% des Additives IEA der Zinkat
lösung der beiden Schritte (4) und (6) verwendet.
Gemäß Fig. 5 wurde das gleiche Verfahren wie bei Fig. 4
durchgeführt, mit der Ausnahme, daß 0,5 g/l Ferri-Ionen in
der HNO3-Lösung von Schritt (5) verwendet wurden.
Die Figuren zeigen deutlich, daß durch die Verwendung des
Additives in der Zinkatlösung die Glätte
und der Glanz der Nickelabscheidung im Vergleich zum her
kömmlichen Verfahren verbessert wird, wobei bevorzugt so
wohl Ferri-Ionen in der HNO3-Lösung als auch das Additiv in
jeder der Zinkatlösungen verwendet wird.
Die Schritte 1, 2, 3 und 4 von Beispiel I wurden wieder
holt, wobei (1) die herkömmlichen ALUMON EN-Bäder verwendet
wurden; (2) 0,5 Vol.% eines Additives (hergestellt in der
gleichen Weise wie IEA, mit der Ausnahme, daß das ent
standene Polymer (R2 ist nichts) nicht alkyliert war) im
ALUMON EN-Bad von Schritt (4) verwendet wurde; und (3)
0,5 Vol.% von IEA im ALUMON EN-Bad von Schritt (4) einge
setzt wurde. Die zinkatierten Platten wurden dann voll
ständig durch Tauchen in 50 Vol.% HNO3 über fünf Minuten bei
25°C von Zink entmetallisiert. Das herkömmliche Zinkatver
fahren (ohne Additiv) ergab 0,06 mg/cm² Zink im Vergleich
zu 0,05 und 0,04 für die Additiv-Bäder (2) und (3). Diese
Ergebnisse zeigen, daß durch die Verwendung der Additive ein
dünnerer Zinküberzug hergestellt wird, von dem angenommen
wird, daß er eine zinkatierte Oberfläche erzeugt, die nach
dem Beschichten glatter und glänzender ist.
Platten aus einer Aluminiumlegierung 2024 wurden unter
Durchführung des nachfolgenden Verfahrens zinkatiert:
- 1) Tauchen in ENBOND NS-35 (50 Vol.%) über drei Minu ten bei 60°C;
- 2) Spülen mit kaltem Wasser;
- 3) Tauchen in ACTANE E-10 (10 Vol.%) über eine Minute bei 60°C;
- 4) Spülen mit kaltem Wasser;
- 5) Tauchen in ALUMON EN (25 Vol.%) über 36 s bei Raumtemperatur;
- 6) Spülen mit kaltem Wasser;
- 7) Trocknen mit Heißluft.
Fig. 6 zeigt die zinkatierte Oberfläche, die sich aus dem
vorstehend erläuterten herkömmlichen Zinkatierungsverfahren
ergibt.
Fig. 7 zeigt die zinkatierte Oberfläche, die unter Durch
führung des gleichen Verfahrens wie bei Fig. 6 resultiert,
mit der Ausnahme, daß 1 Vol.% IEA der Zinkatlösung von
Schritt (5) zugesetzt wurde. Der Unterschied im Zinkatüber
zug zwischen den beiden Figuren ist augenscheinlich und gibt
den vorteilhaften Effekt in bezug auf die Glätte der zinka
tierten Oberfläche bei Verwendung des entsprechenden Additives
in der Zinkatierungslösung wieder.
Claims (8)
1. Verwendung einer wirksamen Menge eines Additives für ein Zinkatbad
zur Vorbehandlung von Aluminium oder Aluminiumlegierungen für die
Metallabscheidung, wobei das Additiv durch die folgende Formel
wiedergegeben ist:
worin:
Z eine Gruppe von Atomen darstellt, die zur Vervollständigung einer heterozyklischen Verbindung mit einem fünf- oder sechs gliedrigen Ring, der mindestens zwei Stickstoffatome enthält, erforderlich ist;
R nichts oder die Alkylgruppe eines Alkylierungsmittels ist;
X=Cl, Br oder I; und
n < 1 ist.
Z eine Gruppe von Atomen darstellt, die zur Vervollständigung einer heterozyklischen Verbindung mit einem fünf- oder sechs gliedrigen Ring, der mindestens zwei Stickstoffatome enthält, erforderlich ist;
R nichts oder die Alkylgruppe eines Alkylierungsmittels ist;
X=Cl, Br oder I; und
n < 1 ist.
2. Verbindung nach Anspruch 1, wobei Z eine Gruppe von Atomen ist, die
einen Imidazol-Ring bilden.
3. Verbindung nach Anspruch 2, wobei R nichts ist.
4. Verbindung nach einem der vorangehenden Ansprüche, worin die heterozyklische
Verbindung ein badlösliches kationisches, alkyliertes
Kondensationspolymer ist, das durch Alkylierung eines Polymers
erhalten wird, das durch die Reaktion von etwa 0,5 bis etwa 1,0 Mol
einer Epihalohydrin-Verbindung pro Mol einer heterozyklischen
Verbindung mit einem fünf- oder sechs-gliedrigen Ring, der mindestens
zwei Stickstoffatome enthält, gewonnen wird, wobei das Polymer danach
mit etwa 0,1 bis etwa 0,5 Mol pro Mol der heterozyklischen Verbindung
eines Alkylierungsmittels, das der Formel
[X-R1-N(R2)3]⁺X⁻,entspricht, alkyliert wird, wobei bedeuten:
R1 = Ethyl oder 2-Hydroxypropyl,
R2 = eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 C-Atomen und
X = Cl, Br oder I.
R1 = Ethyl oder 2-Hydroxypropyl,
R2 = eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 C-Atomen und
X = Cl, Br oder I.
5. Verwendung nach Anspruch 4, wobei das Additiv das Polymerisationsreaktionsprodukt
vom Imidazol und Epichlorhydrin ist.
6. Verwendung nach Anspruch 5, wobei das Additiv in einer Menge von etwa
0,1 bis 5 Vol.% vorliegt.
7. Verwendung nach Anspruch 4, wobei das Additiv das Polymerisationsreaktionsprodukt
von Imidazol und Epichlorhydrin ist, das mit
3-Chlor-2-hydroxy-propyl-trimethylammoniumchlorid alkyliert worden
ist.
8. Verwendung nach Anspruch 7, wobei das Additiv in einer Menge von
0,1 bis 5 Vol.-% vorliegt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US07/650,149 US5182006A (en) | 1991-02-04 | 1991-02-04 | Zincate solutions for treatment of aluminum and aluminum alloys |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4202409A1 DE4202409A1 (de) | 1992-08-06 |
DE4202409C2 true DE4202409C2 (de) | 1995-01-26 |
Family
ID=24607686
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4202409A Expired - Fee Related DE4202409C2 (de) | 1991-02-04 | 1992-01-29 | Verwendung eines Additives für ein Zinkatbad |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5182006A (de) |
JP (1) | JPH06128757A (de) |
CA (1) | CA2060121A1 (de) |
DE (1) | DE4202409C2 (de) |
FR (1) | FR2672306B1 (de) |
GB (1) | GB2252334B (de) |
IT (1) | IT1256790B (de) |
Families Citing this family (26)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5435898A (en) * | 1994-10-25 | 1995-07-25 | Enthone-Omi Inc. | Alkaline zinc and zinc alloy electroplating baths and processes |
US5578187A (en) * | 1995-10-19 | 1996-11-26 | Enthone-Omi, Inc. | Plating process for electroless nickel on zinc die castings |
DE19615201A1 (de) * | 1996-04-18 | 1997-10-23 | Univ Dresden Tech | Verfahren zur Metallisierung von chemisch nicht oder schwer plattierbaren Metalloberflächen |
US6162343A (en) * | 1996-06-11 | 2000-12-19 | C. Uyemura & Co., Ltd. | Method of preparing hard disc including treatment with amine-containing zincate solution |
DE19815220C2 (de) * | 1998-03-27 | 2003-12-18 | Univ Dresden Tech | Verfahren zur haftfesten und dichten chemischen oder galvanischen Metallisierung von Substraten sowie Haftvermittler zur Durchführung des Verfahrens |
US6143160A (en) * | 1998-09-18 | 2000-11-07 | Pavco, Inc. | Method for improving the macro throwing power for chloride zinc electroplating baths |
US6083834A (en) * | 1999-01-19 | 2000-07-04 | Taiwan Semiconductor Manufacturing Company | Zincate catalysis electroless metal deposition for via metal interconnection |
DE19914338A1 (de) * | 1999-03-30 | 2000-10-05 | Pac Tech Gmbh | Kontakthöcker mit Trägermetallisierung sowie Verfahren zur Herstellung der Trägermetallisierung |
DE10000972A1 (de) * | 2000-01-06 | 2001-07-26 | Siemens Ag | Gedruckte Leiterplatte mit einer wärmeableitenden Aluminiumplatte und Verfahren zu ihrer Herstellung |
US6689413B2 (en) | 2000-09-15 | 2004-02-10 | Seagate Technology Llc | Using plated surface for recording media without polishing |
KR100389258B1 (ko) * | 2000-12-22 | 2003-06-25 | 학교법인 한양학원 | 초음파 교반을 수반한 실리콘 웨이퍼의 알루미늄 패드에 대한 징케이트 처리방법 |
US6790265B2 (en) * | 2002-10-07 | 2004-09-14 | Atotech Deutschland Gmbh | Aqueous alkaline zincate solutions and methods |
US20040149689A1 (en) * | 2002-12-03 | 2004-08-05 | Xiao-Shan Ning | Method for producing metal/ceramic bonding substrate |
US7407689B2 (en) * | 2003-06-26 | 2008-08-05 | Atotech Deutschland Gmbh | Aqueous acidic immersion plating solutions and methods for plating on aluminum and aluminum alloys |
US7704936B2 (en) * | 2005-07-15 | 2010-04-27 | Kobe Steel Ltd. | Methods and removers for removing anodized films |
US8691346B2 (en) * | 2008-05-09 | 2014-04-08 | Birchwood Laboratories, Inc. | Methods and compositions for coating aluminum substrates |
JP4605409B2 (ja) | 2008-08-21 | 2011-01-05 | 上村工業株式会社 | アルミニウム又はアルミニウム合金の表面処理方法 |
US20120015211A1 (en) * | 2009-03-16 | 2012-01-19 | Zhiyong Gu | Methods for the fabrication of nanostructures |
US8859479B2 (en) | 2011-08-26 | 2014-10-14 | United Technologies Corporation | Chemical stripping composition and method |
JP5590008B2 (ja) * | 2011-11-14 | 2014-09-17 | 日本軽金属株式会社 | 燃料電池用集電板及びその製造方法 |
CN102732922B (zh) * | 2012-06-13 | 2015-07-08 | 广州鸿葳科技股份有限公司 | 无氰浸锌溶液及使用该溶液的滤波器铝合金无氰电镀方法 |
US10125425B2 (en) | 2013-07-01 | 2018-11-13 | General Electric Company | Method for smut removal during stripping of coating |
US20160108254A1 (en) * | 2014-10-17 | 2016-04-21 | Meltex Inc. | Zinc immersion coating solutions, double-zincate method, method of forming a metal plating film, and semiconductor device |
US20190323136A1 (en) * | 2016-12-27 | 2019-10-24 | Furukawa Electric Co., Ltd. | Surface-treated material and component produced by using the same |
JP6560455B2 (ja) * | 2016-12-27 | 2019-08-14 | 古河電気工業株式会社 | 表面処理材及びその製造方法、並びにこの表面処理材を用いて作製した部品 |
JP6615350B2 (ja) * | 2016-12-27 | 2019-12-04 | 古河電気工業株式会社 | 表面処理材およびこれを用いて作製した部品 |
Family Cites Families (19)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3216835A (en) * | 1960-10-06 | 1965-11-09 | Enthone | Synergistic chelate combinations in dilute immersion zincate solutions for treatment of aluminum and aluminum alloys |
US3738818A (en) * | 1971-06-03 | 1973-06-12 | Control Data Corp | High recording density magnetic media with square b-h loop |
US3954575A (en) * | 1972-11-10 | 1976-05-04 | Dipsol Chemicals Co., Ltd. | Zinc electroplating |
JPS5332771B2 (de) * | 1973-12-10 | 1978-09-09 | ||
US3972789A (en) * | 1975-02-10 | 1976-08-03 | The Richardson Company | Alkaline bright zinc plating and additive composition therefore |
US4150172A (en) * | 1977-05-26 | 1979-04-17 | Kolk Jr Anthony J | Method for producing a square loop magnetic media for very high density recording |
DE2740592C2 (de) * | 1977-09-09 | 1981-11-19 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | Galvanisches Zinkbad |
US4169771A (en) * | 1978-04-20 | 1979-10-02 | Oxy Metal Industries Corporation | Ductile bright zinc electroplating bath and process and additive therefor |
US4166778A (en) * | 1978-05-17 | 1979-09-04 | Simeon Acimovic | Cyanide-free alkaline zinc baths |
US4169772A (en) * | 1978-11-06 | 1979-10-02 | R. O. Hull & Company, Inc. | Acid zinc plating baths, compositions useful therein, and methods for electrodepositing bright zinc deposits |
US4346128A (en) * | 1980-03-31 | 1982-08-24 | The Boeing Company | Tank process for plating aluminum substrates including porous aluminum castings |
US4397717A (en) * | 1981-02-10 | 1983-08-09 | Elektro-Brite Gmbh & Co. Kg. | Alkaline zinc electroplating bath with or without cyanide content |
US4366036A (en) * | 1981-09-08 | 1982-12-28 | Occidental Chemical Corporation | Additive and alkaline zinc electroplating bath and process using same |
ZA833074B (en) * | 1983-05-06 | 1984-01-31 | Alcan Int Ltd | Zincating aluminium |
JPS6025514A (ja) * | 1983-07-21 | 1985-02-08 | Eruma Kogaku Kk | 脱気装置 |
US4536261A (en) * | 1984-08-07 | 1985-08-20 | Francine Popescu | Alkaline bath for the electrodeposition of bright zinc |
US4792383A (en) * | 1987-10-27 | 1988-12-20 | Mcgean-Rohco, Inc. | Polymer compositions and alkaline zinc electroplating baths and processes |
JPH02141596A (ja) * | 1988-11-21 | 1990-05-30 | Yuken Kogyo Kk | ジンケート型亜鉛合金メッキ浴 |
ES2027496A6 (es) * | 1989-10-12 | 1992-06-01 | Enthone | Metodo para precipitar una capa metalica no electrica lisa sobre un substrato de aluminio. |
-
1991
- 1991-02-04 US US07/650,149 patent/US5182006A/en not_active Expired - Fee Related
-
1992
- 1992-01-28 CA CA002060121A patent/CA2060121A1/en not_active Abandoned
- 1992-01-29 IT ITTO920063A patent/IT1256790B/it active IP Right Grant
- 1992-01-29 DE DE4202409A patent/DE4202409C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1992-01-30 FR FR9201033A patent/FR2672306B1/fr not_active Expired - Fee Related
- 1992-02-03 GB GB9202269A patent/GB2252334B/en not_active Expired - Fee Related
- 1992-02-04 JP JP4047692A patent/JPH06128757A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4202409A1 (de) | 1992-08-06 |
CA2060121A1 (en) | 1992-08-05 |
FR2672306B1 (fr) | 1994-12-30 |
ITTO920063A0 (it) | 1992-01-29 |
FR2672306A1 (fr) | 1992-08-07 |
GB2252334A (en) | 1992-08-05 |
GB9202269D0 (en) | 1992-03-18 |
US5182006A (en) | 1993-01-26 |
IT1256790B (it) | 1995-12-15 |
JPH06128757A (ja) | 1994-05-10 |
ITTO920063A1 (it) | 1993-07-29 |
GB2252334B (en) | 1995-05-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4202409C2 (de) | Verwendung eines Additives für ein Zinkatbad | |
DE2014285C3 (de) | Verfahren für die Vorbereitung von Aluminium oder Aluminiumlegierungsflächen zur stromlosen Vernickelung | |
DE60226304T2 (de) | Behandlungslösung zur Erzeugung einer korrosionsbeständigen Konversionsschicht, die kein hexavalentes Chrom enthält, auf Plattierungsschichten aus Zink oder Zinklegierungen, korrosionsbeständige Konversionsschicht, die kein hexavalentes Chrom enthält und Verfahren zur Herstellung derselben | |
DE2920766C2 (de) | ||
DE3118375A1 (de) | Verfahren zur phosphatierung von metallen sowie dessen anwendung zur vorbehandlung fuer die elektrotauchlackierung | |
DE2856682A1 (de) | Verfahren zur galvanischen erzeugung einer kupferfolie und dazu geeignetes galvanisierbad | |
DE10110834A1 (de) | Verfahren zur Beschichtung von metallischen Oberflächen und Verwendung der derart beschichteten Substrate | |
DE60115253T2 (de) | Verfahren zur steigerung der adhäsion von polymeren an metallen | |
DE2845736C2 (de) | ||
EP0213542A1 (de) | Konditionierungsmittel für die Behandlung von Basismaterialien | |
DE4032232C2 (de) | Verfahren zur stromlosen Abscheidung eines Metalls auf einem Aluminiumsubstrat | |
DE2932822C2 (de) | Phosphat-Überzugslösung und Verfahren zum Erzeugen von Phosphatüberzügen auf Oberflächen von bearbeitetem oder verzinntem Stahl | |
DE3315062C2 (de) | ||
DE2222941C3 (de) | Verfahren zum Vorbehandeln von Acrylnitril/Butadien/Styrol-Harz-Substraten vor einer stromlosen Metallabscheidung | |
EP0356756B1 (de) | Verfahren zur Erzeugung schwarzer Überzüge auf Zink oder Zinklegierungen | |
DE2917019C2 (de) | Verfahren zur Metallisierung von Verbundmaterial und dazu geeignete Badzusammensetzung | |
DE10052960A1 (de) | Bleifreier Chemisch-Nickel-Elektrolyt | |
DE2512339A1 (de) | Verfahren zur erzeugung einer haftenden metallschicht auf einem gegenstand aus aluminium, magnesium oder einer legierung auf aluminium- und/oder magnesiumbasis | |
EP0459549B1 (de) | Erzeugung von Konversionsüberzügen auf Zink- oder Zinklegierungsoberflächen | |
EP0355525B1 (de) | Verfahren zur Erzeugung von Überzügen auf Zink | |
DE10261014B4 (de) | Verfahren zur Beschichtung von Metalloberflächen mit einer Alkaliphosphatierungslösung, wässeriges Konzentrat und Verwendung der derart beschichteten Metalloberflächen | |
EP1630252A1 (de) | Verfahren zur beschichtung von Substraten enthaltend Antimonverbindungen mit Zinn und Zinnlegierungen | |
DE1621207A1 (de) | Waessrige Loesung und Verfahren zur Aktivierung von dielektrischen Materialien,besonders von Basismaterial fuer gedruckte Schaltungen,zur anschliessenden sogenannten stromlosen Metallabscheidung | |
DE2550597A1 (de) | Verfahren zum aufbringen von festhaftenden metallschichten auf kunststoffoberflaechen | |
DE1521495C (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |