DE42012C - Doppelsteppstich-Nähmaschine - Google Patents

Doppelsteppstich-Nähmaschine

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DE42012C
DE42012C DENDAT42012D DE42012DA DE42012C DE 42012 C DE42012 C DE 42012C DE NDAT42012 D DENDAT42012 D DE NDAT42012D DE 42012D A DE42012D A DE 42012DA DE 42012 C DE42012 C DE 42012C
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Germany
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loop
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hook
lever
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DENDAT42012D
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C. S. LARRABEE in Frankfurt a. M
Publication of DE42012C publication Critical patent/DE42012C/de
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B15/00Machines for sewing leather goods
    • D05B15/02Shoe sewing machines
    • D05B15/04Shoe sewing machines for lock-stitch work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
KLASSE S2: Nähmaschinen.
Auf beiliegender Zeichnung zeigt:
Fig. ι die Nähmaschine in Seitenansicht.
Die Fig. 2 bis 9 veranschaulichen die Mechanismen zur Bildung der Doppelsteppstichnaht und deren Wirkungsweise.
Der Antrieb der Maschine erfolgt von der Welle A aus, deren eines Ende mit einem Hand- bezw. Schwungrad oder bei Benutzung eines Motors mit einer Riemscheibe versehen ist. Die Bewegung der Nadel E wird von der Welle A aus durch das auf dieser angebrachte Excenter B in Verbindung mit dem Hebel C, welcher bei D seinen Drehpunkt hat, veranlafst.
Die verticale Welle F wird durch das Kegelradgetriebe G von der Hauptantriebswelle A in Umdrehung versetzt und treibt ihrerseits wieder durch das Kegelradgetriebe H die Welle J und weiter durch das Kegelradgetriebe K die Welle L.
Das auf der vertical stehenden Welle F befindliche konische Rad des Getriebes H steht zu dem anderen auf der Welle J befindlichen konischen Rad desselben Getriebes in einem Verhältnifs wie 2:1, so dafs bei einer Umdrehung der Welle F bezw. der Welle A die Welle J deren zwei macht. Die Welle L ist, soweit dieselbe aus ihrer Lagerung M hervorsteht, viereckig (s. Fig. 2 und 3), und es ist, auf diesem Theile derselben der Schlingen- bezw. Fadentransporteur N verschiebbar gelagert. Die Verschiebung des letzteren erfolgt von der auf der verticalen Welle F fest angebrachten Hubscheibe O aus, gegen welche das mit der Rolle R versehene Ende des um den Punkt P drehbaren Hebels Q. durch die Feder S gedrückt wird, Fig. 2. Das andere Ende des Hebels Q. ist mit einer Rolle T versehen, welche in eine ringförmige Nuth des Schiingentransporteurs N eingreift, so dafs sich dieser auch während seiner zweimaligen Umdrehung bei der entsprechenden, durch die Hubscheibe O veranlafsten Bewegung des Hebels Q. auf der Welle L von links nach rechts oder umgekehrt verschiebt. Die Construction des Schlingentransporteurs selbst ergiebt sich aus Fig. 5, welche denselben in perspectivischer Ansicht, sowie von der Seite gesehen zeigt. In der Mitte der mit der ringförmigen Nuth versehenen Muffe α befindet sich eine der Stärke der Welle L entsprechend grofse viereckige Oeffnung b, mit welcher der Schiingentransporteur auf die genannte Welle aufgeschoben wird. Der mit dieser Muffe aus einem Stück bestehende, unten winklig umgebogene Arm c erweitert sich wieder, aufwärtsgehend, zu einer Art Schaufel d, auf welcher sich unten ein spitzer, an seiner Basis jedoch sehr breiter Haken e ansetzt.
Auf der Antriebswelle A befindet sich die Curvenscheibe U, welche auf ihrem LTmfange mit den Nasen/ versehen ist, Fig. 2 und 3. Durch die Feder h wird das mit der Gleitrolle k versehene Ende des bei i drehbar gelagerten Winkelhebels V gegen die Peripherie der Curvenscheibe U gedrückt, so dafs, wenn bei Umdrehung der letzteren eine der Erhöhungen f unter die Gleitrolle k tritt, der untere horizontal liegende Theil des Winkelhebels O sich in der Richtung des in Fig. 2 eingezeichneten Pfeiles verschiebt.

Claims (3)

Zwischen den Backen / und m des unter der Platte W angebrachten Lagerbockes X lieg: vollständig aüfser jeder festen Verbindung mit einem anderen Theile die Spule Z, Dieselbe besteht, wie sich aus Fig. 4, welche sie in Ansicht und Schnitt zeigt, ergiebt, aus zwei gewölbten kreisrunden Metallplatten, welche in ihrer Mitte durch einen Steg, auf welchen das Garn bezw. der Pechdraht gewickelt wird, verbunden sind. Die beiden Platten liegen nicht dicht an einander, sondern es wird von denselben ein Schlitz gebildet, durch welchen hindurch der Spulenfaden nach aufsen tritt. Der gleichfalls in dem Bock X verschiebbar gelagerte Bolzen Y ist von einer Feder η umgeben, durch welche derselbe gegen die Spule Z geprefst wird, so dafs diese, zwischen den Bolzen Y und den Backen / eingeklemmt, sich nicht bewegen kann. Das andere, aus dem Lagerbock X hervorstehende. Ende des Bolzens Y ist mit der an der einen Seite abgeschrägten Scheibe O2 versehen. -Hinter dieser Abschrägung liegt das gleichfalls keilförmig zulaufende Ende des Winkelhebels V, Fig. 2, welches außerdem eine Gabel bildet, so dafs es sich ,.über,, den Bolzen Y schieben kann. Macht nun der Winkelhebel die in Fig. 2 durch den,.Pfeil . angegebene Verschiebung, so wird er, wie bei α, Fig..2, angegeben, den.Bolzen Y zu einer Verschiebuug .in seinen Lagern in der durch, den Pfeil 2 angedeuteten Richtung veranlassen , wodurch, dessen Druck auf. die Spule Z aufgehoben und letztere nunmehr ganz; frei. wird. .,.,...,., Die Stichbildungswerkzeuge functioniren nun in folgender: Weise: , Hat die Hakennadel, E d.en zu vernähenden Stoff durchstochen .und bringt bei ihrem Aufwärtsgange den Faden, welcher um den Haken der Nadel eine kleine Schleife bildet, mit, Fig. 6 und 7, so kommt der Schiingentransporteur ..N und schiebt mit dem schaufeiförmigen Theil d, den zwischen Spule und Stoff befindlichen Faden β, durch welchen der letzte Stich gebildet ist, bei Seite, so dafs die Spitze des nunmehr nahe an die Nadel herangetretenen Hakens e ungehindert in die von dem Haken der Nadel gebildete Fadenschleife eintreten kann. ,Bei der weiteren Umdrehung nimmt ,nun der Schiingentransporteur die Schleife von ,der Nadel ab und ganz auf Fig. 8 und führt diese um die in diesem Augenblick durch Verschiebung des Winkelhebels V von jedem Druck befreite Spule Z, Fig. 9. Ist dieses .. geschehen., so . verschiebt sich der S.chlingentransporteur von rechts nach links, wodurch die. Schleife von dem Haken e ganz abgestreift wird, und es wird nun der Faden von unten her fest angezogen. Letzteres geschieht durch den in Fig. 1 der Zeichnung dargestellten Mechanismus. Eine auf der Antriebswelle A befindliche Excenter- oder Curvenscheibe wirkt auf die durch Gelenke mit einander verbundenen Hebel A' B' und C Ersterer ist ein Winkelhebel und hat bei i seinen Drehpunkt, während der doppelarmige Hebel C bei D' seinen Drehpunkt hat. Die an dem einen Ende des Hebels C angebrachte Gleitrolle G' greift in eine rinnenförmige Nuth der auf der vertical stehenden Welle E' verschiebbar angebrachten Muffe F', deren auf- und abgehende Bewegung dann durch das Stück H' auf den um den Punkt J drehbaren Hebel K' übertragen wird. Letztere ist durch ein Gelenk mit dem Stück L' verbunden, an welchem oben sich eine kleine Rolle M' befindet, um welche der Faden O' von der an dem Horn U' . drehbar fest angebrachten Rolle P' bezw. von der Spule Q.' aus zur Arbeitsstelle geführt wird. Wird durch die auf der Arbeitswelle A befindliche Excenterbezw. Curvenscheibe in Verbindung mit den combinirten Hebeln A- B' und C die Muffe F' bezw. das Stück H' zu einer Bewegung in der Richtung des Pfeiles 3 veranlafst, so macht das mit dem Winkeiheb.el. K1. durch ein Gelenk verbundene Stück L' eine äbwärtsgehende, in der Richtung des Pfeiles 4 erfolgende Bewegung , wodurch dann ein Anziehen des Fadens O' bewirkt wird. Bezüglich der rotirenden Bewegung des Schleifentransporteurs N ist noch zu bemerken, dafs letzterer während des einmaligen Hubes der Nadel E infolge des genannten Gröfsenverhältnisses der konischen Räder des Getriebes H zwei Umdrehungen macht, welche Bewegungen dazu benutzt werden,..um einestheils in der besprochenen Weise die Schleife über die Spule zu transportiren, anderentheils aber auch in Verbindung mit der seitlichen Bewegung den den letzten Stich bildenden Faden bei Seite zu schieben und die Schleife von dem Haken e abzunehmen, sowie, der Nadel für den demnächstigen Heruntergang wieder Platz zu machen. ;. Aufserdem läfst die raschere Bewegung des Schiingentransporteurs, eine langsamere Bewegung der Nadel zu, wodurch dann in weiterer Folge ein exacteres Functioniren der Vorrichtung im Ganzen bedingt wird. Paten τ-Ans ρ rOche:
1. Eine Doppelsteppstich-Nähmaschine, bei welcher ein um eine horizontale Achse rotirender Greifer (N) die von einer Hakennadel aus dem einen Faden gebildete und durch den Stoff gezogene Fadenschleife aufnimmt und über die Spule (Z) des zweiten Fadens führt. . ·
2. An der unter 1. gekennzeichneten Nähmaschine eine Vorrichtung, mit Hülfe deren der rotirende Greifer (N), um die aufge-
nommene Fadenschleife abzuwerfen und der Hakennadel (E) bei ihrem Niedergange nicht im Wege zu sein, seitlich verschoben wird, bestehend aus einem von einer Habscheibe bewegten Hebel (Q), dessen freies Ende in eine Nuth des auf einem Vierkant (L) seitlich verschiebbaren Greifers (N) eingreift.
3. An der unter 1. gekennzeichneten Nähmaschine eine Vorrichtung zum Festklemmen der Oberfadenspule (Z) während des Anziehens des Stiches, bestehend aus einem von einer Spiralfeder an die Spule angeprefsten Bolzen (Y), welcher während des Ueberwerfens der Schleife durch eine geeignete Hebevorrichtung (VO2) der Wirkung einer Feder entgegen von der Spule entfernt gehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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