DE4201033A1 - Vorrichtung und verfahren zur abscheidung von aerosolen - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung sowie ein Verfahren zur
kontinuierlichen Abscheidung von bei der Wasserelektrolyse im
Wasserstoff- bzw. Sauerstoffstrom mitgeführten KOH-Aerosolen.
Zur Abtrennung von im Gasstrom mitgeführten KOH-Tröpfchen bei der
Wasserelektrolyse ist es bereits bekannt, in einem diskontinuierlichen
Prozeß den gasförmigen Wasserstoff bzw. Sauerstoff in Form
einer Blasensäule durch eine Waschflüssigkeit und/oder durch
einen Demister zu leiten. Es sind gemäß Ullmanns Enzyklopädie der
Technischen Chemie, Verlag Chemie, Weinheim/Bergstraße, 4. Auflage
1975, Band 10, S. 660 auch bereits mit Flüssigkeiten berieselte
Demister bekannt. Nachteilig beim bekannten diskontinuierlichen
Verfahren ist die relativ große Menge anfallender Waschflüssigkeit
und die mit der Sättigung derselben durch die ausgeschiedenen
KOH-Tröpfchen absinkende Qualität des gereinigten Gases.
Ein kontinuierliches Abscheiden von KOH-Tröpfchen unterbleibt
bisher infolge des hohen Bedarfs an Waschflüssigkeit und deren
Entsorgung. Dazu kommt, daß die bei der Wasserelektrolyse im
Wasserstoff- bzw. Sauerstoffgasstrom mitgeführten KOH-Tröpfchen,
die aus Deionat und Kalilauge bestehen, ein Tropfenspektrum
besitzen, dessen Abscheidung mit den bekannten Apparaten und
Verfahren nur unvollständig erreicht werden kann. Ein beispielsweise
für die Züchtung hochreiner Kristalle erforderlicher, von
Aerosolen nahezu freier Sauerstoff bzw. Wasserstoff, kann damit
nicht gewonnen werden. Darüber hinaus wirken die im Gasstrom
mitgeführten Aerosole schädigend auf die zur Gesamtanlage gehörenden
Aggregate, z. B. die Verdichter, ein.
Zielstellung ist es, bei der Herstellung hochreinen Sauerstoffes
bzw. Wasserstoffe, Gasunreinheiten in Form von in den Gasströmen
mitgeführten KOH-Tröpfchen, die zu Produktschäden in Folgeprozessen
führen und die sich schädigend auf Anlagenteile auswirken
können, weitestgehend zu reduzieren, sowie die Kosten für Waschflüssigkeiten
und deren Entsorgung zu vermeiden.
Die Aufgabenstellung richtet sich auf eine Vorrichtung sowie ein
Verfahren zur Reinigung aerosolbeladener Gasströme, insbesondere
Wasserstoff und Sauerstoff, unter Anwendung bekannter Reinigungsverfahren
und Verwendung von Demistern, mit dem ein höherer
Abscheideeffekt bezüglich der in den Gasströmen mitgeführten KOH-
Tröpfchen erzielt wird und Einsparungen an Waschflüssigkeit und
deren Entsorgung eintreten.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe wie folgt gelöst. Der zu
reinigende gasförmige Sauerstoff bzw. Wasserstoff wird einem
Apparat zugeführt, der teilweise mit einer Waschflüssigkeit
zweckmäßig dem der Elektrolyse zuzuführendem Deionat, gefüllt
ist.
Die Füllstandshöhe der Waschflüssigkeit wird durch ein aus dem
Apparat herausführendes Ablaufrohr bestimmt, welches außerhalb
des eigentlichen Blasensäulenraumes, dem Ablaufbereich, in Höhe
des oberen Drittels eines den Blasensäulenraum bildenden Rohres
die Apparatewandung durchdringt. Das den Blasensäulenraum bildende
Rohr ist in die Waschflüssigkeit eintauchend angeordnet und
endet dort in der Höhe des Apparatebodens. Der nach oben aus der
Waschflüssigkeit herausragende Teil desselben ist zur Apparatewandung
hin sich trichterförmig erweiternd ausgebildet. Dieses
Rohr kann auch insgesamt trichterförmig ausgebildet sein, seine
untere Öffnung ist dabei geringfügig größer als das den Gasstrom
von unten in den Apparat führende Zuleitungsrohr, welches unterhalb
des Spiegels der Waschflüssigkeit endet und mit einer Siebplatte
verschlossen ist. Der Abstand zwischen der Siebplatte und
dem Spiegel der ruhenden Flüssigkeit beträgt etwa das 1-2fache
des Durchmessers des den Blasensäulenraum bildenden Rohres. Die
Öffnungen der Siebplatte mit einem Durchmesser von 4 bis 6 mm,
vorzugsweise 5 mm, sind in bekannter Weise gleichmäßig über deren
Fläche verteilt angeordnet und so bemessen, daß ihre freie Durchtrittsfläche
zur freien Fläche des Blasensäulenraumes in einem
Verhältnis von 1 : 40 bis 1 : 60, vorzugsweise 1 : 45 bis 1 : 55,
steht. Über den Flüssigkeitsspiegel, zweckmäßig im Bereich der
Berührung des den Blasensäulenraum bildenden oben erweiterten
Rohres mit der Apparatewandung, ist ein an sich bekannter Demister
angeordnet, dessen Höhe und Porösität dem Stand der Technik
entsprechend 0,1 bis 0,15 m bzw. 95 bis 98% beträgt, seine
Fläche steht zur Fläche des Blasensäulenraumes in einem Verhältnis
von 2 : 1 bis 4 : 1. Über diesem Demister ist ein Verteilerboden
zwecks gleichmäßiger Verteilung der Waschflüssigkeit auf
diesem angeordnet. Der Durchmesser der Durchtrittsöffnungen, die
gleichmäßig auf dem Verteilerboden angeordnet sind, beträgt 15
bis 30 mm, der freie Querschnitt dieser Durchtrittsöffnung für
die Waschflüssigkeit steht zum freien Querschnitt der Durchtrittsöffnungen
in der Siebplatte in einem Verhältnis von 0,2 : 1
bis 1 : 1.
Der Zulauf der Waschflüssigkeit erfolgt über einen über dem
Verteilerboden angeordneten Rohrstutzen. Es kann vorteilhaft
sein, über dem Siebboden, beispielsweise am Ausgang des Apparates,
einen weiteren Demister anzuordnen.
Verfahrensgemäß wird das mit KOH-Tröpfchen belastete Gas mit
einer auf den freien Querschnitt der Blasensäulen bezogenen
Geschwindigkeit (Gasleerrohrgeschwindigkeit) von 0,15 bis 0,3 m/s
dem Blasensäulenraum zugeführt. Gleichzeitig erfolgt die Zuführung
von Waschflüssigkeit zum Verteilerboden, deren Menge so
bemessen ist, daß der sich einstellende freie Lückenquerschnitt
im Demister zum Blasensäulenquerschnitt für Sauerstoff in einem
Verhältnis von 0,1 bis 0,2 zu 1, vorzugsweise 0,15 : 1 und für
Wasserstoff von 0,025 bis 0,05 : 1, vorzugsweise 0,03 : 1, steht.
In der sich ausbildenden Blasensäule wird ein relativ großer
Anteil der tröpfchenförmig im Gasstrom mitgeführten Kalilauge
ausgewaschen und infolge der sich im Blasensäulenraum ausbildenden
Strömungsverhältnisse, unterstützt durch die von oben dem
Demister durchdringende Waschflüssigkeit, Deionat zum Behälterboden
gespült. Von dort gelangt dieses in den Ablaufbereich zwischen
dem den Blasensäulenraum bildendem Rohr und der Apparatewandung,
aus dem diese über den aus dem Behälter herausführenden
Ablaufstutzen abgeleitet und der Elektrolyse bzw. der Elektrolytherstellung
zugeführt wird. Der den Blasensäulenraum verlassende,
von KOH-Tröpfchen weitestgehend befreite Gasstrom durchdringt
danach den Demister im Gegenstrom zu der diesen passierenden
Waschflüssigkeit, durchströmt die Öffnungen im Verteilerboden und
verläßt den Apparat über den Ausgangsstutzen. Der Vorteil der
erfindungsgemäßen Lösung liegt darin, daß die in dem Gasstrom
mitgeführten KOH-Tröpfchen in einem kontinuierlichen Prozeß
weitestgehend abgeschieden werden und die Waschflüssigkeit, das
Deionat, der Elektrolyse zugeführt werden kann, ohne daß eine
Entsorgung erforderlich ist.
Mit den nachfolgenden Ausführungsbeispielen soll die Erfindung
erläutert werden, die beigefügte Zeichnung zeigt einen Schnitt
durch die erfindungsgemäße Vorrichtung.
Eine vorrichtung zum Abscheiden der in einem Wasserstoffstrom von
120 m³/h nach der Wasserelektrolyse mitgeführten KOH-Tröpfchen
besteht aus einem Apparat mit von unten durch den Boden desselben
führenden Zuleitungsrohr 6, welches mit einer Siebplatte 6.1
bedeckt ist. Das Zuleitungsrohr 6 ragt etwa 50 mm in den Apparat
hinein. Dieses Zuleitungsrohr 6 umgebend ist ein weiteres, den
Blasensäulenraum 4 bildendes Rohr 5 im Apparat so angeordnet, daß
es in einem geringen Abstand vom Apparateboden, unterhalb der
Siebplatte 6.1 beginnt und etwa 400 mm oberhalb derselben mit der
Apparatewandung 1 verbunden ist. Im Bereich des sich zwischen dem
Rohr 5 und der Apparatewandung 1 bildenden ringförmigen Ablaufbereiches
4.1 ist ein die Apparatewandung 1 durchdringendes Ablaufrohr
3 so angeordnet, daß sich bei Füllung dieses Bereiches mit
Waschflüssigkeit 2 ein Flüssigkeitsspiegel in Höhe von 200 mm über
der Siebplatte 6.1 einstellt. Der Durchmesser der Bohrung der
Siebplatte 6.1 beträgt 5 mm, der freie Strömungsquerschnitt
derselben beträgt 2,1 · 10-3 m², der Durchmesser des Rohres 5
beträgt 0,35 m.
In einem Abstand von 170 mm ist oberhalb des ruhenden Flüssigkeitsspiegels
ein Aerosol-Grobabscheider 7 angeordnet, dessen
Querschnitt zweimal so groß wie der des Rohres 5 ist und der eine
Höhe von 150 mm und eine Porosität von 98% aufweist. Über diesem
Aerosol-Grobabscheider 7 ist ein Verteilerboden 8 angeordnet,
mittels dem die dem Apparat 1 über einen Rohrstutzen 9 zufließende
Waschflüssigkeit gleichmäßig über den Aerosol-Grobabscheider 7
verteilt wird. Die Durchbrüche 8.1 in diesem Verteilerboden 8
haben einen Durchmesser von 20 mm, die gesamten Durchtrittsöffnungen
8.1 einen Querschnitt von 1,9 · 10-2 m². Das Wasserstoffgas
wird mit einer Gasleerrohrgeschwindigkeit von 0,30 m/s über
den Rohrstutzen 6 dem mit Deionat gefüllten Apparateunterteil
zugeführt. Gleichzeitig erfolgt die Zufuhr von 3,8 · 10-2 m³/s
Waschflüssigkeit über die Rohrstutzen 9 zum Verteilerboden 8. Das
Wasserstoffgas durchströmt zunächst, eine Blasensäule bildend,
die Waschflüssigkeit und im Gegenstrom zur Waschflüssigkeit den
Aerosol-Grobabscheider 7 und wird nach Durchströmen der Durchbrüche
8.1 im Verteilerboden durch den Apparatedurchgang 10 aus dem
Apparat herausgeführt.
Als zweites Beispiel wird der dem Beispiel 1 analoge Sauerstoffaerosolabscheider
beschrieben. Funktion und Wirkungsweise entsprechen
dem Wasserstoffaerosolabscheider. Aufgrund der Stöchiometrie
der elektrolytischen Zersetzung von Wasser durchströmen
den Sauerstoffaerosolabscheider 60 m³/h Sauerstoff. Das Zuleitungsrohr
6 ragt genau wie im Beispiel 1 50 mm in den Apparat 1
hinein. Jedoch hat das den Blasensäulenraum 4 bildende Rohr 5
einen Durchmesser von 0,25 m. Der gesamte freie Querschnitt des
Verteilerbodens dieses Apparates beträgt 9,8 · 10-2 m³ und die
Waschflüssigkeitsmenge 1,9 · 10-2 m³/s. Die gesamte Anordnung der
Bauteile und alle noch nicht genannten Abmessungen entsprechen
dem Beispiel 1.
Claims (11)
1. Vorrichtung zur Abscheidung von Aerosolen aus Gasen, insbesondere
bei der Wasserelektrolyse in den Wasserstoff- bzw. Sauerstoffgasströmen
mitgeführten KOH-Tröpfchen, unter Verwendung
von Blasensäulen und Demistern, dadurch gekennzeichnet, daß in
einem mit einer Waschflüssigkeit teilgefülltem Apparat von unten
ein mit einer Siebplatte (6.1) bedecktes Zuleitungsrohr
(6) eingeführt ist, welches unterhalb der durch einen außerhalb
des Blasenraumes (4) angeordneten Ablauf (3) bestimmten
Höhe des Flüssigkeitsspiegels der Waschflüssigkeit endet und
welches von einem den eigentlichen Blasensäulenraum (4) bildenden
Rohr (5) umgeben ist, das den Apparateboden wenigstens
teilweise nicht berührt und den Blasensäulenraum (4) von dem
Ablaufbereich (4.1) der Waschflüssigkeit abtrennt, wobei über
dem Blasensäulenraum (4) ein Demister (7) und über diesem ein
Verteilerboden (8) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
freien Querschnitte der Siebplatte (6.1) zum Querschnitt des
Blasensäulenraumes (4) in einem Verhältnis von 1 : 40 bis
1 : 60 vorzugsweise 1 : 45 bis 1 : 55 stehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand zwischen der Siebplatte (6.1) und dem ruhenden Flüssigkeitsspiegel
das 1,0 bis 2,0-fache des Durchmessers des den
Blasensäulenraum bildenden Rohres (5) beträgt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Querschnitt des Demisters (7) das Zwei- bis Vierfache der
Fläche des den Blasensäulenraum (4) bildenden Rohres (5) beträgt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Querschnitt der Durchtrittsöffnungen in dem Verteilerboden
(8) in einem Verhältnis von 0,2 : 1 für Sauerstoff bis 1 : 1
für Wasserstoff zum Querschnitt des den Blasensäulenraum (4)
bildenden Rohres (5) stehen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das den Blasensäulenraum (4) bildende Rohr (5) oberhalb des
Flüssigkeitsspiegels trichterartig ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das den Blasensäulenraum (4) bildende Rohr (5) insgesamt
trichterartig ausgebildet ist, wobei der untere Durchmesser
größer als der Durchmesser des in den Apparat ragenden Zuführungsrohres
(6) ist.
8. Verfahren zur Abscheidung von Aerosolen aus Gasen, insbesondere
bei der Wasserelektrolyse im Wasserstoff- bzw. Sauerstoffgasstrom
mitgeführten KOH-Tröpfchen unter Anwendung
einer unter Anspruch 1 bis 7 genannten Vorrichtung, dadurch
gekennzeichnet, daß das mit KOH-Tröpfchen belastete Gas mit
einer, auf den Querschnitt des Blasensäulenraumes (4) bezogenen
Geschwindigkeit von 0,15 bis 0,3 m/s in diesen geleitet,
wobei gleichzeitig Waschflüssigkeit dem Verteilerboden (8) in
einer Menge zugeführt wird die so bemessen ist, daß der sich
im Demister einstellende freie Lückenquerschnitt in einem
Verhältnis zum Querschnitt des Blasensäulenraumes (4) bei
Sauerstoff von 0,1 : 1 bis 0,2 : 1 und bei Wasserstoff von
0,025 : 1 bis 0,15 : 1 steht.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das im
Demister sich einstellende Querschnittsverhältnis für Sauerstoff
0,15 : 1 und für Wasserstoff 0,03 : 1 beträgt.
10. Verfahren nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß
als Waschflüssigkeit Deionat eingesetzt wird, welches nach
Anreicherung mit KOH als Elektrolysespeisewasser bzw. zur
Kalilaugebereitung rückgeführt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Temperatur der Waschflüssigkeit bei der Zuführung niedriger
ist als die Temperatur im Waschprozeß.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4201033A DE4201033A1 (de) | 1992-01-17 | 1992-01-17 | Vorrichtung und verfahren zur abscheidung von aerosolen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE4201033A DE4201033A1 (de) | 1992-01-17 | 1992-01-17 | Vorrichtung und verfahren zur abscheidung von aerosolen |
Publications (1)
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DE4201033A1 true DE4201033A1 (de) | 1993-07-22 |
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ID=6449643
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DE4201033A Withdrawn DE4201033A1 (de) | 1992-01-17 | 1992-01-17 | Vorrichtung und verfahren zur abscheidung von aerosolen |
Country Status (1)
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |